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AIDAluna Reisebericht – Karibik 1

Reisebericht: Route Karibik 1 mit AIDAluna, 01.02.2014 – 15.02.2014 – Ruhe und Zweisamkeit auf einem ehemaligen Clubschiff? Das geht, denn auf AIDA ist nichts unmöglich! Reisebericht von Melanie Aschert.

I. Anreise/Allgemeines

Unser erster gemeinsamer Urlaub stand an und da tauchte die Frage auf – wohin? Nach 4 Jahren Auszeit von AIDA, reizte es mich, erneut eine Kreuzfahrt zu buchen. Mein Lebensgefährte verbrachte bisher seine Urlaube mit Reisen quer durch Indien/Asien, hatte aber zuvor noch nie ein Kreuzfahrtschiff betreten. Unter einer Kreuzfahrt verstand er Massentourismus und Abfertigung und fragte mich, ob man auf diesem Wege einen schönen gemeinsamen und entspannten Urlaub verbringen kann. Nachdem ich ihm einige Fotos und Filme der vergangenen Kreuzfahrten mit AIDA gezeigt hatte und meinen Überzeugungskünsten freien Lauf ließ, konnte ich ihn jedoch von den Vorteilen einer Kreuzfahrt überzeugen. Viele Länder innerhalb kürzester Zeit sehen, das Hotel immer im Gepäck, viele nette Mitreisende mit denen man sich schnell und gut austauschen kann und dennoch genügend Rückzugsmöglichkeiten für Zweisamkeit… Also holten wir uns den neuen AIDA Katalog für Reisen der Saison 2013/2014. Das Angebot an verschiedenen Routen war groß, beschränkte sich für uns beide jedoch auf die Zielgebiete Südostasien oder Karibik. Da ich bereits die Route Karibik 7 mit der AIDAvita im Jahr 2010 gefahren war, entschieden wir uns letztlich für die andere Route, die Karibik 1 mit der AIDAluna. Diese Route führt von der Dominikanischen Republik nach Aruba, Curacao, Bonaire, Isla Magarita, Grenada, Barbados, St. Lucia, Dominica, Guadeloupe, Antigua und zurück in die Dom. Republik.

Die Reise buchten wir über unser örtliches Reisebüro, wo ich vorher auch immer meine Kreuzfahrten gebucht hatte. Schnelle und kompetente Hilfe bei auftretenden Fragen und die Buchungen/Reisen verliefen immer problemlos. So auch diesmal. Gebucht wurde eine Balkonkabine schiffsmittig auf Deck 7 (Kabine 7149). Das An- und Abreisepaket (DUS/LRM/DUS) haben wir ebenfalls gleich mit gebucht. Schließlich wollten wir einen entspannten Urlaub, ohne uns weitere organisatorische Gedanken machen zu müssen. Aufgrund meiner Probleme mit den Beinen auf langen Flugstrecken, haben wir uns für die Buchung von XL-Seats entschlossen, die uns für 2 Personen auf dem Hin- und Rückflug insgesamt 240 € kosteten. Ein Fehler. Hierzu später mehr.

Nach der Buchung wurde auf MyAida der Reisecountdown runtergeladen und installiert. Uns kam die Zeit bis zur Reise wie eine halbe Ewigkeit vor. 243 Tage voller Vorfreude, die zurückblickend jedoch im Fluge vergingen. Die Vorbereitungszeit bestand darin, viele Reiseberichte zu lesen und Youtube-Videos zur Reise anzusehen. Das Angebot der seitens AIDA angebotenen Ausflüge ist vielfältig und so hatten wir zügig für jede Insel einen AIDA Ausflug gebucht, außer für Guadeloupe – hier wollten wir mal was alleine und individuell unternehmen. Es gibt nichts Einfacheres, als die Urlaubsplanung (fast) komplett aus den Händen zu geben.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen, hatten wir ausreichend US-Dollar in kleinen Scheinen bestellt und vor der Reise abgeholt. Einige EUROS wurden jedoch auch eingepackt (für die ABC-Inseln und insbesondere Guadeloupe). Weiterhin hatten wir Kreditkarten – Visa- und MasterCard – zur Sicherheit dabei.

Am Samstag, den 01.02.2014 um 10:05 Uhr starteten wir vom Flughafen Düsseldorf (Gate C45) mit der Airberlin. Ein reiner Charterflug für AIDA Gäste. 180 Minuten vor dem Flug sollten wir laut Reiseunterlagen am Check-In sein. Der Check-In und die Wartezeit im Düsseldorfer Flughafen vergingen zügig. Unsere Sitzplatzreservierung hatte ebenfalls geklappt. Um 9:25 Uhr war Boarding-Time. Wir hatten die Plätze 36 K/H direkt an den Toiletten. Die Beinfreiheit war wie gewünscht sehr groß, das sich hier die Notausgänge befinden. Der Flug an sich war ruhig, nur die Passagiere nicht. ☺ Bei der langen Flugzeit von rund 10 Stunden hatten wir uns erhofft etwas schlafen zu können. Das klappte aber nicht, da sich ja einige Fluggäste gerne mal Ihre Beine vor den Toiletten vertreten und somit sich immer mal jemand gerne auf unsere Füße stellte. Wir waren genervt! An Schlaf war hierdurch einfach nicht zu denken. Die Beine konnte man nicht hochlegen, wie ich es eigentlich erwartet hätte. Bedingt durch die Notausstiege an den XL-Seats darf dort nichts gelagert werden. Also: 240 € extra für Unruhe und Schmerzen in den Beinen ausgegeben – nie wieder! Der Service und das Essen waren Charterflug mäßig. Essen aus der angebotenen kostenpflichtigen „Sansibar“ – nicht verfügbar. Die Freundlichkeit der Flugbegleiterinnen Airberlin typisch eine Katastrophe. Wir hofften nur, dass uns die Schiffscrew mit mehr Freundlichkeit empfangen würde.

Wir landeten planmäßig um 14:30 Uhr am Flughafen in La Romana. 29 Grad Außentemperatur – endlich weit weg vom kalten Deutschland. Von dort ging es direkt zu Fuß über die Rollbahn zu den Bussen, die uns in den Hafen fuhren. Alle Koffer wurden automatisch weitergeleitet zum Schiff und dort vor die Kabinentüre gestellt. Hier hatten wir uns also mal die Kofferschlepperei vom Kofferlaufband im Flughafen gespart. Einreisestempel gab es hierdurch aber leider keine. ☺ Die Fahrtzeit zum Hafen betrug rund 15 Minuten. Gemäß Reisepass waren wir also gar nicht im Urlaub ☺.

Angekommen am Hafengelände erblickten wir die AIDAluna (Anlegestelle: Casa de Campo) und wurden von den AIDA-Scouts mit einem kalten Eistee empfangen.

Der Check-In im Hafenterminal verlief zügig. Mit Clubstufe blau konnten wir den separaten Check-In nicht nutzen, dieser wird erst mit der Clubstufe rot möglich. Aber war gar nicht nötig. Wir kamen auch so sofort dran. Mit der Bordkarte in den Händen ab aufs Schiff… Erst die Kabine begutachten. Alles in Ordnung. Uns erwartete eine Flasche AIDA Sekt und 2 Gläser. Diese haben wir schnell gegen eine gekühlte Flasche an einer der Bars eingetauscht und stießen auf dem Balkon auf den bevorstehenden Urlaub an.

Das Wetter verschlechterte sich plötzlich, was für die Jahreszeit und die Karibik recht typisch ist. Kurze Regenschauer und wechselhaftes Wetter mit strahlendem Sonnenschein. Nun regnete es plötzlich und gegenüber von der AIDAluna lag die MS Horizon. Deren Gäste standen im strömenden Regen beim Check-In. Wir lachten etwas schadenfroh – wir blieben trocken auf unserem Balkon.. ☺

Es dauerte etwa 3 Stunden bis unsere Koffer vor der Kabine standen. Diese räumten wir sofort aus, duschten und gingen zum Abendessen ins Marktrestaurant. Mein Lebensgefährte war erstaunt von der Auswahl. Ihm war nun bereits eins klar: hier muss beim Thema Essen auf nichts verzichtet werden.
Wir hatten an keinem Tag dieser Reise ein Problem einen kleinen Tisch in den Restaurants zu finden, wo wir zu zweit alleine sitzen konnten. Kein nerviges Gedrängel oder stundenlanges Anstehen vor den Restaurants. Für mich eine völlig ungewohnte Situation nach den bisherigen Reisen. Scheinbar war das Schiff nicht komplett ausgelastet. Da keine Ferienzeit war, waren auch weniger Familien mit Kindern an Bord. Wir sahen auf der gesamten Reise insgesamt 8-10 Kinder. Davon 2 Kinder regelmäßig. Die beiden konnten jedoch Krach machen wie eine ganze Grundschulklasse zusammen. ☺
Um 20:30 Uhr hieß es „alle an Bord“. Die für alle neuzugestiegenen Gäste (ab La Romana) verpflichtende Seenotrettungsübung begann um 21 Uhr. Die Passagiere, die bereits ab Barbados zugestiegen sind, mussten hieran nicht teilnehmen. Pünktlich um 22:00 Uhr legten wir ab in Richtung Aruba. Ein absoluter Gänsehautmoment für mich, die Auslaufmusik wieder zu hören. Für meinen Lebensgefährten völlig neu, aber auch er stand mit großen Augen an der Reling und schaute dem Ablagemanöver gespannt zu.
Um 22:10 Uhr begann die Poolparty mit Welcome-Sekt, Begrüßung und LaserShow.

Mit AIDA die Karibik erkunden!

Kapitän unserer Reise: Hanjo Müller
Clubdirektor: Sebastian Barbon
Entertainment-Manager: Helmut Hertel

Nun war es offiziell: „SIE HABEN URLAUB“ ☺. Die Stimmung war entsprechend ausgelassen. Durch die Zeitverschiebung waren wir doch recht müde und verschwanden kurz darauf in unserer Kabine. In der Anytimebar wurde jedoch noch ausgelassen weiter gefeiert.

1. Tag – Seetag von La Romana (Dominikanische Republik) nach Oranjestad (Aruba); Wetter: 26 Grad, wechselhaft

Wir standen relativ früh morgens auf, so dass wir um 8:00 Uhr beim Frühstück waren. Danach gingen wir in Ruhe über das Schiff und besorgten uns ein Poolhandtuch auf dem Pooldeck für je 30 € Pfandgebühr. Dieses kann jederzeit gegen ein frisches ausgewechselt werden. Die Poolhandtuchstation ist an Seetagen von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet, sowie von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Nun begann das leidige Thema: freie Liegen finden – fast unmöglich. Wir hatten bereits 11:00 Uhr und die Meisten hatten ziemlich früh morgens begonnen, sich für den gesamten Tag eine Liege zu reservieren. Anders als beim Essen, erschien mir das Schiff plötzlich doch äußerst ausgelastet ☺. Ca. 30 Minuten später fanden wir noch zwei vereinzelt stehende Liegen und stellten diese auf eine noch freie Fläche am Pooldeck vor die Bühne. Das Animationsprogramm am Pooldeck war nicht weiter störend, aber die allgemeine Geräuschkulisse war recht hoch. Einige Party- und Fanclubs waren an Bord und hatten unter erheblichen Cocktail- und Bierkonsum ihren Spaß. Es war zumindest lustig, dem zuzuschauen.

Um 20:45 Uhr gab es im Theatrium die Kapitäns- und Offiziersvorstellung, an der wir jedoch nicht teilnahmen. Wir waren zu dieser Zeit lieber in der ruhigen Ocean-Bar am Heck des Schiffes und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Für abends empfiehlt es sich immer ein dünnes Jäckchen zum Überziehen dabei zu haben, da es auch in der Karibik abends recht frisch wird, zumal auch der Fahrtwind einiges dazu beiträgt.

2. Tag – Oranjestad, Aruba; Wetter: 31 Grad, leicht bewölkt

Sonnenaufgang: 07:07 Uhr
Liegeplatz: Berth B
Liegezeit: 8:00Uhr bis 18:00 Uhr

Wie an den Folgetagen auch, standen wir früh auf, da unser AIDA-Ausflug früh begann. Um 6 Uhr fanden wir uns in der Anytime-Bar auf Deck 12 ein, wo jeden Morgen von 6 Uhr bis 7 Uhr Kaffee mit kleinen Gebäcksorten für die Frühaufsteher bereit standen. So konnten wir das Einlaufen und Anlegemanöver in Ruhe anschauen und unseren Kaffee mit der obligatorischen Morgenzigarette genießen. In der Anytime-Bar darf man wenigstens an Bord noch Raucher sein. Neben den Kabinenbalkons und den Freidecks, darf auch in der Anytime-Bar, sowie der Ocean-/Beach-/Poolbar geraucht werden. Ab 7 Uhr öffneten die Restaurants für das Frühstück und um 8:30 Uhr war bereits Treffpunkt am Divingcounter für unseren Ausflug „ARUT05 Schnorchelsafari mit einem Segelkatamaran“.
Ausflugsdauer: 08:45 Uhr bis 13:45 Uhr, Preis: 69,95 € p.P.

Am Hafen lag bereits der Segelkatamaran, mit dem wir zu den Schnorchelgebieten von Catalina und Antilla segelten. Wir hatten schnell ein Plätzchen auf dem Katamaran ausgesucht und genossen die Fahrt entlang der Küste von Aruba. Der erste Schnorchelstopp sollte uns (wie angekündigt) eine farbenfrohe Korallenlandschaft in azurblauem Wasser zeigen. Hiervon war ich maßlos enttäuscht. Ein paar kleine nicht nennenswerte Fische und ein paar abgestorbene Korallen gab es zu sehen. Mehr nicht. Da bin ich wohl zu verwöhnt aus Ägypten und von der anderen Karibikroute. Danach ging es weiter zum 2. Schnorchelstopp über dem Wrack der Antilla. Aufgrund der dortigen doch recht rau gewordenen See, war der 2. Schnorchelstopp für den ein oder anderen sehr anstrengend. Die Strömungen waren teils sehr stark, der Blick auf das Wrack entschädigte aber für den Frühsport ☺. Das Wrack wirkt sehr imposant. Die Guides waren mit uns im Wasser, um schnell zur Hilfe zu sein, falls doch mal etwas passiert.
Weiter ging es zum Pelicane Nest Resort.

Pelican Nest Resort
Pelican Nest Resort

Dort angekommen, gab es ein Mittagessen in dem kleinen Restaurant. Jeder der reinkam, bekam einen Teller in die Hand gedrückt und konnte sich einen Platz aussuchen. Das Essen dort war in Ordnung und sehr lecker. Mein Lebensgefährte dachte hierbei wieder an sein Vorurteil der Massenabfertigung ☺. Im Anschluss hatten wir 1,5 h Zeit, uns an den Strand zu legen und die Zeit zum Entspannen zu nutzen. Hieraus wurde aber nichts. Der Strandabschnitt war ziemlich überfüllt und dadurch herrschte eine sehr hohe Geräuschkulisse. Den ersten Strandtag in der Karibik hätten wir uns anders vorgestellt. Wir waren froh, als der Ausflug weiterging. Zurück zum Schiff ging es dann per Bus.

Am Schiff wieder angekommen, wollten wir das Hafengelände erkunden. Direkt am Hafenausgang gingen wir rechts die Straße runter. Dort befinden sich lauter Geschäfte, Bars, Restaurants und auch ein Shop des Hard-Rock-Cafés von Aruba. Zum flanieren und shoppen sehr einladend. Wir gingen weiter am Radisson Aruba Resort & Casino vorbei. Von dort sind es noch ca. 500 Meter bis zum dem beliebten Fotostopp vor dem Schild „I love Aruba“. Dann liefen wir die ca. 3 km zurück zum Schiff.
Um 17:30 Uhr hieß es alle an Bord und wir legten planmäßig um 18 Uhr ab. Nach dem Abendessen ließen wir erneut den Abend an der Ocean-Bar ausklingen und hofften, dass die kommenden Ausflüge uns mehr Ruhe und Gelassenheit der Karibik vermitteln.

3. Tag – Willemstad, Curacao; Wetter: 30 Grad, leicht bewölkt

Sonnenaufgang: 07:01 Uhr
Liegeplatz: Mathey Wharf
Liegezeit: 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Da unser gebuchter AIDA Ausflug heute erst um 16:45 Uhr startete, verbringen wir den Tag auf Curacao entspannt in Willemstad zu Fuß. Die Stadt lädt zum flanieren und shoppen ein. So gingen wir über die Königen Emma Brücke zum Old-Market, schlenderten rund um die Pier und setzten uns gemütlich in ein Café. Unser Mittagessen genossen wir in einem kleinen abseits gelegenen Restaurant direkt am Meer. Service und Aussicht waren fantastisch.

Essen im Restaurant
Essen im Restaurant
Blick vom Restaurant
Blick vom Restaurant

Um 16:30 Uhr finden wir uns dann am Treffpunkt für den AIDA-Ausflug „CUR 29 Dem Sonnenuntergang entgegen“ an der AIDA-Bar auf Deck 10 ein.
Ausflugsdauer: 16:45 – 18:45 Uhr, Preis: 39,95 €
Der Ausflug beinhaltete eine 60 minütige Hafenrundfahrt mit einem Motorkatamaran mit Blick auf die verschiedenen Brücken sowie die holländische Architektur von Willemstad. Anschließend fuhren wir aufs offene Meer hinaus um den karibischen Sonnenuntergang zu genießen. Es wurden einige Softdrinks, Wein und Bier angeboten, sowie kleine Snacks.

Der Ausflug war zum entspannten Ausklingen des Abends sehr schön. Der heimische Tourguide sprach nur Englisch und erzählte viel zur Hafengeschichte. Die Übersetzung durch unseren begleitenden Scout von AIDA war eine Katastrophe. Da hörten wir doch lieber dem Reiseleiter zu ☺. Wer den Ausflug macht, sollte den Hinweis auf eine empfohlene Jacke nicht überlesen… Die Hafenrundfahrt an sich, war weniger spektakulär. Danach fuhren wir links die Küste vor Curacao entlang. So kamen wir u.a. an unserem Restaurant, wo wir tagsüber noch aßen vorbei, sowie am Aquarium, welches einige AIDA Gäste tagsüber an Land besichtigt haben. Wir sahen die Delfine im Becken schwimmen und kamen an traumhaften Stränden vorbei. Der Sonnenuntergang war traumhaft. Im Anschluss ging es zurück zum Schiff. Alles in Allem für abends ein nettes Programm.

Um 21:30 Uhr hieß es wieder alle an Bord und um 22 Uhr liefen wir pünktlich aus. Das Auslaufen war eines unserer Highlights auf der gesamten Reise. Vorbei an all den Cafés mit winkenden Gästen und der Sail-Away-Auslaufmusik war ein absoluter Gänsehautmoment. Man hat einen wunderschönen freien Blick über die hell und bunt erleuchtete Stadt, sowie der erleuchteten schwenkbare Brücke. Um 22 Uhr ging es los mit der Poolparty. Gute Stimmung auch dank der Gastkünstlerin Terrin Green.

4. Tag – Kralendijk, Bonaire; Wetter: 30 Grad, leicht bewölkt

Sonnenaufgang: 06:59 Uhr
Liegeplatz: North Pier
Liegezeit: 8:00Uhr bis 18:00 Uhr

Um 8:15 Uhr war Treffpunkt in der Time Out Bar auf Deck 11 für unseren Ausflug „BON05 Segeln & Schnorcheln“.
Ausflugsdauer: 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, Preis: 64,50 € p.P.

Der Ausflug versprach ein Übersetzen per Schlauchboot zu einer siamesischen Dschunke, Fahrt unter Segeln zum Marineschutzpark nach Klein Bonaire. Am Strand 1,5 h Aufenthalt zum Schwimmen, Relaxen oder Schnorcheln.
Dies ist einer der wenigen Ausflüge, die vom Preis- Leistungsverhältnis nicht passen. Rückblickend hätte man sich auch mit dem Wassertaxi für ein paar Dollar rüber fahren lassen können, die ständig von Land aus hin und her verkehren. Denn mehr als eine Übersetzung zur Insel, beinhaltete der Ausflug nicht, außer ein paar verfügbaren Getränken an Bord. Dennoch gefiel uns der Ausflug sehr gut.

Die siamesische Dschunke stand pünktlich unweit der Pier bereit, jedoch riss das Segel beim Hissen, so dass wir nicht wie angekündigt zur Insel Klein Bonaire segelten, sondern mit Motorkraft fuhren. Zur Insel Klein Bonaire wurden wir mit kleinen Schlauchbooten übersetzt. Auf Klein Bonaire angekommen empfing uns ein wunderschöner weißer einsamer Sandstrand – ENDLICH KARIBIKFEELING ☺. Mehr als Schnorcheln kann man dort ohnehin nicht machen, also schnorchelten wir los und waren restlos begeistert. Wunderschönes Korallenriff, zahlreiche Fischschwärme und eine prachtvolle Unterwasserwelt. Leider ging es knapp 1,5h bereits mit der siamesischen Dschunke zurück zum Schiff. Die Informationen seitens unseres Guides rund um den Marineschutzpark waren interessant und auch sehr amüsant erzählt. Stimmung gut.

Am Schiff zurück, schlenderten wir hier durch das Hafengelände. Auch hier viele kleine Geschäfte, Bars und Cafés direkt in unmittelbarer Nähe. Ebenso ein kleiner Markt mit einigen Souvenirständen. Um 17:30 Uhr hieß es erneut alle an Bord und wir legten um 18 Uhr planmäßig ab. Wir genießen den Abend wieder in der Ocean-Bar und gehen um 22 Uhr zur beginnenden Black & White Party in die Anytime-Bar. Es war wenig los und daher fielen auch wir frühzeitig ins Bett.

5. Tag – Seetag von Bonaire nach Isla Magarita; Wetter: 27 Grad, wechselhaft

Den Seetag nach Isla Magarita verbrachten wir am Pooldeck. Heute mal kein Liegenproblem, wir fanden zügig 2 freie Plätze. Dort blieben wir bis mittags liegen, gingen zum Mittagessen und dann hatten wir noch einen Termin. Wir hatten bereits vor dem Urlaub das Fotoshooting „Bug Portrait“ (59 € für 2 Personen) gebucht, an dem wir teilnahmen. Treffpunkt war um 10 Uhr oder um 16:30 Uhr am Fotoshop. Wir entschieden uns für den späteren Termin. Wir waren eine Gruppe aus insgesamt 8 Pärchen. Der Bugbereich ist normalerweise auf der AIDAluna der Crew vorbehalten. Hierdurch erhält aber auch ein Passagier die Gelegenheit sich den Bugbereich näher anzusehen. Wir kamen als erstes Pärchen dran. Die Bilder sind sehr schön geworden und das Shooting verlief professionell, Wünsche wurden beachtet. Nur ganz vorne an den Bug ran durften wir für die Bilder leider nicht, da es an dem Tag zu windig war. Sicherheit geht vor. Die Bilder konnten wir am Abend bereits im Fotoshop aussuchen und mitnehmen. Preis-Leistungsverhältnis war in dem Fall gut erfüllt.

6. Tag – El Guamache, Isla Magarita; Wetter: 31 Grad, leicht bewölkt

Sonnenaufgang: 06:40 Uhr
Liegeplatz: El Guamache
Liegezeit: 8:00Uhr bis 18:00 Uhr

Wir beobachteten bereits von der Anytime-Bar aus – wie jeden Morgen beim Frühaufsteher-Kaffee – das Einlaufen in El Guamache. Der Hafen war für uns einer der uninteressantesten der gesamten Route. Und auch die Insel als Solche hat uns nicht gefallen. Vielleicht auch aufgrund des tragischen Unglückes an dem Tag – ein AIDA Gast kam während eines Landausfluges bei einem Raubüberfall ums Leben. Daher haben wir den ganzen Tag vermutlich nicht mehr positiv in Erinnerung….
Wir hatten den Ausflug „MA16 Jeeptour & Strand“ gebucht. Treffpunkt war bereits um 10:15 Uhr in der Time Out Bar auf Deck 11.
Ausflugsdauer: 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr, Preis: 79,95 € p.P.

Am Hafenausgang befindet sich ein kleiner Strandabschnitt, an dem man sich auch hätte gut hinlegen können während des Tages. Aber wir folgten unserem Tour-Guide. Der Ausflug an sich war gut organisiert, jedoch dauerte zu Beginn die Zuteilung der geschlossenen Jeeps (je 6 Personen) und Fahrer etwas länger. Wir fuhren mit den Jeeps in Kolonne zunächst zum Nationalpark La Restinga. Dort stiegen wir um in kleine Fischerboote und fuhren durch den Mangrovenwald. Wunderschöne Eindrücke von der Natur und der Artenvielfalt der Tiere nahmen wir hier mit zurück.

Es ging weiter per Jeep durch die wüstenartige Landschaft der Halbinsel Macanao (teilweise Offroad) zu einem Strand, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Das Mittagessen war lecker und der Strandabschnitt sauber. Am Strand blieben wir insgesamt 1,5h und hatten ausreichend Zeit zum Schwimmen und Relaxen. Im Anschluss fuhren wir weiter zu einer 60minütigen Wanderung durch die Kakteenlandschaft. Hier erwarteten uns praller Sonnenschein und gefühlte 50 Grad. Einige waren nicht gut zu Fuß, dadurch ging es in kleinen langsamen Schritten voran. Viel weiß ich nicht mehr von der Wanderung – ich war damit beschäftigt mich zu fragen, was mich dazu bewogen hat eine solche Wanderung bei der Hitze zu buchen…. Mein Lebensgefährte war damit beschäftigt meine Hosenbeine von den Kakteen fern zu halten. Zu sehen gab es Kakteen in jeglicher Form und Größe. Wir haben es letztendlich geschafft an den Jeeps anzukommen und fuhren nach einer kurzen Stärkung mit gekühlten Getränken zurück zum Hafen. Kurz vor der Hafeneinmündung sahen wir einige Flamingos. Am Hafengelände waren zwischenzeitlich einige Souvenirstände aufgebaut. Dennoch wirkte der Hafen an sich recht trostlos.

Um 17:30 Uhr waren alle an Bord. Und es folgte eine außerplanmäßige Durchsage des Kapitäns über den tragischen Unfall, der im Laufe des Tages bei einem Ausflug passierte. Von da an, war ziemlich gedrückte Stimmung an Bord und auch bei uns. Die Auslaufmusik wurde aus Rücksichtnahme nicht gespielt und auch das Abendprogramm verlief ruhiger als gewohnt. Der Buschfunk funktionierte 1A. Jeder hatte angeblich zu dem Vorfall etwas gehört und so bekam man die dollsten Geschichten über die Tragödie geschildert. Wir distanzierten uns davon. Die Insel wird seither seitens AIDA vorerst nicht mehr angelaufen. Die in Barbados zusteigenden Gäste liefen den Alternativhafen St. Vincent auf Ihrer Reiseroute an. Rückblickend eine sehr gute Entscheidung seitens AIDA. Die Insel ist nicht wirklich sehenswert, zumindest die Halbinsel Macanao und der Hafen an sich auch nicht. Wir nehmen Kurs auf Grenada und versuchen uns bestmöglich abzulenken von diesem Zwischenfall.

7. Tag – St. George’s, Grenada; Wetter: 27 Grad, wechselhaft

Sonnenaufgang: 06:32 Uhr
Liegeplatz: Melville Street Pier North Side
Liegezeit: 09:00Uhr bis 18:00 Uhr

Das Einlaufen Grenada sollte man ebenfalls nicht verpassen. Denn ab hier, wird die gesamte Route von Insel zu Insel immer grüner und schöner. Um 09:45 Uhr war bereits Treffpunkt im Theatrium für den Ausflug „GRE07 Lobster Essen auf Hog Island“.
Ausflugsdauer: 10 Uhr bis 16 Uhr, Preis: 105 € p.P.

Der Ausflug startet mit einem Bustransfer zum Fischerhafen und beinhaltete von dort eine 45 minütige Fahrt mit einem Katamaran entlang der Südwestküste und der südlichsten Spitze Grenadas zur Atlantikküste. Unterwegs wurde ein 60 minütiger Schnorchelstopp an einem Riff eingelegt. Auf Hog Island bot sich uns ein 1,5 stündiger Aufenthalt mit einem Lobster-Essen und Zeit zum Schwimmen.
Alles in Allem ein fantastischer, entspannter und gelungener Ausflug, den ich jederzeit weiterempfehlen würde. Eine entspannte Katamaranfahrt mit grandiosen Eindrücken von den Küsten. Die Küsten Grenadas leuchteten in einem fantastischen grün und immer wieder taten sich Felsvorsprünge auf, kleine Buchten, einsame weiße Strände. Wer bis hierhin noch kein Karibikfeeling hatte – ab hier in jedem Fall! An Bord war diesmal eine sehr ausgelassene und fröhliche Stimmung, nicht zuletzt durch die Crew und die Verteilung von ausreichend Rum-/Fruchtpunsch ☺. Das Essen auf Hog Island war fantastisch und die Zubereitung des Lobsters qualitativ unglaublich gut. Dazu wurde Wein ausgeschenkt. Es war ein einsamer Strand in einer Bucht nur für uns Gäste des Ausfluges. Zeit zum Schwimmen war ebenfalls ausreichend vorhanden.

Zurück am Schiff, schlenderten wir noch durch das Hafengelände, vorbei an den vielen kleinen Souvenirständen. Um 17:30 Uhr hieß es wie gewohnt alle an Bord. Um 18 Uhr legen wir mit Auslaufmusik ab und genießen das Ablegemanöver mit einem Cocktail von unserer Balkonkabine aus. Abends um 21:20 Uhr begann die Farewell-Poolparty zum Abschied der in Barbados abreisenden Gäste. Wir waren froh, dass unsere Reise hier noch nicht zu Ende war. So konnten wir ausgelassen die Party genießen und stießen mit den abreisenden Gästen auf diese tolle Reise an.

8. Tag – Bridgetown, Barbados; Wetter: 29 Grad, bewölkt

Sonnenaufgang: 06:24 Uhr
Liegeplatz: North Berth No 4
Liegezeit: 07:00 bis 20:00 Uhr

Das Einlaufen in den Hafen von Barbados war weniger interessant, da dies ein Industriehafen ist. Man darf sich nicht eigenständig im Hafengelände bewegen, daher standen Shuttlebusse zum Hafenausgang bereit, die regelmäßig hin und her fuhren. Um 08:45 Uhr waren wir am Treffpunkt im Theatrium auf Deck 9 für den gebuchten Ausflug „BAR21 Jeep & Katamaran“.
Ausflugsdauer: 09:00 Uhr bis 16 Uhr, Preis: 85,50 € p.P.

Der Ausflug beinhaltete eine 3-stündige Fahrt mit offenen Jeeps durch eine abwechslungsreiche Landschaft vorbei an Zuckerrohrplantagen und durch den Regenwald. Die Fahrt mit den Jeeps durch den Regenwald ist nichts für schwache Nerven. Für Nervenkitzel sorgte die Fahrweise, sowie die teils sehr steilen und rutschigen Wege. Die Rundfahrt vermittelte ausreichend Eindrücke von der Insel mit häufigen Foto-Stopps.

Im Anschluss der Inselrundfahrt stiegen wir um auf einen Segelkatamaran und fuhren zu den Meeresschildkröten. Dort hatten wir Zeit zum Schwimmen mit den Tieren und zum Schnorcheln. Für mich war dies eines der tollsten Erlebnisse der Reise. Die großen Meeresschildkröten wurden durch Futter angelockt und konnten angefasst werden. Wann sieht man eine Meeresschildkröte schon mal aus dieser Perspektive? Im Anschluss wurde ein Mittagessen an Bord des Katamarans angeboten und setzten letztendlich die Fahrt entlang der Küste Richtung Bridgetown für ca. 60 Minuten fort. So erhielten wir auch von Barbados schöne Eindrücke von der Küstenseite.
Der Shuttle-Bus brachte uns zurück zum Schiff. Die ersten Gäste der neuen Reise waren bereits eingetroffen. Die nun erneut stattfindende Seenotrettungsübung war nur für die neu zugestiegenen Gäste verpflichtend. Um 19:30 Uhr hieß es alle Mann an Bord und wir legten pünktlich ab. Um 21:30 Uhr begann am Pooldeck die große Welcome-Poolparty für die neu zugestiegenen Gäste. Ausgelassene Stimmung an Bord und wir erhielten den 2. Welcome Sekt dieser Reise. So fühlt sich wohl eine gebuchte Kombi-Reise an ☺.

9. Tag – Castries, St. Lucia; Wetter: 28 Grad, bewölkt

Sonnenaufgang: 06:30 Uhr
Liegeplatz: Berth No 1
Liegezeit: 8:00Uhr bis 18:00 Uhr

Die Hafeneinfahrt St. Lucia sollte man nicht verpassen. Es geht vorbei an der Landebahn des Flughafens von Castries und zur Anlegestelle. Wir hatten mal wieder einen AIDA Ausflug auf dem Plan und so ging es um 08:45 Uhr zum Treffpunkt für den Ausflug „STL11 Per Katamaran entlang der Küste“ an der AIDA Bar auf Deck 10.
Ausflugsdauer: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr, Preis: 52,20 € p.P.

Der Ausflug führte ca. 1,5 Stunden per Segelkatamaran entlang der Westküste von St. Lucia und gestaltete sich wieder äußerst entspannt, mit vielen schönen Eindrücken. Es gab – wie auf jedem bisherigen Katamaran-Ausflügen – ausreichend Rum- oder Fruchtpunsch. Wir hielten in der Bucht von Soufriére an und fuhren weiter zur Bucht von Anse Chochon in Richtung Süden. Dort hatten wir einen 45 minütigen Aufenthalt zum Schwimmen und Relaxen. Dort galt jedoch Vorsicht vor den vielen Quallen. Mein Lebensgefährte wurde gebissen. Ein ziemliches Brennen und Schmerzen an der Stelle waren die Folgen. Ein Crewmitglied kümmerte sich sofort um ihn und kam mit Alkohol zur Hilfe, um die Stelle zu desinfizieren innerlich wie äußerlich ☺. Es konnte weitergehen zur Marigot Bay, wo wir einen Fotostopp einlegten. Leider konnten wir hier nicht von Bord gehen. Die Marigot Bay wurde bekannt durch den Filmdreh Dr. Doolitle 2. Auf der gesamten Fahrt bekamen wir immer wieder frische Früchte, Snacks und Rum-/Fruchtpunsch angeboten. Auch dieser Ausflug war aus unserer Sicht mehr als gelungen und jeden Cent wert.

Als wir zurück am Schiff waren, sind wir in ein Restaurant direkt am Hafen zum Mittagessen gegangen. Burger und Fisch standen auf dem Speiseplan. Jedoch lies der Service, wie auch das Essen zu wünschen übrig. Im Nachhinein, wären wir besser mit einem Taxi in ein weiter entfernteres Restaurant gefahren. Uns reichten jedoch die Eindrücke, die wir sammelten und so gingen wir zurück an Bord. Um 18 Uhr sollten wir ablegen. Durch eine medizinisch notwendige Ausschiffung, legten wir erst um 19 Uhr in Richtung Dominica ab. Um 20:45 Uhr gab es erneut eine Kapitänsvorstellung im Theatrium und um 22 Uhr eine 70er Jahre Party in der Anytime Bar.

10. Tag – Roseau, Dominica; Wetter: 26 Grad, sonnig

Sonnenaufgang: 06:33 Uhr
Liegeplatz: Woodbridge Bay Port
Liegezeit: 8:00Uhr bis 18:00 Uhr

Auch hier lohnt sich ein frühes Aufstehen, um die Hafeneinfahrt nicht zu verpassen. Der Treffpunkt für den Ausflug „DOR 08 Besuch bei den Kariben“ war diesmal um 10:15 Uhr an der AIDA Bar auf Deck 10.

Ausflugsdauer: 10:30 Uhr bis 15:30 Uhr, Preis: 69,95 € p.P.

Da morgens am Emerald Pool bereits sehr viel los war (viele Kreuzfahrer waren bereits vor Ort), entschloss sich unserer Guide – entgegen dem anstehenden Programm – erst das Karibendorf anzufahren und am Ende des Ausfluges den Emerald Pool zu besuchen. So legten wir nach der 40 minütigen Fahrt im Reisebus eine kurze Toilettenpause am Eingang zum Emerald Pool ein und fuhren von dort aus ca. weitere 35 Minuten zu dem Karibenreservat mit einem Besuch eines nachgebauten Karibendorfes. Dort hatten wir ca. 1 h Aufenthalt. Wir sahen einige Darbietungen (Tänze, Gesänge) für uns Besucher und erhielten Eindrücke zu dem Leben der Indianer. Der Ausflug dorthin war insgesamt in Ordnung, jedoch war es für uns die reinste Touristenvorführung und –abfertigung und zudem noch nicht mal wirklich interessant gestaltet. Mein Lebensgefährte sagte nur: Kreuzfahrtklischee erfüllt. Der Vorteil des Besuches ist jedoch die grandiose Aussicht, die man dort von weit oben auf Dominica erhält. Eine kurze Snackpause wurde dort ebenfalls eingelegt.

Auf der Rückfahrt zum Emerald Pool legten wir einen Fotostopp an der Höhenstraße Horse Back Ridge ein, der einen traumhaften Ausblick bot. Leider stiegen wir hier nicht aus.

Angekommen am Ausgangspunkt des Emerald Pools wurden die Einlasskarten verteilt und jeder konnte den Pfad eigenständig langgehen. Dieser ist ausgeschildert. Die Wanderung durch den Regenwald dauerte ca. 15 Minuten. Teilweise sehr rutschig und viele Stufen. Daher sollte man gut zu Fuß sein für den Ausflug. Ebenso ist es sinnvoll festes Schuhwerk mitzunehmen. Als wir ankamen, waren wir zunächst die Einzigen am Wasserfall. Der Pool hatte im Vergleich zum Schwimmen im Meer sehr kühle Temperaturen, die nach der kleinen Wanderrung sehr erfrischten. Man sagt, dass wenn man im Emerald Pool ein Bad nimmt, man 10 Jahre jünger werden würde. Das reichte uns als Argument, also sprangen wir zügig rein.

Die Rückfahrt verlief gut gelaunt. Unser AIDA Scout hat zwischenzeitlich für gute Stimmung gesorgt mit einem Quiz zur Insel Dominica. So wurden Inhalte abgefragt, die uns der Tourguide auf dem Hinweg erzählte. Mein Lebensgefährte gewann das Quiz und als Gewinn erhielten wir einen Gutschein für einen Cocktail, der in der Tat abends auf unserem Zimmer lag. So macht ein AIDA Ausflug Spaß und auch mein Lebensgefährte freute sich über die Geste des hübschen AIDA-Scout-Mädel ☺.
Angekommen am Hafen, schlenderten wir noch vorbei an den zahlreichen Souvenirständen. Dort kauften wir uns ein Kaffee-Set bestehend aus 2 Tassen und Untertassen mit der Aufschrift Dominica, da uns die Insel doch sehr begeistert hat. Fazit des Tages: Grün – grüner – am Grünsten = Dominica ☺.

Um 17:30 Uhr hieß es alle Mann an Bord und wir legten um 18 Uhr ab. Abends gingen wir noch zur White Night Party in der Anytime-Bar, welche um 22 Uhr begann.

11. Tag – Point-á-Pitre, Guadelope; Wetter: 27 Grad, bewölkt

Sonnenaufgang: 06:34 Uhr
Liegeplatz: Cruise Terminal Berth No. 6
Liegezeit: 07:30 bis 18:00 Uhr

Heute ging es mal ohne AIDA Ausflug in den Tag und so haben wir erst mal lange geschlafen und in Ruhe gefrühstückt. Im Anschluss gingen wir raus ins Hafengelände und nahmen uns mit einem Pärchen gemeinsam ein Taxi zum St. Anna Beach. Kostenpunkt: 50 € für die Hinfahrt für 4 Personen. Dauer: 40 Minuten. Wir vereinbarten eine Uhrzeit an der wir wieder abgeholt werden möchten, was sehr gut funktionierte. Der französische Akzent des Taxifahrers war uns ungewohnt, aber wir fühlten uns plötzlich – wie bei den ABC-Inseln – wie in Europa.

Wir gingen den Strandabschnitt komplett bis zum Ende durch (Fußmarsch ca. 15 Minuten). Es lohnte sich. Ganz am Ende befindet sich ein kleiner Strandabschnitt, wo es herrlich ruhig war und man einfach nur abschalten konnte. Fernab des Schifftroubles tat dies auch mal gut. Von dort aus ging man ca. 5 Minuten bis zu einer Bar wo es ausreichend Getränke, Snacks und Eis gab. Cocosnussverkäufer standen ebenfalls am Weg. Eine geöffnete Cocosnuss kostete 1,50 €. Toiletten waren jedoch schwieriger zu finden. Sie befinden sich in der Clubanlage des Hotels oder in den Restaurants. Wer suchet der findet – ausgeschildert ist nichts.
Unser Taxifahrer wartete tatsächlich zur vereinbarten Zeit auf uns und auch die Rückfahrt kostete wieder 50 € für die 4 Personen. Wir kamen pünktlich am Schiff an. Das Auslaufen gestaltete sich einmalig…. AIDA verzichtete auf das direkte abspielen der üblichen Auslaufmusik, da im Hafen die Band Balata uns ein Abschiedssong spielte. „By by Aidaaaa. By by…“. Das war ein erneuter einmaliger Gänsehautmoment. Die MSC Musica lag mit uns im Hafen. Deren Passagiere winkten uns zahlreich zu. Kurz nachdem die Band nicht mehr zu hören war, ertönte auch die übliche Auslaufmelodie unseres Schiffes und es ging los auf den Weg nach Antigua. Um 22 Uhr stand die Beach Party in der Anytime-Bar auf dem Plan.

12. Tag – St. John’s, Antigua; Wetter: 29 Grad, bewölkt

Sonnenaufgang: 06:36 Uhr
Liegeplatz: Nevis Pier
Liegezeit: 8:00Uhr bis 18:00 Uhr

Heute stand bei uns der Ausflug „ANTT05 Ein rundum tropisches Vergnügen“ auf dem Plan. Treffpunkt war diesmal um 08:45 Uhr am Divingcounter auf Deck 11.

Ausflugsdauer: 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Preis: 79,95 € p.P.
Seltsamerweise wurden hier Tabletten gegen Seekrankheit verteilt. Ich ahnte Schlimmes und hatte mir eine zur Vorsorge geben lassen, denn allzu seefest bin ich nun nicht. Der Ausflug beinhaltete die Fahrt mit einem Motorkatamaran „Excellence“ entlang der Küste; vorbei u.a. an Bird Island und Devil’s Bridge. Da wir nun nach Richtung Green Island auf den Atlantik rausfuhren, wurde es ziemlich ungemütlich. Hohe Wellen und volle Fahrt voraus. Für viele war dies ein super Spaß. Für mich gar nicht. Ich hab mich im Innenraum versucht festzuhalten, was gar nicht einfach war. Für die Gabe der Reisetablette bin ich bis heute dankbar. ☺ Alle die außen rum einen Platz hatten, wurden klatschnass. Es waren auch Kleinkinder von Passagieren der Adventure of the seas mit an Bord. AIDA hatte in der Ausflugsbeschreibung darauf hingewiesen und Kinder im Alter bis 8 Jahre vom Ausflug ausgeschlossen. Die Eltern hatten ihre Schwierigkeiten, ihre Kinder festzuhalten.

Auf Green Island hielten wir für einen 2 stündigen Stopp an, um zu baden und zu schnorcheln. Das Schnorchelgebiet fanden wir weniger spektakulär, aber der Strand war sehr schön idyllisch und sauber. Dort wurde an Bord ein Barbecue angeboten, welches sehr gut schmeckte. Im Anschluss fuhren wir weiter entlang der Küste nach English Harbour, Einfahrt in die Bucht mit Blick auf Nelsons’s Dockyard. Ab dort verlief die Reise wesentlich ruhiger und die Stimmung an Bord wurde dank ausreichendem Rumpuntsch immer besser. Entlang der Westküste ging es zurück nach St. John’s. Am Ende tanzten Alle zu „Follow da leader“ und feierten eine Polonäse über den Katamaran. Ballermann-Flair mit Stil und alles in Allem ein gelungener Ausflug.

Das Hafengelände ludt wieder zum Flanieren ein. Jede Menge Geschäfte, Bars und Cafés. Um 17:30 Uhr waren alle Passagiere wieder an Bord, so dass wir erneut pünktlich ablegen konnten. Um 22:30 Uhr zog es uns noch an die Pool-Bar, wo die Alpenglühn-Party stattfand.

13. Tag – Seetag von Antigua nach Dominikanische Republik; Wetter: 27 Grad, wechselhaft

Den letzten Seetag und somit vorletzte Tag unserer Reise verbrachten wir in der Wellness-Oase der AIDAluna um nochmal ein bisschen zu entspannen. Am Pooldeck ist doch immer recht buntes Treiben, so dass wir diese Rückzugsmöglichkeit zu schätzen wissen. Die Wellness-Oase an sich ist wenig interessant. Ein Whirlpool, eine Erlebnisdusche und viele Liegen die zum Entspannen einladen. Im Laufe des Tages hatte ich noch eine Behandlung gebucht – Terraké-Sinnesreise. Sehr professionell durchgeführt vom Spa-Team.
Da an diesem Tag Valentinstag war, gab es in der Kabine eine Überraschung von unserem Room-Service. Beim Betreten der Kabine lief ruhige Musik, die Kabine wurde durch die Vorhänge etwas verdunkelt und die Betten waren entsprechend dekoriert. Super schön. Das machte den Wehmut darüber, dass wir nun die Koffer packen müssen, noch größer.

Kabine Valentinstag
Kabine Valentinstag

Abends um 18:30 Uhr hatten wir einen Tisch im Rossini für das Valentinstagsmenü reserviert. Das Valentinstags-Menü war sehr gut zusammengestellt. Die Atmosphäre und der Service waren wie das Essen sehr gut. Ein passender Ausklang einer wunderbaren Reise.

Rossini Menü
Rossini Menü
Rossini Menü
Rossini Menü

Um 22 Uhr startete unsere Abschieds-Party auf dem Pooldeck. Ein Teil der Crew versammelte sich erneut auf der Bühne und der Kapitän verlor noch ein paar Worte über den Reiseverlauf. Seine Wortwahl zum tragischen Unglück auf Isla Magarita war passend platziert und sehr respektvoll.

Diesmal heißt es also wieder Abschied nehmen. Wir feierten noch lange und stellten bis 2 Uhr nachts unsere Koffer vor die Kabine, damit wir diese morgens direkt am Hafenterminal nach Deck sortiert stehen hatten. Eine kurze und unruhige letzte Nacht folgte.

14. Tag – La Romana, Dominikanische Republik – Abreise; Wetter: 26 Grad, bewölkt

Liegeplatz: Casa del Campo
Liegezeit: 07:30 uhr –

Die Kabinen waren am Abreisetag bis 9 Uhr zu verlassen. Wer einen AIDA Ausflug gebucht hatte, konnte bereits ab 8 Uhr seinen Koffer nach Deck sortiert im Hafenterminal auffinden und an den aufgebauten Check-In-Terminals für den Flug einchecken. Die Bordpässe erhielten wir ebenfalls bereits dort.

Wir hatten für den Tag den AIDA Ausflug „LRM15A Zum Hotelstrand nach Bayahibe“ gebucht und trafen uns alle nach dem Check-In im Hafenterminal am Ausgang um 8:45 Uhr.

Ausflugsdauer: 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Preis: 69,95 € p.P.
Der Ausflug ging in das Hotel „Be Live Canoa“ in Bayahibe (4-5* Hotelanlage). Die Fahrtzeit betrug ca. 35 Minuten. Die Hotelanlage war sehr sauber und weitläufig. Das Hotel hat einen hoteleigenen Sandstrand mit vielen Liegen. Wir legten uns an den Pool und versuchten uns noch bis zur Abfahrt was auszuruhen. Duschen war vor Ort möglich. Ein Mittagessen und die Getränke waren beim Ausflugspreis inklusive.

Um 14:30 Uhr ging es von dort Richtung Flughafen. Die Sicherheitskontrollen waren schnell passiert und ab dann hieß es warten. Der Flughafen La Romana ist im Prinzip nur eine recht kleine Halle mit einem Duty Free Shop und einem Café. Neben dem Café gibt es einen Ausgang zum Raucherbereich. Das Boarding fand bereits um 16:15 Uhr zügig statt, so dass unser Flieger pünktlich um 17:05 Uhr Richtung Düsseldorf abhob.

Wir hatten eine fantastische AIDA-Reise mit vielen neuen Eindrücken. Insgesamt sind unsere Erwartungen völlig erfüllt worden. Das Essen in den Buffetrestaurants liegt meiner Meinung nach etwas über dem sonstigen Standard von AI-Anlagen an Land. Das angebotene Rahmenprogramm war vielfältig. Wer Ruhe mag, der findet sie. Wer Party möchte, ebenfalls. Die Altersstruktur auf dieser Reise war völlig gemischt. Von jung bis alt alles dabei. Wer Sonderwünsche hat, der bekommt diese an der Rezeption i.d.R. freundlich erfüllt. Die angefahrenen Ziele waren alle sehenswert (außer Isla Magarita) und vermittelten das gewünschte Karibik-Feeling. Auch mein Lebensgefährte war rückblickend doch recht begeistert, so dass die folgenden AIDA-Reisen kurz darauf bereits gebucht wurden ☺. Unser nächstes Ziel: AIDAsol Südoastasien 10.. Und mit meinem Lebensgefährten gibt es wieder ein AIDA-Fan mehr. Auf AIDAsehen..

 

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