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AIDAprima Reisebericht für junge Leute

AIDAprima Reisebericht für junge Leute

AIDAprima Reisebericht für junge Leute vom 03. Dezember bis 10. Dezember 2016 – Route: Hamburg – Southampton – Le Havre – Zeebrügge – Rotterdam – Hamburg

Niklas ist 21 Jahre jung, Erstfahrer und mehr oder weniger Alleinreisend, wir haben ihm einen erfahrenen Kreuzfahrer zur Seite gestellt! Da bei AIDA junge Leute bis einschließlich 24 Jahre 25% Rabatt bekommen und das nicht nur bei Doppelbelegung sondern auch als Alleinreisende und Niklas’ Geldbörse als Azubi eher schmal ist, hat er sich bezüglich seiner ersten Kreuzfahrt für AIDAprima entschieden. Bei einer Kreuzfahrt ab Hamburg kommen auf ihn keine hohen Anreisekosten zu, zwar wird er in der Nordsee Abstriche beim Wetter machen müssen und wird jetzt im Dezember wohl kaum mit sommerlichen Temperaturen rechnen können, doch auch das braucht ihn nicht wirklich zu interessieren, denn AIDAprima verspricht mit dem AIDA Beach Club und dem Four Elements 365 Tage Sommer im Jahr.

Wir werden Niklas auf seiner ersten Kreuzfahrt mit AIDAprima begleiten und euch zeigen was er an Bord alles erlebt. An dieser Stelle sagen wir also, gute Reise und Schiff ahoi!

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So sparen junge Leute 25% bei AIDA

AIDAprima Metropolenroute auf einen Blick

TagHäfenAnAb
1. TagHamburg / Deutschland 18:00
2. TagSeetag  
3. TagSouthampton / London / Großbritannien08:0021:30
4. TagLe Havre / Paris / Frankreich07:0018:00
5. TagZeebrügge / Brüssel / Belgien10:0020:00
6. TagRotterdam / Niederlande08:00 
7. TagRotterdam / Niederlande – Seetag 06:00
8. TagHamburg / Deutschland08:00 
AIDAprima Metropolen ab Hamburg © AIDA Cruises
AIDAprima Metropolen ab Hamburg © AIDA Cruises

Alle Kreuzfahrten mit AIDAprima auf einen Blick

Samstag, 03. Dezember 2016: Anreise

Heute war es soweit, meine erste Kreuzfahrt stand an, die Aufregung, Vorfreude und die Angst davor Seekrank zu werden ließen mich dann doch eher mäßig schlafen. Am gestrigen Abend packte ich noch schnell meinen Koffer und freute mich wie ein kleines Kind auf diese Reise. Heute morgen besorgte ich noch einiges an Zubehör in einem Eletronikfachhandel, um bestens für die Aufnahme von Videos ausgerüstet zu sein. Auch ein Besuch in der Apotheke stand noch an, man weiß ja nie was passieren könnte.

Endlich ging es vom Büro aus los, Koffer ins Auto und ab die Fahrt nach Hamburg zum Cruise Center Steinwerder, wo die AIDAprima bereits wartete. Die etwa 40 km lange Anreise gestaltete sich als sehr angenehm, der Verkehr stellte keine große Behinderung dar. Zugegebenermaßen waren wir auch mitunter die letzten die an Bord gingen. Der Check In verlief völlig reibungslos, Koffer wurden durchleuchtet, Ausweise gecheckt und Bordkarten ausgegeben.

AIDAprima am Cruiseterminal Steinwerder
AIDAprima am Cruiseterminal Steinwerder

Dann fingen die Schwierigkeiten schon an, die suche nach der Kabine, bei meiner Orientierung eine ziemlich heikle Angelegenheit. Sobald man das System verstanden hat, ist es im Endeffekt eine recht simple Sache, wenn man die Informationstafeln von AIDA zur Hilfe nimmt.

Orientierungshilfe auf AIDAprima
Orientierungshilfe auf AIDAprima

Nach einer kurzen, sehr oberflächlichen Besichtigung des Schiffs gingen wir erst einmal etwas essen, meine erste Speise an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, sollte eine aus dem Fuego sein. Optisch sind die Speisen in diesem Buffetrestaurant sehr attraktiv zubereitet, ich als “Feinschmecker” habe mir natürlich für diesen Snack Pizza gegönnt. Leider muss ich an dieser Stelle sagen, dass diese mich etwas enttäuscht hat, da der Pizzaboden sehr mehlig war…

Im nächsten Zuge habe ich versucht euch per Video das Anlegen der Rettungsweste zu zeigen, ging voll in die Hose, es ist mir nicht so recht gelungen die Weste korrekt anzulegen. Somit erwies sich die Seenotrettungsübung noch als sehr wichtige und nützliche Informationsveranstaltung.

Auf dem Weg zur Seenotrettungsübung
Auf dem Weg zur Seenotrettungsübung

Mein eigentlicher Plan war es, mich auf meiner Hängematte in meiner eher ungemütlichen Rettungsweste einen Moment auszuruhen, doch dafür gab es keine Zeit, denn mein erstes Live Video auf Facebook stand an. Grund dieses Videos war das Auslaufen aus dem Hamburger Hafen, das wie geplant um ca. 18 Uhr stattfand. Im Moment der ersten Seemeter die ich erleben durfte gingen mir verdammt viele Sachen durch den Kopf, auch die Angst davor Seekrank zu werden bestand. Doch mit jedem Meter genoss ich das Gefühl mehr, mich auf den Weg in die offene See zu befinden. Das Auslaufen aus dem Hamburger Hafen war bereits ein erstes Highlight, denn die Aussicht war trotz eintretender Dunkelheit einfach fantastisch.

Nickerchen auf der Veranda
Nickerchen auf der Veranda

Die große Resonanz zu diesem Live Video gab mir weitere Ideen und Anregungen für meine morgige Tagesplanung. Selbstverständlich habe ich auch die bisherigen Wünsche der Leser nicht vergessen, so begab ich mich auf die Suche nach dem Kapitän Detlef Harms. Im ersten Versuch kam ich überhaupt nicht an ihn ran, eine Tür versperrte mir den Weg, also bahnte ich mir einen anderen Weg, den Wunsch der Leser zu erfüllen, mehr als ein Interview mit einer unkommunikativen Informationstafel, auf der man Detlef Harms sehen konnte, bekam ich allerdings nicht.

Im weiteren Verlauf des Tages haben wir für Montag und Mittwoch Frühstück im French Kiss reserviert und einige Shops und Attraktionen angeschaut zu denen auch in den nächsten Tagen Videos folgen werden, doch plötzlich packte mich der Hunger. Nun kam die Frage auf, wo soll ich heute essen ? Ich entschied mich für das Brauhaus. Musste auch hier wieder eine wichtige Entscheidung treffen, was soll ich denn nun essen und trinken? Den Zuschlag erhielten eine Linsensuppe a la Tim Mälzer, die herausragend geschmeckt hat, ein Kalbsrahmgulasch mit Nudeln und selbstgebrautes Bier, von dem ich mir direkt eine Probierplatte mit drei verschiedenen Sorten bestellt habe. Sowohl das Gulasch als auch das Bier haben sehr gut geschmeckt. Das Bier im Brauhaus ist allerdings nicht im Reisepreis inkluidert.

Um 21.45 Uhr besuchten wir noch die Lasershow im Beach Club, diese Show wurde sehr gut und umfangreich gestaltet, sowohl in einem Live Video als auch im heutigen Tagesvideo könnt ihr euch diese anschauen.

Lasershow im Beachclub
Lasershow im Beachclub

Nun sitze ich hier in meiner Kabine und verfasse für euch diesen Bericht, doch nicht mehr lange, denn der Bericht neigt sich jetzt dem Ende und auf mich warten die Hamburg City Beats mit DJ Cino im D6 – davor mache ich noch einen Abstecher zur scharfen Ecke, da soll es gute Currywurst geben!

Nik bei der Arbeit
Nik bei der Arbeit

Fazit: Bis dato übertrifft alles meinen Erwartungen, vor allem von der Leistung der Crew bin ich sehr fasziniert, so sind die Teller abgeräumt und die Tische gereinigt, ehe man das Restaurant überhaupt richtig verlassen hat. Die befürchtete Seekrankheit blieb bis jetzt aus, obwohl wir in den letzten Minuten doch etwas geschaukelt haben. Auch vielen jungen Menschen bin ich heute bereits begegnet, hier trifft man wirklich jede Altersklasse an, die meisten Leute sind sehr offen, grüßen, gehen auf kurze Gespräche ein etc. Dennoch erschließen sich mir bis jetzt immernoch nicht Aussagen wie : “Kreuzfahrten machen nur alte Leute” oder “wer Kreuzfahrten machen will braucht Kohle”. Ich sage mal so : heutige Ausgaben : 3,50 € für das Bier im Brauhaus, vielleicht kommt der ein oder andere Euro im D6 noch dazu, aber wenn ich als Azubi das nicht als sonderlich viel empfinde, sind Kreuzfahrten dann tatsächlich unerschwinglich ?

Impressionen vom Tag


Sonntag, 04. Dezember 2016: Seetag nach Southampton

Auch den ersten Seetag, beziehungsweise meinen zweiten Tag überhaupt auf hoher See habe ich gut überstanden.

Sonnenaufgang

Der zweite Tag begann früh, bereits um sieben Uhr habe ich mich aus dem Bett gequält, der “AIDA heute” Flyer empfahl den Sonnenaufgang um 7:36 Uhr, das habe ich mir angeschaut, die Bilder und Videos dazu gibt es hier im Bericht und im Vlog.

Wahrscheinlich sollte ich euch dafür danken, denn so ein Sonnenaufgang auf See ist wirklich fantastisch. Wäre ich nun hier an Bord ohne live von der Reise zu berichten, hätte ich den bestimmt verschlafen. Auch das Gefühl sich auf der offenen See zu befinden sollte keiner missen, es ist einfach unglaublich. Mit jedem Moment fühlt man sich hier wohler und erholter.

Sonnenaufgang AIDAprima
Sonnenaufgang AIDAprima

Frühstück im Marktrestaurant

Im Anschluss habe ich mich ins Marktrestaurant zum Frühstück begeben, hier habe ich mich wortwörtlich durch das halbe Sortiment gefuttert, war aber auch alles sehr lecker und die Auswahl riesig. Ich kann mir nicht vorstellen das auch nur ein Gast eine solche Auswahl Zuhause hat. Habe da schon ein paar Mal gelesen, dass dem Ein oder Anderen zu wenig Käse oder Wurst angeboten wird. Da möchte ich mal sehen wie der Frühstückstisch bei den Leuten Zuhause aussieht.

Nach dem Frühstück habe ich mich an den Rechner gesetzt, um etwas Büroarbeit zu erledigen, während ich frühstücken war, wurde meine Kabine bereits gereinigt.

AIDA Clubtreffen

Was macht eigentlich ein AIDA Clubbotschafter?

Um 10:55 Uhr stand das gestern verabredete Treffen mit einem der beiden neuen AIDA Clubbotschaftern, Sascha Meyer an. Ab 2017 wird er euch teils auf euren Reisen begleiten, jetzt kommt natürlich die Frage auf: Was zum Teufel ist und macht ein Club Botschafter?

AIDA Clubbotschafter 2017 Sascha Meyer & Me
AIDA Clubbotschafter 2017 Sascha Meyer & Me

Erstmal zur Prozedur: Club Botschafter wird man, wie in jedem Job durch eine Bewerbung. Hierbei ist ein zweiminütiges Video einzusenden, auf dem ihr berichtet weshalb ihr Club Botschafter werden wollt und was euch an AIDA Cruises gefällt. Im Rahmen einer engeren Auswahl wird die schmale Auswahl von 5 Personen dann über Facebook gewählt. Der tatsächliche AIDA Botschafter wird im Anschluss an die Facebook Wahl in einer Live Abstimmung ernannt.

Kommen wir zum Job eines Club Botschafters, seine Aufgabe ist es sein AIDA Clubbotschafter Halsband zu tragen. Mehr nicht.

Okay nein. 2-3 Sachen wären da doch noch. Sie dienen als Helfer neue AIDA Gäste zu finden. Auf ihren Reisen bloggen sie via Facebook, Twitter etc, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Und natürlich versuchen sie, mit ihrer eigenen Begeisterung gegenüber AIDA, die Mitreisenden mitzureissen. Kurzum, eigentlich bin ich ja dann auch sowas wie ein Club-Botschafter, nennen wir es einfach Suk-Botschafter!

Das AIDA Fantreffen

Nach einem kurzem Gespräch ging es zu einem AIDA Sektentreffen. Nein, so hieß das glaube ich nicht, aber es gab Sekt. Ach ja, ein AIDA Fantreffen war’s! Dort darf nicht jeder hin, auch darf nicht jeder ein solches Fantreffen veranstalten, ich hatte nun mal das Glück, von Sascha mitgenommen zu werden. Das ganze fand im D6 statt. Gesprochen wird bei diesen Treffen über Erfahrungen, Erlebnisse, die aktuelle Reise, AIDA Fan-Talk halt.

Mittagessen im Bella Donna Restaurant

Im Anschluss war es auch schon Zeit für das Mittagessen, wieder trat die fast schon anstrengende Frage auf wo soll ich essen? Die Auswahl an Restaurants an Bord ist einfach unglaublich groß. Ich entschied mich spontan für das Bella Donna, da kam ich vorbei, Platz war genug da und das Essen war bereits angerichtet. Für mich gab es gedämpften Reis mit geschmorten Champignons, Rindersteak und gegrillten Victoriaseebarsch, den ich nie wieder Essen werden, da ich an einer Gräte gefühlt fast draufgegangen wäre, ansonsten war es eine leckere Mahlzeit, auch wenn mir persönlich gekochter Reise besser liegt.

Event-Marathon am Nachmittag

Am Nachmittag stand ein großes Programm für mich an, ich versuchte von nahezu jedem Event etwas mitzunehmen und mir anzusehen was dort alles passiert. So besuchte ich unter anderem die AIDA Kunstauktion, das Adventsbasteln, Familien Eislaufen, das Adventssingen mit den AIDA Stars, etc. Das alles plus die ein oder andere Zugabe könnt ihr im heutigen Video betrachten.

Snack im Pier 3 Market mit Kevin – dem AIDA Roboter

Bevor ich zu Birtes Prime Time mit Kapitän Detlef Harms durchstartete, holte ich mir im Pier 3 noch einen Snack. Vor dem Laden stand auch einer der AIDA Roboter, der große, da ich seinen Namen nicht kenne, habe ich ihn, ohne lang zu warten mit Kraft des mir verliehenen Amtes auf den Namen Kevin getauft. Man sagte mir aber, dass die Jungs den grandiosen Namen “Pepper” tragen. Es soll auch einen kleinen Bruder geben, den Mini-Kevin oder auch “Nao” genannt. Der wird für Workshops im Teensclub genutzt.

Snack im Pier 3
Snack im Pier 3

Abendessen im Fuego Restaurant

Beim Abendessen entschied ich mich heute für das Fuego, auch wenn mich die Pizza am ersten Tag durch ihren mehlige Boden nicht völlig begeistern konnte. Heute habe ich mir hier einen Burger bestellt, während der Zubereitungszeit, erhält man eine Art elektronischen Melder, seine Funktion könnt ihr im Vlog einsehen. Keine 5 Minuten später schlug der Melder auch schon an, der Burger war zur Abholung bereit. Natürlich gibt es hier verschiedene Arten von Burgern, heute hatte ich einfach mal Lust auf einen Crispy Chicken Burger, der mir sehr gut geschmeckt hat.

Twens´s Treff – Treffen für junge Leute zwischen 20 und 29

Ein weiteres Highlight für junge Leute sollte heute laut Programm der Twen’s Treff für Leute zwischen 20 und 29 Jahren sein. Den konnte ich mir also nicht entgehen lassen. Das ganze war ein bisschen enttäuschend mit 14-16 Personen, ich hatte hier wirklich mehr erwartet da doch deutlich mehr von dieser Altersklasse an Bord waren, aber man kam doch recht zügig mit den Leuten ins Gespräch, auch Gastgeber Beni verriet einiges über seinen Job als Gastgeber, z.B. dass er verschiedene Veranstaltungen wie den Twens Treff oder auch den Kletterwald betreut. Auch berichtete er von einem großen Problem der Seefahrt, nämlich dass es sich sehr schwer mit dem Privatleben (Familie, Frau, Freundin) in Einklang bringen lässt. Für mich gab es im Fazit dort einige alkoholische Getränke wie Sekt und Bier umsonst und nette Gespräche, es hat sich also doch im Nachgang durchaus gelohnt.

Absacker in der Diskothek D6

Den Abend ließ ich mit einigen vom Twen’s Treff dann im D6 ausklingen, das zeigte sich heute enttäuschend leer, lediglich eine Dame unterhielt den ganzen Schuppen. Also die 15 Leute die da waren.

Was kostete mich die Reise an Bord bisher?

Meine Kosten liegen bis dato etwa bei 15€, bei Wahrnehmung vieler Veranstaltungen erhält man oft alkoholische und alkoholfreie Getränke kostenlos, bei den Kosten gilt aber auch zu bedenken, dass ich Raucher bin, wodurch natürlich zusätzliche Kosten entstehen. Zigaretten erhält man an Bord nur auf See, hier sind sie auch den ein oder anderen Euro günstiger als in Deutschland, so zahlte ich für ein Päckchen nur 3,90 Euro. An Land liegen die Preise aktuell bei 5,80 Euro.

Impressionen vom 1. Seetag

Dritter Tag – Southampton

Wieder hieß es um sieben Uhr aufstehen, um euch und mir einen fantastischen Sonnenaufgang zu bieten, aber nein natürlich ging das voll in die Hose, es war bewölkt und sind wir mal ehrlich, Industriehäfen sind jetzt nicht sonderlich ansehnlich.

Frühstück im French Kiss

Auch zum Frühstück im French Kiss wird alles feinsäuberlich angerichtet, alles muss passen. Am Empfang wird man bereits von seiner Bedienung zum Tisch geführt, ist und war alles schön und gut, aber einfach nicht meins. Wenn ich essen gehe, dann habe ich Hunger, klein klein gibt es da für mich nicht.

Auch die Frage, ob ich etwas zu den Brötchen und der Wurstplatte bestellen möchte kam reichlich spät, sodass ich mich dann doch noch in ein anderes Restaurant begeben habe.

Ich möchte das French Kiss nicht schlecht reden, es ist aber einfach nicht meins, ich finde die Buffet-Restaurants hier einfach ansprechender, ich brauche da niemanden der mich großartig bedient, auch wenn das mal ganz nett sein kann.

Immigration

England ist das einzige Land, in dem eine Face to Face Kontrolle durch englische Behörden stattfindet, wenn man das Schiff verlassen möchte. Hierbei entstand eine solch lange Warteschlange, dass ich mich leicht entnervt bis kurz vor Ende der Immigration auf die Kabine verzogen habe. Gegen Mittag habe ich mich dann allerdings auch dorthin begeben, schließlich wollte ich Southampton planlos auf eigene Faust entdecken.

Erster Landgang

Zum Verlassen der AIDAprima verließ ich erst einmal völlig planlos das Deck entlang des Gangways, zum Glück kam ich hierbei mit einem Crew-Mitglied ins Gespräch, das sich in Southampton schon einigermaßen auskennt, die AIDAprima ist bereits sein viertes AIDA Schiff. Er bezeichnete die Arbeit an Bord als sehr stressig. Wundert mich nicht, die Jungs in den Restaurant erbringen unter höchstem Zeitdruck Fabelhaftes.

Nach London wollte ich nicht. Auf eigene Faust, wäre mir das Risiko zu groß, nicht zeitig zurück zu sein. Außerdem geht durch die Hin- und Rückfahrt bereits einiges an Zeit verloren. Später am Abend sprach ich mit jemandem, den ich gestern im Twen’s Treff kennenlernte, er war den Tag über auf einem Landausflug in London, konnte der Sache jedoch nicht all zu viel abgewinnen, es gab einfach nicht genügend Zeit, so hetzte er sich ab, während ich mich frei mit allen Leuten, wie Verkäufern im Einkaufscenter etc unterhalten konnte.

Dass die Engländer auf der anderen Seite fahren, war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Auch das Ampelsystem muss man erst einmal durchschauen. Mein erstes Ziel war nun das Einkaufszentrum Westquay, dort gab es unglaubliche Angebote, es eignete sich hervorragend zum Shoppen, auch traf ich hier auf sehr nette und offene Menschen, habe viele tolle Gespräche geführt. Irgendwann wollte ich nicht noch mehr schleppen, so bin ich zum Mittagessen wieder aufs Schiff.

Mittagessen

Vor lauter Hunger nach dem vielen Laufen in die City, durch die Stadt und zurück zum Schiff, wollte ich unbedingt Schnitzel und so blieb mir mal wieder nur das Fuego übrig, die anderen Restaurants waren nämlich schon zu.

Auf den Teller gehauen habe ich mir mal wieder fast alles was mir in die Quere kam, muss ja alles mal gekostet werden, ich hatte Schnitzel, ein sehr leckeres Risotto und Kartoffelbrei.

Hat alles auch diese Mal super geschmeckt, wobei die Schnitzel nichts gegen die beim Abendessen waren – später mehr dazu. Zum Nachtisch gab es Softeis.

2. Aufbruch nach Southampton – Flying Santa

Frisch gestärkt ging es ein weiteres mal in die Stadt, im Einkaufszentrum war ein Build-a-Bear Shop und ich hab es fertiggebracht, ein paar Mitbringsel selber zu machen, ein Video dazu findet ihr im Vlog. Viel spannenderes habe ich in Southampton allerdings nicht finden können, vielleicht war ich auch einfach an den falschen Stellen. Was natürlich noch auf meinem Plan stand, war der Flying Santa auf dem Weihnachtsmarkt, den konnte ich mit der Kamera dann noch mehr oder weniger einfangen.

Vom Weihnachtsmarkt aus bin ich direkt zurück zur AIDA Prima, das Abendessen im Brauhaus stand ja auch bald an.

Abendessen

Das Brauhaus ist auch ein Bedienrestaurant, allerdings mit lockerer Stimmung. Hier nutzte ich die Gelegenheit ein großes Schnitzel mit Pommes zu verputzen, als Getränk gab es hier, typisch Brauhaus, ein Bier dazu. Zum “Nachtisch” wollte ich unbedingt noch die Spätzle des Hauses probieren, die mir empfohlen wurden. Ich sage mal so: sie hielten was mir versprochen wurden.

Bedient wurde ich hier von meinem Freund Seeni, der mich heute Nachmittag auch in die Stadt gelotst hat.

Seeni mein Kellner aus dem Brauhaus und mein Lotse zum Shoppingcenter
Seeni mein Kellner aus dem Brauhaus und mein Lotse zum Shoppingcenter

Abendprogramm

Das Abendprogramm fand ich nicht so toll und so hab ich mich nach dem “Wer wird Millionär” auf Erkundungstour gemacht, aber abgesehen vom Nightfly war kaum noch was los.

Da morgen Nikolaus ist, stellten die Leute natürlich ihre Schuhe vor die Kabinentüren, viele stellten auch zwei davor, wer den Vlog und mein Facebook verfolgt, der hat gesehen wie ich als Aushilfsnikolaus dieses Problem lösen konnte.

Im Anschluss habe ich mich auf die Suche nach einer Aufgabe begeben, alles per Video dokumentiert, allerdings wirkte das Schiff am späten Abend so, als hätte man 80 Prozent der Gäste im Hafen vergessen, denn es war einfach niemand mehr unterwegs, das war sehr schade, wenn man bedenkt was das Schiff um solche Uhrzeiten noch bietet.

Fazit:

Im Großen und Ganzen war es ein sehr schöner und lustiger Tag in Southampton. Ich konnte viele Eindrücke von der Stadt und den Menschen vor Ort gewinnen, viele interessante Gespräche führen und mir einfach frei ansehen, was ich wollte, wenn ich es dann gesucht und oder gefunden habe. Auch meine Bordkosten sind heute weiterhin gering geblieben, meine Shopping Tour lasse ich da mal außenvor, denn Kleidung habe ich sowieso gebraucht und bei solch günstigen Preise kann man mal etwas tiefer in die Taschen greifen. Stand jetzt bin ich an Bord etwa bei 27 € (inklusive Zigaretten).

Vierter Tag (Nikolaus) – Le Havre

Nachdem ich mir das Einlaufen oben am Skywalk angeschaut habe, bin ich noch einmal zurück in die Kabine gegangen. Le Havre bietet einen Hafen, der auf der einen Seite einen ganz schönen Ausblick hat und auf der anderen Seite einfach hässlich ist, da es sich um einen Industriehafen handelt. – Ich durfte mir den hässlichen Teil anschauen.

Nikolausgeschenk von AIDA

Heute ist ja Nikolaus und in meinem Video von gestern kann man sehen, wie ich die Schuhe etwas gerechter vor den Kabinen verteile. Das war total unnötig, AIDA hat die Schuhe nicht gefüllt. Jedenfalls nicht die von den Erwachsenen. Die Kids haben alle eine schokoladige Nikolausüberraschung erhalten. Für die Erwachsenen gab es einen “Fotogruss” der so wie er ist, an der Tür gesteckt hatte.

Nikolausgruß auf AIDAprima
Nikolausgruß auf AIDAprima

Frühstück im Brauhaus

Aber war ja kein Problem, verlässt man halt einfach die Kabine und stopft sich im Brauhaus mit Rührei, Bacon und Würstchen voll. Dazu ein Orangensaft und die Aussicht war schon vergessen. Auch diesmal hatte ich am Essen nichts auszusetzen.

Le Havre auf eigene Faust

Da wir mittlerweile angelegt hatten, wurde es nun Zeit das Schiff mal wieder zu verlassen, Le Havre wartete. Eigentlich wollte ich von dort nach Honfleur, aber da die Anfahrt bzw. eher noch die Rückfahrtzeiten katastrophal sind, habe ich mir das erspart und habe mir Le Havre angeschaut.

Nach Le Havre gelangt ihr mit dem Shuttle Bus direkt am Schiff, der fährt auch alle halbe Stunde zurück. Ein Tagesticket für den Shuttle kostete 4€. Aber auch Le Havre erwies sich als sehr ansehnlich.

Hier findet ihr einen Strand, einen kleinen Yachthafen, die Cathedrale Notre Dame, die Eglise St. Joseph. Auch den Weihnachtsmarkt vor Ort habe ich mir angeschaut, dieser war aber vom Riesenrad abgesehen nicht sonderlich spektakulär, wird dann wohl an der Uhrzeit gelegen haben. Das Rathaus war definitiv sehenswert, auch Richtung Yachthafen bietet Le Havre einen fantastischen Ausblick.

Selbst Pokemon konnte ich vor Ort fangen, aber leider nur recht uninteressantes.

Pokemon Go in Le Havre
Pokemon Go in Le Havre

Cathédrale Notre-Dame – Le Havre

Eglise St. Joseph – Kirche in Le Havre

Le Volcan – Mediathek und Konzerthalle

Das Rathaus mit Weihnachtsmarkt und Riesenrad

Weitere Impressionen aus Le Havre

Programm am Nachmittag

Ca. 15 Uhr war ich dann wieder auf dem Schiff, da schon die nächsten Veranstaltungen an Bord anstanden.

Im Theatrium wurde ein Nikolaus-Singen veranstaltet, war sehr schön und auch kinderfreundlich aufgestellt worden. Zuvor brauchte ich nach den vielen gegangenen Kilometern erst einmal etwas zwischen die Zähne, das gab’s im Fuego, hier aß ich Kartoffelbuchstaben mit Fleischbällchen in weißer Soße.

Im Anschluss habe ich auch mal beim Kids-Kino im Four Elements vorbeigeschaut hat, weil vor meiner nächsten Mission, dem El Tiburon, nicht mehr all zu viel Zeit blieb.

Die Gastgeberin der Veranstaltung ist gelernte Tanzlehrerin und hat das ganze sowohl spaßig als auch funktionell übermitteln können.

Es ist auf jeden Fall ein einfacher und schnell zu lernender Tanz, da ich beweglich wie ein Baum bin, ist das natürlich kein Problem für mich gewesen. Der anschließende Versuch eines Flashmobs im Plaza ging, wie ich fande, etwas in die Hose. War aber dennoch lustig. Im Anschluss galt es dann am Computer den bisherigen Tag aufzuarbeiten, die Videos und Bilder zu sortieren etc.

Nikolaussingen auf der AIDAprima

Abendessen

Irgendwie habe ich es mal wieder geschafft so spät zum Abendessen zu gehen, dass mal wieder nur eine kleine Auswahl an Restaurants noch offen hat.

Früher konnte ich leider nicht gehen, ich wollte mir schließlich das Auslaufen aus Le Havre anschauen, das den Passagieren eine wunderbare Aussicht lieferte.

Zu essen gab es nun Hähnchenbrust als, ich sage mal Vorspeise, da ich sie aufgrund ihrer Optik auf jeden Fall probieren wollte, weiter ging es mit einem leckeren Bacon Burger und weil ich sowieso schon fett genug geworden bin habe ich mir noch Erdbeere Torte hinterher geschoben. Die Torte fand ich jetzt nicht so gut, aber man muss halt auch dazu sagen, dass sie schon eine Weile dort stand und ich dementsprechend selbst schuld bin.

Abendprogramm

Als erstes ging es Abends noch auf die Eisbahn, nachdem ich eine Weile normal gefahren bin, bot sich mir sogar die Möglichkeit, Icebyk zu fahren, das ist eine mega coole Sache , ihr sitzt dabei quasi auf einem tiefgelegten Fahrrad, vorne ein Reifen und hinten zwei Kufen. Im Anschluss hatte ich irgendwie das Gefühl es sei nichts mehr los, also begab ich mich wie am Vortag auf die Suche und musste recht zügig merken, dass ich wohl das Bordprogramm wieder voll missachtet habe, nahezu überall war ich einfach zu früh gewesen, dann ist da natürlich nichts los. Beim Bingo war das gesamte Plaza gefüllt, ich habe da nochmal einen Applaus dafür abgestaubt, dass ich der Tanzlehrerin beim El Tiburon den Schuh zuband, sie musste den Leuten beim Bingo natürlich davon erzählen als ich dort war.

Nun zog ich noch einmal weiter, im Brauhaus stand der Karaoke an, da ich zu schlecht und zu feige zum singen bin, habe ich Gentleman-Like natürlich erstmal die anderen Gäste vorgelassen, dann war der Abend dort auch schon vorbei. War für mich okay, dass ich nicht mehr singen durfte. Auf dem Weg ins D6 traf ich noch einmal auf die Tanzlehrerin, habe mit ihr etwas getrunken und konnte durch sie noch sehr viel mehr Eindrücke über das Arbeiten auf dem Schiff gewinnen.

Recht deutlich nach Mitternacht kam ich im D6 an, hier war immernoch ordentlich was los, die Leute tanzten, tranken und feierten. Was mir hierbei allerdings auffiel war, das mindestens achtzig Prozent der Leute an diesem Abend aus der Crew stammten.

Fazit

Ich denke es hat sich gelohnt an diesem Tag in Le Havre zu bleiben, es ist eine schöne kleine Stadt, es gibt einiges zu sehen, in den Sommermonaten kann man sich hier auch einfach an den Strand legen, die jüngeren Personen, die sich nach Paris begaben, waren nicht sonderlich begeistert gewesen. Aber ich kann das verstehen, so Touri Grüppchen sind auch nicht meins, ich habe mehr Spaß daran, alles selbst zu erkunden. Das Programm an Bord war heute wieder sehr weit gefächert, es war so ziemlich für jeden etwas gutes dabei, ich konnte leider auch nicht alle Shows und Veranstaltungen wahrnehmen. Aktuell stehen meine Extra Reisekosten (Shoppen lasse ich außenvor, Kleidung benötigte ich sowieso) bei knapp 40€ (inkl. Shuttle). Wobei man halt im Hinterkopf behalten sollte, dass ich sowohl in Southampton und Le Havre zum Mittagessen zwischenzeitlich aufs Schiff zurückgekehrt bin. Diese Möglichkeit bietet sich natürlich nicht, wenn man sich in eine andere Stadt begibt.

Fünfter Tag – Zeebrügge

Nach der langen Nacht, startete der Tag heute etwas später, mit dem festen Vorhaben heute vor zwei Uhr schlafen zu gehen, um in Rotterdam noch fit genug zu sein, alles mitzubekommen. Im D6 ließ die Motivation der Menschen gegen zwei Uhr langsam nach, auch bei mir war mittlerweile die Luft raus.

Ich startete den Tag auf dem Balkon mit einem doch recht schönen Sonnenaufgang während der Einfahrt nach Zeebrügge.

Frühstück

Frühstück gab es heute für mich wieder im Brauhaus, wie jeden Tag schaufelte ich mir Bacon und Eier rein, wird wohl mein neues Frühstück, aber nur wenn es mir weiterhin morgens einer zubereitet. Das Essen war, wie in den meisten Fällen diese Woche einwandfrei und stärkte mich für die heute anstehenden Aufgaben.

Landgang in Zeebrügge

Nach erfassen meines Tagesreiseberichts vom Vortag zog es mich nun nach Zeebrügge, ich hatte heute keine Lust mich einer Gruppe anzuschließen, heute wollte ich komplett alleine durchstarten. Ein kostenfreies Shuttle führte die Passagiere vom Schiff zum Ausgang des Hafens. Mein erster Eindruck der Stadt als ich da ankam war simple und eindeutig: “Och Nö!” Bereits im Vorfeld wurde mir von vielen gesagt, diese Stadt sei auf einer Kreuzfahrt keinen Besuch wert, zumal die viel schönere Stadt Brügge nur etwa 15 Km weg liegt. Da ich mir lieber selbst ein Bild von solchen Dingen mache, bin ich völlig motiviert losgelaufen, als Reiseführer hatte ich Pokemon Go dabei, dessen Pokestops immer an wichtige Sehenswürdigkeiten gelegt werden.

Bereits nach den ersten Straßen hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr Die meisten Gebäude und Straßen waren schon sehr heruntergekommen, aber es gab auch einige schöne Stellen. Die muss man jedoch erst einmal finden und sie machen Zeebrügge trotzdem nicht viel sehenswürdiger. Was ich recht zügig gefunden habe waren zwei Kirchen, die eine hatte einen besseren Zustand als die andere, aber machten beide einen optisch positiven Eindruck. Das war es dann fast auch schon mit den Sehenswürdigkeiten und ich habe mich tierisch geärgert nicht nach Brügge oder Brüssel gefahren zu sein, auch ein bleiben an Bord hielt ich an dem Punkt für angenehmer.

Nachdem meine Motivation “hier muss doch irgendwas besonderes sein” verfallen war, begann ich mich einfach willkürlich mit den Belgiern zu unterhalten, es sind sehr freundliche Menschen, ein älterer Herr wies mich daraufhin auf den Strand hin. Den suchte ich anschließend auch auf, hier boten sich mir für Videos und Bilder optimale Bedingungen, es ist ein sehr großer und auch wirklich schöner Strand. Zum baden hat das Wetter nun nicht ganz gelangt, da fehlen mindestens 15 Grad, aber dennoch hat mir die Sonne in die Karten gespielt, sodass ich bei meinem fast zwei stündigen Spaziergang am Strand einen phänomenalen Ausblick hatte. Auch wenn außenrum aktuell einige Baustellen sind. Dennoch würde ich jedem anderen der hier anlegt empfehlen, die Möglichkeit wahrzunehmen, eine andere Stadt zu besuchen, da Zeebrügge tatsächlich nichts sonderlich interessantes bietet. Der kleine Marine Yachthafen bot auch das ein oder andere schöne Schiff, ist jedoch noch wesentlich kleiner als der am Vortag in Le Havre und auch der Yachthafen in der kleinen Hafenstadt Zeebrügge leidet bereits stark unter dem Zahn der Zeit.

Mittagessen

Am späten Nachmittag bahnte ich mir den Weg zurück zum Schiff, der Transfer per Shuttle lief auch hier wieder reibungslos ab. Beim Betreten des Schiffes stieß ich auf die Kinderfragestunde im Theatrium, deren Ende ich mir ansah, ehe ich meine Taschen wegbrachte. Nach dem langen Fußmarsch hatte ich selbstverständlich Hunger, doch da natürlich alles wieder zu hatte um kurz nach 16 Uhr blieb dann wieder nur das Fuego. Hier aß ich diesmal einen Schinken-Nudelauflauf, zum Geschmack etc möchte ich nichts weiter sagen, denn das essen stand bereits eine Weile, dabei geht natürlich die Wärme verloren. Die Nudeln trocknen etwas an, aber dennoch war es essbar und kein großes Problem.

Mittagsprogramm an Bord

Dadurch, dass ich erst mit dem Essen um 17 Uhr fertig war, blieb vom Mittagsprogramm nicht mehr allzu viel über. Durch den langen Marsch war ich auch etwas müde und verbrachte die nächsten 2,5 Stunden in Faulheit, ehe ich im Theatrium Star Trek schaute.

Abendessen

Auch zu Abend aß ich heute wieder im Fuego, da ich auch hierbei durch das späte Mittagessen sehr spät dran war. Kartoffeln und Fleisch standen für mich auf dem Plan, am Essen hatte ich nichts auszusetzen.p>

Abendprogramm

Im Anschluss an das Abendessen stand natürlich Fussball Champions League auf dem Plan. Dortmund gegen Real Madrid, ging in dem Spiel um nichts, dennoch war der ein oder andere voll dabei. Was hier mehr als negativ auffiel war ein Mann vor mir, der laufend ins Fuego spazierte, um seine beiden Biergläser zu füllen, während die meisten anderen im 5 Elements dafür bezahlten. Mindestens 3 mal füllte er seine beiden Biergläser. Das Bier im Fuego ist allerdings ausschließlich zum trinken beim Essen bestimmt. Das Spiel habe ich beim stand von 2:1 für Real Madrid verlassen, es endete 2:2. Ich musste allerdings weiter zum Super Bingo, hierbei gewannen zwei Damen den Gewinn von 1200 Euro. Im Anschluss ging es los zur Schlagersause, hier fiel zu später Stunde aber die Musik aus. Also versuchte ich, wie im Video zu sehen, das Programm am Leben zu halten. Lief nicht so gut, so flüchtete ich mit den Leuten aus dem Twens Treff ins D6, wo der Abend zur Nacht und zum Morgen wurde. Gegen 4 ging es ins Bett.

Fazit

Mein Ausflug nach Zeebrügge war wie erwähnt nichts besonderes, wenn man nicht all zu weit fahren möchte, denke ich , ist es für einen kleinen Landgang noch okay. Aber ich würde tatsächlich den Leuten eher raten, die Kosten nach Brügge oder Brüssel in Kauf zu nehmen. Das Abendprogramm lief heute fantastisch, die Stimmung bei der Schlagersause, sowie im D6 war optimal. Verschiedene Generationen feierten an Ort und Stelle gemeinsam, führten auch eine Riesenpolonäse aus. Keine Rangeleien, kein Stress wie in normalen Nachtclubs. Einfach eine schöne und angenehme Reiseatmosphäre.

Sechster Tag – Rotterdam

Donnerstag früh war es dann soweit, wir legten in Rotterdam an. Für viele das Highlight dieser Reise und die größte Hafenstadt an der wir hielten. Die vorherige Nacht war mal wieder kurz, dennoch schaffte ich es mich selbst früh aus dem Bett zu prügeln.

Frühstück im Brauhaus

Zum Frühstück begab ich mich ein weiteres mal ins Brauhaus zu meinem Freund Seeni, hier nahm ich dasselbe zu mir wie jeden Tag: Ei, Bacon, Würstchen, aber das schmeckt halt auch verdammt gut. Auch habe ich diesmal Müsli hier probiert, nichts besonderes.

Vormittagsprogramm

Da ich das Schiff noch nicht direkt nach dem Frühstück verlassen wollte, habe ich mich dazu entschlossen, mich noch ein wenig auf das Schiff zu konzentrierten. Endlich fand sich die Zeit dafür, den Racer, den Lazy River und die Pools auszuprobieren. Der Racer hat einen gigantischen Spaß Effekt. Wenn man es richtig anstellt, kann man hier mit ordentlicher Geschwindigkeit herunterbrettern. Im Vlog findet ihr ein Video, in dem ich meine Rutschfahrt gefilmt habe. Der Lazy River ist wirklich Lazy, hierbei schmeißt man sich auf einen großen Schwimm Ring und lässt sich einfach treiben, hierbei wird man im Kreis geführt. Die Pools sind extrem gut zum entspannen, vor allem auch die beheizten auf den Außendecks.

Rotterdam

Mal wieder ging ich völlig planlos vom Schiff, habe dann gesehen, dass ein kostenfreier Shuttle Bus in die Innenstadt bereits am Hafen wartet, dieser fährt alle 30 min und die Fahrer spielen auf dem Weg noch ein wenig Reiseführer, ein sehr netter Nebeneffekt. In der Stadt angekommen fielen mir viele Dinge auf. Da wären die Würfelhäuser, von denen man auch immer eins besichtigen kann, der Bleistift, die Martkhalle, die den Anspitzer darstellt etc. Zwei bis drei Stunden hielt ich mich in Rotterdam auf, immer wieder trifft man auf Sehenswürdigkeiten wie besondere Bauwerke, Skulpturen und ähnliches, auch die Wolkenkratzer machen optische einen sehr guten Eindruck, vor allem der Rote Wolkenkratzer fällt ins Auge. Natürlich habe ich in der Zeit nicht ansatzweise alles gesehen, doch für mich persönlich gab es hier in Rotterdam noch etwas wesentlich interessanteres, nämlich die unmittelbare Hafennähe mit der Willemsbrücke und der Erasmusbrücke.

Mittagessen im Fuego

Zuvor ging es mit dem Shuttle zurück zum Schiff, muss ich eigentlich noch erwähnen, dass ich so spät zum Mittag war, dass nur das Fuego noch offen hatte? Soll keine Kritik sein, im Gegenteil, ich erachte es als sehr positiv, dass im Fuego Mittagessen bis 17 Uhr angeboten wird. Für mich gab es hier Reis mit Kalb geschnetzeltem.

Nachmittagsprogramm

Das Bordprogramm heute gab nicht viel für mich her, abgesehen von zweier Shows. Das war zum einen die Rock Show der AIDA Stars “Addicted to Love”. Sehr unterhaltsam die Show, visuell sehr gut umgesetzt. Die Show fand im Theatrium auf der beweglichen Bühne, mit der man etliche Sondereffekte erzielen konnte, statt. Hier lief im Anschluss auch, wie jeden Tag, Birtes Prime Time, mit der Event Managerin der AIDAprima. Aber das war es dann auch schon, viel mehr stand nicht mehr an, die Rock Show wurde wiederholt und ansonsten waren auch sehr viele Menschen noch in der Stadt. So beschloss ich, mich zum Essen zu begeben und direkt im Anschluss, um 21 Uhr, selbst nochmal auf Erkundungstour zu gehen.

Abendessen im Weite Welt Restaurant

Hier gab es extra das Thema Niederlande, ich entschied mich für niederländische Kroketten mit Rindwurst und Pommes. Vor allem die Kroketten schmeckten sehr gut. Zur Nachspeise aß ich Eis, drei Kugeln, verschiedene Sorten.

Abendprogramm – Rotterdam Hafennähe

Um 21 Uhr startete ich dann noch einmal in die Stadt. Hier tingelte ich am Hafen entlang, hier findet ihr etliche Skulpturen, Statuen und andere Sehenswürdigkeiten. Auch vielen schönen Bauwerken begegnet man hier. Und da es nun mal ein Hafen ist, könnt ihr hier mit etwas Glück auch andere Schiffe besuchen. Zu erst einmal ging es zur Brücke, um die Aussicht von der anderen Seite auf die AIDAprima genießen zu können. Mitten auf der Brücke tat es plötzlich laute Schläge, ein Feuerwerk direkt vor der AIDAprima, ein fantastischer Anblick. Aber auch generell, sollte man sich Rotterdam bei Nacht keinesfalls entgehen lassen. Die Hafennähe bietet nahezu an jeder Stelle einen sehr guten Eindruck. Da ich so intelligent bin und gute Aufnahme wollte, wollte ich über beide Brücken. Ersamusbrücke, sowie Willemsbrücke, das Problem: die Brücken sind nicht gleich lang, auf dem Rückweg kam ich nicht an die AIDAprima ran, so durfte ich noch eine Runde laufen. Aber auch das hat mich bei dieser grandiosen Aussicht auch irgendwo gefreut. Zurück an Bord, um 01:30 Uhr, wollte ich noch eben schauen was noch so passiert, so war ich noch im D6. Hier war noch einiges los, auch waren hier einige Leute, die ich in den Vortagen bereits kennenlernte. Halb drei war der Tag dann vorbei. Auf dem Weg zur Kabine, lief ich am Theatrium vorbei und dachte mir ich probiere mal die Couch in der Henningway Lounge aus. Sie ist mir persönlich zu hart, trotzdem schlief ich dummerweise ein und wachte erst um halb 5 auf, als einer der Crew Mitglieder mit dem Staubsauger vorbeisauste.

Fazit:

Rotterdam lohnt sich sowohl bei Besichtigung der Stadt, als auch bei Besichtigung der Hafennähe. Empfehlen kann ich nur wie ich es auch gemacht habe, Vormittags/ Mittags die Innenstadt besichtigen und am Abend die Hafennähe. So hat man, meiner Meinung nach, von beiden das optimale herausgeholt. Enttäuschend war heute etwas das Bordprogramm, aber ich wollte ja sowieso noch einmal herunter, also hat mich das nicht sonderlich betroffen. Für mich persönlich war Rotterdam, was die “Haltestellen” angeht das Highlight der Reise. Man beachte dabei, dass ich mich nur in den Hafenstädten auf eigene Faust aufgehalten habe.

Siebter Tag: Seetag nach Hamburg und die Heimreise

Der Vortag zog sich wieder bis 02.30 Uhr, zu dieser Zeit betrat ich wieder das Schiff. Bevor es wieder in die Kabine ging zog es mich eine Stunde ins D6 . Am siebten und leider auch schon letzten Tag der AIDAprima Metropolenreise hieß es auch den ganzen Tag über schon Abschied nehmen von vielen Leuten, die man während dieser Woche kennenlernte. Der Tag startete um 7 Uhr mit dem Auslaufen in Rotterdam, hierzu wollte ich euch auch ein Live Video schalten, aber das Internet sagte ganz stumpf: “nein!”. So konnte ich nur offline Aufnahmen tätigen. Anschließend zog es mich zum Frühstück.

Frühstück im Brauhaus

Zum Frühstück ging es wieder ins Brauhaus, hier herrscht morgens nicht so eine erdrückende Fülle wie in den anderen Restaurants, auch stehen hier die Leute nicht eine halbe Stunde vor Öffnung schon Schlange. Habe mich wieder am Bacon und Ei völlig ausgetobt. Auch an dieser Mahlzeit gab es nicht viel, beziehungsweise gar nichts auszusetzen.

Vormittagsprogramm

Am Vormittag passierte an Bord nicht viel, zumindest nichts wirklich relevantes und so beschloss ich, mich aufgrund meiner immensen Müdigkeit noch einmal hinzulegen. Ab 13 Uhr ging es mit mir dann wieder aufwärts, ich plante noch eben meinen Tagesablauf, mit dem ich natürlich mal wieder hinten und vorne nicht hinkam.

Mittagessen

Bacon Burger - Fuego Restaurant auf AIDAprima
Bacon Burger – Fuego Restaurant auf AIDAprima

Burger? Ja klingt gut, auf ins Fuego! Diesmal probierte ich den Bacon Burger, dazu gibts wie immer Pommes. Hat, wie bisher gut geschmeckt und alles war rundum entspannt, da die Leute, die meinen, sie müssten als erstes Essen, bereits weg waren. Im Anschluss an das Essen schmiss ich mich noch einmal auf die Softeismaschine.

Mittagsprogramm

Am Mittag stand dann doch wieder der ein oder andere Programmpunkt an, so besuchte ich das Super Gold Bingo und das Entenrennen. Anschließend hatte ich noch einen Termin, denn ich wollte auf dieser Reise auf jeden Fall klettern. Hat tierisch Spaß gemacht, den Kletterpark darf man sich auf keinen Fall auf diesem Schiff entgehen lassen. Direkt danach ging es zur Nautischen Stunde mit Kapitän Harms und einem technischen Offizier, auch die anschließende Party Show: Absolutely Everybody ließ ich mir nicht entgehen. Auch im Anschluss hieran verblieb ich im Theatrium, ich verfolgte noch ein letztes Mal Birtes Prime Time mit General Manager Harald Bernberger.

Abendprogramm und Heimreise

Abschied nach 7 Tagen von AIDAprima: Auf AIDA sehen!
Abschied nach 7 Tagen von AIDAprima: Auf AIDA sehen!

Das Abendprogramm bestand heute aus quasi nur einem Punkt: die Farewell Party. Weit nach Mitternacht ging es noch einmal ins D6, schlaf fand ich in dieser Nacht überhaupt nicht, da ich bis kurz nach sieben auf dem Schiff unterwegs war, im Anschluss Koffer packte und mich dann auf zum letzten Frühstück im Brauhaus machte.

Nach dem Frühstück ging es von Bord. Meine erste Kreuzfahrt war, leider, offiziell beendet. Und sie ging viel zu schnell um. Es war eine anstrengende aber auch verdammt schöne Woche an Bord der AIDAprima! Als Fazit weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Das Vermissen begann schon mit der Ankunft Zuhause, es war einfach eine überwältigende erste Kreuzfahrt. Das Gefühl über das offene Meer zu reisen war einfach unbeschreiblich, ich habe unheimlich viele nette Menschen kennengelernt und freue mich bereits heute, die AIDAprima irgendwann wieder betreten zu dürfen!

AIDAprima Rundgang

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