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AIDAsol Reisebericht Kurzreise ab Hamburg vom 11.04.2018 bis zum 15.04.2018 / Häfen: Hamburg – Ijmuiden – Dover – Seetag – Hamburg / Autor: Niklas
Lasst uns erst einmal bei mir beginnen: Ich bin Niklas, 22 Jahre alt. Im Januar 2018 habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und bin nun Teil der Schiffe und Kreuzfahrten Flotte. Ab diesem Moment stehen mir fünf Tage voller Premieren bevor. Das beginnt bereits beim Auslaufhafen, denn auf meinen beiden bisherigen Reisen starteten ich ab Steinwerder, die AIDAsol wird allerdings in Altona ablegen. Weiterhin ist es mein erstes Mal auf einer Sphinx-Klasse und meine erste Reise mit einer Kapitänin. Ja ihr habt richtig gelesen, der Kapitän an Bord der AIDAsol ist kein Mann, sondern eine Frau. Es handelt sich um Nicole Langosch, die erste Kapitänin der AIDA Flotte.
Bei meiner bevorstehenden Reise handelt es sich um eine Kurzkreuzfahrt, die mich ab Hamburg-Altona über Ijmuiden und Dover wieder zum Ausgangspunkt Hamburg-Altona führt. Die gesamte Kreuzfahrt wird für mich unter dem großen Motto “fit & gesund auf AIDAsol” stehen. Dementsprechend haben wir zwei Bikeausflüge gebucht, am Donnerstag geht es nach Haarlem. Hier habe ich ehrlich gesagt noch keine Vorstellung was mich erwarten wird. Am Freitag führt mich mein Weg, wie erwähnt, nach Dover. Von hier aus werde ich einen Radausflug nach London erleben dürfen. Selbstverständlich stehen bei diesem Ausflug die Sehenswürdigkeiten im Vordergrund.
Entsprechend des Mottos werde ich für euch auch alle Sportmöglichkeiten an Bord vorstellen und ausgiebig ausprobieren. Doch das Motto ist nicht der einzige Schwerpunkt, den ich euch bieten möchte. Auch die Themen junge Leute auf Kreuzfahrt und Alleinreisende auf Kreuzfahrt werde ich ausführlich und nach besten Gewissen bespielen. Vor allem im Bereich “junge Leute” bietet sich AIDA sehr gut an, denn bis zum Alter von 24 Jahren, sparen die Reisenden 25 % auf den Reisepreis.
Bis dato habe ich lediglich zwei Kreuzfahrten auf dem Buckel. Zwei Male war ich an Bord, als AIDAprima zu ihrer Metropolenroute aufbrach. Für mich waren das unvergessliche Reisen mit etlichen Erfahrungen und einer Menge neuer Bekanntschaften, die zum Teil auch noch bis heute bestehen. AIDAprima ist natürlich eine andere Hausnummer in den Bereichen Größe, Vielfalt, etc. Oftmals lese ich aber, das “AIDA-Feeling” sei auf der Hyperion-Klasse (AIDAprima/AIDAperla) verloren gegangen. Auf dieses bin ich am meisten gespannt. Ich freue mich auf die Kreuzfahrt und hoffe, dass auch ihr beim verfolgen der Reise eine Menge Spaß haben werdet!
Ganz entspannt mit dem Auto nach Hamburg-Altona, schnell und locker mit den Koffern das Schiff stürmen und ab zum Sport, anschließend: Schiffserkundung. Soviel zur Theorie, in der Praxis sah das dann doch etwas anders aus. Pascal fuhr mich, wie geplant, vom Büro nach Altona. Diverse Baustellen, Sackgassen und ein kleiner Stau haben die Anreise dann doch ziemlich verzögert – Altona ist eben auch Hamburg. In Altona angekommen der nächste Dämpfer: das Terminal war brechend voll, ich schätzte die Wartezeit auf mindestens eine Stunde. Aber Pustekuchen, überraschenderweise wurden die Passagiere so schnell abgefertigt, dass ich nach etwa 20-25 Minuten bereits auf meiner Kabine war. Vorab hat man von mir gefordert die Koffer, die ich eigentlich selbstständig an Bord bringen wollte, abzugeben. Naja, wir haben uns darauf geeinigt, dass ich zumindest den Technikkoffer mitnehmen durfte. Der Plan direkt im Fitnessstudio zu gehen, hatte sich dann damit erledigt. Der Koffer mit meiner Kleidung wurde mir nach etwa einer Stunde auf die Kabine gebracht.
Nun hieß es: Koffer auspacken und Schiff erkunden, das fiel mir recht leicht, da ich mich während der Wartezeit schon etwas am Deckplan ausgetobt hatte. Vor allem fielen mir zu Beginn meiner Erkundungstour die farbigen Kabinentüren ins Auge, meine war grün, auf anderen Decks Pink, etc. Die haben mir echt gut gefallen, das hat etwas. Auch meine Kabine gefiel mir sehr gut. Es handelte sich um die Meerblickkabine 4231. In dieser Kabine habt ihr ein Telefon, einen kleinen TV, ein Doppelbett, ein Sitzsofa, das zu einem dritten Bett umgewandelt werden kann, einen Föhn, eine selbstregulierbare Klimaanlage und selbstverständlich das Auge, das euch einen wunderbaren Blick auf das Meer und die Häfen bietet (sofern ihr auf der richtigen Seite liegt). Weiterhin bietet die Kabine mehr als genug Stauraum, in dem sich auch die drei Rettungswesten befinden. Ja, drei, denn das kleine Sofa kann zu einem dritten Schlafplatz umfunktioniertwerden. Zu beachten gilt an dieser Stelle aber folgendes: die Meerblickkabinen auf Deck 5 bieten keinen direkten Blick auf das Meer. Denn in diesen Kabinen habt ihr den Außenbereich des Decks und das Unterteil der Rettungsboote vor den Augen.
Eines musste ich auch unbedingt heute erledigen: die Tickets am Bikeschalter abholen, denn hätte ich sie nicht am Anreise Tag geholt, könnte ich an den Bike Touren nicht teilnehmen. Am Schalter am Theatrium erhält man neben der Ausflugstickets und der Trinkflasche auch je einen Energy Riegel pro Bike-Tour.
Auf den ersten Blick befand ich die Diskrepanz von Sphinx- zu Hyperionklasse gar nicht mal so auffallend. Die AIDAsol ist spürbar kleiner, man trifft die Menschen, die man kennenlernte, einfacher und häufiger wieder. Aber der Stil ist für mich dennoch erkennbar gleich.
Wie auf jeder Reise stand auch auf dieser die, allgemein vorgeschriebene, Seenotrettungsübung auf dem Programm. 17:00 Uhr ging es los, 7 kurze und 1 langer Ton läuteten die Seenotrettungsübung ein. Mit meiner Rettungsweste bewaffnet bewegte ich mich Richtung Musterstation auf Deck 5. Der Standort der Musterstation ist an der Innenseite der Kabinentüren ausgewiesen. Mit etlichen weiteren Menschen kuschelte ich mich also an eine Seite der Rezeption, die anderen Musterstationen befanden sich auf den Außendecks. Nach kurzer Erklärung, wie man die Rettungsweste richtig anzulegen hat, wurden die Passagiere darauf aufmerksam gemacht, wie sie sich im Fall der Fälle zu verhalten haben.
Schließlich wird diese Übung nicht zum Spaß gemacht, sondern hat Hand und Fuß und wird meiner Meinung nach zurecht vor jeder einzelnen Kreuzfahrt durchgeführt. Vorgeschrieben ist es, sie spätestens 24 Stunden nach dem Ablegen zu veranstalten, dann kann es unter Umständen allerdings auch schon zu spät sein. Eine halbe Stunde nach Ende der Seenotrettungsübung legten wir auch schon aus dem Hafen ab, um dem Auslaufen beiwohnen zu können strömten die Passagiere auf die Außenbereiche am Heck der AIDAsol.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nichts gegessen, denn während der mittäglichen Öffnungszeiten war ich noch mit meiner Zurechtfindung beschäftigt. Nach Wiedereröffnung der Restaurants wurde daraus auch erstmal nichts, da sich alle Passagiere scheinbar darauf geeinigt hatten, gleichzeitig essen zu gehen. Also schaute ich mich noch etwas um, da ich auch keine Veranstaltung oder Aktivität verpassen wollte. Dabei stieß ich auf das Aktiv-Bingo in der AIDA Bar. Als klassische Bingo Fans seid ihr hier zu Beginn etwas verwirrt, denn beim Aktiv-Bingo gibt es etwas andere Regelungen. So sind die Zahlen zwischen 40-49 die so genannten Pfirsich-Zahlen, sagt der Gastgeber statt “Einundpfirsich” versehentlich “Einundvierzig”, so könnt ihr einen Sekt gewinnen. Die Zahlen mit der Acht am Ende, sind die so genannten “Ascher-Zahlen”. Wird eine solche Zahl gezogen, ruft der Gastgeber “Ascher, Ascher”, das Publikum antwortet mit lautstark mit “Ole”. Klingt geschrieben allerdings nicht ansatzweise so genial, wie es Live ist. Der Spaß- und Unterhaltungsfaktor steht hierbei an allererster Stelle. Im Theatrium wurde kurze Zeit später durch den Entertainment Manager mit einem Saleaway Sekt, der Urlaub der Passagiere eingeleitet: auf sein “Sie haben Urlaub” ertönte ein tosender Applaus durch das dreistöckige Theatrium.
Das Show-Highlight im Anschluss, war eine Vorstellung der AIDA Stars, die sich um das Thema “Ich find Schlager toll” drehte. Der Schlusspunkt des Tages war die Sailaway Party in der beliebten Anytime Bar auf Deck 12. Sie bietet unter anderem einen schönen Außenbereich, auf dem ihr auch rauchen könnt. Selbst bis drei Uhr in der Nacht war die Anytime Bar, die ihr durch eine Art Tunnel erreichen könnt, noch sehr gut besucht. Auf dem Außenbereich der Anytime Bar, findet ihr auch die Ocean Bar.
Der Tag begann für mich bereits um 6 Uhr – etwa drei Stunden hatte ich geschlafen, dennoch war ich überraschend wach um diese Uhrzeit. Mein erster Weg an diesem halben Seetag, denn wir legten erst um 13 Uhr an, führte mich zum Sport ins Fitnessstudio. Das Fitnessstudio an Bord ist relativ überschaubar, die Vielzahl der Cardio-Geräte ist allerdings beträchtlich. Maschinenlose Übungen sind nur bedingt möglich, da der Freihantelbereich sehr begrenzt ist. Seid ihr allerdings alleine dort, ist es durchaus ausreichend, auch wenn es alle Hantelpaare nur einmal gibt aber dafür immerhin bis 30 Kg. Neben dem kleinen Freihantelbereich gibt es auch diverse, hochwertige Fitnessgeräte zum trainieren aller Muskelgruppen. Auch ein Kursraum steht zur sportlichen Betätigung zur Verfügung. Das optische Highlight ist natürlich die Brücke, die euch von der Time-Out Bar, die an das Theatrium angrenzt, in den Fitnessbereich führt. Das Ganze befindet sich auf Deck 11.
Nach dem Sport ging es natürlich erst einmal unter die Dusche, dann zum Frühstück. Da hat es sich bei mir eingebürgert, dass ich an Speck, Ei und Würstchen am Buffet einfach nicht mit leerem Teller vorbeilaufen kann. Das Frühstück hatte ich mir aber auch nach dem morgendlichen Sport und der Aufgabe die Mittags bevorstand, redlich verdient. Am Vormittag fanden an Bord diverse kleinere Aktivitäten, Spiele und Veranstaltungen statt. Am Pooldeck gab es zum Beispiel eine Vielzahl an Wurstspezialitäten wie Currywurst, Chorizo, etc. Um 11:30 Uhr begab ich mich schließlich pünktlich zum Pier 3 auf Deck 3 um mein Fahrradequipment, das aus einem Helm und einem Rucksack besteht, abholte. Im Anschluss führte mein Weg mich natürlich am Theatrium vorbei, hier fand gerade eine der Kunstauktionen statt. AIDA bietet bei seinen Kunstauktionen unter anderem sehr stark limitierte Gemälde an. Preislich wird mit dem günstigsten Bild des Tages gestartet, geboten wird je nach Gemälde in verschiedenen Schritten. Nach einer kleinen Stärkung im Markt Restaurant, konzentrierte ich mich auf das Anlegen in Ijmuiden. Hier gibt es allerdings nur ein sehr kleines Terminal. Ihr könnt es Alternativ zu Ausflügen, Shuttles und Taxen auch einfach zu Fuß verlassen, seid auf keinen Shuttle aus dem Hafen angewiesen. Für mich stand an diesem Tag mein erster organisierter Landausflug mit AIDA an, eine Radtour ins nahegelegene Haarlem. Dem Namen nach, habe ich hier nichts großes erwartet, glaubte an eine reine “Naturtour”, wurde aber eines besseren belehrt. Optional steht es euch hier auch frei, mit AIDA oder auf eigene Faust die niederländische Hauptstadt Amsterdam zu erkunden. Im Frühjahr, in dem wir uns ja befinden, besuchen Touristen auch sehr gerne den Keukenhof. Der Keukenhof ist eine Gartenanlage, die vor allem auf Frühjahrspflanzen spezialisiert ist. Solltet ihr diesen Hof besuchen, müsst ihr unbedingt beachten, dass ihr keine Pflanzen, Wurzeln oder Lebensmittel mit an Bord nehmen dürft.
Wie auf dem Ticket angegeben trafen sich alle Teilnehmer der Radtour um 14 Uhr bei den Fahrrädern auf Deck 5 neben dem Gangway. Nach kurzer Erklärung, wie die Helme richtig einzustellen sind und Verteilung eines Energypulvers, das bei Wunsch in die Trinkflaschen gefüllt wird, wurden die Fahrräder verteilt. Geschlossen bewegte sich meine Fahrrad-Gang , bestehend aus 10 Passagieren und 2 Guides entlang des Gangways, Richtung Ausgang des Terminals. Hier erfolgte noch einmal eine kurze Radeinweisung bezüglich Schaltung und Bremsen. Die Fahrräder befanden sich in einem ordentlichen Zustand. Ohne Transfer oder sonstiges starteten wir unsere Biketour nach Haarlem. Über Stock, Stein und kleineren Örtchen radelten wir los. Alles wirkte tatsächlich sehr niederländisch, viele Radfahrer, viele kleine Seen, Brücken und Windmühlen. Zu betrachten gab es das Leben der Orte, wir sind entlang der großzügigen Radwege an Häusern, Sportplätzen, Geschäften, Spielplätzen und vielen kleineren Sehenswürdigkeiten vorbeigeradelt.
Der Weg nach Haarlem war ein schöner Mittelweg zwischen örtlicher Gemeinden und Natur. Haarlem selbst hatte ich im Vorfeld als eine Ortschaft oder eine Region mit sehr viel Landschaften, Natur, Tierwelten und so weiter abgestempelt. In Haarlem angekommen wurde mir aber schnell das Gegenteil klar. Denn es handelt sich bei Haarlem, das etwa 10 Kilometer von Ijmuidens Hafen entfernt liegt, um die fünftgrößte Stadt der Niederlanden. Die Stadt an sich ist recht unspektakulär aber dennoch sehr schön anzusehen. Hier wird ein angenehmer Mix aus Historik und Moderne geboten. Auf dem “Grote Markt”, dem mittelalterlichen Marktplatz, befinden sich gigantische Bauten aus vergangenen Zeiten. Unter anderem zählt hierzu eine gigantische Kirche.
Auf diesem Markplatz haben wir eine halbstündige Pause gemacht, in der ich mir die Seitenstraßen des Marktes angeschaut habe. Die Gegend um diesen Platz herum ist quasi die Altstadt Haarlems, die aber auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Glücklicherweise hatte ich mir am Anreisetag an der Rezeption bereits per EC-Karte Euro und Pfund (für London) auszahlen lassen, nachdem ich mein Bargeld zuhause habe liegen lassen. Über die riesige Sint Bavo Cathedral und dem gigantischen Nationalpark bewegten wir uns wieder in Richtung AIDAsol.
Der Nationalpark bietet eine gigantische Fläche an unberührter Natur und Landschaften. Selbst Rehe, Eichhörnchen und sogar Wasserbüffel bewegen sich hier frei. Letztere waren sehr friedlich und teilweise nur etwa 20 Meter von unserem Radweg entfernt. Nur bei fotografieren sträubten sie sich, da zeigten sie uns gerne mal ihre Hintern.
Nach durchqueren des Nationalparks waren wir schließlich schon fast wieder zurück am Hafenterminal von Ijmuiden. Es trennten uns nur noch wenige Kilometer, auf denen uns gegen Ende eine schöne Sicht auf die AIDAsol geboten wurde. Am Terminal angekommen hieß es erst einmal Fotostunde, denn jeder wollte noch ein Bild der Kussmundschönheit im Hafen von Ijmuiden bekommen. Geschlossen begaben wir uns schließlich auch wieder an Bord, gaben die Räder wieder auf Deck 5 ab. Wer keinen weiteren Radausflug gebucht hat, hatte hier auch seinen Helm und seinen Rucksack abzugeben. Für die im Rucksack befindlichen Gegenstände verteilten die Guides AIDA Papiertüten.
Wie ihr gelesen habt, ging es von Ijmuiden über kleine Örtchen und schöne Landschaften in die Altstadt von Haarlem. Über den gigantischen Nationalpark gelangten wir zurück zum Schiff. Die Tour dauerte etwa fünf Stunden. Der Kostenpunkt für diesen Ausflug liegt bei 59,99 Euro (kann sich natürlich ändern). Und ich persönliche finde, dass die Leistung hier den Preis angemessen übersteigt, denn für dieses Geld wird euch sehr viel sehenswertes geboten. Für die Teilnahme müsst ihr eigentlich auch nur fit genug sein, um eine längere Radstrecke überwinden zu können und in der Lage sein, euch sicher im Verkehr bewegen können. Obwohl es sich um eine Soft-Bike-Tour handelt, sind das Ende der Reise und der Nationalpark, stellenweise durch die vielen Auf- und Abfahrten doch etwas beschwerlich. Allerdings handelt es sich hierbei auch nur um etwa ein Viertel der Strecke und ihr könnt euch beim bergab fahren entspannen. Ich persönliche fahre quasi nie Fahrrad, hatte aber auch, von einer Ausnahme, keine großen Schwierigkeiten mit der Strecke. Die Älteste Teilnehmerin war etwa 55 Jahre alt, wirkte gegen Ende doch etwas müde, aber auch sie bewältigte diese Tour mit relativer Leichtigkeit. Ich schätze diesen Ausflug als buchbar für jeden ein, der fit auf dem Rad und im Verkehr ist. Auch wird das Tempo entspannend gering gehalten, sodass ihr euch in aller Ruhe umschauen könnt. Das Einzige negative, was allerdings auch die ganze Reise überschattete, war das eher mäßige Wetter. Während der Radtour hat es auch den einzigen kleinen Schauer der Kurzkreuzfahrt gegeben.
Als wir wieder an Bord waren, war es bereits kurz nach neunzehn Uhr. Unser Ablegen verzögerte sich leider, da andere Ausflügler etwas Verspätung hatten. Daher überschnitt sich das Auslaufen leider mit der Prime Time, sodass ich diese auch heute weitestgehend verpasst habe. Dafür konnte ich mir nach einem leckeren Burger im Californa Grill, das jeden Tag bis 24 Uhr geöffnet hat, die AIDA Show des Tages anschauen. In dieser Show wurden die Künstler über die Videoleinwand vorgestellt und hatten im Anschluss daran einen Solo-Auftritt, bei dem die Gäste das Talent eines jeden einzelnen bestaunen konnten. Ansonsten fanden auch heute wieder Abendveranstaltungen in der AIDA Bar, dem Brauhaus und im Theatrium statt. Bei letzterem handelte es sich heute um einen Auftritt eines Pianisten. Den späten Ausklang fand auch dieser Tag bei einer langen Party in der Anytime Bar.
Trotz Zeitumstellung und einer Stunde mehr Schlaf, rang ich mich auch an diesem Tag wieder dazu durch, früh aufzustehen. Erster Stopp heute war die Laufbahn, die mit Sicherheit bei einem schönen Sonnenaufgang auch mehr Spaß bringt. Der Joggingparcours wurde ganz schön gestaltet, ist auch sehr angenehm zu begehen. Als ich zurück auf der Kabine war, um etwa sieben Uhr, stieß wir ein Brief ins Auge, der an meiner Kabinentür hing. Es ging dabei um den Radausflug der heute um 9:30 Uhr beginnen sollte. In dem Umschlag befand sich allerdings die Information, dass der Ausflug sich auf 10:45 Uhr verschieben wird. Nach kurzer Bedenkzeit entschloss ich mich, dann einfach vorab schon einmal Dover zu erkunden. Das Problem: in Großbritannien muss jeder einzelne Gast einmal bei den örtlichen Behörden vortreten, irrelevant ob ihr das Schiff verlasst oder nicht. Das musste bis 10:30 Uhr passieren. Bis zum Abschluss der Face-to-Face-Kontrolle wird kein Passagier, der das Schiff bereits verlassen hat, wieder an Bord gelassen. Lösungssuchend machte ich mich auf den Weg zur Rezeption, die Dame vor Ort sorgte glücklicherweise dafür, dass ich auch im Terminal auf meine Gruppe warten könnte.
Ruckzuck hatte ich all meine Sachen beisammen gepackt und stellte mich bei der Passkontrolle an, ich war ein paar Minuten vor Beginn der Kontrollen da, deshalb hatte ich glücklicherweise keine große Schlange vor der Nase. Überraschenderweise waren es diesmal zwei nette Damen von der Behörde und nicht, wie es bei mir die letzten Male war, zwei bösartig schauende Männer. Wenige Minuten später fand ich mich auch schon am unteren Ende des Gangways auf Deck 5 wieder. Ohne groß zu überlegen, bewegte ich mich erst einmal in Richtung Terminal 2, wo sich die MS Boudicca befand. Nach ein paar Schnappschüssen ging ich weiter in die eingeschlagene Richtung, da wurde mir erst einmal erklärt, dass ich jetzt nicht auf die Boudicca könne. Völlig verwirrt wies ich den Herren darauf hin, dass ich eigentlich auch nur den Hafen verlassen wollte, er zeigte mir dann den richtigen Weg.
Zu Dover muss man sagen, dass man einen schönen Ausblick vom Heck des Schiffes hat, aber die vielen Baustellen sind einem da doch schon ein ziemliches Dorn im Auge. Backbordseitig könnt ihr auf die Schiffe, die sich im Terminal 2 befinden schauen. Weiterhin kann man auf dieser Seite in der Ferne den Fährhafen sehen. Aus dem Hafen raus, sah es dann alles ziemlich nach Industriegebiet aus, in der Mitte zog sich eine breite, viel befahrene Straße entlang. Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte, also startete ich einmal nach rechts und bewegte mich in Richtung Stadt. In die Stadt gelangen die Reisenden auch mit einem Shuttle für 5,90 Pfund, allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich das alles zeitlich so schaffen würde, also entschied ich mich dafür, zu Fuß weiter zu gehen. Das absolute Highlight Dovers sind die Kreidefelsen, auf die ihr auch einen fantastischen Blick habt, wenn ihr euch im Hafengebiet bewegt. Auch weitere, kleinere Sehenswürdigkeiten konnte ich erblicken. Das Dover Castle konnte ich nur aus der Entfernung sehen, scheint aber auch einen Besuch wert zu sein. Vielleicht ja das nächste Mal, wenn ich mich vor Ort befinde.
Als ich mich auf den Rückweg machen wollte, hatte ich allerdings ein kleines Problem, denn ich bog einmal von der Hauptstraße ab, um ans Wasser zu gelangen. Läuft man vom Wasserweg in Richtung Terminals kommt man nicht sonderlich weit, denn der dort gelegene Marine Hafen hat nur einen Eingang, sodass ihr ihn nicht durchlaufen könnt. Immerhin hatte ich vom Wasser aus einen traumhaften Blick auf die AIDAsol und durfte den wohl schmerzfreisten Mann Dovers sehen, denn er sprang bei etwa 5-7 Grad Celsius einfach mal ins Wasser und schwamm davon. Am Ende wurde es gefühlt sehr knapp, aber dennoch schaffte ich es bis 10:35 Uhr zurück zur AIDAsol und konnte sogar schon zum Treffpunkt wieder an Bord, da die Passkontrolle überraschend schnell gemeistert wurden.
Zu Beginn des Ausflugs wurden am Treffpunkt auf Deck 5 wieder einige Anweisungen, die ich am Vortag ja schon kennenlernte, gegeben. Heute bestand die Gruppe aus 8 Passagieren und wunderlicherweise nur einem Scout. Nachdem wir unsere Räder in Richtung Bus bewegt hatten, wurden diese im Frachtraum des Fahrzeugs verstaut. Gemeinsam mit der Ausflugsgruppe “London auf eigene Faust” teilten wir uns diesen Bus. Ein wenig störend an dem Bus war, dass die Gänge und die Beinfreiheit doch sehr eingeschränkt waren. Vor allem im Hinblick darauf, dass wir eine Fahrt von etwa 2,5 Stunden vor uns hatten. Zwischen Dover und London bewegten wir uns hauptsächlich auf einer Autobahn, also gab es nicht sonderlich viel zu sehen und ich schloss noch einmal für eine Stunde die Augen. In den ersten Vororten von London konnte man dann schon die ein oder andere schöne Stelle aus dem Bus heraus begutachten, ehe wir zeitlich das London Eye erreichten. Das London Eye war heute unser Start- und Zielpunkt des Bike Ausflugs. Fortan hatten wir 4,5 Stunden, um diese Metropole mit über 8 Millionen Einwohnern zu erkunden. Das erschien mir am Anfang als doch sehr kurze Zeitspanne.
Da wir, wie erwähnt, nur einen Scout hatten, erklärte ich mich freiwillig dazu, die Gruppe von hinten zusammen zu halten. Während unserer Biketour entdeckten wir Sehenswürdigkeiten wie das London Eye und die Tower Bridge, die wir einmal von außen betrachteten, ehe wir uns über sie bewegten (hatten leider abgestimmt, dass wir die Fahrräder über die Brücke schieben. Ich wäre gern gefahren), die St. Pauls Cathedral, den Buckingham Palace, die Krönungskirche Westminster Abbey, den Tower of London, der die Kronjuwelen beheimatet und viele weitere Sehenswürdigkeiten standen anschließend auf dem Plan. Außerdem waren wir im Piccadilly Circus, auf dem Trafalgar Square, radelten durch China Town und auf dem Rückweg auch durch den gesamten Hyde Park. Im Allgemeinen war es eine sehr sehr schöne Bike Tour, aber der Verkehr der britischen Hauptstadt ist sehr anstrengend. Da ich mich immer als letzter Mann bewegte, wurde ich sehr oft durch Autos, Busse, rote Ampeln und Fußgänger für einen Moment von der Gruppe abgeschnitten, glücklicherweise behielt ich sie aber dennoch im Blick. Innerhalb des Stadtverkehrs müsst ihr euch auch des öfteren einfach mal durchsetzen und stur bleiben, da man sonst verloren geht. Vor allem die Taxen kennen in London keine Gnade.
Erst um 18 Uhr waren wir zurück am London Eye. Der Bike Ausflug war damit, von der Rückfahrt abgesehen beendet. Fällt euch etwas auf? Ja, richtig, bei den Sehenswürdigkeiten fehlt genau die, auf die ich mich sogar am meisten gefreut hatte. Denn wir hatten auf dem Rückweg leider keine Zeit mehr, den Big Ben zu besuchen. Fand ich sehr schade, aber an dieser Stelle mussten wir uns leider genau an die Abfahrtzeit des Busses halten. Wir konnten es aber verkraften, denn alle Teilnehmer waren doch sehr erschöpft, da vor allem der aufmerksamkeitsraubende Verkehr in der Innenstadt Londons sehr anstrengend war.
Westminster Abbey, Tower of London, Buckingham Palace, London Eye, Tower Bridge – das alles und viele weitere Sehenswürdigkeiten, bei denen wir jeweils einen sehr kurzen Foto-Stopp gemacht haben, wurden uns für 99,99 Euro geboten. Klar, insgesamt 5 Stunden An- und Abfahrt waren viel, aber auf dem Hinweg könnt ihr euch entspannt das Umland und die Vororte Londons anschauen, auf dem Rückweg könnt ihr euch von dieser eindrucksvollen und anstrengenden Tour etwas erholen, bevor es wieder an das Bordprogramm geht. Wie ich bereits sagte, empfand ich 4,5 Stunden vorab als sehr wenig, aber am Ende der Biketour lief die Motivation auch sehr stark nach unten, vor allem durch die gigantischen Eindrücke und die anstrengende Fahrt. 4,5 Stunden waren in diesem Fall völlig ausreichend und ausschöpfend, obwohl ich mir einige Sehenswürdigkeiten gerne etwas länger angeschaut hätte, was der Zeitplan aber nicht zu ließ.
Ich persönlich empfehle diese Tour nur Leuten, die kein Problem mit immensem Verkehrsaufkommen haben. Es wird stellenweise auf der Straße doch sehr eng, oftmals befinden sich auch viele Fußgänger auf den Radwegen. Und bitte, achtet genau darauf, dass Linksverkehr herrscht. Denn der ein oder andere auf unserer Tour hat anfangs gerne einmal einen Ausflug nach rechts. Weiterhin solltet ihr unbedingt daran denken, dass bei Linksverkehr auch die wichtigste aller Vorfahrtsregeln (rechts vor links) NICHT gilt. Hierbei könnte es im Fall der Fälle zu unberechenbaren Schwierigkeiten und Gefahren kommen. Ab und an wird man auch mal angerempelt, in diesen Momenten muss man in der Lage sein, sich auf dem Fahrrad zu halten. Wer sich ein genaues Bild über den Verkehr und die Sehenswürdigkeiten machen möchte, sollte sich auf keinen Fall das Video zu meiner Radtour in London entgehen lassen. Das mit dem Verkehr klingt zwar beim Lesen dramatisch, aber der ein oder andere von euch war bestimmt schon in Hamburg oder einer anderen großen Stadt mit dem Fahrrad unterwegs und kennt die Gegebenheiten des Stadtverkehrs. Ich war zuvor noch nicht so lange mit einem Fahrrad in einer Großstadt unterwegs. Außerdem nimmt man den Verkehr doch gerne in Kauf, wenn man bedenkt, wie viele Sehenswürdigkeiten ihr auf dieser Tour entdecken könnt.
Abschließend zu dieser Radtour finde ich: Sie ist ihr Geld auf jeden Fall wert. Preis-Leistung stimmt so auch auf jeden Fall. Und ich bin sicher: bei gutem Wetter ist diese Tour sogar noch besser, obwohl sie mir auch grau in grau echt gut gefallen hat. Der negative Aspekt hierbei ist natürlich, dass die Aufnahmen unter dem Wetter spürbar litten.
Erst um 20:30 Uhr waren wir zurück an Bord. Oh Wunder, auch heute habe ich dann wohl leider wieder Niels Prime Time verpasst. Dabei wirkte Entertainment Manager Niels Lederer in den wenigen Momenten, die ich von ihm bis dato mitbekommen habe, sehr kompetent und humorvoll. So musste ich all meine Prime Time Hoffnungen auf den morgigen Seetag legen. Aber zurück zum Thema: nach betreten der AIDAsol mussten wir die Räder, die Rucksäcke und die Helme wieder abgeben. Für meine technische Ausrüstung und meine erworbenen Souvenirs hat mir unsere junge, freundliche Scout-Dame, die übrigens sowohl in Haarlem als auch in London wunderbare Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten zu bieten hatte, eine Tüte gegeben.
Zurück an Bord ging es für mich erst einmal steil nach oben, Richtung Bella Donna. Ich glaube, ich hatte selten so viel Hunger, denn meine letzte Mahlzeit, von einem Snack in London abgesehen, war am frühen Morgen. Um 21 Uhr wollte ich mir dann das Auslaufen anschauen, aber ja, bei Dunkelheit und zusätzlichem Nebel sieht man nicht all zu viel – auf dieser Reise hatten wir wettertechnisch einfach nur Pech gehabt. Immerhin gab es heute keinen Schauer. Auf dem Weg nach unten bin ich dann an der AIDA Bar hängen geblieben. Hier gab es das Alpenglühen, wo euch neben Maß-Bier auch Brezeln und Laugenstangen geboten werden, eben alles typisch bayrisch. Auch habe ich hier ein Spiel entdeckt, das ich so noch nicht kannte. Das Ganze nennt sich “Nageln” und ist wohl ein Klassiker beim Alpenglühen. Vor den Spielern befindet sich ein Stamm, in dem Nägel gesteckt werden. Pro Runde gibt es einen Nagel, der mit der Finne, sprich der schmalen Seite des Hammerkopfes, versenkt werden muss. Vor jedem Schlag muss der Spieler erst einmal den Hammer mit dem Kopf gegen den Stamm stoßen und dann schlagen. Nach jeder Runde gibt es für alle Spieler einen Schnaps, der vom Verlierer ausgegeben wird. Verlierer ist der, dessen Nebenmann, sprich der nach ihm schlägt, den Nagel versenkt. Auch die Offiziere konnten bei diesem Spiel herausgefordert werden.
Erst gegen halb zwei in der Nacht nahm das Alpenglühen ein Ende, doch die Nacht der Passagiere war noch nicht vorbei, schließlich war es die Nacht vor dem Seetag. Eine halbe Stunde später war es auch schon drei Uhr, schließlich bewegten wir uns wieder zurück in die deutsche Zeit. An dieser Stelle war der Tag dann auch für mich beendet, denn auch am Seetag sollte mein Tag früh beginnen und lange anhalten.
Der Seetag begann etwas ärgerlich, durch die Zeitumstellung, hatte ich eine Stunde verschlafen. Dennoch bin ich diesen Tag erstmal entspannt angegangen, habe etwas Sport gemacht, gefrühstückt und habe mir ein paar kleinere Veranstaltungen und Spiele angesehen. Gegen 12 Uhr gab es eine kleine Party im Brauhaus, der habe ich eine Weile beigewohnt. Hier wurde freudig getanzt, geklatscht und getrunken.
Am Mittag ging es an Bord dann bereits wieder hoch her. Das erste Highlight des Tages war das Offiziers-Shaken auf dem Pooldeck. Überraschenderweise befanden sich den ganzen Tag über viele Passagiere auf dem Sonnendeck. Und das bei geringer Temperatur – dafür ausgestattet mit einer Decke. Beim Offiziers-Shaken haben namensgerecht die Offiziere für die Gäste Cocktails zubereitet, auch eine alkoholfreie Variante stand den Passagieren zur Auswahl. Klingt so relativ unspektakulär, denn der entscheidende Punkt kommt erste jetzt: Ihr erwerbt an der Kasse einen Chip, für den ihr zwei Cocktails zum Preis von einem erhaltet. Nach zwei leckeren Cocktails ging es für mich dann aber Flott wieder ins Bordinnere, denn es war auch an diesem Tag sehr frisch und trüb draussen.
In der AIDA Bar stand kurze Zeit später die Aktion “Gastgeber vs. Gäste” an, bei dem Gäste in den Kategorien Musikquiz, Kopf rechnen und Pantomime gegen die Gastgeber antraten. Die drei freiwilligen Gäste gewannen in allen Kategorien recht deutlich gegen die Gastgeber. Von hier aus ging es auch rasch ins Theatrium, denn hier luden die Gastgeber zum Super Gold Bingo ein. Entgegen des Aktiv Bingos, ist dies die noble Bingo Form bei AIDA. Hätte ein Gast in den ersten 45 Ziehungen ein Bingo erreicht, hätte dieser 2000 Euro gewonnen. Aber so weit kam es nicht, also mussten die Spieler auf den Tagespreis hoffen. Und dieser ließ sich durchaus sehen, nach etwa 60 Ziehungen gab es ein Doppel-Bingo. Beide Gewinner erhielten je 615 Euro pro Kopf.
Auch nach dem Super Gold Bingo verblieb ich noch im Theatrium, denn das heutige Show-Highlight war die ABBA Show “Gimme Gimme Gimme”, die natürlich durch die AIDA Stars aufgeführt wurde, wobei auch der Entertainment Manager da fast schon mitmachen könnte. Apropos Entertainment Manager, endlich konnte ich mir die Prime Time von Niels Lederer anschauen. Zu Besuch kamen die Kinder aus dem Kidsclub und führten als Piraten geschminkt ein Lied mit Tanz auf. Im Anschluss spielte er mit zwei Gästen das Spiel “Wer bin ich” und leitete die Farewell Show mit Sekt ein.
Als im Theatrium Schluss war, zog es mich noch einmal ins Brauhaus, denn hier fand ein Stadl mit einer Farewell Party statt. Die Gäste waren voll dabei, feierten den Abschluss ihrer Kreuzfahrt ausgiebig. Als auch diese Feier beendet war, ging es geschlossen weiter nach oben in die Anytime Bar, auch heute ging die Party bis tief in die Nacht hinein.
Der Abreisetag ist, wie es bei einem Urlaubsende nunmal so ist, wenig spektakulär gewesen. Ich bin früh aufgestanden, da lagen wir bereits im Hafen. Ich habe zügig meinen Koffer gepackt, alle technischen Geräte zusammengepackt und mich zum Frühstück das erste Mal ins East begeben. Bis neun Uhr sollten die Kabinen geräumt sein, da auch um diese Uhrzeit die Gültigkeit der Bordkarte als Kabinenschlüssel verfällt. Daran habe ich mich natürlich entsprechend gehalten und habe das Schiff auch zeitig um viertel nach neun verlassen.
Unten angekommen, standen bereits unzählige Taxen und Busse zum Transfer, beziehungsweise der Heimfahrt bereit. Kurze Zeit später holte mich Pascal dann auch wieder ab und es ging nachhause. Damit war meine erste Kreuzfahrt an Bord der AIDA Sphinx Klasse offiziell beendet.
Man soll ja immer mit dem negativen und kritischen beginnen. Das Wetter war eine Katastrophe, ich bin froh, dass es von Haarlem abgesehen, wenigstens trocken war. Auch haben wir stellenweise wetterbedingt etwas stärker geschaukelt. Viel mehr negatives kann ich gar nicht berichten, aber der ein oder andere überraschende Punkt war doch dabei. So waren über 1300 Erstfahrer an Bord, sehr viele Kinder und Jugendliche, obwohl eigentlich keine Ferienzeit mehr ist. Und überraschend viele Rollstuhlfahrer waren auch an Bord. Zusätzlich war auch der Altersschnitt mit etwa 43 Jahren doch sehr gering.
Im Gesamten bin ich rundum zufrieden, das Essen wirkte oftmals etwas einseitig, da muss man sich halt auch einfach mal in ein anderes Restaurant begeben, da sich die Speisen da unterscheiden. Das Schiff befindet sich nach sieben Jahren im Dienst natürlich noch in einem einwandfreien Zustand, Mängel sind mir keine ins Auge gefallen. Auch die Kabine war in einem fantastischen Zustand, die Kabinenstewards haben einen hervorragenden Job gemacht. Auch die Ausflüge, die ich erlebt habe, sind mehr als nur empfehlenswert. Die Touren haben richtig Spaß gemacht, auch wenn London teils echt anstrengend war und man die vielen Eindrücke erst einmal etwas sacken lassen muss.
Die Atmosphäre an Bord gestaltete sich sehr familiär, die Leute, die man an Bord kennenlernt, trifft man im Laufe des Tages immer wieder an. Spätestens am Abend in der Anytime Bar. Ebenso die Gastgeber, die ihren Job sehr souverän und ohne aufdringlich zu wirken, bewältigt haben. Da wir schon bei der Anytime Bar sind, hier muss ich sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat und ich ihre Beliebtheit auch mehr als nachvollziehen kann.
Ihr merkt schon, ich bin mit meiner ersten Reise an Bord der AIDA Sphinx Klasse rundum zufrieden. Auch meine ersten beiden organisierten Landausflüge kann ich nur weiterempfehlen. Im Bereich der Aktivitäten und des Entertainments ist im Regelfall für jeden etwas dabei. Die AIDA Shows am Abend laufen doppelt, sodass sie jeder Live im Theatrium anschauen kann.
Sollte dieser Reisebericht auch euer Interesse an einer solchen Kurzkreuzfahrt mit AIDAsol geweckt haben, könnt auch ihr diese Reise weiter unten buchen.
Die Kreuzfahrtschnäppchen werden präsentiert von der Kreuzfahrtlounge. Alle Anfragen werden von dort bearbeitet und vermittelt. Schiffe und Kreuzfahrten ist kein Vermittler.
Buchung und Beratung auch an Wochenenden, Feiertagen im Reisebüro Kreuzfahrtlounge!
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AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! Im 14. Türchen geht es rundum sorglos zu Am heutigen Saamstag, 14. Dezember 2024 und somit beim 14. Türchen sichert Ihr
Kreuzfahrt News auf Facebook – kostenlose Infos Im Hamburger Hafen kommt es am heutigen Samstag, den 14. Dezember 2024, zum vorletzten Mal in diesem Jahr
AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! Nach fast 50 Jahren im Unternehmen hat AIDA Cruises Haike Witzke, die langjährige Personalchefin der Rostocker Reederei, in den wohlverdienten Ruhestand
AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! AIDA Cruises hat Routenanpassungen bei zwei Reisen von AIDAstella im Winterfahrplan 2025/2026 vorgenommen Wie die Reederei AIDA Cruises den Kunden mitteilt,
AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! Die VOX Kochshow “Das perfekte Dinner” wird zum zweiten Mal auf AIDAprima gedreht. Am heutigen Freitag, den 13. Dezember 2024, beginnen
AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! Im 13. Türchen geht es rundum sorglos zu Am heutigen Freitag, 13. Dezember 2024 und somit beim 13. Türchen sichert Ihr
AIDA Facebook-Gruppe: Kostenlose Infos! Im 14. Türchen geht es rundum sorglos zu Am heutigen Saamstag, 14. Dezember 2024 und somit beim 14. Türchen sichert Ihr
Kreuzfahrt News auf Facebook – kostenlose Infos Seit vergangenem Sonntag ist die Mosel weitgehend vom Schiffsverkehr abgeschnitten. Nach einer Kollision eines Frachtschiffes mit einem Schleusentor rheinland-pfälzischen
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Royal Caribbean auf Facebook – kostenlose Infos Royal Caribbean bringt den ultimativen Strandtag auf die Bahamas. Der Royal Beach Club Paradise Island*, der im Dezember
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