AIDAperla Back on Bord: Restart auf den Kanaren – Ausflug in La Palmas vulkanischen Süden(Reisebericht)
AIDAperla Back on Bord – Reisebericht des Restarts auf den Kanaren im März 2021 | Route: Gran Canaria – Seetag – La Palma – Teneriffa
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[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von AIDA Cruises]
Reisebericht AIDAvita Mittelmeerkreuzfahrt im Juli 2013: Mallorca, Olbia, Rom, Ajaccio, Cannes, Barcelona – Die Anreise zur AIDAvita nach Palma de Mallorca wäre eigentlich völlig entspannt verlaufen, wenn nicht mal wieder Stau vor dem Elbtunnel gewesen wäre. Ich habe die AIDA vita schon alleine ihre Mittelmeer-Kreuzfahrt fahren sehen, letztlich haben wir es doch noch pünktlich an den Hamburger Flughafen geschafft. Die Gepäckabgabe bei Air Berlin verlief normal, die normale Wartezeit wie bei allen Urlaubsbombern. Ansonsten war dieses Mal am Hamburger Flughafen alles reibungslos, Maschine startete auch pünktlich. Den Check-In haben wir wie immer im Internet gemacht, der Web-Check-In von Air Berlin funktioniert tadellos mit der Buchungsnummer von AIDA, das nur mal als Tipp am Rande.
Der Flug dauerte rund 2,5 Stunden, wie immer total langweilig, das gereichte Essen zweckmäßig und der Service in Ordnung. In Palma holten wir nach der Landung die Koffer ab, die dieses Mal verschont blieben und nicht demoliert wurden. Mit den Koffern machten wir uns auf den Weg nach draußen, dort stehen allerhand Busse herum, von Neckermann Reisen bis hin zu AIDA Cruises. Zwischendrin findet man aber immer mal einen AIDA-Mitarbeiter vom Ground-Service der den Weg zum nächsten Bus kennt und auch nennt.
Die Busfahrt dauerte rund 20 Minuten vom Flughafen in Palma de Mallorca bis zum Kreuzfahrthafen in Palma. Der Bus war sauber und modern, dieses Mal war er auch gar nicht komplett voll. Positiv fand ich den Busfahrer der irgendwo unterwegs angehalten hat und noch AIDA-Gäste mitgenommen hat die mit Einkaufstüten und Kids auf dem Weg zur AIDAvita in den Hafen waren.
Auf dem Weg zum Hafen sah man schon die Bettenburg von Norwegian Cruise Line, genauer genommen die Norwegian Epic, links davon lag die Thomson Dream und davon links gesehen die vermeintlich kleine AIDAvita.
Vermeintlich klein aus dem Grunde, da die AIDAvita mit ihren knapp 203 Metern (12 Decks, maximal 1550 Passagiere) eben auch nicht wirklich zu den kleineren Kreuzfahrtschiffen am Markt gehört, sehr wohl aber zu den kleineren AIDA-Schiffen. Die AIDA vita entdeckten wir dann noch verschiedene Male auf dem Weg zum Hafenterminal, mal durch Gebüsche, mal hinter eine Brücke versteckt.
Am Terminal angekommen haben Julian und ich unsere Koffer wieder in Empfang genommen, ich nehme meinen Koffer generell selbst mit an Bord. In diesem Fall hatte ich keine Lust zu warten, Julian wollte in den Pool, dafür braucht man ja Badehose und Schwimmflügel und die waren nunmal im Koffer. Funktionierte auch problemfrei, weder AIDA noch der Sicherheitsservice im Terminal haben in irgendeiner Form damit ein Problem gehabt.
An Bord angekommen, suchten wir erst einmal unsere Kabine auf. Ich muss sagen ich war positiv überrascht, für ein elf Jahre altes Schiff sind die Kabinen echt gut und auch modern eingerichtet. Da findet man durchaus enorme Unterschiede zu anderen Schiffen in dem Alter auf dem Markt. Kabinen hat die AIDAvita im übrigen 633 für Passagiere, aber nur 62 Balkonkabinen. Passt eigentlich gar nicht zum aktuellen Trend, da heutzutage mehr außen und Balkonkabinen verbaut werden. Dennoch bin ich mit meiner Kabine absolut zufrieden. Platz ist da, logisch aufgeteilt und alles was man braucht hat man zur Hand.
Ich hatte für Julian einige Kabinengrüße bestellt in myAIDA sowie das AIDA Kinder-Getränkepaket, die Dinge (Unterlagen/Bestätigungen) waren auch alle auf der Kabine zu finden, auch das Bordguthaben das ich vorab einbuchte und die Ausflugstickets lagen auch bereit. Eine große Überraschung war ein kleines Päckchen, schön eingepackt – letztlich die schönste Überraschung für Julian: ein Clubbies T-Shirt, von wem auch immer das ist. Danke dafür!
Nachdem wir unsere Koffer ausgeräumt hatten, sind wir kurzerhand in die AIDAbar gegangen um Julian sein Armband für das Happy-Kids-Paket zu holen. Da bestellte jemand auch eines der neuen Getränke-Pakete von AIDA, da hab ich das auch direkt einmal ausgetestet und bestellte mir ein Soft-Drink-Paket. Eher schlecht als recht gemachte Gutscheine, aneinander geheftet und nun halt immer mitzuführen wenn man sie denn nutzen will. Für mich persönlich total umständlich, da ist mir die Ersparnis auch egal. Jetzt hab ich nicht nur die Karte dabei, nein auch die Gutscheine und muss aufpassen das die nicht nass werden oder verloren gehen. Die Gutscheine werden aber gut angenommen, war Heute der erste Tag auf der AIDAvita an dem die Getränke-Gutscheine offiziell verkauft wurden, scheint sich gelohnt zu haben. Zumindest haben neben uns noch einige andere Gäste zugeschlagen.
Als wir die Formalien an der Bar erledigt hatten und einen ersten Drink eingenommen haben, hat sich Julian entschlossen schwimmen zu gehen. Ich schleppte ihn allerdings vorher noch schnell zum Friseur an Bord, hat alles gut funktioniert. So waren wir dann erst einmal nach dem Friseurbesuch im Kidsclub. Julian planschte fröhlich im Schwimmbecken mit anderen Kindern und ich hatte meine ersten 30 Minuten Ruhe am Tag.
Da wir am Mittag erst angereist sind, genauer gesagt gegen 15 Uhr gelandet sind, war es dann auch schon relativ spät. So sind wir zum Essen gegangen, zuerst ins Calypso-Restaurant zur Hauptspeise und in das Marktrestaurant zur Nachspeise. Dadurch das Ferien sind und gut 400 Kinder an Bord sind, sprich vermehrt Familien ist das Schiff ordentlich gefüllt. Rund 1500 Passagiere sind aktuell an Bord, für mein persönliches Empfinden sind das 300 zu viel. Aber ich denke das sich das relativiert außerhalb der Ferien, ist ja gerade Hochsaison. Einen Sitzplatz hatten wir im Calypso-Restaurant schnell gefunden, im Markt-Restaurant sind wir drei Runden gelaufen bis wir einen Platz gefunden hatten. Gleiches hatte ich auf der AIDAcara schon festgestellt, auf den Sphinx-Schiffen allerdings noch gar nicht, selbst zu viert nicht.
Um 21:15 Uhr war dann auch die langersehnte Seenot-Rettungsübung. Ich find es langsam echt langweilig, aber es gibt ja doch eine hohe Anzahl an Erstkreuzfahrer auf allen Touren und Schiffen, das die SNRÜ einfach Pflicht sein muss, auch wenn man selbst schon annähernd hundert Mal diverse Rettungswesten an- und ausgezogen hat und sich auch immer die Rettungspläne ansieht wenn man die Kabine bezieht.
Später war dann die Sail-Away-Party auf dem Pooldeck, wir haben uns nur noch kurz das Auslaufen aus Mallorca angesehen, die Sail-Away-Party haben wir nicht mehr miterlebt. Auf dem Weg in die Kabine sind wir aus welchen Gründen auch immer am AIDA-Shop vorbeigekommen, mit Kind ist das ja immer ein kritisches Unterfangen. So hat Julian nun einen Itzi und einen AIDA Kapitän-Bär, er sagte er könne ohne die Kuscheltiere nicht schlafen. Bevor er die Drohung wahr machte hatte ich das Zeug schon auf der Theke. Ach so ein kleiner Pro-Tipp, bringt Euch zwar nix mehr aber ich sage es trotzdem: auf der Vita gab es noch die tollen Milchglas-Tassen von AIDA – jedenfalls bis ich meine Sammlung aufstockte. ;) Die sind ja leider bereits aus dem Programm genommen worden auf den anderen Schiffen, hier dann nun auch.
Da man beim Shoppen ja auch immer an die Daheimgebliebenen denken muss, hat Julian seinem Bruder noch eine AIDA Uhr gekauft, damit der in Zukunft auch immer pünktlich ins Bett gehen kann. Grandiose Argumentation die der kleine Mann so anführt den ganzen Tag.
Das war der erste Tag und die Anreise zur AIDAvita – Mittelmeer 11. Morgen sind wir in Seetagé, dort haben wir einen Landausflug gebucht “Frische Brise auf Deck 10” in Kombination mit “Spiel und Spaß auf Deck 6 im Kidsclub”. Mal sehen was der Tag bringt. ;)
Heute waren wir mit AIDAvita in Seetagé. Eine tolle Destination die viel zu bieten hat, das Beste dabei: alles was man in Seetagé machen kann ist im Reisepreis inkludiert. Ok nicht alles, SPA und so Sachen kosten extra, aber die Destination hat so viel zu bieten das man nicht zwingend Geld dort ausgeben muss um Spaß und Unterhaltung zu haben. Wir beginnen aber von vorne. Julian und ich sind gegen halb zehn aufgestanden und erst einmal zum Frühstück gegangen.
Das Frühstück haben wir im Calypso-Restaurant gegessen, das hat nämlich bis elf Uhr geöffnet, das Markt-Restaurant schließt bereits um zehn Uhr. Nach dem Frühstück haben wir uns zum ersten Ausflug gemacht, der brachte uns auf Deck 6 in den Kidsclub. Seetagé hat einen tollen Kidsclub, Julian fühlt sich hier sehr wohl und ist gerne dort im Pool. Die AIDAvita hat mit den schönsten Kidsclub der Flotte, jedenfalls sagt mir der Pool und auch das Piraten-Spielzimmer sehr zu.
Das Problem bei dem Kidsclub im Außenbereich ist allerdings, das man hier vermehrt mit den bekannten Liegen-Reservierern zu kämpfen hat. Spannend dabei, viele davon haben nicht mal Kinder und sitzen da hinten um sich zu sonnen. Auch hier gilt, Handtücher kann man zur Seite legen. So viele Stühle gibt es da nämlich dann auch nicht.
In der ersten Pool-Pause suchten wir das Pooldeck in Seetagé auf, dort war das AIDA-Showensemble zu Gast, junge Mädels sangen lautstark “Guten Morgen Sonnenschein” um 12 Uhr am Mittag, war für viele sicherlich gerade früh am Morgen nach der langen ersten Nacht an Bord von AIDAvita. Julian erklärte das Kinder Eis brauchen wenn es so heiss ist, so haben wir an der Poolbar noch ein Eis gegessen.
Vom Pooldeck aus sind wir nach hinten weiter gewandert auf das Außendeck an der Anytime-Bar. Dort hab ich etwas gearbeitet und Julian die Getränkekarte hoch und runter bestellt und getrunken, mit seinem Happy-Kids-Getränkeband glaubt er der King der Getränkekarte zu sein. Den Kellnern gefällt es, Julian auch, also alles super. Dort kamen auch 2 Kellner mit einem Trolley wie man ihn aus dem Flugzeug kennt vorbei und machten irgendwie Späßle, von “Guten Tag ich hoffe Sie hatten einen guten Flug mit Air Berlin”, bis hin zu “Icecream, Icecream” begleitet vom Klingeln einer Glocke.
Julian nahm das für bare Münze und wollte ein Eis. Problem dabei, es gab kein Eis. Man machte den Vorschlag das Julian sich auf den Trolley setzt und zur Poolbar gefahren wird, das wollte er nicht. Kurzerhand fuhren die zwei depperten Kellner dann auf dem Trolley spazieren und belustigten die Passagiere. ;) Mir brauch also niemand kommen mit den Worten “Die armen Fillips, die sind so arm dran”, die Jungs und Mädels haben soviel Spaß, so schlecht kann es denen gar nicht gehen. Mir sind das die liebsten und besten Angestellten auf den Schiffen. Herzlich, lustig, tolle Menschen!
Mittagessen in Seetagé waren wir auch, komischerweise hat das Restaurant genau so geheissen wie auf der AIDAvita, egal wir wurden satt und mussten nicht mal mehr einen Sitzplatz suchen, weder im Marktrestaurant auf der AIDAvita, noch im Calypso. Da war zur Mittagszeit noch richtig Platz, da war ich echt verwundert, das kennt man so ja gar nicht. Zum Markt-Restaurant auf AIDAvita hab ich bereits schon was geschrieben, das trifft so auch auf das Calypso-Restaurant zu, da fehlen mir allerdings noch Bilder. Da muss man sich neuerdings anmelden wenn man außerhalb der Öffnungszeiten Bilder machen will, aha.
Am Nachmittag waren wir bei einem Biking-Guide, ich finde die AIDA Fahrräder sehr interessant, da hab ich mich über den Kauf informiert. Julian argumentierte auch gleich wieso man diese Fahrräder braucht: “Papa, da steht AIDA drauf und der Kussmund ist zu sehen, damit können wir dann in den IRLAUB fahren und brauchen kein Schiff mehr”. So kann man das natürlich auch sehen. Die Räder gibt es aktuell zum Sparpreis, jedenfalls die Mountain-Bikes, die liegen bei 499 Euro und sind haufenweise an Lager, bei den Cross-Bikes ruft man 555 Euro auf, da gibt es auch kein Verhandlungsspielraum. Die Bikes stammen von Rose, wenn man einigen Stimmen glauben kann die ich befragte außerhalb von AIDA, so ist das nicht unbedingt die schlechteste Marke im Biking-Bereich. Ich hab da kein Ahnung von. Hab nur im Fahrradladen gesehen das man von 200 bis 5000 Euro alles ausgeben kann für ein Fahrrad… Neu kosten die Rose-AIDA-Fahrräder (Cross-Bikes) 890 Euro, man spart also mit den Gebrauchten Rädern 355 Euro. Die sind in etwa 8-10 Monate alt und werden vor der Auslieferung komplett überholt von Rose. So erzählte man mir das jedenfalls. Mal sehen ob wir die kaufen oder nicht.
Vom Biking-Point aus ist Julian dann direkt zurück in den Kidsclub marschiert, dort wartete der Pool, was er nicht wusste, auch Itzi kam vorbei. Das I der Clubbies machte mit den Kids eine Schiffsführung. Einige der Kinder fanden es total lustig dem Itzi im Kidsclub die ganzen Kuscheltier-Clubbies vor die Füsse zu werfen. Auch im Pool waren ein paar Kids dabei wo ich mir dachte “Hey Pascal, Du hast tolle Kinder, das sind gar keine Chaoten – die sind echt harmlos”. ;)
Julian fand das erst komisch, dann hab ich ihn gefragt ob er mit Itzi ein Bild machen möchte, immerhin schlafen die beiden seit gestern ja auch gemeinsam. Das fand er toll und Itzy hat auch brav mitgemacht.
Während Julian im Kidsclub war und die Schiffsführung mit Itzi gemacht hatte, hab ich mich etwas umgesehen, war bei der Kunstauktion, das find ich immer sehr spannend. War dieses Mal aber sehr gesittet, da hat niemand aus Missgunst gegenüber einem Anderen unnötig die Preise hochgejubelt. Über Kunst lässt sich ja streiten, ich würde dafür keinen Cent ausgeben. ;)
Einen Tanzkurs habe ich auch besucht, genauer gesagt einen Merengue-Tanzkurs. Natürlich hab ich in entsprechender Entfernung gesessen und nicht mitgemacht, Tanzen ist nix für mich. Aber zuschauen geht schon mal.
Nach dem Julian im Kidsclub fertig war, sind wir kurz in das Theater gegangen, da war gerade die Ausflugspräsentation für Ajaccio / Korsika, Julian war total interessiert bei der Sache.
Auf dem Weg durch das Schiff machten wir noch einen kurzen Stopp am Ausflugsschalter, einen Ausflug hatten wir bereits fest gebucht, das Aquarium in Barcelona. Für Civitavecchia hatte ich noch was gesucht, ist letztlich ein Badeausflug geworden “Strandvergnügen statt Kultur”. Außer “ne, ne, ne” kam von Julian keine Antwort beim Auflisten der Angebote. “Ich will schwimmen, Kinder wollen schwimmen wenn die Sonne scheint”, naja da bleibt dann nicht viel über. Ich mein, ein 3-Jähriger ist vielleicht auch nicht unbedingt die Zielgruppe für kulturelle Ausflüge…
Danach ging es auch schon zum Abendessen. Julian der bereits kaum noch die Augen aufhalten konnte, hatte keinen Hunger, wollte unbedingt schwimmen. So ist das Abendessen relativ schmal ausgefallen und wir haben uns recht schnell wieder im Kidsclub vorgefunden. Nach einer viertel Stunde Badespaß ist Julian tränenüberstömt eingefallen das er dann doch todmüde ist und ins Bett möchte. Ein Segen, bis zu diesem Zeitpunkt war er selbst der Meinung topfit und überhaupt nicht müde zu sein!
Also: Julian ins Bett und an die Arbeit war das Motto. So habe ich ein paar Postings geschrieben, Bilder gemacht und die Offiziersvorstellung bewundert. Dabei ist mir dann auch aufgefallen das man mich hier voll veräppelt hat, wir waren gar nicht in Seetagé, wir waren auf AIDA. Das zeigte das Show-Ensemble in ihrer ersten Show, aber so das auch wirklich jeder verstanden hat wo er sich befindet.
Danach kam dann Kapitän Nico Berg, den kenn ich schon von der AIDAstella. Die durfte er im März “einfahren”, war aber nicht lange drauf da er wieder auf die AIDAvita zurückgekehrt ist. Gestern Abend hatten wir ihn schon kurz getroffen, bevor wir ins Bett sind. War ganz spannend, Julian wollte sich nicht verabschieden, nachdem ich ihm erklärte das es der Kapitän ist und man Respekt haben muss vor ihm, fing er auf einmal an wie ein Ventilator zu winken und rief “sühhuüß”, war erstklassig.
Jedenfalls hat Kapitän Berg jetzt noch seine Offiziere vorgestellt, die Standard-Willkommens-Rede gehalten, man kennt das ja schon alles wenn man an Bord von AIDA war. Danach startete die erste Show an Bord von AIDAvita mit dem Namen “Reif für die Insel”. Da ich “reif für das Bett” war, hab ich die nicht gesehen, aber es kommen noch mehr Shows, wovon ich mir zumindest eine ansehen werde, da diese nun neu ist auf AIDAvita und mir bisher unbekannt.
Das war es dann schon gewesen, die Destination Seetagé gibt es also gar nicht, es ist einfach nur ein Seetag an Bord des Kreuzfahrtschiffes, aber man kann trotzdem viel Spaß haben. Schöne Sonnenuntergänge sind im Reisepreis im übrigen auch inklusive, man muss nur rausgehen und hinschauen.
Morgen sind wir auf Sardinien, genauer gesagt in Olbia. Julian möchte unbedingt schwimmen gehen mit mir, daher werden wir mit dem Taxi mal rausfahren an den Strand. Ausflüge gab es keine mehr, also die waren alle bereits ausgebucht, fahren wir halt mit dem Taxi hinter.
Gibt sicherlich bissel was zu sehen unterwegs, wenn nicht melde ich mich trotzdem wieder zu Wort am Abend. ;)
Gegen acht Uhr am Morgen haben wir Olbia auf Sardinien erreicht, sofern man der AIDA Heute glauben darf, wir haben noch bis neun weitergeschlafen. Das Frühstück haben wir im Calypso-Restaurant zu uns genommen, war wie gestern von der Platzsuche entspannt. Irgendwie isst Julian aktuell nicht so viel, was sehr verwunderlich ist, da er sonst nur am Essen ist. Das macht sicherlich die Hitze, da hat man ja nicht so viel Hunger. In Olbia hatten wir uns vorgenommen zum Strand zu fahren mit einem Taxi, das funktionierte soweit auch.
Erst wollte der Taxistand im Terminal 40 Euro, dann 30 – bezahlt hab ich letztlich 20, weil der Fahrer dann auch wieder 40 Euro wollte als er uns am Strand rausgelassen hat. Sollen die sich mal andere zum veräppeln zu suchen, hat nicht dumm geschaut als ich ihm das sagte, ist dann aber auch mit 20 Euro glücklich davon gefahren. 5 Minuten Autofahren für 20 Euro, ist schon ein guter Kurs. Immerhin war das Taxi ein Benz, ein großer Viano-Bus.
Am Strand angekommen war unmissverständlich klar geworden wo wir sind, im ruhigen Italien. :) Es war so laut und so hektisch mit den Kids, die Lautstärke in etwa gleichzusetzen mit der Startbahn eines Flughafens. Aber gut ich hatte ja auch Julian dabei der im Regelfall kein Deut ruhiger ist, aber so richtig wohlgefühlt hat er sich nun auch nicht am Strand. Die Kids waren schon extrem wild im Wasser, da traute sich der Kleine nicht so recht. Wir hatten dann bei so einem Strandverkäufer ein paar Sandspielzeuge gekauft, er wollte 20 Euro dafür, als ich sagte ich zahl nur fünf, erzählte er das 10 Euro sein Einkaufspreis seien, als ich ihm erklärte das man das Zeug in Deutschland für 2 Euro bekommt, war sein Einkaufspreis auf einmal 5 Euro. Ich ignorierte ihn dann noch 10 Minuten und schon waren 5 Euro kein Problem für ihn.
Da wohl auch in Italien gerade Ferien sind war echt viel los an dem Strand, Julian wollte schon recht bald wieder zurück zur AIDAvita. Nun ja, man könnte mit dem Hop-on-Hop-Off-Bus fahren, wusste allerdings nicht wann der fährt, dann war die Variante mit dem Taxi, ich fand auch recht schnell wieder so einen schwarzen Viano, der wollte wieder 40 Euro, das war mir dann auch zu doof. Also sind wir die Strasse in Richtung Bushaltestelle gelaufen und trafen einen Italiener mit einem dickem BMW. Der Mann war wohl etwa in meinem Alter, ich fragte ob er uns zum Hafen fahren kann, er fragte “ähäh now?”, “Yes”. “Ok, Bambino kannse Du einesteige in Stuhl von mein Bambino”.
Bissel deutsch ging dann ja doch, er meinte damit das Julian in den Kindersitz seines Kindes steigen soll. Er erzählte mir das er selbst im Urlaub mit seiner Familie ist, hier auf Sardinien. Eigentlich kommt er aus Mailand. Total cooler Typ und echt nett. Er sei mit einer der Moby-Fähren von Genua aus hierher gekommen, die Fahrt nach Genua dauert wohl von Mailand eine Stunde, dann acht Stunden Fähre. Die Moby-Fähren schauen gut aus, eine davon war mit Bugs-Bunny und Co. beklebt. Wird ähnlich sein wie Color Line, nur das die Moby´s nix von Kreuzfahrten erzählen sondern das sagen was sie sind, nämlich Fähren.
Nun ja, er hatte uns dann auf dem Hafengelände wieder rausgelassen, hier muss man dann erstmal zurück zum Terminal laufen da dort eine Sicherheitskontrolle ist, man braucht also gar nicht erst versuchen durch irgendeines der vielen Tore zu laufen, man wird generell in das Terminal geschickt. Auf dem Gelände ist super viel los, verständlich wenn drei Fähren da herumliegen und gerade einen Passagierwechsel haben. Also Passagiere mit Autos, Mopeds, Wohnmobilen und natürlich auch Fracht-LKW´s.
Die AIDAvita liegt etwas abseits von den Fähren, ganz alleine an der Pier in Olbia, wobei sie auch nur gerade so dran passt. War gar nicht möglich ein Bild von der Front zu machen. Da war zum einen die Pier zu Ende und zum Anderen ein Werftgelände, die bauen echt schicke Luxus-Yachten. Preise wollt ihr nicht wissen. ;)
Wieder auf der AIDAvita angekommen, äußerte Julian den Wunsch essen zu wollen. Wir suchten sodann den Poolgrill auf. Dort gibt es neben Hamburgern auch Pommes und so. Die Pommes schmecken super, das Hamburgerfleisch ist ok, nicht der Brüller aber im Gesamten doch schmackhaft. Man kann da auch zwischen dem normalen Hamburgerfleisch und einem Chickenfleisch wählen, Chicken fand ich persönlich besser.
Dumm dabei, man bekommt zwar Getränke gebracht, die müssen aber an der Poolbar vom Personal geholt werden. Weder bekam Julian mit seinem Happy-Kids-Armband ein Getränk noch ich mit meinem Softdrink-Getränkepaket. In beiden Fällen kontrolliert man wohl sehr scharf die Unterschriften sodass man persönlich beim Barkeeper erscheinen muss. So sind wir beim kostenfreien Wasser geblieben. Hätte man seine Bordkarte abgegeben und normal abgerechnet wäre das mit der Getränkelieferung kein Problem gewesen.
An der Anytime-Bar haben wir uns dann doch noch einen Drink gegönnt und haben die Moby-Fähren begutachtet. Julian kam dann auf die Idee mit den Bussen zu fahren die vor der AIDAvita gestanden haben. Diese Busse sind kostenfreie Shuttle-Busse in die City von Olbia. Ich denke aus dem oben genannten Grund das auf dem Hafengelände super viel los ist, hat man diese kostenfreie Busse eingeführt. Gut für die Kreuzfahrtpassagiere, der Bus fährt im übrigen rund 5 Minuten in den Ortskern.
Der Ortskern von Olbia ist ganz schick, man findet verschiedene Verkaufsstände, Cafés und Einkaufsläden. Von Kinderkleidung bis hin zu einem Rolex-Händler war einiges an Verkaufsläden vorhanden. Ich war überrascht wie hoch die Präsenz der Polizei war, das teilt sich hier in die normale italienische Polizei und die örtliche Polizei auf. Die örtliche Polizei war in dem kleinen Abschnitt mit vier Autos und 2 Motorrollern vertreten, die Carabinieri sind auch mit zwei Fahrzeugen da gewesen. Also an Sicherheit mangelt es da nicht.
Wir haben uns in ein Café gesetzt, Julian bekam ein Eis, ich trank eine Cola. Gezahlt haben wir 5 Euro und bekamen noch eine Schüssel mit Chips kostenfrei dazu. War also vom Preis her in Ordnung. Man hätte durchaus noch weiterlaufen können, aber der Kleine wollte dann auch wieder zur AIDA zurück. Es war auch wirklich unheimlich warm.
Auf AIDAvita angekommen, haben wir einen kurzen Abstecher zum Ausflugsbüro gemacht und den Strandausflug für Morgen storniert, vielmehr darauf gehofft das man ihn noch stornieren kann, was letztlich dann doch kulanterweise funktionierte. Es macht wenig Sinn einen rund 5-Stunden Ausflug an den Strand zu machen wenn Julian wie heute geschehen schon nach 20 Minuten die Segel streicht.
Danach ging es in den Kidsclub zum Pool. Vor dem Kidsclub ist wohl neuerdings ein toller Sitzbereich, jedenfalls meinten das einige Herrschaften mit ihren Damen und sperrten den kompletten Bereich mit ihren Stühlen zu, sodass man nicht mal mehr in den Kidsclub hinein kam. Man scherte sich auch überhaupt nicht darum das es Menschen gibt die in den Kidsclub rein- und auch wieder raus wollten. Der Herr ist ja im Urlaub und da ist jedes Fleckchen auf AIDAvita für ihn freizuhalten, so schien seine leicht verwässerte Ansicht eines Urlaubs zu sein…
Spass im Kidsclub hatte der Kleine auch Heute wieder, war auch überhaupt nix los. Scheinbar waren alle draußen bis kurz vor der Abfahrt, denn dann kamen vereinzelt wieder ein paar Kinder hinzu. Das Auslaufen aus Olbia schauten wir uns noch am Pool vom Kidsclub an, da hat man ja auch eine fantastische Sicht nach Hinten.
Danach sind wir über die Treppen am Heck der AIDAvita nach oben in die Anytime-Bar gelaufen. Dort war gerade ein Event. Cocktail-Shaken mit Offizieren. Der Bar-Manager gegen die Entertainment-Managerin, man konnte dazu Chips kaufen und bekam dann dafür je 2 Coktails von einer der beiden Kontrahenten. Das konnte man sich aussuchen, wer am Ende die meisten Chips in seinem Rohr hatte, der sollte gewinnen. In meinen Augen saublöd, aber gut – scheint den Leuten ja Spaß zu machen von daher ist das in Ordnung. ;)
Wir sind über Deck 9, am Biking-Point vorbei zu unserer Kabine gelaufen, dort hatte ich mich dann durchgerungen und hab so AIDA-Fahrräder bestellt, muss ich nur noch die Muße finden damit auch zu fahren. In der Kabine haben wir uns umgezogen für das Abendessen. In den AIDA Restaurants war Heute das Thema “Italien” und “Pasta”, demnach gab es ganz viele Nudeln in verschiedenen Varianten. War echt gut.
Vom Abendessen aus sind wir noch einmal durch den Shop gelaufen, Julian wollte unbedingt noch einkaufen. Ich habe dann noch 2 dieser Milchglas-Tassen finden können und hab die direkt mitgenommen, Julian wollte das Boccia-Kinderspiel. “Das brauchen Kinder wenn man einen Garten hat, das spielen wir in der Schule auch immer”. Nun ja, Julian geht ja gerade erst in den Kindergarten, wollen wir seiner Glaskugel einmal glauben.
Ach so, die Bilder von der Einschiffung haben wir auch noch am Fotoshop abgeholt, ich find 11,99 Euro für 2 Bilder schon echt heftig, dennoch vergleichsweise günstig, bei MSC Kreuzfahrten zahlt man da fast 20 Euro für ein Bild. Scheint ein lukratives Geschäft zu sein, gibt ja mittlerweile kein Schiff mehr wo man nicht permanent genervt wird mit Kameras.
Mittlerweile war es schon fast 21 Uhr, die Show im Theater hat noch nicht begonnen, aber es standen schon geschätzte 50% der Passagiere vor dem Theater, so haben wir das Theater dann auch ausfallen lassen. Da hatte ich nun auch keine Lust mich mit Julian durchzuboxen um dann irgendwo vielleicht doch einen Platz zu bekommen. Das heisst wir werden uns dann morgen Nachmittag schon IN das Theater setzen damit wir am Abend einen Platz bekommen. ;)
Den Sonnenuntergang haben wir verpasst, aber den kennt ihr ja schon. Dafür gibt es dann zum Abschluss ein Foto vom Vollmond.
Später gab es noch eine Poolparty mit Lasershow. Die Poolparty war mit Offiziers-Shaken. Da freuen sich ja immer viele das ihr “Lieblingsoffizier” Getränke für sie mixt. Ich hab bis Heute die Freude daran nicht verstanden, auch nicht wie man einen “Lieblingsoffizier” bekommen kann. Die Menschen machen hier alle nur ihren Job, aber gut. ;)
Morgen sind wir in Civitavecchia, mal sehen was wir da machen werden. Wie gesagt fällt der Strandausflug für Julian aus, wir werden da sicherlich mal mit dem Taxi umherfahren oder eine Runde laufen. Bis dahin…
Heute sind wir mit AIDAvita in Civitavecchia gestrandet. Von hier aus starten wohl schätzungsweise 85% der Passagiere nach Rom, gibt da ja verschiedene Sachen zu sehen, wenn man sie denn sehen möchte. Wie gestern erwähnt hatten wir unseren Strandausflug abgesagt, da Julian aktuell weder an Kultur noch an Strand interessiert ist. Macht ja keinen Sinn den Kleinen hinter sich her zuschleifen.
War sicher nicht der letzte Besuch hier in der Gegend für mich. Wir sind also erstmal gemütlich in das Calypso-Restaurant Frühstücken gegangen. Plätze waren wie immer ausreichend zur Verfügung, viele waren wohl auch schon in Richtung Rom aufgebrochen.
Nach dem Essen haben wir noch einen Abstecher an die über dem Calypso liegende Anytime-Bar gemacht, dort gab es einen Kaffee für den Papa und ein Softdrink für den Kleinen. Julian schaute sich gespannt die Celebrity Silhouette an die hinter uns gelegen hat, gegenüber lag auch noch die Ruby Princess von Princess Cruises. Vor uns lagen die MS Europa 2 von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, die Thomson Majesty und die Souvereign von Pullmantur. War also allerhand los hier im Hafen von Civitavecchia.
Da ich dann auch nicht den ganzen Tag auf dem Schiff bleiben wollte, sind wir zumindest einmal nach Civitavecchia reingefahren. Positiv war, das es auch hier einen kostenlosen Transferbus gibt. Der lässt allerdings auch oftmals auf sich warten. Wer bissel schlau ist, der läuft einfach zu den Amis, die haben gefühlt 900 Busse mehr im Einsatz, mit welchen man mitfahren kann. Auf dem Rückweg muss man nur dem Fahrer bescheid geben das er am Kussmund-Schiff halten möchte, dann funktioniert das auch super. ;)
Civitavecchia ist klein aber sehr fein. Es gibt verschiedene Restaurants, Bars und Cafe´s – natürlich auch einige Shoppingläden. Man kann da durchaus ein wenig Zeit verstreichen lassen. Wir waren auf Wunsch von King Junior im Mc Donald zum Mittagessen eingelaufen. Gegessen hat er nicht viel, dafür hat er jetzt ein tolles Spielzeug, Snoopy mit einem Auto in einem Boot!?
Nach dem Essen sind wir zur kleinen Strandpromenade gegangen, dort gibt es einen Sandstrand, einen Steinstrand und auch ein betonierten “Strand”. Was sehr auffallend war, war die Tatsache das echt nix los war, die ganzen Schiffe im Hafen hatten mir schon Sorgen gemacht das dort die Hölle los sei. Wie zu Beginn erwähnt werden wohl nahezu alle Passagiere der sechs Kreuzfahrtschiffe in Rom eingefallen sein, gut für uns.
Die Strandpromenade lädt zum Verweilen und Relaxen ein, verschiedene Cafe´s bieten Snacks und Getränke, war schon echt schön dort. Ein Ausflug für null Euro mit Mehrwert, was will man mehr? Hier noch einige Bilder aus Civitavecchia.
Es gibt auch eine Fläche mit Wasserfontänen, die fand Julian natürlich super und hat nach anfänglichen Ängsten dann auch ein wenig damit gespielt und dann noch bestimmt 15 Minuten zugeschaut wie die Fontänen das Wasser in die Luft schießen, scheint total spannend zu sein.
Wir haben uns dann noch ein wenig an so einen Seitenarm des Strandes gesetzt, Julian fand das total toll dort. Er saß da und machte permanent “Wiu wiu wiu wiu” mit seinem Snoopy-Auto. Die Leute schauten ein wenig verwirrt, aber naja er hatte seinen Spaß, das ist das Wichtigste.
Auch Heute war die Sonne wieder extrem stark und es war wirklich heiss. Wir sind dann auch bald wieder zurück gegangen zur Bushaltestelle. Wir warteten dort sicherlich eine halbe Stunde auf den AIDA-Bus, der kam aber nicht. Celebrity-Cruises und Princess-Cruises-Busse kamen im Wechsel, AIDA, Thomson und Pullmantur-Busse kamen irgendwie nicht bei. So sind wir wie oben erwähnt mit dem Celebrity-Bus gefahren. Da scheinen die Hafenbehörden zu denken das die Amis ja größere Schiffe haben und die kleineren Schiffe daher nur einen Bus brauchen. Die Reedereien haben hier keinen Einfluss auf die Shuttle-Busse, die werden vom Hafen gestellt und betrieben.
Zurück an Bord angekommen, sind wir erstmal hoch an die Poolbar gegangen um uns eine Erfrischung zu gönnen, Julian hat dann auch die Poolbar erfrischt in dem er aus versehen seine Fanta quer über die Theke gefeuert hat. Die Leute fanden es lustig, Julian nicht. :)
Wieder auf der Kabine angekommen habe ich die Bilder von Heute verarbeitet, Julian hat seine Bücher durchgeblättert und dann sind wir auch schon bald wieder losgegangen in Richtung Kidsclub. Julian entgeht ja Nichts was an Bord passiert, gestern schaute er schon wie am Heck unterhalb des Kidsclubs die Farbe ausgebessert wurde, Heute erwischte er die Jungs mit dem Pinsel auf Deck 6, da war der Durchgang dann gesperrt. So sind wir auf die andere Seite gegangen und siehe da, auch dort wurde gearbeitet, es wurde dort der Boden abgeschliffen. Julian fand das super interessant.
Da ja ohenhin niemand an Bord ist stören die Arbeiten auch nicht, man will ja auch immer ein ordentlich gepflegtes Schiff, von daher war das alles gut und Julian hat auch was gelernt dabei. Man muss also immer streichen wenn die Wand schmutzig ist, wir müssen dann Zuhause die Farbeimer aus dem Keller verstecken, bevor der auch damit anfängt. ;) Auf AIDAcara hat Leon immer der Shakira zugeschaut, das ist ein kleines Beiboot das zum Ausbessern des Lacks der AIDA cara benutzt wird.
Ja, der schönste Sonnenuntergang und viele andere Dinge sind für Kids vollkommen uninteressant, wenn da aber einer malt oder schleift sind die Kids konzentrierter wie sonst nie.
Frisches Essen und Trinken gab es auch für die Passagiere und die Crew in Civitavecchia, mindestens zwei Vierzig-Tonner hatten abgeladen für die AIDAvita. Das ist schon allerhand Zeug was da gebunkert wird bei so einem Kreuzfahrtschiff. Ich weiss jetzt allerdings nicht ob das die Wochenlieferung für die Mittelmeer 11 Tour ist oder nur eine Teillieferung und der Rest in Palma aufgenommen wird.
Beim Durchblättern der AIDA Heute hinten beim Kidsclub während Julian am Baden war, habe ich was spannendes gelesen. Wenn man in Rom in einer größeren Gruppe (nicht genau definiert) etwas isst oder trinkt, so muss man seit Oktober 2012 bis zu 500 Euro an Geldbuße zahlen. Es wird daher geraten kein Picknick an öffentlichen Orten wie beispielsweise der Spanischen Treppe zu machen. Man warnt auch vor Taschendieben und das man sein Schmuck usw. im Safe lassen sollte, aber das ist ja nun mehr als bekannt.
Auf dem Weg zurück in die Kabine machte ich noch eine Entdeckung, die AIDAvita Hemingway Lounge. – Mir war bis Heute unbekannt das AIDAvita auch eine Bibliothek an Bord hat, sogar eine recht schicke. Die Hemingway Lounge ist auf Deck 10 und hält allerhand Bücher bereit für Leseratten. Julian hatte sich darin versteckt, sonst wäre mir die Lounge wohl nie aufgefallen. Davor gibt es im übrigen zwei coole Hollywood-Schaukeln.
Zu Abend haben wir im Pool Grill gegessen, Julian wollte Pommes haben, aber auch die hat er fast komplett liegen lassen, seine Augen konnte er auch nicht mehr so recht aufhalten. So hat Julian noch einen verspäteten Mittagsschlaf gemacht. Ein Stunde vor dem Auslaufen sind wir wieder zurück in den Kidsclub gegangen, da ging es im Hafen vor sich wie auf der Autobahn. Die Ruby Princess haben wir nicht mehr beim rauslaufen gesehen, dafür aber die Thomson Majesty und die Celebrity Silhouette, danach sind auch wir ausgelaufen.
Da wir falsch herum an der Pier lagen kam ein Schlepper zum Ablegen hinzu, er hat uns im Hafenbecken von Civitavecchia gedreht. Die Kinder im Kidsclub fanden das natürlich sehr spannend das ein so “kleines Schiff” erst so nah an die AIDAvita gefahren ist und uns dann gezogen hat.
Zuletzt hat sich dann noch die MS Europa 2 von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten gezeigt nach dem wir im Hafen gedreht haben, sie bleibt erstmal einsam alleine zurück, denn die Sovereign hat auch schon Fahrt aufgenommen. Morgen ist hier bestimmt wieder die Hölle los, die Pier ist länger als manche Ortschaft in Deutschland. So werden auch weiterhin mehr Menschen pro Tag hier sein als es Einwohner in manchen deutschen Ortschaften gibt. Aber wie gesagt, hatte sich zumindest in Civitavecchia selbst sehr gut verlaufen, in Rom scheint man allerdings nicht so viel Freiheit zu haben, da soll es richtig voll gewesen sein.
Auf dem Weg in die Nightfly Bar, sind wir kurz am 3D-Golfsimulator stehen geblieben. Ich find das spannend, habe das auch mal ausgetestet, wenn ich nicht vorbei hau, komm ich nicht weit mit dem Ball. Da an den Golfsimulatoren von AIDA ist auch immer Betrieb, macht auch echt Spaß. Ist aber halt auch ebenso peinlich wenn man wie ich immer vorbei haut.
In der Nightfly-Bar auf AIDAvita gab es dann die Vorschau und Präsentation der AIDAprima, ich kannte das bereits von AIDAstella. Einiges ist ja nun auch schon im Blog beschrieben weiteres folgt in Kürze und AIDA will auch in etwa sechs Wochen die Katze aus dem Sack lassen und einiges von den neuen AIDA Kreuzfahrtschiffen aus Japan vorstellen.
Für die Jungfernfahrt beziehungsweise Weltreise haben sich wohl bereits schon über 2000 Menschen vormerken lassen, 3200 Passagiere passen maximal auf die Japan-Neubauten. Also ein wenig Luft ist da noch, der Spaß erfordert allerdings auch 86 Tage Zeit und ich denke mindestens 10.000 Euro pro Kopf für die günstigste Kabine. Demnächst kommt ein Sonderkatalog für die AIDA neue Generation, dann ist das mit dem Preise raten auch vorbei.
Julian besteht jetzt auch darauf für seine Getränke selbst zu unterschreiben nach dem man ihm mal einen Beleg mit Kugelschreiber vor die Nase hielt. Macht ihn ganz stolz wenn er sein Bildchen drauf gemalt hat und die Crew freut sich auch. Passt also. Nur das mit der Kabinennummer kann er noch nicht, das muss man bei den Kinder-Getränke-Paketen immer vermerken auf den Belegen.
Das war dann schon fast der Tag in Civitavecchia / Rom mit der AIDAvita. Jetzt gleich startet noch eine Poolparty, da schauen wir noch mal kurz rein bevor wir unser Bett aufsuchen werden. Natürlich gab es auch noch einen Sonnenuntergang, schaut her:
Morgen sind wir in Ajaccio auf Korsika, gebucht haben wir keinen Ausflug – mal sehen was der Tag so bringen wird. Soll sehr schön sein dort, das sehen wir ja dann.
Am heutigen Tag sind wir mit der AIDAvita im Rahmen der Mittelmeer 11 Kreuzfahrt in Ajaccio auf Korsika. Angelegt haben wir gegen 10 Uhr. Auch Heute brennt die Sonne ohne Ende, bestes Wetter also wie auch schon von Beginn der Reise an. Als ich aus dem Fenster geschaut habe, war ich schon ein wenig geschockt. Ich sah die Mein Schiff 2, das allein war kein Problem. Doch der Schriftzug “Neuland” erinnerte mich sofort an Angela Merkel und ihre Rede zur NSA-Überwachung wo sie in etwa sagte das für die Deutschen das Internet “Neuland” sei.
Auf den Schock hin bin ich erst einmal unter die Dusche gesprungen, die bietet wie ich im Posting zur AIDAvita Außenkabine schon erwähnte mehr als genug Platz und hat eine schöne Glastür und keinen lästigen Duschvorhang. Danach gab es Frühstück im Markt-Restaurant.
Nach dem Frühstück sind wir über das Deck 6 zu den Kabinen gelaufen, dort legten wir noch einen Zwischenstopp ein, Julian fand die Fahrräder ganz interessant die aufgestellt wurden für den Biking-Ausflug. Er beobachtete das Spektakel bis zur Abfahrt der AIDA Biker. Die Biking-Ausflüge sind super beliebt, meist sehr schnell ausgebucht. Die machen auch echt Spaß, ich war mit AIDAsol in Kopenhagen auf dem Fahrrad unterwegs. Da war alles ebenerdig, gut für mich. Ansonsten gibt es ja mittlerweile die AIDA Pedelecs, also die Bikes mit elektrischem Motor.
Auf der Kabine angekommen haben wir unsere Sachen gepackt für den Landgang. Auch Heute hatten wir keinen Ausflug gebucht sondern sind einfach so herumgelaufen. Zuerst sind wir ein wenig im Hafen spazieren gegangen, da stehen schon tolle Motorjachten herum. Im übrigen kann man dort Fahrräder, JetSkis und auch Motorboote ausleihen. Alles was Wassersport betrifft ist wie überall exorbitant teuer, aber das kennt man ja. JetSki fahren kostet für 15 Minuten 25 Euro, 30 Minuten 50 Euro, eine Stunde liegt bei 100 Euro und 2 Stunden kosten 160 Euro. Die JetSkis schauen gut aus, man bekommt auch von Klein bis Groß die passenden Rettungswesten dazu.
Im Hafen gibt es einige Läden, von Charterbüros bis hin zu Motorboot-Ersatzteilen usw. In einem Laden hat sich Julian ein paar Kinder Flip-Flops gekauft, 15 Euro stand drauf, 7,50 Euro haben wir bezahlt. Ist also gar nicht mal so teuer gewesen. Wir haben noch eine Cola getrunken, die Dose lag dann schon bei 2,90 Euro. Da merkte man dann schon wie günstig die Gastronomie im Ort ist.
Wir sind dann noch so eine steile Treppe hochgelaufen, da hatte man einen tollen Ausblick über den Hafen, die AIDAvita hat man allerdings nicht gesehen, da die Mein Schiff 2 davor gelegen hat. Auf der anderen Seite hat man einen tollen Blick auf die Küste, viel Gestein liegt da herum, ist nur zum schauen. Zum Schwimmen und Sonnen eher unpraktisch.
Wir sind dann weiter gelaufen in Richtung Strand, der ist ganz einfach zu finden und ist unweit vom Liegeplatz entfernt. Aus dem Terminal raus, links und dann etwa 5-6 Minuten geradeaus laufen. Es geht dann eine rechts Kurve hoch, danach kommt dann auch schon der Strand. Ein traumhafter Strand im übrigen. Auf dem Weg zum Strand in Ajaccio hab ich eine tolle Entdeckung gemacht. Hier gibt es einen abgesperrten Militär-Bereich, soweit unspannend, aber als ich dann das Militär gesehen habe, war ich doch überrascht. Habt ihr gewusst das auf Korsika das Militär aus Eseln besteht?! ;)
Der Strand ist recht lang und sauber, der Sand ist schön fein und das Wasser klar. Eine wirklich tolle Ecke, Julian fand es hingegen wieder Mal nicht gut genug, er wollte da nicht schwimmen, nicht sitzen, nicht stehen, er wollte auf die AIDA zurück. So ist das mit Kindern, da hat man oft nicht viel zu melden. Mit Leon auf AIDAdiva in Asien war das genau umgekehrt, der wollte nur an den Strand.
Der Stadtstrand St. Francois ist ein kleiner, nicht besonders sauberer Strand, der aber für ein Sonnenbad ausreichend ist. In Richtung der Iles des Sanguinaires befindet sich der schöne Ariadne Strand und Palm Beach, die an Wochenenden gut besucht sind. Mit dem Taxi erreicht man sie in ca. 20 Minuten.
Ich weiss jetzt nicht was die unter “nicht besonders sauber” sehen. Bevor ich mich noch 20 Minuten in ein Taxi setzen würde, würde ich mich an diesem Strand aufhalten und nicht extra noch Geld ausgeben. Die Bilder zeigen den Strand, ich sehe da keinen Dreck oder so. Ich fand den toll.
Zurück sind wir wieder durch den Ortskern gelaufen, dort finden sich allerhand Geschäfte, ein Markt, verschiedene Bars, Cafés und Restaurants. An den Cafés auf der Hafenseite stehen auf dem Durchgang immer junge Damen die dort arbeiten und versuchen Kundschaft bei zu locken, denn außer dumm lächeln und Plätze anbieten im jeweiligen Cafébereich machen die da gar nichts.
Es gibt viele enge Gassen in Ajaccio, das macht schon einiges her, der Ort hat echt Flair und Seele. Man kann im übrigen auch mit so einem kleine Strassenzug eine Rundfahrt durch den Ort machen, alternativ gibt es einen offenen Bus, der fährt auch seine Runden und kostet 10 Euro pro Person. Auf dem Schild stand das er auch die Küste abfährt. Die Bimmelbahn fährt für 7 Euro rund 50 Minuten durch die Stadt. Für 10 Euro fährt sie durch die Stadt und an der Küste vorbei – die Fahrt liegt dann bei 1,5 Stunden
Der Kern der Stadt ist recht kompakt und die alte Festung aus dem 16.Jahrhundert (nur Außenbesichtigung möglich) bewacht die Einfahrt zum Hafen. Für die Altstadt von Ajaccio ist das gleiche Baumaterial wie für die Festung verwendet worden – geliefert aus den nahen Steinbrüchen des Berges Salario. In der Altstadt befindet sich auch die Kathedrale.
Sie ist architektonisch zwar nicht von herausragender Bedeutung, aber dennoch einen Besuch wert. Die Kirche wurde in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts im venezianischen Renaissance-Stil gebaut und erinnert mit ihrem kreuzförmigen Grundriss und der mächtigen Kuppel ein wenig an byzantinische Kirchenbauten. Der weiße Marmoraltar ist ein Geschenk von Napoleons Schwester Elisa.
Besucher werden in dieser Stadt ohnehin auf Schritt und Tritt auf napoleonische Erinnerungsstücke treffen: seien es die Namen der Bars, Cafés und Plätze oder die Statuen und käuflichen Souvenirs der unterschiedlichsten Art, Größe und Form.
Allen gemein ist, dass sie die Erinnerung an den egoistischen Tyrannen und doch so brillanten Mann der Geschichte aufrecht erhalten. Am Place Loetitia nahe der Rue St. Charles steht das Maison Bonaparte (Geburtshaus Napoleons) mit dem Kinderzimmer des Welteroberers und zahlreichen persönlichen Gegenständen sowie Porträts. Hier erblickte der Imperator am 15. August 1769 das Licht der Welt. Idyllisch geht es auf dem Place Maréchal Foch zu, einem kleinen, von Palmen gesäumten Platz – selbstverständlich mit einer Statue von Napoleon!
Der Sohn der Stadt ist in der Funktion des Ersten Konsuls in römischen Kleidern dargestellt, das Denkmal ist Teil eines attraktiven Brunnens mit vier steinernen Löwen. An einer Seite des Platzes befindet sich das Rathaus mit dem Musée Napoléonien, das Erinnerungsstücke an den Kaiser und seine Verwandtschaft zeigt. Die Exponate reichen von Münzen und Medaillen über seine Geburtsurkunde (sein Taufbecken befindet sich in der Kathedrale) bis hin zu der Totenmaske, die ihm auf St. Helena abgenommen wurde.
Ein weiteres Museum, dessen Besuch lohnt, ist das Palais Fesch in einem Palast des zweiten Kaiserreichs mit Gemälden aus dem 14. bis 18. Jahrhundert, die von Napoleons Onkel, Kardinal Fesch, zusammengetragen wurden. Mit dem Palast verbunden ist die kaiserliche Kapelle, in der neun Mitglieder der napoleonischen Familie begraben liegen. Auf der Seite der neuen Stadt führt eine Allee knapp zwei Kilometer hinauf zum Place d‘Austerlitz mit der wohl imposantesten Napoleon-Statue von allen. Napoleon ist hier in seiner bekannten Pose dargestellt, mit Dreizack auf dem Kopf am oberen Ende einiger Stufen, als ob er mit einem gewissen Stolz auf die Stadt Ajaccio zu seinen Füßen schaut.
In Ajaccio kann man auch ohne Ausflug ne Menge Spaß haben, Wassersport, Strand, Shopping, Futtern und so weiter. Ist natürlich schlecht für die Reederei wenn die keine Ausflüge verkaufen, aber hier kann man sich definitiv für 0 Euro super entspannen und austoben. Gibt natürlich auch die Brigade die selbst für einen Toilettengang einen geführten Landausflug braucht, das ist auch wichtig die muss es auch geben – aber hier in Ajaccio schafft man das alles auch ganz alleine.
So gingen wir wieder zurück auf AIDAvita, die neben der Mein Schiff 2 lag – dahinter kam gerade die Horizon von Croisières de France. Die Horizon ist im übrigen 1990 auf der Meyer Werft gebaut worden für Celebrity Cruises. Zuletzt war sie für die spanische Royal Caribbean International Tochter Pullmantur Cruises auf den Weltmeeren unterwegs. Seit kurzem fährt sie nun als Horizon für die französische Tochter von RCI Croisières de France (CDF).
Zurück an Bord angekommen sind wir an die Poolbar gegangen um Julian ein neues Armband von seinem Kinder-Getränkepaket zu besorgen. Das lag Heute Früh auf dem Boden herum, wie auch immer er das ab bekommen hat. Der Wechsel funktionierte problemfrei. Danach machte sich Julian auch noch nützlich auf dem Pooldeck und stellte die Schilder auf, die vor dem rutschigen Boden warnen.
Per Zufall entdeckten wir die Taucher im Pool auf AIDAvita. Es handelte sich dabei um einen “Ausflug” – einen Tauchausflug auf´s Pooldeck. Das Ganze nennt sich Schnuppertauchen und schaut lustig aus. Der Tauch-Lehrer und seine Schüler machten da wohl gerade erste Übungen wie man da unter Wasser überlebt mit den Sauerstoff-Flaschen bevor es dann raus in das Meer gegangen ist. Ich finde das mit dem Tauchen super spannend, irgendwann mach ich das auch mal. In Asien hätte ich das gerne mal gemacht, aber wenn man Kids dabei hat und alleine ist, dann bleibt einem so eine Chance verwehrt. Oder man hängt die Kinder in den Kleiderschrank oder so während man sich amüsieren geht. Hab mich da schon mal lange unterhalten mit einem Tauchtrainer über das Tauchen mit AIDA, hörte sich jedenfalls super spannend an. Wer weitere Infos dazu sucht findet einen Link unter dem Bild zum Thema Tauchen mit AIDA.
Auf der Kabine bin ich ein wenig meiner Arbeit nach gegangen, Julian schaute derweil den Reisefilm von AIDA. Ich achte ja immer sehr drauf, das ich da nicht mit drin bin, Julian hat es allerdings mal wieder geschafft. Er kommt da auf dem Arm von Itzi aus dem Fahrstuhl. Das war während der Schiffserkundung mit dem Kidsclub am Seetag. Den Film gibt es natürlich auch kostenpflichtig zu erwerben, 59 Euro soll die DVD kosten. Ich würde nie im Leben auf die Idee kommen so viel Geld auszugeben, um mir andere Leute auf einem Kreuzfahrtschiff anzuschauen. Wenn man das wirklich muss und will, dann kann man das bereits an Bord tun, die ersten Tage kommen immer die Teile die bereits fertig sind im TV, am letzten Tag wird Abends im Theater der ganze Film gezeigt. 59 Euro ist da im übrigen nicht mal mehr teuer, es gibt Schiffe und Reedereien die nehmen da locker 99 Euro und mehr für so einen Film. Ich hab schon von Leuten gehört die den Fernseher ab gefilmt haben, da muss man dann allerdings auch mal ernsthaft überlegen ob man mit dem Schaden nicht mal zum Arzt geht.
Julian erklärte mir auch wieso er da auf dem Arm vom AIDA Clubbie war. Es gab keinen Platz mehr im Fahrtstuhl und dann hat er ihn hochgenommen. “Das war soooo toll Papa”. Schade das die Clubbies fast nie zusehen sind. Die kommen wohl nur einmal per Reise, find ich persönlich etwas doof aber gut, kann man nicht ändern.
Später kam dann unser Kabinensteward, wir wollten dann eigentlich zum Pool, aber Julian fand es sehr spannend zuschauen das man unsere Kabine reinigt und saugt. Da war er hin und weg. ;) Ich hab dem Kleinen dann einen Geldschein in die Hand gegeben, damit er das Geld dem Kabinensteward gibt. Ihm war es aber nicht genug und so hat Julian erstmal alle Scheine aus der Schublade geholt und die allesamt abgegeben. Ich konnte die Situation und mein Geld dann doch noch retten und der Steward war auch mit nur einem Schein mehr als zufrieden. Julian hat ein komisches Geld-Verständnis, ich sagte ihm das es unser letztes Geld sei, er sprach dann davon das wir halt auf die Bank gehen müssen, die hätten noch genug. :)
Nach der Nummer sind wir dann in den AIDAvita-Kidsclub zum Pool gegangen damit Julian sich mal abkühlen konnte, das war wohl auch schwer nötig. ;)
In einer Poolpause sind wir zur Kaffeestunde in das Calypso-Restaurant gegangen. Dort stellten die Schnitzkünstler ihre Werke aus. Julian freute sich riesig über das Fruitcarving, das ist auch immer wieder schön anzuschauen. Da gibt es auch verschiedene Workshops, beispielsweise haben die Teens am Morgen einen solchen Workshop gehabt. Ich hab das auf einem anderen Schiff auch mal ausprobiert, ich bin da zu doof für.
Nach dem Zwischenstopp im Restaurant sind wir wieder in den Kidsclub von AIDAvita gegangen. Nach dem Kidsclub sind wir noch einmal in die Kabine gegangen, ein wenig Arbeiten und Ausruhen für den jungen Mann, bevor es zum Abendessen ging ins Marktrestaurant. Das war allerdings auch irgendwie doof, da wir fünf Minuten vor Ende der ersten Sitzung da waren, so mussten wir etwas Gas geben.
Unterwegs zum Restaurant haben wir noch das Auslaufen von der Mein Schiff 2 und einer Fähre angeschaut, das findet Julian immer ganz spannend. Ich muss ja gestehen das mir die Auslaufmusik von TUI Cruises echt gut gefällt, tolles Lied.
Nach dem Essen sind wir noch einmal bei den Biking-Guides gewesen und haben noch ein zweites Fahrrad gekauft, ich hab so einen dicken Bauch bekommen, der muss weg. Mal sehen ob es reicht das Bike anzusehen, oder ob man da wirklich aktiv fahren muss…
Zeitgleich hat sich Julian einen Fahrrad-Fitness-Kurs angeschaut und war ganz überrascht das die Leute mit dem Fahrrad nicht vorwärts kommen und auf der Stelle stehen bleiben.
Heute Abend gibt es noch das Halbfinale der Damen-Europameisterschaft in der Nightfly-Bar, die Black&White Party in der Anytime-Bar und die große 007-James Bond Revue im Theater.
Zum Abschluss kein Sonnenuntergang, das dauert noch einen Moment, dafür ein bekanntes Motiv, damit wir auch alle wissen wo ich hier bin. ;)
Morgen sind wir in Cannes, wir haben keinen Ausflug gebucht. Wir werden mal an Land tendern und schauen welche Promis wir da sehen oder auch nicht. Ich war da bisher noch nicht, bin mir aber sicher das man auch das ein oder andere schöne Fleckchen finden wird.
Heute liegen wir vor Cannes auf Reede. Bereits um sieben Uhr hat Nico Berg, der Kapitän der AIDAvita die Anker fallen lassen, unberührt davon haben wir noch bis neun Uhr geschlafen. Zum Frühstück waren wir wieder im Calypso-Restaurant auf Deck 9, danach ging es zum Drink an die Anytime-Bar auf Deck 10. Dort schaute sich Julian dann auch schon die Tenderboote an, eines war in Fahrt in Richtung AIDAvita, das andere lag zum Ausbooten an der AIDAvita bereit.
Nach dem Frühstück haben wir uns dann auch aufgemacht zu den Rettungsbooten um nach Cannes überzusetzen. Gerade für die Kids ist es ja immer etwas ganz Besonderes mit den Tenderbooten zu fahren.
Nach dem wir in der Kabine waren und unsere Sachen geholt hatten, sind wir auch zum Ausbooten auf Deck 3 gegangen. Dort war nichts los, wir konnten direkt einsteigen in das Tenderboot und haben etwa fünf Minuten gewartet bis es dann in Richtung Cannes losgegangen ist. Die Crew-Member beim Tendern waren sich wieder nicht einig wer denn jetzt Julian ins Boot heben darf, so haben dann halt beide Jungs Hand angelegt. Die Crew-Mitglieder haben zumeist auch Kinder Zuhause, daher ist die Kinderfreundlichkeit enorm hoch auf den Kreuzfahrtschiffen. Das bemerkten wir bis dato auf jeder Reise die wir mit Julian oder Leon unternommen haben.
In Cannes am Hafen angekommen sah man schon viele viele Motoryachten. Die kamen aus allen Ecken und Winkeln, so dass wir mit dem Tenderboot sicherlich fünf Minuten rumstanden und warteten bis alle ihre Yacht an uns vorbei bugsiert hatten. Der Anleger in Cannes liegt sehr zentral. Vorne an einem großen Platz stehen Busse rum, zum einen für die Ausflüge zum Anderen werden da reihenweise Touristen hingefahren. Getreu dem Klischee das Japaner immer eine Kamera in der Hand hatten war das auch hier der Fall.
Ein paar Meter weiter ist schon der Strand von Cannes zu finden, ein toller Strand. Schaut gut aus, liegt zentral, hat Duschen und einen feinen Sand. Also wer in Cannes an den Strand will hat es alles andere als weit dorthin.
Wir sind noch ein wenig herumgelaufen und der Ort der Schönen und Reichen hat natürlich auch einiges an Vollpfosten zu bieten. So fuhr Luigi mit seinem 911er Turbo Cabrio mit lauter Musik und Vollgas durch die Strassen von Cannes während er dabei irgendwelchen Frauen zu-gehupt hatte. Es dauerte keine 5 Minuten da kam der nächste Prolet, nennen wir ihn Herbert, Freiburger Kennzeichen, fetten Bauch aber auch einen fetten Bentley Continental – ähnlich unterwegs wie Luigi mit dem Porsche, nur ohne laute Musik.
Eine Strassenecke weiter beobachteten wir einen Rollerfahrer und einen Autofahrer die sich gestritten hatten, der Rollerfahrer machte es sich einfach und spuckte ins Fenster vom Autofahrer, die Hetzjagd begann damit, quer durch die Strassen von Cannes.
Scheinbar ein ganz normaler Tag in Cannes, sind eben doch auch alles nur Menschen die mit Wasser kochen, auf Toilette müssen und auch zeigen was sie haben.
In Cannes findet man neben den vielen Yachten im Hafen auch einige Cafés, Restaurants und Bars. Im Hafenbereich wo die Yachten alle liegen sind auch unheimlich viel Yachtcharter-Firmen zu finden, ebenso Verkaufsbüros für die Yachten. Direkt neben dem großen Radisson Blu Hotel befindet sich die Firma Yourent Cannes, dort bekommt man Roller, Fahrräder und wohl auch Autos zu mieten.
Bei den vielen Yachten ist es gar nicht so einfach festzustellen was da jetzt exorbitant groß und luxuriös ist, die passen einfach in den Ort und fallen gar nicht auf. Außer eine Yacht, die Indian Empress, das war die größte Privatyacht die wir gesehen haben. Die ist 95 Meter lang und gehört dem indischen Chemiegiganten Vijay Mallya. Das Schiff wurde ursprünglich im Jahr 2000 in Holland gebaut. Die Royal Family von Katar hatte den Auftrag gegeben und auch die Hülle von Saudi Arabien nach Holland liefern lassen. Die Yacht wurde dann aber an den indischen Unternehmer verkauft, man muss ja mithalten mit den Royals in den Emiraten und so hat man eine größere Yacht bauen lassen. Beispielsweise muss man mit dem Sultan von Oman und seiner AL SAID, die immerhin so groß ist wie die MS Delphin und damit über 50 Meter länger als die Indian Empress mithalten. Die AL Said sowie den Sultan vom Oman trifft man im übrigen relativ oft in Dubvrovnik, da scheint er sehr gerne zu sein.
Julian war auch Heute nicht davon zu überzeugen mal etwas ausgiebiger in der Ortschaft zu verweilen oder an den Strand zu gehen, es war ihm zu heiss und der Strand ist nicht für Kinder, so sagte er. “Kinder dürfen nur im Pool auf ADIDAvida schwimmen”. Naja wenn er das sagt ist das so, also sind wir zurück zum Hafen gelaufen.
Auf den Yachten war zum Teil viel Trubel, bei der ein oder anderen Dame sah man dann auch das viel Geld vor dem Altern nicht schützt und Schönheitsoperationen auch nur wenig Sinn haben. Die müssten eigentlich gesetzlich verpflichtet werden nur am Abend draußen sitzen zu dürfen, nun ja.
Vor dem Hafen gab es noch ein Werftgelände, da sind die Yachten aufgebockt worden zur technischen Überholung, aber auch zu Lackarbeiten, wie man es halt auch von den Kreuzfahrtschiffen in der Werft kennt.
Toll anzusehen war auch der Helikopter der im viertel Stunden Rhytmus an den Hafen zurückgeflogen kam, erst dachte ich das er zur Indian Empress gehört, das war aber nicht so. Das war der Helikopter einer externen Agentur. AIDA Cruises bietet derweil keine Helikopter-Ausflüge mehr an aus versicherungstechnischen Gründen. Ein schönes Bild von AIDAvita und Helikopter habe ich noch schießen können auf dem Weg zum Tenderboot.
Am Hafen angekommen wartete auch schon der Tender auf uns, da war nicht viel los, mit uns sind noch 4 Crew-Mitglieder zurück zur AIDAvita gefahren, war ganz entspannt.
AIDA weiss auch etwas über die Geschichte von Cannes zu erzählen:
Die alte Stadt (La Castre) verdankt ihren Namen dem seit 990 n. Chr. von Festungsmauern umgebenen Herzen der Stadt Cannes, Castrum de Canois, das sich für viele Jahrzehnte unter der Herrschaft der Äbte von Lérins befand. Die Äbte waren die Nachfolger des Heiligen Honorat, dessen Einfluss und Macht sich im 5. Jahrhundert auf den ganzen Westen Europas erstreckte.
Zeugnisse ihrer klösterlichen und militärischen Fertigkeiten können in einem 1070 gebauten Turm auf einem Felssporn im Westen des Hafens bewundert werden, von dem aus man sich einen guten Überblick über die verbliebenen Reste der Befestigungsanlagen rund um das Siedlungsgebiet verschaffen kann. Cannes war für den kleinen, unabhängigen Inselstaat Lérins, der zum Reich der Provence gehörte, so eine Art Außenposten auf dem Festland.
Die Rechte und Freiheiten von Lérins wurden später von den Grafen der Provence und den Königen von Frankreich bestätigt und bis zur Französischen Revolution aufrecht erhalten. Cannes war bis zum frühen 19. Jahrhundert ein verschlafener kleiner
Fischerhafen.Als Lord Brougham auf seinem Weg nach Italien 1834 aus Quarantänegründen gezwungen war, einen Zwischenstopp einzulegen,
gefiel es ihm hier so sehr, dass er sich eine eigene Villa errichten ließ (die erste von Hunderten, die sich wohlhabende Ausländer nachfolgend in die Landschaft bauten). Er verbrachte darin die nächsten 34 Winter. Das war Cannes’ Geburtsstunde als eleganter Urlaubsort – für den Winter und den Sommer. Noch heute kann in der quirligen Stadt das pittoreske Leben des Cannes von einst beobachtet werden.In der Altstadt zum Beispiel, wo die schmalen Gassen durch Torbögen hindurch den steilen Hang hinauf zu den Ruinen des alten Schlosses Lérins führen…
Auf der Rückfahrt hat Julian dann noch versucht ein paar Bilder mit meiner Kamera zu machen, er war aber zu sehr damit beschäftigt die doch recht schwere Spiegelreflex-Kamera hochhalten zu können, als das er es noch schaffte auf den Auslöser zudrücken. Die Crew fand es lustig, Julian auch – waren also alle bespaßt auf dem Weg zurück zu Schiff. Die Tenderzeit lag im übrigen bei etwa 7-8 Minuten, also relativ kurz.
Zurück an Bord angekommen hatte Julian hunger, natürlich auf Pommes. Er wollte zum Mc Donald, ich hab ihm den Poolgrill als Mc Donald verkauft, das funktionierte super. Dieses Mal hat er dann seine Pommes auch tatsächlich aufgegessen.
Danach war wieder Pooltime im AIDAvita Kidsclub angesagt, nach dem wir dort rund 2 Stunden verbrachten sind wir ein paar Meter weiter in das Piratenzimmer gegangen, das findet er auf einmal doch ganz toll. Anfangs wollte er da vehement nicht rein.
Nach einem Mittagsschlaf, ging es mit dem Kapitän von AIDA auf Tour, Julian hatte ein Date in der Anytime-Bar, beim Essen am Poolgrill und zum Cocktail in der Poolbar mit seinem AIDA Kapitän vereinbart. Der Kapitän darf irgendwie seit dem Mittagsschlaf bei keiner Aktivität mehr fehlen. Da hat sich das Geld dann doch gelohnt. Spannend beim Cocktail war das Julian in Tränen ausgebrochen ist als ich ihm den Cocktail “Dodo” bestellt habe. Er weinte laut los und sagte “Das dürfen Kinder nicht trinken, nur Mamas und Papas”. Nach dem ich erklärte das es extra Cocktails für Kinder sind, war er beruhigt und fand ihn auch sehr lecker. Das zeigte sich daran das er direkt noch einen bestellen wollte.
Das Nico Berg hier der eigentliche Kapitän ist verneint Julian vehement, sein Kuscheltier ist der AIDA Kapitän, sonst niemand. Wenn er dann wie relativ oft mal vor einen TV steht der die schönsten Momente zeigt und da gerade Nico Berg mit den Offizieren zu sehen ist heisst es immer “Guck Papa, das ist nicht der Kapitän”, welche Position er hat, lässt er allerdings auch offen.
Da wir auf Reede lagen, mussten ja auch die Tenederboote wieder auf die AIDAvita gebracht werden, auch hier war Julian wieder gespannt bei der Sache und schaute sich das Spektakel vom Einhaken bis zum Einfahren der Rettungsboote auf Deck 6 an, natürlich nicht ohne Kapitän Kuscheltier.
Als wir über das Pooldeck geschlendert sind, standen mal wieder die Streifenhörnchen in einer Reihe, mit Tischen vor sich und fuchtelten wild mit Gläsern rum, das Ganze nennt sich auch Offiziersshaken. Ich weiss gar nicht wie oft die das hier machen. Ich find das immer noch blödsinnig, aber ich hab ja auch nichts zu melden.
Der Weg führte uns zurück in mein Büro mit Meerblick in den Kidsclub von AIDAvita, hier wollte Julian eigentlich ins Piratenzimmer zum Spielen. Allerdings liefen da gerade die Vorbereitungen für die Kids-Show am Abend, so dass dort keiner spielen konnte, was halt auch ein wenig doof ist den Kindern den Spielraum zu nehmen, aber gut. So waren wir dann wieder draußen am Pool, Julian war schwimmen, ich habe gearbeitet.
Kurz darauf haben wir auch schon wieder Cannes verlassen, wir sind nun also auf dem Weg nach Barcelona. St. Tropez konnte man sehen wenn man ein Fernglas hatte, ich hatte keines, also hab ich auch Nichts gesehen. In Cannes waren unheimlich viele Yachten unterwegs beim Auslaufen, links, rechts, oben, unten – herrlich.
Später kamen unsere Abreiseinformationen, einmal musste ich laut auflachen bei der Headline “Unser Tipp: Abreisetag = Urlaubstag“, da wird beschrieben das man für 6 Euro pro Person mit einem Shuttlebus in die City von Palma de Mallorca fahren kann oder aber auch an einem Ausflug teilnehmen kann. Blöd nur das wir das beste aller Lose gezogen haben, denn unser Transfer ist mitten in der Nacht um 06:15 Uhr. So haben wir jedenfalls Zuhause noch was vom Tag, nach so einer Reise bleibt ja doch allerhand liegen im Büro, da kann man dann direkt anfangen das abzuarbeiten. Julian will unbedingt seinem Kapitän und dem Itzi seine Playmobil-Eisenbahn zeigen und Leon seine AIDA Uhr bringen. So hat dann auch jeder direkt was zu tun Zuhause. So muss das sein.
Ich weiss gar nicht mehr wohin wir wollten, auf jeden Fall entdeckte Julian ein Cocktailglas im Fahrtstuhl, das hat ihn so aufgeregt das er da gar nicht mehr aussteigen wollte und permanent mit dem Finger auf das Glas zeigte und herummeckerte das man so etwas nicht macht. Die anderen Gäste waren belustigt, nach der vierten Fahrt war ich dann schon etwas genervt. Wir haben uns dazu entschieden das Julian zum Frieden aller das Glas an der Poolbar auf Deck 10 einfach abgibt damit wir aus diesem Fahrstuhl rauskommen.
Zu dieser Zeit waren gerade Proben für die Monte-Carlo-Night auf dem Pooldeck, die Band “Mariners” war gerade am üben auf der Showbühne am Pool. Das fand Julian auch sehr amüsant, dazu gab es dann dieses Mal den Kindercocktail “Itzi” an der Poolbar.
Auf der AIDAvita gab es am Abend eine Premiere, die Kids- und Teens der AIDAvita haben eine neue Show einstudiert die heute erstmalig auf der AIDAvita gezeigt wurde. Die Show nennt sich “Farbtasia” und war ganz süß gemacht. Die Kinds hatten Kostüme in den Farben, rot, grün, gelb und blau an, dann gab es noch schwarz und weiss – sowie grau. War ne ganz amüsante Sache, schön war vor allem zusehen wie die Kleinen mit den Großen zusammen gespielt haben. Farbtasia ist auf jeden Fall sehenswert, falls ihr mal die Chance dazu bekommt. Julian war voll bei der Sache und klatschte sich die Hände wund, auch dann noch als die anderen Gäste schon lange fertig waren.
Die Show wird so beschrieben:
Was wäre unsere Welt ohne Farben? Ein Ort an dem die Farbe Grau endlich nicht mehr so langweilig wirkt, denkt sie sich. Doch als das Grau alles Bunte aus seiner Welt vertrieben hat, merkt es plötzlich wie trist und farblos sein Leben nun ist. Wie gu, dass sich Schwarz und Weiss bereits auf die spannende Reise gemacht haben um die Farben zurückzuholen.
Hier gibt es ein paar Videos zur Farbtasia Kids-Club-Show:
Zu guter letzt hab ich hier noch ein kleines Sonnenbild für Euch, der Abend neigt sich dem Ende zu und wir werden heute sicher auch nicht so alt. Morgen ist dann Barcelona angesagt, dort laufen wir gegen 11 Uhr am Morgen/Mittag ein. Danach geht auch recht schnell auf unseren gebuchten Ausflug – wir gehen ins Aquarium.
AIDAvita – Sonne auf See
Julian ist totaler Fischfreund, wenn wir Hundefutter kaufen gehen im Zooladen, da steht der immer ewig und drei Tage an den Aquarien rum, daher glaube ich das ihn den Ausflug zum Aquarium in Barcelona begeistern wird.
Heute Abend ist wie gesagt auch erstmalig an Bord von AIDAvita eine Poolshow mit dem Namen “Monte Carlo Club Night” mit dem AIDA Show-Ensemble und der Liveband “The Mariners”. Wir werden sicher mal 2 Minuten hingehen, aber wie gesagt, das Bett hat auch schon laut nach Julian gerufen…
An unserem letzten Tag mit AIDAvita auf der Mittelmeer 11 Route, sind wir in Barcelona. Als wir aufgestanden sind gegen neun Uhr waren wir noch auf See in Richtung Barcelona, dort sind wir planmäßig erst um 11 Uhr angekommen. Vor Barcelona haben wir noch ein wenig warten müssen, da war reichlich Verkehr, ich denke das wir dort auf den Lotsen gewartet haben. Die Sonne war zu dieser Zeit schon da und brannte ordentlich.
Frühstücken waren wir im Marktrestaurant, da sind die Kellner echt begabt und lustig. Einer freute sich immer wenn Julian zu Besuch kam. Als Präsent baute er ihm eine Pistole!? aus Papier, ein weiterer Kellner brachte ihm eine Ente, aus einer Serviette gefaltet.
Da wir ja Morgen schon ganz früh abreisen und Heute relativ lange unterwegs sind in Barcelona, haben wir direkt den Weg wieder in die Kabine angetreten. Dort war bereits der Kabinensteward und hatte Julian seine Kuscheltiere im Bett aufgestellt, Julian war hin und weg davon und freute sich riesig darüber.
Dann kamen wir auch zur eigentlichen Sache die wir erledigen wollten, wir packten bereits den ersten Koffer für die Abreise morgen. Wir müssen gegen vier, halb fünf aufstehen. Dann geht es schnell zum Frühstück und dann wartet schon um 6:15 Uhr der Transferbus zum Flughafen. Wie auch immer, erster Koffer ist gepackt, das war ein Aufwand mit dem Kleinen. “Das brauchen wir nicht, Stopp das brauchen wir noch”…
Nach der Anstrengung ging es in die Anytime-Bar etwas trinken, Julian wartete eine viertel Stunde auf seinen Beleg, den er unbedingt unterschreiben wollte. Er forderte auch mehrmals den Barkeeper auf, das er unterschreiben will. “Hallo, ich brauch Papier für das Trinken, ich muss unterschreiben”. Erstaunlicherweise malt er von rechts nach links. Schaut in etwa aus wie eine Unterschrift und ist fast immer identisch, schon bemerkenswert für einen Dreijährigen.
Danach ging es auch schon los zu unserem Ausflug. “Barcelona & Aquarium” war das Thema, wir trafen uns um 11:30 Uhr an der AIDA Bar auf Deck 8, von dort ging es raus zu den Bussen. Die Ausflüge sind alle wie immer sauber durchorganisiert, in unserem Fall ist kein Scout von AIDA mitgefahren, wir hatten eine deutschsprachige Reiseleitung. War aber auch ausreichend, letztlich ja egal wer das Schild mit der Nummer in die Luft hält.
Wir sind direkt vom Hafen zum Aquarium gefahren. Das Aquarium beherbergt über 12000 verschiedene Tierarten, das ist schon bemerkenswert. Seit 20 Jahren gibt es das Aquarium bereits und es soll das erste in Europa gewesen sein. Ich kannte so ein Aquarium schon. Ich war im Februar mit AIDAdiva in Singapur in dem größten Aquarium, das war gigantisch. Am Aquarium angekommen, ging es auch recht schnell dort hinein, es war super heiss, fast 40 Grad und kein Luftzug. Julian war schon zu Beginn total fertig, im Aquarium selbst, ging es dann aber da dieses entsprechend klimatisiert ist. Julian war hellauf begeistert von den vielen Fischen und hatte riesig viel Spaß. Der Ausflug wurde auch von vielen Familien mit Kindern gebucht und kam denke ich rundum sehr gut an bei den Teilnehmern.
Es gibt rund 21 Aquarien mit verschieden Themengebieten, sprich es wird nach verschiedenen Ozeanen und so weiter unterschieden. Julian war das egal, der fand alle Fische super. Der Röhrengang wo die Fische links und rechts von uns geschwommen sind fand Julian hingegen nicht so toll, die Röhre ist etwa 80 Meter lang. In Singapur gab es das auch, natürlich entsprechend dem Größenwahn deutlich länger. Dafür gab es in Barcelona im Aquarium auch Pinguine. Ich war ja gerade im Januar in der Antarktis und möchte behaupten das die Tiere sich weder wohlfühlen, noch das sie dahin gehören. Julian hat sich dennoch sehr gefreut auch mal Pinguine live zusehen und nicht auf meinen Antarktis-Bildern. In dem Aquarium in Barcelona gab es am Ende auch einige Spielgeräte für die Kinder, auch gab es ein offenes Schwimmbecken wo Rochen zu sehen waren. Dort konnten die Kinder durch eine Röhre durchlaufen und die Tiere dadurch beobachten. Am Ausgang gab es dann natürlich auch einen Merchandise-Shop. Julian war allerdings ruck-zuck verschwunden, er wollte ein Eis und zum Karussell nach draußen. Eis und Essen gab es im übrigen auch im Aquarium, da gibt es ein großes Restaurant wo man allerhand zu Essen bekommt. Ach so, am Eingang stehen Fotografen und wollen Fotos von den Besuchern machen, natürlich nicht ohne Hintergrund, das Bild findet man in der zweiten Etage wieder, wer es dann haben möchte darf 8 Euro dafür bezahlen.
Das Aquarium kann man definitiv empfehlen das hat echt Spaß gemacht und die Fische waren schön anzusehen. Lohnt sich definitiv. Da wir knapp 2 Stunden Zeit hatten für das Aquarium, wir aber schneller durch waren, sind wir vor der Tür noch zu dem Karussel gegangen, Julian wollte damit unbedingt fahren. Ich habe drei Tickets für 6 Euro gekauft, Einzeltickets kosten 2,50 Euro. Julian hatte aber nach der zweiten Runde auch schon keine Lust mehr – wie so oft.
So sind wir noch einmal in das Einkaufszentrum gegangen das sich direkt hinter dem Aquarium versteckt, auf dem Weg dort hin gibt es noch 2-3 Restaurants und Cafés mit schattigen Sitzgelegenheiten. Im Einkaufszentrum bekommt man alles was man braucht oder auch nicht. Neben einem offiziellen FC Barcelona Fanshop, gibt es Spielwaren, Designerläden und und und. Bei einem Schuhgeschäft für Kinder hat Julian noch einmal Halt gemacht. Er fand dort ganz wunderbare blinke Schuhe. Immerhin kein Schrott, schöne Geox für Kinder. Da muss man ja schon aufpassen was man den Kindern an die Füsse bindet. Wir trafen uns dann kurz mit Michelle, der Reiseleiterin und verabschiedeten uns. Nach dem Aquarium wäre es mit dem Bus noch zu einer kleinen Kathedrale gegangen, die hätte man von außen fotografieren können, danach wären noch zwei Stunden Freizeit auf dem Plan gestanden. Bei 40 Grad, im überlaufenen Stadtkern mit einem Dreijährigen rumlaufen war nun nicht meine Absicht, so sind wir zurückgelaufen zum World Trade Center, denn dort sind die Shuttle-Busse für AIDA abgefahren. Mit unserem Ticket für das Aquarium konnten wir den Shuttle kostenfrei nutzen. Ansonsten kostet das Tagesticket für den Barcelona-Shuttle sechs Euro pro Person. Auf dem Weg haben wir noch ein paar Bilder gemacht, beispielsweise vom Kolumbus-Denkmal.
In der Stadt stehen an vielen Orten Fahrräder herum, die kann man sich für kleines Geld ausleihen, man muss sie nur wieder an eine solche Station zurückstellen. Prinzipiell eine tolle Sache, mit Kind allerdings auch nicht nutzbar.
Am World Trade Center sieht man auch einen großen Turm und Gondeln links und rechts davon. Die Gondeln fahren zum einem zum Berg Montjuic der unten näher beschrieben wird und zum anderen zum Strand wenn man Baden gehen möchte. Barcelona bietet einen ganz großen Sandstrand an, der auch sehr sauber sein soll.
Wir sind dann auch direkt mit dem AIDA Shuttlebus zurück zur AIDAvita gefahren, es war wie gesagt super heiss und die Fusswege echt anstrengend, vor allem mit Kind auf dem Arm. ;) Das Cruise-Terminal an dem wir angelegt hatten in Barcelona war echt schick, da konnte man nur rumsitzen, aber es hatte Style. Mit uns lagen noch die MSC Preziosa von MSC Kreuzfahrten und die Niuew Amsterdam von Holland America Line im Hafen von Barcelona.
Ciutat Vella: Dieser älteste Teil der Stadt erstreckt sich von den Hausfassaden am Ufer Land einwärts – mit einer faszinierenden Ansammlung von Kirchen, Museen, quirligen Märkten, engen, verwinkelten Gassen, Las Ramblas, dem Gotischen Viertel, dem Kolumbus-Denkmal und vielen anderen Sehenswürdigkeiten.
Montjuic: Westlich der Altstadt liegt der Berg Montjuic. Die Festung von Montjuic aus dem 17. Jahrhundert wurde während des spanischen Bürgerkrieges als Gefängnis genutzt. Sie ist umgeben von schönen Parks und war 1929 Schauplatz der Weltausstellung. Auf dem Montjuic fanden auch die Olympischen Spiele von 1992 statt.
Poble Espanyol: Im Spanischen Dorf, das anlässlich der Weltausstellung errichtet wurde, befinden sich Nachbildungen von charakteristischen Bauwerken aus ganz Spanien. Es ist eine der populärsten und vor allem eine wunderschöne Sehenswürdigkeit Barcelonas. In den Häusern die sich an kleinen Gassen und rund um den Plaça Mayor (Hauptplatz) befinden, haben sich viele Handwerksbetriebe angesiedelt.
Gotische Kathedrale: Die Kathedrale Santa Eularia liegt im Herzen des Barrio Gòtic (Gotisches Viertel), dem ältesten Teil Barcelonas und ist umgeben von wunderschönen und beeindruckenden Gebäuden und Plätzen. Der Kirchenbau wurde 1298 von Jaume II. begonnen, die bekannte Westfassade ist jedoch erheblich jüngeren Datums und wurde erst 1892 fertig gestellt. Besonders bemerkenswert sind die Krypta von Santa Eularia unterhalb des Hochaltars, der Altar von St. George, 29 kleine Seitenkapellen, wundervoll gemeißelte Säulen, farbenprächtige Glasgemälde aus dem 15. Jahrhundert sowie die geschnitzten, hölzernen Chorstühle. An Wochenenden und an Feiertagen finden fast stündlich Gottesdienste statt, Besucher sind während dessen nicht erlaubt.
Museu Picasso: Das Picasso-Museum gehört zu den bekanntesten Attraktionen Barcelonas. Picasso (1881–1973) verbrachte einen Teil seiner Jugend in der Stadt, das Museum wurde noch zu seinen Lebzeiten im Jahre 1963 eröffnet. Die ausgestellte Sammlung kann als die wichtigste in Spanien bezeichnet werden. Parc de la Ciutadella & Museen: Dieser Park nahe der Altstadt war Schauplatz der Weltausstellung von 1888. Er beinhaltet eine sehr ungewöhnliche Ansammlung von Attraktionen aller Art: einen großen Zoologischen Garten, einen kleinen See zum Bootfahren, das katalanische Parlamentsgebäude und die Museen der Zoologie, Geologie und Modernen Kunst.
Olympia-Stadion: Das Stadion, ursprünglich für die Weltausstellung von 1929 gebaut, war für die Olympischen Spiele von 1992 komplett renoviert worden. Nicht umsonst ist es einer der meistbesuchten Plätze Barcelonas. Beim südlichen Tor ist mit der Galeria Olimpica ein Dokumentationszentrum der Spiele in Barcelona eingerichtet worden.
Fundació Joan Miró: In diesem Museum an der Avinguda de Miramar im Stadtteil Montjuic befindet sich eine wunderschöne Präsentation der Farben frohen Skulpturen und Gemälde von Miró. Das aus weißem Sichtbeton in strengen kubischen Elementen errichtete Gebäude wurde 1988 eingeweiht.
La Sagrada Familia: Die berühmte (und umstrittene) unvollendete Basilika ist ein unbedingtes Muss für jeden Barcelona-Besucher. Gaudís Federstrich wird von seinen Freunden geliebt und von den Kritikern respektlos beschimpft. 1883 übernahm er die architektonische Leitung des Kirchenbaus. Er entwickelte die bereits vorhandenen Pläne ständig weiter, während an der Kirche schon gebaut wurde. Die eigentlich veranschlagte Bauzeit von 10–15 Jahren und die finanziellenMittel, die ausschließlich aus Spenden bestanden, reichten daher bei weitem nicht aus. Die Türme des rechten Seitenportals kann man besteigen. Dies empfiehlt sich auf Grund der sehr schmalen Wendeltreppe allerdings nur für schwindelfreie Besucher. Ob zu Fuß oder mit dem altertümlichen Aufzug: Oben wird man man einem wunderbaren Blick auf die Stadt belohnt.
Neuerdings bietet AIDA Cruises auch Ausflüge zum Stadion von FC Barcelona, ich verwechselte das mit dem “Estadio Santiago Bernabéu”, das steht ja aber in Madrid. Das Fussballstadion vom FC Barcelona heisst “Camp Nou”. Zudem ist es wohl auch mittlerweile mit AIDA möglich die “La Sagrada Familia” zu bestaunen, nein nicht nur von außen, auch von innen! Dazu mehr unter dem Link unten zur Route und den Landausflügen. Zurück an Bord angekommen sind wir direkt zum Poolgrill gegangen, dort gab es Hamburger und Pommes. Danach machten uns auf den Weg in die Kabine, ich habe die Bilder vorbereitet und Julian ein paar Bücher durchgeblättert. Um der Hitze entgegenzuwirken ist Julian dann in den Pool gegangen und ich habe daneben ein wenig gearbeitet. Zwischendurch ging es dann auch immer Mal wieder in das Piratenzimmer. Als wir draußen am Pool waren hatte sich auch die Nieuw Amsterdam von HAL mit einem dreifachen Typhoon verabschiedet und ist in Richtung offenes Meer ausgelaufen.
Nieuw Amsterdam auslaufend aus Barcelona
Als wir noch einmal an der Poolbar waren um verschiedene Kindercocktails zu trinken (die findet Julian jetzt total super und fühlt sich dabei ganz groß), hat das Clubteam zum Volleyball spielen auf Deck 10 – dem Pooldeck eingeladen. Da ist auch immer was los, die Jungs werfen sich auch richtig ins Zeug. Einer davon hat schon einen komplett aufgeschürften Arm. Der glaubt scheinbar bei der Weltmeisterschaft im Volleyball zu sein. Apropo Weltmeisterschaft: Die Schwimm-Weltmeisterschaft ist aktuell in Barcelona.
Kurz darauf ist dann auch mit einem lauten dreifachen Schiffshorn die MSC Preziosa an uns vorbeigezogen. Julian erzählte mir das er mit dem Schiff schon gefahren sei, er meinte sicherlich die Nordlandfahrt mit MSC Magnifica. Da möchte ich gerade mal einwerfen das ja nach unten die Qualität nachlässt bei MSC Kreuzfahrten und daher die MSC Preziosa doch um Welten besser sein dürfte. Die Schiffsklasse ist auch ganz toll, die MSC Fantasia war schon super, die Taufe der Preziosa hat auch tolle Einblicke in die Schiffsklasse gegeben. Für ne Lowbudget Reederei ok, wobei ich ganz klar die Concordia-Klasse von Costa Kreuzfahrten bevorzuge. Die Costa Fascinosa war schon sehr geil und jeden Cent wert.
In der Kabine beim Posting schreiben haben wir wie jeden Abend ein wenig AIDA-TV mit Katha geschaut, ich bin da nicht immer voll bei der Sache gewesen, irgendwie suchte Katha wohl einen Mann und wollte heiraten. Durch die letzten Sendungen wurde einiges geplant, gestern hat sie dann wohl den Theatermanager auf dem Bug geheiratet, ihr fleissiger Kameramann Helge hat sie bei diversen Vorbereitungstouren gefilmt und begleitet und spielte nachher auch den Pastor – herrlich!
Den Sonnenuntergang schicke ich Euch heute vorab – so wirklich untergegangen ist sie noch nicht, wir gehen aber gleich unter die Bettdecke. Noch kurz zum Abendessen, dann den letzten Koffer einpacken und dann geht es ins Land der Träume. Zwischen vier und fünf ist wie gesagt die Nacht vorbei, um sechs Uhr kommt der Transferbus zum Flieger. Die Reise ist also vorbei. Die AIDAvita ist ein tolles Schiff, definitiv der AIDAcara vorzuziehen in meinen Augen. Die Neuheiten vom Umbau Ende 2011 gibt es hier: Bilder und Infos der neuen AIDAvita
Mit einem Fazit und der Abreise melde ich mich morgen aus dem heissen Deutschland zurück, ich habe gehört da ist der Tacho auch über 30 Grad. Besser geht´s ja nicht.
An unserem Abreisetag mit AIDA vita klingelte bereits um halb fünf in der Früh der Wecker. Die Koffer waren schon gepackt, nur noch unsere AIDA Kulturbeutel mussten hinzugesteckt werden. Danach sind wir noch ein letztes Mal auf dieser Reise in das Markt-Restaurant zum Frühstück gegangen. Das Restaurant öffnete bereits um fünf Uhr in der Früh, da ja einige Passagiere, so wie wir auch schon um 6:15 Uhr mit den Transferbussen zum Flughafen abgereist sind.
Nach dem Frühstück sind wir auf Deck 6 gegangen um uns das Anlegen in Palma anzuschauen. In Palma am Hafen standen schon die Hafenarbeiter bereit und warteten auf die Gepäckwagen um die Koffer dem Deck nach geordnet im Terminal aufzustellen. Da wir wie erwähnt direkt um kurz nach sechs raus mussten und wir erst um sechs Uhr angelegt haben, waren wir angehalten unsere Koffer selbst mit von Bord zu nehmen. War soweit nicht schlimm, das mach ich ohnehin immer so.
Wir sind dann auch relativ zeitnah mit unseren Koffern auf Deck 3 runtergefahren zum Ausgang. Dort war schon allerhand los. Kurz nachdem wir angekommen waren am Ausgang, wurde auch die Absperrung geöffnet und das Ausschiffen konnte beginnen.
Es war schon erstaunlich anzusehen, wie schnell der geneigte deutsche Rentner mit 2 Koffern rennen kann, wenn es es darum geht der Erste am Bus zu sein. Es war ein tolles Schauspiel, ihr hättet den Busfahrer sehen müssen, so toll fluchen nur Spanier. Man muss dazu sagen das rund 50 Menschen den armen Busfahrer eingekesselt hatten und alle auf einmal ihren Koffer vor seine Füsse stellten, so dass sein Wirkungskreis zum Einladen der Koffer bei etwa 5cm gelegen hat. Auf einmal hat der geflucht wie ein Wilder und sich erstmal freigekämpft. Herrlich, kostenloses Theater Morgens um sechs Uhr.
Ich hab Julian schon in den Bus geschickt damit der da nicht auch noch untergeht bei dem Kleinkrieg vor dem Bus. Ich rauchte in aller Ruhe eine Zigarette und wartete gespannt ab bis die Leute da fertig waren und setzte mich dann zu Julian in den Bus. Ich hab mich nicht getraut den Leuten zu sagen das der Bus ohnehin erst dann fährt, wenn der Fahrer am Steuer sitzt und nicht dann wenn sie im Bus sitzen, aber gut. AIDA organisiert das echt schon super, so das alle auch Nachhause kommen, für die Panikmacher und Hektiker kann AIDA dann wohl aber auch Nichts.
Die Busfahrt zum Flughafen dauerte etwa 20 Minuten, die Fahrt war sehr entspannt. Julian erzählte dann noch solange die AIDAvita in Sichtweite war das er da gewohnt hat und IRLAUB gemacht hat. Das wusste ich so ja auch noch nicht, ich glaube das hat er so rund 40 Mal wiederholt…
Am Flughafen angekommen, haben wir die Bordkarten am Selbstbedienungsautomat ausgedruckt, eingecheckt hatte ich bereits am Morgen zuvor via Web-Checkin von Air Berlin. Wir haben dann mit den Koffern noch rund 5 Minuten in einer Schlange gestanden bei der Gepäckaufgabe, war alles sehr entspannt.
Bis zum Abflug schauten wir uns noch Flieger an, sind ein wenig auf dem Flughafen rumgelaufen und haben einen Kaffee getrunken.
Unsere Maschine stand nicht direkt am Gate, so dass wir noch mit dem Bus über das Rollfeld fahren mussten. Auch hier war sich jeder selbst der Nächste und rannte alles um was im Wege stand. Man muss ja unbedingt den Leuten die einen Sitzplatz brauchen könnten weil sie eventuell nicht stehen können o.ä. den Sitzplatz wegnehmen. Das ist immer so schön anzusehen wie sozial der deutsche Urlauber ist. Hat in dem Fall aber nix mit AIDA zu tun, das ist einfach immer so am Flughafen, hab es noch nie anders erlebt.
Julian ist jetzt auch nicht unbedingt in dem Alter das man ihn da noch im Bus rumstehen lassen muss, so hab ich ihn im Bus dort platziert wo man normalerweise die Koffer hinlegt, ihm war´s egal, Hauptsache ein Sitzplatz. Ich fand das nur echt ärgerlich für die älteren Leute die tatsächlich einen Sitzplatz gebraucht hätten und die jungen Leute das völlig ignoriert haben – sie hatten ja ihren Sitzplatz. Die Fahrt dauerte etwa 7-8 Minuten über das Rollfeld, wir standen dann allerdings auch noch 10 Minuten vor dem Flugzeug bevor wir aussteigen durften.
Der Rückflug nach Hamburg startete planmäßig und landete ebenso planmäßig in Hamburg. Allerdings ließen die Koffer ewig auf sich warten. Wir standen bestimmt eine halbe Stunde am Kofferband ehe die ersten Koffer dort rauskamen. Schlussendlich eine doch recht entspannte Heimreise nach einer tollen Kreuzfahrt.
Ich hoffte ja das es hier etwas windiger und kühler ist, wir hatten auf dem Heimweg allerdings auch schon 30 Grad und von Wind keine Spur. Am Nachmittag gab es allerdings ein ordentliches Gewitter bei uns im Norden. Abgekühlt hat es aber auch nicht und der Wind war auch nur schwach zu spüren. Naja, immerhin waren es 10 Grad weniger als gestern in Barcelona.
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