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Reisebericht AIDAluna: Karibik & Mittelamerika ab La Romana

AIDAluna im Hafen von Antigua (2)
zeigt AIDAluna im Hafen von Antigua
Route: La Romana – Seetag – Antigua – Basseterre – St. Maarten – Tortola – Seetag – Ocho Rios – Montego Bay – Seetag – Puerto Limon – Colón – Cartagena – Seetag – La Romana
| Autorin: Julia Müller

Endlich ist es wieder soweit – ich bin zurück auf der Kussmundflotte! Nach 58 Tagen Pause von Bord ihrer jüngeren Schwester, der AIDAperla, freue ich mich riesig, endlich wieder zwei Wochen auf dieser wunderschönen Karibik-Route unterwegs zu sein. Und das auch noch mit der AIDAluna, bevor sie im Herbst ihr großes Make-over bekommt – ein echtes letztes Abenteuer mit dem „alten“ Schiff!

Inhaltsverzeichnis

Samstag, 01. Februar 2025: Anreise nach La Romana

Meine Anreise war entspannt und gut geplant: Um ganz stressfrei zu sein, bin ich schon einen Tag früher nach Frankfurt gereist. Gerade bei der Bahn weiß man ja nie, wie’s läuft – also lieber auf Nummer sicher gehen. Übernachtet habe ich im Staycity Hotel direkt in Flughafennähe, das kann ich euch wirklich empfehlen: Super praktisch, sauber und gemütlich.
Am Samstag ging’s dann los: Knapp 10 Stunden Flug mit Discover Airlines – und ehrlich, die Zeit verging wie im Flug (haha). Die Organisation am Flughafen La Romana war wirklich top, das AIDA- und Flugpersonal hat uns super betreut – hier merkt man, dass der Urlaub tatsächlich schon im Flugzeug beginnt!

Nach der Landung ging’s direkt an Bord der AIDAluna auf Deck 7, wo wir unsere Balkonkabine bezogen haben. Schon beim ersten Schritt aufs Schiff fühlte es sich richtig gut an, wieder an Bord zu sein. Den Abend haben wir gemütlich im Marktrestaurant mit einem kleinen Abendessen ausklingen lassen. Danach gab’s noch einen leckeren Dodo und Erdbeer-Colada auf dem Balkon – was gibt es Besseres, um auf zwei Wochen voller Sonne, Meer und Entspannung anzustoßen?

Sonntag, 02. Februar 2025: Seetag

Der zweite Tag an Bord und erste Tag auf See war ganz entspannt und stand unter dem Motto:

  • Ankommen
  • Innehalten
  • Den Tag genießen
  • Ausruhen

Der Morgen startete ganz entspannt an Bord der AIDAluna mit einem Frühstück im Marktrestaurant. Das Buffet ließ wirklich keine Wünsche offen – von frisch gebackenem Brot über herzhafte Frühstücksklassiker bis hin zu süßen Leckereien war alles dabei. Nach dem Frühstück zog es uns aufs Pooldeck, wo wir unter der warmen Sonne entspannten und einfach das sanfte Rauschen der Wellen genossen. Solche Stunden auf See sind für mich immer die perfekte Gelegenheit, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken.

Am Nachmittag stand dann das allseits beliebte Bingo im Theatrium auf dem Programm. Die Atmosphäre war ausgelassen und voller Spannung, während die Zahlen gezogen wurden. Auch wenn ich bisher noch nie beim Bingo gewonnen habe, gehört dieses Gemeinschaftserlebnis für mich einfach zu einer Kreuzfahrt dazu und sorgt für viel Spaß und gute Laune.

Zum Nachmittagskaffee ging es in die AIDA Bar, wo wir uns mit einem Cappuccino und leckerem Kuchen verwöhnten – ein perfekter kleiner Genussmoment. Abends erwartete uns im Weite Welt Restaurant ein besonderes kulinarisches Erlebnis: Ein Themenbuffet mit philippinischen Spezialitäten. Die farbenfrohen Gerichte und exotischen Aromen entführten uns auf eine geschmackliche Reise, die den Tag kulinarisch wunderbar abrundete.

Der Abend endete dann gemütlich auf dem Pooldeck, wo wir bei einem Cocktail den funkelnden Sternenhimmel bewunderten und das leise Rauschen der Wellen genossen.

Montag, 03. Februar 2025: Antigua

Der dritte Tag unserer Kreuzfahrt begann entspannt mit einem Frühstück im Weite Welt Restaurant. Die Aussicht auf das tiefblaue Karibische Meer war einfach traumhaft und der perfekte Start in den Tag. Allerdings sorgte eine bevorstehende Seenotrettungsübung der Crew für eine etwas hektische Atmosphäre beim Service, was den ansonsten gemütlichen Morgen kurzzeitig etwas beeinträchtigte. Dennoch genossen wir unser Frühstück bei einer Tasse Kaffee und bereiteten uns auf den Landgang vor, während wir den Hafen von St. John’s im Blick behielten.

Am Vormittag erkundeten wir die lebendige Umgebung rund um den Hafen. Die zahlreichen kleinen Läden und bunten Stände luden zum Stöbern ein, sodass wir die Gelegenheit nutzten, ein paar Souvenirs zu kaufen und das quirlige Markttreiben zu erleben. Das bunte Treiben vor Ort ist einfach typisch karibisch und eine tolle Gelegenheit, in die lokale Kultur einzutauchen.

Nach der Erkundung des Hafens führte uns der Ausflug zum berühmten Dickenson Bay Beach, einem der schönsten Strände Antiguas. Besonders fotogen war die dort stehende rote Telefonzelle – ein charmantes Überbleibsel aus britischer Kolonialzeit und ein beliebtes Motiv für Reisefotos, das natürlich auch bei uns nicht fehlen durfte. Der Strand selbst bot das, was man von einem karibischen Traumstrand erwartet: kristallklares Wasser und feinen, puderzuckerweichen Sand. Hier ließen wir die Seele baumeln, genossen die Ruhe, das sanfte Meeresrauschen und die atemberaubende Kulisse – ein echtes Paradies.

Im Vergleich zu meinem Ausflug im November mit der AIDAperla, bei dem ich den Valley Church Beach besucht hatte, gefiel mir der Dickenson Bay Beach mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser. Der Strand punktete nicht nur mit seiner Schönheit, sondern auch mit einem günstigeren Preis für den Ausflug, was für uns das Gesamtpaket abrundete. Eine klare Empfehlung für alle Karibikliebhaber!

Am Abend erwartete uns dann ein kulinarisches Highlight an Bord: Ein Themenabend im Bella Vista Restaurant mit italienischer Küche, die speziell die römische Kochkunst in den Mittelpunkt stellte. Die Atmosphäre war gemütlich und einladend, der Duft von frisch zubereiteten Gerichten lag in der Luft. Die Auswahl reichte von leckeren Antipasti bis zum zarten Saltimbocca alla romana – eine sehr leckere Auswahl und der perfekte Abschluss für einen ereignisreichen Tag.

Insgesamt war der Tag auf Antigua eine wunderbare Mischung aus Erholung, Entdeckung und Genuss. Der Dickenson Bay Beach hat für mich einen festen Platz unter den schönsten Stränden der Karibik gefunden.

Dienstag, 04. Februar 2025: Basseterre / St. Kitts

Der vierte Tag an Bord der AIDAluna begann mit einem ausgewogenen Frühstück im Weite Welt Restaurant, das auf dieser Reise zu den ruhigeren Buffetrestaurants an Bord zählt – der perfekte Start in einen Tag voller neuer Eindrücke und Abenteuer.

Anschließend ging es mit dem Partybus auf Entdeckungstour durch Basseterre, die lebhafte Hauptstadt von St. Kitts. Die Stimmung im Bus war ausgelassen, die Musik laut und mitreißend, sodass sogar der größte Morgenmuffel (wie zum Beispiel ich) direkt gute Laune bekam. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir freuten uns auf einige sonnige Stunden am Strand der Vibe Beach Bar. Auch wenn der Strand nicht ganz dem klassischen Karibiktraum entsprach, überzeugte das kristallklare Wasser sofort mit einer erfrischenden Abkühlung. Meine Begleitung gönnte sich eine wohltuende Massage direkt am Strand – mit frischem Aloe Vera Gel aus der Pflanze – bevor wir uns in der schattigen Beach Bar einen kühlen Drink gönnten. Das kühle Bier war der perfekte Begleiter zum entspannten Nichtstun unter der tropischen Sonne.

Die Rückfahrt zum Schiff war dank einiger Becher Rumpunsch und Bier nochmal deutlich lebhafter als die Hinfahrt. Die Musik sorgte für ausgelassene Stimmung und beim Ankommen im Hafen nahm die Feierlaune vieler Gäste erst richtig Fahrt auf.

Auf dem Weg zurück zum Schiff entdeckten wir im Hafengelände das neu eröffnete Hard Rock Café, das erst im Dezember 2024 seine Türen geöffnet hatte. Natürlich durfte ein kleiner Abstecher nicht fehlen – wie immer suchte ich mir ein Andenken in Form eines Shirts, das eine Erinnerung an diesen besonderen Tag bleibt. Danach nutzten wir die Gelegenheit durch die Geschäfte zu schlendern und einige schöne Souvenirs zu ergattern.

Zurück an Bord meldete sich der kleine Hunger und wir entschieden uns für eine Pizza im Best Pizza@sea Restaurant. Die Bruschetta als Vorspeise war wirklich gelungen, doch leider konnten die Pizzen nicht ganz mit den Erwartungen mithalten – hier habe ich auf anderen Schiffen schon bessere Varianten gegessen. Danach ließen wir den Nachmittag bei einem Cappuccino in der Beach Bar ausklingen, bevor ich mich für meine erste Massage aus dem „5 für 3“-Paket ins Spa zurückzog, während meine Begleitung sich im Waschsalon vergnügte – auch im Urlaub sollte jeder seine Hobbies pflegen. Die „Harmony Massage“ war ein wohltuender Abschluss eines lustigen und entspannten Tages an Land.

Am Abend ging es zum Themenabend „Alpen“ ins Marktrestaurant, das an diesem Tag besonders gut besucht war. Die lebendige Atmosphäre erinnerte an eine gemütliche Berghütte und das, obwohl wir mit Blick auf das karibische Meer speisten. Die Auswahl an Speisen war vielfältig und lecker.

Der perfekte Tagesabschluss fand auf dem Balkon unserer Kabine auf Deck 7 statt. Obwohl wir meist Kabinen in höheren Decks bevorzugen, erwies sich die Balkonkabine auf Deck 7 als wunderbarer Rückzugsort – so nah am Wasser zu sein hat definitiv seinen besonderen Reiz. Das azurblaue Glitzern des Wassers in der Dunkelheit und das sanfte Rauschen der Wellen rundeten den Tag auf magische Weise ab.

Mittwoch, 05. Februar 2025: St. Maarten

Der fünfte Tag startete nach einem etwas späteren Aufstehen mit einem schnellen Frühstück im Weite Welt Restaurant. Gegen 8:30 Uhr begann unsere Erkundungstour der vielseitigen Insel St. Maarten.

Der Ausflug führte uns zunächst auf die französische Seite der Insel, nach Marigot. Der charmante Ort mit seinem lebhaften Markt war ein perfekter Einstieg um die Kultur und das bunte Treiben der Insel zu erleben. Die farbenfrohen Stände und die lebhafte Atmosphäre luden zum Bummeln und Stöbern ein. Natürlich durfte ein kleiner Einkauf nicht fehlen, um ein Andenken an diesen besonderen Teil der Karibikreise mit nach Hause zu nehmen.

Das Highlight des Tages wartete jedoch am berühmten Maho Beach. Hier fliegen die Flugzeuge in beeindruckendem Tempo direkt über den Strand und die Köpfe der Besucher hinweg – ein einzigartiges Schauspiel, das für ordentlich Adrenalin sorgte. Auch wenn der Strand selbst wegen der vielen Besucher ziemlich überlaufen war und das Baden weniger entspannt war, bleibt die Erinnerung an die landenden Jets über dem türkisblauen Meer unvergesslich. Hier ist zu beachten, dass man diesen Strand mehr wegen des Erlebnisses der landenden Flugzeuge besucht, als wegen des Badens im Meer. Ein kühler Drink in der angrenzenden Beachbar rundete diesen aufregenden Stopp ab.

Später gönnten wir uns eine kleine Pause in einem gemütlichen Café in der Nähe, wo wir einen erfrischenden Eiskaffee und einen Erdbeer-Mango Frozen Smoothie genossen – eine willkommene Erfrischung bei der tropischen Hitze. Anschließend spazierten wir gemütlich entlang des Hafens von St. Maarten, der mit einigen Geschäften und Restaurants zum Bummeln und Verweilen einlädt.

Den Nachmittag verbrachten wir entspannt auf dem Pooldeck der AIDAluna. Leider ließ der Service an der Poolbar sehr zu wünschen übrig – trotz der überschaubaren Gästezahl gab es lange Wartezeiten, was für etwas Frustration sorgte. Dennoch konnten wir uns von der Sonne und dem herrlichen Wetter verwöhnen lassen und den Tag in Ruhe genießen.

Zum Abendessen hatten wir zunächst das Weite Welt Restaurant im Blick, das an diesem Abend einen Teppanyaki-Themenabend anbot. Leider entsprach das Buffet nicht dem klassischen Teppanyaki-Erlebnis, sodass wir spontan ins Bella Vista Restaurant wechselten. Diese Entscheidung erwies sich als absolut richtig: Die Gerichte waren hervorragend zubereitet und ein wahrer Genuss. Die Küche schafft es aus jeder Zutat ein köstliches Gericht zu zaubern.

Insgesamt war es ein gelungener Tag auf St. Maarten, der mit spannenden Erlebnissen und entspannten Momenten überzeugen konnte. Auch wenn der Service an der Poolbar nicht ideal war, hielt das die gute Stimmung nicht auf – schließlich ist Urlaub dazu da, den Alltag hinter sich zu lassen.

Donnerstag, 06. Februar 2025: Tortola

Der sechste Tag begann mit einem entspannten Frühstück im Weite Welt Restaurant. Da viele Gäste bereits von Bord gegangen waren herrschte eine angenehme Ruhe im Restaurant. Leider kam es während des Frühstücks zu einem kleinen Vorfall mit dem Servicepersonal, der jedoch umgehend an den F&B Manager gemeldet wurde. Solche Situationen sollten immer direkt an Bord angesprochen werden, damit die Crew darauf reagieren und den Service verbessern kann – denn kleine Fehler dürfen nicht das Wohlbefinden auf der Reise beeinträchtigen.

Nach dem Frühstück stand ein individueller Landgang auf dem Programm. Mit dem Tenderboot ging es in etwa 15 Minuten vom Schiff aus direkt zum Hafen von Tortola. Diese Fahrt bot nicht nur eine schöne Perspektive auf die Küste, sondern auch einen entspannten Start in den Tag an Land. Am Hafen angekommen, erkundeten wir das Gelände, das mit ein paar Restaurants, Bars und Shops zum Bummeln einlud. Dabei entdeckten wir einige schöne Souvenirs als Andenken. Wir haben auch kurz das Hafengelände verlassen, stellten aber recht schnell fest, dass es zu Fuß doch ein gutes Stück bis zur nächsten Stadt ist, weshalb wir beschlossen den restlichen Tag lieber an Bord zu genießen. 

Zurück an Bord genossen wir ein kühles Bier auf dem sonnigen Pooldeck, bevor es zum bereits am Vortag spontan gebuchten Spa-Termin ging. Das Angebot des Abends – ein Detox-Öl-Salz-Peeling kombiniert mit einer Rückenmassage – war genau das Richtige, um Körper und Geist zu entspannen. Das Ergebnis war beeindruckend: Die Haut fühlte sich seidenweich an und die Rückenmuskulatur war tiefenentspannt. Solche Wellnessmomente sind für mich unverzichtbar auf jeder Reise und ich kann nur empfehlen, sie auszuprobieren.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir entspannt auf dem Pooldeck, genossen die Sonne und nahmen am unterhaltsamen „Offiziers Shaken“ teil. Ein zusätzlicher Höhepunkt war ein Grillstand mit frisch zubereiteten Burgern – eine gelungene Abwechslung zum üblichen Mittagessen an Bord.

Am Abend stand ein orientalischer Themenabend im Bella Vista Restaurant auf dem Programm. Zwar entsprach das Menü nicht ganz den Erwartungen, was man unter „orientalisch“ versteht, doch die zubereiteten Speisen waren sehr lecker und boten eine interessante Abwechslung. Anschließend machten wir einen kurzen Rundgang durch die anderen Restaurants: Im Weite Welt Restaurant gab es indonesische Spezialitäten und im Marktrestaurant wurde eine „Weltreise“ angeboten. Letzteres war jedoch so überlaufen, dass es schwierig war einen freien Tisch zu finden. Aufgrund des großen Trubels verließen wir das Marktrestaurant relativ schnell wieder.

Im Anschluss bestellte ich meine kostenfreie Seekarte im Fotoshop, die ich als Premium-Tarif-Bucherin erhalten hatte. Danach schlenderten wir durch die Bordläden und kauften Bingo-Scheine für das morgige Jackpot-Bingo am Seetag – mit der Hoffnung, dass das Glück diesmal auf meiner Seite ist.

Der Tag endete entspannt bei einem Drink in der Beach Bar, die sich bis jetzt zu meinem Lieblingsplatz an Bord entwickelt hat. Die Bar ist selten überlaufen, die Crew ist freundlich und flink und die gemütlichen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

Freitag, 07. Februar 2025: Seetag

Der zweite Seetag an Bord der AIDA Luna begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Weite Welt Restaurant. Das Buffet bot wie gewohnt eine gute Auswahl an Speisen, doch die Freude über das leckere Frühstück wurde schnell durch die Suche nach freien Liegen auf dem Sonnendeck getrübt. Trotz des frühen Aufstehens waren bereits alle Plätze belegt – ein typisches Problem an Seetagen in warmen Regionen, das wir zwar erwartet hatten, aber dennoch schade fanden. Für den nächsten Seetag hatten wir uns deshalb eine alternative Lösung organisiert.

Nachdem wir schließlich einen Platz in der Ocean Bar ergattern konnten, genossen wir einen Drink mit einem herrlichen Blick auf die Heckwelle. Leider hielt die Entspannung nicht lange an: Die Organisation an den Bars erwies sich als großes Problem. Die Wartezeiten waren mit bis zu 20–30 Minuten einfach zu lang, um überhaupt eine Bestellung aufzugeben und es folgten weitere Wartezeiten, bis die Getränke serviert wurden – bei der Hitze fast unerträglich. Das Personal war sichtlich überfordert und gestresst, was sicherlich an der unzureichenden Personalplanung lag. Ein klarer Punkt, der an Seetagen verbessert werden sollte.

Zum Mittagessen gab es einen karibischen Brunch auf dem Pooldeck der perfekt zum sonnigen Nachmittag passte. Danach verbrachten wir einige Stunden auf dem Balkon unserer Kabine – ein großer Vorteil der Balkonkabine, gerade an Seetagen, wenn man Ruhe und frische Luft sucht.

Am Nachmittag stand die zweite Massage aus dem „5 für 3“-Spa-Paket auf dem Plan. Die Behandlung war sehr entspannend und tat gut, konnte aber den eher durchwachsenen Gesamteindruck des Tages nicht komplett aufhellen. Zudem fiel auf, dass die Crew an diesem Tag eher lustlos und wenig motiviert wirkte – ein Unterschied zu den sonst gewohnt freundlichen und engagierten Mitarbeitern.

Beim abendlichen Jackpot-Bingo versuchte ich mein Glück – leider ohne Erfolg. Mit den Gewinnern haben wir uns aber von Herzen gefreut und gemeinsam mit ihnen gefeiert.

Der Abend fand dann einen kulinarisch gelungenen Abschluss mit einem À-la-carte-Abendessen in der Almhütte. Bayerische Spezialitäten zauberten ein Stück Heimat auf den Teller und das Essen war wirklich hervorragend. Anschließend ging es noch auf die Shoppingmeile, wo ich bei einer Tagesaktion 15 % Rabatt durch das Drehen am Glücksrad gewann – perfekt, um die längst gewünschten Ohrringe zu kaufen.

Den Tag ließen wir schließlich in der Beach Bar ausklingen. Trotz einiger kleiner Unannehmlichkeiten war der Seetag insgesamt ein schöner Tag an Bord, auch wenn wir uns mehr Servicequalität und Motivation von der Crew gewünscht hätten – hier ist AIDA sonst wirklich besser aufgestellt.

Samstag, 08. Februar 2025: Ocho Rios / Jamaika

Der Tag begann wie gewohnt mit einem leckeren Frühstück im Weite Welt Restaurant. Die vielfältige Auswahl und der Blick auf das weite Meer sorgten für einen perfekten Start in den Tag und gaben Kraft für den bevorstehenden Landgang.

Unsere Erkundungstour startete zu Fuß, um Ocho Rios ganz individuell zu entdecken. Im Stadtzentrum angekommen besuchten wir zahlreiche einheimische Geschäfte, in denen wir Souvenirs, jamaikanischen Rum und den berühmten Blue Mountain Coffee einkauften – ein echtes Highlight für Kaffeeliebhaber.

Anschließend führte uns der Weg zum Ocho Rios Bay Beach, einem öffentlichen Strand mit einem kleinen Zugang, der aktuell für 3 US-Dollar (ab 18. Februar 7 US-Dollar) genutzt werden kann. Der weiße Sandstrand war weitläufig und das kristallklare Wasser lud zu einer erfrischenden Schwimmrunde ein – ein kleines karibisches Paradies.

Nach dem Strandbesuch bummelten wir weiter durch die Straßen von Ocho Rios, immer auf der Suche nach typisch jamaikanischen Handwerkswaren und weiteren Souvenirs. Für eine kleine Pause steuerten wir den Starbucks im nahegelegenen Margaritaville Shopping & Entertainment Center an. Dort genossen wir einen erfrischenden Eiskaffee, während wir die entspannte Atmosphäre am kleinen Strandbereich mit Beachbar auf uns wirken ließen.

Zur Mittagszeit kehrten wir zurück an Bord und ließen uns im Bella Vista Restaurant ein leckeres Mittagessen schmecken. Besonders schön war die ruhige Atmosphäre an Bord an diesem Hafentag, die zu einem entspannten Aufenthalt einlud.

Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Pooldeck, das an Hafentagen angenehm leer und ruhig ist. Die Sonne schien warm, perfekt also, um die Seele baumeln zu lassen und die Zeit in der Karibik zu genießen.

Am Abend stand im Bella Vista ein kulinarischer Ausflug nach Kalifornien auf dem Programm. Die angebotenen Speisen waren geschmacklich eine schöne Abwechslung und entführten uns kulinarisch in den Sunshine State der USA.

Den Abschluss des Tages bildete die Show im Theatrium: Glenn Langhorst, Musiker und Kabarettist, unterhielt das Publikum mit einer gelungenen Mischung aus Musik und Humor. Das Programm war sehr unterhaltsam – natürlich ist Kabarett immer Geschmackssache, aber die Stimmung im Theatrium war großartig.

Sonntag, 09. Februar 2025: Montego Bay / Jamaika

Der neunte Tag unserer Kreuzfahrt startete wieder mit einem entspannten Frühstück im Weite Welt Restaurant. Vom Fensterplatz aus genossen wir den Blick auf das Meer – diese heißbegehrten Plätze sind aber auch einfach toll, oder?

Im Anschluss stand die dritte Massage unseres „5 für 3“-Spa-Pakets auf dem Programm. Nach dieser wohltuenden Behandlung fühlten wir uns wie neu geboren – absolute Entspannung pur.

Danach erkundeten wir kurz das Hafengelände von Montego Bay. Abgesehen von einigen Souvenirständen gab es dort nicht viel zu entdecken. Für einen echten Eindruck der Stadt empfiehlt es sich ein Taxi ins Zentrum zu nehmen, das nur etwa fünf Fahr-Minuten entfernt liegt.

Zurück an Bord verbrachten wir den Nachmittag auf dem Pooldeck. Das Wetter war warm, allerdings etwas bewölkt und windig – eine angenehme Abkühlung, die die Sonne milder erscheinen ließ. Zum späten Mittagessen stärkten wir uns im Bella Vista Restaurant am vielseitigen Buffet mit karibischen und internationalen Gerichten.

Am späten Nachmittag stand ein echtes Highlight auf dem Programm: Der Ausflug zur Luminous Lagoon. Dieses faszinierende Naturwunder zeigt die Biolumineszenz, die von winzigen Plankton im Wasser erzeugt wird. Sobald man sich im Wasser bewegte, leuchtete es in einem magischen Blau – ein unvergessliches Erlebnis, das uns tief beeindruckt hat.

Zurück an Bord ließen wir den Abend entspannt mit einem Abendessen im Bella Vista ausklingen. Das kulinarische Thema „Karibische Antillen“ passte perfekt zu unserem Tag. Danach ging es weiter zur Begrüßungsparty für die neu zugestiegenen Gäste auf dem Pooldeck. Bei Musik und Drinks herrschte eine ausgelassene Stimmung – ein schöner Tagesabschluss!

Montag, 10. Februar 2025: Seetag

Der dritte Seetag begann wie gewohnt entspannt mit einem ausgiebigen Frühstück im Weite Welt Restaurant.

Um der bekannten Liegenproblematik an Deck zu entgehen hatten wir uns für die Wellness Oase entschieden und dort von 11 bis 15 Uhr reserviert. Auch hier war es am Seetag nicht einfach, eine Liege zu ergattern – draußen herrschte reges Treiben. Im Inneren der Wellness Oase herrschte tropisches Klima, was zwar viele Gäste schätzten, für uns aber etwas gewöhnungsbedürftig war.

Als der Regen einsetzte leerte sich der Außenbereich schnell. Wir nutzten die Gelegenheit, um uns eine Liege zu sichern. Selbst als es später wieder regnete, entspannten wir weiter – schließlich hatten wir dafür bezahlt (haha).

Am Nachmittag bereiteten wir uns rechtzeitig auf das Jackpot-Bingo vor. Der Höhepunkt war der Gewinn des Tageseinsatzes durch eine junge Familie – wir freuten uns sehr für sie, denn sie hatten es definitiv verdient.

Danach stand die AIDA Prime Time mit Malte im Theatrium auf dem Programm. Zu Gast war der F&B Manager Joschi Dapper, der gemeinsam mit einem weiteren Crewmitglied für eine großartige Boyband-Show sorgte, die uns bestens unterhielt.

Den Abend ließen wir mit einem köstlichen Dinner im Buffalo Steak House ausklingen. Ich wählte ein saftiges Wagyu-Steak, das für das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich überzeugend war – ein perfekter Abschluss für diesen entspannten Tag an Bord.

Dienstag, 11. Februar 2025: Puerto Limon / Costa Rica

Der elfte Tag unserer Kreuzfahrt startete entspannt mit einem gemütlichen Frühstück im Weite Welt Restaurant.

Gut gestärkt machten wir uns zu Fuß auf, um Puerto Limón individuell zu entdecken. Schon nach wenigen Schritten tauchten wir in die lebendige Atmosphäre der kleinen Stadt ein, die von einer charmanten Mischung aus karibischer Lebensfreude und südamerikanischem Flair geprägt ist. Besonders beeindruckte uns die freundliche und hilfsbereite Art der Einheimischen – auf eine authentische und unaufdringliche Weise, die diesen Stopp besonders machte.

Unser erstes Ziel war der Park Balvanero Vargas, eine von Palmen gesäumte Anlage direkt am Hafen. Dort wurden wir von einem einheimischen Herrn herzlich begrüßt, der uns zu den Highlights des Parks führte: Hoch oben in den Baumwipfeln entdeckten wir die ersten Faultiere, die sich gemächlich von Ast zu Ast bewegten. Ihre ruhigen Bewegungen und das langsame Leben der Tiere faszinierten uns sehr. Der selbsternannte Guide erzählte spannende Geschichten über die frei lebenden Tiere in Costa Rica, zeigte verschiedene Echsen und bunte Vögel, deren fröhliches Gezwitscher die friedliche Szenerie perfekt abrundete.

Anschließend schlenderten wir weiter durch die Hauptfußgängerzone Avenida 2 und den Markt von Puerto Limón. Auf dem Rückweg machte ich noch einen kurzen Halt bei einem Optiker, da meine Brille locker war. Die freundliche Optikerin half sofort mit einem schnellen Handgriff, lehnte eine Bezahlung vehement ab, schenkte uns ein herzliches Lächeln und die besten Wünsche für unseren Aufenthalt in ihrem Land – das nenne ich mal Gastfreundschaft!

Zur Erfrischung kehrten wir in ein kleines Café ein. In der schattigen Ecke eines charmanten Lokals gegenüber des Parks genossen wir einen kühlen Eiskaffee und einen Melonen-Smoothie – die perfekte Abkühlung bei dieser tropischer Hitze. Dazu gab es eine Empanada, eine gefüllte Teigtasche, die in Mittelamerika einfach dazugehört.

Nach der Pause gingen wir zurück an Bord der AIDAluna um uns kurz frisch zu machen, bevor es am Nachmittag weiterging. Auf dem Programm stand ein Ausflug zu einer Bananenplantage. Ein deutschsprachiger Guide, der selbst vor Jahren nach Costa Rica ausgewandert war, führte uns über das weitläufige Gelände. Mit großer Begeisterung erzählte er von der Bedeutung der Bananenindustrie für das Land und schilderte die Herausforderungen der Landwirtschaft in Costa Rica. Es war faszinierend zu erfahren wie die Bananen hier wachsen, geerntet und transportiert werden. Im Anschluss probierten wir den Kaffee, der in den Hochlagen des Landes angebaut wird. Da wir Costa Rica bereits zum dritten Mal besuchen und ich beim letzten Mal bereute, nicht mehr Kaffee mitgenommen zu haben, deckten wir uns im Souvenirshop mit ausreichend Nachschub ein – genug, damit auch meine Kollegen im Büro in den Genuss kommen.

Den Nachmittag ließen wir mit einem letzten Bummel über den Markt im Hafengelände ausklingen. Hier lockten weitere Souvenirstände mit handgefertigten Waren, Kaffee, Kakao und Kleidung.

Zum Abschluss des Tages genossen wir ein köstliches Abendessen im Bella Vista Restaurant, bevor wir uns frühzeitig in unsere Kabine zurückzogen. Der nächste Tag versprach einen seeeehr früher Start zu einem Ausflug zum Panamakanal – ein weiteres Highlight, für das wir fit und ausgeruht sein wollten.

Mein Fazit zum Costa Rica Besuch:
Nachdem dies unser dritter Besuch in diesem lebendigen Land war und wir drei unterschiedliche Ausflüge unternommen haben (1. Besuch einer Faultieraufzuchtstation und Tortuguero Nationalpark, 2. Besuch einer Kaffeeplantage und Fabrik, 3. Besuch einer Bananenplantage), kann ich nur sagen: Jeder einzelne Ausflug war auf seine Weise einzigartig und spannend – alle drei würde ich jederzeit wieder machen.

Mittwoch, 12. Februar 2025: Colón / Panama

Der Tag begann sehr früh – der Wecker klingelte bereits um 4:30 Uhr. Für einen entspannten Urlaub vielleicht ungewöhnlich, aber der frühe Start hatte einen guten Grund. Nach einem schnellen Frühstück im Markt Restaurant machten wir uns um 5:30 Uhr von Bord. Das Abenteuer des Tages wartete auf uns.

Mit Reisepass in der Hand gingen wir zunächst zu den Behörden, um offiziell nach Panama einzureisen. Nur 15 Minuten später startete der Bus Richtung Panama City.

Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt erreichten wir das Boot, das uns auf eine der beeindruckendsten Touren bringen sollte, die wir je gemacht haben – eine 4,5-stündige Bootsfahrt auf dem legendären Panamakanal. Obwohl es unser dritter Besuch in Panama war, stand diese Tour immer noch ganz oben auf unserer To-Do-Liste. Und es war absolut lohnenswert!

Die Fahrt durch die berühmten Schleusen – darunter die Miraflores- und die Pedro-Miguel-Schleuse – war atemberaubend. Während der Tour erhielten wir spannende Informationen über den Panamakanal und seine immense Bedeutung für den weltweiten Handel. Zwischen den Schleusen und den üppig grünen Ufern wurden immer wieder interessante Geschichten erzählt, die einem das Ausmaß und die Ingenieurskunst hinter diesem Jahrhundertprojekt erst richtig bewusst machten.

An Bord des Ausflugsschiffes genossen wir ein leckeres Mittagessen, dazu gab es Wasser und Softdrinks inklusive.

Nach den 4,5 Stunden auf dem Wasser hieß es Abschied nehmen von der Crew des Ausflugsbootes und wir fuhren mit dem Bus zurück nach Colón zum Hafen. Dort besorgten wir uns noch schnell Kaffee im Supermarkt (tatsächlich gab es keinen Kaffee im Souvenir- oder Duty-Free-Shop!) und stöberten im Hafenshop nach ein paar Souvenirs.

Zurück an Bord der AIDAluna rundete ein leckeres Abendessen in der Almhütte den Tag ab – Schweinshaxn in der Karibik! Wer hätte das gedacht? Die Stimmung war großartig und die Haxn schmeckte überraschend gut. Dennoch bevorzuge ich persönlich die Landesküche des jeweiligen Landes.

Wie erwähnt, war es unser dritter Besuch in Colón. Neben der Panamakanal-Bootsfahrt haben wir auch schon Panama City mit einem geführten Stadtrundgang sowie das Embera-Ureinwohnervolk besucht. Alle drei Ausflüge sind absolut empfehlenswert – je nach den persönlichen Interessen.

Der heutige Ausflug zur Bootsfahrt auf dem Panamakanal war zwar nicht ganz günstig, aber jeden einzelnen Euro wert. Ein echtes „Once in a lifetime“-Erlebnis, das uns lange in Erinnerung bleiben wird. Wenn man bedenkt, dass ein kleines Ausflugsboot für etwa 200 Personen mindestens 15.000 Euro zahlt, nur um einen Teil des Kanals zu befahren, wird einem das Ausmaß dieses Abenteuers klar.

Zum Schluss möchte ich euch noch einen wichtigen Tipp mitgeben: Bucht in Colón lieber einen Ausflug oder bleibt an Bord. Panama ist ein faszinierendes Land, aber besonders Colón leidet unter einer hohen Arbeitslosen- und Kriminalitätsrate. Abgesehen davon ist Colón keine „schöne“ Stadt, die sich für einen individuellen Spaziergang lohnt – ganz anders als unser nächstes Ziel: Cartagena.

Donnerstag, 13. Februar 2025: Cartagena / Kolumbien

Der Tag begann wie gewohnt mit einem gemütlichen Frühstück im Weite Welt Restaurant. Gut gestärkt starteten wir zu einem ganz besonderen Ausflug – einer Tour durch Cartagena im Oldtimer.

Mit dem Bus fuhren wir in die Altstadt, die wie eine Zeitkapsel wirkt, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die bunten Fassaden und engen Gassen versprühten historischen Charme. Hier begann unser Stadtrundgang zu Fuß bei dem uns Aura, unsere englischsprechende Reiseführerin, viele spannende Geschichten und Details zur Geschichte Cartagenas erzählte.

Nachdem wir erste Eindrücke gesammelt hatten, stiegen wir in unsere Oldtimer und starteten eine etwa einstündige Rundfahrt durch die Stadt. Der nostalgische Charme der alten Fahrzeuge, gepaart mit der tollen Aussicht auf Cartagena, machte das Erlebnis unvergesslich.

Zur Mittagszeit kehrten wir in ein Restaurant ein, in dem wir landestypische kolumbianische Gerichte probieren konnten. Auf dem Teller landeten zartes Rindfleisch, Kokosreis, leckere Guacamole und frisches Obst – ein wahres Fest für die Sinne!

Nach dem Mittagessen hatten wir eine Stunde Freizeit die wir nutzten, um den Hard Rock Shop und einige Souvenirläden zu besuchen. Natürlich durfte dabei der berühmte kolumbianische Kaffee nicht fehlen.

Am Nachmittag ging es zurück zum Schiff, wo wir den kleinen, am Hafengelände integrierten Zoo erkundeten. Vom Nasenbär über bunte Papageien, Pfaue und Flamingos bis hin zu kleinen Affen und Schildkröten bot der Zoo die Gelegenheit, verschiedene Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.

Zurück an Bord gönnten wir uns eine entspannende Massage – die letzte des „5 für 3“-Pakets – um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Das Abendessen stand unter dem Motto „Taste of Asia“ im Weite Welt Restaurant. Es war solide, allerdings konnten die Gerichte, besonders für Asienliebhaber, geschmacklich nicht ganz mit dem Original mithalten. Dennoch war für jeden etwas dabei um satt zu werden.

Den Abend ließen wir entspannt bei einem Drink in der Beach Bar ausklingen. Vor dem Schlafengehen besorgten wir uns noch schnell unsere Bingo-Scheine für das Jackpot-Bingo am kommenden Seetag – vielleicht haben wir ja doch noch Glück.

Der Seegang hatte in der Nacht etwas zugenommen, aber in unserer relativ mittig gelegenen Balkonkabine auf Deck 7 war es zum Glück gut auszuhalten. Ein gemütlicher, leicht schaukeliger Schlaf erwartete uns, während wir uns auf den letzten Seetag der Reise freuten.

Freitag, 14. Februar 2025: Seetag

Der letzte Seetag begann entspannt nach einer stürmischen Nacht, in der das Schiff ordentlich durchgeschüttelt wurde. Glücklicherweise war das in unserer mittig gelegenen Balkonkabine auf Deck 7 deutlich weniger spürbar, sodass wir trotz des Seegangs einen angenehmen Schlaf genießen konnten. Leider zeigte sich auch der Morgen von seiner regnerischen Seite, was die Aussicht auf einen entspannten Tag an Deck etwas trübte.

Trotzdem stand ich früh auf, um noch ein paar letzte Aufnahmen vom Schiff zu machen – eine wunderbare Gelegenheit, das gesamte Schiff ohne die üblichen Menschenmengen zu fotografieren und zu filmen. Die Frühaufsteher, die ihren Kaffee in der Anytime Bar/Ocean Bar genießen, hatten hier einige ruhige Stunden. 

Das Frühstück im Weite Welt Restaurant war wie gewohnt reichhaltig und lecker. Den Großteil des Vormittags verbrachte ich damit zu lesen und die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Es war Zeit die vielen Erlebnisse zu verarbeiten und die Reise langsam zum Abschluss zu bringen. Interessanterweise ist es tatsächlich die erste Urlaubsreise, nach der ich mich wieder auf die Arbeit freue – allerdings weniger wegen der Reise, sondern vielmehr wegen des großartigen Arbeitgebers und Teams, zu dem ich zurückkehre.

Am Nachmittag stand noch ein Highlight auf dem Programm: Das letzte Jackpot Bingo. Knapp am Hauptgewinn vorbei, aber wie immer ein Riesenspaß. Abends war dann Valentinstag und Abschied angesagt. Die Restaurants waren festlich dekoriert und es gab eine spezielle Abschiedstorte – leider nur als Deko. Dafür waren die kleinen Törtchen als Dessert umso köstlicher.

Nachdem ich den Koffer gepackt hatte, neigte sich der letzte Tag auf See dem Ende zu und wir ließen uns sanft in den Schlaf schaukeln.

Samstag, 15. Februar 2025: La Romana & Abreise

Der Tag der Abreise war gekommen. Eigentlich hatten wir vor die Poolanlage am Hafenterminal in La Romana zu nutzen, doch das Wetter spielte nicht mit. Stattdessen genossen wir die letzten Stunden an Bord, bevor der Transfer zum Flughafen anstand.

Der Flug mit Discover Airlines verlief angenehm und die Rückreise insgesamt problemlos.

Allerdings gab es ein kleines Ärgernis bei der Ankunft in Frankfurt: Mein Koffer war stark beschädigt. Die Hilfe am Schalter war leider alles andere als kompetent. Es gab eine große Sprachbarriere und der Mitarbeiter wirkte wenig erfahren, was die Situation unnötig erschwerte. Zum Glück erklärte uns eine nette Dame vom Condor-Schalter nebenan die allgemeine Vorgehensweise in solchen Fällen. Solche Dinge können immer passieren. Lasst euch den Schaden in jedem Fall schriftlich vom Personal dokumentieren und unterschreiben und macht auch entsprechend Fotos, damit ihr den Schaden im Anschluss zuhause online zur Erstattung einreichen könnt.

Nachdem das Koffer-Thema erledigt war ging es für uns mit dem ICE zurück nach Hause, mit vielen tollen Erinnerungen und Erlebnissen im Gepäck! 

Fazit

Wir haben diese Reise in erster Linie wegen der außergewöhnlichen Route gebucht und genau in dieser Hinsicht war sie wirklich großartig. Das Wetter spielte bis auf die letzten zwei Tage wunderbar mit und die Ausflüge waren allesamt beeindruckend und gut organisiert.

Wir hatten uns bewusst für die AIDAluna entschieden, waren uns jedoch im Klaren darüber, dass das Schiff nicht mehr in einem Top-Zustand ist. Das sollte unbedingt vor der Buchung bedacht werden (AIDAluna wird im Herbst 2025 im Zuge des AIDA Evolution Programms in der Werft sein und nach dem dortigen Aufenthalt wieder im frischen Glanz erstrahlen) Deshalb empfehlen wir auf jeden Fall eine kompetente und persönliche Beratung, um die individuellen Wünsche und Bedürfnisse jedes Reisenden bestmöglich zu berücksichtigen. Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit sehr gern bei uns melden!

Meine persönliche Erfahrung: AIDA ist nicht gleich AIDA – es kommt wirklich darauf an, wie man seinen Urlaub verbringen möchte. Persönlich würde ich aktuell die AIDAperla für eine Karibikreise der AIDAluna vorziehen, da sie einfach moderner, größer und mehr an Bord zu bieten hat. Da AIDAluna aber bald in die Werft geht, könnte sich der Zustand natürlich wieder verbessern – das werden wir dann sehen.

Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht, mich auf meiner Reise ein Stück weit zu begleiten. Wenn ihr Fragen habt meldet euch jederzeit sehr gern – ich und das gesamte Team der Kreuzfahrtlounge sind immer für euch da. 

Kreuzfahrten mit AIDAluna

Angebot der Kreuzfahrtlounge

Kreuzfahrtlounge – Schiffberatung von Experten

 

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  • Kreuzfahrtlounge Apensen, Buxtehuder Strasse 11, 21641 Apensen – TERMINABSPRACHE
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