Reisebericht: Orient Kreuzfahrt mit Costa Diadema
[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von Costa Kreuzfahrten] Costa Diadema Reisebericht Orient vom 11.01.2020 – 18.01.2020 | Route: Dubai – Dubai – Khor Fakkan
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Costa Diadema Reisebericht Orient vom 11.01.2020 – 18.01.2020 | Route: Dubai – Dubai – Khor Fakkan – Seetag – Doha – Abu Dhabi – Abu Dhabi – Dubai / Autor: Niklas
Mit Costa Mediterranea, Costa Favolosa und Costa Smeralda durfte ich bereits die Vielseitigkeit von Costa Kreuzfahrten kennenlernen, vor allem Costa Smeralda, die ich leider nur während eines Tagesbesuches erkunden durfte, ist ein wahres Highlight innerhalb der Flotte. Neben den drei genannten Schiffen durfte ich im Januar 2020 eine weitere Facette der Costa Flotte kennenlernen: Costa Diadema. Sie ist innerhalb der Costa Kreuzfahrten Flotte ein Unikat, denn es wurde kein weiteres Schiff dieser Klasse für Costa Kreuzfahrten gefertigt.
Für Costa Diadema ist die Wintersaison 2019 / 2020 eine ganz besondere, denn erstmals seit ihrer Indienststellung 2014 ist das Schiff außerhalb des Mittelmeers unterwegs – sie bereits in dieser Saison den Orient. In das Mittelmeer wird sie allerdings im Sommer 2020 zurückkehren. Den Winter 2020 / 2021 wird Costa Diadema ebenfalls im Orient verbringen.
Nach langer Vorfreude und doch auch dezenten Bedenken mit Blick auf die schwierige politische Situation ging es endlich los – das erste Mal in den Orient. Koffer gepackt, doch schon auf dem Weg zum Flughafen kam eine schlechte Nachricht von Emirates, der Flieger wird drei Stunden später als geplant durchgeführt. Der Grund dafür ist ein Starkregen in Dubai. Starkregen in Dubai? Ja richtig, da habe ich doch tatsächlich einen von etwa 10 Regentagen (pro Jahr) in Dubai erwischt. Nun gut, dann gilt es halt zu warten.
Ungünstigerweise konnte ich auf dem sechsstündigen Flug von Hamburg nach Dubai nicht schlafen – erst nach drei Uhr morgens (Ortszeit) landeten wir schließlich in Dubai. Aber gut, Hauptsache wieder festen Boden unter den Füßen, ich persönlich stehe schließlich nicht so sehr auf fliegen.
Aber damit nicht genug, in Dubai regnete es noch immer, so dauerte es nochmal knapp drei Stunden bis die Einreise abgeschlossen war und ich meinen Koffer erhalten hatte. Um 07.20 Uhr stand ich dann endlich vor Costa Diadema. Endlich ins Bett – oder auch nicht. Um 08.30 Uhr stand der erste Ausflug der Reise auf dem Plan. Frisch machen, frühstücken und auf zum EXPO Gelände 2020.
Um 07.30 Uhr in der Früh war ich erstmals auf dieser Reise in meiner Kabine an Bord der Costa Diadema. Das Schiff an sich hatte ich bisher gar nicht wirklich wahrgenommen, nach fünfmal schütteln und einem ausgiebigen Frühstück ging es also schon wieder von Bord. Per Ausflug ging es nun übermüdet zum EXPO Gelände 2020.
Auf der Fahrt dorthin konnte ich bereits den ein oder anderen Blick auf Dubai erhaschen, nur leider mit dem Hintergedanken, dass ich persönlich auf dieser Reise nicht wirklich viel von Dubai haben werde, denn mittags legt Costa Diadema ab, am Abreisetag habe ich bereits einen anderen Ausflug.
So ging es also über Stock und Stein in Richtung EXPO Gelände 2020 – auf dem Weg gab es erste Blicke auf die orientalische Wüste. Davon sollte es auf dieser noch viel mehr geben. Vor dem Eingang des Geländes galt es umzusteigen, denn mit unserem kleinen Bus durften wir nicht auf das Gelände.
Auf dem Gelände selbst gab es allerdings Ernüchterung. Denn das aktuelle Expo Gelände ist eine reine Baustelle, gefühlt wurde bisher kein Gebäude zu 100% fertiggestellt – und das obwohl die Expo bereits im Oktober beginnen wird. Während der Rundfahrt durften wir aus Sicherheitsgründen leider auch nicht aussteigen. Dennoch hatte sich die Rundfahrt auf der anderen Seite auch gelohnt, denn so konnte ich die Ausmaße der Expo 2020 erblicken.
Im Anschluss an die Rundfahrt ging es noch in das „Besucherzentrum“ dort befand sich unter anderem ein riesiges Modell des fertigen Expo Geländes – gigantisch! Bei dem Ausflug handelte es sich allerdings nicht um einen offiziellen Costa Ausflug. Die offiziellen Ausflüge zur Expo wird es mit dem Beginn der Expo im Oktober geben.
Zurück an Bord gab es die Seenotrettungsübung. Den Rest des Tages verbrachte ich damit das Schiff etwas kennenzulernen. Die Diadema hat mir gut gefallen, ist allerdings sehr stark verbaut. So muss man des Öfteren über andere Decks wandern um einen gewissen Bereich zu erreichen.
Der Tag verflog relativ schnell, doch genauso schnell ging es schließlich nach dem Abendessen für mich ins Bett.
Schon Sonntagabend ereilte uns an Bord die Nachricht, dass Muscat nicht angesteuert werden kann. Der Grund hierfür lag darin, dass der Sultan von Oman verstorben ist. In der Folge wurde eine dreitägige Staatstrauer angeordnet – diese betraf nun auch uns.
Um den Gästen dennoch die Möglichkeit auf Ausflüge und eigene Landgänge zu geben, wurde entschieden, dass Costa Diadema nach Khor Fakkan reist, nicht nach Muscat. In Muscat sollte an diesem Tag eine Jeep Safari stattfinden, diese hatten wir innerhalb der Pressegruppe nun einfach umgebucht. Die Reedereiausflüge in Muscat wurden selbstverständlich zurückerstattet.
In den frühen Morgenstunden ging es nun nach Khor Fakkan (Im Emirat Sharjah), schon kurz nach dem Anlegen startete auch schon unser Ausflug. Dieser wird im Übrigen normalerweise in Dubai angeboten. Mit einem Jeep ging es für uns in Richtung erstem Stop: einer Art „Steinwüste“. Die war jetzt nicht wirklich spektakulär, was allerdings sehr cool war, war dass wir bei diesem Stop wilde Esel beobachten konnten.
Nur kurze Zeit später erreichten wir schließlich die richtige Wüste. Die Übergänge waren schon sehr spannend, von einer Stadt zu den Steinen bis hin zur Wüste. Nach einem kurzen Fotostop ging es dann so richtig los: Dune Bashing bis zum nächsten Halt, das hat schon richtig Spaß. Im Anschluss erreichten wir den Kamelfelsen. Ich persönlich habe da jetzt kein Kamel erkennen können, andere schon.
Im weiteren Verlauf gab es tatsächlich Kamele zu sehen, es stand ein kurzer Halt an einer Kamelfarm auf dem Plan.
Der letzte Stopp dieses Ausflugs war schließlich in einer Art Camp am Rande der Wüste. Hier gab es auch Mittagessen. Eine Box mit Essen, das irgendwie will durcheinander geworfen wirkte. Hat aber gut geschmeckt von daher kann man dann auch über die Anrichte hinwegsehen. Vor Ort besuchten wir dann noch kurz ein kleines Museum, hier geht es unter anderem auch um die Herkunft der Kamele (Ursprünglich Nordamerika).
Zurück an Bord ging es einmal kurz zum frisch machen auf die Kabine, doch bis zum Ablegen verblieben nun noch ein paar Stunden, diese wollte ich nicht ungenutzt lassen und machte mich einmal auf den Weg zum Strand in Khor Fakkan. Dieser ist eigentlich eher unspektakulär, bot allerdings einen schönen Blick auf die Costa Diadema. Da es nicht möglich ist, sich im Hafengebiet frei zu bewegen, wird in diesem Hafen ein kostenfreier Shuttle angeboten.
Um 19.30 Uhr hieß es schließlich alle Mann an Bord, Costa Diadema nahm Kurs auf Doha. Auf dem Weg dorthin wurden die Uhren eine Stunde zurückgestellt. Damit betrug der Zeitunterschied im Vergleich zu Deutschland nur noch +2 Stunden statt +3 Stunden. Ich selbst war bereits um 18 Uhr wieder an Bord, um 18.30 Uhr ging es zur frühen Tischzeit ins Hauptrestaurant Fiorentino.
Das Abendprogramm an Bord der Costa Diadema ist jeden Tag sehr vielseitig und abwechslungsreich. Es werden Shows angeboten, verschiedene Musikrichtungen in den jeweiligen Themenbars oder auch Themenpartys. Die genauen Veranstaltungen können Tag für Tag dem Diario di Bord entnommen werden. Ich persönlich habe die Abende auf dieser Reise gemütlich in den Bars ausklingen lassen, denn es waren lange Tage die oftmals mit dem Sonnenaufgang begannen.
Auf dem Weg von Khor Fakkan nach Doha (Katar) stand an diesem Tag ein Seetag auf dem Plan. Ursprünglich hatte ich für den Sonnenaufgang meinen kompletten Fotorundgang zu absolvieren. Ärgerlicherweise kam der Sonnenaufgang allerdings etwas zu spät und so waren bereits zu viele Passagiere auf den Beinen. Naja gut, habe das dann verschoben.
Am Seetag wurde an Bord ein sehr vielseitiges Programm präsentiert, von Jung bis Alt war die meiste Zeit für jeden etwas mit dabei. Neben sportlichen Aktivitäten wurden auch Klassiker wie Bingo und Bastelstunden angeboten.
Vom Vormittagsprogramm habe ich allerdings ehrlich gesagt aber auch nicht wirklich viel mitbekommen, denn kurz nach dem Frühstück ging es für mich auf eine ausführliche Küchenführung. Wenn eine solche noch nie gemacht hat, dann empfiehlt sich das auf alle Fälle, denn so ist noch ein kleiner Blick hinter die Kulissen des Schiffes möglich.
Den Nachmittag habe ich größtenteils auf dem Pooldeck verbracht, denn bei Costa ist hier immer das Animationsteam zu Gange. Dort werden verschiedene Minispiele angeboten, auch ist das Team immer für alle Späße bereit.
Am Abend ging es heute Mal nicht ins Hauptrestaurant – sondern zum japanischen Teppanyaki. Das ist immer ein Highlight. Abendessen mit Unterhaltung. Schade ist nur, dass die Teppanyaki Köche auf Kreuzfahrtschiffen wenig Individualität mitbringen und so oftmals dieselben „Tricks“ aufgeführt werden. Mit dem späten Abendessen im Teppanyaki neigte sich dann auch der Seetag seinem Ende zu.
Mittwochs ging es für Costa Diadema und damit auch uns nach Doha in Katar. Eigentlich war hier der Besuch des künftigen WM Stadions und der Besuch eines Leichtathletikstadions geplant. Doch mit Eintreffen der Reiseleiter gab es einen kleinen Dämpfer, wir durften die Stadien nämlich nur von außen betrachten. Da es sich aber hierbei um eine individuelle Tour handelte, haben wir kurzer Hand entschieden, dass wir die Stadien nicht besuchen und dafür unsere Zeit sinnvoller aufwenden werden.
In diesem Sinne ging es nach Doha in den Souq (Markt, Wirtschaftsviertel). Und schon früh erwies es sich als richtige Entscheidung, länger im Souq zu verbringen. Direkt mit Ankunft gab es auch etwas zu schmunzeln, denn die Souq Polizei reitet auf Pferden durch die Straßen – hintendran ein Mann, der die möglichen Schweinereien der Pferde aufsammelt.
Nach wenigen hundert Metern im Souq landeten wir bei einem Falkenhandel. Dort erläuterte unsere Reiseleiterin, dass fast jeder Mann hier über einen Falken verfügt. Ist eigentlich ganz cool, aber ich wollte jetzt auch nicht unbedingt einen Falken mit nachhause nehmen. Die Preise beginnen bei 500€.
Über den Falkenhandel ging es weiter in eine Falkenklinik, in der Klinik ist auch ein kleines Falkenmuseum integriert.
Unweit von der Falkenklinik befand sich ein Gelände mit Pferden und Kamelen. Bei den Pferden handelt es sich unter anderem um Polizeipferde. Hier fand in diesem Moment die Fütterung der Pferde statt. Die Haltung der Kamele an dieser Stelle befand ich persönlich dann allerdings doch eher befremdlich. Ihnen wurden die Vorderbeine zusammengebunden, zusätzlich wurden sie so festgebunden, dass der Bewegungskreis der Tier äußerst gering war.
Durch wenige schmale Gassen ging es weiter auf den Tiermarkt, von Wellensittich bis Babykatze gibt es hier nahezu alles. Soweit so gut, was mich aber doch sehr verwunderte war, dass viele Tiere nicht in Käfigen waren – auch einige Vögel nicht. Dennoch haben sie nicht den Eindruck gemacht, dass sie fliehen wollen. Sowohl die Babykaninchen als auch die anderen freien Tiere konnten gestreichelt werden.
Das war dann auch schon der letzte Halt im Souq. Da wir nun die Stadien ausfallen lassen haben bot uns die Reiseleiterin natürlich eine Alternative an und diese war einfach umwerfend und riesig. Wir bewegten uns in den Stadtteil „The Pearl“ dieser wurde komplett künstlich angelegt. Hier gibt es unter anderem einen Bereich der an Venedig angelegt wurde. Dieser Stadtteil war wahrlich spektakulär.
Nach der Rückkehr von diesem sehr eindrucksvollen und interessanten Ausflug nutzte ich dann doch noch die ein oder andere Stunde für die Aufnahme der Costa Diadema, schließlich befanden sich viele Gäste noch an Land.
Zwischen Doha und Abu Dhabi wurde uns die geschenkte Stunde dann wieder weggenommen, war in diesem Fall aber kein Problem, denn der Ausflug an diesem Tag sollte erst am Mittag stattfinden, das habe ich sehr begrüßt, denn so konnte ich das Schiff nochmal mit weniger Menschen an Bord genießen.
Ich persönlich wusste bereits vor dieser Reise, das der Ausflug an diesem Tag mein persönliches Highlight dieser Reise werden wird – eine Übernachtung in der Wüste Abu Dhabis. Für mich sind es nämlich weniger die Städte, sondern eher die unterschiedlichen Naturgegebenheiten die eine Reise besonders spektakulär werden lassen.
Und so ging es in den Mittagsstunden mit gepackten Rucksack von Bord, natürlich mit etwas warmen im Gepäck. Schließlich wird es Nachts in der Wüste dann doch etwas frischer. Mit dem Jeep ging es nun los, doch die ersten Dünen ließen auf sich warten, erst nach etwa einer Stunde waren wir schließlich „Off Road“ unterwegs. Und das waren wir nicht alleine, denn mehrfach auf unserem Weg begegneten wir Kamelen. Einige sogar mit Jungen an ihrer Seite.
Nach einer Fahrt von etwa 1,5 Stunden erreichten wir schließlich unser Ziel: Das Arabian Nights Village, eine Art Luxuscamp mitten in der Wüste. Hier gibt es Strom, fließendes Wasser und auch einen Mobilfunkmast. Das Camp besteht als Luxuscamp natürlich nicht aus Zelten, hier stehen verschiedene kleine Hütten zur Übernachtung bereit. Nach einem flotten einchecken ging es dann auch schon weiter zum Dune Bashing. Das hat natürlich Spaß gebracht, doch es warteten im Camp dann noch spaßigere Attraktionen.
Zurück im Camp wurde es etwas voller, die Tagesbesucher kamen an. Dadurch war das Kamelreiten erstmal aus meinem Fokus gerückt, hier war einfach zu viel Andrang. Also ging es für mich durch den Hinterausgang aus dem Camp hinaus. Hier sind große Sanddünen zu finden: perfekt für Sandboarden! Gut, ich muss zugeben, dass der erste Versuch dann doch sehr in die Hose ging. Ich war nur zwei Meter auf dem Brett, habe den Halt verloren und bin den Rest der Düne runtergerollt – voll mit Sand. Den habe ich noch heute in den Schuhen. Die weiteren Versuch haben da deutlich besser funktioniert, zwar zeigte sich die eine oder andere Düne als weniger nutzbar für diesen Spaß, doch nach dem ersten Reinfall hatte ich den Dreh raus.
Auch einen Spaziergang etwas weiter in die Wüste habe ich mir nicht entgehen lassen. Rundum nur noch Sand. Selbst das Camp ist nach überqueren weniger Dünen nicht mehr erkenntlich. Ein seltsames aber auch spektakuläres Gefühl. Mitten in der Wüste, das Auge erblickt nichts weiter als Sand.
Als die Dämmerung eintrat zog es die ersten Tagesbesucher aus dem Camp heraus, so nutzte ich die Gunst der Stunde um doch einmal kurz auf einem Kamel zu reiten. Das sieht aber tatsächlich von außen spannender aus als es letztlich war – dennoch eine lustige Erfahrung! Unweit vom Camp befindet sich auch eine Kamelfarm – diese Stand bei mir für Freitag auf dem Plan.
Im Anschluss an das Kamelreiten wurde ein Abendessen in Buffetform angerichtet – in vollkommener orientalischer Atmosphäre. Auch Livemusik und später ein Auftritt einer Bauchtänzerin waren dabei. Das Abendessen war sehr vielseitig, hier war für jeden etwas dabei. Etwas später wurde es irgendwie unheimlich – denn bis auf ca. 15 Menschen war plötzlich niemand mehr im Camp, alle Tagesbesucher waren nach dem Essen schlagartig verschwunden.
Die letzten Stunden des Tages verbrachten wir mit einem Spaziergang in Dunkelheit durch die Wüste, auch eine Runde Sandboarden im Dunklen habe ich mir an dieser Stelle nicht entgehen lassen.
Am Vormittag verblieben uns noch wenige Stunden zur freien Verfügung. Diese habe ich hauptsächlich an der benachbarten Kamelfarm verbracht. Das hat sich auch gelohnt, einige der Kamele zeigten sich als sehr zutraulich. Ein absolutes Highlight war natürlich als zahlreiche Tiere zum „Spaziergang“ die Farm verlassen hatten. Ein wahres Schauspiel. Vor allem wie das „Bosskamel“ gemeinsam mit dem Begleiter der Karawane die Gruppe immer wieder zusammenhielt.
Dennoch verblieb ich im Anschluss noch eine Weile an der Kamelfarm und konnte so beobachten, wie einige der Tiere gemolken wurden, man bot mir sogar frische Kamelmilch an. Ich habe aber an dieser Stelle abgeworben, dennoch zeigten sich die Mitarbeiter der Farm uns gegenüber sehr freundlich.
Um 11 Uhr traten wir schließlich den Rückweg an. Einen Stopp gab es noch, wir hielten an der Sheik Zayid Mosque. Sehr spektakulär, diese Moschee kann auch besichtigt werden. Da unsere Fahrer allerdings noch weitere Termine hatten kam dies aber heute leider nicht in Frage.
Zurück am Hafen habe ich mich lediglich in der Kabine aufgefrischt und bin sofort wieder los, denn ich wollte schließlich noch etwas von Abu Dhabi sehen. Und so ging es für mich in den Shuttle in Richtung Mall.
Diese Stadt ist einfach gigantisch, hier bewegt man sich zwischen Wolkenkratzern. Doch leider war diese Stadt einfach nichts meins. Für mich gab es hier neben teilweise spektakulären Hochhäusern keine weiteren Highlights und so bereute ich es, keinen weiteren Ausflug geplant zu haben. Schließlich hätte man hier zur Formel Eins Strecke oder noch einmal zur Moschee fahren können. Die Stadt selbst eignet sich aber sicherlich auch zum Shoppen. Hier gibt es auch viele Basare und ähnliches. Das war aber leider nicht das was ich mir von der Stadt versprochen hatte.
Hinzu kam dann auch noch, dass an der Shuttle Haltestelle so viele Menschen standen, dass ich mehrere Fahrten hätte warten müssen. Also hatte ich mich kurzer Hand mit zwei weiteren Reisenden zusammengetan und ein Taxi genommen. Kostenpunkt waren für vier Personen ungefähr 4 Euro – also quasi nichts.
Am letzten Abend gab es für meine Gruppe dann noch ein besonderes Abendessen. Es ging für uns ins Clubrestaurant an Bord der Costa Diadema. Das Essen war super, aber die Location liegt nicht wirklich gut, denn das Clubrestaurant befindet sich über einem großen Veranstaltungsraum. So war der Lautstärkepegel dann doch etwas zu hoch für meinen Geschmack. In den Hauptrestaurants war es ruhiger. Mit einem letzten Drink in der Aperol Bar ließen wir den letzten Abend an Bord ausklingen.
Und schon war es wieder soweit. Der letzte Tag, der Tag der Abreise stand bevor. Doch bevor es nachhause geht gab es nochmal einen letzten Ausflug, an diesem Tag ging es auf die Queen Elizabeth 2, diese liegt in Dubai als Hotelschiff. Alternativ hätte ich auch noch eine Stadtrundfahrt machen können, allerdings fand ich den Besuch der Queen etwas reizvoller.
Nach dem Ausschiffen habe ich direkt im Kreuzfahrtterminal bei Emirates eingecheckt und den Koffer abgegeben. Von dort aus ging es dann zur Queen Elizabeth 2, doch bevor es hier an Bord ging bekamen wir eine Führung durch das „Museum“ das sich vor dem Hotelschiff befindet. Das wohl größte Highlight an dieser Stelle war Peter, er stellte uns dort alles vor, war mit vollen Herzblut dabei. Er selbst hat an Bord gearbeitet als die Queen Elizabeth 2 noch im Dienst der Cunard Line stand.
Mit den ersten Schritten an Bord wurde mir schon klar, warum es heißt, dass Cunard den weichesten Teppich auf See hätte. Das Bewahrheitete sich mit den ersten Schritt. Bei Queen Elizabeth handelt es sich um ein wirklich klassisches Kreuzfahrtschiff, ihrer Zeit war sie eines der spektakulärsten und bekanntesten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Doch zum Zeitpunkt unseres Besuches wirkte sie relativ nackt. Aktuell wird dort einiges geändert. Dennoch war es ein sehr schöner uns lohnenswerter Ausflug auf die Queen Elizabeth 2.
Nach der Führung an Bord ging es wieder in den Shuttle – wieder zur Costa Diadema. Dort wartete unser Shuttle in Richtung Flughafen. Mit diesem Shuttle endete mal wieder eine sehr eindrucksstarke Kreuzfahrt mit zahlreichen Highlights. Und mein erstes Kennenlernen mit Costa Diadema.
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