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Mein Schiff 1 im Hafen von Gran Canaria

Mein Schiff 1 Reisebericht Kanaren mit Agadir & Casablanca

Mein Schiff 1 Reisebericht Kanaren mit Agadir & Casablanca – März/April 2011: Die Route Gran Canaria – Agadir – Teneriffa – La Gomera – Lanzarote – Gran Canaria – Casablanca – Madeira – La Palma – Fuerteventura – Gran Canaria – Ein Bericht von Barb!

Als TUI Cruises 2009 mit Mein Schiff 1 an den Markt ging, konnten wir es uns als alte Kreuzfahrer natürlich nicht nehmen lassen, auch eine Reise ins Auge zu fassen, man muß ja schließlich mitreden können. Und als dann im Oktober 2010 das All Inklusiv Konzept auf dem Schiff eingeführt wurde, war es beschlossene Sache, wir testen Mein Schiff 1 auf der 14 Tage Reise “Kanaren mit Agadir und Casablanca”.

Die meisten Ziele, außer La Gomera und La Palma hatten wir zwar schon auf früheren Reisen gesehen, aber da das doch z.T. ziemlich lange zurücklag, war die Route immer noch für uns interessant, wenn auch natürlich das Kennenlernen und Erproben des Schiffes im Vordergrund stand. Bisher waren wir mit konventionellen Schiffen (z.B. MS Delphin, MS Astor usw.) und zuletzt nur mit AIDA unterwegs gewesen und natürlich mega gespannt, was uns auf Mein Schiff 1 erwartete.

Kanaren mit Agadir - Routenkarte
Kanaren mit Agadir – Routenkarte
Kanaren mit Casablanca - Routenkarte
Kanaren mit Casablanca – Routenkarte

Anreise Bremen – Gran Canaria

mit Übernachtung am Flughafen Bremen
Das ging ja mal wieder gut los! Am Morgen vor dem Abflugtag, an dem wir Koffer packen und nachmittags zum Holiday Inn Express zum Flughafen fahren wollten, wachte ich mit fürchterlichen Bauchschmerzen auf und total schwindelig war mir auch. Das Frühstück konnte ich nur teilweise runter würgen, immer wieder mußte ich mich zwischendurch hinlegen.

Na, Mahlzeit! Ich dachte schon, wir könnten nicht fahren, aber mit eisernem Willen (für den ich ja berühmt bin) habe ich mich dazu gezwungen, mit dem Kofferpacken anzufangen. Und plötzlich, oh Wunder, wurden die Bauchschmerzen immer weniger und schwindelig war mir dann auch nicht mehr. Mann, was war ich erleichtert!

Nach dem Mittagessen habe ich dann noch die Küche saubergemacht und wir haben aufs Taxi gewartet, das dann auch überpünktlich um 15:45 kam. Um 16:15 waren wir schon im Hotel, haben eingecheckt und um 17:20 sind wir rüber zum Flughafen zum Vorabend Check-In zu Germania. Eigentlich sollten die ja erst um 18:00 den Schalter aufmachen, aber wir hatten Glück und die Dame war schon da. Wir haben Plätze in Reihe 1 (D + E) ergattert und sind vollkommen zufrieden wieder zurück zu unserem Hotelzimmer.

Dort habe ich mein mitgebrachtes Abendbrot gegessen und da sie auch einen Heißwasserkocher hatten, konnte ich noch meinen Tee dazu trinken. Vorher hatten wir uns noch die Garage angeguckt, die zum Hotel gehört. Wenn wir mal wieder früh ab Bremen fliegen und übernachten müssen, wollen wir da unser Auto unterstellen, das Taxi wird auf die Dauer mit über €50 pro Strecke doch langsam etwas teuer und 2 Wochen Garage plus eine Hotelübernachtung kostet ca. €140, da kann man nicht meckern.

Am nächsten Morgen mußten wir um 4:45 aus den Federn, haben ausgecheckt (umsonst, da auf Punkte) und anschließend gab’s Frühstück. Leider noch ohne hartgekochte Eier, die gibt’s erst ab 6:30, aber ich hatte noch ein bißchen was von zu Hause mit und so konnten wir ein ganz anständiges Mahl genießen (auf Reisen gehe ich ja nie ohne Proviant, schließlich will man ja nicht den elenden Hungertod sterben).

Um kurz vor 6:00 sind wir rüber zum Flughafen, die Sicherheitskontrolle konnten wir anstandslos passieren und haben uns dann in der Wartehalle niedergelassen. Natürlich habe ich im Waschraum noch meine sechs 0.5 Liter Petflaschen aufgefüllt, mein weiß ja nie wie lange man warten muß und ob die auf dem Flug auch genug Wasser dabei haben.

Der Flug ging pünktlich, wir saßen sehr gut in Reihe 1, im Gegensatz zu den Leuten hinter uns, die eingequetscht waren wie die Sardinen in der Büchse. Gelandet sind wir auch pünktlich und die Koffer kamen auch bald, ein perfekter Flug, haben wir lange nicht mehr gehabt.

Wir also raus mit unseren Koffern, da stand auch gleich jemand von TUI Cruises und hat uns den Weg zu den Transferbussen gezeigt. Diesmal konnten wir unser Handgepäck sogar mit in den Bus nehmen, im Gegensatz zu manch anderen Reedereien, wo sie sich manchmal etwas anstellen deswegen.

Die Fahrt dauerte nicht lange, das Einchecken auch nicht und um 12:00 waren wir schon auf dem Schiff. Natürlich sind wir gleich ins Buffetrestaurant gestürmt (Hunger!), dank des 360° Rundgangs und des Deckplans auf der TUI Cruises Website wußte ich natürlich genau, wo wir lang mußten.

Da war es brechend voll, wie immer an so Wechseltagen. Aber wir haben doch noch zwei Plätze erwischt und haben uns da mit unserem Hab und Gut niedergelassen. Das Essen war gut, nur das gezapfte Bier hat meinem Mann überhaupt nicht geschmeckt. Später hat er sich immer Bier in der Flasche von der Bar zum Essen besorgt, aber auf den Trick waren wir zu dem Zeitpunkt noch nicht gekommen.

Um kurz nach 14:30 durften wir dann auf die Kabine (innen im Vorschiff auf Deck 8), von der waren wir echt begeistert! Die Betten waren für uns getrennt gestellt worden, so wie wir es bei der Buchung angegeben hatten. Ein Koffer war schon da als wir kamen und der andere ließ auch nicht lange auf sich warten und so konnten wir gleich auspacken. Es gab jede Menge Schrank- und Schubladenplatz und ich hatte sogar zum Schluß noch 2 leere Schubladen übrig, das ist mir auf all unseren vorherigen Kreuzfahrten noch nie passiert und das waren nicht wenige (30 bis dahin).

Dann ging’s auf Orientierungsmarsch durch das Schiff. Wir waren irgendwie noch ein bißchen verwirrt, wo wir nun grade waren und was wo ist, aber ich hatte ja die Faltkarte mit den Decksgrundrissen dabei, so haben wir uns doch einigermaßen zu recht gefunden und natürlich auch zurück zu unserer Kabine. Unsere Beurteilung des Schiffes findet man übrigens am Schluß dieses Berichts, aber unser erster Eindruck war schon mal durchaus positiv, mal sehen!

Es war dann bald Zeit zum Abendessen, wir haben geduscht und uns auf den langen Weg zum Buffetrestaurant gemacht (vom Bug, wo unsere Kabine lag, bis zum Heck, dann 3 Stockwerke hoch), aber Bewegung schadet ja auf keinen Fall!

1. Seetag

Am nächsten Morgen um 10:15 war natürlich die Seenotrettungsübung. Diesmal war Treffen im Theater, wo man uns das Anlegen der Rettungswesten demonstriert hat, anziehen mußten wir diesmal keine, die Vorschriften haben sich geändert, wie schön. Aus dem Theater heraus mußten wir anschließend Reihe für Reihe Richtung unserem Rettungsboot marschieren und uns da nochmal aufstellen, bis der Kapitän die Übung für beendet erklärt hat.

Während mein Mann den Rest des Vormittags im Bett verbrachte, habe ich die ersten Kontakte draußen in der Sonne auf der Liege geknüpft (allerdings in T-Shirt und langer Hose, da es noch ziemlich zog).

Nachmittags haben wir zum Glück einen windgeschützten Platz am Heck gefunden, da konnten wir noch bis 17:15 in Badezeug in der Sonne liegen und relaxen.

Agadir, Marokko

(08:00-21:00)

Agadir wurde 1505 von portugiesischen Seefahrern gegründet und hat mittlerweile über 600.000 Einwohner. Die Stadt wurde 1960 durch ein Erdbeben verwüstet, bei dem über 15.000 Menschen starben, bei dem Wiederaufbau halfen viele Nationen mit, u.a. auch natürlich Deutschland. Der Tourismus gehört mit zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen, man findet deswegen sehr viele Ferienanlagen in der Stadt, die z.T. schon luxuriös zu nennen sind.

Da wir schon einen längeren Urlaub in Agadir verbracht hatten, haben wir hier keinen Ausflug gebucht, sondern haben in Ruhe gefrühstückt und sind um 10:00 mit dem kostenlosen Shuttle Bus zur Promenade gefahren, immerhin 20 Min. Fahrtzeit!

Aus Nostalgiegründen sind wir natürlich bis zum Hotel RIU Tikida Dunas an der wunderschönen Strandpromenade entlang gelaufen und der Torwächter hat uns da netterweise aufs Klo gelassen, nachdem wir ihm erzählt hatten, daß wir vor zwei Jahren zwei Wochen im Hotel gewohnt hatten. Um 12:00 ging’s dann mit dem Bus wieder zurück zum Schiff, schließlich wollten wir das gute Mittagessen ja nicht verpassen.

Nach dem Cappuccino Nachtisch in der Tapas y Mas Bar sind wir an Deck in die Sonne. Es war ziemlich heiß und ich war sogar im Pool, der tiefere (2m) war zwar saukalt, aber ich bin ja abgehärtet.

Nach dem Abendessen sind wir in die TUI Bar, aber irgendwie fanden wir die nicht so gemütlich, da dort eine Band ziemliche laute Musik spielte. Wir sind dann die anderen Tage nur noch in die Himmel & Meer Lounge, da war es ruhig und urgemütlich mit herrlichem Ausblick.

2. Seetag

Das Wetter war leider ziemlich kalt, sodaß man sich nicht an Deck legen konnte. Wir hatten aber am Tag vorher das Landgangsphoto verpaßt und haben deshalb unseren nachträglichen Phototermin von nachmittags auf 11:00 vorgezogen.

Nach dem Kaffee sind wir in die Himmel & Meer Lounge und haben die Zeit lesender weise verbracht, ich hatte mir noch ein Buch aus der reichhaltigen Bibliothek geholt, das war gut.

Den Abend haben wir wieder in der Himmel & Meer Lounge verbracht, da war’s ruhig und gemütlich. Die Musik in der Disco nebenan ging erst immer um 22:00 los, da sind wir sowieso schon schlafen gegangen.

Die beiden Kellner in der Lounge waren aus Burma, mit denen konnten wir immer gut erzählen, da wir ja das Land ganz gut kennen.

Santa Cruz, Teneriffa

(08:00-24:00)

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und mit über 900.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens mit der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, wo auch unser Schiff anlegte.

Die Insel ist vulkanischen Ursprungs, hat eine vielfältige Vegetation und zahlreiche Pflanzen sind z.T. nur auf Teneriffa heimisch.

Da wir auch auf Teneriffa schon bei früheren Reisen gewesen waren, haben wir keinen der
angebotenen, aber bestimmt sehr sehenswerten Ausflüge gebucht z.B. auf den höchsten Berg Spaniens, den 3718 Metern hohen Pico del Teide, sondern den Tag nach unserem Geschmack verbracht.

Das hieß also, vor dem Frühstück kurz raus für das Landgangsphoto, da die Photographen ja immer nur zwei Stunden nach Anlegen draußen waren, dann wurde in Ruhe gefrühstückt bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machten.

Es war nur 750m zur Innenstadt und so konnten wir den Shuttlebus ignorieren (den sie tatsächlich eingesetzt hatten!) und der blauen Linie zum Hafenausgang folgen (wir sind sozusagen auf dem (den) Strich gegangen). Wir haben ziemlich bald ein Internet Cafe gefunden, das war günstig, nur 80 Cent für 30 Minuten und wir konnten endlich mal die Post im e-mail Briefkasten checken.

Zurück sind wir durch die Fußgängerzone geschlendert, ich habe einige Fotos gemacht und um 12:15 waren wir rechtzeitig zum Mittagessen wieder an Bord. Da herrlicher Sonnenschein war, haben wir den Nachmittag an Deck verbracht und ich war sogar wieder zweimal im Pool, saukalt, aber erfrischend.

San Sebastian, La Gomera

(08:00-18:00 mit Ausflug “Panoramafahrt”)
La Gomera ist nach El Hierro die zweitkleinste der Kanarischen Inseln mit nur ca. 21.000 Einwohnern. In der Mitte liegt der Nationalpark Garajonay, der circa 10 % der Inselfläche bedeckt, hier findet man u.a. einen immergrünen Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen. Der Park steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO.

Auf La Gomera war nix mit ausschlafen, um 6:30 ging’s aus den Federn, da wir den Ausflug “Panoramafahrt” gebucht hatten. Um 8:15 war Treffen, wir haben gleich den ersten Bus erwischt und jeder eine Reihe für uns ergattert.

Die Fahrt war sehr kurvig, noch schlimmer als damals auf Korsika, aber auch sehr fotogen. Erst kam ein kurzer Fotostopp mit Ausblick auf einen spitzen Berg, dann ein Aufenthalt in einer Kneipe mit Vorführung der berühmten Pfeifsprache. Uns war aber das Pfeifen egal (was drauf gepfiffen sozusagen), wir sind wieder raus und noch etwas draußen rumgelaufen.

Beim zweiten Halt sollten wir Töpfereien angucken, die haben wir aber ignoriert und uns lieber bei den einzigen öffentlichen Klos des Ortes angestellt, was auch ein kluger Schachzug war, da die Schlange nach uns dreimal um den Block ging. Ich bin dann frecher weise in die Herrentoilette, da kein Mann mehr an stand und so konnte man das Ganze etwas zügiger gestalten.

Um 12:30 waren wir wieder zurück auf dem Schiff. Und da natürlich alle vom Ausflug hungrig waren, war die Schlange am Buffet beim Mittagessen bei den warmen Sachen entsprechend lang, aber wir hatten ja Zeit, nur keine Hektik!

Nachmittags war wieder wunderbares Wetter und wir haben uns natürlich an Deck gelegt, ich war zweimal im tiefen Pool und bin sogar etwas geschwommen, ohne mit Eiszapfen an der Bikinihose rauszukommen. 17:30 war Schluß an Deck, weil wir uns zum Abendessen fertigmachen mußten. Mein Mann hat ja abends nie was gegessen, aber ich brauche mein Protein und Gemüse, schließlich mußte ich eine Grundlage für den Rotwein in der Himmel & Meer Lounge haben.

Arrecife, Lanzarote

(08:00-8.00)
Lanzarote ist die nördlichste Insel der Kanaren, auch vulkanischen Ursprungs und sie wurde 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Sehr beliebt bei Touristen sind die Feuerberge im Timanfaya Nationalpark, wohin sich ein Ausflug unbedingt lohnt, man hat dort das Gefühl, auf einem aktiven Vulkan zu laufen (was ja auch stimmt).

Da wir Lanzarote schon früher besucht hatten, wollten wir in Arrecife, der Hauptstadt der Insel, wieder auf eigene Faust los. Aber natürlich mußten wir vor dem Frühstück schon kurz an Land, um die Bordphotographen noch zu erwischen, für ein gutes Landgangsphoto tun wir doch fast alles!

Arrecife / Lanzarote
Arrecife / Lanzarote

Später sind wir mit dem (kostenlosen) Shuttle Bus in die Stadt gefahren. Das war richtig sehenswert, es gab ein altes Fort, das ins Meer raus gebaut war und eine lange Mole mit Leuchtturm. Architektonische Besonderheiten gibt es in der Stadt eigentlich nicht, dafür ist es hier typisch kanarisch, die meisten Touristen sind eher in den Zentren um Costa Teguise, Playa Blanca und Puerto del Carmen zu finden.

Wir sind dann nach einem Spaziergang durch die Innenstadt mit dem Shuttle Bus wieder zurück zum Schiff und nachmittags nochmal zu Fuß los. Das war auch schön, es gab eine Promenade durch die Lavafelder, teilweise ziemlich steil bergauf, aber wir sind ja noch gut zu Fuß. Man konnte den Weg vom Schiff aus auch gar nicht verfehlen, da im Hafen überall Hinweisschilder “to city” aufgestellt waren.

Hin und zurück hat der Marsch in die Stadt 90 Minuten gedauert, dann war es aber auch genug mit Laufen und wir haben uns erst mal bei der Kaffee/Teestunde und später dann in der Tapas y Mas Bar ausgeruht. An Deck war es zu windig, aber bis zum Abendessen war ja sowieso nicht mehr lange.

Las Palmas, Gran Canaria

(08:00-23:00)
Auf Gran Canaria war der erste Teil der Fahrt beendet, viele Leute sind abgereist, nur wenige haben beide Wochen gemacht, so wie wir.

Natürlich sind wir auch hier wieder vor dem Frühstück an Land, um das Einschiffungsphoto zu kriegen. Diesmal war das aber etwas langwieriger, weil wir uns, als wir zurück aufs Schiff wollten, in die Schlange mit den anreisenden Gästen bei der Sicherheitskontrolle stellen mußten.

Wir haben die Wartezeit aber ganz gut rumgebracht indem wir schon mal die vor und hinter uns Anstehenden über das Bordleben aufgeklärt haben, wir waren ja mittlerweile alte Hasen!

Mein Schiff 1 in Las Palmas / Gran Canaria
Mein Schiff 1 in Las Palmas / Gran Canaria

Nach dem Frühstück haben wir uns auf die Socken gemacht, es war ziemlich bewölkt, aber nicht kalt und zu unserem Glück haben wir ziemlich bald eine tolle Strandpromenade entdeckt, die wir in die eine Richtung bis zum Ende gelaufen sind.

Nach dem Mittagessen an Bord (ziemlich chaotisch und voll wegen an- und abreisenden Gästen) ging’s nochmal auf Tour, zur Abwechslung die andere Seite der Strandpromenade bis zum Ende runter. Praktischerweise hatten sie überall öffentliche Toiletten, die sauber und umsonst waren, das hat uns begeistert! Aber wie wir aus Erfahrung in Spanien wissen, lassen die Kneipen einen auch immer gehen ohne Zirkus zu machen, das ist echt nett.

Ich war ziemlich k.o. als wir uns auf den Rückweg gemacht haben, mein Mann kann ja manchmal unerbittlich sein, wenn es was zu sehen gibt. Da hat er komischerweise Ausdauer ohne Ende! Unterwegs haben wir noch ein günstiges Internetcafe entdeckt (15 Min. 40 Cent) und somit war das ein total gelungener Privatausflug, schöne Bilder habe ich auch gemacht.

3. Seetag

Natürlich war um 10:15 wieder die obligatorische Seenotrettungsübung angesagt, aber da es ziemlich kalt und windig war (Stärke 7), hatten wir keinen Streß mit Liegen an Deck und konnten in Ruhe ins Theater gehen, um die Litanei über uns ergehen zu lassen. Das war aber mehr oder weniger ein Flop, da die Lautsprecheranlage Übertragungsstörungen hatte und wir außerdem wegen des Seegangs und des starken Windes auch nicht zu den Rettungsbooten mußten. Kurz und schmerzlos war die Sache in 15 Minuten erledigt.

Den Rest des Vormittags haben wir auf den Fatboy Liegen lesend in der Himmel & Meer Lounge verbracht, nach dem Mittagessen sind wir nochmal da hin, aber natürlich waren die alle schon besetzt und wir mußten uns an einen Tisch setzen. Ging aber auch ganz gut, da man sich Hocker zum Füße hochlegen holen konnte.

Abends sind wir rechtzeitig schlafen gegangen, da wir den nächsten Tag einen Ausflug hatten und früh raus mußten.

Casablanca, Marokko

(07:00-20:00 mit Ausflug nach Rabat)
Casablanca ist die größte Stadt Marokkos, hat über 3.2 Millionen Einwohner und ist mit seinem großen Industriegebiet das wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Die Einfahrt in den Hafen von Casablanca ist manchmal recht schwierig, da sich hier oft Grundseen bilden, die das Schiff ganz schön ins Schwanken bringen können. Bei der Einfahrt der Mein Schiff 1 war das übrigens nicht anders und wir wurden ziemlich unsanft aus den Federn gerissen.

Machte aber nichts, denn um 7:45 war Treffen für den Ausflug “Königsstadt Rabat”. Den haben wir vor über 20 Jahren schon mal gemacht, aber seit dem hatte sich doch einiges geändert (und wir auch).

Nach zwei Stunden Fahrt mit dem Bus waren wir am Königspalast und konnten auch endlich mal die Örtlichkeiten aufsuchen, Alarmstufe Rot! Leider durften wir den Palast nur von außen fotografieren, es wäre zu schön gewesen mal reinzugucken, aber das ging natürlich nicht.

Es folgte eine kurze Panoramafahrt, vorbei am Verteidigungsministerium und der Nekropole Chellah (oder so ähnlich) hin zum Mausoleum vom König. Das sah noch genauso aus wie früher, inklusive berittenen Wächtern, nur waren das wahrscheinlich inzwischen die Enkel.

Dann weiter zu den Gärten von Oudaya, zu unserer Erleichterung gab’s auch ein Cafe mit Klo (2 Personen für 1$) und danach noch ein Rundgang durch die Kasbah, sehr sehenswert mit blau-weißen Häusern.

Da unser Guide immer sehr viel zu erzählen hatte (mein Originalkommentar zu dem Mann war etwas robuster), kamen wir 30 Minuten verspätet aufs Schiff zurück (14:00), aber TUI hat netterweise das Buffetrestaurant länger geöffnet gelassen und uns kurz vor der Schließung nochmal Bescheid gesagt, sodaß wir uns noch gut sattessen konnten. Das war echt nett, unser Mittagessen ist uns nämlich heilig und zum 24 Stunden Grill wollten wir nun doch nicht gehen, da hatten sie nur so wenig Gemüse, absolut nichts für mich.

Nachmittags waren wir noch an Deck in der Sonne bis 17:30, das war ein wirklich schöner Tag, besonders weil pünktlich zur Ankunft in Rabat den ganzen Tag herrliches Wetter war.

4. Seetag

Morgens war es noch ziemlich kühl und da mein Mann sowieso müde war, hat er sich nach dem Frühstück gleich wieder ins Bett gelegt. Ich bin in die Himmel & Meer Lounge mit meinem Buch und habe da lesender weise den Vormittag rumgebracht.

Nach dem Essen wurde das Wetter dann richtig schön und wir haben noch zwei gute Liegen an Deck erwischt, wo es nicht so gezogen hat. In der Sonne war es teilweise richtig heiß und ich war sogar einmal in dem tiefen Pool, natürlich wieder saukalt, aber ich bin ja abgehärtet. Wir haben uns sehr nett mit der Dame neben uns unterhalten und so ging die Zeit ruck-zuck rum bis 17:30, dann mußten wir uns wieder fürs Abendessen fertigmachen, ist ja klar!

Funchal, Madeira

(07:00 – 18:00 mit Ausflug “Impressionen der Blumeninsel”)
Madeira gehört zu einer Inselgruppe die zusammen mit Porto Santo, den Ilhas Desertas und den Ilhas Selvagens die autonome Region Madeira bildet und als Teil Portugals zur Europäischen Union gehört. Genau wie die Kanaren sind die Inseln vulkanischen Ursprungs, das merkt man auch noch deutlich an den vielen steilen Klippen, die unter Wasser noch zum Teil bis zu 4000m zum Meeresgrund abfallen.

Funchal, wo unser Schiff angelegt hat, ist die Hauptstadt der Insel Madeira und hat ca. 110.000 Einwohner. Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Tourismus, was ja auch nicht verwunderlich ist, da die Insel wirklich viel zu bieten hat in ihrer landschaftlichen Schönheit.

Funchal / Madeira
Funchal / Madeira

Unser Ausflug auf Madeira war “Impressionen der Blumeninsel” (Start 9:00), den hatten wir vor über 20 Jahren auch schon mal gemacht, aber kaum was wiedererkannt, was für ein Unterschied! Überall Autobahnen, Talbrücken und Tunnel durch die Berge, es war lange nicht mehr ein so mühsames Fahren wie damals, aber doch immer noch ziemlich kurvig, uns hat’s gelangt.

Der erste Halt war in Camara do Lobos, ein Fischerort an der Küste, aber nun hauptsächlich von Touristen bevölkert. Ich glaube, die alten Boote lagen nur noch zur Dekoration da. In einem kleinen Einkaufszentrum waren öffentliche Toiletten (nichts wie hin!) und so konnten wir die Weiterfahrt entspannt antreten.

Am Cabo do Grao gab’s eine tollen Blick die Steilküste runter und zwischendurch auch immer wieder sehr schöne Fotomotive. Bei einem Aussichtspunkt über die Stadt Funchal war noch ein weiterer Haltepunkt bevor es dann zum Höhepunkt der Rundfahrt ging, dem Nonnental. Der Aussichtsplattform mit Blick auf das Tal lag in 1034 m Höhe, das war einfach fantastisch, man konnte sich gar nicht sattsehen. Natürlich habe ich entsprechend viele Bilder gemacht, bevor es dann wieder über die Serpentinen aufs Schiff ging (nichts für schwache Mägen!).

Um 12:45 waren wir wieder zurück und konnten in Ruhe Mittag essen. Natürlich war ein ziemlich großer Ansturm, weil alle Ausflügler gleichzeitig kamen, aber wir haben doch ganz gut was abgekriegt (in der Ruhe liegt die Kraft).

Den Nachmittag haben wir wieder an Deck in der Sonne verbracht, überhaupt war das Wetter den ganzen Tag echt traumhaft, kein einziges Wölkchen am Himmel, nur strahlender Sonnenschein mit kilometerweitem Blick! Wir haben wirklich Glück gehabt auf Madeira, hier kann es nämlich auch oft regnen.

Santa Cruz, La Palma

(12:00 – 18:00)
La Palma ist die nordwestlichste Insel der Kanaren mit der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma, die ca. 13.000 Einwohner hat. Genau wie alle anderen kanarischen Inseln ist auch La Palma vulkanischen Ursprungs und hat eine ganzjährig grüne Vegetation, weswegen die Insel auch den Beinamen “La Isla bonita” trägt.

Wir hatten hier keinen Ausflug gebucht und da wir erst um 12:00 in Santa Cruz anlegen sollten, haben wir uns nach dem Frühstück mal wieder in unsere geliebte Himmel & Meer Lounge gelegt. Doch als dann das Wetter zusehends besser wurde, sind wir an Deck auf die Liegen, allerdings angezogen und nicht in Badezeug, so warm war es nun auch wieder nicht. Aber Frischluft tut gut!

Als wir angelegt hatten, sind wir schnell runter auf Deck 3 und haben die Fotografin überredet, schnell ein Landgansphoto von uns zu machen, sodaß wir erst in Ruhe Mittagessen konnten bevor wir rausgegangen sind.

Es war herrlicher Sonnenschein, aber ziemlicher Wind, auf dem Weg zum Hafenausgang sind wir fast weggeflogen. Für das kurze Stück zum Ausgang (150m) hatten sie doch tatsächlich einen Shuttlebus eingesetzt, aber das fanden wir doch reichlich übertrieben und haben den ignoriert.

Wir sind zunächst auf der Uferpromenade gelaufen, bis wir dann schlauerweise zur Hauptstraße abgebogen sind, da waren nämlich die interessanten Dinge, Häuser mit wunderschönen Balkons und jede Menge andere Fotomotive wie z.B. ein Glockenturm, der aussah, wie der Rest einer Burg.

Weiter die Hauptstraße rauf konnte man noch die Überreste eines alten Forts sehen und etwas dahinter war ein Holzschiff auf einem Sockel, das dem von Kolumbus nachgebaut war. Natürlich mußten wir auch noch den Berg hoch, hier war zudem noch ein zweites, wirklich schönes Fort mit Kanonen und einer tollen Aussicht über den ganzen Hafen und die Bucht und unser Schiff hat man auch gesehen.

Internet haben wir keins gefunden, war aber auch nicht so wichtig. Um 16:30 waren wir wieder zurück und sind noch eine Stunde in die Sonne, bevor wir uns mal wieder für den Abend fertiggemacht haben.

Puerto del Rosario, Fuerteventura

(09:00 – 18:00)
Fuerteventura ist die älteste der kanarischen Inseln, sie entstand vor ca. 20,6 Millionen Jahren und ist natürlich auch vulkanischen Ursprungs. Im Nordosten der Insel sind große Sanddünenbereiche, die gut die geographische Zugehörigkeit zu Afrika erkennen lassen.

Puerto del Rosario mit ca. 28.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der Insel, der Ort wurde allerdings erst im 18. Jahrhundert gegründet, vorher lebte hier an der Küste wegen Angst vor Piratenüberfällen niemand.

Da das der letzte Hafen unserer Kreuzfahrt war, wollten wir hier keinen Ausflug mehr machen, schließlich mußten auch noch die Koffer gepackt werden. Aber nach dem Frühstück sind wir natürlich noch mal wieder schnell die Gangway runter wegen dem Landangsphoto und nach kurzer Pause mit Umziehen und so dann raus um die Stadt zu erkunden.

Unser Urteil: dreckig und total uninteressant, da möchte ich nicht tot über den Zaun hängen. Das einzig Gute war ein echt billiges Internet Cafe, 20 Minuten für nur 30 Cent. Und nachdem wir uns wohl auch noch in den Slum der Stadt verirrt hatten und ich schon Angst kriegte, wir werden gleich überfallen und ausgeraubt, haben wir uns schleunigst auf den Rückweg gemacht. Vier Bilder habe ich noch aufgenommen, nicht besonders toll, aber besser als Nichts.

Angeblich soll ja der Rest der Insel schön sein, aber trotzdem wollen wir da nicht unbedingt wieder hin, die Liebhaber der Insel mögen uns verzeihen oder uns vom Gegenteil überzeugen.

Um 12:00 waren wir wieder an Bord und haben erst mal in Ruhe gegessen und sind nachmittags noch bis 16:30 an Deck in die Sonne. Dann war Koffer packen angesagt, anschließend essen und unser letzter Abend der Reise in der Himmel & Meer Lounge natürlich! Die Koffer waren ja schon fertig, da konnten wir ruhig dem Rotwein/Whisky nochmal gut zusprechen.

Gran Canaria – Bremen

Um 6:00 hieß es aufstehen, frühstücken und um 8:30 ging der Transfer zum Flughafen los. Im Gegensatz zur Anreise wurde der Bus bis zum letzten Quadratzentimeter vollgestopft, ich mußte sogar mein Handgepäck auf den Schoß nehmen. Aber die Fahrt hat nicht allzulange gedauert, sodaß wir uns bald wieder auseinanderfalten konnten.

Beim Einchecken haben wir jeder einen Gangplatz in Reihe 25 gekriegt (C + D), diesmal sogar mit angenehmen, nicht erkälteten Nachbarn. Wir sind zwar 30 Minuten zu spät gestartet, aber da wir reichlich Rückenwind hatten, dauerte der Flug nur 4 Stunden und wir sind 20 Minuten zu früh gelandet. Die Koffer waren auch dabei und die Rückfahrt mit dem Taxi nach Hause war schnell und ereignislos. Zu Hause war alles okay, ich habe natürlich gleich alle angerufen und berichtet. Unsere Bekanten waren natürlich schon total gespannt, wie uns “Mein Schiff” gefallen hat, war ja klar!

Beurteilung:

Schiff

Mein Schiff 1 wurde 1996 in Dienst gestellt und 2009 für TUI Cruises umgebaut und obwohl es nicht neu war, machte es aber durchaus keinen abgenutzten Eindruck. Optisch wirkte das Schiff von außen erst ziemlich düster mit dem dunkelblauen Anstrich, aber von innen war alles hell und freundlich, wenn auch nicht so bunt und farbenfroh, wie wir es z.B. von AIDA kannten.

Unsere Innenkabine im Vorschiff auf Deck 8 war ca. 16 qm groß, hatte viel Schrank- und Schubladenplatz (2 blieben sogar ungenutzt!!) und was für uns am wichtigsten war, man konnte die Betten getrennt stellen lassen, das garantierte mir einen viel ruhigeren Schlaf als in einem großen Doppelbett evtl. sogar noch mit durchgehendem Lattenrost, wie man es häufig auf anderen Schiffen findet.

Unsere Tour war zwar fast ausgebucht, aber trotzdem haben wir an Deck immer einen Liegeplatz gefunden. Oben auf Deck 14 waren sogar immer noch jede Menge Liegen frei, aber da zog es auch wegen fehlender Zwischenabtrennungen ziemlich stark und wir sind meist auf dem oberen Pooldeck (12) geblieben, zumal es ja auch nicht grade heiß war die meiste Zeit.

Nicht so gut gefallen hat mir, daß im Buffetrestaurant der Sitzbereich vom Buffetbereich mit einer Art “Zaun” abgetrennt war, man mußte sich also erst immer einen Eingang suchen, um zu seinem Tisch zu gelangen und konnte nicht den direkten Weg gehen.

Auf jedem Deck befinden sich Wasserspender mit stillem Wasser, hier können auch mitgebrachte 0.5 l Flaschen aufgefüllt werden, ohne daß die Öffnung den Auslauf berührt, ein nicht zu unterschätzender hygienischer Vorteil.

Essen

Das Essen im Buffetrestaurant Anckelmannsplatz war immer sehr schmackhaft, wenn gleich ich mir die Auswahl an warmen Speisen etwas umfangreicher gewünscht hätte, dafür konnte man sich aber an der Wok Station etwas nach eigenem Geschmack zubereiten lassen, was auch viele Gäste genutzt haben.

Die Salate waren alle nicht angemacht, sondern es stand eine Auswahl an rohem Gemüse und Blattsalaten da, die man sich mit Dressing selbst zubereiten konnte. Fand ich sehr angenehm, da ich dann besser wußte, was ich da zu mir nehme.

Die Käseauswahl war nicht besonders groß und der Wagen mit dem Käse zu klein und zu eng. Wenn dort einige Gäste drin rumgeschnitten hatten, sah es immer aus wie nach einer verlorenen Schlacht. Das habe ich auch sofort bemängelt und ich bin gespannt, ob es inzwischen geändert worden ist.

Meinem Mann hat das Bier, das man sich beim Büffet selber zapfen mußte, überhaupt nicht geschmeckt (ich schweige lieber über seinen Original Kommentar), er hat sich dann immer Flaschenbier von der Poolbar zum Essen dazu geholt. Gott sei Dank gab es ja diese Alternative.

Da mein Mann unter diversen Lebensmittelallergien und Überempfindlichkeiten leidet, essen wir aus Einfachheitsgründen immer im Büffetrestaurant, das hat sich im Laufe der Jahrzehnte einfach als praktikabler herausgestellt und somit können wir die anderen Restaurants leider nicht beurteilen.

Bars / Getränke

Da wir beide keine Cocktails trinken, kann ich zu der Qualität der Mixgetränke nichts sagen. Die Auswahl war aber meines Erachtens ziemlich groß mit allen gängigen Mischungen und die anderen Gäste habe die immer ziemlich hingebungsvoll geschlürft, kann also gar nicht schlecht gewesen sein. Das Bier an den Bars war im Gegensatz zu dem im Büffetrestaurant sehr gut (ist natürlich immer Geschmackssache) und auch der Whisky und Sherry war von guter Markenqualität. Weine gab es diverse zur Auswahl, ich habe mich an Rotwein der Hausmarke gehalten, den konnte man gut ohne Kopfschmerz am nächsten Morgen genießen.

Service

Die Kabine wurde morgens und abends gereinigt, abends noch zusätzlich mit Bett abdecken und Gute-Nacht-Gummibärchen aufs Kopfkissen. Alles war immer sauber, was besonders angenehm war, wenn wir nach dem Duschen vor dem Abendessen eine kleine Überschwemmung im Bad hatten, da die Duschabtrennung einfach zu kurz war (das soll wohl aber später geändert worden sein).

Im Büffetrestaurant wurde das benutzte Geschirr zügig abgeräumt und die Mitarbeiter waren freundlich, ohne daß man Trinkgeld verteilen mußte. Die Restaurants mit Bedienung haben wir nicht besucht, können daher keine Beurteilung hierfür abgeben.

An den Bars wurde man ebenfalls zügig und freundlich bedient, da gab es keine Beanstandungen.

Unterhaltung

Da wir die Abende fast ausschließlich in der Himmel & Meer Lounge verbracht haben, in der nur leise Hintergrundmusik spielte, können wir zur Unterhaltung an Bord wenig sagen. Daß es tagsüber keine Animation an Deck gab, fanden wir sehr angenehm.

Route

Die Route war abwechslungsreich, besonders daß man in jeder Woche ein Ziel in Marokko dabei hatte, war gut. Mal was anderes, als nur Kreise um die Kanaren zu drehen. Die Liegezeiten waren auch ausreichend.

Altersdurchschnitt

Da weder Schul- noch Semesterferien waren, waren wenig Kinder bzw. junge Erwachsene an Bord, der Altersdurchschnitt war daher eher so 45+.

Ausflüge

Bei unseren Ausflügen war in jedem Bus ein Mitarbeiter von TUI Cruises dabei, der auf die korrekte Abwicklung geachtet hat. Angenehm fanden wir auch, daß man sich bei der Buchung über die TC Website von vornherein für einen Vormittags- oder Nachmittagsausflug entscheiden konnte und nicht erst bei der Aushändigung der Tickets von einer eventuell unangenehmen Uhrzeit überrascht wurde.

Gesamt:

TUI Cruises hat uns überzeugt, die Reise und das Schiff haben uns gut gefallen und auch das AI Konzept hat nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Es ist zwar nicht ausschlaggebend für uns, aber es vermittelt einem doch ein gewisses Gefühl von Unabhängigkeit, auch wenn’s nur vom Portemonnaie ist.

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