[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von TUI Cruises]
Mein Schiff 3 Reisebericht Westliches Mittelmeer mit Kind / Die Route: Valletta – Seetag – Monte Carlo – Ajaccio – Civitavecchia – Seetag – Catania – Valletta
Dass der Tag lang und anstrengend werden würde, dass ahnte ich bereits heute Morgen, als um 05.15 Uhr, also noch mitten in der Nacht, der Wecker klingelte. Doch anstatt noch ein wenig weiter zu schlummern, riss es mich direkt aus den Federn, denn schließlich war der Grund für das nächtliche Wecken meine Anreise zur Mein Schiff 3 nach Malta. In Hamburg startete die Reise, über Wien nach Valletta, wo wir gegen 14.30 Uhr endlich die Mein Schiff 3 von TUI Cruises erreichten. Der Check-In verlief super schnell, ohne dass wir uns lange in einer Schlange gedulden mussten, zum einen weil gerade in diesem Moment nicht sehr viele weitere Leute eincheckten und zum anderen, da Familien mit Kindern den Priority Check-In benutzen dürfen, der in erster Linie für die Gäste der Suiten gedacht ist.
Da die Kabinen erst um 15.00 Uhr bezogen werden durften stärkten wir uns zunächst einmal im Anckelmannsplatz auf Deck 12 mit einem Mittagessen. Das was er vorher auf unseren Air Niki Flügen zu essen gab war leider alles anderes als genüsslich. Die Wok-Station im Buffet-Restaurant ließ uns das allerdings schnell wieder vergessen. Anschließen machten wir uns dann auch schon auf den Weg zu unserer Kabine auf Deck 10, eine Balkonkabine der Kategorie A. Viel sagen muss man zu der Kabine eigentlich nicht, geräumig, helle moderne Farben, gemütlich einladend! Erwähnen sollte man auf jeden Fall die Vielzahl der Kleiderbügel in den Schränken, zum ersten Mal erlebe ich es tatsächlich auf Kreuzfahrt, dass diese mehr als ausreichend sind, ich habe sogar noch welche übrig. Allgemein bietet die Kabine jede Menge Staufläche, das Gepäck für eine Woche kann hier mühelos verstaut werden und auch die leeren Koffer passen problemlos unters Bett was auch nicht immer und überall der Fall ist.
Während wir etwas vorher darauf warteten dass auch unser Gepäck die Kabine erreicht erfrischten wir uns an der Eis Bar auf Deck 12 am Pool mit einem köstlichen Softeis. Doch nicht nur Softeis gibt es an der Eisbar, sondern auch verschieden Milch- und Fruchteissorten, diverse Toppings – eigentlich alles was das Herz so begehrt.
Leon inspizierte vor dem Abendessen noch kurz die Insel der Seeräuber, der Kids Club der Mein Schiff 3. Dieser befindet sich auf Deck 14 und hat Leon direkt überzeugt, so dass er zum ersten Mal in der Geschichte unserer gemeinsamen Kreuzfahrten bereits am ersten Tag direkt dort bleiben wollte. Lange allerdings ließ ich ihn nicht, denn während sich einige bereits auf den Weg zum Abendessen machten wollte ich das immer leerer werdende Pooldeck nutzen um eine Runde im 25-Meter-Pool schmimmen zu gehen, das funktionierte sogar sehr gut. Super angenehme Außentemperatur, erfrischende Wassertemperatur und keine störenden Liegenreservierer.
Unser Abendessen nahmen wir am heutigen Abend im GOSCH Sylt auf Deck 12 ein, welches auf der Mein Schiff 3 direkt an das Buffet-Restautant Anckelmannsplatz angeschlossen ist. Anders wie auf der Mein Schiff 1 und 2 ist das GOSCH auf der Mein Schiff 3 kein Bedienrestaurant mehr sondern man kann sich am Buffet einfach selbst bedienen. Es bietet optisch eine tolle Atmosphäre, hat einen schicken Außenbereich und es gab keinerlei Platzprobleme, wahrscheinlich auch deswegen, da das GOSCH Sylt auf der Mein Schiff 3 deutlich mehr Sitzplätze hat als auf den beiden kleineren Schiffen. Dennoch muss ich zugeben dass mir persönlich das GOSCH-Konzept auf der Mein Schiff 2 im vergangenen Jahr mehr zugesagt hat, aber das ist eben ganz persönliche Geschmackssache.
Anschließend lud der Kids Club zu einem Informationsabend ins Klanghaus auf Deck 4 ein, hier bekam man nicht nur alle wissenswerten Informationen und die Kids-Crew stellte sich vor, auch Cäptn Sharky ließ sich persönlich blicken und ließ es sich nicht nehmen die kleinen Seeräuber an Bord der Mein Schiff 3 zubegrüßen.
Viel Zeit bis zur obligatorischen Seenotrettungsübung blieb uns im Anschluss nicht mehr,dennoch schafften wir es einen kleinen Rundgang über das Schiff zu machen und das ein oder andere anzuschauen, entdecken gibt es auf der Mein Schiff 3 ja wirklich jede Menge. Während Leon nach der Sicherheitsübung erschöpft ins Bett fiel, ließ ich mir das Auslaufen aus Valletta natürlich nicht entgehen. Die Kreuzfahrtdirektorin stellte ihr Team vor und das Theaterensemble gab den Passagieren einen kleinen Vorgeschmack darauf was einen die nächsten Tage im Theater erwartet.
Nach dem ertönen des Schiffshorns und der beiden Hymnen Santiano und Grosse Freiheit verließ die Mein Schiff 3 dann auch schon Malta und Valletta verabschiedete uns mit einem kleinen aber feinen Feuerwerk auf unser Keuzfahrt durchs westliche Mittelmeer. Morgen liegt ein hoffentlich sonniger Seetag vor uns, den wir in vollen Zügen genießen werden.
Nachdem uns der Wecker heute Früh aus unseren gemütlichen Federn schmiss, starteten wir unseren Tag mit einem ausgewogenen Frühstück im Anckelmannsplatz, wo genauso wie das Mittag- und Abendessen, auch das Frühstück in Buffetform serviert wird. Leon ließ sich aber zunächst einmal in der Backstube von den vielen Leckereien dort verzaubern und schlug schon hier ordentlich zu.
Obwohl unser zweiter Tag an Bord ein Seetag war, an denen ich gerne mal einfach so in den Tag hineinlebe, stand bei uns der ein oder andere Programmpunkt auf der Tagesordnung. Bevor es damit allerdings losging, wollte ich unbedingt einen leckeren Kaffee genießen. Ich glaube nirgends kann man das auf der Mein Schiff 3 so gut wie in der Café Lounge auf Deck 4 im Diamanten. Nicht nur dass man hier einen traumhaften Blick auf die Heckwelle hat, auch die Kaffeespezialitäten die dort angeboten werden, können sich sehen lassen und sind einen oder auch mehrere Besuche in der Café Lounge wert – dazu allerdings mehr in einem gesonderten Beitrag.
Nach dem Kaffee starteten wir dann auch schon zu unserem ersten Termin für den heutigen Tag. Auf Deck 5, direkt gegenüber vom Meeresleben befindet sich das kleine aber feine Atelier der Mein Schiff 3. Schon im letzten Jahr während unserer Adria-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 2 nahm Leon an einem Malkurs für Kinder teil. Er fand das damals so toll, dass er auch auf dieser Reise wieder einen Malkurs machen wollte. Da ich nach vielen Jahren auch mal wieder das Bedürfnis verspürte den Pinsel zu schwingen ließen wir es uns nicht nehmen und ließen uns für den ersten von vier Familienmalkursen während dieser Reise vormerken. Und da waren wir nun, bereit dazu die Kunstwelt mit unseren Werken außer Atem zu setzen. Die Malkurse auf der Mein Schiff Flotte sind immer sehr gut besucht, da sich deren Beliebtheit meist erst nach ein oder zwei Tagen an Bord herum spricht, ist es sinnvoll, sich gleich einen Platz zu Beginn der Reise zu reservieren, da dann eher die Chance besteht noch einen freien Platz zu bekommen.
Nun malten wir also drauf los, da es ein Kurs ist natürlich auch entsprechend mit Hilfe und Anleitung, schließlich soll man ja was lernen. Wenn man wie ich schon erfahren im Umgang mit Pinsel und Leinwand ist, kann man natürlich auch einfach so drauf los pinseln. Die Ergebnisse nach so einem Kurs finde ich immer wieder erstaunlich, wie heißt es so schön: Jeder kann malen! Die meisten wissen es vorher nur noch nicht.
Nach getaner Arbeit stärkten wir uns heute im Tag & Nacht Bistro auf Deck 5 mit einer Kleinigkeit zu Mittag, bevor es dann hoch auf Deck 12 zum Pool ging. Meine Angst, dass es an einem Seetag bei so tollem Wetter vielleicht völlig überfüllt sein könnte, war völlig unbegründet. Ja, es war natürlich voll, aber dennoch fanden wir auf Anhieb eine Liege in zweiter Reihe zum Pool und auch im Pool kam man sich nicht eingeengt vor, im Gegenteil, man konnte sogar etwas schwimmen – so ein 25-Meter-Pool ist schon was tolles! Mein persönliches Highlight neben dem Pool ist natürlich die Eis Bar, denn hier gibt es nicht nur lecker Eis sondern auch frische Waffeln.
So verging der Nachmittag in Windeseile und es war auch schon Zeit fürs Abendessen. Das nahmen wir heute im Rahmen des zu buchbaren Gourmet-Pakets im Restaurant Richards – Feines Essen ein. An dieser Stelle möchte ich gar nicht so viele Worte über das Richards verlieren, sondern viel lieber in einem eigenen Beitrag über das Gourmet-Paket und die inkludierten drei Restaurants, doch so viel möchte ich sagen: das Essen im Richards ist wirklich fein. Erstaunlicherweise, wie ich finde, waren dort auch sehr viele Familien mit Kindern heute Abend zu Gast, ich hätte das jetzt gar nicht so erwartet, aber das Team vom Richards ist da voll und ganz drauf eingestellt – nicht nur dass es ein Kindermenü gibt, diverse Mal- und Spielutensilien, nein sogar extrem niedliches Kinderbesteck gibt es im Richards – Feines Essen.
Für das 6-Gang-Degustationsmenü im “Richards Feines Essen” zuzüglich Küchengruß und leckre Pralinen aus der Café Lounge benötigten wir ziemlich genau zwei Stunden, was völlig akzeptabel ist und absolut im Zeitrahmen.
Nach dem Essen wollte Leon den restlichen Abend im Kids Club verbringen. Ich suchte mir hingegen einen ruhigen Fleck an Bord und wurde in der Himmel & Meer Lounge auf Deck 12 fündig. Eine traumhafte Bar am Bug der Mein Schiff 3 mit einer riesen Fensterfront, die sich fantastisch zum chillen und abschalten eignet. So ein bisschen macht die Himmel & Meer Lounge ja den Eindruck eines Geheimtipps, denn man muss zunächst einmal am Fitnessbereich vorbei, viele rechnen glaube ich gar nicht damit dass sich dahinter noch eine so schöne Bar versteckt, doch der Weg dort hin lohnt sich, vor allem zum Füße hochlegen und Ruhe genießen. Die Lounge wird es wohl auf der Mein Schiff 4 nicht mehr geben. Sie soll einem größeren Fitnessbereich weichen wenn die Informationen so stimmen.
Morgen werde ich euch aus Monte Carlo berichten, euch mit in den SPA Bereich nehmen und zum ersten Mal in meinem Leben Shuffleboard spielen – doch dazu morgen mehr!
Monte Carlo / Monaco
Gerade sind wir ausgelaufen und haben Monte Carlo beziehungsweise Monaco mit der Mein Schiff 3 den Rücken gekehrt. Während eine Vielzahl der Passagiere wahrscheinlich noch immer die Poolparty auf Deck 12 in vollen Zügen genießen, lasse ich bereits auf der Kabine den Tag revue passieren. Gestartet sind wir am heutigen Morgen mit einem Frühstück im Restaurant Atlantik, nachdem ich mich habe gestern Abend belehren lassen, dass man auf Deck 3 in dem Restaurant auch super vom Buffet frühstücken kann, aber nicht “dieses Campingbesteck” auf dem Tisch hat, so wie oben – aha. Tatsächlich kann man im Atlantik-Klassik auch ganz ausgezeichnet frühstücken in einer etwas edleren Atmosphäre als im Anckelmannsplatz.
Um 11.00 Uhr legten wir an der Pier von Monte Carlo an und machten uns dann auch schon direkt auf den Weg um die Stadt zu erkunden. Steigt man nach Verlassen des Hafens ein paar wenige Treppenstufen nach oben, läuft man an einer Steilküsten-Promenade entlang an deren Ende sich ein großes Parkhaus befindet, wo man einen Lift zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt findet – dadurch erspart man sich jede Menge Treppenstufen. Oben angekommen entdeckten wir direkt auch schon das Musée Océanographique mit Aquarium und konnten es uns nicht nehmen lassen, dies zu besuchen. Die Schlange vor den Kassen war nicht unbedingt kurz, doch als wie später das Museum wieder verließen war diese noch länger.
Im Museum selbst ist das interessanteste wohl das Aquarium welches sich im Untergeschoss befindet. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss ist das Museum selbst, dort findet man unter anderem riesige Fischskelette, die die Aufmerksamkeit von Kindern in erster Linie an sich zogen. Doch auch nur bis man das zweite Obergeschoss erreicht hat, wo sich eine tolle Dachterrasse mit Panoramablick, eine Lounge wo man Essen und trinken kann, ein kleiner Schildkrötenpark sowie ein Kinderspielplatz befindet.
Nach dem Aquarium schlenderten wir noch eine Weile durch den Jardins Saint-Martin, eine nette Parkanlage wovon man traumhafte Ausblicke auf die Küste genießt. Danach machten wir uns auch leider schon auf den Rückweg zur Mein Schiff 3. Zm einen war es sehr heiß und zum anderen warteten an Bord noch der ein oder andere Programmpunkt auf uns.
Zum Mittagessen stärkten wir uns im Anckelmannsplatz an der Wok-Station, einfach nur lecker. Als Nachtisch gab es natürlich wieder ein Eis an der Eis Bar. Anschließend ging es für mich ins SPA & Meer, denn dort durfte ich mich mittels einer Ayurvedischen Ganzkörpermassage verwöhnen lassen – das ist meiner Masseurin Aby, eine junge Asiatin, auch voll und ganz gelungen. Das sollte sich wirklich niemand entgehen lassen, im Anschluss fühlt man sich wie neu geboren.
Sportliche Betätigung durfte an diesem tollen Tag natürlich auch nicht fehlen und so stand bei uns am heutigen Nachmittag Familien-Shuffleboard auf dem Programm. Es war das erste Mal das ich mich mit diesem so für Kreuzfahrtschiffe bekannten Spiel auseinander setzte und was soll ich sagen, es war ein wahnsinns Spaß bei dem Leon zu Höchstleisungen heranwuchs – das wird sicherlich nicht unsere letzte Partie Shuffleboard gewesen sein.
Das Abendessen stand heute ganz unter den Sternen Japans und so besuchten wir im Rahmen des Gourmet-Pakets das Hanami auf Deck 5. Nicht nur optisch ist das Hanami – Japanische Küche ein Augenschmaus sondern auch aus kulinarischer Sicht sollte man sich das japanische Restaurant keinesfalls entgehen lassen. Nicht nur Sushi stehen im Hanami Restaurant auf der Speisekarte sondern noch viele weitere japanische Spezialitäten. Beim Gourmet-Paket erhält man ein 4-Gang-Menü, welches man sich selbst zusammenstellen darf. Leon, der mit den Speisen nicht wirklich viel anfangen kann, wurde eine Pizza aus dem Tag & Nacht Bistro serviert und schon war er glücklich.
Passend zur Location Monaco fand am heutigen Abend eine Jet-Set-Poolparty auf Deck 12 statt mit Früchte- und Schokoladenbüffet. Die Stimmung war ausgelassen, es wurde getanzt und zwischendurch gab es die ein oder andere Showeinlage. Doch was erzähl ich, die Stimmung war nicht gut, sie ist es noch immer, wahrscheinlich wird zwei Decks weiter oben noch bis spät in die Nacht gefeiert und getanzt.
Ajaccio / Korsika
Der Morgen begrüßte uns am heutigen Tag mit strahlendem Sonnenschein und super warmen Temperaturen, der Plan für heute stand früh fest Wasser, Wasser, Wasser. Nachdem wir uns gestern gegen Abend mit dem Herrn von der Eis Bar unterhalten haben und beiläufig erwähnten dass wir den Vormittag wohl am Strand und den Nachmittag am Pool verbringen würden, gab er uns den Tip es genau umgekehrt zu machen und dass wir es nicht bereuen würden. Auf dem Weg zum Frühstück musste ich wieder daran denken. Leon entdeckte heute übrigens seine Vorliebe für die Backstube auf Deck 12 auf der Mein Schiff 3, die direkt an den Anckelmannsplatz angeschlossen ist. Hier gibt es super leckere und frisch gebackene Backwaren aller Art, Leon hatte es heute das Rosinenbrot angetan. Die Backstube hat übrigens von 6.00 Uhr morgens bis 21.30 Uhr am Abend durchgehend geöffnet, schon alleine der Anblick der vielen Brote und dazu der Duft nach frisch gebackenem lässt einem das Wasser im zergehen.
Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf Grund der Empfehlung auf zum Pool und wie ich finde war das eine sehr gute Entscheidung, denn ich habe das Pooldeck noch nie so leer erlebt. Es war einfach herrlich, man konnte im 25-Meter-Pool richtig seine Bahnen ziehen, konnte bei freier Liegenwahl relaxen und den ein oder anderen Cocktail in ruhiger Atmosphäre genießen. Der Vormittag verging schnell und es wurde Zeit für eine Stärkung bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machten.
Wieder kamen wir mehr oder minder gezwungenermaßen an der Backstube vorbei, wo wir auch diesmal nicht halt machen konnten, jedenfalls ich nicht, denn dort werden frisch super leckere Sandwiches hergestellt, wie sich nach dem Verkosten herausstellte. Man sagt einfach was man aufs Sandwich haben möchte, alles wird dann vor den Augen zubereitet, ähnlich wie bei subway, nur dass die Brötchen mit Belag noch auf dem Sandwich-Toaster gebacken werden. So einfach und doch so köstlich.
Unsere Badesachen waren noch nicht richtig getrocknet da machten wir uns auch schon auf in die Stadt. Nur wenige Gehminuten von der Anlegestelle entfernt ist ein kleiner, aber sehr schöner Strand, wo wir einige Zeit unseres Nachmittags verbrachten. Schöner heller Sand und angenehm erfrischendes Wasser – nicht zu kühl und nicht zu warm. Zwar war es relativ voll am Strand, kein Wunder wenn zwei Schiffe gleichzeitig an der Pier liegen, aber nicht so voll dass man sich wie eine Ölsardine vorgekommen wäre.
Zurück am Schiff gönnten wir uns erst Mal einen Drink in der X-Lounge, das ist der Bereich der den Gästen von Himmel & Meer Suiten, Themen-Suiten und Junior-Suiten vorbehalten ist – hier kann man es sich wirklich gut gehen lassen. Kleine Häppchen und Champagner inklusive, zudem ein ausgezeichneter Ausblick über den Bug der Mein Schiff 3 hinweg.
Anschließend hatten wir nur kurze Zeit für ein Eis an der Eis Bar (auf dem Weg dorthin stellten wir fest, dass der Poolbereich um einiges gefüllter war als noch in den Morgenstunden – deshalb der Tip), bevor die nächste Partie Shuffleboard auf uns wartete, das war wieder ein heiden Spaß – fast schon schade dass wir morgen in Rom sind und somit bei der nächsten Shuffleboard Runde nicht teilnehmen können.
Anschließend hieß es nur noch schnell umziehen und ab zum Abendessen. Heute wollte wir das Atlantik – Mediterran ausprobieren, dies befindet sich auf Deck 4 und steht wie der Name es vielleicht schon verrät für mediterrane Küche. Das Atlantik – Mediterran ist ein Full-Service-Restaurant und im Premium-Alles-Inklusive inbegriffen. Das Atlantik – Mediterran gehört übrigens nicht zu den Geheimtips auf dieser Reise, sondern eher zu den total beliebten Insidern. So ein bisschen kam ich mir vor wie bei einer Neueröffnung eines Hollister-Shops, denn die Schlange vor dem Atlantik – Mediterran war lang, nicht weil dieses noch zu war, sondern weil einfach alle dort essen wollten. Im Atlantik – Mediterran wird man bei der Ankunft vom Oberkellner platziert, was auf Grund der Gästemengen auch wirklich sinnvoll ist, hier wird jeder Platz genutzt. Nach wenigen Minuten bekamen dann auch wir einen Tisch zugeteilt und konnten unser lecker mediterranes Essen bestellen und genießen. Besonders schön am Atlantik – Mediterran finde ich ja, dass man bei einigen Gerichten, die in der Speisekarte als solche markiert sind, Familienportionen bestellen kann, wo alle sich wie Zuhause am Tisch bedienen können. Neben der normalen Speisekarte gibt es natürlich auch eine Kinderkarte, so dass auch die jüngsten Gäste sicher etwas nach ihrem Geschmack finden. Für drei Gänge benötigten wir in etwa eine Stunde, vielleicht auch etwas kürzer. Als wir das Restaurant wieder verließen war die Schlange vor der Tür immer noch lang, die Gäste wurden zwischenzeitlich bei einem Gläschen Sekt bei Laune gehalten während sie auf einen frei werdenden Tisch warteten. Umso erstaunlicher fand ich diese Tatsache, wenn man bedenkt dass nebenan im Atlantik – Eurasia und unten drunter im Atlantik – Klassik noch genügend freie Tische existierten. Mein Geheimtip ist es also frühzeitig ins Atlantik – Mediterran zu gehen, wenn man dort einen Tisch ergattern will.
Den Abend ließ ich fast schon in Tradition in der Himmel & Meer Lounge ausklingen während Leon den Abend im Kids Club verbrachte. Nun ist es spät und das Bett ruft, morgen wartet ein langer Tag auf uns, denn es geht nach Rom, was bei der Hitze mit Sicherheit auch anstrengend wird.
Rom (Civitavecchia)
Alle Wege führen nach Rom, doch nur einer führt zu Dir! So oder so ähnlich war es doch. Rom, auf keine Destination dieser Reise freute ich mich so sehr wie auf Rom, denn unsere Geschichte, die von Rom und mir, die hat schon vor vielen Jahren begonnen, ich möchte sie euch an dieser Stelle nicht vorenthalten. Schon als Kind faszinierte mich Rom, vielleicht lag es an Asterix und Obelix, an Caesar und den Galliern, ich kann es euch nicht mal sagen. In der 7. Klasse auf dem Gymnasium musste ich mich dann entscheiden zwischen Französisch und Latein als dritte Fremdsprache, auch wenn französisch für meinen früh entwickelten Berufswunsch durchaus sinnvoller gewesen wäre, entschied ich mich für Latein, denn alle Lateinklassen fahren in der 10. Klasse auf Abschlussfahrt nach Rom. Ich ackerte mich also 4 Jahre mit Latein ab von dem bis heute nur ein Satz bei mit hängen geblieben ist: “Servus dominum expektat – Der Hausherr erwartet seinen Sklaven”. Als es dann soweit war und die Planung der Abschlussfahrt begann stellte sich unser damaliger Klassenlehrer stolz vor die Klasse und verkündete seine Premiere:”Wir sind die erste Lateinklasse in der Geschichte dieser Schule die zum Abschluss nicht nach Rom fährt, wie fahren ins Altmühltal paddeln!” Die ganze Klasse fand das super, nur ich, die Latein eigentlich gar nicht so toll fand und die Sprache nur wegen Rom gewählt hatte, war entsetzt, gelinde ausgedrückt….
Nun gut, dass ganze ist nun 16 Jahre her, langsam habe ich es verkraftet und siehe da, ich befand mich tatsächlich auf dem Weg nach Rom… Der Wecker heute Morgen klingelte etwas früher als sonst, schnell was im Anckelmannsplatz frühstücken und dann machten wir uns auch schon auf den Weg zum Treffpunkt: 8.10 Uhr im Theater auf Deck 4. Kurze Zeit später verließen wir mit unserer Gruppe auch schon die Mein Schiff 3 und begaben uns in unseren Bus mit der Nummer 27, wo uns unsere Reiseleiterin Gudrun aus dem Schwabenländle begrüßte. Da wir den Ausflug “Rom auf eigene Faust” gebucht haben, gab es für uns lediglich den Bustransfer vom Schiff nach Rom und wieder zurück, in Rom selbst mussten wir uns selbst zurecht finden. Gudrun stimmte uns während der ca. 1,5 stündigen Fahrt super auf Rom ein und versorgte uns mit ausgezeichneten Information, da war es dann auch gar nicht mehr schlimm, dass ih mich vorab so gar nicht auf Rom vorbereitet hatte, das übernahm alles Gudrun für uns. Wir erhielten einen Stadtplan, wo bereits die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms eingezeichnet waren plus die Wege und Möglichkeiten wie wir dort am besten hinkommen würden. Ungefähre Wartezeiten und Preise für Besichtigungen, Metro, Tourbusse und Co hatte Gudrun alles im Kopf und wusste auf alle Fragen eine Antwort.
In Rom angekommen starteten wir unsere Tour direkt gegenüber vom Vatikan, wo auch später wieder unser Treffpunkt sein würde, 6,5 Stunden standen uns nun in Rom zur freien Verfügung. Zunächst einmal schauten wir uns den Vatikan und die Basilica S. Pietro, besser bekannt als Petersdom an, allerdings nur von außen, denn die Schlange um rein zu kommen war immens lang, später erfuhren wir, dass man 4 Stunden hätte einplanen müssen fürs Anstehen und die Besichtigung, wow, in der Zeit haben wir halb Rom besichtigt.
Entlang der Vatikan-Mauer machten wir uns zu Fuß auf den weg zum Ottaviano, dort ist eine Metrostation, diese nutzten wir um zum Colosseo zu kommen. Das Ticket für die Metro kostete 1,50 Euro und war vom ersten Abstempeln 100 Minuten gültig. Zunächst mussten wir mit der roten Linie A sechst Stationen bis zum Hauptbahnhof in Rom fahren, dem Termini, dort stiegen wir um in die blaue Linie B und fuhren mit dieser Linie zwei weitere Haltestellen bis zum Colosseo, die Fahrt dauerte ca 15 Minuten.
Hier standen wir nun und bestaunten das etwas zerfallene Gebäude, schon sehr beeindruckend. Ein Teil des Colosseo war eine Baustelle, aber man konnte dennoch noch genügend bestaunen. Gerne hätten wir uns das Colosseo auch von innen angesehen, doch die wartenden Mengen davor schreckten uns ab, schließlich hatten wir noch viel vor und wollten daher keine unnötige Zeit mit Warten verbringen. Direkt neben dem Colosseo befindet sich das Arco di Costantino, auch sehr schön anzusehen.
Bald schon machten wir uns über die Via dei Fori Imperiali auf den Weg zum Piazza Venezia wo eins der wie ich finde schönsten Gebäude von Rom auf uns wartete, das Monumento a Vittori Emanuele II. Auf dem Weg dort hin kamen wir noch an einigen weiteren Sehenswürdigkeiten vorbei, dem Arco di Tito, dem Marcati Traianei und dem Colonna Traiana und das alles auf einer Strecke von nicht mal einem Kilometer. Am Piazza Venezia befindet sich auch der Palazzo Venezia, mit einem kostenpflichtigen Fahrstuhl kann man dort auf die Dachterrasse hinauffahren und den Blick über halb Rom und aufs Colosseo genießen, allerdings hielten uns auch hier die langen Schlangen davon ab. Wir merkten sehr früh, dass man wenn man möchte in Rom sehr viel Zeit mit Warten verbringen kann.
Wir machten uns weiter auf den Weg über die Via del Corso, eine der größten und bekanntesten Einkaufsstrassen in Rom, zu den zwei für mich wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms. So kamen wir nachdem wir uns ein leckeres Eis für 2,50 pro Bällchen gegönnt haben auch schon bald bei einer dieser Sehenswürdigkeiten an, dem Fontana di Trevi, besser bekannt als Trevi-Brunnen, die wich ich finde größte Enttäuschung Roms, da der Brunnen die reinste Baustelle war und man sich den Weg dahin auch hätte schenken können – ausgerechnet der Trevibrunnen, echt schade.
Die Scalitana Trinità del Monti, die Spanische Treppe war nicht weit vom Fontana di Trevi entfernt, also machten wir uns ohne Umwege auf den Weg dort hin. Auch hier muss ich zugeben hätte ich persönlich etwas anderes erwartet, klar die Treppe war schön, aber auf den vielen Fotos die ich bisher gesehen habe sah sie irgendwie beeindruckender aus. Vielleicht sollte ich einfach nochmal herkommen wenn eine der berühmten Modeschauen auf der Spanische Treppe stattfindet und diese dann richtig glamourös in Szene gesetzt ist.
Langsam aber sicher machte sich dann auch der Hunger bemerkbar somit war unser Plan auf dem Weg zum Pantheon eine Mittagspause einzulegen. Gudrun, die Reiseführerin, machte uns im Bus darauf aufmerksam dass es Gang und Gebe ist dass in Rom eine Table-Charge berechnet wird, nicht nur für Touristen sondern für jedermann, und dass diese Gebühr wenn man sich nur allein schon an einen Tisch setzt von Restaurant zu Restaurant unterschiedlich hoch ausfällt. In einem Restaurant am Piazza Nacona würde diese Gebühr für zwei Personen 45 Euro betragen ohne das man schon etwas zu essen oder trinken bestellt hat. Trinkt man irgendwo in Rom einen Espresso im Stehen so kann er 90 Cent kosten, setzt man sich dafür hin kann der preis dafür auch schnell bei 4,50 Euro liegen, Vorsicht ist also geboten auf der Suche nach einem Restaurant, wenn man beim Erhalten der Rechnung keinen böses Erwachen erleben will.
Wir gingen also erst mal die Via del Corso in südliche Richtung und bogen dann in eine der Seitenstrassen ab, so dass wir am Palazzo Montecitorio vorbei kamen, von dort aus in unmittelbarer Nähe vom Pantheon in einer kleinen Seitenstrasse namens Via del Pastine fanden wir eine kleine Pizzeria die keinerlei Table-Charge berechnete und dazu noch ein nettes Menü für 6,90 anbot, welches eine nicht grad kleine Pizza und ein Softgetränk beinhaltete. Zwar sah die Pizzeria von außen nicht gerade edel aus, doch die Pizza war sehr lecker, der Service gut und es gab sogar kostenfreie WiFi, was mir direkt angeboten wurde, als man sah, dass ich mein Handy aus der Tasche zückte – sehr aufmerksam wie ich finde.
Anschließend waren es dann nur noch ein paar Schritte zum Pantheon, die einzige Sehenswürdigkeit in Rom die wir auch von innen besichtigt haben. Hier gab es keine langen Schlangen und die Besichtigung war kostenfrei. Bei 38 Grad Lufttemperatur und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit war das Pantheon eine erfrischende Abkühlung, zwar ist es nicht klimatisiert aber schön kühl im Inneren.
Unsere nächste Station würde die Piazza Navona sein, auf dem Weg dort hin kamen wir am Palazzo Madama vorbei. Die Piazza Navona hat einen wunderschönen Brunnen in der Mitte, der ein klein wenig für den Fontana di Trevi entschädigt hat. Rund herum findet man viele nette Restaurant und Bistros zum verweilen und auch einige Bänke zum Päuschen machen, was man bei der Hitze auch dringend benötigt wenn man schon einige Zeit zu Fuß durch Rom unterwegs ist.
Über die Via Coronari machten wir uns dann weiter auf den Weg in Richtung Fiume Tevere, ein Fluss der durch Rom führt mit vielen schönen Brücken die ihn überqueren. In einer Seitenstrasse der Via Coronari befindet sich eine kleine versteckte Eisdiele, wo man super leckres Eis bekommt wo das Bällchen lediglich 1 Euro kostet, das günstigste Eis was wir in Rom gefunden haben. Woanders, vor allem in der Nähe von bekannten Sehenswürdigkeiten wurden auch mal 4 Euro für eine Kugel Eis berechnet.
Am Fiume Tevere angekommen überquerten wir diesen über die Ponte Sant’ Angelo die direkt zum Castel Sant’Angelo führt, welches auf der anderen Seite des Flusses liegt. Auch dieses hätte man von innen besichtigen können, ich muss glaub ich nicht erwähnen dass es auch hier eine erstaunliche Warteschlange gab. Neben dem Castel Sant’ Angelo gab es einen kleinen Markt, wo man unter dem schützenden Schatten von diversen Bäumen etwas erfrischendes zu trinken genießen konnte.
Unsere letzte Station führte uns über die Via della Conciliazione die im Hintergrund vom Petersdom gekrönt wurde, zurück zu unserem Treffpunkt am Vatikan, die Schlange dort war zwischenzeitlich noch länger als am Vormittag, wieder also keine Besichtigung für uns, obwohl wir extra noch etwas Zeit eingeplant hatten, aber so viel Zeit wie eingangs erwähnt hatten wir dann doch nicht mehr.
Bald schon ging es dann zurück zum Bus, der uns wieder nach Civitavecchia zur Mein Schiff 3 brachte. Dort wartete dann auch schon die nächste Schlange auf uns, denn irgendwie kamen alle Ausflugsbusse gleichzeitig zurück zum Schiff. Hier ging es allerdings recht schnell und alle waren zurück auf dem Schiff.
Wir zogen uns nur noch schnell um, machten uns etwas frisch und gingen heute ins Atlantik – Eurasia auf Deck 5 zum Abendessen. Das Atlantik – Eurasia ist genauso wie das Mediterran ein Full-Service-Restaurant welches im Premium-Alles-Inklusive beinhaltet ist. Dies Auswahl der Speisen ist toll, eine Mischung aus diversen asiatischen und europäischen Kreationen, und absolut köstlich im Geschmack. Sollte man auf jeden Fall während einer Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 3 mal besucht haben, ansonsten hat man wirklich was verpasst.
Leon wollte den Abend im Kids Club ausklingen lassen, eigentlich hoffte ich dass er müde ist und ist Bett möchte, aber das funktionierte so nicht. Also gönnte ich mir noch einen Cockteil in der Tui Bar und ließ einen fantastischen und doch anstrengenden Tag revue passieren.
Morgen wird es etwas entspannter werden, ein Seetag auf dem Weg nach Sizilien wartet auf uns.
Fotogallerie Rom
Vatikan & Petersdom
Colosseo & Arco di Constantino
Arco die Tito, Mercanti Traianei & Colonna Traiana
Monumento a Vittorio Emanuele II & Palazzo Venezia
Fontana di Trevi & Trinità dei Monti
Pantheon
Piazza Navona
Ponte Sant’ Angelo & Castel Sant’ Angelo
Diverse Impressionen aus Rom
2. Seetag
Nachdem ich mich am gestrigen Tage in Rom irgendwie verletzt habe, der Himmel weiß wo und wann, jedenfalls tut mir der Fuß und das Bein weh – ich humpel, stand früh fest, dass wir den Tag heute sehr locker angehen lassen werden, bloß nicht zu viel Action. Als kleinen Leckerbissen für die Jenigen die nur darauf warten dass hier an Bord etwas negatives passiert, zwei kleine Highlights habe ich heute für euch und es hat heute sogar gerußt, doch dazu später mehr, denn der Ruß war definitiv das absolute Highlight des heutigen Tages… aber nun zurück zum Anfang.
Heute war ausschlafen und relaxen angesagt, entsprechend gab es heute auch keinen Wecker. Das Frühstück haben wie wie fast immer im Anckelmannsplatz eingenommen. Wusstet ihr, dass man sich an der Wok-Station morgends ein knackig frisches Omelette zubereiten lassen kann. Sehr lecker kann ich euch sagen – so startet man wirklich gern in den Tag.
Den restlichen Vormittag bis zum Mittagessen haben wir im Diamanten verbracht, genau genommen in der Café Lounge, einer meiner Lieblingsplätze auf der Mein Schiff 3 und siehe da, scheinbar hat sich die Gemütlichkeit und der exzellente Kaffee den man dort bekommt an Bord rumgesprochen, denn die Café Lounge füllt sich stetig. Für mich gab es Latte Macchiato, mild geröstet, mit Vanille Flavour, Leon freute sich über seine Eisschokolade. So verging der Vormittag auch irgendwie viel zu schnell und schon war es wieder Mittagszeit.
Eigentlich wollten wir am Family-Lunch im Antlantik – Klassik teilnehmen, welches aber leider wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt wurde, schade eigentlich. Wir begaben uns dann wieder ins Restaurant Anckelmannsplatz, wo die Wok-Station mal wieder auf uns wartete. Genau dort im Anckelmannsplatz kam es dann zu der ersten nicht so schönen Situation der Reise. Leon erlaubte sich am Kids-Buffet die letzten Pommes zu nehmen, dies gefiel einem Herren im Rentenalter aber nicht und das gab er Leon deutlich zu verstehen. Natürlich ließ ich meinen 6jährigen Situation in dieser Situation nicht alleine stehen und erklärte dem älteren Herrn dass es sich hier um ein Buffet für Kinder handelt, allerdings hatte er meine “Unverschämtheit” nur sehr wenig Verständnis. Ich finde es ja sehr schade, dass ausgerechnet ältere Herrschaften in solchen Situationen immer so negativ auffallen.
Nun gut, den Nachmittag wollten wir dann am Pool verbringen, heute war es dank Seetag am Außenpool sehr voll, also probierten wir mal den Innenpool wo deutlich weniger los war, der aber nicht weniger schön ist. Pool ist Pool und ich muss mich nicht zwingend in der Sonne aalen. Sehr positiv finde ich dass es am Innenpool auch permanent eine Poolaufsicht gibt. Dazu muss erwähnt werden, dass der Innenpool als Spaßpool genutzt wird, wo Kids und Teens auch mit Wasserbällen und Co spielen können, was sie draußen nicht sollen, damit dort geschwommen werden kann. Jedenfalls sind am Innenpool auch sehr viele Kinder und Jugendliche ohne Aufsicht, deshalb macht eine Poolaufsicht wirklich Sinn und die hat auch nicht gerade wenig zu tun. Trotz das es der Spaßpool ist, ist natürlich auch dort das Springen ins Becken verboten, welche Gefahren damit verbunden sind, vor allem in einem Becken wo auch Kinder schwimmen die noch nicht so gut schwimmen können muss ich euch wahrscheinlich nicht erklären. Und hier wären wir bei der zweiten Negativ-Situation. Irgendwie musste ich an meinen Urlaub auf der Mein Schiff 2 im vergangenen Jahr zurück denken, als sich ein paar Kids aus Malta auf dem Schiff benommen haben als würde es ihnen gehören. Wie es sich für ein richtiges DejaVu gehört, waren es auch heute Kids aus Malta, die die Poolaufsicht wirklich in Action gehalten haben. Kaum drehte sich die Poolaufsicht um wurde gesprungen, kaum schaute sie wieder war man brav, öfter wurden sie ermahnt, doch wirklich bringen tat es nichts. Wo sind eigentlich die Eltern fragt man sich da gerne mal, unfassbar, sie saßen nebendran und fanden es noch witzig sich gegenseitig in den Pool zu werfen, in dem Kinder schwammen mit Schwimmflügel, Kinder die grade ihr Seepferdchen hatten… Letztendlich hat sich die Poolaufsicht durchgesetzt, als sie von weiblich zu männlich wechselte.
So verging auch der Nachmittag rasend schnell und wir machten uns fertig fürs Abend essen welches wir heute im Surf & Turf, dem Steakhouse auf der Mein Schiff 3 einnehmen würden. Für mich gab es im Rahmen des Gourmet-Pakets ein 4-Gang-Menü, welches ich mir aus einer speziellen Karte zusammenstellen konnte. Natürlich entschied ich mich beim Hauptgang für die Spezialität des Hauses, das Surf & Turf. Leon bekam wieder niedliches Kinderbesteck und ein Kindermenü aus dem er wählen konnte sowie etwas zum malen. Ein Mitarbeiter aus dem Surf & Turf faltete ihm aus Servietten niedliche Tiere zum spielen. Wie zu erwarten war das Abendessen im Surf & Turf ein Gedicht untermalt mit einem traumhaften Sonnenuntergang.
Nun blieb auch nicht mehr viel Zeit, denn wie schon gesagt am Abend rußte es und zwar gewaltig, allerdings nicht aus dem Schornstein der Mein Schiff 3, sondern aus dem Stromboli, der aktuell am spucken ist. Der Kapitän Remko Fehr war so freundlich ein Stündchen vor diesem Naturschauspiel liegen zu bleiben, schließlich erlebt man so etwas nicht alle Tage. Gerne hätte ich euch bessere Fotos vom Vulkan gezeigt, doch es ist echt schwer im dunkeln davon Fotos zu machen, durch die langen Belichtungszeiten und das schaukeln des Schiffes, sind sie leider alle sehr verwackelt.
So neigt sich auch dieser Seetag dem Ende entgegen, die Party auf dem Pooldeck ist im vollen Gange. Morgen werden wir Sizilien anlaufen, wo wir in Catania eventuell den nächsten spuckenden Vulkan auf dieser Reise erleben werden.
Catania / Sizilien
An unserem letzten richtigen Tag auf der Mein Schiff 3 wollten wir mal das à-la-carte Frühstück im Atlatik – Mediterran auf Deck 5 ausprobieren, die verschiedenen Möglichkeiten am Buffet zu frühstücken kannten wir ja nun. Am Frühstückswagen wurden uns die verschiedenen Speisen präsentiert und anschließend zusammengestellt. Außerdem kann man natürlich auch Eierspeisen, Würstchen und Co frisch in der Küche bestellen und sich am Tisch servieren lassen. Eine wirklich nette Abwechslung einfach mal sitzen zu bleiben und sich verwöhnen zu lassen.
Nach dem Frühstück gingen wir in ähnlicher Weise vor wie wir es bereits auf Korsika taten, den Vormittag wollten wir am Pool verbringen, denn der würde am Vormittag sicherlich wieder sehr leer sein, da die meisten Passagiere der Mein Schiff 3 auf Landgang sein würden. Und so war es auch, massig freie Liegen, ganz viel Platz im Wasser, eine herrliche Ruhe und man musste an der Eis Bar in keinster Weise anstehen um ein leckeres Eise zu bekommen. Ich kann es echt nur jedem empfehlen, sofern man keine Ganztagestour geplant hat, die Landtage am Vormittag auf dem Schiff zu verbringen und sich am Nachmittag die Städte anzusehen, vor allem kann man den den tollen 25-Meter-Pool der Mein Schiff 3 auch tatsächlich nutzen um die eine oder andere Bahn zu ziehen und den Pool tatsächlich nutzen um zu schwimmen und nicht nur um sich abzukühlen.
Zum Mittag hatten wir Lust auf ein Fischbrötchen, nun gut, ich hatte Lust auf ein Fischbrötchen, Leon wollte sich lieber wieder an der Wok-Station bedienen. Was liegt da näher als das Mittagessen im GOSCH einzunehmen, wo es neben warmen Speisen auch eine große Auswahl an Fisch- und Krabbenbrötchen gibt.
Anschließen gingen dann auch wir in die Stadt. Catania gehört in meinen Augen zu den Städten wo man sich anfangs wenn man das Schiff verlässt erst mal fragt ob es sich überhaupt gelohnt hat das traumhaft leere Pooldeck zu verlassen, vor allem wenn man wie wir erst mal in die falsche Richtung läuft. Mein Gedanke ist ja immer erst mal hin zum Wasser, schauen ob es eine schöne Promenade gibt wo man etwas flanieren kann. Doch am Wasser war nur eine viel befahrene Strasse und Bahnschienen. Eigentlich wollten wir schon frustriert zurück zur Mein Schiff 3 gehen, doch wir gaben Catania noch eine Chance und versuchten unser Glück in entgegengesetzter Richtung – tatsächlich wurden wir fündig und Catania zeigte sich im Zentrum noch von einer sehr schönen Seite. Kultur, Cafés, Restaurants und Shopping, alles war vorhanden und wirklich lohnenswert.
Bei einer Lufttemperatur von 34 Grad konnte man aber nicht sehr lange in der Stadt verweilen, also ging es dann recht bald zurück zum Schiff zumal man vom Zentrum bis zum Schiff noch ca. 20 Minuten Fußweg vor sich hat. Zurück auf der Mein Schiff 3 gönnten wir uns erst mal ein erfrischendes Getränk am Heck von Deck 14 in der Aussenalster Bar. Ich fragte mich in diesem Moment warum wir da eigentlich nicht öfter waren, wahrscheinlich weil ich mich eher zu den ruhigeren Plätzen hab hingezogen gefühlt. Die Aussenalster Bar bietet einen unvergleichbaren Blick, an diesem wunderschönen Tag mit dem Ätna als Hintergrundkulisse. In der Aussenalster Bar kann man aber nicht nur was trinken sondern erhält dort auch leckere Speisen. Da wir allerdings das Abendessen heute im Atlantik – Klassik genießen wollten, verzichtete ich darauf mit einen leckeren Burger zu gönnen.
Nach einem kleinen Nickerchen und einer erfrischenden Dusche ging es dann auch schon zum Abendessen auf Deck 3. Das Atlantik – Klassik ist der größte Teil des Atlantik Restaurants. Anders wie im Mediterran und Eurasia wo man eine klassische Speisekarte erhält, kann man im Atlantik – Klassik, wie man es schon von der Mein Schiff 1 und 2 kennt, zwischen zwei 5-Gäng-Menüs wählen. Natürlich kann man hier auch Gänge weglassen oder die beiden Menüs miteinander kombinieren. Für Kinder gibt es auch im Atlantik – Klassik eine Kinderkarte mit Auswahl verschiedener Speisen. Im Atlantik – Klassik war der Start leider nicht so optimal, denn vom Betreten des Restaurants bis zum Erhalt des ersten Gangs warteten wir geschlagene 40 Minuten, während Gäste die nach uns kamen bereits mit dem zweiten Gang durch waren. Für mich stand fest dass da irgendwas bei der Übertragung unserer Bestellung schief gegangen sein muss, auf der Mein Schiff 3 wird nämlich die Bestellung nicht mehr mit Zettel und Stift aufgenommen sondern mit einem iPod wodurch die Bestellung direkt vom Tisch in die Küche übertragen wird, wodurch es eigentlich schneller gehen soll, da der Kellner nach Aufnahme der Bestellung nicht erst noch an den Computer muss.
Die restlichen Gänge gingen dann allerdings in gewohnt zügiger Zeit über den Tisch, so dass die Verzögerung vom Anfang schon wieder vergessen war. Der Service war sehr gut und die Speisen wie überall wo wir bisher auf der Mein Schiff 3 gegessen haben absolut vorzüglich.
Nach dem Abendessen ging es dann auf Deck 4 zum Atelier, hier fand nämlich die Finisagge dieser Reise statt. Die Werke aller Passagiere die während dieser Reise einen Malkurs besucht haben wurden hier ausgestellt und gefeiert. Hier sind wieder ziemlich schöne Bilder und Erinnerungsstücke entstanden, sehr viele Kinder haben vor allem echte Kunstwerke erstellt. Etwas wehmütig wurde hier Abschied genommen, denn spätestens jetzt wurde einem das erste Mal klar, dass sich diese Reise gen Ende neigt.
Nachdem auch wir unsere Bilder verpackt und verstaut hatten schauten wir noch schnell im Fotoshop nach schönen Fotos von uns, kauften Souvenirs für die Daheimgebliebenen und packten dann auch schon unsere Koffer während wir uns seelisch und moralisch darauf vorbereiteten morgen dieses wie ich finde wunderschöne Schiff wieder zu verlassen.
Eins möchte ich an dieser Stelle bereits sagen, eine einwöchige Reise auf der Mein Schiff 3 ist definitiv zu kurz, denn man schafft es in dieser Zeit überhaupt nicht alle schönen Seiten des Schiffes richtig kennen zu lernen und zu genießen. Für die Mein Schiff 3 sollte man sich auf jeden Fall ein paar Tage länger Zeit nehmen, denn sie hat es verdient.
Einige Dinge die von Passagieren während den vergangenen Reisen bemängelt wurden sind dabei geändert zu werden, andere Änderungswünsche wurden bereits in die Tat umgesetzt. So gab es in der Aussenalster Bar wohl mal Sitzmöbel die kleine Stolperfallen beinhalteten, diese wurden gegen andere, schönere ausgetauscht. Ebenso wurde ein großes Sonnensegel für die Aussenalster Bar bestellt, welches bald geliefert und dann montiert wird. Das “Russ-Problem” wird hoffentlich bald komplett der Vergangenheit angehören, denn wie uns Kapitän Remko Fehr gestern mitteilte wurde die Ursache nun gefunden und kann nun behoben werden. Die Himmel & Meer Suiten haben nun auch zu den Treppenaufgängen dem Design angepasste Vorhänge für die Glasabtrennung bekommen, so dass der Schlafraum nun abgedunkelt werden kann. Es sind viele Dinge die sich im Verlauf der letzten Reisen verändert haben, denn auf der Mein Schiff 3 und bei TUI Cruises nimmt man die Wünsche und Anregungen der Kunden ernst um ihnen in Zukunft einen noch schöneren Urlaub zu ermöglichen.
Mein Schiff 3 Reisebericht Westliches Mittelmeer – Fazit nach der Reise
Zurück im kalten und verregneten Deutschland sitze ich nun hier und denke an meine einwöchige Mittelmeer-Kreuzfahrt auf der Mein Schiff 3 zurück. Allein wenn man bedenkt, dass wir gestern Vormittag auf Malta noch rund 34 Grad hatten und heute hier eher herbstliches Wetter, möchte man am liebsten sofort zurück.
Bereits vor meiner Reise habe ich vieles von der Mein Schiff 3 gehört und gelesen, vor allem ein Thema kam immer wieder auf und wurde laut diskutiert: das Rußproblem. Bereits seit einigen Reisen sind Ingenieure der Herstellerfirma an Bord, die versuchten das Problem zu beheben, schon des öfteren glaubte man Licht ins Dunkle gebracht zu haben, stellte aber kurz drauf fest dass man sich doch irrte. Bei einem Prototyp, den es so in der Form noch nicht gibt ist es immer schwer auf Anhieb zu wissen wo die Ursache für ein Problem liegt. Auch ist es schwierig solche technischen Geräte vorab zu testen daher treten die Probleme meist erst dann auf wenn man sie eigentlich nicht mehr braucht, im Falle des Rußproblems auf der Mein Schiff 3 eben erst dann als sie fuhr und der Ruß auf die Passagiere herunter rieselte. Während der vergangenen Reise war unser Kapitän Remko Fehr sehr erfreut darüber den Passagieren mitteilen zu können, dass die Ursache des Problems nun endlich lokalisiert sei und man sich nun mit der Behebung des Problems beschäftigen kann. Hier gibt es nun verschiedene Erklärungen technischer Defekte die alle zusammen zu dem Ergebnis geführt hatten, dass der Schornstein schwarzen Ruß ausspuckte. Schon während unserer Reise merkte man kaum noch etwas davon, auch Gäste die bereits die Reise davor an Bord waren berichteten von einer merklichen Besserung. Es ist also davon auszugehen, dass der Ruß in Zukunft auf der Mein Schiff 3 kein Thema mehr sein wird.
Auch andere Themen betreffend, die von Passagieren diskutiert wurden, wurden bereits Veränderungen auf der Mein Schiff 3 vorgenommen auf die ich am Ende meines letzten Berichtes bereits kurz eingegangen bin.
Doch nun zu meiner Reise und meinen ganz persönlichen Eindrücken die ich mit von dieser Mittelmeer-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 3 nehme:
Das was mich an der Mein Schiff 3 wohl am meisten beeindruckt hat und in Erinnerung bleiben wird, ist das was mir vorher auf noch keinem anderen Kreuzfahrtschiff passiert ist: die Vielfalt der Restaurants! So konnte ich an 7 Abenden in 7 unterschiedlichen Restaurants speisen ohne auch nur eine Wiederholung dabei zu haben: GOSCH Sylt, Richards – Feines Essen, Hanami – Japanische Küche, Atlantik – Mediterran, Atlantik – Eurasia, Surf & Turf Steakhouse und Atlantik – Klassik. Wer nun aufgepasst hat, wird feststellen dass ich sogar noch mehr Auswahl zum Essen gehabt hätte, denn damit war es das noch nicht gewesen mit den Restaurants auf der Mein Schiff 3.
Sehr beeindruckend und wirklich einmalig ist natürlich auch der 25-Meter-Pool auf Deck 12 der Mein Schiff 3, in Kombination mit dem Innenpool und der Eis Bar an der man täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr nicht nur leckeres Eis und Softeis erhält, sondern auch frische Waffeln und Crepes. Selbst an Seetagen, von denen wir immerhin zwei auf der Reise hatten, fand man immer eine freie Liege und einen erfrischenden Platz im Pool ohne dass man sich wie ein Ölsardine vorkam. Am ersten Seetag verbrachten wir unsere Zeit am 25-Meter-Außenpool und am zweiten Seetag am Innenpool, der wirklich wie leer gefegt war. Ein Highlight am Innenpool, was ich persönlich sehr schön fand, waren Korbliegen, die im flachen Wasser standen. Durch den leichten Seegang floss so das Wasser genauso wie am Strand immer wieder unter die Liege und zog sich zurück – köstlich!
Die Destinationen während der Reise waren natürlich auch eine Klasse für sich, wobei keine einzige Stadt dabei war, wo ich hätte behaupten könne, dass man sich dort einen Landgang auch hätte sparen können – aber wer hat von Monte Carlo, Ajaccio, Rom und Catania auch etwas anderes erwartet? Unvergesslich natürlich auch der Stromboli, ein spuckender Vulkan aus nächster Nähe, das erlebt man nicht alle Tage.
Zu den Kabinen, zum Design und zur Optik auf der Mein Schiff 3 muss ich glaub ich nicht viel sagen, denn genau das ist ja meist Geschmackssache. Was dem einen gefällt, muss dem anderen noch lange nicht gefallen. Die Mein Schiff 3 ist vom Design-Konzept her sehr stimmig, es wurden viele Blau- und Erdtöne verarbeitet, die automatisch ein wohliges Gefühl erzeugen. Ich kann nur für mich sprechen, aber was das betrifft hat die Mein Schiff 3 meinen Geschmack vollkommen getroffen.
Was das Programm und die Unterhaltung an Bord der Mein Schiff betrifft gibt es glaub ich kein Grund zum Meckern, denn die Vielfalt der Möglichkeiten war gegeben und für jeden Geschmack das richtige dabei. Ein absolut einzigartiges Highlight stellt natürlich das Klanghaus dar, was vom Klangerlebnis nicht zu überbieten ist. Wir haben auf unserer Reise unsere Liebe für Shuffleboard entdeckt, was ich mir vorher hätte auch nicht erträumen lassen. Und auch die Malkurse im Atelier sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, denn hier nimmt man anschließen eine wirklich ganz tolle Urlaubserinnerung mit nach Hause.
Auch das Kids Programm und auch die Betreuung im Kids Club waren unübertrefflich. Leon ist eigentlich kein Kids Club Gänger, für gewöhnlich bleibt er da auch eher nicht freiwillig. Auf der Mein Schiff 3 war das nach seinem ersten Besuch dort ganz anders! Leon ging während der Reise gerne in den Kids Club und wollte auch immer wieder dort hin. Was die Betreuer dort anders machen als auf anderen Schiffen kann ich euch nicht sagen, schließlich sind Eltern im Kids Club eher nicht erwünscht, doch dass Leon immer wieder in den Kids Club wollte war für ich ein Zeichen, dass sie dort einen besonders guten Job machen.
Service, Sauberkeit & Co, auch hier gab es für mich keinen Grund zur Beanstandung, im Gegenteil – und ich finde als alter Hase in der Gastronomie eigentlich immer was zu meckern. Ok, am zweiten Seetag, kam es zu zwei Situationen die mich etwas verärgerten, aber wie ich es in meinem Bericht schon schilderte war dafür nicht die Mein Schiff 3 oder die Crew verantwortlich, sondern die lieben Mitreisenden.
Doch ich wäre nicht ich, wenn ich nicht mindestens einen Manko finden würde, und ja, es gibt wie ich finde tatsächlich ein Manko. Zum einen dass die Kreuzfahrt nur eine Woche ging und somit viel viel zu kurz war, ganz ehrlich, um die Mein Schiff 3 wirklich zu erleben und zu entdecken benötigt man locker zwei Wochen wenn man alles in vollen Zügen genießen. Und zum anderen finde ich es ganz persönlich sehr schade, dass es an Bord der Mein Schiff 3 keinen Kinderpool gibt.
Zwar war ich davon jetzt nicht mal betroffen, da Leon bereits schwimmen kann, dennoch denkt man ja weiter. Wäre ich mit dem jüngeren unterwegs gewesen, der eben noch nicht schwimmen kann, wären unsere Aufenthalte am Pool garantiert nicht so entspannt gewesen. Dies soll nicht heißen, dass Kinder keine Möglichkeiten haben im Wasser zu planschen, sowohl am Innen- als auch am Außenpool sind etwas breitere Ränder die ca. Knöchelhoch mit Wasser gefüllt sind, wo auch viele Kleinkinder geplanscht haben. Die Gefahr besteht allerdings dass die Kinder beim Spielen in den tiefen Pool fallen weil es dorthin eben keine Abgrenzung gibt. Fairerweise muss ich aber auch dazu sagen, dass ich das Gefühl hatte scheinbar die einzige zu sein, die das als Manko gesehen hat.
Ich würde immer wieder eine Kreuzfahrt auf der Mein Schiff 3 machen, denn es ist wirklich ein tolles Schiff – mir persönlich sagt das Konzept absolut zu. Zum Schluss möchte ich euch noch meine drei Lieblingsplätze auf der Mein Schiff 3 verraten:
Auf dem 1. Platz ist ganz klar die Café Lounge, denn hier gibt es nicht nur vorzüglichen Kaffee, sondern auch das Ambiente im Diamanten ist einfach unvergleichlich und dazu der traumhafte Blick auf die Heckwelle. Auf Platz 2 ist die Aussenalster Bar, die ich leider viel zu spät für mich entdeckt habe. Und auf Platz 3 ist die Himmel & Meer Lounge, ein super chilliges Plätzchen, bitte liebe TUI Cruises, lasst diese Lounge auch auf der Mein Schiff 4 bestehen!
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