Mein Schiff 4 Reisebericht Mittelmeer mit Kanaren vom 05. Oktober bis 16. Oktober 2016 ab Palma de Mallorca – Häfen der Reise: Palma de Mallorca, Cádiz, Puerto del Rosario, Arrecife, Agadir, Gibraltar und Barcelona
Die Mein Schiff 4 verbringt die kommende Wintersaison in Mittelamerika wo sie von Jamaika und der Dominikanischen Republik aus auf verschiedene 14-tägige Mittelamerika Kreuzfahrten gehen wird. Doch bevor sich das Wohlfühlschiff auf seine große Reise über den Atlantik begeben wird, finden von Palma de Mallorca aus noch zwei Kreuzfahrten in den Herbstferien zu den Kanarischen Inseln statt.
Auf der ersten dieser beiden Reisen sind wir mit der Familie an Bord und nehmen euch mit auf die Reise indem wir live von unserer Mein Schiff Kreuzfahrt Mittelmeer mit Kanaren berichten.
Gebucht hatten wir ursprünglich im März des vergangenen Jahres, pünktlich zur Veröffentlichung des Katalogs, die Reise Mittelmeer mit Ibiza auf der Mein Schiff 3 in den Sommerferien. Oft kommt es aber anders als gedacht und so waren wir kurzfristig gezwungen umzubuchen. Da wir unsere Kreuzfahrt direkt bei TUI Cruises im Premium Tarif gebucht hatten, war die Umbuchung überhaupt gar kein Problem und ohne zusätzliche Kosten möglich. Lediglich auf die Mein Schiff Familienkabine mussten wir nun verzichten, da es hier für unseren neuen Termin auf der Mein Schiff 4 keine freien Kapazitäten mehr gab. Generell ist es sehr schwierig in den Ferienzeiten eine Familienkabine zu buchen, wenn man nicht direkt beim Buchungsstart mit zu den ersten gehört, ist es sogar fast unmöglich. Da wir ja “nur” zu viert sind, konnten wir allerdings problemlos auf eine Balkonkabine umbuchen, die zum Teil für bis zu vier Personen zugelassen sind.
Nun freuten wir uns also anstatt auf die Mein Schiff 3, auf der ich gemeinsam mit Leon im Sommer 2014 schon mal eine Mittelmeer Kreuzfahrt unternommen habe, auf die Mein Schiff 4 und ein paar schöne hoffentlich noch sonnige Tage in den Herbstferien.
Mein Schiff 4 Reisebericht Mittelmeer mit Kanaren – Die Route im Detail
Tag
Häfen
An
Ab
1. Tag
Palma de Mallorca
21:00
2. Tag
Seetag
3. Tag
Cádiz
08:00
18:00
4. Tag
Seetag
5. Tag
Puerto del Rosario / Fuertevenura
08:00
18:00
Arrecife / Lanzarote
22:00
6. Tag
Arrecife / Lanzarote
18:00
7. Tag
Agadir
08:00
21:00
8. Tag
Seetag
9. Tag
Gibraltar
08:00
18:00
10. Tag
Seetag
11. Tag
Barcelona
08:00
18:00
12. Tag
Palma de Mallorca
04:00
Mittwoch, 05. Oktober 2016 – Anreise und Palma de Mallorca
Endlich ist es so weit, die Ferien in Niedersachsen haben vor wenigen Tagen begonnen und wir starten heute unsere Familienkreuzfahrt auf der Mein Schiff 4 von TUI Cruises. Die Wettervorhersagen für die nächsten Tage sind vielversprechend, so heißt es aktuell noch, dass während unserer kompletten Kreuzfahrt im Mittelmeer und auf den Kanaren zwischen 25° und 30° C erwartet werden.
Anreise von Hamburg nach Mallorca
Schon in denen frühen Morgenstunden starten wir auf unsere Reise, eigentlich war es sogar noch mitten in der Nacht. Um 4.00 Uhr fuhren wir mit dem voll bepackten PKW von Zuhause zum Hamburger Airport. Unser Flug nach Palma mit der Air Berlin war für 6:50 Uhr geplant, ob das nach den Schlagzeilen der letzten Tage alles mal so gut geht war zu bezweifeln. Eingecheckt haben wir bereits am Vorabend online, lediglich das Gepäck mussten wir am Flughafen noch aufgeben. Air Berlin bietet in Hamburg noch keine Gepäckaufgabe-Automaten an, so dass wir uns in einer langen Reise vor den Check In Schaltern einreihen mussten. Lange Zeit nahm das allerdings nicht wirklich in Anspruch, nach einer viertel Stunde waren wir bereits an d!er Reise.
Durch die Sicherheitskontrolle haben wir uns dann auch schon direkt auf den Weg zum Gate gemacht. Die neuen Ganzkörper Scanner sind zwar wirklich super, nehmen aber doch deutlich mehr Zeit in Anspruch als die früheren Sicherheitskontrollen. Am Gate selbst hatten wir dann auch gar nicht mehr so viel Wartezeit bis zum Boarding welches planmäßig um 06:15 Uhr beginnen sollte, was sich allerdings um eine halbe Stunde nach hinten verschob, so dass wir dann auch mit dieser Verspätung gegen 07:30 Uhr gestartet sind – es hätte wirklich schlimmer kommen können.
Unsere Flüge hatten wir direkt über TUI Cruises gebucht, sicher ist sicher. Und wie sich die letzten Tage gezeigt hat, es gab einige drastische Verspätungen und Annullierungen bei Air Berlin, war das auch die richtige Entscheidung. Dadurch hatten wir auch einen Tarif gebucht, bei dem uns trotz dass es bei Air Berlin seit einiger Zeit Getränke und Essen nur noch gegen Bezahlung gibt, für uns pro Person eine Flasche Wasser und einen Snack gratis gab.
Trotz des verspäteten Abflugs kamen wir pünktlich in Palma an, die Piloten konnten die Verspätung während des Fluges komplett rausholen. In Palma gelandet holten wir zunächst einmal das Gepäck hab, was gefühlt ca. 20 Minuten in Anspruch nahm. Am Ausgang warteten dann auch schon Mitarbeiter von TUI Cruises, die uns den Weg zu den Shuttle Bussen wiesen. Im ersten Bus waren noch genau 4 Plätze frei, die besetzten wir direkt, so dass wie auch hier nicht mehr warten mussten und der Bus fuhr direkt ab.
20 Minuten später standen wir dann auch bereits vor unserem Ziel, der Mein Schiff 4 im Hafen von Palma!
Unsere Planung für Palma
Liegezeit bis: 22:00 Uhr Sonnenaufgang: ca. 07:50 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:25 Uhr Wettervorhersage: ca.28° C und heiter – Wassertemperatur ca. 25° C
Auf Grund dieser traumhaften Wettervorhersage, der Tatsache dass wir noch den kompletten Tag in Palma verbrachten und der relativ frühen Ankunftzeit (11:00 Uhr) am Schiff hatten wir geplant zunächst einmal eine Kleinigkeit an Bord zu Essen und uns dann auf den Weg zum Strand zu machen.
Ca. 3km von der Anliegestelle der Mein Schiff 4 entfernt befindet sich der Strand von Cala Mayor, der soll zwar jetzt nicht traumhaft schön sein, aber es ist ein Strand und zudem noch der nächste Strand zum Schiff. Wer dort hin laufen möchte, der sollte wohl eine knappe Stunde Wegzeit einberechnen, man hat aber auch die Möglichkeit mit dem öffentlichen Bus zu fahren oder ein Taxi zu nehmen. Unser Plan war das letztere was gleichzeitig auch der schnellste und gemütlichste Weg gewesen wäre.
Allerdings kommt oft doch einiges anders als vorher geplant und so ging auch unsere Planung leider nicht auf.
Unser Tag in Palma de Mallorca
Wir waren zwar tatsächlich sehr früh am Schiff, allerdings wurde uns ein Strich durch die Rechnung gemacht. Von meinen letzten Mein Schiff Reisen war ich es irgendwie gewohnt, dass ich bei Ankunft am Cruiseterminal direkt auch schon auf die Kabine konnte, hier allerdings wurden diese erst um 15:00 Uhr frei gegeben. Ich weiß nicht mehr ob ich in der Vergangenheit einfach später geflogen bin, oder ob ich da tatsächlich früher auf Kabine konnte. Jedenfalls hatte ich es beim Packen der Koffer versäumt die Badesachen vorsichtshalber ins Handgepäck zu packen und so warteten wir an Bord nicht nur bis 15:00 Uhr auf unsere Kabine, sondern auch auf die Koffer.
Da wir nach der Ankunft sowieso erst einmal einen riesen Hunger hatten, gingen wir erst einmal ins Tag & Nacht Bistro auf Deck 5. Wer glaubt dass es hier rund um die Uhr nur Fast Food gibt, der irrt. So gab es hier zum Mittagessen neben Bratwurst, Pizza und Pommes auch einen wirklich sehr leckeren Lachs, mit Reis und natürlich Salat.
Im Anschluss wollten die Kinder erst einmal die Insel der Seeräuber erobern und so war unser nächster Gang in den Kids Club um die Jungs dort anzumelden. Wie wir dort erfahren haben sind auf unserer Reise in etwa 350 Kinder an Bord, was für die Mein Schiff Flotte schon recht ordentlich ist. Heute am Anreisetag fand dort allerdings noch kein Programm und auch keine Betreuung statt, so dass die Jungs nur in unserer Anwesenheit dort bleiben durften um ein wenig zu schnuppern.
Für die Jungs hatten wir glücklicherweise zwei kurze Sporthosen ins Handgepäck gepackt, so dass die beiden im Anschluss wenigstens eine Runde im Pool drehen konnten. Wir setzten uns also an den Innenpool, den die beiden meiste Zeit komplett für sich alleine hatten.
Pünktlich um 15:00 Uhr bezogen wir dann unsere Kabine, eine Balkonkabine auf Deck 11 im vorderen Bereich des Schiffes und machten nachdem wir die Koffer ausgepackt haben erst einmal ein Nickerchen, schließlich war der Tag für uns alle auch ziemlich anstrengend.
Danach war es dann auch schon wieder Zeit fürs Abendessen, das wir am heutigen Abend im Buffetrestaurant Anckelmannsplatz einnahmen. Einen Tisch für 4 Personen zu bekommen war überhaupt gar kein Problem und auch die Situation um die Buffetstationen war entspannt. Hier merkt man direkt, dass die meisten Passagiere eher die Bedienrestaurants an Bord aufsuchen, was den Anlauf am Buffet wirklich entzerrt.
Leon ist hier vor allem von der Wok Station sehr angetan, die er noch von unserer Reise mit der Mein Schiff 3 vor zwei Jahren in sehr guter Erinnerung behalten hat. Und wie es sich gehört, hat er seinem Bruder erst mal gezeigt wie das geht und ihn ebenfalls auf den Geschmack gebracht. Wenn wir die beiden in den nächsten Tagen suchen sollten, bin ich mir recht sicher, dass wir sie hier finden würden.
Seenotrettungsübung
Nach dem Abendessen haben wir etwas Zeit auf der Kabine verbracht unter anderem um schon mal ein wenig diesen Reisebericht für euch vorzubereiten. Auch das nimmt einiges an Zeit pro Tag in Anspruch, was auch in den nächsten Tagen für euch vielleicht unerklärliche Lücken im Reisebericht erklärt.
Um 21:15 Uhr war es Zeit für die obligatorische Seenotrettungsübung. 7 kurze und ein langer Ton stellen das einzige für die Passagiere wichtige Notsignal dar, bei dem sich alle Passagiere bei den vorgegebenen Musterstationen einzufinden haben. Unsere Musterstation trägt den Buchstaben B und befindet sich auf Deck 5 in der Abtanzbar und dem Casino & Lounge. Während der Übung wird hier allerdings nicht abgetanzt, sondern die Passagiere mit den wichtigsten Sicherheitshinweisen belehrt. Auch das Anlegen der Rettungsweste wurde demonstriert und konnte anschließend auch nach Lust und Laune von den Passagieren einmal geübt werden. Einige Erstfahrer ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen.
Die Rettungswesten befinden sich übrigens an Bord der Mein Schiff 4 nicht in der Kabine, sondern an den Musterstationen, so dass man sich im tatsächlichen Notfall darüber schon mal keine Gedanken machen muss, sollte man sich während des Notsignals nicht gerade auf der Kabine befinden.
Kinder erhalten schon beim Check In ein farbiges Armband welches die jeweilige Musterstation signalisiert. Halten sich die Kinder im Notfall also im Kidsclub oder sonst wo auf dem Schiff auf, werden sie vom zuständigen Personal zu den Eltern bei der Musterstation gebracht, die Eltern müssen und sollen die Kinder nicht auf dem Schiff suchen oder irgendwo abholen.
Leinen los – Mein Schiff 4 verlässt Mallorca
Pünktlich um 22:00 Uhr und direkt im Anschluss an die Seenotrettungsübung wurden die Leinen der Mein Schiff 4 los gemacht und wir verließen Palma de Mallorca. Eingeleitet wurde das Ablegen typischerweise mit dreimaligem Hupen und der anschließenden Mein Schiff Auslaufhymne “Große Freiheit”. Natürlich gab es hier auch eine runde gratis Sekt!
Die Stimmung auf dem Pooldeck war allerdings ein wenig mager, zwar waren auf den oberen Decks sehr viele Menschen draußen, auch sagte der Kreuzfahrtdirektor kurz “Hallo”, aber das von vielen so wertvolle Gänsehautfeeling kam leider nicht auf, jedenfalls bei uns nicht.
So verließen wir diese Party dann auch schon recht bald und schlossen den Abend bei einer Runde Cocktails in der Himmel & Meer Lounge ab. Morgen werden wir auf See sein, der Wetterbericht hierfür verspricht rund 24° C und mäßigen Wind aus Nordwesten. Das hört sich doch schon mal gut an und so verabschieden wir uns in die Nacht.
Donnerstag, 06. Oktober 2016 – Seetag von Palma de Mallorca nach Cádiz
Sonnenaufgang: ca. 07:55 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:49 Uhr Wetter: bis zu 24° C mit mäßigem Wind aus Nordwesten
Nach einem doch für uns alle recht anstrengenden Anreisetag gestern, war heute erst einmal ausschlafen angesagt, Frühstück gab es im Buffetrestaurant Anckelmansplatz bis um 11.00 Uhr, somit gab es keinen Grund für Stress oder Hektik und wir konnten uns am Morgen Zeit lassen.
Die Sonne begrüßte uns schon früh, zwar anfangs noch ein wenig mit Bewölkung, doch nach einem Gang ins Bad, konnten wir unseren ersten Espresso bereits bei Sonnenstrahlen auf dem Balkon genießen, während sich auch die Jungs langsam ins Bad bemühten.
Frühstück im Anckelmannsplatz
Zwar war es schön ausgeschlafen und erholt in den Tag zu starten, doch im Nachhinein stellte sich das als Fehler heraus. Die Idee mit ausschlafen und einem späten Frühstück hatten außer uns wohl noch einige andere Passagiere, gefühlt das komplette Schiff. Da nach 10:00 Uhr nur noch der Anckelmannsplatz zum Frühstück geöffnet hatte, war es hier entsprechend brechend voll. Einen Tisch für 4 Personen zu bekommen, war schier unmöglich.
Zwar waren hier und da noch einige Zweiertische frei, bringt einem aber auch nichts, wenn man als Familie zu viert ist – während einige Paare es bevorzugten zu zweit Vierertische allein zu belegen zu belegen. Klar könnte man sich irgendwo dazu setzten, aber auch das bringt zu viert nicht wirklich was, wenn ja bereits zwei Plätze besetzt sind.
Nach unserer sechsten erfolglosen Runde durchs Restaurant war ich so dreist zwei Paare, die jeweils zu zweit an je einem Vierertisch gesessen haben, zu fragen, ob sie sich vielleicht zusammen setzen könnten, dass wir als Familie auch die Möglichkeit haben an einem Tisch zu sitzen. Ohne Diskussionen hatte man hier Verständnis für uns und endlich konnten auch wie gemütlich zusammen am Tisch sitzen.
Planschen im Indoor-Pool
Nach dem Frühstück ging es nun erst mal in den Pool. Mit den Kindern bevorzugten wir den Indoorpool. Zwar war es auch draußen angenehm warm, so dass man auch in den 25-Meter-Pool hätte gehen können, doch drinnen war es doch um einiges leerer und so konnten wir uns direkt auf die gemütlichen Liegen direkt am Pool legen, wo wir die Jungs jederzeit im Blick hatten.
Die Jungs hatten natürlich wahnsinnigen Spaß, auch wenn es hier keine Rutschen, Wasserspiele oder sonstige Bespaßungsmöglichkeiten an Bord gibt. Sehr löblich ist es dass es während der Ferien eine Poolaufsicht gibt, die in erster Linie darauf achtet, dass Kinder und Jugendliche nicht vom Beckenrand springen, im Poolbereich nicht rumrennen, so dass man hier sicherlich Unfälle ganz gut vorbeugen kann.
Zwar steht in den Poolregeln deutlich geschrieben, dass Kinder unter 16 Jahren am Pool von den Eltern beaufsichtigt werden müssen, daran halten tun sich natürlich nur die wenigsten.
Kids Club & X-Lounge
Anschließend wollten die Jungs die Insel der Seeräuber besuchen. Hier war heute ab 12:45 Uhr Freispielzeit angesagt, so dass die beiden hier nach Lust und Laune toben können. Kinder ab 7 Jahre gehören in die Gruppe der Seeteufel und dürfen mit Einverständnis der Eltern den Kidsclub selbstständig besuchen und verlassen. Da Leon und Julian ja durchaus Kreuzfahrt erfahren sind, Leon sich an Bord sehr gut auskennt und die beiden wissen, was man an Bord zu tun und zu lassen hat, räumten wir ihnen diese Freiheit ein.
Wir besuchten in der Zwischenzeit die X-Lounge und setzen uns hier in den Außenbereich von wo aus man einen traumhaften Blick über den Bug genießt. Hier ging zwar ein ganz gutes Lüftchen, aber die Sonne war herrlich warm und so genossen wir unsere Stunde Freizeit in ungewohnter Ruhe bei einem Gläschen Cola. Ja, man möge es kaum glauben, aber in der X-Lounge bekommt man tatsächlich nicht nur Champagner, auch wenn man dies wirklich vermuten könnte.
Mittagessen im Tag & Nacht Bistro
Um 14:00 Uhr verabredeten wir uns mit den Jungs am Kidsclub um gemeinsam essen zu gehen. Eigentlcih hatten wir geplant in der Aussenalster Bar eine Kleinigkeit vom Grill zu uns zu nehmen, einen Platz zu finden, war aber auch hier unmöglich für 4 Personen, so dass wir auch heute wieder ins Tag & Nacht Bistro gingen.
Pascal wollte hier eh mal die Burger ausprobieren, von denen er schon viel gehört, sie aber noch nie gegessen hat, also packten wir die Gelegenheit beim Schopf. Die Burger bestellt man hier je nach Belieben am Buffet, diese werden dann frisch zubereitet. Ein Pager, den man mitbekommt, signalisiert einem dann, wenn der eigene Burger fertig ist.
Geschmacklich wirklich einwandfrei und genau das richtige für den kleinen Hunger zwischendurch. Für den etwas größeren Hunger sollte man lieber gleich zwei bestellen. Dennoch finde ich die Größe der Burger super, denn so sind sie auch für Kinder zu schaffen.
Pralinen und Kaffee
Nach dem essen soll man ruh’n oder 1.000 Schritte tun. Genau, das machten wir – und zwar beides! Zunächst einmal drehten wir eine Runde ums Schiff auf Deck 5 entlang, wo man die Mein Schiff 4 einmal komplett umrunden kann. Sogar an die Spitze des Bugs kann man hier gehen.
Anschließend gönnten wir uns einen leckeren Latte Macchiato in der Café Lounge, für die Kinder gab es eine Eisschokolade und hausgemachte Pralinen. Gleichzeitig fand hier eine Kaffee-Verkostung statt, die man zum Preis von 20 Euro pro Person buchen kann. Wie wir feststellten, war diese wirklich gut besucht, ich würde behaupten voll bis auf den letzten Platz. Allgemein war die Café Lounge sehr gut besucht, was ich so von meinen bisherigen Mein Schiff Kreuzfahrten auch noch nicht kannte.
Ein wirklich sehr entspannter Nachmittag der durch angenehme Piano-Musik perfekt abgerundet wurde.
Kompass-Workshop “Schöner Schmuck – selbst gemacht”
Um 16:00 Uhr hatte ich meinen ersten Termin an Bord. Über das Meine Reise Portal hatte ich mich für heute zu einem neuen Workshop im Atelier angemeldet in dem man eigenen Schmuck kreieren kann. Elke, die Bordmalerin der Mein Schiff 5 schwärmte mir bereits im Juli während meiner Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 5 davon vor, so dass ich das nun hier unbedingt in Anspruch nehmen wollte.
Der Grundpreis für den Workshop beträgt 25 Euro, die Materialien die man benötigt kommen dann allerdings noch hinzu. Hierbei handelt es sich im übrigen nicht um “billigen” Modeschmuck, sondern um hochwertige Materialien. Echtes Silber, Silber vergoldet, echte Korallen sowie hochwertig verarbeitete Edelsteine.
Zunächst sucht man sich seine gewünschten Materialien zusammen und kann sich dann nach belieben Ketten, Armbänder und Ohrringe gestalten. 2 Stunden sind für den Workshop eingeplant, je nachdem wie aufwendig man seinen Schmuck gestaltet, benötigt man diese auch. Der Workshop war bis auf den letzten Platz ausgebucht und einige weitere Damen die noch spontan daran teilnehmen wollten, mussten auf spätere Termine vertröstet werden.
Für meine Kette, die ihr hier sehen könnt, kam ich am Ende auf einen Preis inkl. der Grundgebühr von 81,30 Euro.
Abendessen im Anckelmannsplatz
Als ich nach meinem Workshop wieder auf die Kabine kam, warteten hier schon drei hungrige Mäuler auf mich, die den restlichen Nachmittag im Pool verbracht hatten. Somit blieb mir nicht viel Zeit, schnell ein wenig frisch gemacht und dann ging es zum Abendessen ins Anckelmannsplatz.
Auch heute am Abend war das Buffetrestaurant gut besucht und ordentlich gefüllt, allerdings fanden wir nun bereits bei unserer ersten Runde einen freien Platz für 4 Personen.
Theater-Show: Musical-Gala ” Wenn ich einmal reich wäre”
Den Abend verbrachten wir im Theater, die Jungs wollten eigentlich in den Kidsclub, da hier heute Abend allerdings ein Flashmob einstudiert wurde entschieden sie sich doch lieber auf die Kabine zu gehen, denn weder auf Flashmob noch auf Theater hatten sie wirklich Lust.
Im Theater wurden zunächst einmal der Kapitän Jens Troier und seine wichtigsten Offiziere vorgestellt. Darunter auch der Staffkapitän, der mit sehr viel Humor für den ersten Lacher sorgte. So erklärte er was so die Hauptaufgaben eines Staffcaptains sind, dass er in der Regel dass tut, worauf sein Kapitän keine Lust hat und das auch noch für die Hälfte des Geldes.
Anschließend gab es eine Darbietung einiger bekannter Musicals. Dass die ersten Passagiere nach der ersten musikalischen Darbietung bereits aufstanden und das Theater verließen, kann ich ihnen persönlich nicht verübeln, denn die Schuhe die sich die Musiker hier anzogen waren teilweise mindestens 10 Nummern zu groß. Vor allem bei dem eigentlich sehr schönen Stück “Dir gehört mein Herz” aus dem Musical Tarzan wollte man eigentlich nur noch dass es aufhört. Dass am Ende eine Zugabe gegeben wurde, ohne das eine vom Publikum gefordert wurde, war doch schon sehr bezeichnend.
Doch es war nicht alles schlecht, der Sänger der zum Beispiel den Glöckner von Notre Dame zum Besten gab, war grandios und auch die junge Dame die nicht wollte dass Argentinien um sie weint war wirklich top. Am besten fanden wir persönlich das Bühnenbild, wirklich top – einziger Minuspunkt: auf den oberen Rängen wo wir saßen wurde man des öfteren sehr stark geblendet.
Auch die beiden Moderatoren, die mit viel Witz und Humor durch den Abend leiteten waren sehr unterhaltsam – sehr köstlich!
Im Anschluss ans Theater besorgten wir uns noch eine Cola an der Bar und fanden unsere beiden Jungs schlafend in der Kabine, so dass auch wir die Augen bald schließen konnten.
Morgen werden wir in Cádiz sein, wo uns hoffentlich wieder ein schöner und sonniger Tag begrüßen wird.
Freitag, 07. Oktober 2016 – Cádiz, Spanien
Ankunft: 08:00 Uhr Liegezeit bis: 18:00 Uhr Liegeplatz: Puerto de Cádiz, Alfonso XIII Terminal
Sonnenaufgang: ca. 08:26 Uhr Sonnenuntergang: ca. 20:00 Uhr Wetter: ca. 27° C, sonnig und heiter
Cádiz gehört zu den ältesten Städten Westeuropas und ist mit rund 120.000 Einwohnern die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Cádiz im südspanischen Andalusien. Die Stadt erhebt sich auf einer Landzunge in der Bucht von Cádiz. Zu den Haupteinnahmequellen gehören neben der Fischerei und der Salzindustrie vor allem der Tourismus. Viele Schiffe fahren von hier aus zu den Kanarischen Inseln und nach Afrika.
Die Schiffe legen in Cádiz sehr zentral am Rande der Altstadt, so dass die meisten Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten der Stadt gut zu Fuß zu erreichen sind, ebenso wie der Badestrand Playa de la Caleta.
City-Sightseeing bietet in Cádiz auch einen Hop On – Hop Off Bus an. Die Kosten hierfür betragen 18,00 Euro pro Erwachsenen und 9,00 Euro pro Kind von 7 bis 16 Jahre. Die komplette Tour mit dem Bus dauert eine Stunde und wird in der Zeit zwischen 10:00 und 18:00 Uhr angeboten. Der erste Halt befindet sich direkt am Hafen, anschließend geht es zu den folgenden Stops:
Avenida del Puerto
Plaza Hispanidad
Puertas de Tierra
Playa Santa María
Playa Victoria
Glorieta Ingeniero de la Cierva
Catedral
Playa de la Caleta
Parque Genovés
Alameda Apodaca
Plaza Sevilla
Bahía de Cádiz – CCEl Corte Inglés
Frühstück im Anckelmannsplatz
Nachdem wir gestern Abend nach der Show bei offenen Balkontür recht bald eingeschlafen waren, wurden wir plötzlich vom Typhon der Mein Schiff 4 geweckt, nicht etwa weil wir unseren Tag in Cádiz verschlafen hatten und nun bereits wieder am auslaufen waren, nein! Sehr dichter Nebel war plötzlich in der Nacht aufgezogen, so dass die Brücke verpflichtet war in regelmäßigen Abständen mit dem Typhon auf uns aufmerksam zu machen.
Auch am Morgen als wir Cádiz erreichten war es noch sehr bedeckt, wobei die Wettervorhersage eigentlich sonniges Wetter versprach.
Unser Frühstück nahmen wir wie auch gestern im Anckelmannsplatz ein. Heute war es schon etwas leichter einen freien Platz für vier Personen zu finden, ich nehme an, dass einige Passagiere bereits an Land gegangen sind, vor allem die, die einen Ausflug ins Umland gebucht haben.
Kids Club & X-Lounge
Da es draußen auch nach dem Frühstück noch immer etwas bedeckt war entschieden wir uns, den Vormittag erst mal an Bord zu verbringen. Die Jungs wollten gerne zur Insel der Seeräuber, hier gestalteten sie ein eigenes Activity, das wohl auch noch am selben Tag zum Einsatz kommen wird.
Wir hingegen machten es uns in dieser Zeit in der X-Lounge bei einem Kaffee gemütlich, wobei wir die Zeit zum arbeiten nutzten und man somit von gemütlich machen in dem Zusammenhang eigentlich nicht reden kann.
Bevor wir dann anschließend auch an Land gingen nahmen wir im Tag & Nacht Bistro noch einen kleinen und schnellen Imbiss zu uns, denn wie es so ist wenn man etwas vorhat, dann haben die Jungs erst mal noch hunger.
Individueller Landausflug Cádiz
Da die Mein Schiff 4 sehr zentral am Rande der Altstadt von Cádiz festgemacht hat entschieden wir uns am Nachmittag zu Fuß ein wenig die Stadt zu erkunden. Einige Sehenswürdigkeiten, wie das Monument a la Constitucion de 1812, die Kathedrale oder der Park Genovés standen hier in unserer Planung, ebenso wie der Strand Playa de la Caleta, den wir uns auf jeden Fall einmal anschauen wollten.
Vom Schiff aus konnte man das Monument a la Constitution de 1812 bereits sehen, dementsprechend war dies unser erstes Ziel und in gerade mal 5 Minuten zu Fuß erreicht.
Weiter ging es dann in Richtung Küste, die man vom Monument aus auch schon sehen konnte. Die Promenade an der Steinküste entlang ist wirklich sehr schön angelegt und man kann hier super entlang flanieren mit einem traumhaften Blick aufs Meer.
Nach einer gefühlten halben Stunde Fußweg die Küste entlang kamen wir am Park Genovés an, diesen kann man wenn man der Promenade folgt nicht verfehlen und kommt automatisch darauf zu. Der Park hat täglich von 08:00 bis 23:00 Uhr geöffnet, ist kostenfrei und man kann hier einige tolle Pflanzen begutachten. Auch einen Spielplatz gibt es hier, wo die Kinder auch mal eine Weile toben und schaukeln können, während es sich die Eltern im naheliegenden Café gemütlich machen können.
Weiter ging es dann die Küstenstraße entlang zu unserem nächsten Ziel, dem Playa de la Caleta. Zwar hatten wir es im Vorfeld geplant hier her zu kommen, aber ohne einen Badestop einzulegen. Dies bereuten wir ziemlich schnell als wir dort ankamen. Ca. 27° C und angenehm warmes Wasser luden nämlich tatsächlich zum baden ein.
Also hieß es für uns Schuhe aus und wenigstens mit den Füßen in die Fluten. Sollten wir mal wieder mit einem Kreuzfahrtschiff in Cádiz sein, steht für uns fest, dass wir hier auf jeden Fall schwimmen gehen werden.
Möchte man vom Schiff aus direkt zum Strand, so erreicht man diesen zu Fuß in ca. 20 Minuten.
Nach einem ca. einstündigen Aufenthalt am Playa de la Caleta gingen wir weiter entlang der Küste in Richtung Cádiz Cathedral, die von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet hat. Wir schauten uns diese allerdings nur kurz von außen an und machten uns anschließend auf direktem Weg zurück zu Schiff, durch einige enge und verwinkelte Gassen.
Vorbei kamen wir hier auch an de Calle del Rosario, der Haupteinkaufstrasse in Cádiz. Hier wären wir sicherlich noch etwas shoppen gegangen, denn die Preise in den Schaufenstern waren mehr als ansprechend. Allerdings war heute Feiertag in Spanien, Rosenkranztag, und somit waren die Geschäfte leider geschlossen.
Zurück an Bord dauerte es auch nicht mehr lange, bis wir pünktlich um 18:00 Uhr Cádiz wieder verließen und uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel Fuerteventura machten.
Abendessen im Anckelmannsplatz
Fragt man die Jungs wo sie am Abend gerne essen möchten, dann heißt es immer nur “oben”! Darunter verstehen die beiden den Anckelmannsplatz. Bei Leon steht das Buffetrestaurant ganz oben auf seiner Liste wegen der Wok-Station, bei Julian ist es die Vielfalt an Eis, die es dort zum Nachtisch gibt.
Also nahmen wir auch heute wieder unser Abendessen im Anckelmannsplatz ein, auch wenn ich persönlich schon mal das Bedürfnis hätte ein anderes Restaurant zu besuchen. Die Platzsuche gestaltete sich heute recht einfach, so genossen scheinbar viele Passagiere noch die Sonnenstrahlen auf dem Pooldeck, denn im Restaurant waren noch einige freie Plätze zu finden.
Spieleabend im Kidsclub
Nach dem Abendessen wurde im Kidsclub ein Spieleabend für Familien angeboten, die Eltern waren recht herzlich eingeladen daran gemeinsam mit ihren Kindern teilzunehmen. Die meisten Kinder nahmen allerdings alleine daran teil, unsere im Übrigen auch, aber nicht weil wir keine Lust hatten, sondern weil die Jungs der Meinung waren, dass sie auch mal ihre Ruhe haben möchten und es würde ja nicht umsonst Kidsclub heißen.
So drehten wir also noch die ein oder andere Runde übers Schiff und nutzten die Zeit bis zum Theater um noch ein wenig auf der Kabine zu arbeiten.
Abendshow “Varieté – die Show der Artisten”
Zur Theatervorstellung sollten wir die Jungs dann allerdings auch wieder abholen, denn heute wollten sie sich die Show bei der wohl ein verrückter Zirkus auftritt nicht entgehen lassen. Einlass für die Show ist ab 21:00 Uhr, Beginn ist um 21:30 Uhr. Möchte man gute Plätze haben lohnt es sich frühzeitig dort zu sein.
Interessant zu beobachten ist auch hier im Theater die “Liegen reservieren” Mentalität, so wird nicht selten eine Person vorgeschickt, die erst mal reihenweise Plätze reserviert, bis die anderen dann kurz vor Beginn eintrudeln. Auch konnten wir beobachten, wie ein Paar mehrere Plätze für Freunde frei hielt, die auch den restlichen Abend über frei blieben.
Die Show an sich hat uns heute Abend sehr gut gefallen, die Darbietungen der einzelnen Artisten war großartig und sehr schön anzusehen. Auch der Zirkusdirektor der durch den Abend führte war sehr lustig und begeisterte gegen Ende sogar noch mit einem sehr interessanten und zugleich witzigen Zaubertrick. Auch die Jungs fanden die Vorstellung sehr gut, die für Kinder durchaus geeignet ist. Da wurde über jeden Witz gelacht und bei allen Artisten mit großem Staunen Beifall geklatscht.
So kann der Tag dann auch zu Ende gehen… morgen sind wir wieder auf See und nehmen Kurs auf die Kanaren.
Samstag, 08. Oktober 2016 – Seetag von Cádiz nach Fuerteventura
Sonnenaufgang: ca. 07:36 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:27 Uhr Wetter: bis zu 23°C, wechselhaft zwischen Sonne und Wolken
Im Urlaub eine zusätzliche Stunde geschenkt zu bekommen, das ist schon etwas wirklich schönes, auch wenn es tatsächlich nur eine Stunde mehr Schlaf ist. Letzte Nacht wurden die Uhren eine Stunde zurück gestellt, wodurch wir heute eine Stunde länger im Bett liegen konnten, oder aber ohne früher aufstehen zu müssen eine Stunde früher unterwegs sein konnten… wie man es nimmt.
Frühstück im Atlantik – Brasserie
Um das Frühstücksdesaster von unserem ersten Seetag nicht wiederholt zu wissen, war es mir heute wichtig etwas früher zum Frühstück zu gehen, so dass noch mehr als nur ein Restaurant geöffnet hat. Zudem hatte ich wahnsinnige Lust ins Atlantik Brasserie zu gehen, da man hier das Frühstück a la carte serviert bekommt und sich nicht selbst am Buffet bedienen muss. Das kostete gegenüber meiner drei Männer erst mal ein wenig Überzeugungskraft. Pascal hatte ich damit am Haken, dass ich ihm erklärte, dass es hier keiner Weltreise bedarf um einen laktosefreien Latte Macchiatto zu bekommen, weil er diesen hier einfach ganz normal bestellen kann, so jedenfalls die Theorie…
Im Atlantik Brasserie angekommen bekamen wir gleich einen schönen Tisch für 4 Personen zugeteilt, ohne vorher Runden drehen und nach einem freien Platz suchen zu müssen. Es fing so schön entspannt an, bis wir den laktosefreien Latte Macchiatto bestellten und uns zunächst mitgeteilt wurde, dass dies aber 15-20 Minuten dauern würde. Kurz drauf kam ein anderer Mitarbeiter, der uns dann erklärte, dass dies nun während dem Frühstück gar nicht möglich sei, nur in der Café Lounge, da man auf dem ganzen Schiff nur zwei Maschinen hätte mit denen man diesen zubereiten könne und während des Frühstücks könne man da jetzt den Behälter nicht austauschen…. so weit so gut….
Das restliche Frühstück verlief dann leider ähnlich, die Jungs fanden auf dem Servierwagen nicht wirklich etwas passendes zu essen, für jedes zusätzliche Brötchen musste der Kellner gerufen werden, anstatt dass man einfach einen kleinen Brotkorb auf dem Tisch zur Verfügung stellt. Nach einer knappen Stunde waren wir dann fertig und ich um das Wissen reicher, dass wir auf dieser Reise wohl nicht mehr ins Atlantik Brasserie gehen werden.
Um Pascal doch noch seinen laktosefreien Latte Macchiatto zu ermöglichen machte ich auf dem Weg zurück zur Kabine noch einen Abstecher zur TUI Bar, aber auch hier schien das ein größeres Thema zu sein. Zwar bekam ich den Kaffee dann noch, allerdings mit einer Wartezeit von 20 Minuten, da man erst noch die Milch an einer anderen Bar holen musste.
Arbeiten in der X-Lounge
Anschließend machten wir es uns ein wenig in der X-Lounge gemütlich bei einem Kiba und einer Cola. Die Jungs wollten ein wenig im Kidsclub spielen, so hatten wir die Möglichkeit ein wenig zu arbeiten.
Dabei konnten wir beobachten, wie plötzlich die eine Hälfte der X-Lounge komplett umgestellt wurde, der Grund hierfür waren nicht etwas Reinigungsarbeiten oder ähnliches, sondern Vorbereitungsarbeiten für eine Hochzeit, die am Nachmittag in der X-Lounge stattfinden würde.
An Bord der Mein Schiff Flotte ist es möglich vom Kapitän des Schiffes rechtmäßig getraut zu werden. Dies ist der maltesischen Flagge zu verdanken, die eine Hochzeit nach maltesischem Recht ermöglicht, das besagt, dass man außerhalb der 12-Meilen-Zone auf hoher See Ja sagen darf.
Milchshakes auf dem Pooldeck
Da die Jungs nicht wirklich viel gefrühstückt hatten, war es kein Wunder, dass sie schon zeitig wieder Mittag essen wollten, so fanden wir uns recht bald schon wieder im Anckelmannsplatz.
Im Anschluss wurden auf dem Pooldeck frische Milchshakes angeboten, das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Frische Früchte und natürlich Milch wurden hier frisch zusammen gemixt. Sehr erfrischend, sehr lecker, sehr reichhaltig und für 1,90 Euro pro Shake alles andere als teuer.
Klanghaus: Trolle und Elche – ein skandinavisches Märchenkonzert
Da ich ein großer Fan vom Klanghaus auf der Mein Schiff Flotte bin, wollte ich mir das Märchenkonzert um 15.00 Uhr dort nicht entgehen lassen, die Jungs hatten da weniger Lust drauf, also machte ich mich alleine auf den Weg.
Obwohl das Wetter sehr gut und es dazu noch früh am Nachmittag war, war das Klanghaus sehr gut besucht, fast bis auf den letzten Platz war alles besetzt.
Das Märchenkonzert war eine Kombination aus Lesungen verschiedener Märchen beruhigende Klänge eines Cellos, die auf der Leinwand mit traumhaften Impressionen aus Skandinavien untermalt wurden. Skandinavien-Fans werden hier sicherlich ihre Freude haben, auch die Märchen waren toll gelesen und boten meist einen netten Schmunzler am Ende.
Badespaß im Pool
Im Anschluss ging es wieder für eine Runde Spiel & Spaß zum Innenpool, wo heute dank des leichten Seegangs im Atlantik auch ordentlich Seegang war – Wellenbad inklusive! Die Jungs hatten hier natürlich wahnsinnigen Spaß mit den Wellen. Wir machten es uns lieber im Whirlpool gemütlich, denn dort ist die Wassertemperatur um einiges angenehmer.
Abendessen im Tag & Nacht Bistro
Da uns heute zum Abendessen irgendwie nach Hamburgern war, ging es auf direktem Weg ins Tag & Nacht Bistro auf Deck 5. Hier werden nicht nur die Hamburger frisch zubereitet, sondern zwischen 18.00 und 22.00 Uhr auf die Pizzen, individuell nach jedem Geschmack.
Besondern schön im Tag & Nacht Bistro finde ich ja, dass es hier nie Platzmangel gibt und immer freie Tische zur Verfügung stehen. Zwar ist hier am Buffet die Auswahl jetzt nicht so groß und vielfältig wie im Anckelmannsplatz, aber wenn man mit dem Bedürfnis dort hingeht einen Hamburger zu essen, dann braucht man eh nicht mehr.
Abendprogramm
Das Abendprogramm war heute irgendwie nicht ganz so nach unserem Geschmack, im Theater trat der Gastkünstler Klaus Hoffmann mit seinem Programm “Sehnsucht” auf und im Klanghaus gab es Anekdoten aus “Innenkabine mit Balkon”. Ich habe das Buch einst gelesen und es begeisterte mich so dermaßen, dass ich da gut und gerne drauf verzichten kann – es gibt wirklich besseres.
So konnten wir uns heute Abend mit ruhigem Gewissen auf unsere Kabine verziehen und Fußbal-Länderspiel schauen ohne das Gefühl zu haben anderswo vielleicht irgendwas zu verpassen, was man hätte sehen oder erleben hätte müssen.
Morgen sind wir auf Fuerteventura und machen von dort aus einen Ausflug auf die Insel Los Lobos. Das Wetter soll auch mitspielen, so dass wir uns schon jetzt auf einen schönen Tag freuen.
Sonntag, 09. Oktober 2016 – Puerto del Rosario, Fuerteventura
Ankunft: 08:00 Uhr Liegezeit bis: 18:00 Uhr Liegeplatz: Muelle Puerto del Rosario, Cruise Ship Dock
Sonnenaufgang: ca. 07:53 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:32 Uhr Wetter: bis zu 26°C, Sonne und Wolken im Wechsel
Fuerteventura ist nach Teneriffa die zweitgrößte der Kanarischen Inseln, zudem ist sie die östlichste und gleichzeitig auch die älteste Insel der Kanaren. Bis zum afrikanischen Festland sind es von hier aus gerade mal 100km. Die Landschaft auf Fuerteventura, die ihren Namen den oft vorherrschenden starken Winden verdankt, wird dominiert von Sand und Felsen.
Puerto del Rosario ist mit rund 38.000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt von Fuerteventura sonder auch die größte Stadt der Insel. Die Kreuzfahrtschiffe legen in Puerto del Rosario sehr zentral gelegen an, bis ins Stadtzentrum und zum Strand Playa Blanca sind es nur wenige Gehminuten zu Fuß. Ein Shuttlebus ins Zentrum wird demnach nicht benötigt und somit auch nicht angeboten.
Als wir Fuerteventura am Morgen erreichten war es noch dunkel, der Wecker klingelte etwas früher als sonst, da wir heute auf einen Landausflug gehen würden. Nach einem fixen Frühstück im Anckelmannsplatz machten wir uns dann auch schon auf den Weg zu unserem Treffpunkt für den Ausflug, dieser war um 08:45 Uhr in der Schaubar auf Deck 5. Bei einem Blick nach draußen sahen wir zunächst eine graue Wolkendecke aber dennoch war es mit rund 20°C um diese frühe Uhrzeit angenehm warm.
Landausflug FUE08G – Mit dem Glasbodenboot zur Insel Los Lobos
Für Familien empfohlen wird der TUI Cruises Landausflug “Mit dem Glasbodenboot zur Insel Los Lobos” zum Preis von 49,00 Euro pro Person. Dies ist ein Halbtagesausflug, bei dem neben den Transfers und dem Ausflug auch ein kleiner Snack am Mittag inklusive ist, was wenn man mit Kindern unterwegs ist nicht ganz unwichtig ist.
Nachdem wir uns um 08:45 Uhr in der Schaubar versammelt hatten, ging es gemeinsam direkt auch schon von Bord, runter zu den Reisebussen. Für diesen Ausflug wurden zwei Busse zur Verfügung gestellt, die auch beide recht voll waren, der Ausflug war also durchaus gut gebucht und es ist empfehlenswert diesen bereits vorab über Meine Reise zu buchen und nicht erst spontan an Bord.
Mit dem Bus ging es dann erst einmal eine knappe halbe Stunde in den äußersten Norden von Fuerteventura, nach Corralejo. Die Landschaft hier ist sehr karg und trocken. Außer Felsen, Wüste und Sand war hier nicht wirklich etwas zu sehen. Nachdem wir uns ein wenig von Puerto del Rosario entfernt haben tauchten an der Küste traumhafte Dünenstrände auf. Hier sah man selbst aus der Ferne, dass es sich hierbei um keine künstlich angelegten Strände handelt, sondern dass lediglich die Natur ihre Hand im Spiel hatte.
In Corralejo angekommen wartete auch bereits unser Glasbodenboot auf uns sowie eine recht raue See. Das kann an Bord sicherlich lustig werden, wenn manch einer vielleicht nicht ganz so seefest ist. Die Überfahrt von Corralejo nach Los Lobos dauerte ca. 15 Minuten und war doch sehr ruhig und entspannt, die raue See merkte man eigentlich überhaupt nicht.
Zuerst stieg ein Wanderausflug, die ebenso mit uns an Bord waren, auf Los Lobos aus. Wir blieben noch für kurze Zeit auf dem Glasbodenboot und machten zunächst an einer Boje vor der Insel fest. Hier wurden die Fische etwas angefüttert, damit die Kinder im Glasboden auch etwas zu sehen haben.
Dann ging es auch für uns an Land. Nach kurzen Instruktionen wo wir was auf der Insel finden und wo wir uns wieder treffen wurden aus den anwesenden Kindern erst einmal Piraten gemacht. Dabei geholfen haben Piratenbanderolen so wie ein wenig Faschingsschminke – jetzt hatten wir nichts mehr zu befürchten auf der unbewohnten Insel, angreifen würde uns nun keiner mehr.
Also machten wir uns auf den Weg zum Strand Playa La Concha, dem einzigen Strand auf der Insel Los Lobos. Die Reiseleiterin, ebenfalls als Piratin verkleidet erklärte den Nachwuchspiraten während des ca. 10 Minütigen Fußmarschs wie die Insel Los Lobos entstanden ist und dass sie zwar jegliches Gestein anschauen und auch anfassen dürfen, es aber nicht erlaubt ist irgendwas von der Insel mitzunehmen. Kurz vor der Ankunft am Strand wurde dann eine kurze strategische Pause gemacht, denn die Kids hatten ein Date mit Jak, dem Piraten der Insel, der nun erst einmal gerufen werden musste.
Nachdem gemeinsam mit Jak ein Lager am Strand errichtet und das Proviant das in der Gemeinschaft zum Strand getragen wurde, verstaut war benötigte der Pirat die Hilfe seiner neuen Freunde. Auf der Insel war nämlich ein Piratenschatz versteckt und es wurde Zeit, dass dieser endlich gefunden wurde. Die Kinder machten sich also gemeinsam mit Jak und der Reiseleiterin auf eine ca. einstündige Schatzsuche auf, während die Eltern Zeit hatten am Strand zu relaxen oder die Insel zu erkunden.
Wir entschieden uns dazu am Strand zu bleiben, eine kleine naturbelassene Bucht, die trotz dass es nach wie vor bewölkt war einlud in ihr zu baden. Gesagt getan, rein in die Fluten.
Im ersten Moment war das Wasser eisig kalt, doch wenn man erst mal richtig drin war ging es, so dass wir es tatsächlich bis zur Rückkehr der Kinder im Wasser aushielten. Dazu muss man sagen, dass sich zwischenzeitlich auch immer mehr die Sonne einen Weg durch die Wolken schaffte, es wurde von Minute zu Minute freundlicher und entsprechend auch wärmer.
Zurück von der Schatzsuche präsentierten die Kinder erst einmal ihre Schätze, bevor auch sie in die Fluten sprangen.
So ein Tag als Pirat macht hungrig, zum Glück war im Rahmen des Ausflugs ein Mittagsimbiss geplant der in Form eines Picknicks am Strand stattfand. Hier gab es neben einer Flasche Wasser, die es bereits bei Beginn des Ausflugs pro Person gab, nun auch gekühlte Getränke wie Cola und Fanta, ein mit Käse und Schinken belegtes Baguette sowie einen kleinen Kuchen als Nachtisch. War das plötzlich still am Strand, als alle Piraten ihre Münder voll hatten.
So verging die Zeit am Strand recht schnell und das Wetter wurde besser und besser. Der Strand La Concha scheint auch bei Touristen uns Einheimischen von Fuerteventura sehr beliebt zu sein, denn nach der Mittagszeit wurde es voller und voller…
Um 14:45 Uhr war Treffpunkt an der Anlegestelle um uns wieder auf den Rückweg nach Fuerteventura zu machen. Wir machten uns also gegen 14:00 Uhr auf den Rückweg und nutzten die Zeit um beim Besucherzentrum an der Anlegestelle noch das kleine Museum von Los Lobos anzuschauen.
Dann legte auch schon das Glasbodenboot wieder an, das uns alle gemeinsam zurück nach Fuerteventura brachte. Eine viertel Stunde später waren wir dann auch schon in Corralejo, wo die Busse bereits warteten um uns zurück nach Puerto del Rosario zurück zur Mein Schiff 4 zu bringen. Während der Busfahrt merkte man schnell wie anstrengend so ein Piratenleben doch ist, ich glaube es gab keinen einzigen Nachwuchspiraten der nicht in kürzester Zeit die Augen zu hatte. Wahrscheinlich träumten sie von ihren Abenteuern mit Jak…
Impressionen Los Lobos
Puerto del Rosario – Strand Playa Blanca
Wer auf Fuerteventura nicht den Anspruch hat sich die Insel anzuschauen, sondern lieber ein paar schöne Stunde am Strand verbringen möchte, der hat von Puerto del Rosario aus verschiedene Möglichkeiten. Die erste wäre es an den naturbelassenen und wunderschönen Strand von Corralejo zu fahren, den wir vom Bus aus gesehen haben. Mehr Infos dazu und wie ihr vom Schiff aus am besten dort hin kommt erfahrt ihr in Nadines Mein Schiff 4 Reisebericht Kanaren mit Madeira vom Dezember 2015, die mit ihrer Familie den Strand von Corralejo besuchte.
Eine weitere Möglichkeit wäre der Strand Playa Blanca in Puerto del Rosario, den man nicht nur vom Schiff aus bereits sehen kann, sondern auch in wenigen Gehminuten von der Anlegestelle aus erreicht. Wir schauten uns den Strand nach unserem Landausflug nach Los Lobos noch an, schon allein deswegen weil man von hier aus einen wunderschönen Blick auf die Mein Schiff 4 genießen kann.
Der Strand Playa Blanca ist klein aber fein und vor allem ist er sehr gepflegt und sauber. Auch das Wasser ist klar und es liegt weder Seetang noch Müll oder sonst irgendwas rum. Auch wenn wir nur kurz dort waren, so bin ich mir sicher dass man auch hier ein paar schöne Stunden verbringen kann. Das einzige was fehlt sind Schattenplätze, aber die sind ja generell eher Mangelware an Stränden.
Direkt am Strand befindet sich auch ein begehbarer Wall der ins Wasser führt, auch hier kann man es sich gemütlich machen und für einige Zeit aufs Meer blicken. Als wir dort waren, war auch ein Musiker dort, der das Ganze mit spanischen Klängen passend untermalte.
Zurück am Schiff wurde erst einmal eine kleine Erfrischung an der Pier gereicht, diese war auch dringend nötig bei der Hitze die inzwischen herrschte. Auch wenn der Tag doch eher trüb begann, so hatten wir zwischenzeitlich Sonne pur und rund 26°C, was aber gefühlt doch mehr war, durch die Sonne die doch recht ordentlich brannte – vor allem auch auf der Haut.
Zurück an Bord
An Bord durfte es dann erst mal eine Vernünftige Abkühlung sein und was geht da am frühen Abend besser als ein Aperol Spritz? Einmal mit dem Fahrstuhl runter und ab in die Waterkant Bar. Dies ist zwar wie ich finde die schönste Bar an Bord, das Design und die Aufmachung sind wirklich sehr gut gelungen, dennoch genossen wir den Drink auf unserem Balkon mit einem schönen Ausblick auf die MS Artania, die uns gegenüber lag, während wir ausliefen.
Unser Abendessen genossen wir auch heute wieder im Anckelmannsplatz sowie einen einmaligen Sonnenuntergang auf dem Pooldeck.
Poolparty mit Schokobuffet
Am Pool ging es dann auch für den Rest des Abends weiter, denn hier war erst einmal Poolparty angesagt. Mit dabei das allseits beliebte und berühmte Offiziers-Shaken, wo der Cocktail zwar 2,50 Euro kostet dafür aber auch anstatt von Barkeepern von Hoteloffizieren gemixt, gerührt oder geschüttelt wird.
Das Highlight des Abends und somit auch der Poolparty war ganz klar das Früchte- & Schokoladenbuffet, nicht nur zum ansehen und fotografieren sondern vor allem auch zum kosten – doch Vorsicht, unzählige Kalorien sind hier definitiv vorprogrammiert und müssen erst mal verdaut werden.
Um 22.00 Uhr liefen wir bereits unser nächstes Reiseziel an, Arrecife auf Lanzarote, wo wir jetzt über Nacht liegen werden. Die Wettervorhersage für morgen hört sich auch wieder gut an, so dass wir uns jetzt bereits auf einen bestimmt wieder schönen Tag auf der nächsten Insel freuen.
Montag, 10. Oktober 2016 – Arrecife, Lanzarote
Ankunft: 22:00 Uhr am Vorabend Liegezeit bis: 18:00 Uhr Liegeplatz: Muelle de Cruceros
Sonnenaufgang: ca. 07:53 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:29 Uhr Wetter: bis zu 26°C, Sonne und Wolken im Wechsel
Arrecife ist die Hauptstadt der kanarischen Insel Lanzarote. Das Landschaftsbild der Vulkaninsel wird geprägt durch ihre Kargheit in Kombination mit einer Farbpalette aus Hellbraun, Ocker, Violett und Rostrot. Unter der Lavalandschaft im Nationalpark Timanfaya brodelt es noch heute. Rund 300 Vulkankegel mit Höhen zwischen 400 und 600 Metern erheben sich auf der Insel, sie sind die Überbleibsel des letzten großen Ausbruchs im 18. Jahrhundert.
Doch auch der Architekt und Inselkünstler César Manrique hat das Inselbild nachhaltig beeinflusst, vor allem der Norden der Insel profitiert von dieser Gestaltung.
Unser Tag auf Lanzarote
Der Liegeplatz Muelle de Cruceros, an dem die Mein Schiff 4 anlegt, ist ca. 2 km vom Stadtzentrum Arrecife entfernt, ein Shuttlebus wurde nicht angeboten, so dass man zunächst darauf angewiesen war entweder ein Taxi zu nehmen oder in die Stadt zu laufen. Die Taxikosten sind allerdings durchaus sehr human, eine Fahrt ins Stadtzentrum kostet 10,00 Euro, da wäre man mit einem kostenpflichtigen Shuttle auf keinen Fall günstiger unterwegs gewesen.
Die Taxis fahren nicht nur ins Stadtzentrum, sondern man kann auch ganz spontan Landausflüge auf Lanzarote mit ihnen unternehmen, hier eine Übersicht, was angeboten wird und was möglich ist.
Wir wollten hinzus erst einmal in die Stadt laufen mit dem Strand Playa del Reducto als Ziel und evtl. später dann auf dem Rückweg ein Taxi nehmen. Auf dem Weg durch die Marina, wo sich einige tolle Geschäfte befinden entdeckten wir dann doch noch einen kostenlosen Shuttletransfer auf einem Parkplatz, der direkt vom Hafen angeboten wurde. Wir entschieden uns trotzdem weiter zu laufen um ein wenig in den Geschäften zu bummeln. In einem Schuhgeschäft deckten wir uns alle mit einem Schwung neuer havaianas ein, die es dort wirklich günstig gab.
Da wir unsere Einkäufe nicht mit durch die Stadt zum Strand schleppen wollten gingen wir nochmal zurück zum Schiff, unser großes Glück wie sich im Nachhinein herausstellte, denn auf dem Weg zurück zur Pier entdeckten wir zufällig an der Stelle wo eben noch der Shuttlebus stand eine Cicar Autovermietung. Wir hätten zwar nicht damit gerechnet, dass wir spontan noch einen Wagen bekommen, doch das Schicksal meinte es gut mit uns, und so hatten wir wenige Minuten später einen schicken Volvo XC90 als Leihwagen für den Tag.
Dieser kostete 90,00 Euro inkl. Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Zwei Sitzschalen für die Jungs waren ebenfalls im Preis inbegriffen, für kleinere Kinder hätte man auch richtige Kindersitze bekommen.
Individueller Landausflug mit Mietwagen auf Lanzarote
Da wir für unseren individuellen Landausflug mit dem Mietwagen nur 5 Stunden Zeit zur Verfügung hatten empfahl uns die nette Dame der Touristeninformation uns entweder für eine Tour in den Süden oder den Norden zu entscheiden, da wir die komplette Insel in dieser Zeit nicht schaffen würden. Der Norden ist geprägt von der Gestaltung des Inselkünstlers César Manrique und der Süden von den Vulkanen. Wie ließen die Kinder entscheiden und die wollten lieber Vulkane anschauen.
Also machten wir uns zunächst auf den Weg zum Nationalpark Timanfaya, wo sich die Montañas del Fuego, zu deutsch Feuerberge, befinden. Die Landschaft wie angekündigt ist sehr karg, das aber in den schönsten Farben. Dass diese Landschaft durch Vulkanausbrüche geschaffen wurde ist nicht zu übersehen.
Nach einer halben Stunde Fahrzeit in etwa verließen wir die Landstraße LZ2 und bogen in Richtung Timanfaya ab. Kurz darauf erreichten wir auch schon das Gebiet rund um die Vulkane.
Das Landschaftsbild veränderte sich von hier an schlagartig, rund um uns herum war Lavagstein in das eine Straße hineingebaut wurde. Entsprechend uneben war die Straße streckenweise. Es war wirklich sehr beeindruckend hier durchzufahren, rechts und links von der Straße waren schwarze Lavasteine und in der Ferne sah man die roten Berge.
Unseren ersten Halt im Timanfaya machten wir beim Echadero de los camellos, einer Station wo es möglich war auf Kamelen durch die Vulkanlandschaft zu reiten. Die Jungs konnte ich von dem Plan irgendwie nicht so begeistern, Julian hatte in Ägypten mit Kamelen “schlechte Erfahrungen” gemacht, eines hatte versucht ihm seineblonden Haare vom Kopf zu fressen, seitdem sind Kamele für ihn Monster und er hat Angst, dass Kamele ihn fressen wollen.
Anschließend hatten wir geplant zur Hauptattraktion des Nationalparks Timanfaya zu fahren, zu den Geysiren, allerdings stand an der Zufahrt ein Schild dass es je nach Auslastung bis zu 45 Minuten dauern kann, bis die Zufahrt erlaubt wird. Da noch einige wartende Autos vor uns waren und es nicht wirklich voran ging war uns die wenige Zeit die wir zur Verfügung hatten zu schade um sie an einer Stelle mit Warten zu verbringen.
Also fuhren wir weiter in Richtung Küste, denn hier warteten bereits die ein oder anderen sehenswerten Ecken auf uns, die wir uns keinesfalls entgehen lassen wollten.
Unseren nächsten Stop legten wir am Playa Montaña Bermeja ein, ganz nach dem Motto schwarz trifft rot. Der Playa Montaña Bermeja ist ein wunderschöner naturbelassener schwarzer Strand umringt von rauen Klippen aus Lavagestein, dessen Hintergrundkulisse der rote Berg Montaña Bermeja ist. Auch wenn man bei einem Traumstrand eigentlich eher immer an einen weißen Sandstrand denkt, muss ich gestehen, dass dieser Strand einer der schönsten ist die ich je gesehen habe. Einfach nur absolut beeindruckend.
Die nächste Attraktion erreichten wir nur wenige hundert Meter weiter, genau genommen hat es sich nicht mal gelohnt den Motor unseres Leihwagens dafür anzuwerfen, kaum losgefahren waren wir auch schon da. Los Hervideros ist eine Höhle in Steinklippen, die von den Wellen der Brandung geformt wurde. Wenn die Wellen in der Höhle einbrechen könnte man meinen es donnert, außerdem muss man aufpassen, dass man oben nicht nass wird.
Da die Jungs den kompletten Tag den Plan hatten an den Strand zu gehen und im Atlantik zu baden wollten wir ihnen da natürlich keinen Strich durch die Rechnung machen, doch es sollte nicht irgendein Strand sein, sondern das Highlight an Strand das Lanzarote zu bieten hat. Die Rede ist vom Playa de Papagayo an der absolut südlichsten Spitze der Insel.
Bis dahin hatten wir allerdings noch ein Stückchen Weg vor uns, unter anderem vorbei am Salinas de Janubio, einem See wo Salz gewonnen wird, und durch den beliebten Urlaubsort Playa Blanca.
Nachdem wir Playa Blanca verlassen haben, von wo aus man im Übrigen einen tollen Blick auf Los Lobos und Fuerteventura hat, folgte der aufregendste Teil der Fahrt zum Playa Papagayo, denn hier gab es keine befestigten Straßen mehr und der Weg erinnerte eher an eine Schotterpiste.
In etwa 10 Minuten und gefühlte 3.000 Schlaglöcher später erreichten wir das Ziel, den Punta del Papagayo im Süden von Lanzarote. Hier befindet sich ein Parkplatz, für den man eine Gebühr von 3,00 Euro entrichten muss. Hier wird geparkt wie es in Spanien üblich ist, gerne Stoßstange an Stoßstange und auch das Einparken anderer Autos ist nicht ungewöhnlich. Wenn man natürlich zeitlich gebunden ist um am Ende das Kreuzfahrtschiff zu erwischen, dann sollte man darauf achten so zu parken dass man nicht zugeparkt werden kann.
Hier am Punta del Papagayo gibt es mehrere wunderschöne Strände, die am Fuße der Klippen liegen. Wer schwach zu Fuß ist oder gar auf eine Gehhilfe oder einen fahrbaren Untersatz angewiesen ist, dem muss ich leider sagen, dass er sich den Weg hier her sparen kann, denn der Parkplatz ist oben auf den Klippen und zu den Stränden gehen recht steile Wege nach unten.
Allen anderen möchte ich aber empfehlen sich diese Strände hier nicht entgehen zu lassen wenn man auf Lanzarote ist. Wir waren direkt am Playa del Papagayo, der Strand ist traumhaft schön, naturbelassen und umgeben von Klippen. Schattenplätze wird man hier eher vergeblich suchen, da der Strand gen Süden ausgerichtet ist und somit die Sonne voll drauf knallt. Das Wasser ist glasklar mit einem Hauch türkis, der Strand gepflegt und sauber.
Schön auch für Familien mit Kindern ist, dass der Strand flach abfällt und man somit doch relativ weit ins Wasser gehen kann ohne dass es gleich zu tief wird. Die Kinder können so also schön im flachen Wasser spielen und in den Wellen toben.
Nach etwas mehr als einer Stunde Aufenthalt am Playa del Papagayo mussten wir uns leider auch schon wieder zurück auf den Weg nach Arrecife machen, gerne hätten wir hier noch mehr Zeit verbracht, aber so wissen wir fürs nächste Mal, sollten wir mal wieder auf Lanzarote sein, was wir machen werden. Prinzipiell hat uns die Insel im allgemeinen sehr gut gefallen und können uns durchaus vorstellen hier auf der Insel auch mal “normal” Urlaub zu machen.
Nicht ganz 45 Minuten brauchten wir vom Parkplatz am Punta del Papagayo zurück zur Marina in Arrecife, so dass wir pünktlich wieder an Bord der Mein Schiff 4 waren. Die Fahrzeugrückgabe war genauso unkompliziert wie die Anmietung, bei Cicar werden wir sicherlich nicht zum letzten Mal ein Auto gemietet haben.
Schlagershow “Ein bisschen Spaß muss sein!”
Zurück an Bord ging es zunächst einmal ins Anckelmannsplatz zum Abendessen, schließlich war der Hunger groß nachdem das Mittagessen ja heute ausgefallen war. Anschließend gönnten wir uns eine kühle Erfrischung auf dem Balkon während die Jungs noch ein Stündchen die Insel der Seeräuber unsicher machen wollten. Den beiden ist es immer sehr wichtig dann in den Kidsclub zu gehen wenn Freispielzeit angesagt ist, denn auf Programm haben sie nicht wirklich Lust. Und was machen sie denn dann eigentlich dort? Sie spielen Mr. X! Dieses Spiel ist so ähnlich wie Verstecken, nur dass es über das komplette Schiff gespielt wird. Eine kleine Gruppe Kids versteckt sich und ruft dann im Kidsclub an und gibt einen Tipp wo sie sind, die andere Gruppe der Kids geht dann auf die Suche. Mr. X darf im Übrigen nur von Kindern gespielt werden, die zwei Löcher im Armband haben, sprich die Erlaubnis haben den Kidsclub eigenständig zu betreten und zu verlassen, alle anderen Kinder müssen im Kidsclub bleiben.
Am Abend besuchten wir wieder das Theater, hier war heute Schlager angesagt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen – zum Glück!
Die Show war einfach nur köstlich und hat wahnsinnigen Spaß gemacht, teilweise haben wir Tränen gelacht. Vor allem Sascha, der kleinere der beiden Hauptdarsteller, hat einen Platz in unserem Herzen gefunden: tolle Stimme, sympathisches Auftreten, einfach nur grandios. Er ist uns bei der ersten Show schon positiv aufgefallen in der er unter anderem den Glöckner von Notre Dame spielte. Das einzig negative an der Show war, dass sie einfach viel zu kurz war, gerne hätte ich hier noch so ein oder zwei Stündchen verbracht…
Nach dem Theater gingen wir noch auf einen kurzen Imbiss ins Tag & Nacht Bistro bevor wir dann auch schon auf die Kabine sind. Morgen sind wir in Agadir und wir sind schon sehr gespannt was uns in Marokko erwartet.
Dienstag, 11. Oktober 2016 – Agadir, Marokko
Ankunft: 08:00 Uhr Liegezeit bis: 21:00 Uhr Liegeplatz: Port of Agadir
Sonnenaufgang: ca. 07:38 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:11 Uhr Wetter: bis zu 25°C, meist sonnig
Agadir, auch die weiße Stadt am Meer genannt, liegt direkt an der Atlantikküste und ist zu einem beliebten Reiseziel für Touristen geworden. Während moderne Bauten und neue Hotels das Stadtbild prägen, wacht auf einem Hügel über der Stadt die alte Kasbah. Von Agadir aus bieten sich Ausflüge vor allem ins Umland an wie beispielsweise nach Marrakesch mit seinen unzähligen Souks, Palästen, Moscheen und Schlangenbeschwörern. Wer in Agadir vor allem baden möchte findet unmittelbar am Stadtrand einen langen Sandstrand.
Unser Tag in Agadir
Nach einem Frühstück im Anckelmannsplatz wollten wir uns direkt auf den Weg ins Zentrum von Agadir auf machen. Wirklich etwas geplant hatten wir nicht, denn egal wo ich mich vorab über sehenswertes versucht habe zu informieren, so wirklich fündig wurde ich nicht. Also packten wir auf jeden Fall mal die Badesachen ein und fuhren mit dem Mein Schiff Shuttlebus rein ins Zentrum von Agadir. Der Shuttle fuhr auf einfacher Strecke in etwa 10 Minuten und kostete 9,00 Euro pro Person und 6,00 Euro pro Kind. Bei einem Gesamtpreis von 30 Euro für 4 Personen wären wir mit einem Taxi sicher günstiger in die Stadt und wieder zurück gekommen, schaut man sich die Taxis allerdings unterwegs mal an, dann bezahlt man gerne ein paar Euro mehr, freiwillig wäre ich da wohl in kein Taxi gestiegen.
Der Shuttlebus hält in Agadir direkt an der Strandpromenade auf einem Parkplatz bei einem Riesenrad, von hier aus ist es unweit bis zum Strand und nur wenige Meter ins Stadtzentrum zu den Shopping-Meilen und zu den verschiedenen Souks. Da die Jungs so gar keine Lust auf Sightseeing hatten und direkt an den Strand wollten, hatte ich die Idee die drei erst mal allein zum Strand vorzuschicken und selbst eine Runde durchs Zentrum zu drehen. Nachdem wir aus dem Bus ausgestiegen waren, kam ich von diesem Gedanken auch schnell wieder ab. Wir waren noch nicht richtig mit dem Fuß auf marokkanischem Boden kamen auch schon verschiedene Händler und Verkäufer der Reihe nach auf uns zugestürmt mit dem Ziel etwas zu verkaufen. Bei dem einen war es eine Taxifahrt, der nächste bot uns Kamelreiten an und dann waren da auch noch Sonnenbrillen, Gürtel, Taschen und Co im Angebot. Signalisierte man, dass man kein Interesse hat, kamen sie einem nachgelaufen um über den günstigsten Preis zu reden. Da hatte ich so allein als Frau nun absolut keine Lust drauf und somit gingen wir alle gemeinsam an den Strand.
Da auch hier Schattenplätze mal wieder Mangelware waren fragten wir in einem abgegrenzten Bereich des Strandes des Hotel Atlantik nach ob es möglich wäre hier auch als Besucher Liegen und einen Schirm zu mieten. Für 4,00 Euro hatten wir nun zwei Liegen und einen Schirm für den Rest des Tages – super! Sehr praktisch, dass man hier scheinbar überall mit Euro zahlen kann, obwohl die Währung in Marokko Dirham ist.
Nachdem wir die erste Runde im schönen Atlantik genossen dauerte es auch nicht lange bis wir Gesellschaft bekamen. Ein sehr netter Einheimischer unterhielt sich mit uns über dies und das, über Deutschland und über das Leben in Marokko und wie sich durch den Tourismus Agadir verändert hat. Als er die Jungs im Sand spielen sah fragte er uns ob das unsere Kinder seien und gab uns für die beiden je ein Brandteiggebäck, die wohl seine Mutter gebacken hatte. Wir sollten sie probieren und als wir ihm bestätigten dass sie sehr lecker seien, gab er uns noch zwei für uns – wie nett! Pascal wollte dann so freundlich sein und gab ihm zwei Euro , denn schließlich war es ja sein Job die Teile eigentlich zu verkaufen. Der gute Mann erklärte Pascal dann erst mal dass er 4 Euro bekäme, denn ein Stück koste einen Euro – alles klar, wie kann man eigentlich so doof sein ernsthaft zu glauben, dass er uns die Teile schenken wollte. Nun, wir gaben ihm das Geld und hatten dann erst mal Ruhe, auch die anderen Obst, Tee und was weiß ich nicht alles Verkäufer machten nun einen Bogen um uns. Scheinbar ist das der Trick, kauf bei einem was und du wirst in Ruhe gelassen, schließlich gehören die ja wahrscheinlich eh alle zusammen.
Doch sehr lange hielt dieser Zustand nicht an, nach etwa einer halben Stunde Ruhe gesellte sich der nächste zu uns. Der hatte Decken dabei und hatte das Ziel uns irgendwelche ganz tollen Steine zu verkaufen, die kein Mensch braucht. Pascal fragte ihn was wir mit diesen Steinen sollen, er meinte die seien doch toll für die Kinder – jaja ich weiß ja nicht. Wir baten ihn dann uns doch etwas über die Decken zu erzählen, die er dann auch direkt vor uns ausbreitete und vorführte. Es waren seine letzten beiden, eine rote und eine blaue, eigentlich nicht hässlich, aber auch nichts was man jetzt unbedingt bräuchte. Pascal fragte ihn was er für die beiden Decken denn haben wolle – 55,00 Euro!
Da wir nur noch 10 Euro ein ein bisschen Kleingeld einstecken hatten, konnten wir ihm “leider” nur 10 Euro anbieten. Erst war er ziemlich beleidigt und beschwerte sich darüber wir würden uns über ihn lustig machen, gehen und die Decken woanders teurer verkaufen wollte er aber auch nicht. Das ging dann gefühlt ne halbe Stunde so weiter, er ging langsam mit dem Preis Stück für Stück runter und bekam von uns jedes Mal die selbe Antwort, nämlich die dass wir nur noch 10 Euro haben.
Am Ende waren wir dann um 14 Euro ärmer, dafür aber um zwei neue marokkanische Decken reicher. Der Verkäufer erklärte uns dann noch dass er ein schlechtes Geschäft gemacht habe, denn er müsse selbst ja 15 Euro pro Decke zahlen, wo er uns zu Anfang des Gesprächs noch erklärt hat, dass seine Frau diese Zuhause selbst webt. Nun gut, nun hatten wir zwei Decken, die wir eigentlich nicht brauchen, aber irgendwie war es auch amüsant. Wir machten uns dann lieber auf den Rückweg zum Schiff und gingen dort noch für den Rest des Nachmittags an den Pool. Schließlich hatten wir kein Geld mehr für die vielen weiteren Straßenverkäufer die sicher noch auf uns warteten.
Crew Show im Theater
Nach unserer alltäglichen Erfrischung auf dem Balkon nahmen wir unser Abendessen so wie die meisten Abende zuvor auch heute im Anckelmannsplatz ein. Im Anschluss wartete dann auch schon unser Lieblings-Unterhaltungs-Programmpunkt auf uns: Fußball-Länderspiel und die Crew Show im Theater!
Hier steht nicht wie üblich das Showensemble auf der Bühnen, sondern die Crew selbst. Während sie sonst egal ob im Restaurant, in der Küche, der Wäscherei oder im Housekeeping für das Wohl der Passagiere sorgen, gaben sie heute ein ganz anderes Können zum besten. Sie sangen und tanzten was das Zeug hielt, darunter das ein oder andere richtige Talent. For allem bei den Tanzgruppen frage ich mich immer wieder wie sie es schaffen neben der vielen Arbeit an Bord auch noch eine Choreografie einzustudieren.
Nun geht auch dieser Tag zuende während wir gemütlich auf der Kabine sitzen. Morgen wartet erneut ein Seetag auf uns auf dem Weg nach Gibraltar, zurück ins Mittelmeer. Die Uhren werden in der kommenden Nacht wieder eine Stunde vorgestellt, was für uns eine Stunde weniger Schlaf bedeutet – also ab ins Bett!
Mittwoch, 12. Oktober 2016 – Seetag von Agadir nach Gibraltar
Sonnenaufgang: ca. 8:42 Uhr Sonnenuntergang: ca. 20:02 Uhr Wetter: bis ca. 23°C, schwacher Wind, Sonne und Wolken im Wechsel
So ein Seetag der ist lustig so ein Seetag der ist schön…. ja eigentlich mögen wir Seetage sehr gerne und haben uns im Vorfeld der Reise gefreut, dass wir gleich vier davon während dieser Kreuzfahrt haben werden. Heute ist unser dritter Seetag und unser erster Gedanke war “nein, nicht wieder ein Seetag”!
Wir haben Herbstferien und es sind 2.704 Personen an Bord, davon sind rund 350 Kinder. Die Mein Schiff 4 ist brechend voll, bei 2.506 Passagieren reden wir von einer 100% Auslastung, nun haben wir nicht ganz 108%. Die Restaurants sind entsprechend voll und auch am Pool reiht sich Handtuch an Handtuch. Vielen wird das sicher nichts ausmachen, wir haben uns lieber auf die Suche nach stilleren Plätzen gemacht.
Der Vormittag
Von unseren letzten Seetagen haben wir gelernt, dass die Uhrzeit am Seetag entscheidend im Anckelmannsplatz ist, wie lange man nach einem Tisch für vier Personen suchen muss. Der Anckelmannsplatz hat am Seetag bis 11.00 Uhr zum Frühstück geöffnet, geht man gegen 10:30 Uhr, also recht spät muss man nicht suchen, im Gegenteil, da hat man sogar fast freie Platzwahl.
Anschließend ging es auf einen Kaffee in die TUI Bar, während die Kinder über Deck 4 und 5 Verstecken spielten. Das Problem mit dem Laktose freien Latte Macchiatto hat sich zwischenzeitlich auch gelöst, so bekommt man ihn nun in der TUI Bar, in der Waterkant Bar und in der Café Lounge und das ohne mehr Wartezeit aufbringen zu müssen als für einen normalen Kaffee.
Über Mittag waren wir am Pool, dann wann die meisten anderen Passagiere beim Mittagessen waren. So war es am Innenpool recht leer, auf die Familien mit Kindern ist eben Verlass wenn es darum geht pünktlich zu Mittag zu essen. Nachdem es gestern nach unserem Landausflug nach Agadir extrem chaotisch zuging, waren wir heute etwas skeptisch. An Landtagen gibt es erst am späteren Nachmittag eine Poolaufsicht und das nahmen sich ein paar ganz coole Jugendliche zum Anlass es ein wenig stark zu übertreiben, was wir an Bord nicht unerwähnt ließen. Es führte zu dem Ergebnis, dass heute an den Fahrstühlen die einen guten Blick auf den Innenpoolbereich bieten, zeitweise zusätzlich zur Poolaufsicht Security positioniert wurde. Wir sind wahrlich keine Spaßbremsen, aber manche Aktionen sind echt ne Schippe zu gefährlich und vor allem dann wenn auch kleinere Kinder anwesend sind, die genau diese Dinge dann vielleicht in einem unbeobachteten Moment nachmachen und sich schwer verletzen.
Der Nachmittag
Nachdem sich unser Tagesablauf durch das späte Frühstück komplett nach hinten verschoben hat, nahmen wir ein relativ spätes Mittagessen im Tag & Nacht Bistro ein. Hier findet man im Übrigen immer ein freies Plätzchen, Platzprobleme hatten wir hier noch nie.
Anschließend hatten die Jungs Lust auf einen Cocktail, die es an Bord ja auch zu Genüge ohne Alkohol gibt. Also gingen wir erneut in die TUI Bar, bestellten einen Schwung Cocktails und genossen eine ruhige und entspannte Atmosphäre während es oben am Pool auf Grund des schönen Wetters noch immer recht voll war.
Familienmalkurs im Atelier
Dass es an Bord der Mein Schiff Flotte Malkurse gibt, das ist nichts neues und so hatten wir von Zuhause aus bereits für heute einen Malkurs für mich und die Jungs gebucht. Für Familien gibt es hier spezielle Pakete, normalerweise kostet ein Malkurs für Erwachsene 39,00 Euro und für die Kids jeweils 19,00 Euro. Im Familien-Paketpreis zahlten wir für 1 Erwachsenen + 2 Kinder zusammen nur 59,00 Euro, das ist schon ein kleiner Unterschied.
Malkurse für Erwachsene an denen man auch als Familie teilnehmen kann, finden an Bord täglich statt. Zwischendrinn findet man auf dem Kursplan auch einige Malkurse für Kids & Teens. Vor allem an den Seetagen sind die Malkurse sehr schnell ausgebucht, da macht es durchaus Sinn diesen bereits vor der Kreuzfahrt über Meine Reise zu reservieren. An Landtagen ist es meist auch kurzfristig noch recht einfach spontan einen Platz zu bekommen.
Der Malkurs dauert zwei Stunden in denen man eigentlich auch ein Bild problemlos fertig stellen kann. Natürlich gibt es Motive je nach Anspruch, die auch mehr Zeit in Anspruch nehmen können.
Wir hatten unseren Malkurs in einer netten und lustigen Runde, alle Teilnehmer waren am Ende mit ihren Werken mehr als zufrieden. Die meisten malen Bilder nach Bildvorlagen aus dem Atelier, hier stehen unzählige Bildbände mit tollen Landschaften zur Verfügung um die nötige Inspiration zu finden. Ich persönlich finde es ja ganz schön, ein Bild zu malen dass eine eigene Urlaubserinnerung darstellt, ein Strand den man besucht hat, eine schöne Landschaft die man gesehen hat oder was auch immer. Daher bevorzuge ich Termine für den Malkurs gegen Ende der Reise, so dass man schon einige Möglichkeiten hatte Eindrücke zu sammeln.
Theater-Show “Das Lied der Gezeiten”
Nach dem Malkurs war dann schnell frisch machen angesagt und dann war es auch schon wieder Zeit fürs Abendessen dass wir wie schon so oft im Anckelmannsplatz genossen. Jaja, die Wok-Station, was würden wir nur ohne sie machen.
Anschließend flanierten wir ein wenig durch den “Neuen Wall” also durch die Shops der Mein Schiff 4 und die Kinder suchten sich das ein oder andere aus, was sie unbedingt haben wollten.
Zum krönenden Abschluss besuchten wir noch das Theater wo heute die eigens für Mein Schiff komponierte Show “Das Lied der Gezeiten” gezeigt wurde. Da kam natürlich auch die ehemalige gleichnamige Mein Schiff Hymne vor.
Was die Show selbst betrifft, ich kann ja nur für uns und nicht für alle anderen Passagiere sprechen, aber ich glaube mit dieser Selbstkomposition tut sich TUI Cruises keinen wirklichen Gefallen. Von allen Shows, die während dieser Reise gezeigt wurden, war das mit Abstand die schlechteste, so jedenfalls unser Empfinden. Ich kann nicht mal wirklich sagen um was es genau ging, zwischendurch war ich sogar kurz weg genickt und hab dadurch komplett den Faden verloren.
So holten wir uns nach der Show noch einen Runde Cocktails an der Waterkant Bar und verbrachten den Rest des Abends auf der Kabine. Morgen werden wir in Gibraltar sein, Regen ist gemeldet. Wir sind gespannt was der Tag so bringen wird und ob unsere Glückssträhne was das Wetter betrifft morgen tatsächlich abreißt.
Sonnenaufgang: ca. 08:27 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:48 Uhr Wetter: bis zu 20°C, Sonne und Wolken im Wechsel, Regenschauer
Gibraltar liegt an der Südspitze der iberischen Halbinsel und ist ein britisches Überseegebiet. Bei Touristen der EU-Staaten ist es vor allem ein sehr beleibtes Reiseziel auf Grund der Möglichkeiten zollfrei einkaufen zu gehen. Gibraltar erstreckt sich über gerade mal 6,5 Quadratkilometer auf denen rund 33.000 Menschen leben. Die meisten Menschen leben auf der Westseite des Felsens, auf der er flacher zum Meer abfällt.
In Gibraltar befindet sich das Naturschutzgebiet Upper Rock in dem sich auch der berühmte Affenfelsen befindet. Hierher werden mehrere Ausflüge angeboten, ebenso wie zu den Great Siege Tunnels.
CableCar Gibraltar
Um den Upper Rock zu besuchen muss es aber nicht zwingend ein Landauflug der Reederei sein, auch auf eigene Faust kommt man gut nach oben auf den Felsen. Im Stadtzentrum befindet sich die CableCar Station, zu Fuß vom Schiff aus sind es zwischen 30 und 40 Minuten je nachdem wie fit man unterwegs ist.
Die Preise für eine einfache Fahrt nach oben belaufen sich für Erwachsene zwischen 13 und 64 Jahre auf umgerechnet ca. 12,00 Euro, ein Ticker für hin und zurück ca. 14,00 Euro. Senioren über 64 Jahre, Studenten und Kinder bis 12 Jahre sind ermäßigt, Kinder bis einschließlich 4 Jahre sind kostenfrei. Hunde dürfen im Übrigen nicht mit ins CableCar, aber die lieben Vierbeiner hat man auf einer Kreuzfahrt je eher eher selten dabei.
Unser Tag in Gibraltar
Als wir Gibraltar am Morgen erreichten zeigte sich erst einmal eine dicke Wolkendecke, die sich über den Vormittag auch meist über uns entleerte. So blieben wir erst einmal an Bord der Mein Schiff 4 und aßen ganz gemütlich unser Frühstück im Anckelmannsplatz. Anschließend verbrachten die Jungs einen Teil des Vormittags im Kidsclub während wir die Zeit auf der Kabine nutzten um ein wenig zu arbeiten. So ein Bericht und auch das übrige Tagesgeschäft erledigt sich ja leider nicht von allein.
Gegen Mittag klärte es endlich etwas auf und die Sonne zeigte sich von einer schönen und warmen Seite. So entschieden wir uns noch schnell einen kleinen Imbiss im Tag & Nacht Bistro zu uns zu nehmen und uns dann auch auf den Weg in die Stadt zu machen.
Individueller Landausflug Gibraltar
Unser Ziel heute in Gibraltar war nicht wie das der meisten an Bord der Affenfelsen, nein wir wollten uns mal etwas anderes ansehen. So entdeckte ich bei meinen Recherchen im Netz einen Wildlifepark ca. 3km von der Pier entfernt, wo es neben Affen noch weitere tolle Tiere geben soll – genau das Richtige also für unsere Jungs.
Wir machten uns also auf den Weg zu unserem Ziel und liefen ca. 45 Minuten durch eine wie ich finde nicht besonders hübsche Stadt. Links und recht waren Hochhäuser und jede Menge Baustellen, irgendwie verständlich, dass die Mehrheit zum Affenfelsen fährt und nicht unten in der Stadt blieb.
Der Wildlife Park liegt im Almadea Gibraltar Botanic Garden, einem wie der Name schon verrät botanischen Garten., den wir uns dementsprechend zuerst einmal ansahen und durchliefen. Für Pflanzenfreunde wie mich ist das schon sehr schön anzuschauen, vor allem die Bananenstauden, die dort überall wachsen. Der Almadea Botanic Garden ist kostenfrei und für jeden zugänglich, hier kann man schon einige Zeit verbringen.
Die Ausschilderung im botanischen Garten ist gut, so dass man sich einfach zurecht findet, auch der Almadea Wildlife Park ist ausgeschildert, so dass wir ihn praktisch gar nicht verfehlen konnten.
Die Überraschung kam dann allerdings am Eingang des Wildlifeparks, wir hatten nämlich das Geld auf dem Schiff vergessen und somit keine Möglichkeit den Eintritt in Höhe von 7 Euro pro Erwachsenem und 4 Euro pro Kind zu bezahlen, so dass wir leider draußen bleiben mussten. Sehr enttäuschend für die Kinder, aber da der Park doch schon recht weit vom Schiff entfernt war wollte nun auch keiner zurück zum Hafen laufen um das Geld zu holen.
Auf den Ausschilderungen im Botanic Garden war auch ein Childrens Playground erwähnt, so dass wir uns den Jungs zu liebe wenigstens auf den Weg zum Spielplatz machten. Dieser war wirklich mega schön angelegt und sehr gepflegt, so dass wir hier einige Zeit verbrachten in den die beiden viel Spaß beim Spielen und Toben hatten.
Auf dem Rückweg gingen wir nicht die selbe Strecke wie hinzu, sondern gingen über die Main Street, die Haupteinkaufsstraße von Gibraltar. Hier befindet sich ein wahres Shopping-Paradies. Wer also gerne zollfrei einkaufen möchte, der sollte hier auf jeden Fall her kommen. Am Grand Casemates Square bogen wir dann wieder in Richtung Hafen ab und gingen zurück zur Mein Schiff 4.
Design your Stile für Kids & Teens
Zurück an Bord hatten die Jungs um 18:30 Uhr einen Kids & Teens Workshop im Atelier: Design your Stile. Für 9,00 Euro können sich die Kids hier eine Stofftasche oder eine Basecap selbst designen, besprühen und anmalen. Für 12,00 Euro können sie sogar Tasche und Cap gestalten.
Der Workshop dauerte 90 Minuten und trotz das die Kids zum Schutz Schürzen anlegen kann ich nur empfehlen, dass es besser ist vielleicht nicht die neusten und teuersten Klamotten dafür anzuziehen, denn den ein oder anderen Sprüher bekommen die Kids gegenseitig sicherlich ab.
Am Ende kamen dann einige bunte und individuelle Urlaubserinnerungen dabei raus, die die Kids mit Sicherheit noch lange an die Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 4 zurück erinnern lassen.
Unser Abend an Bord
Da es nun schon nach 20:00 Uhr war und die Jungs sich erst einmal umziehen und sauber machen mussten blieb vom Abend nicht mehr so viel übrig. Vor dem Abendessen im Anckelmannsplatz genossen wir noch den Blick zum Europapunkt, der südlichsten Spitze Gibraltars, beim Vorbeifahren.
Anschließend gab es für alle noch einen leckeren Cocktail in der Waterkant Bar bevor wir und dann auch schon langsam auf den Weg zur Kabine machten.
Morgen wartet wieder ein Seetag auf uns, die Wettervorhersage ist durchwachsen, auch ein wenig Seegang wird erwartet. Mal abwarten was uns der letzte Seetag an Bord der Mein Schiff so bescheren wird.
Freitag, 14. Oktober 2016 – Seetag von Gibraltar nach Barcelona
Sonnenaufgang: ca. 08:14 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:18 Uhr Wetter: bis zu 23°C, bewölkt, mäßiger Wind aus Südwesten
Heute an unserem vierten und letzten Seetag dieser Reise stand erst einmal ausschlafen auf dem Programm. Wir wussten ja nun dass man nicht unbedingt früh aufstehen muss um die Suche nach einem Tisch beim Frühstück zu vermeiden, sondern dass etwas später auch von Vorteil sein kann. So hatten wir auch heute das Glück, als wir gegen 10.30 Uhr ins Anckelmannsplatz kamen, dass wir nicht lange suchen mussten.
Anschließend versuchten die Kids ihr Glück im Kidsclub und wir gammelten ein wenig an der Waterkant Bar herum und tranken einen leckeren Kaffee. Wie auch schon an den letzten Seetagen ist es im inneren des Schiffes eher recht leer, mal abgesehen von den Restaurants während der Mahlzeiten, dafür aber die Außenbereiche gerammelt voll. So hielten wir uns heute eher innen auf und verbrachten den halben Tag mit Nichts-Tun, was auch mal sehr entspannend sein kann. Hier mal ein Eis, dort mal ein Cocktail und hin und wieder den ein oder anderen Kaffee.
Am Nachmittag drehten wir mit den Jungs noch eine Runde im Innenpool und dann war der Tag auch ganz schnell schon wieder beinahe rum. Zum Abendessen sind wir heute wieder ins Tag & Nacht Bistro und gönnten uns nochmal die leckeren frisch gemachten Burger.
Im Theater wurde heute Abend wieder die Show des Gastkünstlers Klaus Hoffmann gezeigt. Wir allerdings schauten uns lieber das Bundesligaspiel Dortmund gegen Hertha an. Dies wurde zwar auch ab 20:00 Uhr in der Arena auf Deck 14 live übertragen, wir bevorzugten allerdings unsere Kabine. Die Kids, die weniger Lust auf Fußball gucken hatten vergnügten sich zwischenzeitlich auf dem „Spielplatz“ auf Deck 4 und zockten eine Runde Playstation.
Morgen werden wir in Barcelona sein, unserem letzten Etappenziel für diese Reise. Die Wetterdienste sind sich was die Vorhersagen betrifft nicht ganz einig, so heißt es hier Regen und dort Sonnenschein. Lassen wir uns einfach überraschen was der Tag morgen mit sich bringt.
Sonnenaufgang: ca. 08:03 Uhr Sonnenuntergang: ca. 19:10 Uhr Wetter: bis zu 22°C, teilweise bewölkt
Barcelona ist mit rund 1,6 Millionen Einwohnern nach Madrid die zweitgrößte Stadt Spaniens und gleichzeitig die Hauptstadt Kataloniens. Sie gehört zu den bedeutensden Kulturmetropolen des Landes und bietet unzählige Sehenswürdigkeiten. Ein Tag reicht wohl kaum aus um die Stadt wirklich kennen zu lernen und kann einem maximal einen kleinen ersten Eindruck über Barcelona verleihen, der Stadt, in der der Ausnahmearchitekt Antonio Gaudí seinen Fingerabdruck hinterließ. Die weltberühmte Sagrada Família und der Park Güell sind nur zwei von vielen Sehenswürdigkeiten die er der Stadt schenkte.
Genauso vielfältig wie Barcelona selbst sind auch die Möglichkeiten die Stadt zu erkunden. Hier bieten sich neben den Mein Schiff Landausflügen auch individuelle Touren an. Eine Möglichkeit ist es den Mein Schiff Shuttlebus zu nutzen und dann gemütlich durch die Stadt zu laufen. Der Shuttle kostet 9,00 Euro pro Person und 6,00 Euro pro Kind, er fährt vom Schiff zum World Trade Center, die Fahrtzeit beträgt zwischen 15 und 20 Minuten.
Auch der Hafen selbst bietet einen Shuttlebus an, hier kostet die einfache Fahrt 3,00 Euro und ein Tagesticket 4,00 Euro. Der Bus hält am Hafeneingang am Columbus-Denkmal.
Neben den Mein Schiff Landausflügen ist die gemütlichste Art die Stadt zu erkunden wahrscheinlich ein Hop On Hop Off Bus. Ein Tagesticket, mit dem man 3 verschiedene Routen zu 33 unterschiedlichen Haltestellen fahren kann, kostet 28,00 Euro. Kinder zwischen 4 und 12 Jahren zahlen 16,00 Euro, Kinder und 4 nichts und Senioren 24,00 Euro.
Unser Tag in Barcelona
Nachdem es in der Nacht zeitweise ziemlich heftig gewittert hat, ahnten wir böses für unseren Tag in Barcelona. Als wir unseren Liegeplatz am frühen Morgen erreicht haben und einen Blick aus dem Fenster wagten, wurde unsere Vermutung allerdings nicht bestätigt. Die Sonne lachte und es schien doch ein schöner Tag zu werden.
Beim Frühstück im Anckelmannsplatz versuchten wir einen Plan für den Tag zu machen, wir alle kannten Barcelona bereits und waren schon mehr als nur einmal dort. Zur Auswahl standen der Hop On Hop Off Bus, oder vielleicht doch mit dem Shuttle einfach in die Stadt und ein wenig über La Ramblas flanieren, auch das Aquarium in Barcelona war im Gespräch. Da ich es geschafft habe mir eine Erkältung einzufangen und mich entsprechend nicht so wirklich fit fühlte, hatte sich irgendwie auf nichts von all dem Lust. Die Jungs brachten den Einwand dass es unser letzter Tag an Bord sei und wenn alle an Land seien, der Pool sicherlich total leer wäre…
So kamen wir tatsächlich zu dem Entschluss die Mein Schiff 4 in Barcelona nicht zu verlassen und den Tag an Bord zu verbringen.
So genossen wir erst einmal eine Tasse Kaffee in der Waterkant Bar während die Jungs schauten was im Kidsclub so los ist.
Anschließend pflanzen wir uns dann auch schon an den Pool, der tatsächlich nicht sonderlich voll war, der Innenpool sogar fast ganz leer. Nur vereinzelt verbrachten einige Passagiere so wie wir den Tag an Bord. Zwischendurch schauten wir hin und wieder mal in der Arena vorbei wo Fußball übertragen wurde, aßen das ein oder andere Eis und taten genauso wie gestern einfach mal nichts.
Zum Abendessen wollte ich mich heute unbedingt mal durchsetzen und wenigstens einmal während der Reise ins Atlantik Mediterran zum essen gehen. Man erzählte uns an Bord, da das Buffetrestaurant jeden Abend so voll sei, dass auf dieser Reise weniger Passagiere ins Atlantik Restaurant gehen. Doch genau an diesem Abend war das Atlantik brechend voll, scheinbar hatten die Idee noch mehrere. Auf unsere Nachfrage am Einlass informierte uns die Mitarbeiterin dass wir schon etwas Zeit einplanen sollten für das Abendessen. Darauf hatten meine Männer ja nun wirklich überhaupt keine Lust und somit gingen wir doch auch am letzten Abend wieder ins Anckelmannsplatz, das tatsächlich überraschend leer war im Vergleich zu sonst.
Finissage im Atelier
Wie auf jeder Mein Schiff Kreuzfahrt fand auch auf dieser Reise die große Finissage im Atelier statt. Hier werden die gemalten Bilder der gesamten Reise ausgestellt und mit einem Gläschen Sekt begossen. Anschließend werden die Bilder natürlich auch verpackt und die Künstler dürfen sie mit nach Hause nehmen.
Da auch wir zu den Künstlern der Reise gehörten, durften wir uns diesen Programmpunkt natürlich nicht entgehen lassen.
Gleichzeitig wurde im Theater an diesem Abend ebenfalls auf Wiedersehen gesagt und zudem fand die Verlosung der Seekarte statt. Da wir unser Glück nicht versucht haben, ließen wir diesen Event ausfallen und begaben uns recht früh auf die Kabine. Hier warteten die Koffer bereits auf uns, die noch gepackt werden wollten, denn morgen Früh gehören wir mit zu den ersten, die mit dem Mein Schiff Transfer zum Flughafen gebracht werden. Also ran an die Koffer und gute Nacht bis morgen!
Sonntag, 16. Oktober 2016 – Abreise von Palma de Mallorca nach Hamburg
Alles hat irgendwann einmal ein Ende, unsere Mittelmeer mit Kanaren Kreuzfahrt auf der Mein Schiff 4 fand ihr Ende heute und das schon sehr früh, besser gesagt mitten in der Nacht.
Nachdem wir gestern Abend die Koffer gepackt und mit entsprechender Banderole vor die Tür gestellt haben, klingelte um 4:00 Uhr auch schon wieder der Wecker. Wir gehören mit zu den ersten die heute mit dem Bus zum Flughafen gebracht werden. Nach dem Aufstehen schnell noch die restlichen Sachen, die wir so über Nacht noch brauchten ins Handgepäck gepackt und dann fanden wir uns auch schon im Anckelmannsplatz zum Frühstück wieder. Auch heute Morgen war es doch schon recht voll dort, es scheinen doch nicht gerade wenige Passagiere frühe Flüge in die Heimat zu haben.
Um kurz nach 5:00 Uhr verließen wie die Mein Schiff 4 und sagten „Good bye“, fünf Busse standen aktuell vor der Tür, die ersten waren bereits abgefahren und immer wenn einer abfuhr stellte sich direkt ein neuer Hin. Die Abreise war gut organisiert, ohne Wartezeiten, eine Mitarbeiterin teilte die Passagiere in die Busse auf, so dass weder vor dem Bus Warteschlangen entstanden und auch nicht plötzlich irgendwo zu viele Passagiere drin waren.
Kaum saßen wir im Bus, ging es auch schon los. Eine halbe Stunde später waren wir am Flughafen und konnten unser Gepäck aufgeben, eingecheckt haben wir bereits gestern online. Die Bordkarten kann man sich bei den Computern im Spielplatz auf Deck 4 ausdrucken. Eine Mitarbeiterin kam noch schnell in den Bus und teilte uns die jeweiligen Schalter mit.
Das Boarding begann pünktlich und freundlicherweise ließ man auf Mallorca Familien mit Kindern sowie Menschen mit Gehbehinderung zuerst einsteigen. So saßen wir mit als erste im Flieger der Condor Maschine und die Augen waren schon wieder zu ehe das Boarding beendet wurde, ich schlief sogar so fest, dass ich nicht mal mitbekam dass wir gestartet sind und wachte erst auf als mich die Stewardess fragte ob ich einen Tee oder Kaffee möchte.
Auf den Condor Flügen gibt es zwar auch keine Verpflegung mehr wie man sie von früher kennt, zumindest aber bekommt man noch einen Tee, Kaffee oder ein Becher Wasser kostenfrei angeboten.
Mein Schiff 4 Reisebericht Mittelmeer mit Kanaren – Fazit
12 Tage – 11 Nächte an Bord der Mein Schiff 4 auf der Route Mittelmeer mit Kanaren liegen nun hinter uns und es ist uns wie wir es geplant hatten gelungen in den Herbstferien noch ein paar Tage Sommer zu genießen. Wir hatten wirklich sehr viel Glück mit dem Wetter und durften uns während der kompletten Kreuzfahrt auf Temperaturen zwischen 20° und 30°C freuen. Sowohl an den Seetagen als auch an Land hatten wir die Möglichkeit baden zu gehen, da die Temperaturen es jederzeit zuließen.
Auch wenn man es nicht beeinflussen und planen kann, so entscheidet wie ich finde vor allem auf einer solchen Route das Wetter schon stark über den Erfolg einer Kreuzfahrt oder eben deren Misserfolg.
Die Route
Die Route Mittelmeer mit Kanaren können wir wirklich wärmstens weiter empfehlen, es ist eine gute Mischung aus Seetagen und Tagen die man an Land verbringt. Auf Grund der hohen Auslastung an Bord hätten jetzt für uns auch die Hälfte an Seetagen gereicht, da es grad bei dem schönen Wetter in den Außenbereichen doch sehr voll war, aber nun zurück zur Route.
Die Destinationen die wir angefahren sind, hatten alle etwas zu bieten, sowohl die angebotenen Landausflüge waren vielfältig, aber in jedem Hafen hatte man auch gute Möglichkeiten seinen Aufenthalt individuell ohne großen Aufwand zu gestalten.
Am überraschendsten fand ich ehrlich gesagt Cádiz, denn von der Stadt in Spanien hab ich vor der Reise irgendwie am wenigsten erwartet und entsprechend wurden meine Erwartungen hier absolut übertroffen.
Abgesehen von Fuerteventura, wo wir an dem Mein Schiff Landausflug „Mit dem Glasbodenboot nach Los Lobos“ teilgenommen haben, haben wir alle weiteren Landausflüge individuell selbst geplant. Hierfür habe ich die neue App „Google Trips“ ausprobiert, die ich tatsächlich weiter empfehlen kann und mit Sicherheit auch bei unseren nächsten Kreuzfahrten wieder nutzen werde. Im Hafen angekommen habe ich die App geöffnet und die jeweilige Stadt in der wir uns befinden und im Menü „Things to do“ ausgewählt. Hier werden einem dann verschiedene Dinge sortiert nach unterschiedlichen Kategorien angezeigt und gleichzeitig auch die Entfernung zum eigenen Standpunkt. Unter Favoriten gespeichert kann man sich dann zu den einzelnen Punkten hin navigieren lassen, sowohl per Auto als auch zu Fuß.
Zudem findet man Bewertungen anderer Besucher sowie Links zu den jeweiligen Webseiten für weiterführende Informationen wie Öffnungszeiten oder Eintrittspreise. Ich bin ehrlich, ohne die App hätten wir wahrscheinlich nicht halb so viele schöne Dinge gesehen.
Die Mein Schiff 4
Die Mein Schiff 4 war für uns keinen neues Schiff, so war ich selbst schon an Bord auf einer Kurzreise nach der Einführung unterwegs und auch auf der Mein Schiff 3 und Mein Schiff 5, die ja weitestgehend baugleich sind, haben wir schon Kreuzfahrten unternommen. Daher wussten wir bereist vor Antritt der Reise was uns erwartet.
Die Mein Schiff 4 bietet ein vielfältiges Restaurantkonzept, das eigentlich keine Wünsche offen lässt, welches wir während unserer Reise allerdings in seiner Vielfalt nicht nutzten.
Während unserer Reise waren exakt 2.704 Passagiere an Bord, davon rund 350 Kinder, das entspricht einer Belegung von rund 108% gegenüber der normalen Doppelbelegung. Diese hohe Auslastung spürte man leider an Bord extrem und für unseren Geschmack ging der Wohlfühlfaktor dadurch ein klein wenig verloren. Vor allem am Pool und auch im Anckelmannsplatz war es meist brechend voll, so dass es oft sehr schwer war für 4 Personen einen Platz zu finden. Wir haben bewusst versucht verschiedene Uhrzeiten auszuprobieren, um dem Passagierfluss ein wenig zu entgehen, das brachte uns teilweise etwas weiter. Wie es hingegen im Atlantik Restaurant aussah können wir an dieser Stelle nicht beurteilen, da wir das Angebot während dieser Kreuzfahrt nicht genutzt haben.
Von meinen anderen Mein Schiff Kreuzfahrten, die grundsätzlich zu Ferienzeiten stattfanden, kannte ich diese Problematik noch nicht. Vor allem im Anckelmannsplatz war es dort nie voll gewesen, im Gegenteil, man hatte eigentlich immer das Gefühl, dass die Passagiere lieber in die Bedienrestaurants als zum Buffet gehen.
Zum Anfang der Reise hin hatten wir ein zwei kleinere Problemchen, die aber mit Gesprächen an Bord behoben werden konnten und dann einwandfrei funktioniert haben.
Die Kabine
Wir hatten eine Balkonkabine der Kategorie B auf Deck 11, genau genommen die 11023. Dies ist eine Balkonkabine mit einem Doppelsofa, so dass bis zu 4 Personen darin untergebracht werden können. Was den Stauraum betrifft, so hatten wir keinerlei Probleme die ganzen Sachen von 4 Personen für 12 Tage unterzubringen – im Gegenteil, wir hatten sogar noch das ein oder andere Fach frei und hätten sogar noch mehr einpacken können.
Wenn das Doppelsofa zum Bett ausgezogen ist, dann muss man schon sagen, dass es verdammt eng auf der Kabine ist. Das fanden wir auf anderen Kreuzfahrten, auf denen wir ein Einzelsofa und ein Pullmannbett hatten, deutlich angenehmer. Wir baten allerdings unseren Kabinensteward das Doppelsofa tagsüber zurück zu bauen, damit wir etwas mehr Platz zur Verfügung haben, das war natürlich kein Problem. Standardmäßig wird das allerdings nicht gemacht, daher immer nachfragen.
Kids & Teens
Schaut man rein auf die Hardware der Schiffe, so bietet die TUI Cruises Flotte auf der Mein Schiff 3 bis Mein Schiff 5 doch im Vergleich zum Mitbewerb recht wenig für Familien mit Kindern. Sehr schade finde ich es noch immer, dass es keinen einzigen Kinderpool, bzw einen Pool für Nichtschmimmer gibt und würde mir persönlich wünschen, dass man das an Bord der neuen Mein Schiff 1 und 2 wieder berücksichtigt. Unsere beiden Jungs können zwar zwischenzeitlich schwimmen, daher stellte das jetzt für uns kein Problem dar, dennoch denkt man ja auch an andere Familien.
Der Hauptaugenmerk für Kids & Teens liegt auf der Mein Schiff 4 auf dem Kids & Teensclub sowie auf den vielfältigen Workshops, die für die unterschiedlichen Altersgruppen angeboten werden.
Hier kann man wirklich nicht meckern, denn das Angebot ist sehr vielfältig und im Vergleich fast nicht zu überbieten. Hier zur Veranschaulichung einfach mal der Kursplan unserer Reise, was zusätzlich zum normalen täglichen Programm im Kids Club angeboten wurde:
Unsere Jungs waren wie schon im Reisebericht erwähnt am liebsten im Kidsclub wenn dort Freispielzeit auf dem Programm stand. Sie haben in der Schule schon Programm genug und sind froh wenn sie mal tun und lassen können was sie wollen.
Die Reise
Alles in allem war die komplette Reise in Kombination aus Route, Wetter und Schiff eine schöne Reise. Würden wir sie für Familien mit Kindern weiter empfehlen?
Das kann man so pauschal natürlich nie sagen, da es immer auf die Ansprüche und Anforderungen der Fragenden ankommt. Die Route war sehr kinderfreundlich, vor allem auch die Strände an denen wir waren. Zwar gab es dort meist nicht so viel bis keinen Schatten, aber die Strände waren flach abfallend und man konnte relativ weit ins Wasser gehen.
Auch war es bei allen Reisezielen möglich Dinge zu unternehmen ohne unendlich weit zu laufen oder sehr viel Zeit zu investieren, je nachdem wie alt die Kinder sind, muss man bei der Planung in der Regel Abstriche machen. Auf dieser Route konnte man allerdings auch ohne Abstriche sehr schöne Dinge erleben.
An Bord gibt es für alle Altersgruppen etwas zu bieten. Das Programm sieht sowohl viele Aktivitäten allein für Kinder und Jugendlich vor, als auch viele Aktivitäten, an denen man als komplette Familie teilnehmen kann. Dennoch beschränken sich die Aktivitäten für Kids und Familien doch hauptsächlich auf die des Kidsclubs. Zwar hat man die Möglichkeit auch in der Arena diverse Ballspiele zu machen, Bälle kann man sich entsprechend im Kidsclub ausleihen, oder auch im Spielplatz Playstation oder Tischfußball zu spielen, aber so einen wirklichen Familienbereich wie man es beispielsweise im internationalen Vergleich kennt mit Aquaparks und Co gibt es an Bord der Mein Schiff 4 nicht.
Da muss man sich eben vor der Reise die Frage stellen, was einem wichtig ist, auf was man verzichten kann und auf was man auf keinen Fall verzichten möchte. Stellt man sich darauf ein, dann wird man an Bord der Mein Schiff 4 sicher einen tollen Familienurlaub verbringen können, meist sind die Ansprüche und Anforderungen der Kinder um Spaß zu haben eh viel geringer als die Vorstellungen der Eltern was für die Kinder an Bord alles geboten werden muss.
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2 Kommentare zu „Mein Schiff 4 Reisebericht Mittelmeer mit Kanaren“
Daniel Amsler
Liebe Leute,
wie kann es sein, dass Ihr als Bewohner einer Balkonkabine Zutritt zur X Lounge hattet ? Würd mich echt interessieren.
Herzlichen Dank
Daniel
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2 Kommentare zu „Mein Schiff 4 Reisebericht Mittelmeer mit Kanaren“
Liebe Leute,
wie kann es sein, dass Ihr als Bewohner einer Balkonkabine Zutritt zur X Lounge hattet ? Würd mich echt interessieren.
Herzlichen Dank
Daniel
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