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Mein Schiff 4 Reisebericht Ostsee Baltikum mit Riga

Mein Schiff 4 Reisebericht Ostsee Baltikum mit Riga

Mein Schiff 4 Reisebericht Ostsee Baltikum mit Riga: 10 Tage Ostsee Kreuzfahrt von Barb – (mit. 4 Tagen Vorprogramm Kiel und 3 Tagen Nachprogramm Hamburg) – Route: Kiel – Klaipeda – Riga – St. Petersburg – St. Petersburg – Tallinn – Stockholm (+ Hamburg)

Unser Plan für die Reise sah wie folgt aus: Autoanreise mit dem Leihwagen nach Kiel, 4 Nächte Intercity Hotel Kiel, 10 Tage Kreuzfahrt mit Mein Schiff 4, Fahrt mit der Bahn nach Hamburg, 3 Nächte Holiday Inn Express City Centre Hamburg, Rückfahrt mit der Bahn nach Bremen

08.08.2015 Autoanreise Bremen – Kiel

Intercity Hotel, 23 Grad
Nachdem wir um 8:00 das Auto bei SIXT abgeholt hatten (einen Ford Focus Kombi für €124,- inkl. 600 Freikilometern (+ Benzin)), ging’s um 10:00 los Richtung Kiel. Natürlich hatte der Wagen wieder mal Schaltgetriebe, da ich nicht einsehe, 60€ Aufpreis für Automatik zu zahlen, aber daran bin ich ja mittlerweile schon gewöhnt.

Bis zu unserem ersten Stop unterwegs, bei dem wir einen Freund besucht haben, lief eigentlich alles reibungslos, aber für die letzten 100 km haben wir doch sage und schreibe 3 Stunden und 20 Minuten gebraucht. Eine Baustelle jagte die nächste auf der A7, es war ein einziger großer Stau. Ich wurde fast wahnsinnig mit der Schalterei und jedes Mal, wenn der Bordcomputer quäkte “Achtung, Verkehrsstörung voraus”, hätte ich das Ding zerschlagen können.

Erst als wir auf die A215 Richtung Kiel abgebogen sind, konnte man wieder normal fahren und als der nächste Parkplatz mit WC kam, bin ich mit quietschenden Reifen abgebogen, ein Stoßgebet zum Himmel schickend, daß was frei sei, denn viel länger hätte ich mich nicht aufs Fahren konzentrieren können. Von da an lief eigentlich alles wie geschmiert. Kurz vor der Garage, wo wir das Auto abstellen sollten, war eine Tankstelle (18l, 24€) und auf dem Oberdeck des CAP Parkhauses, gleich hinter unserem Hotel, konnten wir den Wagen auf einem gekennzeichneten Sixt Platz parken und den Autoschlüssel an der Rezeption abgeben.
Unser Zimmer mit Hafenblick (€103 pro Nacht für 2 Personen inkl. Frühstücksbuffet) war nicht grade groß und ziemlich heiß, das Hotel war ohne Klimaanlage und die Sonne hatte wohl den ganzen Vormittag auf unser Fenster geschienen. Wenn man ein Zimmer mit Bahnhofsblick reserviert, ist man aber auch nicht besser dran, denn dort ist den ganzen Nachmittag Sonne und so richtig romantisch ist der Blick auf den Bahnhof nun wirklich nicht.

Nach kurzem Auspacken sind wir endlich um kurz vor 16:00 sehr hungrig rüber zum Bahnhof zu McDonalds, da hing der Magen schon auf halb acht. Praktischerweise war im Bahnhof auch ein Rewe City, der auch am Wochenende geöffnet war und so konnten wir uns noch günstig mit Getränken versorgen.


09.08.2015-12.08.2015 Inter City Hotel Kiel

21 Grad – 24 Grad, sonnig
Kiel mit ca. 242.000 Einwohnern, ist die Landeshautstadt von Schleswig-Holstein und wurde bereits im 13. Jahrhundert gegründet. Die Stadt, als nördlichste Großstadt Deutschlands, erstreckt sich hufeisenförmig um die Kieler Förde. Durch sie verläuft die Wasserscheide zwischen Nord-und Ostsee und am östlichen Ende des Nord-Ostsee-Kanals im Stadtteil Kiel-Holtenau liegen die Schleusen zur Förde hin.

Natürlich hatten wir uns für Zeit in Kiel ein Besichtigungsprogramm vorgenommen und da in den Intercity Hotels auch immer eine Karte für den gesamten Nahverkehr inklusive ist, war das leicht zu bewältigen.

Am Sonntag sind wir allerdings nur gelaufen, erst um das Hafenbecken drum herum und dann zum Ostseekai und immer weiter auf der Uferpromenade entlang. Dort fand grade der Förde Triathlon 2015 statt und natürlich war jede Menge los, sodaß wir auf dem Rückweg doch lieber die Hauptstraße entlang an den wirklich sehenswerten Altbauten der Ministerien vorbeigegangen sind. Nachmittags war dann die Fußgängerzone dran, aber da Sonntag war, waren die Geschäfte natürlich alle geschlossen und so sind wir dann um 17:00 ziemlich k.o. vom vielen Laufen zurück zum Hotel.

Am Montag ging’s mit dem Bus Nr. 11 zum Nord-Ostsee-Kanal. Um auf die Aussichtsplattform zu gelangen, muß 1€ pro Person Gebühr am Automaten gezahlt werden, kontrolliert wird aber überhaupt nicht. Der Blick von oben war nicht besonders aufregend und am vorderen Ende zur Schleusenkammer hin war auch noch alles verglast, sodaß das Fotografieren durch die zerkratzten Scheiben nicht wirklich möglich war. Zumindest konnte man aber von der Seite noch ganz gut was sehen, leider war aber grade kein Kreuzfahrtschiff da, sondern nur Frachter.

Um vielleicht noch besser sehen zu können, sind wir auf die Autobrücke hochgestiegen und tatsächlich wurde unsere Anstrengung mit einem wunderschönen Blick zu beiden Seiten des Kanals entlang belohnt.

Nachmittags gab’s dann eine Fahrt mit dem 11er Bus in die andere Richtung bis zur Haltestelle Seefischmarkt. Bei dem dortigen Yachthafen fließt die Schwentine in die Kieler Förde und man kann hier Ruderboote und Kanus mieten oder Gruppenfahrten auf dem Fluß buchen, eine richtig kleine Freizeitoase.

In der Nacht zum Dienstag war ein ziemlich starkes Gewitter mit ergiebigem Regen, aber am nächsten Morgen schien wieder die Sonne, wie die Tage vorher auch. Diesmal ging’s mit dem Bus Nr. 81 nach Suchsdorf (Endhaltestelle), dort sind es nur ca. 500 Meter bis zum Nord-Ostsee-Kanal und durch einige größere Lücken in der Randbepflanzung hat man einen wunderbaren Blick auf die vorbeiziehenden Schiffe. Außerdem ist direkt am Kanal der Förde-Wanderweg, auf dem man auch radfahren darf.

Anschließend folgte noch eine kleine Kiel-Rundfahrt mit der 81er Bus bis zur anderen Endhaltestelle (Botanischer Garten) und nach einer kurzen Mittagspause dann Shopping im Sophienhof, einem Einkaufszentrum gegenüber vom Hauptbahnhof mit vielfältigen Geschäften und Restaurants.

Wir fanden Kiel wirklich schön, besonders erstaunt hat mich, daß es dort auch so viele Parks und Seen gibt. Die vielen Hügel und Steigungen hätte ich auch nicht erwartet, aber da die Umgebung von Moränenhügeln geprägt ist und im Osten in die Holsteinische Schweiz übergeht, ist das auch nicht verwunderlich.


12.08.2015 Mein Schiff 4, Kabine 7038, Kiel

(14:00 bis 19:00) , 21 Grad, sonnig
Nun hieß es: Koffer packen, es geht’s auf Schiff! Bis 12:00 konnten wir in unserem Hotelzimmer bleiben und ab 13:00 sollte man dann das Gepäck am Ende des Bahnsteigs im Hauptbahnhof bei TUI Cruises abgeben können, damit es zum Schiff transportiert wird.
Aber als wir um 12:20 dorthin kamen, oh große Freude, standen die Mitarbeiter von TUI Cruises schon da und wir konnten unseren Koffer abgeben. Mittagessen gab’s nochmal bei McDonalds, weil in den Reiseunterlagen stand, daß das Check-in erst um 15:00 beginnt, das wäre uns dann doch etwas spät geworden.

Eigentlich wollten wir mit dem kostenfreien Shuttle Bus zum Schiff, aber der Fahrer wollte unser Handgepäck nur unten im Kofferraum verstauen, da wir aber unsere Wertsachen nicht aus der Hand geben, gab’s mal wieder einen Fußmarsch, bis zum Ostseekai waren es ja nur 20 Minuten und das Wetter spielte auch mit, nicht zu heiß mit einer leichten Brise.

Als wir um 13:50 dort ankamen, konnten wir gleich einchecken, ein Passagier hat uns später erzählt, daß schon um 12:00 damit begonnen worden war, 15:00 war wohl rein theoretisch. Für den Check in waren 18 Schalter geöffnet, davon 3 für Suiten, aber wenn kein Suitengast da war, wurden auch die anderen “Normalsterblichen” dort bedient. Man stand in einer langen Schlange und am Anfang hat einem ein Mitarbeiter von TUI Cruises den nächsten freien Schalter zugewiesen.

Das Ganze lief wie am Schnürchen, 14:10 waren wir schon auf dem Schiff und sind gleich ins Büffetrestaurant Anckelmannsplatz um auf die Freigabe der Kabinen zu warten. Punkt 15:00 war es soweit, der Koffer stand auch schon vor der Tür, wir haben ausgepackt und sind noch etwas auf dem Schiff rumgelaufen und haben in der Himmel + Meer Lounge, unserem Lieblingsplatz auf dem Schiff, was getrunken.

Um 17:30 mußten wir zur obligatorischen Seenotrettungsübung, zu unserer Musterstation dem Theater. Die Bordkarten wurden am Eingang durch Scannen registriert, anschließen gab’s einen ca. 20 minütigen Sicherheitsfilm und es wurde das Anlegen der Rettungswesten demonstriert. Die Westen werden bei Mein Schiff 4, genau wie bei Mein Schiff 3 nicht mehr in der Kabine aufbewahrt, sondern stehen in ausreichender Zahl an jeder Musterstation zur Verfügung und werden nur im Ernstfall ausgegeben. Bei den Rettungsbooten anzutreten ist auch nicht mehr notwendig, daher verlief das Ganze schnell und reibungslos, sodaß man vor dem Abendessen noch genug Zeit hatte, sich frisch zu machen.

Natürlich verbrachten wir den Abend wieder in der Himmel + Meer Lounge, der Barkeeper hat uns gleich wiedererkannt und wußte sofort, was wir üblicherweise trinken, eine nette Überraschung. Es gibt jetzt übrigens wieder an jeder Bar alle Getränke und Cocktails, das Konzept von Mein Schiff 3, daß nicht alles an jeder Bar zur Verfügung steht, ist wieder rückgängig gemacht worden, eine gute Entscheidung. Und beim Einchecken kriegte man auch wieder einen gedruckten Decksplan mit und muß nicht immer erst an die Displays laufen um zu sehen, wo was ist. Wir kannten uns zwar schon aus, aber es waren doch viele Neulinge an Bord und die laufen ja erfahrungsgemäß am ersten Tag immer etwas orientierungslos durch die Gegend.

Da die Uhren in dieser Nacht eine Stunde vorgestellt wurden, war für uns um 22:00 der Abend zu Ende, irgendwie sind so Anreisetage doch immer anstrengend, auch wenn wir es nicht weit hatten diesmal.


13.08.2015 Auf See

20 Grad, sonnig
Es war morgens zwar wunderbar sonnig, aber noch sehr kalter Wind und so sind wir vormittags erst mal auf dem Schiff rumgelaufen um zu fotografieren. Außerdem mußten wir ja noch die baulichen Unterschiede zu Mein Schiff 3 erkunden, die aber hauptsächlich in der Verwendung anderer Farben und Stilelemente beim Dekor bestehen. Lediglich die Waterkant Bar auf Deck 4 ist anstatt des Meerlebens eingerichtet worden, das hat uns gut gefallen.

Neu eingeführt wurde der “Diamantservice”, bei dem man sich Getränke von der Diamantbar auf die Kabine bestellen kann (aufpreispflichtig). Die Karte liegt in der Kabine aus, sodaß man vorher weiß, wie die Rechnung aussehen wird. Allerdings kann man sich auch ohne weiteres aus jeder Bar selber was mitnehmen, aber wer gerne das Gefühl von Luxus genießen möchte, dazu wird hiermit die Gelegenheit geboten.

Über das TUI Cruises in-house WLAN Netz kann man nun jederzeit alle Funktionen über sein Smartphone oder Tablet aufrufen, die bisher nur über den Fernseher möglich waren, also z.B. den Stand des Bordkontos feststellen, das aktuelle Tagesprogramm ansehen, Buchungen von Landausflügen oder Internetpaketen durchführen usw.

Nach all diesen Erkundungen wurde es dann nachmittags in der Sonne so warm, daß man sich in Badekleidung an den Pool legen konnte. Platzprobleme gab es überhaupt keine, obwohl das Schiff total ausgebucht war, standen überall noch stapelweise Liegen rum, sehr angenehm, ein perfekter erster Tag auf See.


14.08.2015 Klaipeda, Litauen

(07:00-18:00), 24 Grad
Klaipeda, mit ca. 163.000 Einwohnern, ist eine Hafenstadt in Litauen an der Mündung der Dange in das Kurische Haff. Sie ist der mit Abstand wichtigste Seehafen Litauens, u.a. durch die Verschiffung russischen Erdöls, aber auch durch die Fährverbindungen nach Deutschland, Dänemark und Schweden.

Der Schiffsanleger ist in unmittelbarer Nähe der Innenstadt (maximal 10 Minuten Fußweg), man kann also gut auf eigene Faust losgehen, zumal auch noch seit 1. Januar 2015 der Euro die Landeswährung ist und man somit beim Bezahlen überhaupt keine Probleme hat.

Für den Weg in die Stadt ist noch wichtig zu wissen, daß man über eine handgesteuerte Drehbrücke muß, die über den Kanal zwischen dem Fluß Dane und dem Schloßgraben führt. Sie wird immer zur vollen Stunde für 15 Minuten für den durchfahrenden Schiffsverkehr (Segelboote, Motorbote usw.) geöffnet und die Wärter haben absolut kein Einsehen, sie vor der Zeit zurück zu drehen, auch wenn noch so viele Leute warten.

So geschehen natürlich als wir auf dem Weg in die Altstadt waren, um 10:05 kamen wir bei der Brücke an und mußten bis 10:15 warten, bis die beiden Brückenwärter sie von Hand mit einem Drehkreuz in der Mitte wieder in Position für den Fußgängerverkehr gebracht hatten.

Zunächst führte unser Weg immer am Fluß entlang, wo nach einer festen Fußgänger- und Autobrücke das ehemalige Segelschulschiff “Meridanas” lag, das jetzt aber zu einem Restaurantschiff umgebaut worden ist.

In der Altstadt findet man zahlreiche, wunderschön restauriert Fachwerkhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert und die engen Gassen haben meist ziemlich unebenes Kopfsteinpflaster, für Gehbehinderte vielleicht nicht so zu empfehlen, für uns war dort das Laufen auch schon ziemlich anstrengend.

Am historischen Stadttheater mit dem davorliegenden Theaterplatz war grade Kunstmarkt und eine Gruppe musizierte und führte Tänze auf. Hier findet man übrigens auch das Wahrzeichen der Stadt, den Simon-Dach-Brunnen mit einer Figur aus dem bekannten Volkslied “Ännchen von Tharau”. Um den Theaterplatz herum sind zahlreiche Restaurants und Cafés und für 50 Cent darf man auch das stille Örtchen benutzen, ohne etwas zu bestellen.

Auf dem Rückweg haben wir uns etwas beeilt, um noch rechtzeitig vor 12:00, bevor die Drehbrücke wieder geschlossen wurde, dort zu sein, Warten ist nicht grade unserer Stärke.

Den ganzen Tag war strahlender Sonnenschein und es war sehr warm und so haben wir den Nachmittag auf dem Schiff am Pool verbracht, wir waren sogar zweimal im Wasser.

Für die Internetliebhaber sei noch gesagt, in Klaipeda gibt es am Hafen freies WLAN, ich konnte sogar von unserem Balkon aus eine gute Verbindung herstellen, die stabil und schnell war.


15.08.2015 Riga, Lettland

(08:00-18:00), 24 Grad
Riga, mit ca. 700.000 Einwohnern, ist die größte Stadt des Baltikums und zugleich Hauptstadt von Lettland. Die Hansestadt ist berühmt für seine Jugendstilbauten und die wunderbar erhaltene Altstadt am Unterlauf der Daugava, die seit 1997 auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes steht. Genau wie in Litauen, ist auch hier die Währung der Euro, allerdings ein Jahr länger, schon seit 01.01.2014

60% der lettischen Unternehmen haben ihren Sitz in Riga, besonders die Lebensmittelindustrie, aber auch Holz- und Textilindustrie, sowie chemische und pharmazeutische Industrie spielen eine große Rolle.

Die Bedeutung der Holzindustrie haben wir gleich erleben können, als wir in Riga anlegten. Das Kreuzfahrtterminal befand sich ca. 15 km außerhalb der Stadt, mitten in einem Holzhafen, soviel riesige Stapel von großen Vierkanthölzern habe ich noch nie in meinem Leben gesehen!

Wegen der Entfernung zur Innenstadt hatte TUI Cruises einen regelmäßigen Shuttlebus eingerichtet, 7€ pro Person für den ganzen Tag. Taxen gab es keine, das Schiff lag so richtig in den Pampas, um es mal salopp auszudrücken. Da wir auch hier keinen Ausflug gebucht hatten, sind wir natürlich mit dem Shuttlebus gefahren, um kurz nach 9.00 ging’s los, wir wollten ja schließlich genug Zeit haben für unsere Besichtigung.

Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten und man wurde direkt am Eingang zur Altstadt beim Rathausmarkt in unmittelbarer Nähe der Touristeninformation abgesetzt, von wo es dann auch wieder zurückging. Von hier aus konnte man eine Rundfahrt mit dem Hop-On Bus für 15€ p. P. starten, Stadtpläne wurden dort kostenlos verteilt, sehr praktisch, man will ja nicht völlig planlos durch die Gegend laufen. Zwar gibt es auf dem Schiff am Vorabend an der Rezeption immer Hafeninformationen für das nächste Ziel mit einer Stadtkarte auf der Rückseite, aber die ist meist nur sehr grob und nicht besonders aussagekräftig.

Unser Weg führte uns zunächst jedoch weg von der Innenstadt zur Vansu Schrägseilbrücke, von der man einen wunderbaren Blick auf das andere Ufer der Daugava mit dem futuristisch anmutenden Bau der Nationalbibliothek von Lettland hat.

Weiter am Stadtgraben (Pilsetas Kanal) entlang durch eine wunderschöne Parkanlage zurück zur Fußgängerzone in der historischen Altstadt. Hier war natürlich wieder fast ausschließlich Kopfsteinpflaster, aber wir waren das ja nun schon gewohnt. Nach gut 2 Stunden hatten wir alle für uns interessanten Sehenswürdigkeiten gefunden (Rathaus, Pulverturm, Petrikirche, Schwarzhäupterhaus, Museum der modernen Kunst usw.) und sind zurück zum Rathausmarkt, um den nächsten Shuttlebus zum Schiff zu nehmen.

Was noch zu erwähnen ist, in der ganzen Stadt gab es kostenlose öffentliche Toiletten, zwar nicht super sauber, aber man kann ja nicht alles haben. Und WLAN gab es leider keins in dem Holzhafen, ich habe es zwar probiert, aber wie ich schon befürchtet hatte, leider ohne Erfolg. Dafür haben mir aber einige Passagiere später erzählt, daß in manchen Cafés WLAN für die Gäste zur Verfügung stand, in welchen, kann ich allerdings nicht sagen.

Das Wetter war wieder herrlich, strahlender Sonnenschein mit einigen Schleierwolken und so sind wir dann natürlich nachmittags an den Pool in die Sonne, ein perfekter Tag.


16.08.2015 Auf See

20 Grad, sonnig
Auch an unserem 2. Seetag war wieder herrlicher Sonnenschein, aber der Wind war vormittags noch so kalt, daß ich mich mit einer Decke an Deck gelegt habe.

Nachmittags wurde es aber so schön warm in einer windgeschützten Ecke, daß wir die ganze Zeit im Badezeug draußen sein konnten
Da diesmal der Stammgästeempfang erst um 19:30 stattfand und nicht wie sonst üblich um 17:30, sind wir hingegangen, allein schon aus Neugier, um zu sehen, was wir bisher verpaßt hatten.

Das Ganze entpuppte sich als Stehempfang im Klanghaus mit Häppchen und Sekt/Orangensaft von ca. 400 Gästen, so viele Vielfahrer waren nämlich an Bord, hat die Cruise Direktorin bei ihrer Rede verraten. Es gab auch noch ein paar “Neuigkeiten” von ihr, die allerdings schon alt waren, da der Katalog ja nun schon ‘ne Weile da ist und jeder über die Routen für 2016/2017 und die Neuigkeiten bei Mein Schiff 5 Bescheid wissen sollte.

Der Kapitän hat auch noch eine kurze Ansprache gehalten und als man dann die Gelegenheit bekam, mit den Offizieren zu reden, sind wir gegangen, irgendwie war das nicht so aufregend. Naja, nun wissen wir wenigstens, daß wir bisher nichts verpaßt haben.
Den Abend haben wir wie immer in der Himmel und Meer Lounge verbracht, da war es wesentlich gemütlicher als im Klanghaus rumzustehen.


17.08.2015 St.Petersburg, Russland

(ab 7:00) 18 Grad, sonnigmit Ausflug “LED01V01-1 Stadtrundfahrt durch St. Petersburg”, 39€ p.P.
St. Petersburg, mit 5 ca. Millionen Einwohnern, liegt im Nordwesten Rußlands, an der Mündung der Newa in den Finnischen Meerbusen. Sie ist die nördlichste Millionenstadt der Welt und viergrößte Stadt Europas.

Zar Peter der Große hat 1703 St. Petersburg gegründet, die Stadt hieß von 1914-1924 Petrograd, anschließend bis 1991 Leningrad und danach kehrte man zum ursprünglichen Namen St. Petersburg zurück. Genau genommen heißt es aber im Russischen St. Peter-burg, ohne das s, aber irgendwie hat es sich so ergeben, das s mitzusprechen (mein Mann weist mich aber jedes Mal darauf hin ☺ ).

Die historische Innenstadt, auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes, hat 2.300 Schlösser, Paläste und Prunkbauten und wird in dieser Vielzahl nur von Venedig übertroffen. Man könnte also Wochen dort verbringen, wenn man alles sehen wollte.
Da man ohne Visum nur mit einem geführten Ausflug an Land darf, hatten wir uns am 1. Tag für eine Stadtrundfahrt entschieden. Wir waren sehr gespannt, da wir zuletzt 1991 St. Petersburg besucht hatten, als die Stadt grade von Leningrad umbenannt worden war, die Postkarten waren damals allerdings noch alle mit Leningrad beschriftet.

Um 9:00 war Ausflugstreffen in der Schau Bar und schon um 9:10 ging es runter vom Schiff. Im Hafenterminal mußten wir durch die Paßkontrolle und um 9:23 ist der Bus abgefahren, trotz einiger Wartezeit vor der Kontrolle ging doch alles ziemlich flott.
Der Bus war nicht ganz voll und so hatten wir jeder eine Reihe für uns. Zunächst ging es durch die Vororte mit riesigen Hochhäusern, über deren architektonische Schönheit man sich streiten kann, bis wir ca. 25 Min. später die Innenstadt erreicht hatten.

Den ersten Fotostopp von ca. 10 Minuten hatten wir an der Alexander Newski Brücke auf der gegenüberliegenden Seite der Eremitage, mit ziemlich uninteressanten Fotomotiven und ich war enttäuscht, denn wo es unterwegs schön war, haben wir einfach nicht angehalten, aber ich habe versucht, aus dem Fenster Bilder zu machen, soweit das eben ging.

Der 2. Stopp für ca. 20 Minuten an der Auferstehungskirche (im Volksmund “Blutkirche”) hat mich dann aber fotografisch wieder versöhnt, ein tolles Motiv.

Allerdings spielte sich hier für mich zunächst ein kleines Drama ab. Gleich beim Aussteigen hatte ich ein Toilettenhäuschen erspäht, also nichts wie hin. Aber die grimmig dreinblickende Kassiererin wollte partout keine Euro oder auch Dollar nehmen, sie bestand beharrlich auf ihren 30 Rubel pro Person (50 Cent), auch als ich ihr in Dollar das Doppelte bot. Zum Glück stand neben uns grade eine Reiseleiterin aus dem Nachbarbus, sie wollte uns mit Rubel aushelfen und hat der Klowächterin einen 500 Rubelschein gegeben (10 €). Angeblich konnte die aber nicht wechseln (irgendwie hatte die mich auf dem Kieker) und so langsam kroch in mir die Panik hoch. Die nette Reiseleiterin hat aber wohl meine Not erkannt, ist zum nächsten Souvenirstand gelaufen und hat ihren Schein gewechselt, somit mußte die grimmige Wächterin uns einlassen, ha!

Naja, das ganze Drama nahm fast 10 Minuten in Anspruch und so bin ich dann die verbleibenden 10 rumgesaust, um noch schöne Bilder von der Auferstehungskirche zu bekommen. Die Hektik hätte ich mir aber sparen können, denn natürlich sind wir nicht zur vereinbarten Zeit abgefahren, weil die Reiseleiterin zu spät kam. Die Dame war sowieso nicht mein Fall, machte keine klaren Ansagen wann wir uns wieder treffen, jede Information dazu mußte man ihr aus der Nase ziehen.

Nächster Halt, wie soll’s auch anders sein, bereits nach weiteren 10 Minuten Fahrzeit, an einem Souvenirladen im Souterrain, der wohl bei jedem Ausflug angefahren wird. Hier waren dann auch kostenfreie Toiletten, die meisten habe die benutzt anstatt was zu kaufen.

Nach weiteren 3 (!!) Minuten Fahrt der nächste Halt für 15 Minuten an der barocken Smolny Kathedrale, wunderschön anzusehen in Hellblau und Gold. Mit ihrem Bau wurde 1750 begonnen, aber erst 80 Jahre später wurde sie fertiggestellt. Heutzutage hat die Peterburger Regierung ihren Sitz im Smolny Komplex, zu dem natürlich nicht nur die Kathedrale, sondern noch mehrere andere Gebäude gehören.

Anschließend dann der letzte Halt (10 Min.) auf dem Platz vor der Isaaks Kathedrale. Leider mit einigen Baustellenabsperrungen und sehr vielen Besuchern, sodaß ich Schwierigkeiten hatte, ein wirklich schönes Foto zu bekommen. Es waren auch einige Menschen oben auf der äußeren Galerie der Kathedrale zu sehen, aber dafür war natürlich keine Zeit, denn diesmal ging es sogar pünktlich weiter.

Um 13:20 warfen wir zurück beim Hafen, dort erwartete uns eine lange Schlange im Abfertigungsgebäude, da wir natürlich wieder durch die Paßkontrolle mußten und die Sicherheitskontrolle auf dem Schiff nahm auch noch etwas Zeit in Anspruch.
Insgesamt hat das Ganze fast 20 Minuten gedauert, dann hatten wir aber auch den entsprechenden Appetit zum Mittagessen.
Nachmittags sind wir noch kurz an Deck, aber da der Wind ziemlich kalt war, haben wir uns auf unseren Balkon gesetzt, dort war es richtiggehend heiß.

Überhaupt war das Wetter den ganzen Tag wunderbar sonnig, zwar nicht superheiß, aber doch schön und wir hofften, daß es an unserem 2. Tag in St. Petersburg nochmal gut sein würde. Durch die Ein- und Ausreiseprozedur müssen wir auch nochmal durch, da führte kein Weg dran vorbei.


18.08.2015 St. Petersburg, Russland

(bis 18:00), 17 Grad, sonnig – mit Ausflug “LED13V Kanalfahrt und Peter-und Paul Kathedrale” (45€ p.P.)
Eigentlich war erst um 9:15 Treffen für den Ausflug, aber als wir grade im Theater ankamen, ging es 9:11 schon zum nach draußen, die Einreise war im Gegensatz zum Vortag kurz und schmerzlos und um 9:25 fuhr der Bus (Nr. 1) los.

Die Reiseleiterin war diesmal hervorragend, sie sprach fehlerfreies Deutsch, erläuterte die Sehenswürdigkeiten interessant und hatte alles gut im Griff. Die Fahrt ging zunächst zur Newa zum Anleger, wo unser Bus ein ganzes Boot für sich alleine bekam und somit reichlich Platz an Bord war. Wir haben uns aber vorsichtshalber nach unten gesetzt, weil es draußen doch ziemlich zog. Ich bin dann ab und zu mal die Treppe hoch zum fotografieren, die ganze Zeit draußen zu sitzen, wäre einfach zu kühl gewesen.

Die Bootsfahrt dauerte knapp eine Stunde von kurz nach 10:00 bis um 11:00 und ging zunächst auf der Newa entlang, dann in einige Seitenkanäle und anschließend wieder zurück auf die Newa zum Anleger, vorbei an schönen Palästen und einen guten Blick auf die Eremitage bekam man auch.

Nach der Bootsfahrt fuhr uns der Bus rüber ans andere Flußufer, zu der auf der Haseninsel liegenden Peter-und Paul Festung aus dem 18. Jahrhundert, um die Peter- und Paul Kathedrale anzusehen, die als nächster Besichtigungspunkt auf dem Plan stand. Dort war natürlich der totale Touristenauflauf, aber wir hatten noch Glück, denn als wir später wieder rauskamen, war die Schlange vor dem Eingang noch viel länger als bei unserem Einlaß.

Innen habe ich einige schöne Bilder ergattert, u.a. von den Sarkophagen Zar Alexander des II. und seiner Frau, vom Sarkophag Zar Peter des Großen und dem Grabraum Nikolaus des II. Es war natürlich ein furchtbares Gedrängel da drinnen, aber ich habe mich dank langjähriger Praxis meist geschickt in die 1. Reihe mogeln können und so die vielen Menschen weitestgehend vermieden.

Bevor wir wieder zum Schiff gefahren sind, gab es noch die einmalige Gelegenheit, auf dem Gelände der Festung in einem richtigen Bus für 50 Cent (keine Rubel!) die Toiletten aufzusuchen, das habe ich natürlich ausgenutzt.

Um 12:30 waren wir schon wieder zurück am Hafen, die Ausreise ging ruck-zuck, da die Beamtin nur kurz in den Paß geschaut hat und um 12:45 saßen wir schon beim Mittagessen.

Vormittags waren erst einige Wolken gewesen, aber nachmittags wurde es zunehmend sonniger und als wir dann rausgegangen sind, war es fast wolkenlos und wir haben noch in Badekleidung bis 17:00 am Pool gelegen.

Mit WLAN war es übrigens nichts in St. Petersburg, aber das hatte ich auch nicht wirklich erwartet, obwohl ich es natürlich probiert habe.

Die beiden Tage in St. Petersburg waren wirklich interessant und wir wären gerne noch alleine losgezogen um mehr anzusehen. Vielleicht verbringen wir mal einige Tage in einem Hotel in der Stadt, dann aber mit einem Visum, das ist es wirklich wert.


19.08.2015 Tallinn, Estland

(08:00-18:00), 20 Grad, sonnig
Tallinn, mit ca. 430.000 Einwohnern, ist die Hauptstadt Estlands und liegt ca. 80 km südlich von Helsinki am Finnischen Meerbusen. Die Geschichte geht bis ins Jahr 1230 zurück und bereits 1248 wurden die Stadtrechte vom dänischen König verliehen.
Die Altstadt besteht aus dem 48 m hohen Domberg, auf dem das Parlament der Republik Estland und die Regierung angesiedelt sind und der drum herum liegenden Unterstadt, die von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Seit 01.01.2011 ist der Euro die Staatswährung.

Der wichtigste Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus, das hat man auch gleich gemerkt als wir in Tallin anlegten, denn es lagen noch drei weitere Kreuzfahrtschiffe mit uns an der Pier. Bei wieder mal wunderbarem Sonnenschein hatte man vom Oberdeck aus einen wunderbaren Blick auf Stadt. Es waren höchstens 15 Minuten Fußweg bis zur Stadtmauer, aber trotzdem fuhr ein Shuttlebus, den wir selbstverständlich ignoriert haben bei dieser kurzen Entfernung.

Kurz vor dem Hafenausgang stand ein großer Souvenirshop mit Touristeninformation und freiem WLAN und noch diverse andere Andenkenstände, besonders das schnelle und stabile WLAN ist zu empfehlen, wie ich dann nachmittags feststellen konnte. Einen sehr guten Stadtplan bekommt man bei der Touristeninformation natürlich auch, den man sich unbedingt mitnehmen sollte um alles zu finden, was man anschauen möchte.

Durch ein Tor der Stadtmauer direkt gegenüber der Hauptstraße, bei dem auch nochmal ein Stadtplan aushängt, gelangt man unmittelbar in den historischen Teil der Stadt. Wir sind zunächst durch die kopfsteingepflasterten Gassen der Unterstadt gelaufen, vorbei u.a. am Schwarzhäupterhaus, zu erkennen an seiner sehr dekorativen, grün-golden bemalten Tür, bis zum Markplatz, auf dem auch das Rathaus von Tallin steht. Mit 64 m hat es den höchsten Glockenturm des Baltikums, er diente früher als Brandalarm der Stadt.

Der etwas anstrengendere Teil folgte anschließend: Besteigung des Dombergs. Durch ein weiteres Tor in der mittelalterlichen Stadtmauer führte eine Gasse hinauf bis zu den weithin sichtbaren Zwiebeltürmen der Alexander-Newski-Kathedrale. Dann ging’s noch weiter hoch vorbei an der Domkirche bis zu einer kleinen Mauer am Rande des Berges, von der aus man einen wunderbaren Ausblick über die Alt-und Neustadt von Tallin hatte.

Öffentliche Toiletten sind in der Stadt übrigens kaum zu finden. In der Unterstadt direkt hinter der Nikolaikirche nahe der Touristeninformation stehen jedoch zwei Dixieklos zur freien Benutzung. Ansonsten gibt es aber genug Restaurants und Cafés in der Stadt, die man zur Not aufsuchen kann.

Nach fast drei Stunden in der Stadt sind wir auf dem Rückweg noch an der mit vielen Graffitis bemalten Bauruine der Tallinner Stadthalle vorbei gekommen, wirklich kein schöner Anblick, aber von oben hat man einen wunderbaren Blick auf den Hafen und die gesamte Stadt, die vielen Stufen hochzusteigen ist also unbedingt zu empfehlen.

Nachmittags mußte ich natürlich das WLAN beim Souvenirshop ausnutzen, praktischerweise standen hinter dem Laden Tische und Stühle, sodaß ich es mir einigermaßen gemütlich mit meinem Tablet machen konnte.

Anschließend hat uns die Neugier nochmal gepackt und wir sind zu den modernen Wohnhäusern rechts außerhalb der Altstadt gelaufen, vom Hafen aus schon an den bunten Fassaden zu erkennen. Interessanterweise hatten alle nur Eingabefelder für Türcodes und keine Klingeln oder Namensschilder und nur einen Briefkasten für alle. Sicherheit wurde hier wohl groß geschrieben.

Kurz vor 17:00 waren wir zurück, das Wetter war die ganze Zeit wunderbar sonnig, aber im Schatten in der Altstadt war es teilweise ganz schön frisch, doch beim Laufen hat das nicht weiter gestört, für den Pool hatten wir vor lauter Besichtigungen sowieso keine Zeit an diesem wieder wunderbaren Tag.


20.08.2015 Stockholm, Schweden

(08:00- 18:00), 23 Grad, sonnig
Stockholm, mit ca. 2,1 Millionen Einwohnern im gesamten Großraum, ist die größte Stadt Schwedens und zugleich Hauptstadt des Landes. Hier befindet sich die Residenz des Königs, der Sitz des Parlaments und der Regierung.

Die Stadt erstreckt sich über 14 Inseln, die mit 53 Brücken verbunden sind, 30% der Fläche ist Wasser. Der Stockholmer Schärengarten mit Landzungen, Buchten und ca. 24.000 Inseln umschließt Stockholm im Osten und es ist wunderschön, die Durchfahrt durch die Schären besonders morgens zu erleben.

Als ich an diesem Tag um 5:40 aufwachte, bin ich deswegen natürlich sofort raus auf den Balkon und habe einige wirklich stimmungsvolle Fotos gemacht, der Morgennebel zog teilweise zwischen den Inseln durch und das Licht war einfach einmalig. Das Einlaufen haben wir beim Frühstück gesehen und gleich anschließend sind wir um 9:30 losmarschiert, um die Stadt zu erkunden, wie immer war auch wunderbarer Sonnenschein und so hat uns natürlich nichts zurückgehalten.

Von der Anlegestelle bis zur Stadt waren es 2.6 km Fußweg, Shuttlebusse gab es keine, ein Taxi hätte 25 € gekostet, der Hop-on Bus 30 € für 1:40 Std., inkl. Bootsfahrt dann 40€. Am Ausgang standen Leute von der Touristeninformation und verteilten Stadtpläne, außerdem war der Weg in die Stadt gut gekennzeichnet. Die rote Linie führte zu den Taxibooten, die gelbe zu den Bussen und die blaue Linie markierte den Fußweg in die Stadt, vollkommen leicht und problemlos zu finden, nach rund 30 Minuten waren wir schon da.

Wir sind zuerst auf der Gamla Stan Insel entlanggelaufen, wo auch das Königsschloß und das Parlamentsgebäude steht und dann noch weiter am Nationalmuseum vorbei und über eine weitere Brücke auf die Skippsholmen Insel.

Vor dieser Insel war ich beim Bootsanleger bei der Touristeninformation noch auf der Toilette (wie soll’s auch anders sein ☺ ), kostete 5 Kronen oder 50 Cent (10 Kronen = 1€), der Automat hat beides akzeptiert. In der ganzen Stadt hat man übrigens mit Euro kein Problem, weder in den Läden noch in den Restaurants und umtauschen ist absolut nicht notwendig. Aber die Preise sind schon ziemlich gesalzen, an einem Restaurant stand draußen dran: ein Kaffee = 60 Kronen, also 6€, naja.

Um 12:00 waren wir wieder auf dem Schiff, haben hinten vom Ausguck noch ein paar schöne Fotos gemacht und sind dann um 12:20 zum Mittagessen, gut wie immer.

Da es hier zu meiner großen Freude auch wieder freies WLAN gab, bin ich nachmittags unten am Hafenterminal noch für ca. 60 Minuten ans Internet (vom Schiff aus hat es nicht funktioniert), das war zwar gesichert, aber das Paßwort war dort groß angeschlagen (stockholmport). Die Verbindung war schnell und so konnte ich noch einige Bilder an meine Freunde schicken und die e-mails sowie das Wetter checken.

Die Zeit 17:00 verbrachten wir noch an Deck, es war zwar leichter Wind, aber doch sehr angenehm in der prallen Sonne, wieder mal ein toller Tag!

Abends mußten wir natürlich in der Himmel und Meer Lounge die Ausfahrt aus den Schären beobachten, wirklich sehr interessant und manchmal hatte man direkt Angst, ob das Schiff auch durch die engen Stellen kommt. Der Kapitän hat uns aber erzählt, daß wegen der schwierigen Passage extra zwei Lotsen statt einem an Bord sind. Es dauerte ca. 3 Stunden, bis wir dann auf dem Meer draußen waren.

Die Abreiseinformationen für Samstag waren auch abends gekommen, die Koffer mußten bis 0:00 vor die Tür, die Kabine konnten wir bis 9:00 nutzen und das Schiff mußte bis 11:00 verlassen werden, wie gehabt also.

Aber zunächst hatten wir ja noch einen Seetag, so konnten wir alles in Ruhe angehen lassen und uns mit dem Kofferpacken Zeit lassen. Wir hofften natürlich zum Abschluß nochmal auf schönes Wetter.


21.08.2015 Auf See

20 Grad, sonnig
An unserem letzen (See-) Tag war es zwar wunderbar sonnig, aber der Wind blies doch ziemlich kalt und so konnte man sich nur angezogen an Deck legen. Als es kühler wurde, sind wir bis 16:00 ins Hallenbad umgezogen, wo man auch wunderbar auf den Sesseln bzw. Sofas sitzen konnte, eine gute Alternative.

Anschließend ging’s ans Kofferpacken, schließlich wollten wir sie abends vor die Tür stellen damit sie an Land gebracht werden, selber schleppen machen wir schon lange nicht mehr.

Den Abend verbrachten wir ein letztes Mal in der Himmel und Meer Lounge zum Abschiedstrunk, schade, daß die Reise zu Ende ging!

22.08.2015 Zugfahrt Kiel – Hamburg

Hotel Holiday Inn Express Hamburg, 24 Grad, sonnig
Da unser Zug um 11:11 Richtung Hamburg fahren sollte, sind wir um 10:00 vom Schiff, haben den großen Koffer aus der Halle geholt und uns ein Taxi zum Bahnhof genommen. Zwar fuhr auch der kostenfreie Shuttlebus, aber nach unseren Erfahrungen auf der Hinfahrt haben wir das lieber gelassen.

Gleichzeitig mit der Mein Schiff 4 waren an diesem Tag auch noch die AIDA Cara und die AIDA Luna angekommen und so standen gefühlt 2 Millionen Leute auf dem Bahnsteig, jeder Quadratzentimeter war mit Koffern und Menschen ausgefüllt. Zu unserem großen Glück hielt der Zug mit unserer Waggontür genau vor unserer Nase (wir hatten natürlich Platzkarten) und da er in Kiel eingesetzt wurde, war er auch noch leer und wir waren die ersten im Wagen. Unseren Koffer haben wir in die Kofferablage hinter unsere Sitze geschoben und um 12:24 waren wir mit nur mit 5 Minuten Verspätung in Hamburg.

Dort haben wir uns gleich häuslich bei McDonalds zum Essen niedergelassen und anschließend habe ich noch die Hamburg Card für drei Tage besorgt (41 €), da wir diesmal im Holiday Inn Express Hamburg City Centre gebucht hatten und nicht im Intercity Hotel und somit keine freien Fahrten inklusive waren.

Es folgte noch ein ziemlich schweißtreibender Marsch zum Bahnhof Hamburg Süd, wo wir das Gepäck die Treppen runtertragen mußten und ab in die U-Bahn zur Lübecker Straße. Dort noch ein 250m Marsch zum Hotel, einchecken und aufs Zimmer.
Praktischerweise befand sich ein REWE Supermarkt gleich hinter dem Hotel, somit war die Verpflegung/Getränke für den Abend gesichert.

Wir sind aber trotzdem nochmal zum Bahnhof gefahren um uns dort die Umgebung etwas anzugucken, aber nach kurzer Zeit ging’s wieder zurück zum Hotel, wir waren doch leicht k.o., da es den ganzen Tag auch wieder sehr warm gewesen war, aber diesmal hatte unser Zimmer zum Glück eine Klimaanlage.


21.08. + 22.08.2015 Hamburg Holiday Inn

Holiday Inn Express City Centre, Hamburg, 23-24 Grad, sonnig
An unserem ersten Tag in Hamburg sind wir mit der S1 nach Blankenese gefahren, um dort durch das Treppenviertel runter zum Fähranleger zu laufen. Wirklich sehenswert, nur wohnen möchte ich da nicht mit den vielen Stufen. Ich frag mich, wie die Leute dort einkaufen, alles zu Fuß zum Haus tragen? Aber wahrscheinlich läßt man sich hier liefern, die Ärmsten leben hier ja grade nicht.

Zur S-Bahn zurück wollten wir eigentlich auf der Straße gehen, das war nicht so anstrengend, aber irgendwie sind wir wohl falsch abgebogen und das letzte Stück ging es wieder steil auf Stufen nach oben.

Unterwegs zum Hauptbahnhof haben wir einen Stopp an der Binnenalster eingelegt, aber dort tobte ein Radrennen, es war alles abgesperrt und man kam nur durch die U-Bahn weiter Richtung Innenstadt. Also habe ich nur ein paar Bilder von den Alsterarkaden und dem Rathaus gemacht und dann nix wie zurück zum Hotel.

Nachmittags ging’s mit der U3 bis zur Station Meßberg in die Speicherstadt und von dort weiter bis zum Kreuzfahrtterminal, wo grade Mein Schiff 1 lag. Die nun fertiggestellte Elbphilharmonie haben wir auch von weitem bewundert.

Es war den ganzen Tag wieder wunderbar sonnig, aber als es am nächsten Morgen dann ziemlich bewölkt aussah, haben wir uns für eine Rundfahrt mit der U3 entschieden, die größtenteils überirdisch fährt, u.a. auch an den Landungsbrücken vorbei.

Auf dem Rückweg haben wir die Fahrt an der Mönckebergstraße unterbrochen, um noch etwas einzukaufen, wir mußten ja auch rechtzeitig zurück sein, da wir uns nachmittags mit Freunden verbredet hatten, die mit uns an die Außenalster gefahren sind. Dort war dann wieder herrliches Wetter, im Cafe habe ich in der Sonne ganz schön geschwitzt, aber das habe ich gerne in Kauf genommen.

Zum Abschluß waren das nochmal zwei wunderbare Tage in Hamburg.

25.08.2015 Zugfahrt Hamburg – Bremen

20 Grad, bewölkt
Man merkte deutlich, daß der Urlaub zu Ende war, zum ersten Mal sah man nur graue Wolken und bei der Taxifahrt zum Hamburger Hauptbahnhof fing es auch noch leicht an zu regnen, eindeutig Zeit, wieder zum Alltag zurück zu kehren.
Natürlich hat der Zug bedingt durch eingleisige Streckenführung ca. 10 Minuten Verspätung eingefahren, aber wenigstens sind wir gut in Bremen angekommen und der Fahrstuhl auf dem Bahnsteig hat auch funktioniert.
Anschließend noch mit dem Taxi nach Hause und schon war eine wunderbare Zeit vorbeigegangen wie im Fluge.


Beurteilung/meine Eindrücke:

Kabine

Wie schon auf Mein Schiff 3, hatten wir auf Mein Schiff 4 wieder die Balkonkabine
7038, 17 qm groß mit einem 7qm Balkon, absolut gleich eingerichtet.

Sie hatte sehr viel Stauraum:
– 4 große + 2 kleine Schubladen am Schreibtisch bzw. unter der Nespressomaschine
– 2 Schränke mit vielen Bügeln und genügend Platz zum Aufhängen + je 4 Fächer
– genügend Platz für Schuhe unten in beiden Schränken
– eine große Schublade unter dem Sofa
– 2 Staufächer über den Betten + 2 Regale
– 2 Schubladen im Nachtschrank und 2 Ablagefächer beim 2. Bett

Die Betten, die auf Wunsch getrennt gestellt werden können, sind hoch genug um die Koffer bequem drunter zu schieben. Die Klimaanlage in der Kabine funktioniert ausgezeichnet, wenn man will, hat man Kühlschranktemperatur. Sie geht aber auch problemlos warm zu stellen und ist nicht laut. Das Sofa in der Balkonkabine ist groß und gemütlich, mein absoluter Lieblingsplatz, wenn ich mal kurz ausruhen wollte.

Kurz gesagt, die Kabine war auch diesmal absolut top!

Kabine der Mein Schiff 4
Kabine der Mein Schiff 4

Restaurants

Restaurant Anckelmannsplatz (Büffet) /Gosch Sylt (Büffet)

Das Büffetrestaurant ist großzügig und übersichtlich gestaltet. Das integrierte Gosch Sylt ist jetzt nur noch auf der Backbordseite Büffet, auf der Steuerbordseite wird bedient. Es sind schon einige Wege zurückzulegen, wenn man im Anckelmannsplatz auf der” falschen” Seite sitzt und sich nur mal etwas Fisch von hier dazu holen möchte, da man durch den abgesperrten Bedienbereich des Gosch nicht so ohne weiteres durch kann (es sei denn, man fragt ganz nett, aber das ist auf die Dauer auch irgendwie nervig).

Wir haben immer einen Platz gefunden, obwohl wir abends meist erst um 19:00, also eine Stunde nach Beginn der Essenszeit, gekommen sind.

Mittags war es, besonders an Seetagen, manchmal relativ voll, da es am Pool direkt nichts mehr zu essen gibt, aber Plätze gab es immer noch, man mußte sich dann eben zu jemandem dazusetzen, da die meisten Tische 4-er Tische sind.

Da es Kaffee nur aus Automaten gibt, entstanden grade zu Stoßzeiten beim Frühstück oft lange Schlangen und wenn dann noch ab und zu ein Automat defekt war, wurde es besonders ärgerlich. Meine Idee von letztem Jahr zum Frühstück zusätzlich Isolierkannen mit Kaffee auf die Tische zu stellen, da die meisten Leute sowieso morgens normalen Kaffee trinken, wurde leider nicht realisiert.

Die Lösung mit extra Heißwassergeräten für Tee ist beibehalten worden, das hat mich gefreut, da ich morgens Tee trinke und somit deutlich im Vorteil war, was das Schlangestehen betraf.

Die Auswahl im Büffetrestaurant war reichhaltig und die Speisen lecker und ansprechend zubereitet. Besonders die WOK-Station bietet vielfältige Möglichkeiten, sich sein eigenes Essen zu kreieren. Auf diese Art und Weise werden übrigens morgens auch die Omeletts zubereitet, man sucht sich seine Zutaten zusammen, übergibt dem Koch den Teller, bekommt einen Pieper mit und wenn der vibriert, kann man es abholen. Effizient und zeitsparend.

Auch an Gesundheitsbewußte ist wieder gedacht, die “Health Station” mit leichten Gerichten ist beibehalten worden. Bei Bedarf kann man sich dort Sonderwünsche erfüllen lassen, das war besonders für uns wichtig, da mein Mann diverse Lebensmittelprobleme hat.

Die Backstube mit ständig frisch gebackenen Brötchen und kleine Kuchen ist natürlich auch noch da und bei dem Gedanken an die oft noch warmen Laugenstangen läuft mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammen.

Zusammenfassend kann man vom Essen sagen: vielfältig, große Auswahl, sehr wohlschmeckend, qualitativ hochwertig und wie mir versichert wurde absolut ohne Zusatzstoffe. Kurz gesagt, so, wie man es sich wünscht.

Tag + Nacht Bistro (Büffet)

Für den kleinen Hunger zwischendurch (oder auch nachts um 3:00 ☺ ) ist das 24 Stunden Tag + Nacht Bistro auf Deck 5 eingerichtet worden. Hier steht ein kleines Büffet mit Burgerbraterei, Pizza, Salat usw. An Getränken gibt es nur Softdrinks, Orangensaft und stilles Wasser. Es sah auch alles sehr gut aus, aber zusätzlich noch zwischendurch etwas zu essen, war für uns absolut nicht notwendig.

Tag und Nacht Bistro auf der Mein Schiff 4

Gosch Sylt (Bedienung)

Wie bereits erwähnt, wird im Gosch Sylt auf der Steuerbordseite à la card serviert, zum Teil aufpreispflichtig (z.B. Hummer, Austern, usw.) Viele Leute haben die Gelegenheit genutzt hier zu essen und waren sehr angetan, da wir aber Selbstbedienung am Büffet vorziehen, kann ich selbst keine Beurteilung abgeben.

Hauptrestaurant Atlantik (Bedienung)

Wir haben alle drei Bereiche (Klassik, Mediterran, Brasserie) am ersten Seetag besichtigt, es sah alles wunderschön und ansprechend aus, aber gegessen haben wir aus den oben genannten Gründen nicht. Nach Auskunft von begeisterten Mitreisenden waren die Speisen aber sehr lecker und wenn man kann, sollte man einen Besuch dort nicht versäumen.

Surf & Turf Steakhaus (Bedienung)

Im Surf &Turf müssen alles Speisen und auch Getränke bezahlt werden, man kann drinnen sitzen oder auch auf der Terrasse, wo auch manchmal gegrillt wird. Gleich am Eingang ist ein Schaukasten mit Fleisch, das schon sehr appetitanregend aussieht. Gegessen haben wir hier nicht, da für uns die Auswahl am Büffet vollkommen ausreichend war.

Richard’s (Bedienung)

Das Richards ist ein Gourmetrestaurant, edel anzusehen und dabei haben wir es auch bewenden lassen. Ich habe für die interessierten die Speisekarte fotografiert, die Menüfolge an dem Tag kostetet 49,-€, Getränke sind natürlich extra zu bezahlen.

Hanami (Bedienung)

Wie man am Namen schon erkennt, ist das Hanami ein japanisches Restaurant, gegen Bezahlung. Es wurde von uns nicht genutzt, das ausgestellte Sushi sah aber sehr lecker aus.

Bars

Die Getränke an den Bars waren alle sehr gut und von hochwertiger Qualität. Im Gegensatz zu Mein Schiff 3 im letzten Jahr, gibt es jetzt wieder alle Getränke und Cocktails an allen Bars, allerding ist Heineken Bier in Flaschen komplett von der Karte gestrichen und das bayrische Bier im Büffetrestaurant zum Selberzapfen durch Beck’s vom Faß ersetzt worden.

Pool und Sonnendeck

Die Entspannungsinseln sind noch genauso gestaltet wie auf Mein Schiff 3, ziemlich eng und stickig ohne besonderen Luftzug und an heißen Tagen wird man da drin gegrillt. Sie waren auch nicht stark gebucht, an Seetagen vielleicht mal eine oder höchstens 2 und sonst waren sie immer leer.

Das Thema Ruß hat sich inzwischen erledigt, uns ist absolut nichts aufgefallen und es sieht so aus, als ob der vieldiskutierte “Scrubber” in der Abgasanlage nun endlich seinen vorgesehenen Dienst tut.

Auf unserer Reise war das Schiff total ausgebucht, normalerweise passen 2.500 Passagiere drauf, aber mit den zusätzlichen Kindern und Jugendlichen waren es dann 2.620. Man hat aber immer noch eine Liege gefunden, selbst am Seetag morgens um 10:00 oder nachmittags, zusätzlich standen immer noch stapelweise Liegen rum.

Fitness und Spa

Das Fitneßcenter bietet hochwertige Ausdauer- und Krafttrainingsgeräte sowie diverse Kurse. Auch ein Spinningraum ist vorhanden, aber wir sind immer nur dran vorbei gegangen, da wir sowieso viel gelaufen sind.

Das Spa habe ich nur im Eingangsbereich gesehen, es soll aber hervorragend sein, haben mir andere Passagiere berichtet.

Service

Alle Mitarbeiter waren freundlich und aufmerksam, bei Problemen oder Sonderwünschen wurde sofort auf diese eingegangen.

Sauberkeit

Die Kabine wurde morgens und abends gereinigt und wenn man wollte, gab es sogar zweimal täglich frische Handtücher. Auf dem Pooldeck wurde ständig gefegt, die Gläser weggeräumt und gewischt und die öffentlichen Toiletten wurden oft und regelmäßig saubergemacht.

Altersdurchschnitt und Publikum

Es waren viele Kinder und Jugendliche an Bord (ich schätze mal so 5%), da es ja Ferienzeit war. Mindestens 30% waren meiner Schätzung nach so 25-40 Jahre alt, der Großteil (ca. 50%) 41-65 Jährige, der Rest 65+.
Es herrschte ein angenehmes Klima an Bord, alle, mit denen wir Kontakt hatten, waren freundlich und aufgeschlossen, egal welchen Alters.

Route

Die Route war sehr gut gewählt, alle Ziele interessant und sehr sehenswert, auch die Anzahl der Seetage war angemessen. Die Liegezeiten waren gut und ausreichend.

Mein Schiff 4 Reisebericht Ostsee Baltikum mit Riga
Mein Schiff 4 Reisebericht Ostsee Baltikum mit Riga

Wetter und Seegang

Wie bereits mehrfach erwähnt, war das Wetter absolut traumhaft, Sonnenschein von der ersten bis zur letzen Sekunde mit Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad. Oftmals eine etwas stärkere Brise an Seetagen (maximal Windstärke 5), aber der Seegang war vernachlässigbar, meist 0,5 – 1 Meter maximal 2 Meter Wellen, Ententeich wie man so schön sagt.

Sonstiges

Die Geschäfte auf Mein Schiff 4 sind genauso zahlreich wie auf Mein Schiff 3, mit vielfältigem Angebot, wie auf großen Schiffen üblich. Ich habe mir allerdings nur eine 2. Mein Schiff Armbanduhr zugelegt (diesmal in Türkis), die ich sehr mag und die zudem auch noch wasserdicht ist.

Die Wasserspender gibt’s selbstverständlich auch noch, zwei in jedem Treppenhaus. 0,5 l Petflaschen passen problemlos drunter, ohne daß die Auslaßdüse berührt wird.

Und natürlich das Wichtigste zum Schluß: Kapitän war Todd Burgmann

Fazit

Es war eine wunderschöne und sehr interessante Reise. Mein Schiff 4 hat uns sogar noch besser gefallen als Mein Schiff 3, wie immer war es eine Reise zum Wohlfühlen und die nächsten 3 Reisen mit der Mein Schiff Flotte sind natürlich schon gebucht!

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1 Kommentar zu „Mein Schiff 4 Reisebericht Ostsee Baltikum mit Riga“

  1. Wir waren mit 5 Frauen auf “Mein Schiff 4” vom 30.09.2022 -05.10.2022. Es hat uns super gut gefallen.Essen geht nicht besser.Besonders hervorzuheben die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Am Abend hat uns Joy Peters begeistert.Einfach tolle Stimme. Beim Kapitän möchten wir uns noch besonders bedanken. Er hat trotz erschwerter Bedingungen (wir konnten wegen des Windes nicht rechtzeitig aus Riga auslaufen) alles bestens geregelt. Wir durften fast 1 Tag länger auf dem Schiff bleiben und es wurde bestens für uns gesorgt. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal auf “Mein Schiff 4”.

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