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Neue Mein Schiff 1 Reisebericht Vorfreudefahrt

Neue Mein Schiff 1 Reisebericht: Vorfreudefahrt ab Kiel

[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von TUI Cruises]

Neue Mein Schiff 1 Reisebericht Vorfreudefahrt vom 29. April bis 04. Mai 2019 | Reiseziele: Kiel – Oslo – Göteborg – Kopenhagen

Neues Schiff, neues Glück, oder wie sagt man so schön? Die neue Mein Schiff 1 wurde vor wenigen Tage in Turku von der Meyer Werft an TUI Cruises übergeben, am Freitag feierte sie ihren Erstanlauf in Kiel, ihrem ersten deutschen Hafen. Heute startet die erste richtige Kreuzfahrt, die erste Kreuzfahrt mit zahlenden Passagieren, denn zuvor waren lediglich Top-Partner der Reisebranche an Bord sowie Freunde und Familie der TUI Cruises Mitarbeiter. Und ich bin heute dabei, ich bin an Bord und darf die Vorfreude genießen. Normalerweise macht Melanie bei uns im Haus immer TUI Cruises, sie hat sich auch dieses mal wieder gefreut, bis ich ihr Anfang der Woche erklärte, dass ich auch gerne mal wieder mit TUI Cruises fahren würde. Mein letzte Reise liegt schon eine Weile zurück, ihre Begeisterung konnte ich bisher auch nicht so teilen, vielleicht lässt sich das ja auf dieser Reise ändern.

Beim Erstanlauf in Kiel konnte mich das neue Flaggschiff von TUI Cruises beim ersten Eindruck schon mal überzeugen, jedenfalls was das Optische betrifft, denn viel mehr kann man nach so einem kurzen Aufenthalt ja auch nicht beurteilen. Es gibt einige Neuheiten an Bord, die ich echt interessant finde und auf die ich während der Vorfreudefahrt jetzt mit Sicherheit näher eingehen werde. Vor allem die ein oder andere Kabinenkategorie fand ich durchaus interessant, nicht alle davon sind jetzt wirklich neu, manche hatte ich bisher einfach noch nicht so wirklich auf dem Schirm, denn wie gesagt, Melanie ist bei uns die Frau für TUI Cruises und kennt sich auf den Schiffen besser aus, als in ihren Küchenschubladen Zuhause. Doch nun möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen, los gehts mit der neuen Mein Schiff 1 Vorfreudefahrt!

Inhaltsverzeichnis

  1. Neue Mein Schiff 1 Vordreudefahrt – Routendetails
  2. Anreise und Leinen los in Kiel
  3. Seetag in Richtung Oslo
  4. Mein Schiff 1 zum ersten Mal in Oslo
  5. Göteborg, Schweden
  6. Wir machen in Kpenhagen fest
  7. Abreise und Good bye in Kiel
  8. Mein Fazit
  9. Mein Schiff 1 360° Rundgang

Neue Mein Schiff 1 Vorfreudefahrt – Routendetails

TagHäfenAnAb
So, 29.04.2018Kiel, Deutschland 19:00
Mo, 30.04.2018Seetag  
Di, 01.05.2018Oslo, Norwegen08:0019:00
Mi, 02.05.2018Göteborg, Schweden08:0018:00
Do, 03.05.2018Kopenhagen, Dänemark08:0017:00
Fr. 04.05.2018Kiel, Deutschland06:30 

Sonntag, 29. April 2018 – Anreise nach Kiel und Leinen los

Als wir so im Auto unterwegs waren und auf der A7 in Richtung Hamburg vor dem Elbtunnel bereits im ersten Stau standen, war mir mal wieder klar, warum Melanie der Meinung war, dass es besser sei mit dem Zug zu fahren – aber wer hört schon gerne auf seine Frau. Da Sonntag ist und demnach nur wenige bis gar keine LKWs unterwegs sind, kamen wir aber nach dem Elbtunnel sehr gut durch und es gab keine weiteren Verzögerungen.

In Kiel angekommen schnappte ich mir meine Koffer und begab mich zum Check In, der relativ schnell über die Bühne ging. Reiseunterlagen und Pass vorzeigen, noch schnell ein Sicherheitsfoto gemacht und das Prozedere war auch schon zu Ende.

Mein erster Gang war natürlich zu meiner Kabine, eine Balkonkabine auf Deck 9. Ähnlich zu den Balkonkabinen auf den bisherigen Schiffen, ich hätte jetzt sogar nicht mal wirklich einen Unterschied erkannt. Melanie informierte mich aber schon zuvor, dass sich die Farben geändert haben und man dadurch schon einen Unterschied zu den Kabinen auf der Mein Schiff 3 bis 6 erkennt – sie muss es ja wissen. Dennoch eine schöne Kabine mit wahnsinnig viel Stauraum. Zwei Schränke, jede Menge Schubfächer und dann noch mal Ablagefächer über den Betten sowie ein Nachttisch – Wahnsinn. Da kommen mir Erinnerungen an unsere Familienkreuzfahrt mit der Mein Schiff 4 im Herbst 2017 hoch, damals waren wir zu viert 11 Nächte auf der Reise Mittelmeer mit Kanaren unterwegs und auch da staunte ich bereits über die Stauräume, da wir keinerlei Probleme hatten die ganze Kleidung von uns allen unterzubringen. Und im Oktober, Mittelmeer und Kanaren, da packt man nicht nur Shorts ein, sondern bereitet sich auch auf eventuell schon kühlere Tage und Abende vor.

Nun war aber erst einmal Arbeit angesagt. Und während sich die Passagiere und wahrscheinlich auch ein Großteil meiner anwesenden Kollegen (ich bin hier mit einer kleineren Gruppe von Pressevertretern) durch die Bars und Restaurants durchprobieren und bis zum Abendessen wahrscheinlich schon Auskünfte über den Geschmack der verschiedenen Eissorten geben können, fällt mir jetzt im Nachhinein auf, dass ich auf einem Schiff, auf dem ja unter anderem die Kulinarik groß geschrieben wird, um 19:30 Uhr das erste Mal etwas essbares zwischen den Zähnen hatte und das obwohl ich bereits um 12:00 Uhr an Bord war. Etwas essbares ist jetzt aber auch echt untertrieben und eigentlich auch eine Beleidigung dessen was ich gegessen habe. Wer mich kennt weiß, dass ich Döner nicht nur mag, sondern förmlich liebe. Das Problem ist nur, dass es bei uns in Norddeutschland wirklich keine guten Döner gibt, mit Ausnahme von Mustafa Gemüse Döner in Berlin. Melanie schwärmte mir schon oft vom Döner auf der mein Schiff vor, schließlich gibt es die Bosporus Snackbar ja bereits auf der Mein Schiff 5 und 6. Ich wollte es kaum glauben, aber ehrlich, ich konnte gar nicht so viel essen wie ich wollte – der Döner ist fantastisch, wirklich. Endlich mal wieder ein richtig guter Döner. Es blieb natürlich nicht bei einem, nach dem dritten allerdings gab ich auf. Allein wegen des Döners schon würde ich wieder mit Mein Schiff fahren!

Best Döner @ Sea / Bosporus Snackbar Mein Schiff 1
Best Döner @ Sea / Bosporus Snackbar Mein Schiff 1

Viele fragen sich jetzt sicher, was hat der eigentlich in der Zeit zwischen Check In und Döner getrieben… Nun das ist einfach erklärt, ich habe Kabinen und Suiten gefilmt und fotografiert und das nicht zu wenig. Wir hatten ja beim Erstanlauf in schon einiges geschafft, aber längst nicht alles. Und somit war das heute meine Aufgabe. Ich glaube es gibt jetzt keine Kabinenkategorie mehr, die ich nicht gesehen und gefilmt habe – und das eine oder andere Highlight ist da wirklich dabei. Ganz überraschend fand ich eine Kabinenkategorie, die hier auf der neuen Mein Schiff 1 nicht einmal neu ist, nämlich die Familienkabine Außen. Ich habe die vorher noch nie gesehen und finde die wirklich sehr gut. Zwar fehlt der Balkon, aber die sind echt sehr geräumig und haben eine sehr ansprechende Raumaufteilung. Da könnte man mal ein paar Tage drin reisen mit den Kids, durchaus! Mir ist aber auch bewusst, dass es schwer wird, sowas in den Ferien zu bekommen. Nachdem ich die Kabinen jetzt kennengelernt habe ist mir aber auch klar, warum die direkt weg sind. Ich kannte nur die Familien Verandakabinen von der alten Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2, die ja jetzt Mein Schiff Herz heißt, und wenn ich ehrlich bin, die haben mich nicht so wirklich überzeugt, wobei auch die sehr beliebt waren bzw. sind.

Nun gut, nachdem ich bei den Kabinen durch war, ging es zu einem netten “Get-together” in die Lumas Bar. Großzügig, nett gestaltet, kann man nicht meckern. Die Lumas Galerie und die Bilder gibt es auch wieder, auch wenn ich keine Ahnung davon habe, aber sie sind da! Melanie würde euch jetzt an dieser Stelle noch erzählen, wie toll das Atelier wieder geworden ist und dass das nun viel schöner in den Bereich integriert ist als vorher. Sie sagte schon ich solle einen Malkurs machen, das wäre ja soooo schön. Ich erzähl ihr einfach, dass die ausgebucht waren und wahrscheinlich ist das nicht mal gelogen, denn meist ist es ja tatsächlich so, dass man zu Beginn der Reise reservieren muss, da sie zum Ende hin immer voll sind.

Um 18:15 Uhr ging es zur einzigen Pflichtveranstaltung der Reise. Ihr könnt es euch sicherlich denken, die Seenotrettungsübung stand auf dem Programm. Wichtig und richtig ist sie, wenn man das allerdings so wie wir ständig machen, dann kann einem das schon ganz schön auf die Nerven gehen. Aber wie gesagt, es ist notwendig und deswegen geht man da auch hin! Gut finde ich, dass man hier keine Rettungswesten mitschleppen und anziehen muss. Könnte man nicht mal, selbst wenn man wollte, denn auf den Kabinen gibt es keine Rettungswesten. Diese werden im Notfall an den Musterstationen ausgegeben. Finde ich sinnvoll, denn sind wir mal ehrlich. Für gewöhnlich halten sich die wenigsten Passagiere tatsächlich auf der Kabine auf, außer nachts wenn man schläft. In einem Notfall rennt keiner erst auf die Kabine um die Weste zu holen, soll man ja auch nicht, daher macht es nur wenig Sinn die auf der Kabine zu lagern, das mach so wie hier schon mehr Sinn.

Seenotrettungsübung schwänzen macht übrigens keinen Sinn, würde ich auch nicht empfehlen, zumal ihr sowieso hin müsst, damit die Karte gescannt wird. Wobei es da auch einige Tricks gibt. Vor kurzem auf einem anderem Schiff, ließ ein Kollege seine Karte scannen und verließ dann die Veranstaltung einfach wieder, er hatte es scheinbar nicht nötig. Ich würde solche Leute ja direkt von Bord verweisen und auch für die Zukunft blacklisten – geht gar nicht sowas. Wie gesagt, macht man sowas wie wir ständig, ist es schon recht nervig, dennoch ist es wichtig, schließlich geht es hier im schlimmsten Fall um Leben und Tod.

Um 19:00 Uhr legten wir dann in Kiel ab, Mein Schiff 1 verließ den Hafen zum ersten Mal mit zahlenden Passagieren an Bord. Auf dem Pooldeck fand eine Auslaufshow statt und anschließend war ich dann auch schon beim Döner angelangt.

Anschließend passierte dann auch nicht mehr so viel. Ich drehte eine Runde über das Schiff und fing einige schöne Abendimpressionen für euch ein. Ein letzter Absacker in der Hohen Luft Bar, die im übrigen ganz neu und wirklich klasse ist. Sie befindet sich am Heck über der Außenalster, toller Ausblick, schöne Atmosphäre. Wer den berühmten Ausguck sucht, so wie Melanie während ihres Schiffrundgangs, der findet diesen im Übrigen hier. Das Tier, welches den Ausguck schmückt, ist ein silberner Vogel, deutlich kleiner als die Tiere auf den vorherigen Schiffen, weshalb Melanie ihn wahrscheinlich auch nicht gefunden hatte.

Nun ist der erste Tag auch schon rum. Morgen ist Seetag und da steht einiges auf dem Programm. Ich bin sehr gespannt!


Montag, 30.April 2018: Seetag von Kiel nach Oslo

Sonnenaufgang: ca. 05:37 Uhr
Sonnenuntergang: ca. 20:59 Uhr

Wetter: Heute ist es meist bewölkt und die Temperaturen steigen auf 11°C. Der Wind kommt frisch aus östlichen Richtungen.

Seetag auf der neuen Mein Schiff 1
Seetag auf der neuen Mein Schiff 1

Morgenstund hat Gold im Mund, aber auch nur dann, wenn man weiterschlafen kann…. so oder so ähnlich geht doch das Sprichwort, oder? Ganz so gut ging mein Plan heute auch nicht auf. Im neuen Esszimmer im Diamanten wurde ein gemeinsames Frühstück für meine kleine bescheidene Pressegruppe angeboten. Da das aber schon um 08:30 Uhr stattfand und ich lieber 10 Minuten länger schlafen wollte, entschied ich mich dafür dem Frühstück nicht beizuwohnen und lieber nur eine schnelle Kleinigkeit im Ankelmannsplatz Buffetrestaurant zu frühstücken. Länger schlafen konnte ich dadurch aber nicht wirklich.

Das Angebot im Ankelmansplatz ist großzügig, hier bekommt man eigentlich alles was das Herz begehrt und kein Wunsch bleibt offen. An der Wok-Station kann man sich frische Eierspeisen zubereiten lassen, was ich ganz nett finde, da ich das warmgehaltene Ei am Buffet grundsätzlich auf allen Schiffen nicht so gerne mag. Wer es braucht oder sich gönnen möchte, der bekommt auch zum Frühstück bereits schon ein Glas Sekt. Soll ja gut für den Kreislauf sein, habe ich mir mal sagen lassen, mein Kreislauf kommt aber auch ganz ohne Alkohol am frühen Morgen schon gut in Schwang, weshalb ich gerne verzichtete. Auf was ich allerdings nicht verzichten konnte waren ein paar Scheiben des leckeren Mein Schiff Artisan Brots. Wer das nicht kennt, der sollte das unbedingt mal probieren. Kann man im Übrigen auch ganz toll Zuhause nachbacken, wir machen das regelmäßig. Sieht dann zwar nicht ganz so aus wie hier auf dem Schiff, schmecken tut es aber tatsächlich genauso.

 

SPA & Meer

Nach dem Frühstück stand dann auch schon der erste Termin am heutige Tag an. Ich hatte die Möglichkeit den SPA Bereich der neuen Mein Schiff 1 zu besichtigen und mit diesen genauer anzusehen. Auf dem Weg dort hin kam ich über das verlassene Pooldeck und stellte mit Erstaunen fest, dass hier sogar Leute im Pool waren, bei rund 10°C Außentemperatur. Zwar kämpfte sich die Sonne durch die Bewölkung und es war so recht freundlich draußen, aber schwimmen wollte ich bei den Temperaturen dennoch nicht.

Im SPA angekommen, ich glaube tatsächlich, dass das mein erstes Mal in einem SPA Bereich von Mein Schiff war, ging es mit der Tour auch schon direkt los. Um ehrlich zu sein, kann ich euch nicht wirklich sagen, ob sich hier jetzt groß was verändert hat zu den vorherigen Schiffen, denn wie gesagt, ich war da glaub ich noch gar nicht. Zwar haben wir 2016 im Herbst eine längere Familien Kreuzfahrt auf der Mein Schiff 4 unternommen, aber SPA, das ist nichts für mich, brauch ich ehrlich gesagt nicht. Dennoch muss auch ich zugeben, dass vor allem der Saunabereich sehr großzügig ist, folgende Highlights findet ihr an Bord:

  • Finnische Sauna mit herrlichem Ausblick auf die unendliche Weite des Meeres
  • Biosauna mit Kräutern
  • Salzsauna
  • Kräuterdampfbad
  • Fußbäder
  • Mineralbad
  • Eisbrunnen
  • Duschraum mit verschiedenen Duschen – z.B. extra große Regendusche
  • Ruheraum
  • Ruhebalkon

Daneben gibt es natürlich auch noch diverse Anwendungsräume für Massagen, Beautybehandlungen und Co, hier könnte man sich durchaus mit Meerblick mal für ne Weile von einer hübschen Masseurin durchkneten lassen.

Doch hierfür war jetzt wirklich keine Zeit, denn als nächste Aufgabe hatte ich es mir gemacht, das neue Wohlfühlschiff einmal komplett durch zu fotografieren, inklusive der ganzen Showkabinen, die während der Reise geöffnet und für alle mitreisenden Passagiere zugänglich waren. Da gibt es schon einiges zu entdecken. Vor allem bei der ein oder anderen Kabine oder besser gesagt Suite, könnte man schon schwach werden, wenn ich mir dann allerdings entsprechend über die Preise Gedanken mache, bin ich doch auch schon wieder sehr zufrieden mit meiner Balkonkabine.

Wer zum Urlauben und nicht wie ich zum Arbeiten an Bord war, der bekam über den Tag auch einiges an Programm geboten. Diverse Informationsveranstaltungen wie „Auskunft bei Lebensmittelunverträglichkeiten“ oder „Familieninformation“ wurden ebenfalls heute durchgeführt. Hier würde ich auch jedem, der sich in der Hinsicht angesprochen fühlt, empfehlen bei der Veranstaltung aufzutauchen. Eltern, vor allem dann wenn sie das erste Mal mit Mein Schiff reisen und Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten würde ich es grundsätzlich empfehlen, da bei der Veranstaltung ein wichtiger Austausch zwischen Schiff und Passagier stattfindet.

Aber auch ansonsten wurde viel geboten, man konnte sportlich werden oder kreativ, sich Ausflugspräsentationen oder Lesungen an hören und vieles mehr.

Da es inzwischen schon wieder Zeit für ein Abendessen war, ich aber nicht wirklich viel Zeit hatte, gönnte ich mir nochmal einen Döner – ja der ist wirklich gut. Das muss man ausnutzen. Wer weiß wann ich mal wieder in den Genuss eines solch leckeren Döner komme. Da fällt mir ein, ich bin ja auch auf der ganz kurzen Fahrt zur Generalprobe der Taufe an Bord, spätestens dann, werde ich hier wieder Döner essen können. Läuft bei mir, würde ich sagen.

Und während ich so beim Döner saß wurde mir klar, dass ich den ganzen Tag nur rumgelaufen bin um Fotos zu machen. Da lohnt sich sicher ein Blick auf den Schrittzähler. Nicht schlecht, knapp 15.000 Schritte und 9,5 Kilometer Strecke gemacht und das ohne dass ich an Land war, nur auf dem Schiff. Naja, wo sollte ich auch an einem Seetag an Land gehen?

Abenunterhaltung

Kurz frisch machen auf der Kabine und dann ging es auch schon zum nächsten Termin. Auf der neuen Schaubühne wurde heute eine Zaubershow des deutschen Meisters der Magie 2017, Yann Yuro, aufgeführt. Mit etwas Skepsis im Gepäck begab ich mich also vor Ort, dachte dass das vielleicht eher was für meinen Sohn Leon ist als für mich, der fährt nämlich komplett auf so nen Zauberkram ab. Nach der Show muss ich aber zugeben, dass ich echt beeindruckt bin. Der Junge hat echt was drauf. Leider ist Yann Yuro nur für die nächsten 6 Wochen an Bord, schade, dass nicht jeder in den Genuss seiner Darbietung kommt. Aber es folgen dann andere Magier, die hoffentlich genauso gut sind.

 

Im direkten Anschluss ging es weiter ins Theater. Die neue Signature-Show „In 80 Tagen um die Welt“ stand auf dem Programm. Das sagt übrigens TUI Cruises zur neuen Show der Mein Schiff 1:

„80 Tage um die Welt“ – Die Signature-Show der neuen Mein Schiff 1: in einem Herrenclub in London kommt das Gespräch auf, ob man die Welt in 80 Tagen umrunden kann. Phileas Fogg, ein reicher Engländer, wettet, dass es ihm gelingen wird. London – Istanbul – Bombay – Hogkong. Doch die reise nicht immer nach Plan. In einer spektakulären Interaktion zwischen Video und Theater entsteht eine ganz neue Tanzshow, welche Bilder aus dem berühmten Roman von Jules Verne auf die Bühne bringt.

Ich gebe zu, anfangs überlegte ich ob ich die Show schwänzen soll, denn TUI Cruises war in der Vergangenheit nicht gerade für ihre super Shows bekannt geworden. Vor allem bei den verschiedenen Signature-Shows hagelte es in der Vergangenheit viel Kritik. Da mich aber die Zaubershow überzeugt hatte, wollte ich der neuen Mein Schiff 1 Show wenigstens eine Chance geben.

Und siehe dar, da hat sich echt was getan. Ich muss gestehen, ich bin begeistert. Eine wirklich tolle Show, besonders das Bühnenbild und die Technik fand ich sehr beeindruckend. Die Show kann man durchaus empfehlen, was ich hiermit auch ganz offiziell tue.

Im Anschluss wollte ich eigentlich ins Bett. Man überredete mich allerdings wenigstens noch kurz mit in die Abtanzbar zu gehen. Na gut, fünf Minuten sollten drin sein. Die Stimmung war OK, allzu viel los war nicht. Da hätte der DJ doch mal besser auf mich gehört und Atemlos oder Herzbeben oder so einen Kram von der lieben Helene aufgelegt, dann hätte die Tanzfläche mit Sicherheit gebebt.

Nun ist es aber wirklich Zeit in die Federn zu gehen. Morgen wird die Mein Schiff 1 in Oslo sein. Der Wetterbericht für den morgigen Tag ist solala, es soll bedeckt sein. Ich habe aber eh nicht vor von Bord zu gehen, denn zum einen hab ich noch genug zu tun und zum anderen bin ich ja wegen dem neuen Schiff hier und nicht um mir die Destinationen anzuschauen.


Dienstag, 01 Mai 2018: Mein Schiff 1 ist in Oslo

Ankunft: 08:00 Uhr
Liegezeit bis: 19:00 Uhr

Sonnenaufgang: ca. 05:15 Uhr
Sonnenuntergang: ca. 21:14 Uhr

Wetter: Heute haben Regenwolken die Oberhand. Dabei werden im Tagesverlauf 9°C erreicht. Der Wind weht nur schwach aus Nordost.

Auch wenn für mich von vornherein klar war, dass ich während dieser Vorfreude Kreuzfahrt an Bord bleibe und nicht an Land gehe, freute ich mich dennoch im Vorfeld schon auf Oslo. Weniger aber wegen der Stadt selbst, sondern vor allem wegen der Fahrt durch den Oslofjord. Alleine deswegen lohnt sich schon eine Fahrt nach Oslo mit einem Schiff, es gibt keinen schöneren Weg nach Oslo.

Der Oslofjord ist 118 Kilometer lang, im Norden des Fjordes liegt die norwegische Hauptstadt Oslo und im Süden mündet der Oslofjord in den Skagerrak. Er ist die meistbefahrene Wasserstraße des Nordens und man sollte die Zeit während der Fahrt unbedingt draußen an Deck verbringen. Der Oslofjord ist übrigens der einzige Fjord Norwegens, der gelegentlich zugefroren ist, was durch seine Lage zu erklären ist. Der Golfstrom nämlich, der warmes über den Atlantik nach Europa bringt, ist zu weit vom Skagerrak und somit auch vom Oslofjord entfernt, und kann den Fjord entsprechend nicht genug wärmen.

Kurz vor Oslo wurden wird dann von einem wasserwerfenden Boot empfangen, was üblich ist bei einem Erstanlauf eines Kreuzfahrtschiffes in einem Hafen, so wie es heute auch mit der Mein Schiff 1 in Olso der Fall ist.

An Bord ging es schon vor dem Frühstück sportlich zu, Sonnengruß mit Yoga Easy stand auf dem Programm in der Multiplex Arena auf Deck 14. Die neue und rundum geschlossene und überdachte Arena finde ich richtig gut gelungen. Hier werden nicht nur diverse Kurse angeboten, es gibt auch eine Kletterwand und eine große Leinwand auf der auch Sportveranstaltungen übertragen werden.

Beim Yoga Sonnengruß hielt ich mich allerdings schön zurück und beobachtete das ein wenig von der Zuschauertribüne aus. Die Gefahr mit dabei was zu verrenken oder zu brechen sehe ich für mich als viel zu groß an. Wer aber auf Yoga steht, der wird hier sicherlich seinen Spaß haben.

Nach dem Sport hatte ich natürlich erst einmal Hunger, verbrannte Kalorien müssen ja auch wieder ersetzt werden. Somit gönnte ich mir ein leckeres Frühstück in der X-Lounge. Wer diese noch nicht kennt, das in ein spezieller Bereich für Suitengäste. Das Frühstück in der X-Lounge finde ich sehr angenehm. Es ist ruhig und man bekommt an sich alles was man braucht. Die Auswahl ist natürlich etwas abgespeckter als jetzt am großen Buffet, es ist ja aber nur ein Zusatzangebot. Eierspeisen bestellt man a-la-carte und einen laktosefreien Latte Macchiato gab es auch. Besonders lecker finde ich hier im Übrigen die Nougatcroissants, ganz ausgezeichnet. Und wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es die nur hier. Ein absoluter Grund also in der X-Lounge zu frühstücken.

Im Anschluss stand einer meiner Lieblingsbereiche auf dem Programm, der Besuch der Brücke. Kapitän Kjell Holm lud uns ein seinen Arbeitsplatz zu besichtigen, schickte aber dann zur Führung leider nur seinen Staffcaptain und ließ sich entschuldigen. Sehr schade. Kjell Holm ist mit einer der sympathischsten Kapitäne die ich kenne und ein absolutes TUI Cruises Urgestein. Jedes einzelne Wohlfühlschiff wurde von ihm in Dienst gestellt. Und auch wenn er regelmäßig behauptet, dass das nun sein letztes sein wird, so bin ich zuversichtlich, dass er auch noch weitere Schiffe in Dienst stellen wird.

Nach Besichtigung der Brücke war erst einmal Programmpause angesagt. Für mich bedeutete das allerdings keine Freizeit, sondern ich klapperte noch einige der Showkabinen ab, die ich gestern nicht geschafft hatte.

Am Nachmittag wartete dann ein Workshop in der neuen Manufaktur – Kreativ Küche auf mich. Ein Workshop in dem ich quasi Profi bin, denn wir lernten ein Artisan Brot zu backen. Ok, das Artisan Brot das wir hier gebacken haben sieht etwas besser aus, als das was ich Zuhause als hinzaubere, geschmacklich war es aber nahezu identisch. Wer das Brot ebenfalls Zuhause nachbacken möchte, der kann sich gerne unser Artisan Brot Rezept anschauen und ausdrucken, allerdings warne ich euch vor, die Zubereitung ist sehr zeitintensiv, der Teig muss über Nacht gehen. Eben mal schnell ein Artisan Brot backen ist also nicht.

Ordentlich gestärkt für neue Taten, machte ich mich mit der 360° Kamera auf den Weg noch einige Fotos zu schießen. Im Moment sind wir zwar noch auf der Suche nach einer schönen Lösung die hier auch in den Blog einzubauen, aber das kommt bald und dann könnt ihr diese natürlich auch bewundern.

Zum Abendessen ging es heute ins Esszimmer – Lieblingsgerichte auf deck 4. Das ist das neue Spazialitätenrestaurant im Diamanten am Heck. Die Gäste erwarten Gerichte wie man sie von Zuhause kennt und die man einfach schon bei Mutti am liebsten gegessen hat.

So gab es für mich eine Gulaschsuppe, einen Krabbensalat, Geschnetzeltes und ein leckeres Dessert. Das Essen war wirklich gut, ich konnte nicht wirklich was finden, woran ich was hätte aussetzen können. OK, die Suppe hätte wärmer sein können, aber trotz dass sie etwas zu kalt war, war sie dennoch sehr lecker. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob es tatsächlich begründet ist, hier im Esszimmer einen Aufpreis zu zahlen. Wie gesagt, das Essen war gut, die Atmosphäre hier in am Heck unschlagbar, aber das Essen würde man so jetzt auch im Hauptrestaurant Atlantik erwarten, es war nichts was einen jetzt komplett umhaut.

Satt und zufrieden machte ich nach dem Abendessen Feierabend für heute, auch das hab ich mir hin und wieder mal verdient. In der Multiplex Arena wurde Fußball übertragen, wo ich den Rest des Abends zu finden war.

Fußballübertragung in der Multiplex Arena
Fußballübertragung in der Multiplex Arena

Nun ist der Tag auch schon um. Morgen wird die Mein Schiff 1 in Göteborg sein und auch hier steht wieder viel sportliches an Bord auf dem Programm.

Mein Schiff 1 360° Rundgang – Das neue Schiff auf einen Blick

 

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