
Reisebericht: Kurzreise mit MS Amadea nach Amsterdam und Texel
MS Amadea Reisebericht: “Kurzurlaub mit dem Traumschiff” vom 6. bis 10. Mai 2024 Autor: Jan Klostermann Im Rahmen einer Pressereise habe ich die Chance die
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SUK / Kreuzfahrt Reiseberichte / MS Dalmatia Reisebericht: Dalmatiens Küsten
Im letzten Jahr hatte ich das Glück, sehr viele Facetten des Kreuzfahrtmarktes kennenlernen zu dürfen.Darunter fielen einige Hochseekreuzfahrten, wie man sie für gewöhnlich kennt. Doch auch das Konzept der Flusskreuzfahrten ist mir im letzten Jahr etwas näher gekommen.
Auf Flusskreuzfahrten ist das Ganze doch noch etwas kompakter und familiärer. Als ich schließlich eine Barkassenkreuzfahrt mit 50 Menschen erleben durfte, dachte ich, das sei die geringste Paxe, die ich auf einer Kreuzfahrt je erleben werde.
Doch dann kam Nicko Cruises, für mich geht es nach einer fantastischen Kreuzfahrt mit der Nicko Vision im letzten Jahr erneut an Bord der Flotte. Dieses Mal führt mich mein Weg nach Kroatien, die Küsten Dalmatiens erwarten mich.
Die Reise wird mit der MS Dalmatia durchgeführt, diese bietet lediglich Platz für bis zu 32 (!!) Personen. Ist also fast schon eher eine Yacht, als ein Kreuzfahrtschiff. Ich bin gespannt. Über Nacht geht es für mich nach Berlin, von dort nach Zagreb – möge das Abenteuer beginnen!
Veranstalter | Nicko Cruises |
Bordsprache | Deutsch, Englisch |
Bordwährung | EUR/Euro |
Länge / Breite / Tiefgang | 34,3 m / 7,8 m / 2,3 m |
Decks / Passagierdecks | (davon Passagierdecks: 4) |
Besatzung | 6 |
Passagiere / Kabinen | 32 / 17 |
Rollstuhlgerechte Kabinen | keine vorhanden |
Spannung | 220 V |
Küsten Dalmatiens vom 21. April bis 28. April 2019 | Reiseziele: Zagreb – Zadar – Sibenik – Split – Omis – Metkovic – Korcula – Dubrovnik | Autor: Niklas
Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von Nicko Cruises
Neben der besonderen Reise gab es diesmal auch eine sehr besondere Anreise für mich, denn zu dieser Flusskreuzfahrt geht es nicht mit der Bahn, sondern mit dem Flugzeug und aufgrund eines organisatorischen Fehlers meinerseits auch noch ab Berlin Tegel statt ab Hamburg – oh man, denn der Flieger startet um 07.15 Uhr am Morgen.
Okay, nun ist das so, dass ich ab Berlin Tegel fliege, aber ich möchte ja lösungsorientiert arbeiten, also habe ich mir eine entsprechende ausgedacht. Um 22.24 Uhr ging es für mich mit der S-Bahn nach Hamburg an den ZOB. Hier wartete bereits mein Flixbus der Linie 70 nach Prag. Mit diesem ging es von 23.45 Uhr bis 3:25 Uhr nach Berlin ZOB, von Berlin ZOB mit der S41 nach Berlin Jungfernheide und von dort theoretisch mit einem Bus nach Berlin Tegel – ABER ich hatte kein Kleingeld für den Bus, Scheine wollte der Fahrer nicht akzeptieren. Also ging es die letzten drei Kilometer für mich zu Fuß, war aber auch egal, so konnte ich mich wach halten, Zeit war genug da.
Nach einem kurzen Schlaf am Flughafen ging es dann auch schon los, von Berlin Tegel erst einmal nach Frankfurt am Main, gar kein Problem, Gepäckabgabe ging schnell, Check-In ging schnell, den einstündigen Flug habe ich dann auch noch verschlafen.
In Frankfurt trat ein unerwartetes Problem auf, an einem Schalter zur Passkontrolle hieß es, mein Reisepass sei als Vermisst gemeldet worden. Oh oh! Und nun? Nach vorzeigen meinen Ausweises und des Flugtickets hieß es, man würde sich seitens der Polizei sofort um das Problem kümmern. Das klingt doch super, weiter nach Zagreb! Auch dieser Flug lief problemlos ab. Bis zum auschecken.
Bei einer weiteren Kontrolle, diesmal durch die kroatische Polizei, wurde ich aus dem Verkehr gezogen und von drei Beamten der Polizei befragt, auch hier hieß es, mein Reisepass, den ich vor über neun Monaten verloren und dann wieder entsperren lassen habe, sei als Vermisst gemeldet. Verdammt! Über eine halbe Stunde hielt die Polizei in Kroatien mich am Flughafen fest, wollte von mir Ausweis, Führerschein und Reiseunterlagen haben. Bei einer Bemerkung meinerseits, dass man ja nur das Bild prüfen müsste, hieß es ich hätte auch den Ausweis eines Menschen klauen können, der mir ähnlich sieht. AHA!
Nun ja, nachdem ich den Beamten die Namen meiner Eltern und ähnliches vortragen durfte, ließen sie mich gehen. Allerdings ohne meinen Reisepass. Der wurde durch die kroatische Polizei eingezogen, den werde ich auch nicht wieder bekommen. Vielen Dank an meine Gemeinde, die den trotz meines Auftrags nicht wieder freigeschaltet hat!
Nachdem ich endlich mein Gepäck holen und den Flughafen verlassen konnte, ging es direkt in den von Nicko Cruises organisierten Bus. Denn planmäßig stand jetzt schon der erste Ausflug an. Das Schiff steht in Zadar, wir sind in Zagreb und genau dazwischen liegen die Plitvicer Seen. Und genau dahin sollte unser Weg führten.
Bei den Plitvicer Seen handelt es sich um den größten Nationalpark Kroatiens. Und das einzige UNESCO Weltkulturerbe im Lande. Dieser umwerfende Nationalpark besteht aus insgesamt 16 Seen, die es zu besuchen gilt. Während unseres 90 minütigen Aufenthalts konnten wir natürlich auch nur einen Teil der sehen begutachten, doch gemeinsam mit den Wasserfällen und weiteren naturellen Highlights in diesem Park, war dieser Ausflug rundum gelungen. Ein farbenfrohes Spiel zwischen Pflanzen und Wasser, diesen Park sollte man definitiv einmal besucht haben. Doch möchtest du den ganzen Park erkunden, benötigt es mindestens einen vollen Tag. Die Fahrt von Zagreb zum Nationalpark dauerte knapp 2 Stunden an.
Von den Plitvicer Seen bis zur MS Dalmatia in Zadar dauerte es noch einmal knapp 90 Minuten im Bus. Endlich konnten wir an Bord. Von außen macht die MS Dalmatia schon etwas her. Mit ihren sieben Jahren in Dienst ist sie natürlich noch top im Schuss. Die Kabinen sind eher kompakt, der Stauraum ist dennoch auch ausreichend, das Bett sieht gemütlich aus, das muss ich aber erst einmal ausprobieren. Die öffentlichen Bereiche sind entsprechend der Länge von 34,3 Metern sehr begrenzt. Es gibt einen Salon in dem auch gegessen wird, ein Achterndeck, ein Sonnendeck. Auch können sich die Gäste vorne an den Bug bewegen, auf jedem Deck gibt es ein rundum Panorama. An Bord befinden sich 6 Crew Mitglieder und auch dieser Reise auch nur 13 von maximal 32 Passagieren.
Nach kurzem frisch machen ging es dann auch schon schnell zum Abendessen. Das dauerte etwa eine Stunde an und beinhaltete vier Gänge. Zu Beginn gab es einen leckeren gemischten Salat, im Anschluss Tomatensuppe. Der Hauptgang bestand aus einem frittierten Fischfilet mit Bohnen und Zucchini. Zum Abschluss wurde uns ein leckeres Kuchen-Dessert serviert.
Im Anschluss an das Abendessen gab es schließlich die gewohnten Sicherheitsinformationen und noch eine schlechte Nachricht durch den Kellner und irgendwie auch Kreuzfahrtdirektor Daniel. Der Kapitän hat beschlossen, Zadar bereits morgen statt übermorgen zu verlassen, denn es sollen so genannte „Jugo Winde“ aufziehen, diese sollen es unmöglich machen, auszulaufen. Aufgrund dieser Sicherheitsmaßnahme, die sehr gut übermittelt wurde, entfällt der Bootsausflug in den Canyon. Morgen früh wird es eine Stadtführung durch Zadar geben, um halb zehn werden wir in Richtung Sibenik ablegen.
Obwohl der erste Reisetag extrem anstrengend war, vor allem wegen meiner Anreise über Nacht, war er doch sehr erfolgreich. Ich hatte zu keinem Moment erwartet, dass der Nationalpark so umwerfend sein könnte, wie er dann doch war. Auch die MS Dalmatia steht sehr gut dar. Das Personal ist extrem freundlich und zuvorkommend. Die Kabine ist sauber, bietet ausreichend Platz, mit Sicherheit auch für zwei Personen und auch das Wetter hat heute mit 23 Grad und purem Sonnenschein richtig gut mitgespielt. Ich freue mich auch eine schöne Woche an Bord der MS Dalmatia!
Auch der zweite Tag startete fulminant und ließ mir nicht sonderlich viel Zeit. Nach einer erholsamen Nacht in meiner gemütlichen Kabine klingelte bereits um 07:00 Uhr der Wecker, es war Zeit zu duschen und sich allgemein fertig zu machen. Das ging auch echt flott, um 07:30 Uhr stand dann bereits das Frühstück an, da der Zeitplan dank unserer Umroutung so geplant wurde, dass die Führung durch die Altstadt Zadars schon um 08:00 Uhr anstand.
Ich bin es auf Kreuzfahrt ja gewohnt, mich auf das morgendliche Buffet zu freuen, doch auch das bleibt auf diesem kleinen Schiff aus. Das Frühstück findet hier ausschließlich am Platz statt, hier werden verschiedene Brote, Brotbelage und Joghurts zur Verfügung gestellt. Eierspeisen und ähnliches gibt es natürlich auch frisch auf Nachfrage. Das bringt gegenüber eines Buffets, dass weniger Abfälle anfallen. Außerdem lohnt sich ein Buffet für 13 Personen dann doch eher weniger.
Wie erwähnt wurde der Tag heute etwas anders gestaltet als geplant, statt einer Bootstour im Canyon müssen wir wetterbedingt den Hafen um 09:30 Uhr verlassen, deshalb beginnt die Führung durch die Altstadt auch schon um 08:00 Uhr. Bisher ist das Wetter fantastisch. Das war es auch bis zum Ende der Führung. Doch dann zog bereits starken Wind auf und es wurde klar, wieso wir so früh Kurs auf Sibenik nehmen.
Doch kommen wir erst einmal zum Rundgang. Die Altstadt Zadars ist nicht sonderlich gigantisch, dafür mit ständigen Highlights gespickt. Unter anderem besichtigten wir also die Donat Kathedrale, den Volksplatz und am Ende auch die Meeresorgeln, die sich am Rande der Altstadt am Wasser befinden. Auch galt es weitere architektonische Highlights zu begutachten. Zum Teil auch Ruinen beziehungsweise kleinere Überbleibsel von alten Bauwerken.
Alles in allem war es ein schöner gut strukturierter und eindrucksvoller Rundgang, der aber leider etwas schneller als geplant durchgeführt werden musste. Doch als wir in der Altstadt waren, spielte das Wetter prächtig mit und ermöglichte es, viele und eindrucksstarke Aufnahmen mitzunehmen. Diese Altstadt ist definitiv sehenswert. Auch die Reiseleiterin, die uns bereits gestern begleitet hat, hat auch heute wieder einen sehr guten Job gemacht, viele geschichtliche Details und Anekdoten ließ sie in ihre Erzählungen mit einfließen. Damit gelang es ihr, dass ihre Vorträge nicht zu lang oder träge wurden.
Zwischen neun und halb zehn wurde es wie vorhergesagt etwas stürmischer, das wurde vor allem an der Meeresorgel sichtbar, hier wurden die Wellen immer höher und stärker. Deshalb machten wir uns von dort aus rasch auf den Weg zurück an Bord der MS Dalmatia. Anfangs spürte man den aufziehenden Wind doch sehr, doch je weiter wir von Zadar wegreisten, wurde die Fahrt wieder ruhiger. In Sibenik steht heute nach dem Mittagessen noch Freizeit zur Verfügung, denn der heutige Aufenthalt dort ist schließlich ungeplant. Viel Zeit um etwas spannendes zu erleben! Über Nacht werden wir hier liegen bleiben, morgen stehen auch hier Ausflüge an, ob wir dann den geplanten Reiseverlauf wieder aufnehmen können steht noch in den Sternen. Die Überfahrt von Zadar nach Sibenik dauert etwa 4 bis 5 Stunden.
Kurz vor der Ankunft in Sibenik ging es noch rasch zum Mittagessen, heute stand zur Vorspeise ein gemischter Salat, als Hauptspeise ein Braten mit Zucchini und Kartoffelpüree und zur Nachspeise Pana Cotta auf dem Plan.
Im Anschluss ging es schnell von Bord, denn das Wetter sollte sich noch deutlich verschlechtern, es waren bereits Wolken aufgezogen. Mein Plan bei dieser Erkundung war es vor allem die Altstadt zu umgehen, denn hier steht morgen sowieso eine Führung an, spielt für mich heute also eine kleinere Rolle.
Über schöne Gassen, mit Parks und vielen architektonischen Highlights, bahnte ich mir den knapp 800 Meter langen Weg zur Festung St. Michael, vor Ort hieß es, der Eintritt kostet 60 Kuna, das sind etwa neun Euro und ein bisschen. Da ich keine Kuna zur Hand hatte und der Meinung war, dass mein Wille von dort Bilder zu machen nicht so viel wert war, zog es mich an einen noch besseren Fotostop: die Festung St. John. Diese liegt noch höher, ist nicht begehbar, bietet aber dafür vor den Mauern für einen traumhaften Blick über Sibenik. Der Weg dorthin ist allerdings hart, denn es geht strikt bergauf und die Wege sind alles andere als gut oder schön, oftmals wird hier über Stock und Stein gewandert.
Auf dem Rückweg ging es für mich noch einmal Richtung Bootsanleger und Stadtstrand, an den Bewegungen der Boote wurde dann auch deutlich, weshalb wir das Wetter meiden wollten. Der Stadtstrand war aus meiner Sicht wenig begeisternd. Der Rückweg über die Promenade ist mit Sicherheit ganz nett, wenn das Wetter nicht so umschlägt und trüb wird wie heute, aber kein Problem, morgen steht hier noch einiges an Zeit zur Verfügung, wir werden auch insgesamt zwei Nächte in Sibenik verbringen. Also ging es für mich zurück an Bord.
Zeitig zum Abendessen war ich erneut zurück an Bord. Hier gab es als Vorspeise Tomaten mit Frischkäse, danach eine Gemüsesuppe, zur Hauptspeise Hähnchenfleisch mit Gemüsereis und als Nachtisch ein leckeres Eis. Insgesamt ist das Essen an Bord immer lecker, mein Teller war also immer leer, könnte schlechtere Vorzeichen geben.
Morgen werden wir in Sibenik liegen bleiben, in der Früh steht die Altstadt Führung an, am Mittag werden wir ein weiteres Highlight erleben. Denn es geht zu den Krka Wasserfällen, die hier an Bord schon sehr hoch angepriesen wurden. Ich kann also beruhigt und in Vorfreude ins Bett gehen.
Heute hieß es „ausschlafen“ bis um sieben Uhr konnte ich friedlich in meinem Bettchen schlafen, habe ich schon erwähnt, dass die Matratzen ziemlich hart sind? Finde ich persönlich super. Auch das Frühstück stand etwas später an, das wurde von acht bis neun Uhr geplant, ganz ohne Stress kam so der Tag langsam in Bewegung.
Die Altstadt der knapp 45.000 Einwohner Stadt hält sich größentechnisch sehr in Grenzen, doch bereits auf dem Stadtplan war zu sehen, dass es vor Ort 27 Kirchen gibt, von denen werden allerdings nur noch fünf als solche genutzt. Der Rest wurde zu Museen oder ähnlichem umfunktioniert.
Ein Gang durch die Altstadt lohnt sich definitiv, bei dieser Altstadt handelt es sich zwar um eine kleine, aber dennoch sehr schöne und ansehnliche mit vielen architektonischen Highlights, zum Teil sogar noch aus der Zeit der Römer. Das Highlight dieser knapp 80 minütigen Führung war für mich die große Kathedrale, die zugleich aber auch schon den Rundgang beendete. Zwar machen die Reiseleiterinnen einen sehr guten Job, doch vor allem deswegen fand ich es schade, dass wir ohne „Knopf im Ohr“ unterwegs waren. Denn dadurch verpasste ich viele interessante Details während ich mich zum fotografieren und filmen doch des Öfteren von der Gruppe entfernte.
Dennoch hat sich dieser Rundgang gelohnt, die Altstadt ist zwar nicht übermäßig spektakulär aber, wie erwähnt, sehr schön anzusehen und bietet das ein oder andere Highlight, dazu zählte auch der Stadtpark zu Beginn des Rundgangs.
Essen qualitativ zu bewerten steht mir zwar nicht zu, aber ich kann definitiv mit Zustimmung meiner Mitreisenden sagen, dass es hervorragend schmeckt. Sogar ich als mehr oder weniger großer Gemüse Feind freue mich mittlerweile auf den Salat zur Vorspeise, der auch heute wieder richtig lecker war.
Die Hauptspeise war diesmal ein wahres kulinarisches Highlight, denn das Essen wurde in einem Sack serviert, darin befand sich Wolfsbarschfilet mit Gemüse und Kartoffeln, dass gebacken wurde. Eine Dalmatinische Spezialität, hieß es. Gut, der Fisch hat mir nicht ganz zugesagt, den habe ich nur halb aufgegessen, aber den Fisch aus dem Sack zu lassen war dann noch mal etwas neues. Zum Nachtisch gab es dann noch einen leckeren Pfannkuchen mit einer Scheibe Orange und frischen Erdbeeren – köstlich!
Unmittelbar nach dem Essen ging es zum nahegelegenen Busbahnhof. Von hieraus wurden wir in den 15 Kilometer entfernten Krka Nationalpark gebracht. Der wurde an Bord bereits hoch gelobt. Und ich muss sagen: er ist wirklich einzigartig. Dieser Nationalpark glänzt mit seiner faszinierenden Natur und Pflanzenwelt. Überall strömt das Wasser über mehrere Ebenen in „Mini Wasserfällen“, wie ich sie so gerne nenne. Durch diesen fantastischen Nationalpark gelangt man auf verschiedenen Touren über einfache Holzstege, diese sind ohne Befestigungen zum halten, daher sollte man doch noch recht gut zu Fuß sein, wenn man dieses Naturspektakel betrachten möchte.
Dieser Park ist einfach einmalig, leider war die Führung gefühlt viel zu schnell vorbei, denn mit Sicherheit gibt es noch mehr, als diese eine Strecke, zu entdecken. Der Nationalpark erstreckt sich mit seinen Wasserfällen über eine Fläche von knapp 109 Quadratkilometern. Habe ich schon erwähnt, dass diese Ausflüge auf dieser Reise mit der MS Dalmatia bereits im Reisepreis inklusive sind? Denn das sind sie!
Gegen 17 Uhr waren wir zurück an Bord der MS Dalmatia. Hier gab es die Information, dass wir morgen getreu des ursprünglichen Reiseplans Sibenik wieder verlassen werden und über einen Stopp in Split nach Omis gelangen – das klingt doch schon mal gut! Im Laufe des Tages hat auch der Jugo Wind nachgelassen, deshalb wird es uns möglich sein, planmäßig weiter zu reisen.
Das Abendessen gab es heute individuell, nach dem die letzten Tage sehr gesund und ausgewogen an Bord gegessen wurde, hatte ich mir eine deftige Dönerbox fertig. Kennt ihr die? Eine Box mit Dönerfleisch, etwas Salat, Pommes und Soße ist das – normalerweise. Die Dame konnte nicht so gut Englisch, deshalb bekam ich am Ende des Tages eine riesige Hähnchenfleischbox mit Soße. Aber egal, hat super geschmeckt, kostet auch nur 24 Kuna und ich bin die nächsten (gefühlt) 48 Wochen satt.
Sechs Uhr, Zeit zum aufstehen, ist ja auch nicht schlimm, ist meine gewohnte Zeit und hier an Bord habe ich nicht die Not, übermäßig lang aufzubleiben. Warum es so früh hoch ging? Natürlich alles für die Leser, denn um halb sieben stand bereits das auslaufen aus Sibenik an. „Aber es wird etwas ruckelig“, na alles klar. Sollte kein Problem sein. Um sieben Uhr stand wie gewohnt das gemeinsame Frühstück mit meinen zwölf Mitreisenden an.
Die erste halbe Stunde unserer Fahrt verlief etwas schaukelig, doch es wurde noch deutlich schlimmer, denn nach dieser halben Stunde stampfte das Schiff so enorm, dass dem ein oder anderen bereits übel wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch riesig Spaß auf dem Sonnendeck. Doch da es noch nicht genug war, wurde die See noch rauher, etwa eine Stunde nach Abfahrt musste ich mich sogar beim filmen mit drei Händen festhalten, laufen war meist nur noch unter schweren Bedingungen möglich. Da man bei diesen Bedingungen sowieso nichts machen kann, da es draußen so unangenehm wurde, dass ich lieber rein gegangen bin, habe ich mich in meine Kabine begeben. Und wie es nun mal so ist, schläft man bei Seegang dann doch sehr schnell ein, Ups! Macht aber nichts, habe nichts verpasst außer ein bisschen Seegang-Spaß. Um halb elf legten wir in etwa an, da war ich natürlich auch schon wieder erwacht.
Schon beim Anlaufen der Dalmatinischen Hauptstadt wurde klar, warum wir auf unserem Rundgang nur einen Teil der Altstadt erkunden werden, denn die Altstadt ist einfach viel zu groß, uns stehen maximal zwei Stunden zur Verfügung, denn nach diesem Ausflug geht es bereits weiter.
Gesagt, getan, es ging zur Altstadt Führung. Von dieser habe ich leider nicht sehr viel mitbekommen, denn das fotografieren und filmen war durch die riesige Menschenmenge in der Stadt sehr mühsam und zeitaufwendig. Durch die Lautstärke in der Stadt konnte ich leider auch die Stimme des Reiseleiters nicht vernehmen. Doch da ich die bisherige Auswahl an Reiseleitern gesehen habe, ist davon auszugehen, dass auch er einen vorzüglichen Job gemacht hat. Im Anschluss hatten wir noch 40 Minuten zur freien Verfügung.
Naja, kurz und knapp: die Altstadt war zwar schön, doch die Zeit zu kurz und die Stadt einfach so voll, dass es einfach keinen großen Spaß gemacht hat, da man nichts anschauen konnte, ohne dass man etliche Köpfe vor sich stehen hat. Darum war ich auch ganz froh, dass wir nur Zeit für einen kurzen Besuch in Split hatten. Aber natürlich gehört die Hauptstadt Dalmatiens zu so einer Reise dazu. Auch an den Kreuzfahrern kann es nicht gelegen haben, denn lediglich ein Schiff mit maximal 2600 Passagieren lag im Hafen, die Stadt ist wohl allgemein gut besucht.
Lecker! Heute gab es zu Mittag, leider parallel zum Auslaufen aus Split, erneut ein sehr schmackhaftes Mittagessen. Wie gewohnt stand als erstes ein gemischter Salat an. Der Hauptgang heute war zwar nicht so ansprechend, aber was will man aus Gulasch kroatischer Art mit Nudeln schon hübsches zaubern? War trotzdem extrem lecker. Der Nachtisch war allerdings heute nicht zufriedenstellend, es kam einen Pudding, der nicht wirklich nach Pudding geschmeckt hat. Dieser war sehr künstlich. Morgen gibt es bestimmt wieder etwas besseres.
Nach den fast fünf Stunden am Vormittag, dauerte die Fahrt nach Omis nur etwa 1,5 Stunden auf durchschnittlich 8 Knoten. Diesmal lagen wir deutlich besser auf dem Wasser, wurden nicht ansatzweise so heftig geschüttelt wie noch am Morgen.
Doch bereits bei der Anfahrt wurde klar, was Omis so besonders macht, hinter der Stadt zieht sich eine Wand aus Bergen hoch, bei der Einfahrt sind bereits verschiedene Strände zu erkennen gewesen.
Und auf einem der Berge erblickte ich eine Burg, somit war für mich klar, was ich heute machen möchte und dieses Vorhaben setzte ich direkt nach dem Anlegen in die Tat um. Über Stock und Stein arbeitete ich mich Stück für Stück, den ausgeschilderten Weg entlang. Die Aussicht war fantastisch, der Aufstieg hat sehr viel Spaß gemacht – und oben wurde er durch einen umwerfenden Ausblick noch gekrönt. Die Burg war zwar nicht sonderlich spannend, sondern einfach nur ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, aber der Ausblick ist wahrlich unbezahlbar.
Der Haken an dieser Geschichte ist natürlich, dass man sehr gut zu Fuß sein muss, der Aufstieg dauert etwa 45 Minuten und meine Aussage „über Stock und Stein“ ist an dieser Stelle tatsächlich wörtlich zu nehmen.
Wieder unten angekommen war ich doch etwas erschöpft, dennoch wagte ich noch einen Gang durch die kleine Stadt Omis, die ist ganz hübsch anzusehen, bietet aber nur wenige Highlights, dafür ist die Rundum-Felsenfront umso erstaunlicher. Auch die Strände sind nicht zu missachten, die sind wirklich ganz schön, vor allem wenn das Wasser so türkisblau schimmert wie es heute war. Denn in Omis hatten wir mit 23 Grad, blauem Himmel und Sonnenschein wirklich fantastisches Wetter.
Heute Abend stand erneut ein individuelles Abendessen an, nur eben in Omis statt Sibenik. Ich habe während meines kleinen Spaziergangs entlang der Promenade lange überlegt, was es denn werden soll. Schließlich habe ich mich für einen kroatischen Klassiker entschieden: Hausgemachte Cevapcici mit Pommes. Der Kostenpunkt für eine sehr große Portion lag bei etwa 3,50€ – da kann sich wahrlich keiner beschweren.
Auch morgen werden wir vor erst in Omis liegen, denn hier steht noch eine Bootstour an. Da bin ich echt gespannt drauf, nachdem der erste Bootsausflug aufgrund des Wetters vor ein paar Tagen wortwörtlich ins Wasser gefallen war.
Eine Bootstour in Omis, im Anschluss nach Metkovic, so der ursprüngliche Plan, als ich mich heute morgen gut erholt zu Frühstück begab. Dem stand vor erst auch gar nicht entgegenzusetzen. Doch manchmal kommt einfach wieder das unerwartete. Doch auch das wird zu seiner rechten Zeit erzählt.
Wie geplant, kamen um neun Uhr unsere Reiseleiter des heutigen Ausflugs zur MS Dalmatia. Bis hier hin lief auf alles normal. Vom Schiff aus bewegten wir uns mit den Gästen der Mali Ante (auch hier ist nicko der Veranstalter) zu einem weiteren gemeinsamen Ausflug. Die Mali Ante fährt exakt die gleiche Route wie die MS Dalmatia. Auch die Ausflüge, die auf dieser Reise ja alle bereits im Reisepreis inkludiert sind, werden mit den Gästen beider Schiffe durchgeführt. Naja, so viel dazu. Pünktlich wie die Deutschen kamen wir an unserem Ausflugsboot an. Eine Bootstour durch den Canyon entlang des Cetina Flusses bis zu einer Mühle, an der sich ein Restaurant befindet. Klingt doch ganz nett, oder?
War auch so, es war eine sehr schöne und entspannte Fahrt durch den Canyon, dieser Ausflug hat sich extrem gelohnt und die Aussicht von dem Boot war fantastisch, als wir uns auf dem Ententeich in Richtung Mühle bewegten. Toller Ausflug!
Selbstverständlich wollte ich auch aus dieser Bootstour das Beste herausholen und dazu zählen nun mal Aufnahmen mit der GoPro, also habe ich sie mit dem Saugnapf knüppelfest am Schiff befestigt. Doch bereits nach den ersten 500 Metern machte es Blubb und die GoPro war weg. Die starken Vibrationen des Bootes waren wohl zu viel für den Saugnapf. Schade drum, schließlich waren die ein oder anderen Daten aus den letzten Tagen auf der Speicherkarte.
Der heutige Tag war wenig spannend, nach der Bootstour, viele Stunden sollte die Fahrt zwischen Omis und Metkovic dauern. Doch auch heute gab es ein mächtig leckeres Mittagessen, heute Abend steht im Übrigen, das Kapitänsdinner an.
Nach etwa fünf Stunden Fahrt erreichten wir den Kanal, der uns nach Metkovic führen sollte. Diesen haben wir dann auch weitestgehend befahren, doch plötzlich stoppt die MS Dalmatia und kehrt um. Auf dem Sonnendeck konnte man nur noch verblüffte und verwirrte Gesichter sehen. Achja, das Wetter war heute super! Aber zurück zum Thema, der Grund unserer Wende wurde uns relativ schnell mitgeteilt, die Mali Ante sei in Schwierigkeiten und benötige Hilfe.
Als wir die Mali Ante kurz vor der Einfahrt des Kanals wiedertrafen wurde das Problem sofort erkennbar, sie hatte sich auf einer Sandbank festgefahren, war bewegungsunfähig. Relativ schnell versuchte die Besatzung der MS Dalmatia, die Mali Ante zu bergen, doch das wurde schwieriger als erwartet. Über ein Seil, dass eine Kraft von 280 Tonnen aushalten soll wurden die Schiffe miteinander verbunden, die MS Dalmatia versuchte mit Vollgas, die Mali Ante zu befreien, doch dann kam es zu einem Schreckmoment, denn während des Bergungsversuches riss das Seil, dass die Schiffe miteinander verband und peitschte über das Wasser in Richtung MS Dalmatia – nichts passiert, alles gut. Mit dem zweiten Seil funktionierte es nicht besser, zwar hielt das Seil dem Versuch stand, doch es gelang nicht, die Mali Ante zu befreien.
Also musste die Mali Ante vor Ort liegen bleiben, die Entscheidung: wir nehmen die Gäste der Mali Ante nach dem Essen auf und fahren in den Hafen von Ploce, denn der Kanal nach Metkovic sei im dunklen nicht sehr gut zu befahren. Die MS Mali Ante soll bei steigendem Meeresspiegel von einem Schlepper befreit werden.
Während der Wartezeit, als die Kommunikation zwischen den Schiffen und dem Hafenmeister von Ploce noch im Gange war, wurde uns das Kapitänsdinner serviert, nur leider ohne Kapitän, denn der hatte wichtigeres zu tun. Gleiches geschah zur gleichen Zeit an Bord der Mali Ante.
Bei Kapitänsdinner wurde zu erst eine Dalmatinische Kälte Platte serviert, diese bestand aus Oliven, etwas Gemüse, Schinken und Käse, im Anschluss gab es eine Suppe, beides sehr lecker!
Als Hauptspeise gab es heute das wohl leckerste Essen der Reise, es gab Rindsfleisch mit Tomaten, Gnocchi und Kroketten. Die Zubereitung des Fleischs dauerte ganze drei Tage – und geschmacklich hat sich diese Zeit auf jeden Fall gelohnt!
Zum Nachtisch gab es einen Schokokuchen, der so gut war, dass man sich hätte rein legen können.
Nach dem Essen nahmen wir schließlich die Gäste der Mali Ante auf, sie wurden mit dem Schiff des Hafenmeisters an Bord gebracht. Mit ihnen bewegten wir uns Richtung Ploce, einem Hafen, der quasi direkt neben dem Kanal Richtung Metkovic liegt, die Fahrt dauerte vielleicht fünf Minuten, nicht länger. Die Stimmung der Gäste war unbetrübt, in Ploce kamen zwei kroatische Musiker an Bord, spielten quasi „kroatischen Schlager“ – Ja, okay darauf hätte ich auch verzichten können. Aber trotzdem eine nette Idee.
Etwa 2 Stunden nach unsere Ankunft kam auch die Mali Ante aus eigener Kraft in den Hafen gefahren, sie hat keinerlei Schaden genommen, wird nach der Freigabe eines Tauchers ihre Fahrt wie geplant fortsetzen können.
In diesem Sinne, Zeit fürs Bett!
Ein Glück, direkt am Morgen gab es Entwarnung und die Freigabe der Mali Ante. Alles gut, der Reiseverlauf ist nicht in Gefahr. Doch nun waren wir in Ploce statt in Metkovic und es macht zeitlich keinen Sinn mehr, den Kanal nach Metkovic anzusteuern. Also wurde unser Ausflug in das Neretva Delta etwas verändert: es ging mit dem Bus nach Vid (Nahe Metkovic).
Wie gewohnt ging es nach dem Frühstück sofort zum Ausflug. Mit dem Bus ging es nach Vid, zu erst auf eine Erhöhung auf der die Pfarrkirche der Stadt steht. In diese konnte man nicht rein gehen. Lediglich von außen anschauen und den gegenüber liegenden Friedhof betrachten. Diesen Halt empfand ich persönlich jetzt nicht als nötig, aber gehört nun mal zum Ausflug. Im nächsten Schritt brachte uns der Bus zum Archäologischen Museum und Vid. Das ist sehr klein, aber dafür auch verdammt gut gemacht, denn an der Stelle, an der das Museum steht, wurde eine alte Stadt ausgegraben, zu deren Ehren das Museum eröffnet wurde.
Das Museum wurde quasi einmal über die Überreste dieser alten Stadt gebaut, das war ganz schick.
Vom Museum ging es zu Fuß zu den Booten, am Museum erwarteten uns schon Spaßvögel, die als Piraten verkleidet waren und auch auf der Fahrt für gute Laune sorgten. Auf dem Boot gab es erst einmal einen Schnaps und ab die Post durch die Sümpfe.
Diese Bootsfahrt war wirklich cool und ist auf jeden Fall zu empfehlen, das hat richtig Spaß gemacht. Die Fahrt führte zu einem Restaurant am Ende des Deltas, das auch die Boote betreibt. Hier wurden uns Schinken, Oliven und Käse als kleiner Snack serviert.
An dieser Stelle fand der Ausflug auch sein Ende, denn der Bus holte uns am Restaurant ab – fand ich schade, ich wäre gerne auch mit dem Boot zurückgefahren, aber diese Option gab es leider nicht.
Bei Korcula handelt es sich um eine kroatische Insel vor der Küste Dalmatiens. Die Insel liegt im Süden Dalmatiens und hat gerade mal eine Fläche von 279 Quadratkilometern. Da die Insel zwar sehr schön anzusehen ist, aber es an eindeutigen Highlights die für einen Ausflug dienen könnten fehlte, gab es den Abend für individuelle Erkundungen und ein individuelles Abendessen an Land.
Relativ zügig ging es für mich an Land, Korcula ist auch wirklich eine sehr schöne Insel. Sie eignet sich perfekt für einen gemütlichen Spaziergang, schwimmen gehen bei ein paar Grad mehr oder auch für ein entspanntes Abendessen in einem Restaurant in den kleinen, engen Seitenstraßen.
Ich habe mich diesmal wieder mehr am Wasser gehalten, habe mir ein bisschen die Boote und Gassen vor Ort angeschaut, doch all zu lange dauerte mein Ausflug auch nicht an, denn das eigentlich gute Wetter bewegte sich zu einer starken Bewölkung mit späterem Gewitter.
Und damit endete der Tag in Korcula dann auch schon, mehr passierte nicht mehr, ich ging auch recht zeitig ins Bett, da es morgen in der Früh bereits nach Dubrovnik gehen soll.
Der siebte und damit auch schon vorletzte Tag meiner Reise mit der MS Dalmatia begann doch sehr schön, die Mali Ante legte um halb sieben ab, wir um sieben Uhr. Auch das Wetter spielte heute früh super mit, wir hatten echt Glück, denn die Aussicht war fantastisch. Während unserer Fahrt zwischen Korcula nach Dubrovnik war der Himmel zwar bewölkt, doch die Sonnenstrahlen, die sich durch die Wolken drängten, sorgten für einen wunderbaren Ausblick.
Kurz vor der Einfahrt in Dubrovnik gab es dann noch eine besonders interessante Begegnung, denn uns kam die Thurgau Adriatica entgegen, das zweite Schiff des MS Dalmatia Eigners. Auf der Adriatica ist der Onkel unseres Kapitäns der Steuermann. Es wurde freudig von beiden Besatzungen gewunken und gehupt.
Da wir aus organisatorischen Gründen nicht sofort an unseren Anleger in Dubrovnik konnten, wurde noch vor der Einfahrt in den letzten Hafen das Mittagessen an Bord serviert. Heute gab es als Vorspeise eine Fischpastete, als Hauptgang panierte Kalamari mit Spinat und Kartoffelpüree. Zur Nachspeise gab es einen Mohnkuchen. Und immernoch kann ich über das Essen nichts schlechtes sagen.
Nach dem Mittagessen konnten wir schließlich an unseren Anleger in Dubrovnik, die Einfahrt war schon extrem schön, auch die Aussicht auf den Bootshafen sehr eindrucksvoll. Unser Anleger befand sich knapp drei Kilometer von der Altstadt entfernt.
Für unsere Reisegruppe ging es sofort mit dem Bus zum Altstadtrundgang, auf den habe ich zugunsten des 360 Grad Rundgangs verzichtet. Nachdem ich den Rundgang beendet hatte, habe auch ich mich in die Altstadt begeben. Die Strecke habe ich in etwa einer halben Stunde bewältigt. Liegt auch daran, dass es zum Teil bergauf geht.
Die Altstadt von Dubrovnik ist wirklich wunderschön, doch ich hielt mich hier lange nicht auf, denn dieser Ausflug war für mich eher enttäuschend. Wie gesagt, versteht mich nicht falsch, sie ist wirklich wunderschön. Doch wir befinden uns in der Nebensaison, es waren nur zwei große Kreuzfahrtschiffe dort, doch die Stadt war unheimlich überlaufen, sodass die Erkundung nur in den Seitenstraßen möglich war. Für die paar Bilder, die ich mit wenigen Menschen gemacht habe musste ich schon enorm lange warten, bis die Ströme an Menschen vorbeigezogen waren. Das macht so wahrlich keinen Spaß. Zusätzlich wollte ich auf die Stadtmauer, hierfür möchte man 200 Kuna Eintritt, das sind fast dreißig Euro für eine Mauer, auf der man aufgrund der Fülle alle Menschen umarmen muss um vorwärts zu kommen.
Immerhin, das Eis war super lecker, aber das war es dann auch für mich vor Ort gewesen, dass war mir einfach zu viel. Doch auch die Strecke zwischen Anleger und Altstadt war sehr attraktiv, das hat doch auch was. Kurz nach meiner Rückkehr traf auch der Ausflugsbus wieder ein. Auch das Abendessen wurde kurze Zeit später serviert.
Nach einem kurzen Spaziergang in Anlegernähe war der Tag in Dubrovnik dann auch für mich beendet. Meine letzte Tat des Tages war das schwer fallende Koffer packen. Und ja es ist schwer gefallen, es ist zwar eine etwas anders geplante Kreuzfahrt als gewöhnlich, dennoch war es eine super schöne Reise.
Nach dem Frühstück mussten wir um 9 Uhr die Kabinen freigeben und unsere Schlüssel abgeben, der Transfer zum Flughafen sollte um 13 Uhr stattfinden. Nach der Schlüsselabgabe begab ich mich in der Hoffnung, dass heute weniger los ist, direkt in die Altstadt, doch Pustekuchen. Denn heute stand ein Marathon statt dessen Start und Ziel in der Altstadt ist, also war es heute fast noch voller als gestern. Wieder ein nur kurzen und wenig begeisternder Ausflug in die Altstadt Dubrovniks.
Den Rest der Zeit verbrachte ich auf dem Sonnendeck der MS Dalmatia und zog mir auch erstmal schon als Erinnerung der Reise einen ordentlichen Sonnenbrand zu.
An Flughafen gab es kleinere Probleme, denn wir waren sowieso schon viel zu früh am Flughafen, dann hatte der Flieger nach München auch noch 90 Minuten Verspätung, gerade so erreichte ich den Anschluss nach Berlin.
Von Berlin ging es wieder über Nacht nach Hause, Montag morgen um halb sieben hatte ich es endlich geschafft.
Vor ab muss ich auf jeden Fall sagen, dass es eine sehr sehr gute und schöne Adria Kreuzfahrt mit der MS Dalmatia war. Es wurde allerdings auch klar, dass der Fokus bei Nicko Cruises auf den Destinationen liegt, nicht auf dem Schiff. Genau in diesem Sinne waren alle Ausflüge die ich gemacht habe auch bereits im Reisepreis inkludiert. Die MS Dalmatia fährt über die Sommermonate nur zwei Routen, einmal von Zadar nach Dubrovnik und von Dubrovnik nach Zadar, diese weicht von der Routenplanung allerdings etwas ab.
Die MS Dalmatia ist eher ein funktionelles, als spektakuläres Schiff. Sie ist in der Einrichtung sehr einfach gehalten, an Bord befindet man sich aufgrund der geringen Gesamtstrecke hauptsächlich zum schlafen. Dennoch möchte ich das Schiff nicht schlecht reden, die drei öffentlichen Bereiche sind sehr gemütlich, die Möglichkeit, sich direkt an den Bug zu bewegen und die Aussicht zu genießen war für mich das absolute Highlight des Schiffs.
Die drei öffentlichen Bereiche sind das Sonnendeck, die rundum Promenade mit dem Zugang zum Bug und der multifunktionale Salon mit geschütztem „Außenbereich“. Der Salon wird als Aufenthaltsraum, Restaurant, Spielzimmer, Bar oder auch Bibliothek mit einer kleinen aber feinen Auswahl an deutschen Büchern.
An Bord gibt es zwei Arten von Kabinen, Außenkabinen auf dem Oberdeck, mit direktem Zugang zur rundum Promenade und Kabinen auf dem Unterdeck. Ich hatte eine auf dem Oberdeck. Die Kabinen sind nicht sonderlich groß, bieten dennoch genug Platz für zwei Personen. Auch das Badezimmer ist ausreichend groß, hier kann sich allerdings zeitgleich nur eine Person befinden. Es gibt drei Steckdosen, genügend Stauraum, einen kleinen Fernseher und eine Sitzmöglichkeit mit einer Art integrietem Schreibtisch.
Die Crew bestand auf dieser Reise aus sieben Personen, darunter zwei Söhne der Eigner die als Kapitän und zweiter Steuermann fungierten. Zusätzlich gab es einen Kellner, der als Allrounder fungierte, zwei junge Matrosen und zwei Damen in der Küche.
Vor allem Danijel, der „Kellner“ des Schiffs machte einen fantastischen Job. Dadurch, dass nur er Deutsch spricht, fungierte er sehr vielseitig, erzählte nach jedem Essen vom weiteren Ablauf der Reise und erzählte jeden Morgen das Tagesprogramm. Auch während der Überfahrten lieferte er hilfreiche Antworten und Informationen. Zusätzlich stand er dauerhaft Rede und Antwort und wirkte in seiner Tätigkeit als Servicekraft jederzeit aufmerksam.
Das einzige, dass ich etwas vermisst habe, ist die öffentliche Kommunikation mit dem Kapitän, da hätte ich mir gewünscht, dass er wenigstens zu Beginn und zum Ende der Reise ein paar Worte an die Gäste gerichtet hätte, dies geschah allerdings nur durch Danijel.
Alles in Allem war es eine sehr gute Struktur und extrem gut geplante Reise, die ich sehr genossen habe und auch wärmstens weiterempfehlen kann. Zumal auch der Preis inklusive Anreise und Ausflügen nicht sonderlich überteuert ist. Kroatien ist wirklich ein wunderschönes Land, dass man auch einmal so konzentriert über eine Adria Kreuzfahrt besuchen kann.
Vielen Dank an Nicko Cruises und der Crew der MS Dalmatia für diese tolle Reise!
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