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SUK / Kreuzfahrt Reiseberichte / MSC Kreuzfahrten Reiseberichte / MSC Seaview Reisebericht im Mittelmeer – Kreuzfahrt gewonnen!
[Melanie hat die Reise an Bord der MSC Seaview bei einem Gewinnspiel auf Instagram gewonnen]
Mittelmeer Kreuzfahrt ab Barcelona vom 12. Oktober bis 19. Oktober 2018 | Destinationen: Barcelona – Marseille – Genua – Neapel – Messina – Valletta | Autor: Melanie
Tag | Hafen | An | Ab |
Freitag, 12.10.2018 | Barcelona, Spanien | 18:00 | |
Samstag, 13.10.2018 | Marseille, Frankreich | 08:00 | 17:00 |
Sonntag, 14.10.2018 | Genua, Italien | 07:15 | 17:00 |
Montag, 15.10.2018 | Neapel, Italien | 12:00 | 19:30 |
Dienstag, 16.10.2018 | Messina, Sizilien | 07:00 | 18:00 |
Mittwoch, 17.10.2018 | Valletta, Malta | 07:15 | 18:00 |
Donnerstag, 18.10.2018 | Seetag | ||
Freitag, 19.10.2018 | Barcelona, Spanien | 08:00 |
Auf der Welt passieren hin und wieder echt verrückte Dinge, so auch eines Sonntags Morgens als ich nichts ahnend am Frühstückstisch einen Blick in die sozialen Netzwerke warf. Eigentlich gab es dort nicht ungewöhnliches, so wie immer eben, ein paar Kommentare, ein paar Likes, ein ganz normaler Sonntag eben. Doch eine Sache machte mich etwas stutzig, eine private Nachricht von MSC Cruises auf unserem Instagram Kanal.
Wenn ich ehrlich bin, ich rechnete mit allem, aber nicht damit was mich denn letztendlich erwartete, denn in der Nachricht ging es nicht darum ob ein Bild für einen Repost verwendet werden darf oder womöglich um eine Urheberrechtsverletzung, nein, in der Nachricht ging es darum, dass ich eine Kreuzfahrt gewonnen habe!
Was? Kreuzfahrt gewonnen? Ich? Und das auf einen Sonntag? Wäre es nicht der offizielle Instagram-Account von MSC Kreuzfahrten gewesen, dann hätte ich es wohl nicht geglaubt. So wirklich geglaubt habe ich es aber auch tatsächlich erst, als per Mail die Bestätigung kam. Wahnsinn, ich habe wirklich eine Kreuzfahrt gewonnen, auf dem neusten Schiff von MSC Cruises, der MSC Seaview.
Das Schiff ist mir nicht unbekannt, schließlich war ich zur Taufe in Genua bereits zwei Nächte an Bord. Dort ging es allerdings in erster Linie um die Taufe selbst und darum die ersten schnellen Eindrücke des Neubaus zu gewinnen. Nun aber würde ich auch eine richtige Reise an Bord genießen können.
Den Termin konnte ich mich selbst aussuchen, mit wem ich fahre auch! Entschieden und gebucht – nun konnte es auch bald schon losgehen, auf meine erste Kreuzfahrt, die ich gewonnen habe.
Mit einer Nachbarin, die noch nie zuvor auf Kreuzfahrt war, ging es in den frühen Morgenstunden mit der S-Bahn in Richtung Hamburg Flughafen. Hier nämlich beginnt meine Reise zur MSC Seaview, nach wie vor unter einem leichten Jetlag leidend, da ich ja erst am Montag aus New York zurück gekommen bin. Irgendwie erinnert mich das stark an unsere Familienkreuzfahrt im letzten Jahr mit der MSC Meraviglia, bei der ich ebenfalls erst kurz zuvor aus New York zurück gekommen bin und mit der wir auf die selbe Kreuzfahrt gestartet sind, wie ich jetzt mir der MSC Seaview.
In Hamburg angekommen rechnete ich eigentlich mit einer langen Schlange am Check In Schalter von Eurowings, denn immer wenn ich bisher mit Eurowings geflogen bin, nahm die Schlange bei der Kofferaufgabe den längsten Part ein. Diesmal war aber alles anders. Kaum ein Mensch stand an den Schaltern rum, auch die Sicherheitskontrollen gingen schnell von statten, so dass wir nun viel zu früh am Flughafen waren und gefühlt ewig warten mussten, bis der Flug dann endlich mal zum Einsteigen bereit war.
Fast pünktlich ging es dann auch irgendwann los von Hamburg nach Barcelona , wo die MSC Seaview auf uns warten würde.
In Barcelona angekommen mussten wir nicht lange auf unser Gepäck warten, so dass es gleich nach draußen ging, in der Hoffnung nicht lange auf ein Taxi warten zu müssen. Da wir die Flüge selbst organisieren mussten, die waren im Gewinn nicht enthalten, hatten wir entsprechend keinen Transfer vom Flughafen zum Hafen. In Barcelona stehen aber immer genügend Taxen am Flughafen bereit, so dass dort meist keine weiteren Wartezeiten entstehen. Der Flug, das Gepäck, die komplette Anreise liefen bisher wie geschmiert – wenn das doch nur immer so der Fall wäre.
Vom Flughafen zum Kreuzfahrthafen haben die Taxis in Barcelona feste Tarife. 39,00 Euro kostet die einfache Fahrt zuzüglich Gepäck. Pro Gepäckstück, das im Kofferraum verladen wird, bezahlt man 1,00 Euro. Unser Taxifahrer, ein absolutes Einzelstück, begrüßte uns in dem er uns ein Ständchen sang. Zunächste trällerte er “Volare” vor sich hin, nachdem wir eingestiegen sind wechselte er dann allerdings auf “Vamos a la Playa”. Natürlich wäre eine Runde zum Strand jetzt auch nicht schlecht gewesen, warm genug war es, allerdings wollten wir ja zur MSC Seaview und teilten das unserem Taxifahrer mit. Fröhlich und gut gelaunt unterhielt er uns die komplette Fahrt über, sang ein Lied nach dem anderen und textete und auf Spanisch zu. Wir verstanden zwar nur die Hälfte, das tat seiner guten Laune aber keinen Abbruch.
Am Hafen angekommen, stand sie auch schon das, unsere MSC Seaview, gemeinsam mit noch drei anderen Kreuzfahrtschiffen.
Am Check In Schalter war so gut wie nichts los, das ist mitunter auch der Tatsache geschuldet, dass man in nahezu jedem Hafen zu- und absteigen kann und das quasi fast den ganzen Tag. Da Barcelona nicht der Hauptzustiegshafen ist, ist es hier meist etwas ruhiger als es beispielsweise in Genua ist, wo die meisten Passagiere auf ihre MSC Schiffsreisen starten.
Etwas anders, als man es eigentlich kennt, läuft inzwischen der Check In bei MSC ab. Am Schalter wurden die ersten Formalitäten geklärt, aber weder ein Sicherheitsfoto gemacht noch gefragt ob man eine Kreditkarte einlesen lassen möchte. Das Sicherheitsfoto, das dann auch auf der Cruisecard gespeichert wird, wird tatsächlich erst gemacht, wenn man bereits an Bord ist.
Hier stehen dann auch einige Mitarbeiten im Atrium bereit, die über die diversen an Bord angebotenen Getränkepakete informieren und diese dann selbstverständlich verkaufen. Für viele mag das Premium All-Inclusive Getränkepaket am lukrativsten sein, welches 26,00 Euro pro Person und Nacht kostet. Die 26,00 Euro muss man aber auch erst einmal vertrinken am Tag, vor allem dann, wenn man nur einen Seetag während der Reise hat und sich an den Hafentagen hauptsächlich an Land aufhält.
Wir entschieden uns daher für das Mineralwasser Paket, welches 14 Flaschen Wasser enthält zum Preis von 27,00 Euro. Bedenkt man, dass eine Flasche Wasser an Bord 2,90 Euro kostet und da jeweils nochmal 15% Servicecharge on top kommen, da spart man dann im Vergleich zum Einzelkauf doch schon ein paar Euros. Zudem haben wir auch das Softdrink Paket genommen, hier erhält man 14 Softdrinks zum Preis von 34,00 Euro. Bei einem Einzelpreis beispielsweise für eine Pepsi von 2,90 Euro, spart man auch hier ein bisschen was. Alles andere werden wir dann je nach Verbrauch spontan und einzeln zahlen.
Unsere Kabine war bereits bezugsfertig, eine Balkonkabine auf Deck 13. Hier gab es nur wenige bis gar keine Überraschungen oder Neuheiten für mich, denn eine solche Kabine hatte ich ja bereits während der Taufe.
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Nach einer Kleinigkeit zu Mittag im Buffetrestaurant auf Deck 8, wo man ganz fantastisch draußen sitzen kann, wurde dann auch schon zur Seenotrettungsübung geladen. 7 Kurze und ein langer Ton läuteten die einzige Pflichtveranstaltung an Bord ein. Nachdem alles Wichtige in fünf verschiedenen Sprachen erklärt wurde, war die Sicherheitsübung auch schon wieder beendet. Ich habe ja wahnsinnigen Respekt davor, dass nicht wenige Mitarbeiter an Bord diese fünf Sprachen tatsächlich nahezu fließend sprechen.
Nur wenig später legten wir dann auch schon ab, auf eine Kreuzfahrt ins Mittelmeer…
Pünktlich um 18:00 Uhr ging es los auf große Fahrt. Die Leinen der MSC Seaview wurden gelöst und das Schiffshorn ertönte. Vorbei an der Silver Whisper und der AIDAprima verließen wir den Hafen von Barcelona und fuhren der Costa Fascinosa hinterher, die nur kurz vor uns in Barcelona ablegte. Einige Möwen begleiteten uns auf unserer Fahrt ins offene Meer. Auf dem Pooldeck war einiges los, die Party in vollem Gange. Das muss man MSC echt lassen, egal auf welchem Schiff man unterwegs ist, spätestens wenn sich das Schiff auf den Weg macht und den Hafen verlässt, bebt das Pooldeck, die Stimmung ist ausgelassen und die Passagiere in Feier-Laune.
Wir schauten uns die Poolparty einige Zeit lang an und gingen dann auf den Balkon unserer Kabine um den Sonnenuntergang von hier aus in Ruhe zu genießen, bevor wir uns aufmachen mussten zum Abendessen.
Das Abendessen an Bord der MSC Seaview findet in zwei Hauptrestaurants zu je drei verschiedenen Tischzeiten statt. Diese sind sowohl im Golden Sand Restaurant als auch im Silver Dolphin jeweils um 17:45 Uhr, um 19:30 und um 21:30 Uhr, können aber je nach Auslastung des Schiffes auch von Reise zu Reise variieren. Die Tischzeiten und auch das Restaurant werden vorher festgelegt und stehen dann auf der Cruisecard, ebenso wie die Tischnummer. Passt das nicht so wirklich, dann kann man das beim Maitre an Bord auch nochmal ändern lassen.
Uns wurde das Silver Dolphin Restaurant auf Deck 6 zugeteilt um 19:3 Uhr, das war für uns perfekt. Nicht zu früh und nicht zu spät, besser hätte die Tischzeit nicht sein können.
Aus einer täglich wechselnden Karte wählten wir dann jeweils ein 3-Gänge-Menü, welches in gut einer Stunde fertig serviert war. Das ist eine gute Länge fürs Abendessen find ich. Wenn die Gänge zu schnell serviert werden ist es nicht schön, sitzt man aber deutlich länger, dann ist das auch nicht wirklich optimal. Hier konnten wir uns aber nicht beschweren, denn sowohl der Service als auch das Essen waren Einwandfrei.
Anschließend schauten wir noch bei der Party im vierstöckigen Atrium vorbei. Die Partys hier sollen legendär sein. Heute fand hier eine Party in Flower Power statt und anschließen kamen noch die kleinen Piraten aus dem Kids Club vorbei und gaben hier einen einstudierten Tanz zum Besten.
Und während sich anschließend die Unterhaltungsangebote auf die Locations auf des gesamten Schiff verteilten, ging es für uns auf die Kabine. Müde von der Anreise sollte es heute früh ins Bett gehen. So kann ich vielleicht dem letzten Rest meines Jetlags noch entgegen wirken, so dass ich den dann morgen vielleicht endlich hinter mir lassen kann.
Morgen werden wir dann übrigens in Marseille sein, allerdings haben wir dort nicht geplant an Land zu gehen, sondern werden wohl eher die verschiedenen Möglichkeiten an Bord genießen.
Um etwa 06:00 Uhr wird die Insel Planier in einer etwaigen Entfernung von 3 Seemeilen von unserer Steuerbordseite aus zu sehen sein. In der Nähe des Hafens von Marseille befindet sich eine natürliche Insel, die eine Touristenattraktion darstellt und ebenfalls in dem berühmten Roman “Der Graf von Montecristo” (A. Dumas) Erwähnung findet. Nach der Abfahrt werden wir entlang der französischen Küste fahren, die auf Backbordseite sichtbar wird. Gegen 23:00 Uhr werden wir den Kurs Richtung Nordosten ändern und an der Insel “Ile du Levant” vorbei fahren. Im Laufe der Nacht entfernen wir uns von der französischen Küste und fahren der italienischen entgegen.
Für unseren Aufenthalt in Marseille haben wir nichts bestimmtes geplant, um genau zu sein nichts. Eins stand jedoch fest, nämlich dass wir nicht von Bord gehen würden. Das Stadtzentrum von Marseille, rund um den alten Hafen, liegt in etwa 25 Minuten mit dem Bus vom Hafen entfernt. Ein Shuttlebus wurde entsprechend von MSC angeboten, der Preis hierfür liegt bei 15,90 Euro für Erwachsene und 9,90 Euro für Kinder für die Hin- und Rückfahrt. Der Einfachheit halber werden die Tickets für den Shuttlebus bereits einen Abend vorher auf die Kabine gelegt, berechnet werden sie allerdings erst, wenn man sie unterschreibt und am Bus abgibt. Das finde ich persönlich ganz praktisch. So hat man keine Rennerei wenn man den Shuttlebus nutzen möchte, braucht sich nicht vorher irgendwo die Tickets zu kaufen, sondern kann ganz gemütlich mit dem bereitliegenden Ticket zum Bus gehen. Möchte man so wie wir den Bus nicht nutzen, dann kann man die Tickets einfach entsorgen und gut ist. Der letzte Shuttlebus vom Hafen ins Stadtzentrum fährt um 14:00 Uhr, vom Stadtzentrum zurück zum Schiff fährt der letzte Bus um 16:00 Uhr. Das sollte man bei seiner Tagesplanung berücksichtigen, ansonsten kann man mit dem Busticket seinen Tag in Marseille frei planen und an keine festen Uhrzeiten gebunden.
Wir wollten allerdings heute nicht von Bord gehen. Ich war schon öfter in Marseille und finde die Stadt persönlich nicht so schön, dass sie es mir wert wäre, das Geld für den Shuttlebus zu investieren. Viel mehr wert war es mir allerdings das nahezu leere Schiff heute an diesem Hafentag bei schönstem Wetter zu genießen.
Den Vormittag nutzte ich ganz unspektakulär dazu noch einmal mit der Kamera einen Rundgang über das Schiff zu machen, um das eine oder andere Highlight festzuhalten. So bekommt man auch nochmal einen gute Überblick darüber was an Bord geboten wird. Die MSC Seaview ist schon gewaltig, vor allem das vierstöckige Atrium hat es mir angetan, wobei ich gestehen muss, dass mir die Aufmachung der MSC Meraviglia mit der Galeria Meraviglia doch etwas mehr zusagt, aber das ist ja Geschmackssache und wird von vielen bestimmt auch ganz anders gesehen.
Nach meiner ausgiebigen Runde über Bord stand für mich fest, dass ich das Wetter ausnutzen würde um in den Pool zu springen, denn während in Deutschland inzwischen der Herbst gekommen ist, war es heute hier in Marseille sommerlich warm.
Den Sunset Beach Pool auf Deck 7 am Heck hatte ich im Übrigen über eine Stunde ganz für mich alleine, Wahnsinn, sowas ist mir soweit ich mich erinnern kann auch noch nicht passiert, vor allem nicht bei so traumhaftem Wetter.
Und so verging der Tag quasi Stück für Stück mit Nichts-Tun. Hier ein leckeres Mittagessen im Buffetrestaurant auf Deck 8, dort ein erfrischender Drink an der Pool Bar und das alles ohne viel Lautstärke, ohne viele Menschen um uns herum mit ganz viel Ruhe und Erholung. Einfach mal Füße hochlegen und die Augen in der Sonne für urze Zeit zu machen, das muss auch mal sein. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich im Vorfeld nicht gedacht, dass das auf der MSC Seaview so gut möglich ist.
Fast pünktlich legten wir kurz nach 17:00 Uhr auch schon wieder ab und konnten kurz zuvor zwei Pier-Runner beobachten, die es grad noch rechtzeitig vor dem Ablegen an Bord geschafft haben. Allerdings haben davon nicht allzu viele Passagiere etwas mitbekommen, denn im Gegenzug zu einigen Videos die man so von Pier-Runnern kennt, jubelte hier den Zuspätkommern niemand von Bord aus zu.
Vorbei an der MSC Orchestra und zwei Schiffen von Costa Kreuzfahrten, die ebenfalls mit uns heute im Hafen lagen, verließen wir Marseille auch schon wieder. 212 Seemeilen liegen nun vor uns bevor wir den nächsten Hafen unserer Reise erreichen werden.
Gemütlich und ohne Stress machten wir uns fertig fürs Abendessen.
Im Restaurant war heute das Motto Mediterraner Abend, an dem ich mich über eine ausgezeichnete Paella freute und Profiteroles zum Dessert. Auch heute war das Essen wieder richtig gut und auch der Service trug einiges dazu bei, dass der Abend nahezu perfekt war. Eine gute Stunde verbachten wir auch heute wieder im Restaurant, so dass wir anschließend ohne Zeitdruck die 21:00 Uhr Vorstellung im Theater besuchen konnten.
Täglich finden im Odean Theatre auf Deck 6 und 7 jeweils um 19:45 Uhr, um 21:00 Uhr und um 22:15 Uhr die Shows statt. Die Vorstellung um 21:00 Uhr schien für unsere Tischzeit genau die Richtige zu sein. Um sicher zu stellen, dass man auch noch einen Platz zur gewünschten Uhrzeit bekommt, empfiehlt es sich die Zeiten vorab über die MSC for Me App zu reservieren oder über einen der interaktiven Bildschirme, die überall auf dem Schiff zu finden sind.
Vor der Show wurden zunächst einmal der Kapitän und auch einige Offiziere verabschiedet. Genua, wo wir morgen sein werden, ist nämlich der Haupthafen zur Ein- und Ausschiffung und somit ist das Tagesprogramm auch darauf ausgelegt. Entsprechend ist das heute für viele Passagiere der letzte Abend und die Crew muss demnach verabschiedet werden. Für uns war das ganz lustig, denn schließlich hat unsere Kreuzfahrt gestern ja erst begonnen.
Nach der Verabschiedung folgte eine wirklich grandiose kurzweilige Show, die für meinen Geschmack aber viel zu kurz war. Gerne hätte sie etwas länger gehen können, um 21:30 Uhr allerdings war schon wieder Feierabend. Schade, den Sängern, Tänzern und Akrobaten hätte ich gerne noch etwas länger zugesehen.
Nach der Show unternahmen wir nicht mehr viel. Wir bummelte noch ein wenig übers Schiff und durch die Shops, bevor es uns dann auch schon auf die Kabine zog um dem Tag gute Nacht zu sagen. Morgen werden wir mit der MSC Seaview in Genua festmachen, wo das Schiff quasi direkt in der Stadt festmachen wird.
Gegen 01:00 Uhr morgens werden wir uns in der Nähe der Stadt Nizza und Monte Carlo befinden. Gegen 02:30 Uhr werden wir in italienische Gewässer einfahren. Hier werden die Lichter der Städte San Remo, Imperia und Savona auf unserer Backbordseite sichtbar. Unsere Route führt uns nun zur ligurischen Riviera und schließlich zum Hafen von Genua. Gegen 06:45 Uhr werden wir uns am Hafeneingang befinden, und schließlich am Passagierterminal Ponte dei Mille festmachen.
Während des Manövrierens wird es möglich sein, den berühmten “Leuchtturm von Genua” zu bewundern. Es ist der höchste Leuchtturm im Mittelmeer und der zweithöchste in Europa, mit einer Höhe von 77 Metern und einer Reichweite von 25 Seemeilen.
Den berühmten Leuchtturm von Genua, den wollten wir uns bei der Einfahrt eigentlich auch ansehen, allerdings war es am Morgen noch so dunkel, dass wir uns entschieden uns noch einmal in den Betten umzudrehen und weiter zu dösen, bis wenigstens die Sonne aufgegangen ist. Das funktionierte soweit auch ganz gut, so dass wir dann anschließend ganz gemütlich zum Frühstück gingen.
Da wir immer recht spät dran waren zum Frühstück war es uns bisher nicht möglich gewesen im Golden Sand Restaurant a la Carte zu frühstücken. SO auch heute wieder. Im Ocean Point Buffet Restaurant auf Deck 16 lässt es sich aber gut aushalten. Meist ist hier am Morgen deutlich weniger los als auf Deck 8 zumal das Restaurant auch länger aufhat.
Nach dem Frühstück ging es dann ganz gemütlich an Land. Neben uns hat auch die MSC Fantasia im Hafen von Genua festgemacht. Heute vor genau 6 Jahren war ich übrigens zum ersten Mal in Genua und wie der Zufall es will mit eben diesem Schiff. Nett die beiden jetzt so nebeneinander im Hafen liegen zu sehen. Sicher werden wir gleich noch eine schöne Stelle finden, um ein Foto der beiden MSC Schönheiten zu machen.
Das Cruise Terminal in Genua liegt sehr zentral und man kann die Innenstadt auch gut zu Fuß erreichen. Dennoch stehen vor den Terminals unzählige Taxifahrer und natürlich auch Sightseeing Busse zur Verfügung. Die Preise sind hier sehr unterschiedlich und fangen bei 15,00 Euro pro Person an. Geht man etwas weiter, dann bekommt man Touren anderer Anbieter auch schon für 8,00 Euro.
Wie wir letztes Jahr bei unserer Busfahrt über Malta gelernt haben, ist es aber nicht immer am sinnvollsten nach dem Preis zu entscheiden, sondern oft auch besser auf Bewährtes zurück zu greifen. Wir haben in der Vergangenheit bereits sehr gute Erfahrungen mit den Hop On – Hop Off Bussen von CitySightseeing gemacht, die einen guten und zuverlässigen Service bieten.
Die Tour bei CitySightseeing kostet 15,00 Euro pro Person und 8,00 Euro für Kinder von 5 bis 15 Jahre. Kinder unter 5 Jahre fahren kostenfrei. Die Rundfahrt dauert ohne auszusteigen eine Stunde, an insgesamt 9 Stationen hat man allerdings die Möglichkeit auszusteigen und sich die dort vorhandenen Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
UNSERE EMPFEHLUNG
Erwachsene: 15,00 Euro | Kinder (5-15 Jahre): 8,00 Euro
1. Caricamento - 2. Piazza Fontane Marose - 3. Piazza de Ferrari - 4. Caravelle Piazza della Vittoria - 5. Stazione Brignole - 6. Via XX Settembre - 7. Acquasola - 8. Stazione Pricipe - 9. Via Fanti d'Italia
Bucht Euer Ticker bereits ganz gemütlich von zu Hause aus!
Manch einer mag ja glauben, dass Sonntag nicht der beste Tag ist um einen Tag in Genua zu verbringen und daher eventuell mit dem Gedanken spielen an Bord zu bleiben. Allerdings kann ich euch die Zweifel nehmen und die Befürchtungen, dass auf Grund des Wochentages vielleicht einiges an Land geschlossen hat. Zwar legt die MSC Seaview Sonntags in Genua an, den Passagieren entsteht dadurch aber kein Nachteil, da trotzdem alles geöffnet ist. Sowohl Restaurants und Cafés als auch diverse Geschäfte, Museen sowie die unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten.
Wir machten uns zu Fuß auf in die Stadt um diese individuell und auf eigene Faust zu entdecken. Bis ins Zentrum der Stadt läuft man in etwa 15 Minuten. Am Aquarium von Genua (Busstopp 1) habt ihr die Möglichkeit einen Steg entang zu gehen, von hier aus habt ihr einen guten Blick auf die im Hafen liegenden Schiffe, wie in unserem Fall auf die MSC Seaview und die MSC Fantasia.
Von hier aus kann man dann auch auf direktem Weg in die Stadt gehen und hier die teils engen Gassen durchschlendern. Nahezu alle Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß zu erreichen, wie zum Beispiel die Piazza de Ferrari mit dem monumentalen Springbrunnen.
Von hier aus könnt ihr die Via XX Settembre entlang gehen oder aber auch einfach so wie wir durch das Zentrum bummeln und den Charme dieser italienischen Stadt genießen. Man muss nicht zwingend die Sehenswürdigkeiten abklappern um schöne Eindrücke von Genua zu gewinnen.
Wir verbrachten einige zeit in der Stadt, tranken einen italienischen Cappuccino und genossen einfach die Atmosphäre, bevor wir uns langsam zurück auf den Weg in Richtung Hafen und MSC Seaview machten.
Sehr sehenswert in der Hafengegend sind neben dem Aquarium auch ein altes Piratenschiff, welches man besichtigen kann. Vor allem wenn man mit Kindern reist ist dies sehr interessant, ich habe mir das Piratenschiff mit Leon vor 6 Jahren angesehen, als wir mit der MSC Fantasia hier waren. Wer hieran Interesse hat, kann sich gerne meinen MSC Fantasia Reisebericht dazu ansehen.
Zurück an Bord gönnten wir uns eine Kleinigkeit zu Mittag im Marketplace Buffet Restaurant auf Deck 8 und genossen die Sonnenstrahlen. Während sich zu Hause langsam aber sicher der Herbst breit macht, kann man hier noch ganz ausgezeichnet bei angenehmen Temperaturen draußen sitzen – die perfekte Verlängerung eines unglaublichen Sommers, den wir dieses Jahr in Deutschland erlebt haben.
Nicht viel später legten wir dann auch schon ab. Von unserem Balkon aus konnten wir den berühmten Leuchtturm von Genua nun beim Auslaufen beobachten.
Zum Abendessen gingen wir auch heute wieder in unser Restaurant Silver Dolphin und genossen eine schönen Abend mit einwandfreiem Service und wirklich ausgezeichnetem Essen.
Im Anschluß wollten wir auch heute eigentlich wieder ins Theater gehen, allerdings gab es zur Vorführung um 21:00 Uhr keine freien Plätze mehr und die Vorstellung um 22:30 Uhr ist uns dann doch ein wenig zu spät. Daher genossen wir einen Aperol Spritz an der Seaview Bar im Atrium und mussten mit Begeisterung feststellen, dass an Bord der MSC Seaview nicht nur im Theater wirklich ausgezeichnete Künstler beschäftigt sind, sondern auch in den Bars.
So kann man einen Abend an Bord durchaus verbringen, auch ganz ohne Action und Trouble. Morgen werden wir in Neapel sein, einer Stadt die ich eigentlich nicht sonderlich mag, aber in der wir im letzten Jahr mit der MSC Meraviglia einen wirklich sehr schönen und unvergesslichen Landausflug erlebt haben. Ich bin gespannt, was der morgige Tag bringen wird, denn etwas spezielles geplant haben wir bisher für morgen noch nicht.
Gegen 00:45 Uhr wird die Insel Giglio (I’lsola Del Giglio) auf der Backbordseite (links) in einer Entfernung von 6 Seemeilen sichtbar. Gegen 01:15 Uhr, auch auf der backbordseite wird die Insel Giannutri in einer Entfernung von 8 Seemeilen zu sehen sein. Anschließend halten wir weiter Kurs auf Neapel. Gegen 07:00 Uhr fahren wir durch die Inselgruppe Pontine. Die Insel Ponza, die die größte (7,5Km2s) ist, sehen wir zuerst auf unserer Steuerbordseite. Gegen 09:30 Uhr auf der linken Seite sehen wir die Insel Procida. Wir passieren die neapolitanische Küste mit der Burg Ovo, Posillipo, Marechiaro, Mergellina und die lange Küste von Carracciolo.
Wenn wir in den Hafen von Neapel einfahren, sehen wir den heiligen Ort Vomero, die Burg Sant Elmo, die die Chartreuse von St. Martin dominiert. Hinter dem Hafen bewundern wir die große Burg “Maschio Angioino” (neue Burg), und auf der Steuerbordseite ist der Vulkan Vesuv sichtbar.
Gegen 19:30 Uhr machen wir die Leinen los und wenn wir den Hafen verlassen haben, werden alle Lichter der Stadt sichtbar sein. Gegen 20:30 Uhr auf der Backbordseite ist die berühmte Insel Capri sichtbar. Nachdem wir Capri passiert haben, nehmen wir in Richtung Süd-Ost Kurs auf Messina.
Wenn man erst gegen Mittag den nächsten Hafen erreicht hat das den Vorteil, dass man ohne Druck einfach mal ausschlafen kann. Ohne Angst zu haben zu spät erst an Land zu gehen und dann die geplanten Aktivitäten nicht mehr in der übrigen Zeit zu schaffen. Da es im Ocean Point Buffet Restaurant Frühstück bis 11:30 Uhr gibt, war auch hier kein Stress in Sicht.
Während bei dem schönen Wetter heute auf dem Panorama Pooldeck auf Deck 16 ordentlich was los war, war es auf Deck 7 am Sunset Pool deutlich ruhiger. Wer aber wirklich eine gemütliche Liege zum Entspannen sucht, wirklich in Ruhe und eventuell nicht auf den eigenen Balkon zurückgreifen kann, dem empfehle ich den Waterfront Boardwalk auf Deck 8. Hier hat man wirklich herrliche Ruhe zum Entspannen und genügend freie Liegen. Meist sogar in der Sonne und im Schatten, je nachdem wo die Sonne steht, liegt nämlich meist eine Seite des Schiffes im Schatten und die andere in der Sonne.
Nachdem wir gegen Mittag in Neapel festgemacht haben gingen wir relativ zeitig von Bord um uns die Stadt anzuschauen. Ich war ja schon das eine oder andere Mal in Neapel und kann der Stadt nicht wirklich etwas abgewinnen – was also tun? Von Neapel aus hat man viele verschiedene Möglichkeiten ins Umland zu fahren. Sehr beleibt sind zum Beispiel Touren nach Pompeji oder zum Vesuv, die man sowohl per Landausflug übers Schiff als auch individuell und auf eigene Faust organisieren kann. Unzählige Taxifahrer mit verschiedenen Angeboten stehen direkt am Terminal bereit.
Sicherlich auch interessant ist eine Fährfahrt nach Capri. Hätten wir eine längere Liegezeit in Neapel, dann wäre das bestimmt mein bevorzugter Ausflug gewesen, aber so spät bin ich da eher skeptisch, wer weiß ob die letzte mögliche Fähre nicht zu voll ist und man nicht mitkommt und dann auf die nächste fahren muss. Zumal die Fähren nicht mal eben alle 15 Minuten fahren und dann auch noch über eine Stunde unterwegs sind. Das rentiert sich nicht für diesen verhältnismäßig kurzen Aufenthalt, jedenfalls für mich nicht.
Vor dem Terminal warteten auch schon Anbieter der beliebten Hop On Hop Off Busse. Zum Preis von 23,00 Euro pro Person kann man zwei unterschiedliche Touren fahren, einmal durch die Stadt und einmal die Küste entlang zum Capo Posillipo, dem wohl bekanntesten Panorama wenn es um Neapel geht.
UNSERE EMPFEHLUNG
Erwachsene: 23,00 Euro | Kinder (5-15 Jahre): 11,50 Euro | Familien (2 Erw+3 Kinder): 70,00 euro
1. Largo Castello - 2. Piazza del Gesù - 3. Piazza Dante - 4. Museo Archeologico - 5. Sanità - 6. Capodimonte - 7. Catacombe S. Gennaro - 8. Bellini - 9. Via Foria - 10. Porta Capuana - 11. Piazza Bovio
1. Largo Castello - 2. Piazza Vittoria - 3. Viale Dohrn - 4. Mergellina - 5. Capo Posillipo - 6. Posillipo - 7. Parco Virgiliano - 8. Via Petrarca - 9. Viale Dohrn - 10. Piazza Vittoria - 11. Chiatamone - 12. Via Acton / Porto
Bucht Euer Ticker bereits ganz gemütlich von zu Hause aus!
Spontan entschieden wir uns das Angebot anzunehmen die die Touren mit dem Hop On Hop Off Bus zu fahren. Vor allem die blaue Tour entlang der Küste scheint mir sehr interessant zu sein, schließlich kenne ich Neapel bereist, die Küste bin ich aber bisher noch nicht entlang gefahren und der Capo Posillipo scheint mir ein schöner Aussichtspunkt zu sein um Fotos zu machen.
Vor dem Terminal stand direkt schon ein Bus bereit, dies war allerdings nur ein Zubringerbus, der die Passagiere zum Castel Nuovo fährt, wo nicht nur die Touren starten sondern auch die Tickets verkauft werden. Beim Ticketverkauf war hier gerade so richtig die Hölle los, so dass mir erst mal wieder die Lust vergangen war mit den Bussen zu fahren – es lohnt sich also durchaus die Tickets bereits von Zuhause aus zu kaufen, dann nämlich hätten wir bereits direkt in den Bus einsteigen können ohne erst beim Tickerverkauf lange anzustehen.
Aus diesem Grund entschieden wir uns erst einmal zu Fuß in die Stadt zu gehen und eventuell später nochmal her zu kommen, wenn sich der erste Ansturm auf die Busse gelegt hat. Da beide Linien gerade mal etwas länger als eine Stunde andauern sofern man nicht aussteigt, haben wir noch genügend Luft nach hinten.
Als wir so durch die Stadt liefen, zeigt sich Neapel wieder von seiner schönsten Seite, dreckig, vermüllt und in meinen Augen so überhaupt nicht sehenswert. Schon nach wenige Minuten hatte ich keine Lust mehr, so dass wir langsam wieder zurück zum Castel gingen um von dort aus dann doch mit dem Hop On Hop Off Bus zu fahren. Der erste Ansturm war inzwischen auch vorüber, so dass wir ohne Wartezeit Tickets kaufen und in den Bus steigen konnten.
Wir starteten mit der blauen Tour entlang der Küste. Die Küstenstraße entlang zu fahren ist schon ganz schick, das kann man mit gutem Gewissen mal machen. Empfehlenswert ist es sich einen Platz im Bus auf der Fahrerseite zu suchen, denn von dort hat man nochmal einen besseren Blick. Wir saßen leider auf der Beifahrerseite, aber von wo aus man den besseren Blick hat, das weiß man immer erst hinterher.
Der Ausblick von Posillipo ist wirklich sehr schön, wir stiegen allerdings nicht aus, es war auch so ausreichend. Zumal die Haltestellen für mich jetzt nicht so logisch lagen und ich nicht gewusst hätte, was ich dort jetzt anstellen soll. Auf dem Rückweg machten wir zudem einen Stop an einem schönen Aussichtspunkt, von wo aus man das typische Neapel-Panorama sehen konnte und hier saßen wir auf der Beifahrerseite tatsächlich auf der richtigen Seite.
Als wir so durch die Stadt liefen, zeigt sich Neapel wieder von seiner schönsten Seite, dreckig, vermüllt und in meinen Augen so überhaupt nicht sehenswert. Schon nach wenige Minuten hatte ich keine Lust mehr, so dass wir langsam wieder zurück zum Castel gingen um von dort aus dann doch mit dem Hop On Hop Off Bus zu fahren. Der erste Ansturm war inzwischen auch vorüber, so dass wir ohne Wartezeit Tickets kaufen und in den Bus steigen konnten.
Wir starteten mit der blauen Tour entlang der Küste. Die Küstenstraße entlang zu fahren ist schon ganz schick, das kann man mit gutem Gewissen mal machen. Empfehlenswert ist es sich einen Platz im Bus auf der Fahrerseite zu suchen, denn von dort hat man nochmal einen besseren Blick. Wir saßen leider auf der Beifahrerseite, aber von wo aus man den besseren Blick hat, das weiß man immer erst hinterher.
Der Ausblick von Posillipo ist wirklich sehr schön, wir stiegen allerdings nicht aus, es war auch so ausreichend. Zumal die Haltestellen für mich jetzt nicht so logisch lagen und ich nicht gewusst hätte, was ich dort jetzt anstellen soll. Auf dem Rückweg machten wir zudem einen Stop an einem schönen Aussichtspunkt, von wo aus man das typische Neapel-Panorama sehen konnte und hier saßen wir auf der Beifahrerseite tatsächlich auf der richtigen Seite.
Zurück im Zentrum hatte ich eigentlich keine Lust mehr noch die Tour durch die Stadt zu fahren. Da meine Nachbarin allerdings zum ersten Mal in Neapel war, gönnten wir uns auch diese Tour, schließlich war sie ja auch im Preis inklusive. Eine neue Erleuchtung von Neapel bekam ich allerdings nicht. Ich kann mir einfach nicht helfen, aber ich mag diese Stadt irgendwie nicht und daran wird sich wohl auch in Zukunft nicht viel ändern.
Zurück an Bord machten wir uns dann recht zeitnah fertig fürs Abendessen. Das Auslaufen fällt heute genau in die Zeit unserer Tischzeit, daher würden wir es an diesem Abend verpassen. Wirklich schlimm war das aber auch nicht, da es um 19:30 Uhr eh schon dunkel ist und man außer Lichter nicht mehr wirklich was sieht.
Das Abendessen im Silver Dolphin war wieder sehr angenehm, da kann man echt nicht meckern. Guter Service, gutes Essen – was will man mehr.
Für 21:00 Uhr hatten wir heute wieder Plätze im Theater reserviert. Auch heute erwartete uns wieder eine fantastische und kurzweilige Show, die auch heute wieder für meinen Geschmack viel zu kurz war. Wegen mir könnten die Shows wirklich deutlich länger gehen, aber es gibt wohl Statistiken, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen nicht so lange ist und daher solche Shows daran angepasst werden. Man kann das auch ganz gut beobachten, die Sänger haben die letzten Takte noch nicht ausgesungen, der Applaus ist noch nicht verstummt, und schon springt die Hälfte der Gäste auf und eilt zu den Ausgängen – unverständlich für mich und auch respektlos den Künstlern gegenüber, die auf der Bühne stehen, wie ich finde.
Anschließend an die Theatershow erwartete und im Atrium die berühmte White Night, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Die Stimmung im Atrium war super, der DJ macht aber auch einen wirklich grandiosen Job und weiß wie er die Menge zum toben bringt.
Nun ist auch dieser Tag an Bord der MSC Seaview vorbei. Morgen werden wir in Messina auf Sizilien sein und ich bin schon gespannt was uns dort erwarten wird.
Gegen 04:15 Uhr erkennen wir die Insel Stromboli, die nach ihrem immer noch aktiven Vulkan benannt wurde. Wir fahren an der kalabrischen Küste entlang, die auf der Backbordseite liegt. In die Meerenge von Messina fahren wir um etwa 06:30 Uhr ein. Die Stadt Messina liegt an der Ostküste Siziliens, etwa 6 km von der kalabrischen Küste entfernt. Wir fahren gegen 06:50 Uhr in den Hafen von Messina ein. Die Abfahrt ist für 18:00 Uhr vorgesehen, mit dem Reiseziel Valetta auf der Insel Malta.
In Messina war ich bereits im letzten Jahr mit der MSC Meraviglia und habe die Stadt in sehr guter Erinnerung behalten. Nicht zu groß und dennoch sehenswert. Nach dem Frühstück machten wir uns mal wieder bei traumhaftem Wetter zunächst zu Fuß in Richtung Zentrum. Dort kamen uns wie man es generell in Häfen gewohnt ist Taxifahrer und auch Busunternehmer entgegen, die uns ihre verschiedenen Angebote präsentierten. Von Messina aus hat man die Möglichkeit unter anderem Taormina zu besuchen, eine historische Hügelstadt südlich von Messina, in etwa auf der Hälfte des Weges nach Katania. Bekannt ist Taormina für das Teatro Antico di Taormina, in dem noch heute Vorstellungen stattfinden. Niklas hat Taormina im Sommer mit der MSC Seaview besucht, in seinem Reisbericht habt ihr die Möglichkeit mehr darüber zu erfahren. Neu ist ein Shuttlebus von Messina nach Taormina, Tickets hierfür könnt ihr in der Via Cesare Battisti 10 erwerben, dort wo ihr auch Tickets für die Hop On Hop Busse bekommt. Der Preis für den Shuttle beträgt 40,00 Euro für Erwachsene und 20,00 Euro für Kinder von 5 bis 15 Jahre. Diverse Touren auch in Kombination mit dem Etna kann man natürlich auch schon vorab buchen, mehr Informationen dazu findet ihr hier!
Auch wir kamen an diesem besagten Ticketschalter vorbei und hörten uns an, welche Angebote die Hop On Hop Off Busse zu bieten haben. 15,00 Euro pro Person für zwei Touren von denen eine durch die Stadt führt und eine zur Straße von Messina und da wir bereits gestern in Neapel mit dem Hop On Hop Off Bus gefahren sind, erhalten wir sogar 10% Rabatt. Da wäre man dumm, wenn man bei diesem Preis nicht zuschlägt.
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Zum Preis von 15,00 Euro hat man die Möglichkeit in Messina gleich zwei unterschiedliche Touren mit dem Hop On Hop Off Bus zu fahren. Möchte man nur eine Tour fahren, dann bezahlt man 10,00 Euro für die jeweilige Tour.
Während die eine Route durch die Stadt und zum Sacrario Cristo Re führt, diese Tour bin ich auch im letzten Jahr als ich mit der MSC Meraviglia hier war gefahren, geht die andere Tour die Küste entlang bis zur Meeresenge von Messina. An der engsten Stelle ist Sizilien gerade mal 3 km vom Kalabrien auf dem italienischen Festland entfernt. Die Straße von Messina ist insgesamt 32 km lang. Schon lange wird über den Bau einer Brücke nachgedacht, die Sizilien mit dem Festland verbinden soll. Auf Grund dessen, dass diese Region aber ein stark gefährdetes Erdbebengebiet ist und die Finanzierbarkeit der Brücke ein Problem darstellt, wurden solche Pläne bisher nicht realisiert. Anders sah das hingegen mit der Stromversorgung aus. Bis zum Jahr 1994 überquerte eine Hochspannungsleitung auf 232 Metern Höhe die Straße von Messina. 1994 wurde dann ein Kabel am Meeresboden verlegt. Die Masten wurden als Teil des Landschaftsbildes unter Denkmalschutz gestellt. Seit 2006 kann man den Mast von Messina sogar besteigen, 1.250 Treppenstufen führen nach oben.
UNSERE EMPFEHLUNG
1 Tour - Erwachsene: 10,00 | Kinder (5-15 Jahre): 5,00 Euro
2 Touren - Erwachsene: 15,00 Euro | Kinder (5-15 Jahre) 7,50 Euro
1. Capolinea: Piazza Duomo - 2. Galleria Vitt. Emanuele - 3. Via Boccetta - 4. Sacrario Cristo Re - 5. Fontana Nettuno - 6. Teatro Vitt. Emanuele - 7. Via Garibaldi - 8. Statua Don Giovanni - 9. Chiesa dei Catalani
1. Capolinea: Piazza Duomo - 2. Chiesa Ringo - 3. Museum - 4. Beach - 5. Lakes - 6. Point Sicily
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Bevor es für uns zum Bus ging, schauten wir uns so noch ein wenig in Messina um. Vor allem um den Piazza Duomo, der wirklich sehr schön ist. Leider gibt es hier bis auf eine Ausnahme keine Café oder ähnliches wo man sich mal gemütlich hinsetzen könnte – schade eigentlich. Dafür gibt es aber jede Menge Straßenhändler, die einen teilweise schon gewaltig nerven können. Dafür sind sie aber sehr günstig, klar denn sie müssen sich ja alle gegenseitig unterbieten, das Geschäft ist hart.
Anschließend fuhren wir zunächst die blaue Linie durch die Stadt. Da ich diese wie gesagt schon im letzten Jahr gefahren bin, wusste ich bereits wo es sich lohnt auszusteigen und wo man auch gut und gerne im Bus sitzen bleiben konnte.
Wir fuhren hoch zur Sacrario Cristo Re und hier lohnt es sich in der Tat auszusteigen. Nicht nur, dass man die Kirche wenn man möchte natürlich auch besichtigen kann, vor allem hat man von hier oben einen tollen Ausblick über die Stadt und auf die im Hafen liegenden Schiffe. In unserem Fall waren das heute unsere MSC Seaview und die Jewel of the Seas.
Nach einem ca. 20-minütigen Aufenthalt dort stiegen wir in den nächsten Bus und fuhren weiter die Tour durch die Stadt. Ein weiteres Mal stiegen wir allerdings nicht aus, sondern fuhren bis zur Endstation am Piazza Duomo. Die Tour durch die Stadt dauert ohne Aussteigen in etwa 50 Minuten. Man kann natürlich auch noch im Zentrum aussteigen, wo sich die angebliche Shopping-Meile befindet, allerdings haben wir die im letzten Jahr schon nicht gefunden, so dass wir es dieses Mal erst gar nicht versuchten.
Zudem wollten wir ja auch noch die andere Tour zur Meeresenge von Messina fahren, da diese insgesamt 120 Minuten dauern soll, wollten wir nicht zu viel Zeit verlieren, denn vielleicht ergibt sich auf der Tour ja noch das ein oder andere Highlight wo wir gerne aussteigen würden.
Nach kurzer Zeit war schon ordentlich was los an der Bushaltestelle, die würden niemals alle in den nächsten Bus hineinpassen. Entsprechend groß war das Gedränge als der Bus vorfuhr. Nicht alles, dass man hier Schlägereien angefangen hätte, war von diszipliniertem Warten oder Anstehen nichts zu spüren.
Wir schafften es lebend in den Bus und konnten uns ein nettes Plätzchen oben ergattern. Da der Doppeldeckerbus aber komplett geschlossen war, war es eigentlich egal ob man oben oder unten sitzt.
Die Tour führte entlang der Küste über eine Panoramastraße bis hin zu engsten Stelle zwischen Sizilien und dem Festland. Der Ausblick ist echt gewaltig. Es lohnt sich auf der Beifahrerseite Platz zu nehmen, von hier aus hat man den besten Blick.
An der Meeresenge selbst macht der Bus eine ca. 10-minütige Pause, die man nutzen kann um Fotos zu machen oder sich an einem Kiosk etwas zu trinken zu kaufen. Man kann hier natürlich auch länger aussteigen und auf den nächsten Bus warten. Es ist ein Strand vorhanden, wo man durchaus auch baden gehen könnte. Allerdings sind die Busse wirklich voll, die Wahrscheinlichkeit, dass die nächsten Busse wieder voll sein werden ist groß und auf der Tour steigen nicht wirklich Leute aus, jedenfalls in unserem Bus nicht. Die Gefahr, nicht wieder mit zurück zu kommen, wenn man aussteigt ist also durchaus gegeben. Die 10 Minuten zum Fotografieren reichten uns auch aus, so dass das für uns kein Problem war.
Auf dem Rüchweg fuhren wir nicht wieder die Panormastraße sondern unten die Küste entlang. Viele kleine Häuser und auch noble Villen schmückten die Straßenränder. Unterwegs trafen wir auf eine Familie, die gerne wieder in den Bus einsteigen würde, der war aber voll. Sie diskutierten fast 10 Minuten mit dem Busfahrer, wahrscheinlich darüber, dass sie ihr Schiff bekommen müssen und das nicht der erste Bus wäre, der voll an ihnen vorbei zieht. Der Busfahrer zeigte Sich gnädig und nahm die Vierköpfige Familie mit. Sie durften auf der Treppe Platz nehmen.
Zurück in Messina gingen wir zurück an Bord. Die Touren sind wirklich schön und für den Preis von 15,00 Euro für beide kann man wirklich nichts falsch machen. Sie sind überfüllt und die Wartezeiten daher oft länger als man sich das vielleicht vorstellt, aber auch das hat man überall wenn mehrere große Schiffe mit ihren Passagieren über eine kleine Stadt herfallen.
Zurück an Bord dauerte es auch nicht lange und MSC Seaview machte sich auf die Weiterfahrt. wir genossen das Auslaufen von unserem Balkon aus mit einem traumhaften Sonnenuntergang als Kulisse.
Das Abendessen genossen wir wir jeden Abend im Restaurant Silver Dolphin. Zu unserem Erschrecken stellten wir erst dort fest, dass heute Elegant Night war, entsprechend waren wir natürlich nicht passend angezogen, was aber erstaunlicherweise nicht einmal auffiel. Entweder wird da inzwischen echt kein wert mehr drauf gelegt, oder es steht einfach viel zu klein im Tagesprogramm und wird schnell übersehen.
Im Anschluss ging es wie fast jeden Abend ins Theater. Die Show Animalia war wieder sehr ansprechend und unterhaltsam. Tanz, Akrobatik, Gesang und auch das Bühnenbild waren perfekt aufeinander abgestimmt und von hoher Qualität. Es macht echt Spaß hier in die Shows zu gehen und sich diese anzusehen. Für mich ist das Unterhaltung auf hohem Niveau, auch wenn die Shows für meinen Geschmack immer noch etwas länger gehen könnten.
Nachdem wir die ganze nacht im sizilianischen Kanal gefahren sind, werden wir gegen 07:15 Uhr in den Kanal von Malta einfahren. Die Inseln des maltesischen Archipels, Gozo, Cumino und Malta werden sichtbar sein und uns in ihrem Hafen Valletta begrüßen. Es handelt sich um einen natürlichen Hafen mit einem sehr eindrucksvollen Eingang, der seit der Phönizierzeit genutzt wird. Der schmale Eingang des Hafens ist nach Norden ausgerichtet und verläuft im Norden mit Punta Sant’Elmo, sowie im Süden mit dem Vorgebirge von Punta Ricasoli.
Nach der Abfahrt werden wir, sobald das Ablegemanöver beendet ist, wieder entlang der Küsten fahren, allerdings in umgekehrter Richtung. Während dieser Strecke wird der nördliche Teil der Insel auf der linken Seite des Schiffes sichtbar sein.
Schon gestern Abend lag auf unserer Kabine ein Ticket für den Hop On Hop Off Bus in Malta bereit. Für 20,00 Euro kann man hier den südlichen Teil der Insel erkunden auf einer ca. dreistündigen Fahrt, während der man natürlich auch die Möglichkeit hat an verschiedenen Stationen auszusteigen und sich die Highlights etwas genauer anzusehen.
Nachdem wir im letzten Jahr hier auf Malta mit dem Unternehmen Malta Sightseeing sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, wollte ich dieses Mal auf Nummer sicher gehen und daher lieber den Service übers Schiff nutzen, so dass wir uns entschieden die Tickets vom Schiff einzulösen. Einfach Personenzahl notieren, unterschreiben und dann am Hafen am Bus abgeben, erst dann wird der betrag dem Bordkonto belastet, lässt man die Tickets einfach auf der Kabine liegen und gibt sie nicht ab, dann muss man auch nichts bezahlen.
Am Hafen mussten wir das Terminal nicht verlassen, sondern konnten direkt zu den Ausflugsbussen gehen, hier würde auch der Hop On Hop Off Bus auf uns warten. Zu meinem Erschrecken arbeitet MSC hier auch mit Malta Sightseeing zusammen und nicht etwa mit dem seriöseren Unternehmen CitySightseeing Malta. Nun gut, eigentlich wäre ich jetzt am liebsten umgedreht, aber wenn MSC mit denen zusammen arbeitet, dann hat sich da ja vielleicht etwas getan.
Man hat die Möglichkeit mit dem Busticket eine von zwei Touren zu fahren, entweder eine gelbe Tour ins Landesinnere, die etwa 90 Minuten dauert oder eine rote Tour in den Süden der Insel, die etwa 3 Stunden andauern soll.
Da ich die gelbe Tour unbeabsichtigterweise bereits im letzten Jahr gemacht habe, wollten wir dieses Mal die rote ausprobieren, zumal die zu echten Highlights der Insel wie den blauen Grotten fährt. Vom Terminal aus fährt aber nur die gelbe Tour wurde uns mitgeteilt, weshalb wir zunächst in den Bus für die gelbe Tour einsteigen mussten um dann in der Stadt nochmal umzusteigen.
Der Bus war brechend voll und einige Passagiere konnten nicht mit und mussten auf den nächsten Bus war, der in einer halben Stunde fahren würde. Wir fuhren also los, um an der nächsten Haltestelle wieder auszusteigen, da wir ja in die rote Linie umsteigen mussten. Nur wenige Menschen stiegen hier mit uns aus, die meisten blieben im gelben Bus sitzen. Als der Bus der roten Linie nach ca einer halben Stunde Wartezeit an der Haltestelle ankam, war dieser bereits brechend voll. Wo kommen die ganzen Leute her, wo hier doch angeblich die Tour startet und am Cruiseterminal nicht hält?
Wir stiegen also ein, bekamen einen Platz unten im Bus, der zwar für zwei Personen ausgelegt war, aber mit viel Liebe vielleicht für 1,5 Personen ausreichte. Während meine eine Pobacke auf dem Sitz saß, hing meine andere Pobacke im Gang. Die Sitze im Bus waren komplett kaput und versifft, die Kopfhörer funktionierten nicht. Na prima, es hat sich offensichtlich seit dem letzten Jahr nichts geändert. Wir fuhren also los, sehen konnte man nicht wirklich etwas, denn die Fenster waren komplett verkratzt und dazu noch stark verschmutzt, die Luft im Bus stand und war auch nicht gerade angenehm. An Fotografieren oder filmen war ebenfalls nicht zu denken, ich musste mich mit beiden Händen festhalten um nicht vom Sitz zu fallen. Der Fahrstil des Fahrers trug neben dem zu kleinen Sitz einiges dazu bei.
Zu unserer Überraschung hielten wir nun doch nochmal am Hafen. Die Hoffnung stieg, dass hier nun einige Passagiere aussteigen würden, da ihre Tour hier vielleicht schon zu Ende ist, aber das war ein Irrglaube, es kamen nur noch mehr Leute in den Bus. Im Nachhinein bereute ich es, hier nicht ausgestiegen zu sein, denn der Horror ging nun erst so richtig los.
Eine Stunde lang wurden wir jetzt dank einem Fahrstil der jenseits von gut und böse war, durch den Bus geschleudert, ein Wunder dass sich niemand verletzte. Irgendwann machten wir eine Pause, irgendwo im nirgendwo, hier war keine offizielle Haltestelle, dafür aber ein kleiner Kiosk. Der Fahrer erklärte uns, dass er nun hier 15 Minuten Pause machen würde, er müsse mal was trinken. Man könne auch kurz aussteigen um etwas zu trinken, der Kiosk gehöre seinem Schwager. Wie bitte? Ein deutsches Paar, das ebenfalls mit uns im Bus saß hatte die Faxen dicke, verständlich. Sie stiegen aus und fragten den Fahrer wann hier der nächste Bus käme, der sagte nur jaja… ich bin mir sicher, dass dort kein Bus mehr vorbeikam.
Irgendwann fuhren wir weiter. In Marsaxlokk, einem Fischerdorf, angekommen, stiegen nicht wenige Leute aus. Unsere Chance einen Platz im Obergeschoss zu bekommen. Nun konnten wir auf der Weiterfahrt wenigstens etwas sehen. Wirklich besser wurde es aber nicht. Vor allem nicht der Fahrstil. Eigentlich konnte man die Augen während der fahrt nicht offen lassen auf Grund des Fahrtwindes bei dem Gerase. Die Schlaglöcher die ohne Rücksicht auf Verluste mit Vollgas genommen wurden, trugen dazu bei, dass die Verletzungsgefahr im Bus stieg und stieg. Wären wir nur am Hafen ausgestiegen.
Bei den blauen Grotten, wo wir eigentlich aussteigen wollten blieben wir lieber sitzen. Meine Laune war vorbei, ich hatte keine Lust mehr und wollte nur noch zurück.
Gefühlt bereits in Valletta machte der Busfahrer wieder eine Pause, diesmal gut 20 Minuten, wenn nicht sogar länger. Er nutzte diese Pause um sich mit seinen Kollegen zu unterhalten und ein Eis zu essen.
Unfassbar, einfach nur unfassbar. Nachdem wir bereits im letzten Jahr und nun auch dieses Mal wieder mit diesem Unternehmen schlechte Erfahrungen gemacht haben, kann ich wirklich nur jedem abraten eine Tour mit Malta Sightseeing zu unternehmen. Es macht mehr Sinn einfach so durch die Stadt von Valletta zu bummeln, ansonsten nimmt man besser die Busse von CitySightseeing Malta, die sind immerhin weltweit vertreten und bieten einen gleichbleibenden Service. MSC würde besser damit fahren ebenfalls den Anbieter zu wechseln, oder alternativ die Möglichkeit den Hop On Hop Off Bus direkt über das Schiff zu buchen aus dem Programm nehmen, denn damit tut sich MSC aktuell keinen Gefallen, im Gegenteil.
UNSERE EMPFEHLUNG
Erwachsene: 20,00 | Kinder (5-15 Jahre): 12,00 Euro
1. Valletta Waterfornt Terminus - 2. Vittoriosa Waterfront / Maritime Museum - 3. Marsaxlokk - 4. Pretty Bay (Birzebbugia) - 5. Play Mobil Fun Park - 6. Blue Grotto - 7. Hagar Qim Temples & Mnajdra Temples - 8. Valletta / City Center - 9. Valletta / Malta Experience & Knights Hospital War Museum & Fort St Elmo
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An Bord gönnten wir uns erst einmal eine Pause, denn von dieser Tour muss man sich wirklich erholen. Wir machten es uns auf Deck 8 auf dem Waterfront Boardwalk gemütlich und genossen die Ruhe.
Erst als MSC Seaview die Leinen los machte um sich auf den Weg zurück nach Barcelona zu machen, gingen wir zurück zu unserer Kabine um das Auslaufen von dort zu genießen.
Das Abendessen im Silver Dolphin und auch die anschließende Show Emozioni entschädigte heute Abend für einiges, wenigstens etwas Gutes hatte der Tag dann doch noch zu bieten.
Mehr machten wir dann allerdings heute auch nicht mehr. Morgen haben wir unseren einzigen Seetag der Reise, der gleichzeitig auch unser letzter tag sein wird. Schon ist die Kreuzfahrt also schon wieder so gut wie vorbei.
Wir verlassen den Hafen von Malta, kreuzen den Norden der Insel und passieren die Insel Gozo in einer Entfernung von 4 Seemeilen. Anschließend fahren wir mit dem Kurs 297 durch die Straße von Sizilien. Wir setzen sie Schiffsreise auf einem nordwestlichen Kurs durch das westliche Mittelmeer in Richtung Barcelona bei einer Wassertiefe von 2000 Metern fort, ohne dass wir dabei einen Landzipfel in Sicht hätten.
Ist das denn überhaupt möglich? Auf einem Schiff wie der MSC Seaview, die so viel Abwechslung und verschiedene Aktivitäten bietet? Kann man sich da an einem Seetag tatsächlich entspannen? Ist es möglich all den Angeboten an Bord zu entkommen und einen Tag lang nix zu tun?
Eigentlich wollte ich den Angeboten nicht einmal entkommen, ich hatte für heute einiges auf dem Plan stehen: mit der Zipline fahren, rutschen gehen, Bowling spielen… Zuerst wollte ich aber noch ein paar Aufnahmen der Außenbereiche an Bord machen, denn diese sind auf See schöner als im Hafen, wenn womöglich hässliche Industriebauten im Hintergrund zu sehen sind. Ich stellte mir also früh den Wecker um die Aufnahmen zu machen, während das Schiff noch schläft. Doch das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung, denn das sah im Moment alles andere als einladend aus. Da sind hässliche Industriegebäude noch schöner, vorausgesetzt die Sonne scheint. Und das tat sie die komplette Woche über, nur heute nicht. Ausgerechnet am Seetag.
Also drehte ich mich nochmal um und schlief noch ein bisschen weiter. Im Ocean Point Restaurant auf Deck 16 wird bis 11:30 Uhr Frühstück angeboten, wir haben also keinen Stress. Allerdings sollte man beachten, dass an einem Seetag die Meisten erst spät frühstücken gehen, entsprechend voll war es also im Restaurant.
Irgendwie schafften wir es dann tatsächlich den kompletten Tag mit Nichts-Tun zu verbringen. Wir saßen nichtstuend auf dem Balkon, lagen nichtstuend auf einer Liege am Sunset Beach Pool, lagen nichtstuend auf einer Liege am Oceanfront Boardwalk. Zwischendurch schafften wir es immerhin etwas zu trinken, und eine Kleinigkeit zu Mittag zu holen und wenigstens ein paar Erinnerungsfotos auf der Bridge of Sighs zu machen.
Inzwischen war dann auch schon wieder Abend, der zweite Gala-Abend stand an. Ein Gala-Abend den sich viele sicherlich anders vorgestellt hatten. Unser Restaurant Silver Dolphin war im Vergleich zu den letzten Tag relativ leer, der Grund hierfür schien der leichte Seegang zu sein, den wir hatten und den viele scheinbar etwas deutlicher wahrnahmen als ich es tat. Auch meine Nachbarin hatte sich bereits mit Seabands und Reisetabletten versorgt um überhaupt mit zum Essen gehen zu können.
Dennoch war schnell klar, dass wir heute nicht mehr viel machen würden. Nach einem wirklich wieder ganz ausgezeichneten Abendessen gingen wir zum Abschied nochmals ins Theater. Die Show Bizarre, die heute vorgeführt wurde gehört definitiv mit zu meinen Favoriten. Lustig, atemberaubend und unterhaltsam – ich kann mich nur wiederholen, aber das Showensemble an Bord der MSC Seaview ist wirklich erstklassig. Wahnsinns Stimmen, tolle Tänzer und Akrobaten die einen verzaubern bis einem der Atem stockt.
Nun verbringen wir den letzten Abend auf der Kabine, ich mit Kofferpacken, meine Nachbarin mit Reisetabletten im Bett liegend. Nun gut, dann sind wir morgen wenigstens ausgeruht, wenn es wieder nach Hause geht. Die Koffer müsste man übrigens bis um 01:00 Uhr gepackt vor die Kabine stellen, damit sie von Bord gebracht werden. Da wir nur mit kleinen Koffern reisen, werden wir sie selbst von Bord schleppen, die Möglichkeit hat man natürlich auch. Das macht allerdings nur Sinn, wenn man auch wirklich in der Lage ist, das Gepäck alleine und ohne Hilfe von Bord zu bekommen.
Der Tag des Abschieds ist gekommen, ein Abschied von einem wirklich tollen Schiff wie ich inzwischen finde. Warum inzwischen? Hat es mir den Anfangs nicht gefallen?
Als ich zur Taufe in Genua zwei Tage an Bord war, ich weiß selbst nicht, aber irgendwie konnte mich die MSC Seaview auf die Schnelle und auf den ersten Blick nicht so wirklich überzeugen. Zu hoch waren meine Erwartungen nach der MSC Meraviglia, die mich schon beim ersten Betreten staunen ließ.
Doch die MSC Seaview überzeugt mich beim zweiten Blick, nun während der Reise, bei der man das Schiff in Ruhe auf sich wirken lassen kann. Doch nun geht es nach Hause, die Reise ist vorbei.
Unser Flug geht erst am Nachmittag, wir werden also so lange wie möglich an Bord bleiben, denn was will man so früh am Flughafen oder gar mit dem Gepäck in der Stadt? Wir räumten also pünktlich um 09:00 Uhr unsere Kabine und gingen dann ganz gemütlich zum Frühstück auf Deck 16. Hier konnten wir uns Zeit lassen, kein Stress. Gegen 11:00 Uhr aber verließen wir dann endgültig die MSC Seaview, nicht selten sind die Wartezeiten hier in Barcelona für ein Taxi etwas länger. Wir hatten aber Glück, nicht mal 10 Minuten mussten wir in der Taxischlange warten und schon konnten wir einsteigen, so dass wir nun doch eigentlich viel zu früh am Flughafen waren. Und wie wir nach einer eh schon gefühlt endlosen Wartezeiten am Flughafen mussten wir dann auch noch feststellen, dass wir noch länger hierbleiben würden als uns lieb ist.
Unser Flug hat Verspätung, so wie alle Flüge heute hier in Barcelona. Wirklich kein Flug schien heute pünktlich zu gehen. Verspätung reihte sich an Verspätung. Auch unser Flug wurde immer weiter nach hinten geschoben, inzwischen war klar, dass wir unseren Anschlussflug in Frankfurt wohl kaum noch erwischen würden.
Endlich im Flieger hebten wir dann auch schon bald ab, unsere Flugzeit wurde von 2:20 Stunden auf 1:45 Stunden nach unten korrigiert. Es gab wieder Hoffnung für unseren Weiterflug in Frankfurt, allerdings nicht sonderlich viel. Wir würden in etwa in Frankfurt landen, wenn der nächste Flug schon starten soll.
Kurz vor der Landung wurden wir aus dem Cockpit informiert, dass man uns in Frankfurt direkt am Flugzeug abholen würde um uns mit einem Zubringerbus direkt zum nächsten Abflug zu fahren. Erleichterung!
Kaum in Frankfurt gelandet standen wir auch bereits im Bus zum nächsten Flieger. Schnell zum Gate – doch warum stehen hier och so viele Menschen rum? Sollten die nicht eigentlich schon im Flugzeug sitzen und nur noch darauf warten, dass wir endlich dazu kommen?
In dem Moment kam die Durchsage, ein technischer Defekt, auch dieser Flug wird Verspätung haben. Nachdem dann irgendwann die Maschine getauscht wurde und wir mit einem Zubringerbus ans andere Ende des Flughafens gebracht wurden konnte es losgehen. Um 22:00 Uhr landeten wir in Hamburg, zum Glück kam das Gepäck schnell bei, so dass wir dann gegen 23:30 Uhr endlich zu Hause waren. Ich liebe solche Abreisetage…
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