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MSC Meraviglia Reisebericht: New York & Bahamas im MSC Yacht Club

New York Brooklyn
New York Brooklyn
DatumHafen/LandAnkunftAbfahrt
30.11.2024New York City, Vereinigte Staaten 15:00
01.12.2024Tag auf See  
02.12.2024Port Canaveral, Vereinigte Staaten13:0021:00
03.12.2024Ocean Cay – MSC Marine Reserve, Bahamas09:0022:00
04.12.2024Nassau, Bahamas11:0019:30
05.12.2024Tag auf See  
06.12.2024Tag auf See  
07.12.2024New York City, Vereinigte Staaten07:00 

Anreise nach New York & Vorübernachtung in Brooklyn | Samstag, 30.11.2024

Endlich wieder New York, endlich wieder Schiff. Nachdem wir jetzt schon zweimal den MSC Yacht Club jeweils auf einer Winterkreuzfahrt in Nordeuropa erleben durften, wollten wir ihn nun endlich auch mal in einem wärmeren Fahrtgebiet genießen. Lange suchen mussten wir nicht nach einer passenden Reise, schnell war klar, wir würden mit der MSC Meraviglia ab New York zu den Bahamas fahren.

Da das Schiff am Starttag bereits um 15 Uhr das Cruiseterminal in Brooklyn verlassen wird, ist es auf dieser Reise notwendig bereits einen Tag früher nach New York zu reisen, ansonsten ist es schier unmöglich die Kreuzfahrt pünktlich zu erreichen. So machten wir uns heute in der Früh auf den Weg zum Frankfurter Flughafen um den Lufthansa Flug LH 400 um 10.50 Uhr in Richtung John F. Kennedy Flughafen in New York zu nehmen. Zwar haben wir unsere Flüge individuell und nicht direkt über MSC Cruises gebucht, dies wäre aber der selbe Flug gewesen, den man auch über MSC hätte buchen können.

Lufthansa Business Flug von Frankfurt nach New York

Die Flugzeit von Frankfurt nach New York betrug rund 8 Stunden. In der Lufthansa Business Class war der Flug gut auszuhalten, ehrlicherweise muss man aber dazu sagen, im Vergleich zu Emirates lässt die Business Class der Lufthansa auf dem A340-600 schon sehr zu wünschen übrig. Zwar waren der Service und das Essen wirklich gut, aber rein vom Sitzplatz und vom Platzangebot bekommt man anderswo doch schon mehr für sein Geld. Groß gewachsene Menschen, die schlafen möchten während des Langestreckenflugs werden da, ebenso wie Pascal ihre Probleme haben, ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Privatsphäre. Die Sitze können zwar komplett auf 180 Grad zum liegen umgelegt werden, machen sich allerdings beide lang, dann liegt man sich schon fast auf dem Schoß. Mit dem eigenen Partner auf dem Nebensitz sicherlich kein Problem, wenn ich mir allerdings vorstelle hier würde jemand komplett fremdes neben mit liegen, eher ein absolutes No-Go.

Einreise in die USA

Angekommen in New York ging es selbstverständlich erst einmal zur Einreise. Bereits im Vorfeld mussten wir einen ESTA-Antrag online stellen, um ohne Visum in die USA einreisen zu können. Dies ist für 90 Tage möglich, wenn man einen gültigen Reisepass besitzt, der einem in einem am Visa Waiver Programm teilnehmenden Land ausgestellt wurde. Zu beachten ist auch, das der Reisepass bei der Ausreise aus der USA noch mindestens 6 Monate gültig sein muss.

Die Einreise in die USA nimmt immer etwas Zeit in Anspruch, wer also nach dem Flug dringend auf Toilette muss, der sollte das auf jeden Fall vorher erledigen. Meist sind die Schlangen recht lang, so auch heute, und der Einreiseprozess selbst dauert auch ein paar Minuten. Hier wird einmal der Reisepass sowie der ESTA-Antrag überprüft. Zudem werden alle Fingerabdrücke beider Hände genommen und Fragen zum Besuchsgrund gestellt. Hierbei geht es darum wie lange man in den USA bleibt, wohin man genau reist und was der Grund für die Reise ist. Eigentlich keine große Sache, auf keinen Fall sollte man sich von der meist schroffen und unfreundlichen wirkenden Art der Beamten dort verunsichern lassen. Am Ende ist es aber so, dass eben genau diese Person vor Ort die endgültige Entscheidung trifft, ob man in die USA einreisen darf oder nicht.

Vorübernachtung im “1 Hotel Brooklyn Bridge New York”

Mit dem Taxi ging es nun in etwas mehr als einer Stunde zu unserem gebuchten Hotel in Brooklyn. Wir haben uns für ein Hotel in Brooklyn und nicht in Manhattan entschieden, da auch die MSC Meraviglia morgen am Cruisterminal an der Pier 12 in Brooklyn liegen wird. Das 1 Hotel Brooklyn Bridge ist ein 5-Sterne-Hotel, welches direkt am East River gelegen ist. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Brooklyn Bridge, Manhattan und sogar auf die Freiheitsstatue, wenn auch nur von sehr weit und in sehr klein. Vor allem vom Rooftop aus, auf der 11. Etage genießt man einen tollen Ausblick. Bei wärmeren Temperaturen findet man hier sogar einen Pool mit angrenzender Bar – bei 0°C allerdings, die zur Zeit hier vorherrschen, ist dieser natürlich außer Betrieb.

Von der Lage her ist das Hotel wirklich bestens gelegen. Im näheren Umkreis befinden sich die Brooklyn Bridge Promenade, tolle Parks und einige Restaurants und Bars – perfekt für eine Vorübernachtung vor einer Kreuzfahrt.

Auch wir waren in einem wirklich urigen Restaurant noch etwas essen und sind noch ein wenig durch die Strassen von Brooklyn gebummelt bevor es nun zurück ins Hotel ging. Die Zeitverschiebung von 6 Stunden ist nicht zu unterschätzen, so dass wir nun bereits recht früh schon sehr müde sind. Morgen werden wir nicht mehr viel Zeit hier verbringen, denn um 11 Uhr beginnt bereits unser Check In für unsere Kreuzfahrt auf der MSC Meraviglia.

Leinen los in New York - Auf große Fahrt mit MSC Meraviglia

Unsere erste Nacht in New York war kur, wobei das auch nicht ganz richtig ist, denn kurz war sie eigentlich nicht, nur sehr früh am Morgen vorbei. Durch die Zeitverschiebung von 6 Stunden waren bei bereits um 5 Uhr in der Früh wach und zwar richtig wach – klar, denn zu Hause ist es ja nun inzwischen schon 11 Uhr, eine Zeit in der sogar Langschläfer langsam mal aufstehen.

Frühstück im 1 Hotel Brooklyn Bridge

Nachdem wir uns auf unserem Zimmer in aller Ruhe fertig gemacht haben und es schafften bis 7 Uhr die Zeit tot zu schlagen, wollten wir zunächst einmal frühstücken. Vorab haben wir das Hotelzimmer ohne Frühstück gebucht, mit 57 Euro pro Person fanden wir das doch etwas teuer, egal wie viel man am Buffet in der Lage ist zu verdrücken. Nachdem wir dann aber keine Lust hatten erst mal durch New York zu stapfen um irgendwo etwas zu finden, wo man an einem Sonntag bereits so früh etwas zum frühstücken bekommt, wollten wir das Luxus-Frühstück dann doch nutzen.

Problem: sonntags wird hier das Frühstücksbuffet auch erst ab 9.00 Uhr angeboten, das Restaurant hatte also noch geschlossen. Zum Glück gibt es hier im Hotel auch ein Take-Away Breakfast, bei dem man Kleinigkeiten auch einfach mitnehmen kann. Man kann sich aber auch dort hinsetzen und sein Frühstück in Ruhe genießen. Als wir mit unserer Auswahl fertig waren, kamen 123,00 Euro zu Buche, OK – da wäre das Frühstücksbuffet mit 57 Euro pro Kopf doch ein echtes Schnäppchen gewesen.

Nun gut, wir hatten hunger und man gönnt sich ja sonst nichts. Leider war die Qualität der Speisen jetzt aber auch nicht so, dass man das Frühstück feiern müsste. Beim nächsten Mal, sollte es ein nächstes Mal geben, dann wird es auf jeden Fall das Buffet.

Fazit zum 1 Hotel Brooklyn Bridge

Mit rund 600 Euro pro Nacht für eine normales Doppelzimmer ohne atemberaubenden Ausblick gehört das Hotel sicherlich nicht zu den günstigsten Hotels in New York, soll aber, so sagt man zumindest, mit zu den besten Hotels nicht nur in Brooklyn sondern in ganz New York gehören. Der Preis für die Übernachtung war übrigens ein Black Friday Schnäppchen, normalerweise liegt der Preis bei rund 1000 Euro pro Übernachtung für das günstigste Doppelzimmer.

Das Hotel ist wirklich sehr schick und befindet sich in einer wirklich sehr guten Lage. Die komplette Einrichtung gefällt uns richtig gut, das Personal ist super freundlich, es ist mega gemütlich hier. Wir haben gut geschlafen, das Bett ist gemütlich. Was muss ein Hotel können für eine Nacht? Eigentlich nicht viel!

Wer nicht aufs Geld schauen muss, dem kann man das 1 Hotel Brooklyn Bridge wirklich empfehlen. Ansonsten tut es für eine Vorübernachtung vor der Kreuzfahrt auch ein anderes Hotel, das weniger kostet. Wer ein paar Tage mehr als Vor- oder Nachprogramm in New York verbringen möchte, der wird wahrscheinlich eh direkt nach Manhattan gehen, um näher am Geschehen zu sein, wobei man von hier aus auch recht schnell in Manhattan ist.

Wir machen uns nun auf den Weg zum Schiff, im Übrigen mit dem Hoteleigenen Audi e-tron, der Hotelgästen im Umkreis von 5 Kilometern für Fahrten kostenfrei zur Verfügung steht.

MSC Meraviglia Check In im Cruiseterminal Brooklyn

Unsere Check In Zeit für den Start unserer Reise an Bord der MSC Meraviglia war um 11.00 Uhr, wir waren bereits etwas früher am Terminal in Brooklyn und was uns dort erwartete war das reinste Chaos. Überall Autos und Menschen, mit dem Wagen kam man kaum in den Bereich der Gepäckaufgabe ohne Angst haben zu müssen, dass es gleich irgendwo kracht. Wir waren uns nicht mal sicher, ob es sich bei all den Menschen um ebenso anreisende oder noch abreisende Passagiere handelt.

Nachdem unser Fahrer eine Lücke gefunden hatte um uns abzusetzen, kam auch direkt schon ein Mitarbeiter von Terminal angesprungen um unsere Koffer entgegen zu nehmen. Zwar wollten wir diese bei der Gepäckaufgabe für Yacht Club Gäste abgeben, welche sich ein paar Meter weiter befand, das interessierte den netten Herrn aber nicht wirklich. Er zog zwei goldene Gepäckbanderolen aus seiner Tasche, klebte sie um den Koffer, schrieb unsere Kabinennummer drauf und wünschte uns eine schöne Reise. 

Das Chaos mit den Autos wurde nicht besser, auf dem Weg ins Terminal musste man schon gut aufpassen nicht unter die Räder zu geraten. Direkt am Eingang sahen wir schon die Yacht Club Fähnchen, wo wir kurz begrüßt wurden und dann von einem Terminal Mitarbeiter ins Terminal begleitet wurden. Dieser versicherte uns, dass er uns zum Yacht Club Check in bringen würde. Im Terminal selbst war noch mehr Chaos, Menschen über Menschen, man sah schon gar nicht mehr wirklich wo man hin muss. Der Terminal Mitarbeiter schleuste uns allerdings an allen wartenden Menschen vorbei zur Sicherheitskontrolle, wo wir ebenfalls an den Warteschlangen vorbeigeschleust wurden, bis wir dann nach wenigen Minuten im separaten Check In Bereich des Yacht Clubs ankamen.

Hier war es dann schlagartig vorbei mit dem Trubel, vom restlichen Chaos war nichts mehr zu spüren. Hier wurden mal wieder ganz klar die Vorteile einer Buchung im MSC Yacht Club spürbar, ohne diesen hätten wir sicherlich mehrere Stunden mit dem Check In verbracht.

Unsere Kabine: Yacht Club Maisonette Suite 12001

An Bord angekommen wurden wir zunächst einmal in die Top Sail Lounge des MSC Yacht Clubs begleitet, wo wir so lange warten durften, bis unsere Kabine bezugsfertig war. Hier gab es bereits kleine Snacks und natürlich auch einen Willkommens Drink. Lange warten mussten wir allerdings nicht, bis unsere Kabine fertig war und so begleitete unser Butler uns auf Deck 12 zu unserer Suite.

Die Maisonette Suiten befinden sich direkt am Bug, erstrecken sich über zwei Decks und haben auf der Veranda einen eigenen Whirlpool – für uns mit eine Buchungsgrund für die Kabinenkategorie. Einziger Nachteil: sie befinden sich außerhalb des Yacht Club Bereichs, auch wenn sie von der Kategorie zum MSC Yacht Club gehören. Tatsächlich hatten wir nach der Buchung noch auf eine Royal Suite gehofft, da uns diese per Upgrade Mail angeboten wurde, da die beiden Royal Suiten aber bereits verkauft waren und nicht wieder storniert wurden, konnten wir den Zuschlag per Upgrade leider nicht bekommen.

Im unteren Bereich der Maisonette Suite befindet sich ein kombinierter Wohn-/ Essbereich, was wir tatsächlich sehr schön finden. Wir nutzen gerne auch mal den Roomservice zum Abendessen oder auch zum Frühstück und hier hat man entsprechend einen richtigen Tisch, an dem man gemütlich sitzen kann zum Essen. Auf den meisten anderen Kabinen ist das leider meist nicht der Fall. Außerdem ist hier der Zugang zur Veranda, es befindet sich ein begehbarer Kleiderschrank im unteren Bereich sowie ein Bad mit Dusche.

Im oberen Bereich findet man das Schlafzimmer mit einem großen Panoramafenster, so dass man vom Bett aus einen perfekten Blick aufs Meer genießen kann. Auch hier ist nochmal ein weiterer begehbarer Kleiderschrank und ein weiteres Bad, hier allerdings mit Badewanne – so hat man beides, eine Dusche und eine Badewanne.

Seentorettungsübung

Vor dem Ablegen wurde wie überall die obligatorische Seenotrettungsübung durchgeführt. An Bord der MSC Flotte besteht diese aus einem kurzen Sicherheitsvideo, das man sich auf dem Kabinen-TV anschauen muss und dem persönlichen Erscheinen bei der Musterstation. Nachdem man das Video geschaut hat, muss man sich mittels Anruf auf einer speziellen Nummer registrieren und bestätigen dass man das Video geschaut hat und geht anschließend zum Scannen der Bordkarte zur Musterstation. Insgesamt nimmt somit die Seenotrettungsübung anders als früher nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch.

Leinen los in Brooklyn – MSC Meraviglia verlässt New York

Eigentlich sollte MSC Meraviglia bereits um 15 Uhr den Hafen verlassen und sich in Richtung Port Canaveral aufmachen. Nachdem die Seenotrettungsübung aber schon sehr spät durchgeführt wurde, war uns fast schon klar, dass wir wahrscheinlich nicht pünktlich ablegen können. So war es dann auch! Während regelmäßig noch Durchsagen gemacht wurden, dass sich bitte alle Passagiere zu ihrer Musterstation begeben sollen, genossen wir noch ein wenig den Ausblick auf New York. Dieser gehört absolut zu den Vorteilen, wenn man mit dem Schiff nicht direkt in Manhattan liegt, sondern wir wir hier in Brooklyn – man genießt einen fantastischen Blick auf die Skyline von Manhatten und sogar auf die Freiheitsstatue.

Mit rund 1,5 Stunden verließen wir unseren Liegeplatz in Brooklyn dann gegen 16:30 Uhr begleitet von einem fabelhaften Sonnenuntergang. Ein traumhaftes Auslaufen könnte man sagen, wenn es nicht so unfassbar kalt gewesen wäre. Bei ca. 4°C, die sich aber eher wie -4°C anfühlten, musste man sich schon richtig dick anziehen um nicht zu erfrieren an Deck. 

MSC Meraviglia fuhr nach dem Ablegen zunächst rückwärts aus dem Hafen heraus und drehte dann auf Höhe der Freiheitsstatue. Das ganze Spekatakel zog sich eine ganze Weile hin, so dass man genügend Zeit hatte die Ausfahrt zu genießen und Fotos zu machen.

Abendessen im Yacht Club Restaurant

Gäste des MSC Yacht Club haben nicht nur eine eigene Bar mit Lounge, sondern auch ein eigenes Restaurant mit offener Tischzeit. Das Yacht Club Restaurant befindet sich an Bord der Meraviglia direkt im abgeschlossenen Yacht Club Bereich auf Deck 16 oberhalb der Top Sail Lounge. Hier kann man sowohl frühstücken, Mittag essen und das Abendessen genießen. Täglich werden wechselnde Menüs serviert. 

Wir entschieden uns heute für eine Tomatensuppe, Hähnchenbrust, Filet Mignon und Tiramisu als Nachtisch. Während anderswo so ein Abendessen schon mal richtig Zeit in Anspruch nimmt, geht es hier im Yacht Club Restaurant eigentlich recht flott, die Wartezeit zwischen den Gängen ist angemessen und weder zu lang noch zu kurz. Der service ist sehr aufmerksam und das Essen sehr schmackhaft und von guter Qualität.

Uns so ging ein rundum gelungener erster Tag an Bord für uns zu Ende. Auf Grund der Zeitumstellung waren wir recht früh müde, so dass es uns nach dem Abendessen dann direkt auch schon auf die Kabine und bald sogar ins Bett verschlug.

Kein Problem, schließlich haben wir ja noch ein paar Tage hier an Bord vor uns.

1. Seetag von New York nach Port Canaveral

Frühstück in der Sonne, tagsüber auf dem Sonnendeck relaxen und den Sonnenuntergang im Kabineneigenen Whirlpool genießen – so jedenfalls war der Plan, den wir uns in unseren Träumen zusammengesponnen haben.

Als wir morgens wach wurden und aus dem Fenster schauten sah es auch ganz gut aus, was unser Vorhaben betraf, allerdings nur bis zu dem Moment, bis wir unsere Balkontür öffneten und feststellten, dass es noch nicht wirklich wärmer draußen war als am Vortag. Trotzdem wollten wir unserem Vorhaben nachgehen und starteten mit einem schnellen und recht kalten Frühstück auf dem Yacht Club Pooldeck. Trotz dass es sich wirklich noch um eisige Temperaturen handelte, war das Frühstücksbuffet hier voll aufgefahren und wir konnten zusätzlich auch noch unsere geliebten Eggs Benedict bestellen. 

Stunde für Stunde hofften wir auf auf wärmere Temperaturen, diese blieben aber tatsächlich bis zum Sonnenuntergang aus. Wir verbrachten den Tag recht unspektakulär mit einem langen Mittagsschlaf, erkundeten ein wenig die MSC Meraviglia und ließen uns in der Top Sail Lounge mit Kaffee und Co verwöhnen.

Da heute großer Gala Abend war, entschieden wir uns dazu im Buffet nur schnell eine Kleinigkeit zu essen, unsere absolute Empfehlung: probiert die Pizza, denn diese ist wirklich wahnsinnig gut. Diese Erfahrung machten wir auch bereits vor wenigen Wochen auf der MSC Preziosa und auch im letzten Jahr auf der MSC Euribia.

Als wir uns dann romantisch den Sonnenuntergang aus dem Whirlpool auf unserem Balkon anschauen wollten, stellten wir fest: das Wasser ist kalt. Hochheizen ließ es sich auch nicht und blubbern wollte der Gute auch nicht. Schnell den Butler angerufen, dieser stellte schnell fest, der Whirlpool hat einen technischen Defekt und muss repariert werden. Da dies aber etwas aufwendig zu sein schien, wurde das auf morgen verschoben.

So dann doch kein Whirlpool am Abend, stattdessen gönnten wir uns noch einen Drink in der Top Sail Lounge und genossen von dort aus den wirklich sehr schönen Sonnenuntergang. 

Mit MSC Meraviglia in Port Canaveral

Endlich Wärme vor Augen, endlich sind wir dem Ziel ganz nahe, dem Sonnenstaat Florida. Das ganze Jahr über sind hier angenehm warme Temperaturen, unsere Garderobe für kalte Tage wird langsam knapp. Als um 7.00 Uhr die Nacht für uns endete, war es allerdings noch recht kühl auf unserem Balkon, aber ja, es war noch sehr früh, die Sonne war grad erst aufgegangen und bis zu unserem Hafen Port Canaveral sind es auch noch ein paar Stunden, schließlich legen wir erst zur Mittagszeit dort an.

Frühstück am Poolgrill auf dem The One Pooldeck

Wie auch schon gestern starteten wir mit einem entspannten uns ausgiebigen Frühstück auf dem Yacht Club Frühstück. Auch wenn es heute schon wärmer war als gestern, so war es dennoch recht kühl, vor allem dank des Windes, der hier oben auf Deck 19 vorherrschte. Davon ließen wir uns aber nicht einschüchtern!

Hier bekommt man übrigens zum Frühstück alles was das Herz begehrt. Ein kleines Buffet mit Aufschnitt, Brötchen, Brot, süßen Teilchen, frischem Obst und diversen warmen Eierspeisen steht den Yacht Club Gästen zur Verfügung, ebenso können jegliche Eierspeisen einfach hinzu bestellt werden, diese werden frisch in der Außenküche hier am Poolgrill zubereitet. Neben Tee und Kaffeespezialitäten gibt es natürlich auch frisch gepressten Orangensaft.

Das einzige was zu unserem absoluten Glück tatsächlich fehlte, waren wärmere Temperaturen.

Anschließend drehten wir eine Runde über Bord und fragten uns: wo sind eigentlich die ganzen Passagiere? Eine Frage, die uns schon die letzten beiden Tage beschäftigte. Das Schiff ist sehr gut gebucht, beim Check in war das auch sehr gut erkennbar, aber hier an Bord hat man nicht wirklich das gefühl, mal abgesehen vom Buffet Restaurant, dass wirklich viel los sei. Es macht einen relativ leeren Eindruck, wo verstecken sich die ganzen Passagiere?

Ok, dass bei den kalten Temperaturen die Pooldecks nicht überlaufen sind klingt logisch, aber auch die Innenbereiche wirken nicht voll, im Gegenteil. Sogar beim Innenpool, der vergleichsweise gut besucht ist, findet man noch freie Plätze und hat nicht das Gefühl, dass er aus allen Nähten bricht. Auch in den Bereichen des MSC Yacht Clubs, der ebenfalls gut gebucht ist, hatte man bisher nie das Gefühl dass es voll ist. Weder im Restaurant, noch in der Top Sail Lounge und schon gar nicht am Pooldeck. Also wo bitte verstecken sich die ganzen Passagiere? 

Nachdem wir noch einen Kaffee auf dem Pooldeck zu uns genommen haben, entschieden wir uns noch für einen verfrühten Mittagsschlaf, damit wir fit und ausgeschlafen sind, wenn wir in Port Canaveral ankommen.

Port Canaveral, wir kommen

Ab 13.00 Uhr war es dann soweit, Port Canaveral war in Sicht! Was aber irgendwie noch immer nicht in Sicht war, war besseres Wetter! Ok, die Sonne schien, es sah herrlich aus, aber es war immer noch kalt! Bei rund 17°C und Wind waren wir immer noch auf eine Jacke angewiesen.

Bei der Einfahrt nach Port Canaveral hatte man einen guten Blick auf den Jetty Park Beach, einem Strand in Fußnähe zum Anlegeplatz. Da wir für den heutigen Tag noch nichts geplant hatten, war die Überlegung schnell da, einfach dort hin zu gehen. Im Hafen lagen noch zwei weitere Kreuzfahrtschiffe, die Odyssey of the Seas und die Celebrity Equinox, die heute als erstes Schiff der Celebrity Cruises Flotte überhaupt hier von Port Canaveral aus auf eine Kreuzfahrt starten würde. 

Spaziergang zum Jetty Park Beach

Nachdem wir an der Pier in Port Canaveral fest gemacht haben, gingen wir auch relativ zeitig von Bord. Wie bereits erwähnt hatten wir nicht wirklich etwas geplant, weshalb wir uns auf den Weg zum Jetty Park Beach machten. Dieser ist ein Abschnitt des über 10 Meilen langen Cocoa Beach, zu dem wir zuerst überlegten zu fahren. Hier empfahl man uns zum Center zu fahren, da dort eine schöne Promenade sei, einige Beachclubs und Geschäfte. Da das Wetter aber nach wie vor nicht so war, dass man hätte baden gehen können, entschieden wir uns das zu lassen.

Im Terminal wurde im Übrigen ein Shuttle Bus angeboten, zu 20 Dollar pro Kopf, der einen zum Cocoa Beach fuhr. 

Zum Jetty Park Beach läuft man vom Liegeplatz, an dem wir mit der MSC Meraviglia fest machten, nicht ganz 15 Minuten. Der Weg ist bis auf das letzte Stück, wo man durch naturbelassene Dünen muss um an den Strand zu gelangen, komplett befestigt. Der Strand ist sehr weitläufig, wenn man wirklich nur baden möchte und auf Cafés und Bars verzichten kann, dann kann man sich den Weg zum Cocoa Beach im Zweifel sogar sparen.

Wir liefen noch ein wenig weiter zur Jetty Park Pier, wo wir jede Menge Anglern bei ihrer Abriet zuschauen konnten. Einige waren sogar sehr erfolgreich mit dem was sie taten. Andere wiederum sprachen davon heute nicht so viel Luck gehabt zu haben.

Zurück zum Schiff gingen wir direkt am Wasser entlang. Hier befindet sich zum einen ein Toilettenhäuschen aber auch ein großer Camping Platz mit einem echt coolen Wohnmobilstellplatz. Die Fahrzeuge die hier so rumstehen können sich echt sehen lassen. Selbst die größten Wohnmobile, die man so aus Deutschland kennt, sind klein gegen das, was man hier zu sehen bekommt. Da bekommt man richtig Lust selbst mal wieder mit dem Wohnmobil los zu fahren. Der Stellplatz ist zudem von der Lage her wirklich klasse, direkt am Wasser mit direktem und unverbautem Blick auf die Schiffe, die in den Hafen ein und ausfahren.

Auch wir hatten noch das Vergnügen die Celebrity Equinox beim Auslaufen aus dem Hafen aus nächster Nähe zu begutachten. Für Shipspotter ist das hier ein absoluter Traum, denn die Schiffe ziehen wirklich sehr nahe an einem vorbei. Schade eigentlich, dass wir hier die MSC Meraviglia beim Auslaufen nicht fotografieren können, das würde nämlich bedeuten, dass sie ohne uns weiter fährt, was wir natürlich auf keinen Fall riskieren möchten.

Zurück an Bord ging die Sonne auch schon bald unter, die Tage hier sind nicht länger als aktuell zu Hause in Deutschland. Und auch wenn es heute nicht wirklich warm war, so hatten wir dennoch einen entspannten und erholsamen Tag hier in Port Canaveral. Inzwischen war auch unser Whirlpool repariert und voll funktionstüchtig.

Unser Abend war relativ unspektakulär, nachdem wir in der Top Sail Lounge noch etwas getrunken haben ließen wir das Abendessen heute ausfallen und bestellten uns stattdessen ein Club Sandwich auf die Kabine. Der Roomservice hier im Yacht Club wird rund um die Uhr angeboten, Pizza kann man sich bis Mitternacht, bzw. je nachdem wie lange es im Tagesprogramm steht, auf die Kabine bestellen. So kann man auch einfach mal entspannt einen Abend auf der Kabine verbringen, ohne Angst zu haben verhungern zu müssen.

Ocean Cay - Die MSC Privatinsel auf den Bahamas

Ocean Cay in Sicht. Schon in den frühen Morgenstunden, als wir die Vorhänge in unserer Duplex Suite öffneten, konnten wir die Privatinsel von MSC Cruises auf den Bahamas direkt vor uns bereits erkennen. Wir würden also deutlich früher dort ankommen, als eigentlich geplant war.

Schon seit langem wollen wir schon immer mal dort hin, bisher hatte sich eine passende Reise aber zumindest für uns noch nicht ergeben. Ein paar Leute aus unserem Team waren schon dort, wir selbst konnten uns die Insel aber immer nur auf den Fotos ansehen, die uns geschickt und mitgebracht wurden. Endlich war es dann also auch für uns so weit, wir freuten uns schon sehr, denn zugegebenermaßen war Ocean Cay für uns der Hauptbuchungsgrund dieser Route.

Kurz bevor wir die Einfahrtsrinne befuhren drehten wir allerdings ab – klar, wir würden wahrscheinlich rückwärts einfahren und anlegen, damit wir am Abend die Insel vorwärts verlassen können. Wir machten uns also zwischenzeitlich auf den Weg zum Frühstück auf das Yacht Club Pooldeck, wo wir auch heute unser Frühstück unter freiem Himmel und bei inzwischen wirklich warmen Temperaturen genossen.

Hier stellten wir nun fest, dass wir noch gar nicht angelegt hatten, sondern tatsächlich abgedreht waren, wahrscheinlich waren wir heute Früh einfach zu früh, so dass man auf uns noch nicht vorbereitet war. Wir näherten uns zum zweiten Mal der kleinen Insel – hier von Bord aus wirkt sie tatsächlich wahnsinnig klein, wir waren sehr gespannt, wie es dann sein wird, wenn wir dort sind. Der MSC Yacht Club hat auf Ocean Cay auch seinen eigenen Bereich, man erklärte uns, dass man uns von der Top Sail Lounge hinunter von Bord eskotieren würde und dort dann Golf Cars auf uns warten, die uns dann zum Bereich des MSC Xacht Clubs bringen würden.

Doch auch dieses Mal drehten wir wieder kurz vor der Einfahrt ab, sicher waren wir jetzt nicht mehr zu früh. Und dann kam auch schon die Durchsage der Brücke. Der Wind und die damit verbundene Strömung seien im Moment noch zu stark und dass ein sicheres Anlegen auf Ocean Cay nicht möglich gewesen sein. Dass man es in Kürze erneut versuchen würde.

Ok, das erklärte einiges. Zwar war der Wind deutlich schwächer als die Tage zuvor, er war aber dennoch spürbar. Oft ist ja auch nicht der Wind selbst das Problem, sondern die Dünung die dadurch entsteht, welche es einem Schiff schwer machen kann. Vor Ocean Cay ist das Wasser sehr flach, damit so große Schiffe hier überhaupt anlegen können, musste ein künstlicher Graben ausgehoben werden, der für große Schiffe allerdings nicht viel Spielraum bietet, es muss sehr genau und präzise manövriert werden, was unter bestimmten Windbedingungen mit entsprechender Strömung einfach nicht möglich ist.

Uns so verging die Zeit zwischen den einzelnen Versuchen auf Ocean Cay anzulegen verbunden mit der Spannung ob es noch klappen würde oder eben nicht. Bei jedem Versuch war die Hoffnung groß, doch immer kurz vor der Einfacht mussten wir abdrehen, gefolgt von erneuten Durchsagen der Brücke, dass man es weiter versuchen würde.

Und auch wenn die Durchsagen einem auf der anderen Seite zwar noch Hoffnung gaben, so führte es auch dazu, dass man sich nicht wirklich entspannt, sondern auf Wartestellung geparkt war, denn schließlich wollte man jetzt nicht großartig was an Bord unternehmen, denn schließlich könnte es ja jeden Moment so weit sein und die verbleibende Zeit auf Ocean Cay würde ja eh immer kürzer werden. Zwar war der Aufenthalt bis 22 Uhr geplant, aber um 16:30 ist bereits wieder Sonnenuntergang, so dass wenn überhaupt nur noch ein kurzes Zeitfenster für einen schönen Aufenthalt dort blieb.

Ocean Cay entällt – Seetag vor den Bahamas

Auch wenn die Brücke nach wie vor beteuerte, dass man es weiterhin versuchen würde auf Ocean Cay fest zu machen, war für uns irgendwann am frühen Nachmittag klar, dass das nichts mehr wird, dass wir uns auf einem weiteren Seetag befanden. Denn selbst wenn es jetzt doch noch irgendwann klappen würde, würde es sich kaum noch lohnen.

So enttäuschend wie es in dem Moment auch war, wir mussten das Beste draus machen und somit begaben wir uns in unsere Kabine und verbrachten die Zeit in unserem kabineneigenen Whirlpool. Von hier aus hatten wir den besten Blick auf die immer und immer wiederkehrenden erfolglosen Versuche doch noch auf Ocean Cay fest zu machen.

Später gingen wir noch ein bisschen über Bord, irgendwie hatten wir in Erinnerung dass es eine Poolparty geben sollte, aber da hatten wir uns offensichtlich verhört. Dass Pooldeck war zwar wunderschön im Sonnenuntergang, aber von einer Poolparty konnte hier nicht die Rede sein. Vielleicht waren wir auch einfach zu lange im Whirlpool gesessen, und haben die Party verpasst.

Der Abend war noch jung, auch wenn wir uns auf Grund von ausgefallenem Mittagsschlaf heute schon unheimlich alt fühlten. Entsprechend war mit uns auch heute nicht mehr viel anzufangen. Wir genossen ein leckeres und sehr gemütliches Abendessen im Yacht Club Restaurant und gönnten und anschließend noch einen Absacker in der der Top Sail Lounge.

Morgen werden wir in Nassau auf den Bahamas sein, mal sehen was uns dort schönes erwartet.

MSC Meraviglia in Nassau auf den Bahamas

Kennt ihr das mit den Kindheitsträumen? Irgendwann in meiner frühen Jugend habe ich eine Reportage gesehen zu den Bimini Delfinen auf den Bahamas, seither lässt mich das Thema nicht mehr los und die Bahamas stehen ganz weit oben auf meiner Bucket List. Einmal mit frei lebenden Delfinen schwimmen, im offenen Meer, nicht mit dressierten eingesperrten Delfinen in irgendeinem Aquarium. Dass das während eines eintägigen Aufenthaltes auf den Bahamas mit einem Kreuzfahrtschiff nicht möglich sein wird, das war mir zwar klar, dennoch war die Faszination für die Bahamas nach wie vor groß.

Heute war es endlich soweit: Ich besuche die Bahamas! Nachdem unser Aufenthalt gestern auf Ocean Cay ja leider nicht geklappt hatte, konnten wir heute bereits früher in Nassau als eigentlich geplant anlegen. Schon in den frühen Morgenstunden legten wir in dem berühmten Hafen, in dem übrigens bis zu 6 Kreuzfahrtschffe fest machen können, an. Anfangs sogar mit einem traumhaften Blick auf das Hotel Atlantis. Auch hier ist die Faszination groß, nachdem wir nämlich im Januar diesen Jahres für ein paar Tage im Atlantis Hotel in Dubai waren, steht das Schwesterhotel auf den Bahamas ganz weit oben auf unserer Reiseliste – wenn man hier ein paar Tage bleibt, dann kann man sicher auch mit den Bimini Delfinen schwimmen gehen. Kurz nach dem Anlegen versperrte und dann aber auch schon ein weiteres Kreuzfahrtschiff die Sicht, danke Osyssey of the Seas!

Zu Fuß auf eigene Faust in Nassau

Da wir auf der kompletten Reise bewusst keine Landausflüge gebucht haben, um spontan zu schauen, was man ohne Vororganisation in den Häfen unternehmen kann, sind wir auch heute ohne jegliche Vorbereitung von Bord gegangen. Von der Top Sail Lounge aus starteten wir zunächst von unserem Butler begleitet in Richtung Gangway. Ganz wichtig: neben der Bordkarte die man zum Verlassen des Schiffes benötigt, ist es in Nassau auch zwingend notwendig seinen Reisepass an Land mit sich zu führen, unser Butler fragte uns explizit nochmals danach, ob wir daran gedacht haben.

Im Hafen angekommen konnten wir erst einmal die weiteren Kreuzfahrtschiffe begutachten, die heute mit uns im Hafen lagen. Hierbei handelte es sich wie schon erwähnt um die Odyssey of the Seas, die Disney Dream, die Carnival Dream und die Carnival Conquest – die Menschenmengen, die sich dadurch im Hafen aufhielten waren schon bemerkenswert. Da Nassau auch Platz für die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt bietet, werden hier nahezu täglich bis zu 30.000 Passagiere ausgespuckt, das ist schon wirklich viel, um nicht zu sagen zu viele – aber das ist am Ende wahrscheinlich auch eine Geschmacksfrage. Wir fanden es durchaus heute schon wahnsinnig voll, und die maximale Kapazitätsgrenze war hier noch lange nicht erreicht.

Im Hafenbereich befindet sich eine eigene kleine Stadt, mit Cafés und diversen Shoppingmöglichkeiten, sowie einem Taxistand. Da es aber auch hier recht voll war, verließen wir erst einmal das Hafengebiet. Laut Google Maps und diversen Informationsseiten im Internet soll es möglich sein vom Hafen aus nach Paradies Island zu laufen, das ist eine vorgelegte Insel hier auf den Bahamas, die durch eine Brücke, die auch als Fußgänger passierbar sein soll, mit Nassau verbunden ist. Auf Paradies Island ist unter anderem auch das Atlantis Hotel und der Cabbage Beach. Auf Google Maps wir die Strecke mit etwas mehr als 30 Minuten Fußweg nach Paradise Island angegeben.

Wir machten uns also auf den Weg, vorbei an unzähligen privaten Ausflugsanbietern und angeblichen Taxis, die aber allesamt nicht sehr vertrauenswürdig aussahen. Im allgemeinen muss man sagen, desto weiter man sich vom Hafen entfernt hat und die Bay Street entlanglief, desto nicht-vertrauenswürdiger wurde es. Als wir plötzlich die letzten Menschen auf der Strasse und in näherer Umgebung waren, entschieden auch wir unser Vorhaben hier zu Fuß weiter zu gehen abzubrechen und kehrten um. Wir wollten uns dann einfach so mal die Sehenswürdigkeiten der Stadt anschauen, als wir dann aber am Gericht in Nassau vorbei kamen und hier ein Gefangener nach dem anderen abgeführt wurde, brachen wir auch dieses Vorhaben ab und gingen lieber zurück in Richtung Hafengebiet.

Hier kamen wir vorbei am Straw Market und landeten bei einer kleinen Marina, wo es unter anderem die Bar Senor Frog’s gab, den Zugang zu einem Privatstrand des British Colonial Hilton Hotels sowie das Lukka Kairi Waterfront Bar & Grill, was eine schöne Aussicht bot.

Wir gingen zurück in den Hafenbereich und suchten hier den Taxistand auf. Für 40 Dollar pro Person hätte man eine 2,5-stündige Stadtrundfahrt buchen können in einer Art Hop-On-Hop-Off Bus, die auch nach Paradies Island geführt hätte. Eine einfache Fahrt nach Paradise Island hätte 5 Dollar pro Person gekostet. Da man allerdings um sich das Atlantis Hotel nur einmal anzuschauen, einen Daypass in Höhe von 250 Dollar hätte zusätzlich erwerben müssen, entschieden wir uns dazu wieder zurück an Bord zu gehen. Die ganzen halb auseinanderfallenden Busse, die ähnlich aussehenden Taxis, das alles war nicht sehr vertrauenswürdig – aus dem Traum Bahamas wurde heute eher Ernüchterung, was in anderen Gebieten sicherlich anders ist, aber rein auf Nassau bezogen schon eher enttäuschend war.

Hier macht es durchaus Sinn vorher einen Ausflug zu buchen, der einem dann das bietet was man sich vorher so vorgestellt hat. Spontan und ungeplant von Bord zu gehen, ist hier sicherlich nicht die beste Lösung.

Direkt vor unserem Schiff der MSC Meraviglia gab es einen kleinen Wartebereich für Yacht Club Göste, sowie einen separaten Zugang. Das ist schon wirklich immer sehr praktisch, wenn man nicht in den Schlangen stehen und warten muss. 

Zurück an Bord

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir also an Bord. Heute war endlich mal gutes Wetter bei rund 25°C und Sonne pur, so dass wir es uns auf dem Yacht Club Sonnendeck bei einigen Drinks und Snacks gemütlich machten. Füße hochlegen und chillen war nun angesagt, bis dann am Abend das große Auslaufen der Schiffe begann.

Wenn viele Schiff im Hafen liegen, kann man natürlich auch vielen Schiffen beim Verlassen des Hafens zusehen. Den Anfang machte Celebrity Silhoutte, die im Sonnenuntergang aus dem Hafen auslief, gefolgt von Disney Dream und dann uns. 

Und so ging der Abend auch schon wieder dem Ende entgegen, wir gingen zum Abendessen, nahmen noch einen Absacker in der Top Sail Lounge zu uns und gingen wieder recht früh schlafen, mit der Hoffnung, dass morgen noch ein warmer Seetag auf uns warten würde.

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