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Reisebericht: MSC Seashore – das neuste Schiff von MSC Cruises

Reisebericht: MSC Seashore – das neuste Schiff von MSC Cruises

MSC Seashore

[Tina reiste auf Einladung von MSC Cruises]

Im Rahmen einer Einladung von MSC Cruises durfte ich das neuste Schiff der Seaside Klasse und außerdem 19. Schiff der MSC Flotte auf einer Kurzreise von Barcelona nach Neapel kennenlernen.

 

Mit einer Länge von 339m ist die MSC Seashore 16m länger als ihre Schwesternschiffe Seaview und Seaside, das Schiff ist außerdem 41m breit und 76m hoch. Ausgestattet mit neuster Umwelttechnologie startete die MSC Seashore Ende Juli ihre Jungfernfahrt ins Mittelmeer. Dort kreuzt sie seither entlang der westlichen Mittelmeerküste. Am 31.10.2021 startet die MSC Seahsore ihre Überfahrt über den Atlantik. Während der Wintersaison wird sie Karibikkreuzfahrten ab/bis Miami aufnehmen. Die Taufe ist für den 18.11.21 geplant und wird auf der Privatinsel „Ocean Cay“ stattfinden.

Mit 2270 Kabinen kann die MSC Seashore bei maximaler Auslastung mit 5877 Passagieren beherbergen. Die Passagiere haben die Wahl zwischen 11 verschiedenen Kabinen und Suiten mit Balkon, 50 Reihensuiten mit verlängertem Balkon und 32 verschiedene Suiten mit privaten Außenwhirlpools. Ein besonderes Highlight sind die zwei neuen Owner’s Suites im Yachtclub.

 

An Bord befinden sich 18 Bars und Loungen, darunter 12 Innen- und 6 Außenlokale, 5 Spezialitätenrestaurants und vier Hauptrestaurants. Das Buffetrestaurant verfügt über 1100 Sitzplätzen im Innenbereich und ein weiteren Essbereich im Freien als Teil der Sky Bar. Das Yachtclub Restaurant bietet ein Fine-Dining-Restaurant für Frühstück- Mittag – und Abendessen.

 

Für die Unterhaltung an Bord wurde ebenfalls gesorgt. Im Haupttheater finden vier verschiedene Shows statt. 1200 Gäste finden hier Platz. Im „Le Cabaret Rouge“, welches von den französischen Cabaret Lounges der 1920er Jahre inspiriert wurde, befinden sich 400 Sitzplätze. Die Uptown Lounge am Heckbereich lädt ebenfalls zum Verweilen ein. Wer sein Glück gerne herausfordert, für den bietet sich die Sportsbar mit Billiard Tisch oder die vielzähligen Automaten und Spieltische im Casino an.

 

Entlang der Einkaufspassage gelangt man zum Herzstück des Schiffes. Dem Atrium „Times Square“ mit 8,5 m hoher LED Wand und einer Nachbildung der Statue of Liberty.

 

Highlight „Bridge of Sighs” am Heck befindet sich 22 m über dem Infinity Pool und bietet einen spektakulären Blick auf die Heckwelle.

 

Insgesamt 6 Pools bietet die MSC Seashore. Neben dem Aft Infinity Pool am Heckbereich bieten auch die zwei großzügigen Infinity Whirlpools auf jeder Schiffseite mit jeweils 20 Sitzplätzen einen Blick aufs Meer. Der Hauptpool „Long Island Pool“ überzeugt mit zwei Tiefen und einer 360° Wasserfontänen Insel. Der Pool ist mit dem Aquapark Pirates Cove verbunden. Hier finden Groß und Klein Abenteuerpfade, Splash Park und mehrere Wasserrutschen. Der Jungle Pool mit Magrodome über zwei Decks, bietet ebenfalls Wasserspaß und das bei jedem Wetter.

 

Für Familien und Kinder bietet die MSC Seashore mit 703qm den größten Kinderbereich der Flotte. Der Babyclub bietet Betreuung für die Kleinsten bis 3 Jahre. Mini und Juniorclub bietet Unterhaltung für Kinder von 3 bis 11 Jahren und für Kinds ab 12 Jahren sorgen Young Club und der Teenclub.

Entspannung finden die Gäste im Aurea Spa. Das Schiff verfügt über 21 Behandlungsräume, einen Medical Spa Center und einen exklusiven Außenbereich. Der Fitnessbereich ist ausgestattet mit modernen Fittnessgeräten und Kursraum. Auf Deck 20 befindet sich außerdem die MSC Sport Arena, für alle die sich gerne Outdoor auspowern.

 

Reiseverlauf der Mittelmeerkreuzfahrten mit MSC Seashore:

 

Barcelona (Spanien) | Marseille (Frankreich) | Genua (Italien) | Neapel (Italien) | Messina (Italien) | Valetta (Malta)

Reiseverlauf:

Inhaltsverzeichnis

Freitag, 17. September 2021: Anreise nach Barcelona

Die Anreise begann für mich am Frankfurter Flughafen. Um 09:45 Uhr startete mein Lufthansa Flug nach Barcelona. Für die Einreise nach Spanien benötigt man einen vollständigen Impfschutz, einen Nachweis über eine Genesung oder ein negatives Testergebnis (PCR max. 72h alt oder Antigen Schnelltest max. 48 h alt). Zusätzlich ist für die Einreise nach Spanien auf dem Luft- oder Seeweg das Ausfüllen des Formulars auf dem Spain Travel Health Portal zwingend erforderlich. Der darauf generierte QR Code muss bei Check-In und bei Einreise vorgelegt werden. Da ich mich bereits vorher online eingecheckt hatte, musste ich am Lufthansa Schalter meinen Koffer nur noch kennzeichnen und aufgeben.

An meinem Gate im Frankfurt traf ich bereits auf weitere Teilnehmer der Pressereise und nach Entgegennahme des Gepäcks in Barcelona trafen wir auf die restlichen Teilnehmer. Mit einer angenehmen Gruppengröße von 6 Personen traten wir zügig unseren privaten Transfer vom Flughafen zum Hafenterminal an. Die Fahrt dauert rund 20 Minuten.

Am Hafenterminal angekommen folgte ein, von der Reederei bereitgestellter, Antigen Schnelltest. Nachdem die negativen Testergebnisse vorlagen, erhielten wir unsere Bordkarten und konnten die MSC Seashore betreten.

Meine Kabine wartete auf Deck 9 auf mich. Eine Suite der Erlebniswelt Fantastica mit verlängertem Balkon. Nach der obligatorischen Seenotrettungsübung, die auf den Fernsehgeräten dargestellt und über das Telefon bestätigt werden musste, fand ich mich auf meiner Musterstation ein, um meine Bordkarte scann zu lassen.

Am späten Nachmittag traf ich wieder auf meine Gruppe zu einer Schiffsbesichtigung mit dem Startpunkt an der Rezeption auf Deck 5. Neben den öffentlichen Bereichen wurden uns weitere Kabinentypen vorgestellt. Als das Schiff etwas früher als vorgesehen ablegte, endete die Führung auf Deck 16 am Hauptpool „Long Island Pool“. Das Abendessen fand am ersten Abend im Manhattan Restaurant statt. Vor Eintritt wurden die Bordkarten gescannt und die Körpertemperatur kontaktlos gemessen. Das Manhattan ist eines von vier Hauptrestaurants und exklusiv für die Aurea Gäste vorgesehen. Zum Abendessen hatten wir eine Auswahl an verschiedenen Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts. Die Auswahl in unserer Gruppe fiel unter anderem auf Falafeln, gebratenem Lachs und Risotto mit Spargel. Der Service war sehr aufmerksam und das Essen schmeckte allen gut. Im Anschluss besprachen wir den Ablauf des folgenden Tages und verabschiedeten uns in unsere Kabinen.

Samstag, 18. September 2021

Mein Tag startete bereits am frühen Morgen, da mich die Neugierde weckte, wie sich die Außenbereiche im frühen Sonnenlicht zeigten. Nachdem ich die Außenbereiche abgelaufen hatte, führte mich mein Weg auf Deck 6 in das Restaurant „Central Park“. Hier hatte ich mich mit zwei weiteren Teilnehmern der Reise zum Frühstück verabredet. Aus einer Frühstückskarte konnte ich mir mein Frühstück zusammenstellen. Ich entschied mich für frisches Rührei und Birchermüsli, meine Sitznachbarin für Pancakes mit Sirup, Joghurt und frische Früchte. Nach dem Frühstück fanden wir uns auf Deck 5 ein. Von hier aus ging es von Bord. Die MSC Seashore hatte bereits im Hafen von Marseille fest gemacht und wir starteten unseren Ausflug „Aix en provence“. Gemeinsam mit anderen Gästen fuhren wir rund 45 Minuten mit dem Bus. Blauer Himmel und Sonnenschein begleitete uns während unseres rund zweistündigen Spaziergangs durch die Altstadt. 

Während des Ausflugs waren alle Gäste dazu angehalten einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Das Verlassen der organisierten Gruppe war nicht gestattet und hätte zum Ausschluss der Weiterfahrt führen können.

 

Zurück an Bord verabredeten wir uns im Buffetrestaurant zum gemeinsamen Mittagessen. Auf diese Idee kamen auch weitere Gäste und entsprechend gut gefüllt waren die Tische und auch die Warteschlange am Buffet. Ein freundlicher Mitarbeiter reichte mir ein Tablett, mit Besteck und Serviette. Hinter den Glasscheiben standen weitere Mitarbeiter, die mir die ausgewählten Speisen auf Tellern servierten und reichten.

 

Den Nachmittag nutze ich, um mir eine Wellness Behandlung im Aurea Spa zu gönnen. Die 55-minütige Massage war ein großartiges Erlebnis. Meine Masseurin stellte gezielte Fragen zur Anamnese und machte Ihre Arbeit sehr professionell. Im Anschluss ließ ich die Massage im Außenbereich des Aurea Spas auf mich wirken.

 

Am Abend stand eine kulinarische Besonderheit auf dem Plan. Wir trafen uns zum gemeinsamen Abendessen im Spezialitäten Restaurant „Kaito Teppanyaki“. Japanische Gerichte wurden direkt an unserem Tisch auf einer Stahlplatte zubereitet. Neben einem großen Unterhaltungsfaktor überzeugte uns unser persönlicher Koch mit fünf köstlichen Gängen. Der begleitende Service rundete das kulinarische Vergnügen haben.

 

Im Anschluss trafen wir uns in der Lounge „Le Cabaret Rouge“ wo wir zu Liedern wie „Lady Marmelade“ und „La vie en rose“ die Zeit überbrückten, bis wir um 22:30 Uhr an der Show „Belle Epoque“ im Theater teilnahmen. Neben Gesang und Tanz überzeugten die Darsteller mit Eleganz und Akrobatik. Nach einer gelungenen Show neigte sich auch der zweite Tag dem Ende entgegen.

Sonntag, 19. September 2021

Ich entschied mich gegen meine ursprüngliche Planung in Genua von Bord zu gehen und blieb am zweiten Tag an Bord. Ich wollte das Schiff auf Herz und Nieren prüfen und das „Urlaubsgefühl“ der zahlenden Gäste an Bord spüren.

Nach meinem Frühstück im Buffetrestaurant startete ich mit Kamera und Deckplan bewaffnet meine persönliche Schiffsbesichtigung.

Da sich auf Deck 4 lediglich das Bordhospital befindet, startete ich meinen Rundgang auf Deck 5 „Torres de Hercules“. Hier befindet sich das erste Hauptrestaurant „Central Park“, wo ich am Tag zuvor bereits gefrühstück hatte. Vorbei an Treppenhaus und Lift befinden sich der Rezeptionsbereich, der MSC Future Cruise Bereich, das Atrium mit den obligatorischen Swarovski Treppen, die Seashore Bar und der Fotoshop. Zahlungsmittel können in diesem Bereich an Bezahlterminals eingepflegt werden. Neben dem Einlesen von Kredit- und EC Karte kann hier ebenfalls Bargeld eingezahlt werden.

Weiter führt der Weg auf Deck 5 entlang der Emotion Immense Gallery mit ausgestellten Bildern von Kreuzfahrtgästen. Vorbei an der MSC Foundation in Richtung der Kabinen im vorderen Bereichs des Decks, wird jeder Gast an der Glas Skulptur „Danza del Mare“ stehen bleiben. Das bunte, gläserne Denkmal dient als Symbol für die Bemühungen der MSC Foundation zum Schutze der Umwelt. Diese Skulptur wurde aus Fundstücken, die bei der Aufbereitung des Ocean Cay Marine Reserves anfielen, vom Glashersteller Venini hergestellt.

Auf Deck 6 „Green Point“ befindet sich im vorderen Bereich des Schiffes das Madison Theater, das auf diesem Deck barrierefrei zugänglich ist, der Haupteingang befindet sich ein Deck höher. Auf dem Weg zum Heck, laufe ich entlang der Einkaufspassage mit Boutiquen, Parfümerie, Duty Free und dem Chocolatie Venchi. Hier befindet sich mittig der „Times Square“ mit der 8,5 m hohen LED Säule. An Bord der MSC Seashore werden mir noch weitere Inspirationen vom „Big Apple“ begegnen. In der Mitte des Schiffs befindet sich das Atrium, die Shine Bar und die MSC Excursions. Am Heck des Schiffes treffe ich auf das Tribeca Restaurant, ein weiteres Hauptrestaurant an Bord. Ebenfalls befindet sich am Heck der untere Bereich des „Le Cabaret Rouge“, allerdings gibt es von diesem Deck keinen Zugang.

Über die Swarovski Treppen im Atrium führt mich mein Weg weiter auf Deck 7 „Nugget Point“. Zunächst laufe ich vorbei am 5th Avenue Restaurant und am Manhattan Restaurant, wo wir unser erstes Abendessen zu uns nahmen. Entlang des „Boulevard du Cabaret“ findet man besondere Fotospots. Einmal einen Tunnel mit vielen Spiegelungen und Farben und einer LED-Wand mit Heißluftballon. Am Ende des Ganges treffe ich auf den Eingang des „Le Cabaret Rouge“. Zurück am Atrium, wo sich auch die Champagner & Wine Bar befindet, führt mich der Weg vorbei an der Boutique „Watches & Sunglasses“ in das MSC Signature Casino. In der Mitte des Casinos strahlt die 3m hohe Nachbildung der Statue of Liberty. Angekommen am Bug des Schiffes stehe ich vor dem Haupteingang des Madison Theaters.

Ein Deck über dem Theater, finde ich den Fitnessbereich und den MSC Aurea Spa Bereich. Am Eingang des Spas befindet sich außerdem der Barber Shop. Auf gegenüberliegender, also auf steuerbord Seite befindet sich das MSC Business Center. In der Mitte von Deck 8 „Ocean Cay“ beeindruckt die Liberty Plaza mit Juwelier, Sportsbar mit Pool Room, Broadcasting Room und Brookly Cafe, was neben einem großzügigen Innenbereich auch Sitzplätze im Außenbereich anbietet. Wie auf Deck 6 finden die Gäste hier die MSC Excursions, wo Landausflüge gebucht werden können.

Der obere Bereich des Atriums enthält die Kunstgalerie, das Spezialitätenrestaurant „HOLA Tacos & Cantina“ und den MSC Shop.

Im Heckbereich von Deck 8 treffe ich auf den Spezialitätenrestaurantbereich „Chef’s Court“. Hier findet man The Wine Cellar, die Cocktail Bar, Kaito Teppanyaki, Kaito Sushi Bar, the Buther’s Cut und das Ocean Cay Restaurant. Weiter befindet sich hier die Uptown Lounge, die am Abend ebenfalls zur Unterhaltung einlädt. Direkt am Heck befindet sich der Infinity Pool mit Venchi Gelato der Infinity Bar und den Panorama Lift. Außerdem hat man auf Deck 8 die Möglichkeit auf backbord- und auch auf steuerbord Seite entlang des Außenbereichs zu flanieren. Besonderheiten bilden hier die beiden Infinity Bridges auf beiden Seiten des Schiffs. Hier befinden sich außerdem die Infinity Whirlpools.

Auf den Decks 9 „Peggy’s Point“, Deck 10 „Chania“, Deck 11 „Santa Maria“, Deck 12 „Start Point”, Deck 13 “Rotes Kliff”, Deck 14  „S. Juan del Salvamento“ und auch auf Deck 15 „Cape Byron“ befinden sich ausschließlich Gäste Kabinen. Am Bug auf Deck 15 ist außerdem die Brücke.

Im vorderen Bereich auf Deck 16 „Boston Light“ beginnt der größte Yachtclub der Flotte mit Concierge Bereich, Kabinen und Top Sail Lounge. Vorbei an den Fahrstühlen laufe ich zum Jungle Pool & Bar Bereich. Der großzügige Badebereich „Magrodome Area“ ist wetterunabhängig nutzbar. Das Dach lässt sich nach Bedarf öffnen und schließen.

Praktisch für Familien, die den Tag am Pool verbringen möchten, ist der direkte Anschluss an das Buffetrestaurant „Marketplace“. Hier gibt es zum Mittagessen auch kleine Salate, Pizzen und Finger Food. Die Sky Bar am Heck und die Bridge of Sighs bieten einen großartigen Blick auf das Heck des Schiffes. Von hier oben hat man außerdem einen spektakulären Blick auf den Infinity Pool auf Deck 8.

Entlang der Außentreppen am Heck führt mich der Weg hoch zu Deck 18 „Bell Rock“. Am Heck erstreckt sich der Hauptpool der MSC Seashore. Der „Long Island Pool“ ist bei den Gästen sehr beliebt und entsprechend gut gefüllt. Die Showbühne mit großer Leinwand bietet Entertainment am Tag und bis in die späten Abendstunden. Zwei weitere Whirlpools laden zur Entspannung ein.

Auf dem Weg zum Bug laufe ich an dem Abenteuerbad „Pirates Cove“ mit Adventure Trail vorbei. Hier finden Groß und Klein einen Splashpark, Wasserkanonen, Kletterspaß und die Zugänge zu den Wasserrutschen. Eine Besonderheit ist die Reiferutsche mit Virtueller Reality.

Weiter geht es zu der Hall of Games. Hier kommt der Spielspaß nicht zu kurz. Neben einem F1- Rennsimulator und Virtuell Reality Rafting befinden sich in diesem Bereich viele Spieleautomaten.

Vorbei an den Spieleautomaten komme ich zum oberen Deck der Jungle Pool Lounge. Hier befinden sich Sitzmöglichkeiten, Tischtennisplatten und Tischkicker. Ebenfalls sind hier die Zugänge zu den Baby Club, Kidsclub, Young Club und Teens Club. Im vorderen Bereich von Deck 18 befinden sich weitere Kabinen des Yachtclubs und das exklusive MSC Yacht Club Restaurant mit Außenbereich.

Über dem Restaurant auf Deck 19 „Lanterna di Genova“ befindet sich ein weiterer exklusiver Kabinenbereich für die Yachtclub Gäste. Hinter den Fahrstühlen liegt das „Top 19 Exclusive Solarium“. Dieser Bereich ist kostenpflichtig und bietet neben weiteren Liegebereichen, Cabanas und Loungemöbeln, zwei weitere Whirlpools und die MSC Aurea Bar. Für Gäste des MSC Yacht Clubs und der Erlebniswelt Aurea ist dieser Bereich im Preis bereits inkludiert.

Durch einen Zugang getrennt gibt es auf DECK 19 ein weiteres öffentliches Sonnendeck mit Liegeflächen und weiteren Whirlpools. Am Heck von Deck 19 bietet die Horizon Bar einen Blick über das Pooldeck vom „Long Island Pool“.

Auf dem obersten Deck, Deck 20 befindet sich am Heck die MSC Sportsarea. Der Zugang folgt über den Pirates Cove Adventure Park. Am Bug der MSC Seahshore ist Deck 20 den Gästen des Yacht Club vorbehalten. Hier genießen die Gäste in exklusiver Atmosphäre ein Sonnendeck mit eigenem Poolbereich, Cabanas, Whirlpools und Barbereich.

Somit war meine intensive Schiffsbesichtigung beendet.

Für 17:00 Uhr stand ein weiterer Programmpunkt auf dem Tagesplan: „Besuch im MSC Yacht Club inkl. Tee-Zeremonie“. Zunächst nutzen wir den Zugang im MSC Yacht Club, um uns einen Eindruck von dem exklusiven „Schiff im Schiff“- Bereich zu machen. Im Restaurant begrüßte uns unser Butler und wies uns einen Sitzbereich zu. Nun konnte die Tee-Zeremonie beginnen. Zur Auswahl standen verschiedene Teespezialitäten, die für uns zubereitet wurden. Eine Etagere mit Macrons, Gebäck und Sandwiches stand ebenfalls zur Verköstigung bereit.

Am Abend fand das gemeinsame Abendessen in einem weiteren Spezialitätenrestaurant statt. Unsere Gruppe hatte eine Tischreservierung im „Butcher’s Cut“, dem Steakhouse der MSC Seashore. Nach der obligatorischen Temperaturmessung nahmen wir in dem typisch amerikanisch eingerichteten Restaurant Platz. Zur Auswahl standen Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Der Service war auch hier wieder sehr aufmerksam und die Speisen geschmackvoll eingerichtet.

Montag, 20. September 2021: Abreisetag

Am Montag, 20.09.2021 endete meine Kurzreise am frühen Nachmittag. Nachdem die Kabinen um 09:00 Uhr verlassen werden mussten, konnten wir unsere Koffer links neben dem Rezeptionsbereich abgeben. Aufgrund der individuellen Abreise haben wir uns dagegen entschieden, die Koffer bereits am Abend vorher vor der Kabine zu platzieren.

Mit dem privaten Transfer zum Flughafen in Neapel endete die Pressereise.

Mein persönliches Fazit:

Die MSC Seashore ist ein sehr modernes Mehrgenerationenschiff. Für jede Altersklasse wird etwas geboten. Die Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten bieten für jeden Geschmack eine Auswahl. Ob exklusive Atmosphäre im MSC Yachtclub, Badespaß im Aquapark oder Entspannung im Aurea Spa, MSC Cruises bietet eine große Angebotspalette.

MSC Cruises bezeichnet sich selbst als europäische Reederei. Entsprechend war eine bunte Mischung von verschiedenen Nationalitäten an Bord vertreten, eine Mehrzahl machten Italiener und Spanier aus. Entsprechend konnte man an Bord das lebensfrohe Treiben in den öffentlichen Bereichen beobachten und am Abend warfen sich die Gäste in Schale. Trotz legerer Kleiderempfehlung trugen die Mehrzahl der Damen elegante Kleider und die Herren trugen gerne einen feinen Anzug.

Aufgrund der Einladung von MSC waren auf meiner Reise Annehmlichkeiten wie Premium Getränkepaket, Internetpaket, Nutzung des Spa-Bereichs und das Speisen in zwei Spezialitätenrestaurants bereits inkludiert.

Das Schiffsdesign gefiel mir persönlich sehr gut. Die Inneneinrichtung ist sehr Detail verliebt und in allen Bereichen findet man kleine Besonderheiten. Mein persönliches Highlight ist die Panoramasicht auf Deck 16, wenn man von der „Bridge of Sigh“ auf die Heckewelle schaut. Für jeden Kreuzfahrtliebhaber ist der Ausblick spektakulär.

Die Mitarbeiter an Bord waren alle stets freundlich, bei den Serviceabläufen gab es hier und da noch ein paar Unstimmigkeiten, die auf neuen Schiffen allerdings nicht ungewöhnlich sind.

Ein Punkt, der für viele Reisende wichtig ist, ist das Essen. Während meines kurzweiligen Aufenthalts konnte ich nicht alle Restaurants persönlich kennenlernen. Das Buffetrestaurant „Marketplace“ nutze ich an zwei Morgen zum Frühstück und an einem Tag zu Mittagessen. Die Auswahl zwischen Vorspeisen, Hauptspeisen war ausreichend. Geschmacklich waren die ausgewählten Speisen gut. Zur „Rush-Hour“ muss hier etwas Zeit eingeplant werden, da es keine Selbstbedienung gibt und die Speisen einzeln gereicht werden.

Die gemeinsamen Abendessen fanden im Manhattan Restaurant (vorgesehen für die Erlebniswelt Aurea mit gleicher Speisekarte wie in den anderen drei Hauptrestaurants), im Kito Teppanyaki (mit einer vorbestellte Menü-Auswahl) und im Butcher’s Cut, den amerikanischen Steakhouse statt mit a la carte Auswahl statt. In allen Restaurants waren die Speisen geschmackvoll angerichtet und alle Teilnehmer waren mit ihrer Auswahl sehr zufrieden. Der aufmerksame Service in den Spezialitätenrestaurant war einwandfrei.

Im Vergleich zu meinen vorherigen Reisen unter Pandemiebedingungen fiel mir die höhere Auslastung an Bord des Schiffes auf. MSC Cruises fährt aktuell mit einer Auslastung von 70%. Bei gutem Wetter bemerkte man dies vor allem in den Poolbereichen des Schiffs. Trotz der überall ausgeschilderten Hygienemaßnahmen hielten sich nicht alle Gäste an die Vorgaben. Sei es die begrenzte Personenzahl in den Aufzügen, das ordnungsgemäße Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder das Abstandhalten im Buffetrestaurant. Ebenfalls war für mich nicht verständlich, warum im Hauptrestaurant Central Park die Gäste in unmittelbarer Nähe nebeneinander platziert wurden, obwohl das größte inkludierte Hauptrestaurant über ausreichend Platz verfügte.

Unterm Strich kann ich dieses Schiff allen Kreuzfahrtliebhabern empfehlen, die modernes Schiffsdesign gepaart mit lockerer Atmosphäre am Tag und eleganten Abenden bevorzugen. Egal ob Paare, Familien, oder Ruhesuchende, die sich eine exklusive Atmosphäre im MSC Yachtclub gönnen möchten, an Bord der MSC Seashore findet jeder Gast das passende Plätzchen.

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