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Norwegian Escape Reisebericht

Bermuda Kreuzfahrt mit Vorprogramm in New York

Norwegian Escape Reisebericht

Bermuda Kreuzfahrt mit Vorprogramm in New York vom 27. September bis 08. Oktober 2018 | Destinationen: New York & Bermuda | Autoren: Melanie & Pascal

Schiffe und Kreuzfahrten reist in Kooperation mit Norwegian Cruise Line.

TagHafenAnAb
Donnerstag, 27.09.2018Anreise New York / New Yorker Hotel  
Freitag, 28.09.2018New York / New Yorker Hotel  
Samstag, 29.09.2018New York / New Yorker Hotel  
Sonntag, 30.09.2018New York / Check In Norwegian Escape 15:00 
Montag, 01.10.2018Seetag  
Dienstag, 02.10.2018Seetag  
Mittwoch, 03.10.2018Royal Navy Dockyard, Bermuda08:00 
Donnerstag, 04.10.2018Royal Navy Dockyard, Bermuda  
Freitag, 05.10.2018Royal Navy Dockyard, Bermuda  15:00
Samstag, 06.10.2018Seetag  
Sonntag, 07.10.2018New York08:00 
Montag, 08.10.2018Ankunft in Deutschland  

Nachdem wir bereits im letzten Sommer eine sehr schöne Reise mit der Norwegian Getaway in der Ostsee verbrachten, war für uns alle schnell klar, dass wir mit dieser Schiffsklasse unbedingt noch einmal eine Familienreise unternehmen möchten. Klar war auch, dass es beim nächsten Mal gerne ein etwas wärmeres Fahrgebiet sein darf, denn in der Ostsee konnte man auf Grund von sehr wechselhaftem Wetter die großzügigen Außenbereiche der Norwegian Getaway nur selten wirklich ausgiebig nutzen.

Nachdem wir uns die Routen der in Frage kommenden Schiffe der Breakaway Klasse angeschaut haben war die Entscheidung für die Norwegian Escape schnell gefallen! Bermuda, da waren wir noch nicht, und von New York aus mit Sicherheit ein absoluter Traum! Zudem fiel die Reise perfekt in die Herbstferien der Jungs, so dass keine Zweifel mehr offen blieben: Bermuda wir kommen!

Vorbereitungen vor der Reise – ESTA Antrag

Bevor es los geht sind bei einer anstehenden Reise in die USA aber noch einige Sachen zu erledigen und zu organisieren. Dazu gehört mit unter auch der ESTA Antrag. Dieser ermöglicht euch das Visa freie Reisen in die USA und ist für alle Reisenden zu beantragen, auch für Kinder. Wie genau das mit dem ESTA Antrag funktioniert und was ihr bei Kreuzfahrten im ESTA Antrag beachten müsst, das haben wir euch in einem separaten Beitrag zusammen gefasst: ESTA Antrag

Doch das ist noch nicht alles, neben dem Schiffsmanifest, welches ihr für jede Kreuzfahrt ausfüllen müsst, müsst ihr bei Flügen in die USA bei der jeweiligen Airline bis spätestens 72 Stunden vor dem Flug eure Passdaten eintragen. Macht man dies nicht, dann fliegt man auch nicht in die USA.

Ebenso benötigt jeder Reisende, auch Kinder einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ende der Kreuzfahrt noch gültig ist, auch dies sollte man vorher lieber nochmal rechtzeitig kontrollieren. Einer Kinderreisepass reicht im Übrigen für Reisen in die USA nicht aus.

Wenn alles erledigt ist und die Koffer gepackt sind, dann kann es los gehen – auf geht’s, New York wir kommen!

Donnerstag, 27. September 2018:
New York wir kommen – Unsere Anreise in die Stadt die niemals schläft

Irgendwie ist es immer das Selbe, immer dann, wenn wir einen Flug haben, bei dem wir sowieso mitten in der Nacht von zu Hause los müssen, bekommen wir es nicht geregelt die Koffer bei Zeiten fertig zu haben, um entsprechend früh ins Bett zu gehen. „Wo sind eigentlich die Schnorchel? Hast du an dies und das gedacht? Mama hast du den Pulli gewaschen, den will ich unbedingt mitnehmen! Die Strickjacke brauch ich aber, kannst du die nicht noch schnell waschen?“ Bis die Koffer dann endlich fertig waren und die Sachen so verteilt waren, dass der größte und schwerste nicht über 23kg kam, war es dann auch schon 23:30 Uhr. In 2,5 Stunden würde der Wecker klingeln, denn um 03:00 Uhr wollen wir spätestens los in Richtung Flughafen. Ins Bett gehen brauchen wir nun wirklich nicht mehr – super, das wird ein langer Tag morgen! Ein langer Tag, der durch die Zeitverschiebung von sechs Stunden ja nochmal länger wird als sowieso schon.

Nachdem wir noch ein letztes Mal alle Unterlagen kontrolliert haben, dass wir auch ja nichts vergessen haben, saßen wir also um 03:30 Uhr im Auto und fuhren in Richtung Flughafen. Beim Check In beziehungsweise bei der Gepäckaufgabe wartete zwar eine lange Schlange vor uns, nach einer guten halben Stunde waren wir aber auch schon durch. Dadurch, dass unser Endziel des Fluges die USA sein wird, konnten wir die Koffer nicht an den Automaten abgeben, da die Visa oder besser gesagt, die ESTA Anträge kontrolliert werden mussten. Sehen wollte die dann am Schalter aber niemand, scheinbar läuft das alles ganz automatisch über das System mit Eingabe der Nummern der Reisepässe.

Lustig war eine junge Frau, Anfang 20, die direkt vor uns in der Schlange stand. Diese wartet vor uns ebenfalls eine gute halbe Stunde, bis ihr gesagt wurde, dass sie falsch war in dieser Schlange, da sie gar nicht mit Air France fliegt, sondern mit einer ganz anderen Air Line. Später sahen wir sie mit ihrem Gepäck noch woanders rumirren, ob sie wohl jemals in den USA ankommen wird?

Unser Air France Flug über Paris nach New York

Nachdem wir auch den Security Bereich mit etwas Wartezeit passiert hatten und rechtzeitig uns Gate erreicht hatten, wurde auch pünktlich mit dem Boarding begonnen. Hier wurde schon vorab durchgesagt, dass der Flug ausgebucht sei und man doch bitte sperriges Handgepäck, wie Kabinentrolleys noch kostenfrei vorne am Schalter aufgeben solle. Da dazu natürlich wieder keiner bereits war und im Flugzeug viel zu wenig Platz ist für das ganze Handgepäck, das die Leute so mit sich führen, dauerte es entsprechend lange bis alles verstaut war, so dass wir erst mit einer halben Stunde Verspätung in Hamburg abfliegen konnte – und das alles nur weil das Boarding wegen dem vielen Handgepäck so viel Zeit in Anspruch nahm.

Uns erklärte mal ein Flugbegleiter, dass das Verstauen des Handgepäcks der Hauptgrund für 95% der Verspätungen sei. Hier eine halbe Stunde und das beim ersten Flug am Morgen. Das summiert sich über den Tag, so dass am Abend beim letzten Flug mit bis zu 2 oder 3 Stunden gerechnet werden muss. Wir verstehen ehrlich gesagt nicht, warum man da nicht wieder andere Lösungen findet um das Handgepäck zu regulieren, denn inzwischen reisen die Leute ja mit mehr Handgepäck als dass sie Gepäck aufgeben.

In Paris CDG angekommen blieb uns nicht lange Zeit zum umsteigen. Wir waren noch auf dem Weg von Terminal 2F nach 2E Gate K37 als das Boarding unseres Fluges nach New York schon in Gange war. Am Gate angekommen hatten wir also keine Wartezeit mehr und konnten direkt einsteigen. Unsere Sitze in der 51. Reihe der Boing 777-300 waren schnell gefunden, auch wenn wir dafür durch den kompletten Flieger mussten.

Die Beinfreiheit die uns hier erwartete ein Schock, während es für die Kids und mich grad noch so ging, war es für Pascal mit seinen 1,86 Metern eine Katastrophe. Das hatten wir bisher noch auf keinem Langstreckenflug, selbst bei der „Billig-Airline“ Eurowings hatten wir in die Karibik deutlich mehr Platz. Ansonsten lagen auf dem Sitz ein Kissen, eine Decke und Kopfhörer bereit – es konnte losgehen.

Aus angedachten 8,5 Stunden Flug wurden tatsächlich dann nur 7,5 Stunden Flugzeit. Während des Fluges wurden zwei Mahlzeiten serviert, ein Brunch mit Omelette oder Crêpes und später dann nochmal ein Bötchen. Die Getränke außerhalb der Mahlzeiten musste man sich an einer Selfservice Station selbst holen, rumgegangen und serviert wurde hier nicht mehr. Alles in allem sind wir schon oft mit Air France geflogen, allerdings bisher nur auf Kurzstrecke und nicht auf Langstrecke. So würden wir das in Zukunft auch beibehalten und auf Air France auf Langstrecke eher verzichten – da hätten wir von der großen französischen Airline echt mehr erwartet.

Unsere Einreise in die USA

In New York am Flughafen JFK angekommen ging es nun zunächst mal zur Einreise. Hier wurde uns schnell klar, dass das wohl etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, denn die Schlange war elend lange. Bevor wir uns anstellten fragte uns eine nette Dame ob dies unsere erste Anreise in die USA mit ESTA sei oder ob wir Wiederholungstäter seien. Für Pascal und mich ist es ja bereits das zweite Mal, für die Kids allerdings das erste Mal. Und dennoch, siehe dar, durften wir uns in die Reihe der Wiederholungstäter an den Automaten anstellen – das Beste hieran war, dass es keine Schlange gab und somit auch die Einreise für uns nach 5 Minuten beendet war und unsere Stempel in den Reisepässen hatten, während alle anderen sicher eine gute Stunde in der Schlange ausharren mussten.

Das Gepäck war auch schon da, das geht hier ja wirklich alles rasend schnell – auf zu den Taxen, auf nach New York City. Auch beim Taxi-Stand war es komplett leer, unglaublich, was ist denn los hier heute bei uns, dass das alles wie am Fließband zack zack von Statten geht.

Endlich da – Manhattan!

Mit dem Taxi fuhren wir ca. eine Stunde vom Flughafen bis nach New York City. Die Kosten hierfür betrugen 62 US Dollar. Es fährt wohl auch ein Shuttle Bus vom Flughafen in die Innenstadt, die Kosten hierfür hätten allerdings bei 29 Dollar pro Person gelegen, so dass für uns vier das Taxi deutlich günstiger war.

Unser Hotel, das Wyndham New Yorker Hotel liegt in der 8th Avenue, direkt schräg gegenüber vom Madison Square Garden, was für eine geniale Lage! Da die Zimmer erst ab 16:00 Uhr bezugsfertig waren, wir aber erst 13:00 nach New Yorker Zeit hatten, gaben wir lediglich die Koffer ab und machten uns zunächst mal auf die Suche nach was zu Essen. In der 8th Ave gibt es unzählige Imbisse und Buden, hier ein McD, dort ein Burgen King, Hots Dogs, Pizza und Co. Nirgends konnte man sich aber hinsetzen und wenn dann war alles voll. Der eine hatte keine Lust auf das, der nächste auf was anderes nicht. So rannten wir irgendwie ziemlich planlos die 8th Ave auf und ab und waren nach einer Stunde auf der Suche nach einem Geldautomaten alle ziemlich genervt, da wir ja auch noch unser Handgepäck mit uns rumschleppten.

Letztendlich landeten wir dann bei McDonald, bevor wir gegen 15:00 wieder ins Hotel zurück sind in der Hoffnung , dass das Zimmer vielleicht schon fertig sein könnte.

Unser Hotel – Wyndham New Yorker Hotel

Siehe dar, unser Zimmer war tatsächlich schon bezugsfertig! Beim Check In wurden zunächst die Formalitäten geklärt. Als Sicherheit für Nebenkosten und Co, wird eine Kreditkarte eingelesen, aber Achtung, Kreditkarten, die eine Direktverbindung mit dem Konto haben und direkt belastet werden, werden nicht akzeptiert. Man kann auch eine Hinterlegung in Bar machen, hier werden 200 Dollar veranschlagt. Zusätzlich zum normalen Hotelpreis muss man noch eine Hotelgebühr in Höhe von 29 Dollar pro Zimmer und Nacht zahlen, nicht nur in diesem Hotel, sondern in jedem, die Höhe kann hier aber durchaus variieren.

Das New Yorker Hotel besticht durch seine unglaublich gute Lage. Es liegt in der 8th Ave direkt an der Penn Station und gegenüber vom Madison Square Garden. Viele New Yorker Highlights sind von hier aus fußläufig zu erreichen.

Die Lobby ist sehr schick, so dass man vom Hotel wirklich einen überraschend guten Eindruck bekommt. Pascal wunderte sich schon, was wir für einen Nobel-Schuppen gebucht haben.

Unser Zimmer, ein Vierbett-Zimmer, befindet sich auf der 37. Etage, also fast ganz oben, denn das Hotel hat insgesamt 40 Etagen. Auch wenn einen das Zimmer so ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückholt, dass es eben kein Nobel-Schuppen ist, sondern nur ein 4-Sterne-Hotel, so hat es einen unbezahlbaren Ausblick, direkt aufs Empire State Building! Unglaublich!

Wyndham New Yorker Hotel

Location

481 8th Avenue
New York 10001

Hudson River und Time Square

Eigentlich hätten wir jetzt schon Lust gehabt schlafen zu gehen, auch wenn es gerade mal 16:00 Uhr war. Aber nach deutscher Zeit war es jetzt schließlich schon 22:00 Uhr und die letzte Nacht zerrte schon gewaltig an uns. Dennoch machten wir uns nochmal auf den Weg in die Stadt.

Zunächst einmal gingen wir Richtung Westen zum Hudson River, wir wollten mal schauen, wo wir eigentlich am Sonntag dann hin müssen, wenn unsere Kreuzfahrt zu den Bermudas startet. Bis zum Hudson River ist es nicht weit, gute 15 Minuten Fußmarsch vom Hotel aus, doch dann ist man längst noch nicht am Cruise Terminal, das liegt nämlich deutlich weiter im Norden.

Wir gingen also den Hudson River in nördlicher Richtung entlang und hier gibt es einige Highlights. Sehr interessant fanden wir hier einen Parkplatz, zu dem Autos oder besser gesagt Falschparker abgeschleppt werden. Hier kommen im Minutentakt Abschlepper quasi mit Ware an, unglaublich sowas haben wir zuvor auch noch nicht gesehen.

Ansonsten findet man hier unzählige Stationen um sich beispielsweise Fahrräder zu mieten. Der Tagespreis liegt hier bei rund 12 Dollar pro Fahrrad, variiert aber von Anbieter zu Anbieter. Ich bin aber ehrlich, ich hätte bei dem Verkehr, der hier in der Stadt herrscht, keine Lust mit dem Fahrrad durch Manhattan zu fahren.

Ebenfalls hier findet man auch die Circle Line Sightseeing Cruises, mit denen man Rundfahrten über den Hudson River mitunter auch nach Liberty Island und Ellie Island unternehmen kann. Das haben wir im Übrigen für die nächsten Tage auch geplant. Direkt daneben befindet sich das Intrepid Sea, Air & Space Museum. Hier kann man unter anderem einen amerikanischen Flugzeugträger besichtigen, sicherlich sehr interessant. Von außen auf jeden Fall schon mal sehr beeindruckend. Der Eintritt kostet 33$ pro Person, Kinder von 5-12 Jahre zahlen 24$ und Senioren ab 65 zahlen 31$. Für die Besitzer einiger New Yorker City Pässe ist der Eintritt kostenfrei.

Vom Cruise Terminal aus, welches sich in unmittelbarer Nähe befindet, machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Osten. Unser nächstes Ziel war der Time Square, über den wir den Rückweg in Richtung Hotel antreten wollten. Sich in Midtwon Manhattan zurecht zu finden ist übrigens sehr einfach. Die Innenstadt ist in Quadraten angelegt, die Straßen sind von Osten nach Westen hin durchnummeriert. Es fängt quasi im Osten an mit der First Ave, ganz im Westen am Hudson River liegt die 12th Ave, dazwischen alle anderen. Von Süden nach Norden ist es genauso, die Straßen sind ebenfalls durchnummeriert nur noch mit dem Zusatz West und East. Der Time Square also befindet sich also zwischen der W 47th Street und der W 46th Street an der 7th Ave. Um dort hinzukommen müssen wir also nur gerade auslaufen bis wir die 7th Ave erreichen und dieser dann in südlicher Richtung folgen.

Desto später es wurde, desto mehr merkte man wie die Stadt anfing zu leben, unzählige Strassenkünstler kamen aus ihren Löchern gekrochen und hauchten der Stadt jede Menge Flair ein. Am Times Square war mächtig was los. Hier muss man auf jeden Fall Abends hingehen, wenn alles beleuchtet ist, wirklich sehr beeindruckend.

Ebenfalls sehr beeindruckend ist auch das Empire State Building bei Nacht, das wir von unserem Hotelzimmer aus ja sehen. In verschiedenen Farben beleuchtet ist das nochmal deutlich schöner als Tagsüber.

Nach einem riesigen und mega leckeren Stück Pizza, das es nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt für einen Dollar gibt, ging unser Tag dann auch langsam zu Ende. Immerhin waren wir nun schon seit knapp 48 Stunden auf den Beinen und wir hörten unser Bett in der 37. Etage quasi schon ganz laut rufen!

Freitag, 28. September 2018:
Wir entdecken New York City auf eigene Faust

Unsere erste Nacht im New Yorker Hotel Downtown Manhattan endete bereits um 05:00 Uhr in der Früh, nicht etwa weil es zu laut gewesen wäre, nein, im Gegenteil, die Zeitverschiebung holte uns einfach aus den Betten. Schließlich war es in Deutschland bereits 11:00 Uhr und auf unserer inneren Uhr entsprechend auch.

Beim Blick aus dem Fenster wurde es uns allerdings ganz anders und wir sahen uns schon unseren ersten richtigen Tag in New York im Hotel verbringend – es regnete! Nein es regnete nicht nur, es schüttete in Strömen. Das war definitiv kein normaler Regen!

Wir überlegten uns also, was wir in diesem verregneten Tag machen könnten. Ich schrieb erst einmal ein bisschen den gestrigen Tag hier für den Reisebericht runter und die Jungs recherchierten was New York bei Regen so hergibt. Gegen Mittag soll es aufhören zu regnen, so dass wir eigentlich nur unsere Pläne für den Vormittag ändern mussten.

Wir entschieden uns also erst mal vor die Tür zu gehen uns frühstücken zu gehen. Zur Auswahl standen Starbucks oder Dunking Donuts. Auf der Suche nach den nächsten Filialen kamen wir allerdings an Liberty Bagels vorbei und kehrten hier spontan ein. Die Bagels, riesig, gab es in unzähligen verschiedenen Ausführungen, geschmeckt haben sie auch. Komplett für vier Bagels und zwei große Kaffee bezahlten wir 18$, das war OK.

Shopping am Times Square und in der 7th Avenue

Da der Regen inzwischen nachgelassen hatte, aber es noch immer nicht komplett trocken war entschieden wir uns zum Time Square zu laufen und die 7th Ave entlang zu schlendern. Hier befinden sich eine Vielzahl an verschiedenen Geschäften, bummeln und shoppen kann man hier richtig gut. Wer allerdings auf der Suche nach Schnäppchen ist, der ist hier komplett falsch. Vergleicht man die Preise diverser Marken mit denen in Deutschland, spart man hier definitiv keinen Cent. Dennoch machte es Spaß durch die verschiedenen Läden und Boutiquen zu schlendern, die von der Größe her kein Vergleich zu denen bei uns zu Hause sind. Besonders angetan hatte es uns ein dreistöckiger M&Ms Store – kaum zu glauben was es da alles zu kaufen gibt.

In der 7th Ave kann man jede Menge Zeit verbringen, diese vergeht wie im Flug. So war gefühlt kaum Zeit vergangen war auch schon wieder Mittagszeit. Die Jungs waren hungrig und hatten Lust auf Burger. Da wir nicht schon wieder Lust hatten auf McDonald oder Burger King, kam es uns gerade super gelegen, dass wir zufällig bei Johnny Rockets vorbei kamen. Fans einer anderen Reederei wird das sicherlich was sagen. So mussten uns die Jungs kein zweites Mal darauf aufmerksam machen, dass sie gerne Burger essen möchten.

Für zwei Kids Menüs mit Grilled Chicken oder zwei Mini Burgern, zwei Original Burgern mit Pommes und je einem großen Getränk zahlten wir 38$ – das Essen war das Geld auf jeden Fall wert.

Langsam riss der Himmel auch immer weiter auf, so dass wir Hoffnung hatten heute doch noch aufs Empire State Building hinauf gehen zu können, denn das macht nur Sinn, wenn man auch klare Sicht hat, ansonsten sieht man nämlich nicht besonders viel.

The High Line Park

Mein Plan war es eigentlich, sowohl aufs Empire State Building zu gehen als auch aufs Rockefeller Center, um die Aussicht der beiden Aussichtsplattformen zu vergleichen. Die Jungs und Pascal sehen darin allerdings keinen Sinn und fanden es viel interessanter das Intrepid Museum zu besuchen, welches wir gestern zufällig am Hudson River entdeckten, als wir uns anschauten wo sich das Cruise Terminal befindet.

Also machten wir uns wieder zu Fuß in die Richtung um uns den Flugzeugträger aus dem zweiten Weltkrieg aus nächster Nähe anzusehen. Als wir dort ankamen bekamen wir allerdings einen dicken Strich durch unsere Rechnung gemacht. Trotz dass laut der Ausschilderung das Museum noch geöffnet haben müsste, war es bereits geschlossen, so dass wir den ganzen Weg umsonst hier her gelaufen sind. Die Jungs waren sichtlich genervt, und ein neuer Plan musste her.

 

Da wir jetzt schon mehrfach beim durchlaufen der 34th Street am Eingang der High Line vorbei kamen, entschieden wir uns spontan uns diese heute anzusehen. Die High Line ist ein Park, der auf stillgelegten Straßenbahnschienen errichtet wurde und gehört zu einer der Sehenswürdigkeiten in New York. Sowohl bei unseren Vorbereitungen für die New York Reise, als auch bei meinem Aufenthalt hier im letzten Jahr, hörte ich immer wieder „die High Line, die müsst ihr euch unbedingt anschauen“. Ok, also werden wir das tun.

Einer der Eingänge befindet sich wie gesagt auf der W34th Street, von hier aus kann man dann die komplette High Line in Richtung Süden entlang gehen. Zu sehen gibt es jede Menge Pflanzen entlang von stillgelegten Schienen und noch mehr Menschen, die hier spazieren gehen. Wir verließen die High Line allerdings ungefähr auf Höhe der W20th Street und gingen sie nicht bis zum Ende. Der Hintergrund, warum der Park hier errichtet wurde ist zwar wirklich klasse, aber wenn man nur begrenzt Zeit in New York hat, dann würden wir persönlich auf die High Line am ehesten verzichten. Sie ist zwar so ganz nett, man kann es machen, man muss es aber nicht. Da gibt es durchaus andere Highlights in New York, die durchaus sehenswerter sind.

High Line

Location

34th Str. and 12th Ave
New York 10001

Mehr infos
Infos

täglich 07:00 bis 22:00

Eintritt kostenlos

New York Fire Department

Da der Tag nun schon etwas vorangeschritten war und die Sonne sich langsam aber sicher dem Horizont näherte, machten wir uns auf den Weg in Richtung Empire State Building. Der Himmel war inzwischen komplett klar und wolkenlos – die perfekten Bedingungen. Und das Empire State Building zum Sonnenuntergang und bei Nacht, muss der absolute Wahnsinn sein.

Und während wir so durch die Straßen marschierten kamen wir in der W19th Street an einer Feuerwache vorbei. Die Kids waren auf Anhieb begeistert, denn die Autos der New Yorker Feuerwehr waren so kein Vergleich zu denen die wir aus Deutschland kennen. Ich möchte fast sagen, dass die extrem retro sind, so wie man sie eben aus Filmen kennt. Wir fragten, ob wir uns die Autos mal ansehen dürfen, nach kurzer Zeit kam ein junger Firefighter und führte uns herum. Er erklärte den Kindern alles im Detail, ließ sie in den Autos sitzen, gab ihnen einen Löschschlauch in die Hand und legte ihnen ein Atemschutzgerät um. Außerdem erzählte er uns einige Hintergrundinformationen zu der Station. So kommt es allein hier in dieser Station im Jahr zu rund 6.000 Einsätzen! Diese Zahl muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, 6.000 das sind rund 16 Einsätze am Tag für die vier verschiedenen Autos, die sie dort haben. Wundern tut uns das allerdings nicht wirklich, denn wenn man so durch New York läuft, dann hört man schon fast permanent die Sirenen kreischen.

Empire State Building bei Nacht

Inzwischen war es auch schon fast dunkel geworden. Den Sonnenuntergang werden wir nun auf dem Empire State Building wohl nicht mehr schaffen, denn von der 19th Street bis zu 34th Street werden wir schon fast eine Stunde zu Fuß unterwegs sein.

Wir liefen also die 5th Ave entlang in Richtung Norden. Jetzt wo es langsam Nacht wird fängt Manhattan erst so richtig an zu leben. Die Menschen strömen in die Geschäfte und in die Bars, die Straßen sind voll, die ganzen übergroßen Leuchtreklame-Schilder erleuchten die Stadt. Leon meinte, dass er sich New York genau so vorgestellt hat.

Am Empire State Building angekommen mussten wir zum Glück nicht lange warten, eine lange Schlange wo wir hätten anstehen müssen, gab es nicht. Und selbst wenn, als Besitzer der CityPASS New York, hätten wir an der Schlange einfach vorbei gehen können.

Nachdem wir die Security passiert hatten, ging es mit dem Fahrstuhl in die 86. Etage, ganz schön hoch. Oben angekommen, war die Hölle los, vor allem aber auf der Südseite. Alle wollten sie sehen, die Freiheitsstaue bei Nacht. Die, die zum ersten Mal hier sind, waren wohl darüber verwundert wie winzig sie ist, wenn sie sie überhaupt von hier aus finden konnten.

Die Jungs und Pascal waren begeistert von der Aussicht von hier oben. Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass mir der Ausblick am Tage im letzten Jahr mehr zugesagt hat, nachts sieht doch irgendwie alles gleich aus. Mein Tipp also wenn ihr zum ersten Mal in New York seid, ich würde an eurer Stelle eher tagsüber aufs Empire State Building gehen, aber das ist meine persönliche Meinung. Beeindruckend waren definitiv beide Erfahrungen, einen kleinen Tick besser fand ich es aber als es hell war.

Empire State Building

Location

350 5th Ave
New York 10118

Infos & Tickets
Infos

täglich 08:00 bis 02:00

Erwachsene: 37,00$
Kinder: 31,00$

2 Bros Pizza

Müde und hungrig wollten wir nun zurück ins Hotel, mussten aber definitiv noch etwas essen. Nachdem Pascal und ich gestern Abend bereits jeweils ein Slice Pizza bei 2 Bros Pizza gegessen haben, entschieden wir uns heute, gleich eine ganze Pizza zu bestellen und mit ins Hotel zu nehmen. Nach dem Tag wollte heute niemand mehr im Stehen essen. 2Bros Pizza ist direkt an der Ecke 8th Ave W38th Street und somit unweit entfernt von unserem Hotel.

Während es hier ein Slice Pizza schon für 1$ gibt, kostet eine komplette Pizza mit Peperoni Wurst 14$. Eins steht aber fest, davon wird garantiert die ganze Familie satt. Zwei Slices sind vergleichbar mit einer normalen Pizza in Deutschland.

Wir nahmen die Pizza also mit uns Hotel und aßen dort in aller Ruhe. Anschließend waren wir alle froh, dass der Tag vorbei ist und wir uns hinlegen können. Nach rund 22 Kilometern, die wir heute gelaufen sind, tun uns allen die Füße und die Beine weh – entsprechend müde sind wir natürlich auch, vor allem aber die Kids.

2 Bros Pizza

Location

557 8th Ave
New York 10018

Infos

täglich 10:00 bis 02:00

1 Slice ab 1,00$

Warum laufen wir eigentlich so viel und nehmen nicht die Subway oder nutzen einen Hop On Hop Of Bus, von denen es hier massig gibt? Weil man die Stadt am besten fühlt und kennenlernt, wenn man durch sie hindurch läuft, wenn man sie erlebt. Diese Erfahrung ist großartig, und man wird sie nicht bekommen, wenn man nur von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten fährt. Denn New York, das sind vor allem die Straßen die zwischen den ganzen Sehenswürdigkeiten liegen, diese machen die Stadt aus und so faszinierend.

Während Pascal gestern noch ziemlich genervt war, von dem ganzen Trubel und den vielen Menschen hier, machte er heute bereits Pläne für seinen nächsten Besuch hier. Er wurde infiziert, genauso auch die Jungs und ich je bereits im letzten Jahr.

Samstag, 29. September 2018:
Liberty Island – Auf geht’s zur Freiheitsstatue

Als wir schon früh am Morgen in unserem Hotelzimmer erwachten, zeigte sich die Sonne noch nicht wirklich. Nicht aber weil es so wie gestern bewölkt und verregnet war, nein im Gegenteil, der Himmel war klar und es schien ein schöner Tag zu werden. Aber es war eben einfach noch so früh, dass die Sonne sich noch ein wenig Zeit ließ um aufzugehen.

Wir machten uns also in aller Ruhe fertig, bevor es heute ganz in den Süden von Manhattan gehen würde. Unser Ziel für heute war nämlich der Battery Park an der südlichsten Spitze, um von dort aus mit der Fähre nach Liberty Island zu fahren. Schon seit unsere Jungs wussten, dass wir in diesem Herbst nach New York fahren würden, war für sie klar, dass sie sich die Freiheitsstatue aus der Nähe anschauen wollen. Die Vorfreude war entsprechend groß, denn schließlich freuten sie sich nun bereits seit über einem Jahr auf diesen Moment.

Mit der Subway von Downtown Manhattan nach Lower Manhattan

Auch wenn wir die letzten Tage viel gelaufen sind, oder vielleicht gerade deswegen, wollten wir den Weg von unserem Hotel Downtown Manhattan bis an die Südspitze nicht zu Fuß zurücklegen. Laut Google Maps würde man wohl zwischen 1,5 und 2 Stunden für die Strecke benötigen – machbar, keine Frage, aber um mit der Fähre nach Liberty Island zu fahren lohnt es sich durch aus früh am Anleger zu sein, um längere Wartezeiten zu vermeiden, desto später es wird.

Wir entschieden uns also mit der Subway zu fahren. Unser Hotel liegt idealerweise direkt an der Penn Station von wo aus die rote Linie 1 direkt zur Haltestelle South Ferry fährt, wo wir hin müssen. Eine Einzelfahrkarte kostet 3,00 Dollar, egal wie weit und wohin man fahren möchte, vorausgesetzt dass man den Subway Bereich nicht verlässt. Man hat aber auch die Möglichkeit eine Metrokarte zu kaufen. Die Pay by Ride Metrocard kann man auch mit mehreren Personen benutzen, an der Schranke muss man sie nach dem Durchziehen einfach an den nächsten weitergeben. Die Ausstellung einer neuen Metrocard kostet zwar eine Gebühr von 1,00 $, sie bringt aber durchaus Vorteile mit sich. Man kann die Metrocard nach Belieben aufladen, on top bekommt man dann noch einen Bonus in Höhe von 5 %. Zudem kostet eine Fahrt mit der Metrocard nur 2,75 $, je nachdem wie oft man fährt, spart man hier natürlich den einen oder anderen Dollar.

Es gibt auch die Möglichkeiten unlimitierte 7-Tages-Metrokarten zu erwerben, die müssen dann allerdings pro Person gekauft werden, was sich für unsere Bedürfnisse definitiv nicht gelohnt hätte.

Die Fahrt von der Penn Station bis zur Haltestelle South Ferry dauerte in etwa 20 Minuten. So schnell wären wir zu Fuß definitiv niemals ganz im Süden gewesen.

Liberty Island mit Statue Cruises

Von der Subway Station bis zum Battery Park, von wo aus es mit der Statue Cruises nach Liberty Island geht, sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Als Besitzer des CityPASS New York ist die Fahrt für uns frei. Dennoch mussten auch wir zunächst zum Ticketschalter um unseren Pass gegen ein Ticket einzulösen. Wäre hier eine Schlange gewesen, hätten wir wohl auch warten müssen, obwohl einem mit den diversen City Pässen eigentlich ein bevorzugter Eintritt garantiert wird. Aber wie gesagt, hier gab es keine Warteschlange, wir waren also früh genug, später würde das bestimmt ganz anders aussehen. Zumal wir wirklich traumhaftes Wetter haben, die Sonne lacht, es ist angenehm warm, die besten Voraussetzungen für eine Bootstour zur Freiheitsstatue.

Die Fahrt mit der Fähre von Statue Cruises vom Battery Park bis nach Liberty Island dauerte in etwas 20 Minuten. An Bord war es brechend voll, wahrscheinlich aber auch deswegen, weil natürlich alle auf dem Oberdeck stehen wollten, um die Freiheitsstatue zu betrachten und zu fotografieren, während wir an ihr vorbei fahren. Nun so aus der Nähe ist sie doch schon um einiges größer als wenn man sie nur aus der Ferne sieht. Es ist schon sehr beeindruckend mit einem kleineren Boot hier vorbeizufahren, es ist nochmal etwas ganz anderes als mit einem großen Kreuzfahrtschiff, von dem aus die Freiheitsstatue automatisch viel kleiner wirkt.

Auf Liberty Island angekommen gibt es natürlich nur ein Ziel, natürlich die Freiheitsstatue. Wir umrundeten Lady Liberty einmal komplett und erfreuten uns an ihr aus den verschiedensten Positionen. Von hier aus hat man im Übrigen auch einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan, die man ja aus der Stadt selbst nicht zu Gesicht bekommt. Sehr dominierend ist hier das One World Trade Center, welches das höchste Gebäude in New York City ist.

Nach rund einer Stunde Aufenthalt auf Liberty Island gingen wir zurück zum Fähranleger. Man kann frei wählen wann man zurück fährt und ist nicht an eine feste Abfahrtszeit gebunden. Theoretisch könnte man den kompletten Tag auf Liberty Island verbringen.

Nun auf der Weiterfahrt war die Fähre deutlich leerer als auf der Hinfahrt, nun konnte man den Ausblick auf Lady Liberty so richtig genießen. Es ist wirklich beeindruckend. Die 18,00$ die man als Erwachsenere für die Fahrt zahlt, und die 9,00$ für Kinder, lohnen sich auf jeden Fall, denn es ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergessen wird.

Als zweiter Stopp, hält die Fähre auch auf Ellis Island, der Einwandererinsel. Hier könnte man auch aussteigen und das Einwanderermuseum besichtigen. Beides ist im Preis inklusive. Da wir aber für heute noch einiges auf dem Plan hatten, stiegen wir auf Ellis Island nicht aus und fuhren direkt zurück nach Manhattan begleitet von einem Boot der US Coast Guard – warum? Keine Ahnung, auf jeden Fall war es ein interessanter Anblick von einem Boot begleitet zu werden auf dessen Bug ein Polizist steht mit einem Maschinengewehr im Anschlag.
Wieder zurück im Battery Park, war die Schlange schon deutlich länger, als heute in der Früh. Es lohnt sich also durchaus früh aufzustehen um Wartezeiten zu umgehen.

Statue Cruises

Location

Battery Park
New York 10004

Webseite
Infos

täglich 08:30 bis 16:00

Erwachsene: 18,00$
Kinder: 9,00$

9/11 Memorial

Unser nächstes Ziel für den heutigen Tag liegt ebenfalls im Süden von Manhattan, das 9/11 Memorial. Vom Battery Park bis zum Memorial sind es in etwa 15 Minuten zu Fuß. Man kann es quasi von hier aus nicht verfehlen, man muss einfach nur optisch dem One World Trade Center folgen, welches als höchstes Gebäude von Manhattan weit in den Himmel ragt.

Bei den Terroranschlägen des 11. September 2001 mussten in etwa 3.000 Menschen an dieser Stelle ihr Leben lassen. Um an diesen schrecklichen Tag zu erinnern und die Namen der Opfer unvergessen zu machten, errichtete man an genau den Stellen, an denen früher die Zwillingstürme standen, eine Gedenkstätte in Form von zwei Brunnen. Die Namen aller Opfer wurden hier verewigt.

Das 9/11 Memorial gehört zu New York genauso wie andere wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Unserer Meinung nach ist es eine Pflicht, dieses zu besuchen, wenn man New York besucht. Es ist erschreckend und ergreifend zugleich, selbst für unsere Kids, an die zum Zeitpunkt der Anschläge nicht einmal zu denken war.

Die Atmosphäre um das 9/11 Memorial ist nicht mit Worten zu beschreiben, man muss es erlebt haben. Noch heute kommen Angehörige hier her um zu trauern. Blumen liegen vereinzelt bei den Namen der Opfer. Die Betreiber stecken einzelne Blüten zu den Namen von Verstorbenen an deren Geburtstagen. Ungeborene Kinder, die keine Chance bekamen, das Licht der Welt zu erblicken, werden mit einer US-Flagge kenntlich gemacht.

Es war bereits mein zweiter Besuch hier am 9/11 Memorial und es hat mich nicht weniger berührt als beim ersten Mal. Auch wenn man rein physisch von den Anschlägen bei uns in Deutschland ziemlich weit entfernt war und die meisten von uns wohl kaum eine Verbindung zu diesem Ereignis haben, so geht es einem hier vor Ort doch ziemlich nahe. Es wird einem spätestens hier bewusst, dass man dankbar sein sollte, um jeden Tag, den man erleben darf, dankbar diesen traurigen und zugleich magischen Ort besuchen zu dürfen. Alles was wir tagtäglich erleben dürfen wurde diesen 3.000 Menschen mit einem Schlag genommen und keiner rechnete wohl damit als er morgens zur Arbeit ging oder in den Flieger stieg, dass bereits in wenigen Stunden mit einem Schlag alles vorbei sein würde!

9/11 Memorial
& Museum

Location

180 Greenwich St.
World Trade Center
New York 10007

Infos & Preise
Infos Museum

So-Do 09:00 bis 20:00
Fr-Sa 09:00 bis 21:00

Erwachsene: 24,00$
Kinder 7-12: 15,00$
Kinder 13-17: 20,00$

Central Park

Vom 9/11 Memorial aus machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Norden nach Downtown Manhattan. Direkt am World Trade Center ist eine Mall in der sich sowohl die Subway Stationen als auch eine PATH Station. Von hier aus nahmen wir erneut die rote Linie Nummer 1, diesmal aber Uptown mit dem Ziel Columbus Circle. Auch dieses Mal dauerte die Fahrzeit knapp über 20 Minuten.

Die Haltestelle Columbus Circle befindet sich direkt am untersten Rand des Central Parks, den wir uns nun als nächstes anschauen wollten. Dass wir diesen zu Fuß wohl kaum komplett erkunden können, das war uns zuvor schon klar. Was bestimmt super ist, wenn man sich dort Fahrräder leiht, verschiedene Anbieter stehen hier in Massen bereit. Doch Vorsicht, die Preise variieren doch schon enorm. Ein Anbieter, eine Querstraße vom Central Park entfernt verleiht Räder schon für 9,90 Dollar pro Tag, auch Kinderfahrräder stehen hier zur Verfügung – das war im Übrigen das günstigste Angebot das wir gefunden haben. Da wir aber lediglich ein oder zwei Stunden hier verbringen wollten, lohnte sich das Angebot für uns nicht und wir spazierten zu Fuß durch den größten Park der Stadt.

Der Central Park ist wirklich wunderschön und sehr sehenswert, die Jungs vergnügten sich zeitweise auf einem großen Spielplatz, oder beobachteten die Eichhörnchen, die hier in Massen vertreten sind. Viele Straßenkünstler und Musiker geben hier zudem ihr Können zum Besten. Für den Central Park sollte man sich am besten viel Zeit nehmen, wenn man ihn komplett besichtigen möchte, kann man hierfür gut einen kompletten Tag einplanen. Verschiedene Aktivitäten und Dienste im Central Park findet ihr hier: Central Park Tickets

Intrepid Sea, Air & Space Museum

Unsere letzte Station für diesen Tag war das Intrepid Sea, Air & Space Museum, dort wollten wir ja eigentlich gestern schon hin, als es allerdings schon geschlossen hatte. Wir hatten dann zwar den Plan gefasst, das am Sonntag bevor wir aufs Schiff gehen nachzuholen, allerdings haben wir morgen keine Lust auf Stress und heute noch Zeit, so dass wir uns nun auf den Weg dort hin machten.

Als Inhaber des CityPASS New York, hatten wir auch hier freien Eintritt, ansonsten kostet das Museum 33,00 $ für Erwachsene und 24,00 $ für Kids. Auch Senioren ab 65 Jahren erhalten einen Rabatt und zahlen 31,00 $.

Auch hier hatten wir Glück und es gab keine Schlange an der wir hätten länger warten müssen, wobei wir mit dem CityPASS auch bevorzugten Eintritt gehabt hätten.

Im Museum selbst kann man natürlich wie der Namen schon verrät, den Flugzeugträger Intrepid besichtigen. Die Intrepid fuhr während des zweiten Weltkriegs im Pazifischen Ozean sowie Einsätze während des Vietnamkrieges.

Inzwischen wurde sie umgebaut zu einem sehr sehenswerten Museum, welches auch vielleicht auch vor allem für Kinder sehr interessant ist. Im Hanger wurde ein Bereich so umgestaltet, dass die Kids hier nicht nur sehen und staunen können, sondern auch mitmachen und erleben.

Zu den Highlights des Intrepid Museums gehören aber ganz klar, das Oberdeck, wo einige alte Kriegsflugzeuge ausgestellt sind, sowie ein U-Boot welches man besichtigen kann. Auch die Besichtigung des U-Boots ist im Preis inbegriffen, allerdings muss man hierfür mindestens 40’’ groß sein. Eine Messtafel ist vor dem Eingang vorhanden, um die Körpergröße zu überprüfen. Der Grund hierfür ist, dass man durch das U-Boot eigenständig durchklettern können muss. Es ist sehr eng darin, wer unter Platzangst leider, der sollte lieber Abstand von dem Vorhaben nehmen.

Intrepid Sea, Air & Space Museum

Location

Pier 86, 46th Street
and 12th Avenue
New York 10036

Infos & Tickets
Infos Museum

Mo-Fr 10:00 bis 17:00
Sa-So 10:00 bis 18:00

Erwachsene: 33,00$
Kinder 5-12: 24,00$

Inzwischen waren wir aller sehr müde. Die letzten tage zerrten vor allem an unseren Füßen, die uns teilweise schon schmerzten vom vielen Laufen. Deswegen machten wir uns anschließend auf den Weg ins Hotel. Eigentlich wollten wir an unserem letzten Abend in New York nochmal über den Time Square marschieren, fühlten uns dazu aber alle nicht mehr in der Lage, so dass es zum Abendessen nur noch ein Stück Pizza gab und wir nun alle erschöpft aber zufrieden ins Bett fallen werden.

Morgen werden wir in New York auch nicht mehr wirklich was unternehmen, denn morgen geht es an Bord der Norwegian Escape, die uns vom Manhattan Cruise Terminal aus nach Bermuda bringen wird, einem Reiseziel, das für und alle Neuland ist.

Sonntag, 30. September 2018:
Good bye New York - An Bord der Norwegian Escape genießen wir das Ausluafen aus Manhattan

Drei Tage New York vergingen wie im Flug, nur wenige Stunden blieben uns heute noch in dieser Wahnsinns Stadt. Viel machen konnten wir aber nicht mehr, denn schließlich beginnt mit dem Ende des Abenteuers New York heute ein neues Abenteuer. An Bord der Norwegian Escape von Norwegian Cruise Line werden wir in Richtung Bermuda aufbrechen, eine Kreuzfahrt bei der das Schiff neben den Seetagen eigentlich viel mehr als Hotelschiff dient. Denn außer den Bermudas werden wir kein weiteres Reiseziel ansteuern – ob sich das wohl lohnt? Dass die Seetage an Bord der Escape abwechslungsreich und voller Spaß sein werden, das steht außer Frage, die Schiffsklasse ist uns schließlich nicht unbekannt, so waren wir doch im letzten Jahr erst mit der Norwegian Getaway auf der Ostsee unterwegs. Vor allem die Jungs, aber auch wir, freuten uns seither auf diese Kreuzfahrt mit der Norwegian Escape. Doch was werden uns die Bermudas als Reiseziel bieten? Ausflüge haben wir keine gebucht, wird es einfach werden dort spontan etwas auf eigene Faust auf die Beine zu stellen? Oder werden wir uns in Royal Naval Dockyards, was ja doch etwas ab vom Schuss ist, die Beine in den Bauch stehen und nicht wirklich dort individuell wegkommen?

Doch bevor wir uns darüber wirklich Gedanken machen müssen, müssen wir erst mal an Bord der Norwegian Escape. Diese liegt in New York direkt am Manhattan Cruise Terminal, quasi dem Ferrari unter den möglichen Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffen, an der Pier 88. Von unserem Hotel, das an der Ecke 8th Ave und W34th Street liegt sind es in etwa 20 Minuten zu Fuß bis dort hin. Da wir für heute Früh nichts mehr geplant hatten und lediglich ein schnelles Frühstück in der Hotellobby einnahmen, entschieden wir uns bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen trotz Gepäck den weg zu Fuß anzutreten und nicht etwa das Taxi zu nehmen.

So spazierten wir also mit Sack und Pack den Hudson River gemütlich entlang bis wir gegen 10:00 Uhr an der Pier 88 ankamen, wo Norwegian Escape bereits auf uns wartete.

Auf dem Weg zur Norwegian Escape
Auf dem Weg zur Norwegian Escape

Manhattan Cruise Terminal

Location

711 12th Ave
New York 10019

Webseite
Infos Liegeplatz

Pier 88

Check In ab 12:00 Uhr

Check in und erste Schritte auf der Norwegian Escape

Auch wenn der Check In offiziell erst ab 12:00 Uhr beginnt, so konnten wir bei unserer früheren Ankunft am Cruise Terminal unser Gepäck aber schon mal loswerden. Und nicht nur das, auch konnten wir die kompletten Einschiffungsformalitäten bereits erledigen, so dass wir anschließend gemütlich die Füße hochlegen konnten, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach den letzten Tagen in New York, hatten unsere Füße das auch mal dringend nötig.

Während der Wartezeit im Terminal wurden den Passagieren kostenfreie Getränke angeboten, wie Eistee, Wasser oder Kaffee. Früher als ursprünglich vorgesehen wurde dann auch schon um 11:30 Uhr mit dem Boarding begonnen. Anders als man es von anderen Häfen kennt, ist es in New York oder generell in US-Häfen so, dass die neuen Passagiere erst an Bord dürfen, wenn alle “alten Gäste” das Schiff verlassen haben. Eine frühere Einschiffung ist hier nicht möglich. Es macht also nur bedingt Sinn, deutlich vor der angegebenen Einschiffungszeit am Hafen zu sein, der einzige Vorteil der sich dadurch ergeben kann, ist eine niedrigere Einschiffungszahl, wobei man sagen muss, dass die komplette Einschiffung zügig von Statten ging, egal welcher Nummer man zugeteilt wurde.

Da die Kabinen zur Zeit der Einschiffung noch nicht bezugsfertig waren, machten wir es uns zunächst im Garden Cafe auf Deck 16 gemütlich. Hierbei handelt es sich um das Buffet Restaurant der Norwegian Escape, in dem man durchgängig etwas zu Essen serviert bekommt. Oft ist es ja so, dass auf Kreuzfahrtschiffen, bei denen der kulinarische Schwerpunkt auf den Bedienrestaurants liegt, das Buffet qualitativ deutlich schlechter abschneidet, als die restlichen Restaurants, bei NCL ist das aber definitiv nicht der Fall, so dass man hier im Garden Cafe durchaus gerne etwas Zeit während der Mahlzeiten verbringt.

Anschließend war es Zeit für eine Partie Minigolf, zwei Decks höher. Hier darf man sich über einen 9-Loch-Minigolfplatz freuen, der in futuristisch modernen Design gestaltet wurde. Die Jungs hatten sichtlich ihren Spaß und so kam die Frage wann denn unsere Kabine endlich fertig sei, erst gar nicht auf.

Auch ein Besuch im Pool durfte natürlich nicht fehlen. Was uns hier direkt ins Auge stach war ein Lifeguard, der nicht nur die Kinder vor betreten des Pools fragte ob sie schwimmen können, schließlich ist der Pool mit einer Tiefe von 1,50 bis 1,70 Meter kein Nichtschwimmerpool, sondern achtete auch darauf dass die Kinder im Poolbereich nicht rennen, während er den pool permanent im Auge behielt. Selbst wenn er nur kurz auf Toilette ging, holte er vorher per Funk eine Vertretung – sehr löblich!

Bevor wir dann dem großen Moment des Tages entgegen fiebern durften, wartete noch die obligatorische Seenotrettungsübung auf uns. 7 kurze und ein langer Signalton läuteten die Sicherheitsübung ein, bei der sich alle Passagiere bei ihrer vorgegebenen Musterstation einfinden müssen. Unsere Musterstation befindet sich auf Deck 7, im O’Sheehan’s, eigentlich schade, dass es während der Übung nichts zu Essen gibt, freuen wir uns doch schon seit Tagen, was erzähle ich, seit Wochen auf die Burger in unserem Lieblingsrestaurant. Aber bei der SNRÜ geht es eben nicht ums Essen, sondern um die Sicherheit der Passagiere. Aufmerksam soll man den Erklärungen und Anweisungen der Crew folgen, die Rettungswesten braucht man im Übrigen nicht mitzubringen. Bis tatsächlich alle Passagiere anwesend waren, dauerte eine Weile, so dass die Seenotrettungsübung fast 45 Minuten in Anspruch nahm.

Ein Kreuzfahrttraum wird wahr – Auslaufen aus New York City mit der Norwegian Escape

Bereits im letzten Jahr hatte ich das Vergnügen eine Kreuzfahrt von New York aus zu starten, auch wenn es sich hierbei lediglich um eine kleine Hafenrundfahrt nach dem Ablegen vom Cape Liberty Cruise Port in Bayonne handelte, fand ich den Start der Kreuzfahrt doch schon sehr beeindruckend. Dass dieses Erlebnis allein schon durch den Liegeplatz der Norwegian Escape mitten in Manhattan übertroffen werden wird, damit rechnete ich bereits. Tatsächlich übertraf das Auslaufen aus New York aber all unsere Erwartungen. Entlang des Hudson Rivers steuerte unser Kapitän die Norwegian Escape an Manhattan vorbei in Richtung Upper Bay, vorbei an der Freiheitsstatue passierten wir die Verrazano-Narrows Bridge, die Staten Island mit Brooklyn verbindet, und genossen in der Lower Bay einen atemberaubenden Sonnenuntergang auf unserem Weg in den Nord-Atlantik.

Der Beginn dieser Kreuzfahrt war gleichzeitig auch das perfekte Ende unseres dreitägigen New York Aufenthaltes. Beim Blick auf die Skyline, aufs Empire State Building, aufs One World Trade Centre und zuletzt auch auf die Freiheitsstatue, konnten wir die letzten Tage nochmals revue passieren lassen. Es hat sich definitiv gelohnt ein paar Tage früher anzureisen und New York vor der Kreuzfahrt zu entdecken und zu genießen. Es macht denke ich einen Unterschied ob man mit dem Schiff an der Skyline einer einem sonst fremden Stadt vorbei fährt, oder an einer Stadt, die einem Geschichten erzählt, Geschichten, die man selbst in den letzten Tagen erlebt hat. Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen, aber das Auslaufen aus New York war definitiv einer der Gänsehaut-Momente während der nachfolgenden einwächigen Kreuzfahrt mit Norwegian Escape.

Unser erster Abend an Bord

Unser erster Abend an Bord der Norwegian Escape hatte ehrlich gesagt gar nicht so viel zu bieten, denn die letzten Tage in Kombination mit der Zeitverschiebung steckte uns in den Knochen. Vor allem aber auch die letzte Nacht, in der wir nicht besonders viel Schlaf bekamen.

In der letzten Nacht im Hotel nämlich ereigneten sich Szenen, die anfangs vielleicht noch ganz lustig waren, am Ende aber mit einem Anruf bei der Security endeten. Kurz und knapp verbrachte unsere Zimmernachbarin die Nacht auf dem Flur, klopfend und rufend nach ihrem Freund Ryan, der sich im Zimmer gegenüber befand. Nachdem das Spektakel morgens um halb sechs endlich ein Ende nahm, fanden wir die junge Dame um 08:00 Uhr vor unserem Zimmer auf dem Flur liegend. Auch Ryan schien sie kurz drauf entdeckt zu haben, denn nachdem wir mit Kaffee und Muffins aus der Hotellobby wieder auf unser Zimmer kamen, wurden wir Zeugen einer lautstarken Auseinandersetzung im Nebenzimmer – und um ehrlich zu sein, nach Versöhnungssex hörte sich das nicht an.

Entsprechend bummelten wir nach dem Abendessen im Garden Cafe lediglich noch ein wenig über Bord und werden nun früh ins Bett fallen, damit wir morgen etwas fitter sind als heute.

Montag, 1. Oktober & Dienstag 2. Oktober 2018
Zwei Seetage trennen uns von den Bermudas

Seetage an Bord der Norwegian Breakaway Klasse, zu der auch unsere Norwegian Escape gehört, sind in der Regel abwechslungsreich und Action geladen. Da uns die drei Tage in New York allerdings noch in den Knochen stecken wollten wir die beiden Seetage langsam angehen lassen und dazu nutzen uns an Bord etwas zu erholen um wieder fit für die Bermudas zu sein. Ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann entspannt in den Tag hineinleben, die Füße hochlegen, die Sonne genießen und aufs Meer schauen – so in etwa war der Plan! Den hatten wir allerdings nicht mit den Kindern gemacht, denn die hatten an Bord einen völlig anderen Plan und der wurde ohne Rücksicht auf Verluste konsequent durchgezogen.

Kletterspaß und Kletterpark

Nach dem Frühstück wurde sich sportlich angezogen – am wichtigsten hierbei: festes Schuhwerk! Anschließend ging es hoch hinaus, zunächst auf Deck 18. Neben dem Minigolf Platz befindet sich der Zugang zum Kletterpark. 1,22 Meter müssen Kinder groß sein um dort klettern zu dürfen, eine Messlatte zur Überprüfung befindet sich am Eingang. Die Regularien werden streng überprüft, auch ob man noch lose Gegenstände in den Taschen oder am Körper trägt, diese dürfen nämlich aus Sicherheitsgründen nicht mit in den Kletterpark.

Nach Anlegen der Sicherheitsgeschirre und einer kurzen Sicherheitseinweisung ging es dann auch schon los. Die Kids vorne weg, und ich mit der GoPro hinterher. Eine GoPro oder eine andere Actioncam darf man übrigens nur mit in den Kletterpark nehmen, wenn sie entsprechend fest am Körper gesichert ist, lose in der Hand ist die Mitnahme einer Kamera nicht erlaubt.

Im Vergleich zur Norwegian Getaway und zur Norwegian Breakaway hat sich im Kletterpark einiges getan. Hier an Bord der Escape gibt es einige Highlights mehr als auf den beiden Schwesterschiffen. Neben der Planke, die über die Schiffsseiten hinausragt, gibt es hier auch eine Seilbahn, die außerhalb des Schiffes entlang geht. Zudem gibt es hier im Kletterpark zwei Ebenen, eine untere und dann nochmal eine obere Ebene, das ist mal richtig cool und verleiht dem Kletterpark einen zusätzlichen Kick. Leider waren einige Bereiche nicht zugänglich als wir hier geklettert sind, so auch die obere Ebene, ich nehme mal an wegen dem Wind, der ja eine Ebene höher doch nochmal stärker ist an einem Seetag, als eine Ebene darunter. Dennoch hatten wir sehr viel Spaß im Kletterpark und die Jungs konnten gar nicht genug davon bekommen.

Der Kletterpark an Bord der Norwegian Escape ist vollkommen kostenfrei und man benötigt auch keine vorherige Anmeldung oder Reservierung. Die jeweiligen Öffnungszeiten stehen täglich im Tagesprogramm, sind aber auch wetterabhängig. So kann es bei Wind oder Regen durchaus sein, dass er geschlossen bleibt, wobei er laut Tagesprogramm geöffnet haben müsste. Ansonsten kann man während der Öffnungszeiten einfach hingehen und losklettern, so dass man in seiner Planung absolut flexibel bleibt.

Starbucks Coffee im Atrium Café

Für uns eines der absoluten Highlights an Bord der Escape ist das Atrium Café auf Deck 6 schräg gegenüber der Rezeption, denn hier bekommt man nicht nur gewöhnlichen Kaffee sondern Starbucks Kaffee. Und da sprechen wir nicht nur von einer kleinen Auswahl in Kombination mit den Starbucks Kaffeebohnen sondern von einem breitgefächerten Starbucks Sortiment. Flavoured Coffees mit Karamel oder Vanille, in heiß oder Iced – fantastisch. Bei den warmen Temperaturen ist der ein oder andere Eiskaffee nämlich genau das Richtige.

Einziger Nachteil: der Kaffee ist nicht im All Inclusive enthalten und ist separat zu zahlen. Doch damit können wir leben, die Preise sind OK und für die Qualität des Kaffees gerechtfertigt. Zudem ist die Mitarbeiterin hier im Atrium Café ein wahrer Schatz – für uns ist sie definitiv unser Vacation-Hero auf der Norwegian Escape, neben Washy Washy, der Tag ein und aus mit einem Tamburin und einer Desinfektionsflasche bewaffnet an den Eingängen der Restaurants steht und aus Leidenschaft singt um die Passagiere dazu zu ermutigen sich die Hände zu waschen und zu desinfizieren: washy washy everytime, is goog for you and good for me, washy washy everytime makes you happy…

Doch zurück zum Thema, wie ist das an Bord eigentlich geregelt mit dem Kaffee und dem All Inclusive Paket, schließlich ist es ja ein All Inclusive & Coffee Paket? Der Kaffee, auch Kaffeespezialitäten, ist in den Restaurants während und nach dem Essen inklusive, in den Bars allerdings muss der Kaffe gezahlt werden. Warum das so ist, das muss man nicht verstehen, es ist aber so. Ich glaube aber auch generell, dass das für die amerikanischen Gäste, die den Großteil an Bord ausmachen auch überhaupt gar kein Problem ist, sondern lediglich wir Deutschen uns diese Frage stellen.

Pooltime & Rutschen

Natürlich durften an den beiden Seetagen der Pool, der Aquapark und die Rutschen nicht zu kurz kommen und wurden ausgiebig genutzt. Hier hatten natürlich vor allem die Jungs ihren Spaß und wir konnten es uns zwischenzeitlich auch mal auf zwei Liegen etwas gemütlich machen. Am Hauptpooldeck, an dem sich der Pool ausschließlich für die Erwachsenen befindet, da war jeden Tag ordentlich Party und Action angesagt. Eine Liveband sorgte für musikalische Unterhaltung und auch für Stimmung. Wer es lieber etwas ruhiger bevorzugt, der konnte auf Liegen auf Deck 17 und 18 ausweichen oder aber auch das H2O Deck am Heck nutzen, so dass für jeden Geschmack die passenden Bereiche vorhanden sind.

Bei den Liegen rund um den Aquapark bekommt man von der Party zwar noch genügend mit, sitzt aber nicht mittendrin, so dass wir die Liegen in dem Bereich sehr angenehm empfanden. Nicht zu weit ab vom Schuss aber auch nicht mittendrin in der Party.

Aber auch wir hatten Spaß auf den Rutschen, fünf Stück an der Zahl gibt es an Bord, zwei Freefall-Rutschen, eine rote Wasserrutsche, die auch für Kleinkinder geeignet ist, eine gelbe Wasserrutsche, die schon etwas größer ist und unser persönliches Highlight, die blaue Rutsche, die man mit Reifen runter rauscht. Das schöne hierbei ist, dass mann die Reifenrutsche auch zu zweit rutschen kann, also nicht zwei in einem Reifen, sondern zwei nebeneinander in verschiedenen Reifen.

Leon hatte sich fest vorgenommen dieses Mal auch mal die Freefallrutsche auszuprobieren. Voller Mut marschierte er also nach oben, doch sein Vorhaben hatte hier schnell ein Ende. Nicht etwa weil ihn der Mut verlassen hätte, im Gegenteil! Zwar muss man auch hier nur 1,22 Meter groß sein um rutschen zu dürfen, muss aber auch mindestens 100 Pound auf die Waage bringen, am Einlass der Rutsche wird natürlich gewogen. Hier fehlten Leon allerdings noch ein paar Kilo, so dass er sich bis zu seiner nächsten Kreuzfahrt mit der Breakaway Klasse gedulden muss, auch wenn er sich fest vornahm sich die noch fehlenden Kilos während der Reise noch anzufuttern.

Ansonsten lebten wir an den beiden Seetagen so in den Tag hinein und verzichteten darauf an dem wirklich vielfältigen Programm, das an Bord angeboten wird, teilzunehmen. Manch einer mag sich sicher gerne den Stress geben und von einer Veranstaltung zur anderen zu rennen, am besten noch mit einem Terminplaner zur besseren Koordination in der Hand. Wir mögen es aber mehr, es entspannt angehen zu lassen. Dazu gehören auch mal Zeiten auf dem Balkon der eigenen Kabine, von wo aus man perfekt den Blick aufs Meer genießen kann und das bei einer himmlichen Ruhe.

Besonders schön konnte man hier fliegende Fische beobachten, den komplizierten Fachbegriff möchte ich euch an dieser Stelle ersparen. Wir rätselten anfangs selbst, ob es sich tatsächlich um Fische handelt oder ob es nicht eher Vögel sind, die für längere Zeit abtauchen können. Allerdings wäre die Zeit fürs Abtauchen für Vögel tatsächlich etwas zu lang gewesen.

Nun am Ende des zweiten Seetags werden wir früh ins Bett gehen, denn es schaukelt und zwar ordentlich. Den Kindern ist übel und auch wir spüren den Seegang deutlich. Die Jungs haben schon Angst dass wir im Bermuda Dreieck versinken, aber wir konnten sie beruhigen indem wir ihnen zeigten, dass wir auf unserer Route das berühmte Bermuda-Dreieck nicht einmal durchfahren. Somit können wir jetzt alle beruhigt schlafen gehen und uns morgen auf unseren ersten Tag auf den Bermudas freuen.

Mittwoch, 03. Oktober 2018
Bermuda auf eigene Faust - Wir erobern Horseshoe Bay

Bermuda ist ein britisches Überseegebiet inmitten des Atlantischen Ozeans und geprägt aus einem Mix britischer und Amerikanischer Kultur. Die Kreuzfahrtschiffe, die während ihrer Kreuzfahrten Bermuda anlaufen, legen in der Regel im Royal Naval Dockyard, das an der nördlichen Spitze des Westens von Bermuda liegt. So legte auch die Norwegian Escape an diesem Morgen am Liegeplatz Royal Navy Dockyard an und wird hier nun für zwei Nächte verweilen, während AIDAluna, die neben uns am Liegeplatz King’s Wharf anlegte, Bermuda noch am selben Nachmittag wieder verlassen wird.

Bevor wir uns hier allerdings auf den Weg machten Bermuda zu erkunden, frühstückten wir erst einmal ganz entspannt und fragten uns was wir denn nun die nächsten 2,5 Tage hier anstellen können. Völlig unvorbereitet sind wir angekommen und hatten nicht wirklich einen Plan was sehenswert ist und vor allem nicht wie wir dort hinkommen. Das fängt ja schon mal gut an und wird sicherlich noch heiter werden.

An Land wurden wir dann direkt mit verschiedenen Angeboten überhäuft, hier eine Fährkarte, hier ein Busticket, dort ein Motorroller zum mieten oder eine Rundfahrt mit dem Glasbodenboot. Dazu kamen verschiedene Inselrundfahrten, Minitaxis und Co. Im ersten Moment waren wir komplett überfordert, bis dann die große Erleuchtung kam. 

Bermuda 2-Tages “Tranportation Passes”

Das Government of Bermuda bietet die Möglichkeit sich preisgünstig mit den dort öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Inseln fortzubewegen. Hierfür stehen die öffentlichen Linienbusse und auch die Fähren zur Verfügung. Man hat natürlich die Möglichkeit Einzeltickets sowohl für die Fähren als auch für die Busse zu kaufen, es wird aber auch die Möglichkeit geboten Tagestickets zu erwerben, mit denen man dann uneingeschränkt hin- und herfahren kann, so viel und wohin man möchte. Das macht für uns, wo wir doch nun 2,5 Tage auf Bermuda verbringen werden, deutlich mehr Sinn. Diese Tickets werden für einen Tag, zwei Tage, drei Tage, vier Tage oder 7 Tage angeboten. Für unsere Bedürfnisse eignet sich der 2 Day Pass natürlich am besten, mit dem wir dann heute und morgen alle öffentlichen Verkehrsmittel der Inseln benutzen können. Insgesamt zahlten wir für zwei Erwachsene und zwei Kinder 95,00 Dollar. Für den Preis hätten wir für uns vier egal ob über NCL direkt oder andere Anbieter nicht einmal einen einzigen organisierten Ausflug bekommen. Ob sich der Kauf des Tickets lohnt und wie sich das nun gestalten wird, das werden wir in den nächsten beiden Tagen feststellen.

2 Day Bus & Ferry Pass

Location

Royal Naval Dockyard
Bermuda

Preise

Erwachsene 1 Day – 19,00$
Kinder (5-15) 1 Day – 9,50$

Erwachsene 2 Days – 31,50$
Kinder (5-15) 2 Days – 16,00$

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Horseshoe Bay im Süden Bermudas

Nun hatten wir also geklärt wie wir uns auf Bermuda fortbewegen können, jetzt stellte sich nur noch die Frage, wo fahren wir als erstes hin? Leon machte den Vorschlag, wir könnten ja mal zur Horseshoe Bay fahren, da gäbe es so schönen rosfarbenen Sand. Bei seinen Vorbereitungen hätte er ein Youtube-Video über diesen Strand gesehen, es soll der schönste Strand auf Bermuda sein.

Der Horseshoe Bay gehört zu den Southshore Beaches im Süden der Hauptinsel in der Gemeinde Southampton und gehört mit zu den bekanntesten und zudem beliebtesten Stränden auf ganz Bermuda. Glaubt man den Einheimischen, so soll es sich hier sogar um den schönsten Strand der Welt handeln. Der puderzuckerweiße Strand ist durch Beigabe von Muschel- und Korallenstaub teilweise rosa gefärbt, was ihn zu einer wahren Attraktion werden lässt.

Vom Royal Naval Dockyard führt die Buslinie 7 direkt zum Horseshoe Bay. Die Fahrtzeit beträgt in etwa 30 Minuten. Liegen zwei Schiffe, wie bei uns, gleichzeitig im Hafen, dann kann man davon ausgehen, dass die Busse vor allem am Vormittag gerammelt voll sind und man von Glück sprechen kann, wenn man noch einen Stehplatz im Bus bekommt und nicht auf den nächsten Bus warten muss. Dieser fährt alle 30 Minuten, je nach Länge der Schlange, die Busse sind nicht sonderlich groß, kann es durchaus auch passieren, dass man auch im nächsten Bus keinen Platz mehr bekommt und man noch länger warten muss. Wir hatten Glück und bekamen direkt einen Platz im ersten Bus, die Kids konnten sogar sitzen, wir allerdings mussten stehen. 

Die Busfahrt war eine tolle Schaukelpartie, bei der man aber schon einen wirklich tollen Eindruck von Bermuda bekam. Der Bus fuhr die südliche Küste entlang mit teilweise atemberaubenden Ausblicken auf verschiedene Strände und Steinküsten. Das Wasser hat hier rund um die Bermudas eine solch einzigartige Farbe, dass wir nur allein schon von der Busfahrt vollkommen fasziniert waren. 

 

Horseshoe Bay

Location

South Road
Bermuda

Infos & Touren
Infos

Bus Nummer 7

Horseshoe Bay

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Nach ca. 30 Minuten Busfahrt erreichten wir die Haltestelle am Horseshoe Bay. Wie zu erwarten stiegen hier tatsächlich die meisten Insassen aus dem Bus aus. Sie verfolgten wohl alle das selbe Ziel. Von der Bushaltestelle bis zum Strand waren es nochmals ungefähr 5 Minuten zu laufen. Unten angekommen erwartete uns tatsächlich ein atemberaubend schöner Strand. So schön er auch war, so überfüllt war er allerdings auch. Man stellte aber auch schnell fest, dass es sich hierbei fast ausschließlich um Passagiere der beiden im Hafen liegenden Schiffe handelt, denn die Handtücher der beiden Reedereien waren unverkennbar.

Wir gingen noch ein bisschen weiter den Strand entlang, denn die meisten Menschen hielten sich tatsächlich am Anfang des Strandes auf, bevor auch wir es uns gemütlich machten.

Die Jungs wollten natürlich direkt ins Wasser, wahnsinnige Wellen schlugen auf die Bucht ein. Optisch wunderschön, der Spaßfaktor war entsprechend hoch, aber ganz ungefährlich war es natürlich nicht. so dass die Kids nicht alleine ins Wasser durften, sondern nur in Begleitung von einem von uns. Während Pascal und die Jungs also Spaß in den Wellen hatten, schaute ich mir zunächst den Strand, beziehungsweise die Strände noch ein wenig genauer an.

Ein Sandweg führte diverse Dünen entlang zu weiteren kleineren Stränden und Buchten. Im Gegensatz zum Horseshoe Bay waren hier kaum Menschen anzufinden und die Strände wunderschön. Desto weiter man ging, desto leerer wurde es. Ein Strand schöner als der andere folgte auf den nächsten. Eigentlich hätten auch wir alle noch ein Stück weiter gehen und uns woanders niederlassen müssen, aber die Kids wollten verständlicherweise nicht weiter laufen und ins Wasser. Es empfiehlt sich aber durchaus ein Stückchen weiter zu laufen, vor allem dann wenn man lieber seine Ruhe mag und nicht mit tausenden von anderen Menschen einen Strand teilen möchte.

Desto weiter der Tag voranschritt, desto leerer wurde es am Horseshoe Bay. Die gelb-weiß gestreiften Handtücher wurden von Minute zu Minute weniger und die blauen NCL Handtücher begannen zu dominieren. Langsam wurde es richtig angenehm hier am Strand. Das ist ganz klar ein Vorteil der deutlich längeren Liegezeit der Norwegian Escape, denn wir müssen uns jetzt nicht stressen zum Schiff zurück zu kehren und können uns Zeit lassen. 

Dennoch traten auch wir bald den Rückweg an, schließlich wollen wir es nicht gleich am ersten Tag am Strand übertreiben, die Sonne brennt und wir haben keine Lust auf Sonnenbrand. Also gingen auch wir zurück zur Bushaltestelle. Hier der große Schock, an der Bushaltestelle standen sicherlich um die 100 Menschen, die zurück zum Schiff wollten, vorwiegend Deutsche, die tatsächlich auch zurück mussten. In die Busse passen etwas mehr als 30 Personen, sie fahren alle halbe Stunde, da kann man sich ja ausrechnen, wieviel Wartezeit einem hier bevorsteht. Für manch einen AIDA Gast kann das durchaus eng werden von der Zeit, die habe nämlich in Kürze schon wieder Abfahrt. 

Durch unser Tagesticket waren wir natürlich sehr flexibel, weshalb wir uns spontan entschieden nicht mit dem Bus zurück zum Royal Naval Dockyard zu fahren, sondern in die andere Richtung, nach Hamilton. Wir haben ja Zeit und keinen Stress jetzt zwingend zum Hafen zurück zu müssen.

Der Bus in Richtung Hamilton fuhr noch vor dem Bus in Richtung Dockyard, entspannt schauten wir uns nun in einem nahezu leeren Bus noch ein wenig die Gegend an, die wirklich wunderschön anzusehen ist. Wir kamen noch an zahlreichen anderen Stränden und Buchten vorbei, wie zum Beispiel dem Warwick Long Bay, die sicher auch alle einen Besuch wert sind. Im Vorfeld wurden wir schon einige Male darauf angesprochen, dass wir dann mal darüber berichten sollen, ob es sich denn wirklich lohnt fast drei tage auf den Bermudas zu verbringen. Genau die selbe Frage stellten wir uns eingangs aus. Jetzt im Bus, wie wir hier so durch die Landschaften fahren, wird uns zum ersten Mal im Bus, dass knapp drei Tage eher zu kurz sein werden als zu lang. “Hier ist es noch schöner als in der Karibik” hörte ich Leon sagen und man glaubt es kaum, aber das kann ich beim besten Willen nicht abstreiten, denn die Bermudas hauen einen wirklich um.

In Hamilton, der Hauptstadt Bermudas, angekommen wollten wir uns eigentlich noch ein wenig umschauen bevor es zurück zum Schiff geht. Da wir aber alle irgendwie sehr sandig und salzig vom Strand waren entschieden wir uns direkt zurück zum Schiff zu fahren und uns dort erst mal abzuduschen. Für den Rückweg nahmen wir allerdings nicht nochmal den Bus, auch wenn das sicher interessant gewesen wäre zu schauen wie die Situation an der Haltestelle des Horseshoe Bay aussieht. Dennoch fuhren wir mit der Fähre zurück, denn die lag gerade im Hafenbecken und somit mussten wir nicht lange warten bis es losgeht. 

Die Fähren zwischen Hamilton und Royal Naval Dockyard fahren alle 90 Minuten. Hier muss man zeitlich schon ein bisschen besser planen, wenn man nicht all zu viel Zeit mit Warten verlieren möchte. Die Ausfahrt aus der Hamilton Bucht war genauso schön wie der Rest, den wir bisher von Bermuda gesehen haben und das ist weiß Gott noch nicht viel gewesen. Es zeigte aber ganz eindeutig, dass Hamilton eine Stadt ist, die man sich unbedingt noch ansehen sollte, denn das was man vom Wasser aus sah, war durchaus sehr vielversprechend.

Unser Abendessen im O’Sheehan’s

Zurück an Bord machten wir uns erst mal frisch und dann war es auch schon Zeit Abendessen zu gehen. Seit Sonntag nahmen wir uns schon jeden Tag vor in unserem Lieblingsrestaurant O’Sheehan’s essen zu gehen. Wir lieben die Hamburger dort, Julian, die Hot Dogs und Leon die Chicken Wings – für jeden ist hier das Richtige dabei. Heute Abend war es dann endlich so weit. Das O’Sheehan’s ist übrigens ein Inklusiv-Restaurant das 24 Stunden geöffnet hat. Man kann hier ganz fantastisch Frühstücken und natürlich auch zu Mittag und zu Abend essen. 

Was wir uns bestellt haben war klar, Hamburger, Hot Dogs und Chicken Wings – dazu gab es eine Runde Bier, allerdings nur für die Erwachsenen, nicht für die Kids.

Anschließend merkten wir dann aber doch, dass wir schon relativ müde sind, so dass wir an diesem Abend nicht nochmal nach Hamilton fuhren. Die Zeit wäre aber definitiv noch da gewesen, denn die letzte Fähre von Hamilton nach Dockyard würde um 22:15 Uhr gehen, der letzte Bus um 22:45.

So entschieden wir uns für einen gemütlichen Abend an Bord. Die Jungs spielten noch eine Runde Minigolf und wir genossen einen leckeren Cocktail.

Morgen werden wir einen weiteren vollen Tag auf Bermuda verbringen, was wir da anstellen werden, das schauen wir uns jetzt mal noch an. Dann geht es aber auch schon direkt ins Bett, damit wir morgen fit sind und möglichst früh loslegen können.

Donnerstag, 04. Oktober
Ans andere Ende von Bermuda – Auf zum Clearwater Beach

Gestern Abend, als wir noch zusammensaßen um den heutigen Tag zu planen, kamen wir auf die Idee komplett bis ans andere Ende von Bermuda zu fahren. Dort nämlich gibt es auf Coopers Island, einem Naturschutzgebiet, den Clearwater Beach, der seinen Namen deshalb hat, weil dort das Wasser kristallklar sein soll. Außerdem soll es in der geschützten Bucht Meeresschildkröten geben, was ein Grund mehr ist, die Reise auf sich zu nehmen.

Von Royal Naval Dockyards aus fährt die erste Fähre nach St. George’s, wo wir hinmüssen um einen Bus zum Clearwater Beach nehmen zu können, um 09:30 Uhr. Wir hatten also genügend Zeit in Ruhe frühstücken zu gehen, ohne dass der Tag bereits stressig begann. Doch irgendwie wollte der Tag nicht so wie wir und beim ersten Blick aus dem Fenster sahen wir nicht nur dicke Regenwolken am Himmel sondern auch jede Menge Regen.

Entmutigen ließen wir uns davon erst mal nicht, denn nur weil hier schlechtes Wetter ist, kann das auf der anderen Seite der Inseln schon ganz anders aussehen. Zudem ist es noch früh und manchmal schlägt das Wetter schneller um, als man dabei zusehen kann.

Unsere Fahrt nach Cooper’s Island

Inzwischen doch schon etwas spät dran, nahmen wir buchstäblich unsere Füße in die Hand um noch die Fähre nach St. George’s zu bekommen, würden wir diese nämlich verpassen, würde die nächste erst wieder in zwei Stunden fahren und das wiederum würde den komplette Zeitplan so durcheinander werfen, dass es sich nicht mehr lohnen würde überhaupt nach Cooper’s Island zu fahren.

Also rannten wir durch den Regen um dann am Fährterminal zu erfahren, dass heute keine Fähre nach St. George’s fährt, auf Grund von Starkwinden im Norden Bermudas. Na super! Aber zum Glück hatte ich inzwischen die Fahrpläne der Fähren und Busse so gut studiert, dass ich prompt einen Notfallplan parat hatte.

Anstatt mit der Fähre nach St. George’s zu fahren, fuhren wir nun also zunächst mit der Fähre nach Hamilton. Da diese nicht an der Nordküste der Inseln entlang fuhr, konnte diese nämlich wie geplant fahren. Und von Hamilton aus konnten wir uns dann mit dem Bus auf den Weg nach Cooper’s Island machen. Unnötige Wartezeiten durch den Fährwechsel hatten wir auch nicht, da die Fähre nach Hamilton ebenfalls um 09:30 Uhr fuhr.

In Hamilton angekommen liefen wir von der Fähre aus zum Bus Terminal, dies war keine 10 Minuten zu Fuß entfernt. Hier hatten wir nun die Wahl zwischen der Buslinie 10 und 11, die beide bis St. George’s fahren. Da die Linie 10 eher fuhr, war die Entscheidung schnell gefallen. Etwa eine Stunde Busfahrt liegt nun vor uns, eine Busfahrt bei der wir die Schönheit der Bermudas wieder in vollen Zügen genießen konnten. Auf Bermuda lohnt es sich schon alleine einfach im Bus zu sitzen und über die Inseln zu kurven, man sieht so viel von den Landschaften und ist eigentlich ständig gewillt auszusteigen und sich die einzelnen Ortschaften und Strände ausführlicher und aus der Nähe anzuschauen. Mit der Buslinie 10 könnte man im Übrigen auch fahren, wenn man sich die Tropfsteinhöhlen „Crystal Caves of Bermuda“ anschauen möchte, diese sollen auch sehr schön sein, stehen aber bei uns für heute nicht auf dem Plan.

Desto näher wir St. George’s kamen, desto leerer wurde der Bus. Die meisten Passagiere stiegen tatsächlich bei den Tropfsteinhöhlen aus. Kurz bevor wir unser Ziel in St. George’s erreicht hatten, waren wir dann die letzten im Bus. Der Busfahrer fragte uns wo wir hinmöchten, scheinbar war es ungewöhnlich, dass hier noch Leute im Bus saßen. Ich erklärte ihm, dass wir bis zur Endstation in St. George’s fahren möchten um dort in den Bus Nummer 6 umzusteigen, um mit diesem zum Clearwater Beach zu fahren. Erst mal lachte er uns aus und anschließend schmiss er uns aus dem Bus mit dem Hinweis, dass wir hätten schon viel früher umsteigen können und das wir uns nun dort drüben an die Bushaltestelle setzen und auf den Bus Nummer 6 warten sollen. Dass wir uns eigentlich noch St. George’s anschauen wollten, St George’s ist nämlich die älteste durchgängig bewohnte englische Siedlung in Amerika und soll sehr sehenswert sein, das verstand der Herr nicht.

Busfahren auf den Bermudas - günstig und absolut lohnenswert

Nun saßen wir hier also irgendwo im Nirgendwo an einer Bushaltestelle und warteten auf Bus Nummer 6 ohne auch nur einen leisen Schimmer davon zu haben, wann der nächste fahren würde. Zum einen weil wir keine Ahnung hatten, wo wir uns genau befinden und zum anderen weil es bei der Buslinie 6 eine Besonderheit gibt. Nicht jeder Bus fährt nämlich zum Clearwater Beach, sondern nur besondere, und die fahren nur alle Stunde. Wenn es also richtig dumm läuft, dann ist der nächste 6er Bus nicht mal der richtige und im schlimmsten Fall sitzen wir jetzt hier eine gute Stunde in der Pampa rum.

Nach ca einer Viertelstunde kam dann auch tatsächlich schon der 6er Bus, ich fragte, ob er zum Clearwater Beach fährt und wer sitzt drin? Der Busfahrer, der uns kurz vorher auf die Straße gesetzt hat. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Er lächelte freundlich, sagte dass er regulär nicht zum Clearwater Beach fährt, dass er uns aber dort absetzen wird und mir ja eben schon gesagt hätte, dass er uns gleich hier wieder abholen werde. Komisch nur, dass keiner von uns sich daran erinnern kann.

Nun gut, die restliche Fahrtzeit entpuppte sich der Busfahrer als überaus freundlich und erklärte uns viel von dem was wir sehen. Er drehte eine Runde am St. David’s Lighthouse und setzt uns auf dem Rückweg an einer Stelle ab von wo aus es nur ca. 10 Minuten bis zum Clearwater Beach zu laufen sind. Außerdem zeigte er uns wo wie später auf dem Rückweg dann umsteigen können um nicht wieder komplett bis St. George’s fahren zu müssen und welche Strände sich noch auf Cooper’s Island befinden, wie zum Beispiel Turtles Bay, wo die Schildkröten quasi zu Hause sind.

Clearwater Beach & Turtles Bay

Tatsächlich kamen wir nach 10 Minuten Fußmarsch am Clearwater Beach an. Der Strand ist bekannt für sein kristallklares und ruhiges Wasser. Er soll sehr flach sein und sich daher für Familien mit Kindern sehr gut eignen. Sehr schön ist vor alle auch, dass hier her kaum Touristen kommen, da der Weg vom Royal Naval Dockyard für viele einfach zu weit ist und die Southshore Beaches im Süden ihm die Show stehlen. Direkt hinter dem Clearwater Beach befindet sich die Turtle Bay, an beiden Stränden soll es möglich sein Meeresschildkröten zu sichten und mit diesen auch schwimmen zu können.

Wir schauten uns zunächst einmal an der Turtles Bay um und tatsächlich, wenn man aufs Wasser schaute, konnte man immer wieder weiter draußen im Meer Schildkröten sehen, die ihre Köpfe aus dem Wasser streckten – Wahnsinn! Da auch hier der Wind das Wasser ordentlich aufwühlte, befanden sich am Strand einige Algen, weshalb die Kids hier nicht schwimmen wollten, so dass wir zurück zum Clearwater Beach gingen, wo deutlich weniger Algen angespült wurden.

Clearwater Beach

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Coopers Island
Bermuda

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Bus Nummer 6

Clearwater Beach

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Der Strand ist traumhaft schön, durch den Wind war aber von dem kristallklaren Wasser leider nicht viel zu sehen, da das Meer sehr stark aufgewühlt war, an der Schönheit des Strandes konnte das aber dennoch nichts ändern. Wie der Zufall es wollte, trafen die Jungs hier einen Freund von der Norwegian Escape, den sie gleich am ersten Tag am Pool kennen gelernt haben. Sie spielten ein wenig im flachen Wasser und versuchten eine große Sandburg zu bauen. Da man auch hier etwas weiter entfernt vom Strand einige Meeresschildkröten sehen konnte, machten Pascal und ich uns mit Schwimmbrillen und Schnorcheln bewaffnet auf den Weg ins Wasser um zu diesen hin zu schwimmen. Das Wasser war allerdings so extrem aufgewühlt, dass man überhaupt gar nichts sehen konnte unter Wasser, nicht mal die eigene Hand vor Augen. Das erschwerte die Suche nach den Schildkröten natürlich ungemein. Über Wasser konnte man sie immer wieder sehen, aber wenn man ihnen näher kam, dann tauchten sie ab. So sind wir am Clearwater Beach sehr wahrscheinlich gemeinsam mit Meeresschildkröten geschwommen, haben es aber selbst gar nicht mitbekommen.

Wir machten es uns also draußen gemütlich während die Jungs mit ihrem Freund in den Wellen ihren Spaß hatten und im flacheren Wasser schnorchelten. Außer irgendwelchen Steinen haben sie aber auch nicht wirklich etwas entdecken können. Bei klarem Wetter und Wasser muss das hier das reinste Schnorchelparadies sein, schon allein wegen der Tatsache, dass es hier definitiv Meeresschildkröten gibt und man diese nicht mal lange suchen muss.

Nach einige Stunden hier am Strand machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg um später vielleicht nochmal am Warwick Long Bay zu halten. Der 6er Bus fährt hier am Clearwater Beach immer zur vollen Stunde, der letzte fährt um 21:00 Uhr zurück nach St. George’s. In der Nähe des Flughafens stiegen wir um in den Bus Nummer 3, wie es uns der Busfahrer erklärt hatte. Wir hätten aber auch ebenso die Nummer 1, 10 oder 11 nehmen können, all diese Busse fahren nach Hamilton, nur eben auf anderen Routen. Wechselt man so wie wir als mal die Buslinien, so kann man durchaus um einiges mehr von Bermuda sehen, als wenn man immer mit der selben Linie fährt.

In Hamilton angekommen fuhr uns die Fähre nach Royal Naval Dockyard direkt vor der Nase weg, da die nächste erst wieder in 90 Minuten fahren würde, gingen wir wieder zum Bus Terminal um mit dem Bus zurück zu fahren. Pascal und ich wollten noch zum Warwick Long Bay, so dass wir die Linie Nummer 7 hätten nehmen müssen, die Jungs hatten allerdings keine Lust mehr auf Strand, so dass wie auch mit der Nummer 8 fahren konnten, die nicht bei den Southshore Beaches vorbei fährt. So lernten wir jetzt noch eine weitere Strecke kennen, die gleichzeitig auch die Schulbus-Strecke unzähliger Kinder ist, die auf der Strecke ein und ausstiegen. Leon und Julian waren sehr fasziniert von den vielen unterschiedlichen Schuluniformen, was man so aus Deutschland ja gar nicht kennt.

Abendessen im Manhattan Room

Zurück an Bord eroberten wir zunächst einmal die Rutschen und den Pool, die Jungs wollten ein bisschen mit uns um die Wette rutschen bevor es später zum Abendessen ging.

Heute entschieden wir uns für den Manhattan Room, das ist eines der drei Hauptrestaurants an Bord der Norwegian Escape, neben dem Savor und dem Taste. Das Manhattan Room ist am Heck des Schiffes und neben sehr gutem Essen wird hier am Abend auch Live-Musik angeboten, was immer ganz nett ist und das Manhatten Room vom Savor und Taste unterscheidet.

Während Julian seiner Vorliebe für Hot Dogs treu blieb, freute sich Leon über ein leckeres Steak und Pascal und ich probierten jeweils das Cordon Bleu. Allesamt waren wir sehr zufrieden mit dem Essen, so wie wir es von NCL eben auch gewohnt sind.

Nach einem kurzen Absacker geht es nun auch schon auf die Kabine. Schade dass wir morgen Bermuda schon wieder verlassen werden, wir würden gerne noch länger hier bleiben, denn auch wenn wir bereits mit Bus und Fähre über die kompletten Inseln gefahren sind, hat Bermuda noch so viel mehr zu bieten, was wir uns gerne alles noch ansehen würden. Morgen bleibt uns nur noch ein halber Tag,, an dem aber auch unser Busticket nicht mehr gültig ist, so dass wir wohl morgen mal sehen werden was Royal Naval Dockyard so zu bieten hat.

Freitag, 05. Oktober 2018
Unser letzter Tag auf Bermuda – Wir besuchen den Snorkel Park Beach

Wenige Stunden bleiben uns heute noch auf den Bermudas, um 15:00 Uhr geht es weiter, um 14:30 ist „Alle Mann an Bord“. Das Wetter lässt auch heute mal wieder zu wünschen übrig, aber wir haben ja gestern gelernt, dass sich das schnell ändern kann oder aber auch an anderen Stellen von Bermuda ganz anders aussehen kann. Um aber nochmal ans andere Ende der Inseln zu fahren, dafür bleibt heute keine Zeit. Wir hatten uns überlegt doch nochmal zum Warwick Long Beach zu fahren, wenn das Wetter ab so bleibt, dann lohnt es sich nicht wirklich dort nochmal hinzufahren.

Snorkel Park Beach im Royal Naval Dockyard

Nur wenige Gehminuten vom Liegeplatz der Norwegian Escape entfernt soll sich in der Fun Zone des Royal Navy Dockyards ebenfalls ein Strand befinden, ein Paradies für Schnorchler, weshalb er auch den Namen Snorkel Park Beach trägt. Toll für Familien soll er sein, ein Besuch dort wird auch als Ausflug von NCL angeboten. Daher wollen wir uns den Strand mal anschauen, grad für den letzten Tag hier auf Bermuda ist das doch eventuell eine echte Alternative, wenn man sich nicht dem Stress aussetzen will, wieder pünktlich zurück an Bord zu sein.

Nach dem Frühstück machten wir uns also auf dem Weg, weit war es nicht. Nach 5 Gehminuten kamen wir am Strand an. Dieser kostet Eintritt, 5,00$ pro Person, Kinder bis 5 Jahre sind kostenfrei. Liegen und Sonnenschirme kann man sich gegen eine Gebühr leihen, wobei wir auf einen Sonnenschirm heute sicher verzichten können, die Wolkendecke ist dick genug.

Snorkel Park Beach

Location

Royal Naval Dockyardd
Bermuda

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Preis pro Person: 5,00$

Kinder bis 5 Jahre frei

Der Eingangsbereich des Snorkel Park Beach ist ganz nett gemacht, mit vielen kleinen bunten Segelschiffen. Mittig in der Anlage befindet sich ein Bistro, wo man Essen und Trinken kaufen kann. Ansonsten wirkt der Strand jetzt auf den ersten Blick nicht sonderlich einladend, auf den zweiten im Übrigen auch nicht. Im Vergleich zu den anderen Stränden macht er einen ungepflegten Eindruck und ist teilweise vermüllt. Dafür Eintritt zu verlangen ist eigentlich eine Frechheit.

Dennoch hatten wir ein paar schöne Stunden am Strand, denn für eine Sache eignet er sich wirklich sehr gut und zwar zum Schnorcheln. Das Wasser ist klar und der Strand sehr flach. Ein Steinwall schützt den Strand vor der Brandung. Man kann ziemlich weit hinausgehen und kann immer noch stehen. Bereits im flachen Wasser befinden sich diverse Korallenriffe und Fische, das ist ganz nett mit der Schnorschelausrüstung anzusehen. Wer keine hat, kann sich dort welche gegen eine Gebühr leihen. Schwimmschuhe zu tragen ist in meinen Augen sinnvoll, denn an den Felsen und Korallenriffen kann man sich durchaus beim Laufen verletzen, vor allem bei Kindern sollte man hierauf achten.

Ansonsten hat der Strand aber wirklich nicht viel zu bieten, die Korallenriffe wären der Menschheit mit Sicherheit auch dankbar, wenn sie mal für eine Weile ihre Ruhe haben, denn von eine Farbenvielfalt, wie man sie von anderen Riffen kennt, ist hier nicht mehr viel übrig.

Auch Wassersport kann man hier am Strand machen, natürlich alles gegen Gebühr. Es gibt die Möglichkeit zum Stand-Up-Padling, Kayaking, man kann sich Tretboote und Jetskis leihen. Da man lediglich in der vergleichsweise kleinen Bucht mit den Geräten fahren darf, machte das für uns nicht wirklich Sinn. Denn trotz dass an dem Strand nicht besonders viel los war, war er doch gut gefüllt.

Good bye Bermuda

Gegen Mittag gingen wir zurück zum Schiff, inzwischen war der Himmel auch etwas aufgerissen, so dass wir noch für eine Weile an den Pool gingen und hier die tägliche Party genossen. Die Jungs amüsierten sich im Aqua Park und auf den Rutschen und wir entspannten in Poolnähe auf zwei Liegen in der Sonne.

Pünktlich um 15:00 Uhr legten wir ab und die Norwegian Escape machte sich auf ihren Weg zurück nach New York. Wir alle waren etwas traurig, denn die Bermudas haben uns wirklich gut gefallen und wir wären gerne noch etwas länger geblieben. Unvorstellbar, wenn man sich überlegt, dass andere Reedereien hier morgens anlegen und abends wieder fahren. So wie wir es jetzt erlebt haben mit der Norwegian Escape war es schon echt kurz, aber wir hatte in 2,5 Tagen wenigstens die Möglichkeit einen wirklichen Eindruck von Bermuda zu bekommen. Unsere Skepsis, ob eine Kreuzfahrt mit nur einem Hafen Sinn macht, ist komplett verflogen. Wir sind aber auch traurig, dass die Abfahrt gleichzeitig auch bedeutet, dass wir nur noch einen Tag an Bord haben und dann die Kreuzfahrt auf der Norwegian Escape schon wieder vorbei ist. Eine Woche ist wirklich nicht lange, besser gesagt viel zu kurz.

Viel gemacht haben wir an diesen Tag nicht mehr, auch wenn das Bordprogramm viel Abwechslung und ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm bietet. Morgen erwartet uns ein letzter Seetag, den wir nochmal in vollen Zügen genießen werden.

Samstag, 06. Oktober 2018
Seetag nach New York – Unser letzter Tag an Bord

So ein letzter Tag an Bord ist immer irgendwie komisch, auf der einen Seite möchte man das Schiff nochmal so richtig genießen, auf der andere Seite hat man aber auch schon immer die Abreise am nächsten Tag im Blick. Die Koffer müssen noch gepackt werden, irgendwie will man auch nicht mehr zu viel machen und sich lieber noch ein bisschen ausruhen, bevor am nächsten Tag die anstrengende Heimreise folgt.

Wir ließen es wie immer an Seetagen entspannt angehen und stressten uns nicht. So schliefen wir erst mal gemütlich aus bevor wir zum Frühstück gegangen sind. Hier fiel uns auf, dass wir während der kompletten Kreuzfahrt noch kein eines Mal im O’Sheehan’s frühstücken waren. Heute würden wir das auch nicht mehr schaffen, denn dafür waren wir bereits zu spät dran.

Es folgte also eine Mischung aus Frühstück und Mittagessen im Garden Café bevor wir einen letzten Nachmittag am Pool genossen. Das Wetter war klar und sonnig und die Temperaturen angenehm warm. Die Jungs hatten entsprechend ihren Spaß und waren heute aus dem Pool auch nicht mehr rauszubekommen. Wir verfolgten in der Zeit das Leben auf dem Pooldeck, hier wurden Eisschnitzereien gezeigt und die Crew mit einem großen Spektakel verabschiedet. Es ist schön zu sehen, wie laut die Amerikaner die Crew feiern, doch so richtig laut wurde es erst als Washy Washy die Bühne am Pooldeck betrat, da ist die Menge förmlich ausgerastet.

So verging auch dieser Seetag ohne dass wir wirklich etwas unternommen haben, entspannt und friedlich, mit glücklichen Kindern!

Abendessen im Food Republic

Da ich ein bekennender Sushi Fan bin, Sushi aber grundsätzlich und ausschließlich auf Schiffen esse, war klar, dass wir heute zum Abschluss der Kreuzfahrt noch ins Food Republik essen gehen müssen. Das Food Republik ist ein zuzahlungspflichtiges Spezialitäten Restaurant und befindet sich auf Deck 8. Hier gibt es Sushi sowie weitere japanische Spezialitäten.

Bestellt wird das Essen über ein Tablett, hier kann man die einzelnen Gerichte bereits bebildert sehen und weiß somit was einen erwartet. Der komplette Bestellvorgang inklusive der Bezahlung wird über dieses Tablett abgeschlossen und die Speisen dann automatisch am Tisch serviert. Die Bestellung der Getränke wird normal von einem Kellner aufgenommen, diese sind wenn man den Premium All Inclusive Tarif hat, bis 15,00$ inbegriffen und müssen nicht zusätzlich bezahlt werden.

Das Sushi war wirklich sehr lecker und ab einem Preis von 6,99$ für 8 Teile kann man auch nichts sagen. Wenn man keinen all zu großen Appetit hat, dann ist die Portion als vollwertige Mahlzeit sogar schon ausreichend.

Zweites Abendessen im Taste Restaurant

Da Sushi und Japanisch nicht so ganz die Geschmacksrichtung meiner Männer ist, ging es anschließend zu eine zweiten Abendessen ins Taste Restaurant. Genauso wie im Manhattan Room bekommt man hier nach Belieben ein mehrgängiges Menü serviert.

Da wir ja bereits als Vorspeise quasi Sushi hatten, verzichteten wir hier auf mehrere Gänge und bestellten lediglich einen Hauptgang. Unser Kellner war sehr freundlich und konnte sogar ein paar Brocken Deutsch sprechen. Er erzählte uns dass er früher auf Schiffen gearbeitet hat, die von Kiel und Warnemünde aus auf Kreuzfahrten gestartet ist, weshalb ein klein wenig Deutsch spricht.

Nach dem Abendessen ging es dann ans leidige Thema Koffer packen. Ich hasse Koffer packen ja grundsätzlich, egal ob es auf reisen geht oder wieder nach Hause, wobei ich letzteres am meisten hasse. Die ganze Dreckwäsche bedeutet jede Menge Arbeit zu Hause, da ist die Erholung mit einem Schlag wieder vorbei.

Anschließend gaben wir noch ein wenig Geld in den Shops auf, das ein oder andere Souvenir muss ja doch auf jeden Fall mit. Eigentlich wollte ich mir ein Guy Harvey Tasche kaufen, schließlich hat der ja die Bugbemalung der Norwegian Escape zu verantworten, am Ende wurde es dann allerdings ein Schwung NCL Gläser, da haben wir dann schließlich alle was davon und können jedes Mal wenn wir daraus trinken an diese wirklich tolle Reise zurückdenken.

Morgen müssen wir früh raus, die Kabine und das Schiff müssen geräumt werden. Anschließend wartet dann eine elend lange Heimreise auf uns, auf die wir ehrlich gesagt keine Lust haben.

Sonntag, 07. Oktober 2018
Good bye Norwegian Escape – Unsere Heimreise von New York nach Deutschland

Der Moment des Abschieds ist gekommen, unsere Kreuzfahrt mit der Norwegian Escape ist vorbei und es geht wieder ab nach Hause. Lust dazu haben wir alle nicht, gerne würden wir noch ein bisschen weiter reisen an Bord der schönen Escape.

Unser Gepäck haben wir bereits gestern vor Mitternacht vor unsere Kabinentür gestellt, so dass dieses für uns ganz bequem von Bord gebracht und im Terminal deponiert wird. Somit konnten wir ganz ohne Last heute noch gemütlich frühstücken gehen, noch einen letzten Kaffee bei Starbucks trinken und dann ganz entspannt von Bord gehen.

Im Terminal angekommen ging erst einmal wieder zur Einreise, wo die Reisepässe kontrolliert und die Einreiseformalitäten gecheckt wurden. Ob wir mit einer Greencard reisen wurden wir gefragt, nein mit ESTA, wobei eine Greencard gar keine so schlechte Idee wäre… sicher werden wir in den nächsten Tagen mal den Gedanken fassen ob es nicht vielleicht eine tolle Möglichkeit wäre, auch für die Kinder, mal für ein halbes Jahr oder Jahr in die USA zu gehen…

Nun gut, mit unserem Gepäck bewaffnet verließen wir nach der Einreise das Terminal, Taxis standen hier genügend bereits, so dass wir da nicht lange suchen und warten mussten. Auf direktem Wege ging es Richtung Airport JFK, wir hätten zwar heute noch genügend Zeit gehabt um nochmal ein klein wenig durch New York zu bummeln, mit Gepäck und Koffern macht das aber nur wenig Spaß, so dass wir wohl den Tag am Flughafen verbringen werden.

Die Fahrt mit dem Taxi dauerte keine Stunde und wir bezahlten, wie auf der Hinfahrt den selben Festtarif, das Taxi kann man in bar oder mit der Kreditkarte bezahlen. Am Flughafen angekommen suchten wir uns erst mal einen gemütlichen Platz, wo wir uns mit unserem Gepäck niederlassen konnten, denn die Gepäckaufgabe für unseren Flug beginnt erst heute Nachmittag. So vergingen die Stunden am Flughafen bis wir einchecken und irgendwann dann auch boarden konnten.

Der Langstreckeflug von New York nach Paris mit der Air France war genauso unkomfortabel wie der Hinflug. Die Beinfreiheit eine Katastrophe und der Service war wieder auf Selbstbedienungsbasis. Selbst ich, relativ klein und kurze Beine hatte hier so meine Probleme. An schlafen war nicht zu denken, denn wohin mit den Füßen… doch das Schlimmste war nicht mal der Flug, sondern das was uns anschließend noch erwartete.

Wir wussten bereits im Vorfeld, dass wir in Paris den Flughafen wechseln müssen. Unsere Landung war für 09:00 Uhr in Orly geplant, der Weiterflug nach Hamburg um 12:15 Uhr ab CDG. Schon im Vorfeld erkundigten wir uns bei Air France wie das ablaufen wird, wie wir von einem Flughafen zum anderen kommen, ob hier nochmal Kosten auf uns zukommen würden und vor allem ob die gerade Mal drei Stunde Umsteigezeit denn überhaupt ausreichend sind. Man mache das nicht zum ersten Mal versicherte uns, es fahre ein Bus, der für uns als Air France Gäste vollkommen kostenfrei sei. Einfach hingehen, einsteigen, mitfahren. Er fahre alle 20 Minuten, das sei alles überhaupt gar kein Problem.

In New York erkundigten wir uns nochmals bei Air France, ob das denn alles so glatt gehen würde und ob wir uns noch um irgendwas für den Bus kümmern müssen. Nein, einfach zum Bus gehen, Boardkarte vorzeigen und los geht’s. Drei Stunden sind massig viel Zeit, das schaffen wir ganz gemütlich ohne Stress. Die selbe Aussage erhielten wir auch nochmal im Flugzeug.

Als wir dann in Orly landeten gingen wir alles ganz entspannt an. Erst einmal ging es zur Einreise, die für uns schnell über die Bühne ging. Die meisten Passagiere in unserem Flieger mussten sich nämlich in die Reihe der Non-EU-Residents einreihen, da hatten wir als EU Bürger einen großen Vorteil. Auch das Gepäck kam relativ zeitnah bei, so dass wir uns ganz entspannt auf die Suche nach dem Bus machen konnten.

Auch die Bushaltestelle war schnell gefunden und ausgeschildert, Haltestelle 2, Bus Nummer 3. An der Haltstelle die Info, der nächste Bus nach CDG fährt in 6 Minuten, der nächste in 26 Minuten usw… alle 20 Minuten, so wie man uns in Deutschland bei Air France bereits informierte. Nach 6 Minuten kam aber kein Bus, sondern erst nach rund 20 Minuten. Der lud aber nur Passagiere aus, es durfte aber keiner einsteigen, der fuhr lieber leer weiter. Nach 20 Minuten kam dann der nächste Bus, der lud aber wieder nur aus und nicht ein. Nach rund einer Stunde Wartezeit kam dann endlich der Bus in den wir auch einsteigen durften. Pascal lud das Gepäck ei und ich ging mit den Kindern schon mal vor, zeigte die Boardkarte und der Fahrer fragte mich was er damit soll, der Bus sei nicht kostenfrei, auch nicht für Air France Passagiere und es sei ihm egal welche Information wir von Air France erhalten haben – 74,00 Euro kostete uns der Transfer, der mit einer Stunde Verspätung erst ankam.

Da wir nun absolut keine Zeit hatten zu Air France zu gehen um mit denen zu diskutieren, da es nun eh schon knapp werden würde, schließlich fährt der Bus auch rund eine Stunde nach CDG, bezahlten wir eben die 74,00 Euro und hofften, dass nun mit der Fahrt alles gut geht.

Kurz vom Flughafen dann Stau, der Bus fuhr nur noch Schritt. Na ganz prima – wir müssen schließlich in CDG das Gepäck neu aufgeben und jeder weiß, dass das durchaus auch Zeit in Anspruch nehmen kann.

Am Flughafen angekommen hatten wir nun noch 10 Minuten Zeit bis unser Flug mit Boarding beginnt. Das Gepäck gaben wir an Automaten auf, wo glücklicherweise nicht viel los war. Nun ging es zur Security, wo uns eine lange Schlange erwartet. Normalerweise ist es kein Problem wenn man spät dran ist die Fast Lane oder eben die Sky Priority Spur zu nehmen, schließlich sind alle daran interessiert, dass die Passagiere ihre Flüge bekommen. Hier in Paris ist das allerdings anders, da erklärte uns ein Air France Mitarbeiter, der die Sky Priority Spur überprüfte, dass das nicht sein Problem sei, dass wir spät dran sind, sondern unser Problem und dass wir uns gefälligst normal anzustellen hätten. Auch unsere Erklärung dass die Verspätung nicht bei uns liegt, sondern an der tollen Organisation der Flughäfen interessierte ihn nicht. So verbrachten wir noch einige zeit bei der Security, wo es auch niemanden interessierte dass wir es eilig haben.

Am Ende erwischten wir den Flieger grad noch so, mit ganz viel Glück – hatten aber schon damit gerechnet, dass wir uns wohl um einen anderen Heimflug kümmern müssen. An dieser Stelle hätte es mich ja wirklich mal interessiert wie Air France damit umgegangen wären. Man garantierte uns zwar in Deutschland, dass sollte es zu Verspätungen durch den Bus kommen und wir dadurch den Flug verpassen, man uns kostenlos umbuchen werde, aber der Bus war ja schließlich auch nicht kostenfrei obwohl man uns das mehrfach garantiert hatte.

Schließlich sind wir dann doch in Hamburg angekommen und eins steht für uns sicher fest, mit Air France sind wir das letzte Mal geflogen!

Unser Fazit

Eine wirklich fantastische Reise zunächst in New York und anschließend mit der Norwegian Escape zu den Bermudas liegt nun hinter uns. Als wir in Facebook kommuniziert hatten, welche Reise wir machen würden, kam am häufigsten die Bitte, mal zu schauen, ob es sich denn lohne fast drei Tage auf Bermuda zu verbringen. Einwände wurden laut, dass nur ein Hafen doch keine richtige Kreuzfahrt sei, und dass das doch überhaupt keinen Sinn machen würde.

Auch wir beschäftigten uns im Vorfeld mit diesen Fragen und waren gespannt was uns auf der Reise erwarten würde.

Nun nachdem die Kreuzfahrt hinter uns liegt können wir mit gutem Gewissen sagen, dass eine solche Kreuzfahrt durchaus Sinn macht und dass sich die knapp drei Tage auf Bermuda sehr wohl lohnen. Eigentlich ist der Aufenthalt sogar eher noch zu kurz und man könnte durch noch länger auf den wunderschönen Inseln im Atlantik verbringen.

Wir haben die letzten Tage in den sozialen Netzwerken öfter erwähnt, dass uns die Bermudas sogar noch besser gefallen als die Karibik, die wir ja erst im März diesen Jahres besucht haben. Und ja, das sehen wir noch immer so. Zum einen sind die Bermudas wirklich wunderschön, die Strände und die Landschaften sind ein Traum. Und was och hinzukommt, sind die Möglichkeiten die man dort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hat die Inseln zu erkunden.

In der Karibik waren schon die kleinsten Ausflüge immer mit deutlich mehr Kosten verbunden. Hier ei Strandtransfer 20$, hier ein Taxi 60$. Ein Ausflug bei dem man noch etwas mehr gesehen hat, war dann schon deutlich teurer. Auf Bermuda kauf man sich einfach ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel und kann dort ganz unkompliziert die ganze Insel sehen, ohne dass weitere Kosten auf einen zukommen. Diesen Vorteil hat man in der Karibik definitiv nicht, wobei wir die an dieser Stelle keineswegs schlecht reden möchten, denn sie ist ebenfalls traumhaft schön.

Wer die Reise mit NCL ab New York zu den Bermuda macht, sollte sich auf jeden Fall ein paar Tage mehr Zeit nehmen und entweder ein paar Tage vorher oder nachher in New York verbringen, auch hier reichen drei Tage nicht wirklich aus, wobei man da schon recht viel sehen kann. Der Kontrast aus Großstadt und Strand wie man es auf dieser Reise erleben kann, ist genial. Wir können uns durchaus sehr gut vorstellen die Kreuzfahrt genau so ein weiteres Mal zu unternehmen.

Würden wir dann wieder mit NCL reisen?

Definitiv! Es ist kein Geheimnis, dass wir, und vor allem unsere Kids, die Breakaway Klasse von NCL lieben. Die Norwegian Escape ist ein tolles Schiff auf der jede Menge geboten wird. Man kann die Kreuzfahrt mit ganz viel Programm und Unterhaltung genießen, man kann sich aber an Bord auch einfach ausklinken und einfach so in den Tag hineinleben, so wie wir es gemacht haben. Beides ist möglich und es wird einem an Bord nicht langweilig, egal wie man sich den Urlaub gestaltet.

Auf der Reise waren mit uns insgesamt 25 deutschsprachige Gäste an Bord, keinen davon haben wir im Übrigen davon getroffen. Der deutschsprachige Gästebetreuer erzählte uns, dass das aber schon die Obergrenze ist auf den Kreuzfahrten mit der Escape. Sollten doch mal mehr deutschsprachige Gäste an Bord sein, ist das die Ausnahmen, dann reden wir auch vielleicht mal von 30 Gästen, aber keinesfalls mehr.

In unserem Ranking liegt die Bermuda Kreuzfahrt mit der Norwegian Escape definitiv in unseren persönlichen TOP 3, welche anderen Kreuzfahrten hier konkurrieren, das verraten wir euch an dieser Stelle aber nicht.

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