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Harmony of the Seas Reisebericht: Westliche Karibik

Harmony of the Seas Reisebericht: Westliche Karibik von Anreise über Labadee, Jamaika & Cozumel bis zur Abreise

Harmony of the Seas Reisebericht: Westliche Karibik ab Fort Lauderdale vom 16. September bis 23. September 2017 | Destinationen: Fort Lauderdale / USA – Labadee / Haiti – Falmouth / Jamaika – Cozumel / Mexiko – Fort Lauderdale / USA

Die Harmony of the Seas ist nach wie vor das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, jedenfalls noch so lange bis ihre Schwester die Symphony of the Seas im nächsten Jahr in Dienst gestellt wird.

Im Juni 2016, kurz nach der Einführung, hatte ich die Möglichkeit die Harmony of the Seas bei einer zweitägigen Kurzkreuzfahrt schon mal ein wenig kennenzulernen. Nun wird es aber Zeit die Bekanntschaft etwas zu vertiefen und was eignet sich da besser als eine der Karibik Kreuzfahrten mit der Harmony of the Seas zu unternehmen? Nun geht es also am 15. September 2017 mit dem Flugzeug von Hamburg zunächst nach London und von dort aus weiter nach Miami, wo ich dann mit einem Mietwagen die letzte Etappe nach Fort Lauderdale zurück legen werde. Am 16. September geht es dann an Bord und eine Woche Karibik pur warten dort auf mich und ein großer Harmony of the Seas Reisebericht auf euch!

Eine Woche in der viel auf dem Programm steht, zu viel verraten möchte ich allerdings noch nicht, seid gespannt, es wird sicher eine tolle Reise, auf der ihr natürlich “live” mit dabei sein werdet.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Route
  3. Activity Partner
  4. Vorbereitung Esta Antrag
  5. Anreise
  6. Tag 1 – Fort Lauderdale
  7. Tag 2 – Seetag nach Labadee
  8. Tag 3 – Labadee – Haiti
  9. Tag 4 – Falmouth auf Jamaika
  10. Tag 5 – Seetag nach Cozumel
  11. Tag 6 – Cozumel – Mexiko
  12. Tag 7 – Seetag nach Fort Lauderdale
  13. Tag 8 – Fort Lauderdale & Abreise

Harmony of the Seas Westliche Karibik: Die Route

Tag Häfen An Ab
1. Tag Fort Lauderdale, USA 16:30
2. Tag Seetag
3. Tag Labadee, Haiti 08:00 16:30
4. Tag Falmouth, Jamaika 10:00 19:00
5. Tag Seetag
6. Tag Cozumel, Mexiko 08:00 19:00
7. Tag Seetag
8. Tag Fort Lauderdale, USA 06:15

Die Stationen der Reise

Fort Lauderdale – der Ausgangshafen

Fort Lauderdale ist durch seine zahlreichen Kanäle die Wasserhauptstadt der USA und wird auch “Das Venedig Amerikas” genannt.

Empfehlenswert ist eine Stadtrundfahrt mit dem Wassertaxi ebenso wie ein Besuch des International Swimming Hall of Fame Complex. Hier befindet sich eine interessante Sammlung rund um die Geschichte des Schwimmsports. Zu einem Besuch lädt auch das älteste Haus Fort Lauderdales ein: das Stranahan House am New River, erbaut 1901 als Handelsposten, dient es heute als Museum.
Das Old Fort Lauderdale Museum of History, das sich mit lokalhistorischer Kunst befasst, beheimatet das Museum of Art und das Museum of Discovery and Science.

Labadee auf Haiti

Vor über 500 Jahren ging Columbus in Labadee vor Anker, um seiner Mannschaft ein wenig Erholung zu gönnen. Für absolute Erholung steht die Landzunge von Haiti noch heute.

Bei einem Abstecher zum “Dragon’s Breath”, einem natürlichen Spritzloch, können Sie sich brechende Wogen erleben, die einen tiefen, hallenden Ton erzeugen. Auf den Spuren der Arawak Indianer erfahren Sie viel Wissenswertes über das reiche Kulturerbe Haitis. Der bereits bewährte und beliebte Aquapark mit zahlreichen Wassersportmöglichkeiten ist ein Paradies für ihre Kinder. Vorgelagerte Korallenriffe, Wanderwege über die Insel, Strandbars und -restaurants sowie feinpudrige Sandstrände machen den Aufenthalt zum Erlebnis.

Falmouth auf Jamaika

Falmouth ist die Hauptstadt des jamaikanischen Landkreises Trelawny. Sie liegt rund 30 km entfernt von Montego Bay, an der Nordküste der Insel und beherbergt etwa 8.200 Einwohner. Benannt ist die Stadt nach der gleichnamigen englischen Hafenstadt, dem Geburtsort des damaligen Gouverneurs Sir William Trelawny. Gegründet wurde Falmouth im Jahre 1769 von Thomas Reid. Ihre systematische Planung lässt sich am heute immer noch erkennbaren rechtwinkligen Straßenmuster ablesen. Um 1800 war die Stadt ein wichtiger Exporthafen für Zuckermelasse.

Wunderschöne Strände, Palmen und glasklares, blaues Wasser laden zum Sonnenbaden und Schwimmen ein. Zudem werden Wassersportaktivitäten jeder Art angeboten. Die historische Altstadt ist einer der besterhaltenen der Karibik. Geldmangel war es ursprünglich, der dazu führte, dass die Gebäude aus der Zeit zwischen 1790 und 1840 nicht durch neue ersetzt werden konnten. Einige dieser Bauten wurden restauriert und dienen heute als Zeitzeugen für interessierte Besucher. Das Greenwood Great House ist das schönste alte Museum der Karibik. Es hat sich die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts bewahrt. Den Besucher erwartet hier die größte authentische Sammlung der Karibik und zudem die vielfältigste und außergewöhnlichste Sammlung von Musikinstrumenten der ganzen Insel. Einen Besuch wert ist auch die St Peter’s Anglican Church, eine der größten anglikanischen Kirchen Jamaikas. Ihre tragenden Säulen und auch Teile des Bodens sind aus Mahagoni gefertigt.

Cozumel – Mexiko

Cozumel liegt vor der Halbinsel Yucatán und ist die größte Insel Mexikos. Das Eiland entwickelte sich in den vergangenen Jahren dank der idyllischen Strände, dem großen Angebot an Wassersportmöglichkeiten und den Maya-Ruinen zu einem beliebten Ferienziel. Cozumel galt einst als Wallfahrtsort für Maya-Pilger, die der Mondgöttin Ixchel ihre Ehre erweisen wollten.

Die Besichtigung der einzigartigen und weltberühmten Maya-Ruinen Cobá erzählen von einer früheren hochentwickelten Zivilisation. Die Ruinen-Anlage besteht aus 3.500 heiligen Bauwerken, die berühmtesten unter ihnen sind die “Pyramiden von Cobá”, die “Chumuc Ruinen”, die “Crossword Pyramide” und die “Macanox-Ruinen”. Die Fahrt dorthin durch den karibischen Dschungel ist ebenfalls ein Genuss. Im “Museo de la Isla” in San Miguel de Cozumel” kann der Besucher Fundstücke zur Naturgeschichte der Insel besichtigen. Wer es lieber ganz gemütlich mag, geniesst die bekannte Lagune “Chankanaab”, die mit ihren mehr als 50 Arten tropischer Fische, Muscheln und Korallen als ein natürliches Aquarium gilt. Hier werden auch Expeditionen mit Unterwasser-Schiffen angeboten.

Activity Partner – Kreuzfahrten.de:

Die Reise wurde durch Royal Caribbean direkt aus Miami mit Selbstanreise ermöglicht, Kreuzfahrten.de unterstützt uns aber bei dieser Reise bei den Landausflügen, wir werden Jet Ski fahren, wir werden die Zip Line in Labadee ausprobieren, die Maya-Ruinen besuchen und noch vieles mehr.

Das Schiff im Detail: Das größte Kreuzfahrtschiff der Welt 2017 – Harmony of the Seas

Unser Activity-Partner auf der Karibik-Reise <3
Unser Activity-Partner auf der Karibik-Reise – Kreuzfahrten.de – Das Internet-Reisebüro in Sachen Kreuzfahrten

Vorbereitungen vor der Reise: ESTA Antrag

Neben den Vorbereitung die man eh schon vor einer Kreuzfahrt hat, kommt vor einer Kreuzfahrt, die Häfen in den USA beinhaltet noch ein weiterer Punkt hinzu, den man im Vorfeld zwingend erledigen muss, nämlich der ESTA Antrag. Der ESTA Antrag ist eine Reisegenehmigung für USA Reisen und USA Kreuzfahrten, die es möglich macht auch ohne Visum in die USA einzureisen, natürlich unter bestimmten Voraussetzungen. Alles weitere Infos zum ESTA Antrag haben wir hier für euch zusammengefasst: ESTA Antrag für Kreuzfahrten in den USA

Der ESTA Antrag muss übrigens bis spätestens 72 Stunden vor Einreise beantragt sein, ich empfehle euch aber den Antrag deutlich früher auszufüllen, denn falls er abgelehnt wird, habt ihr dann noch genügend Zeit um euch um ein Visum für die USA zu kümmern.

Auch wenn der ESTA Antrag genehmigt wird, ist das noch keine Garantie dafür, dass ihr dann auch tatsächlich in die USA einreisen dürft, das entscheiden die Beamten Vorort. Die ESTA Reisegenehmigung dient lediglich dazu, dass ihr überhaupt in Deutschland in den Flieger in die USA einsteigen dürft.

Mein ESTA Antrag wurde nach wenigen Sekunden bewilligt, nun bleibt es abzuwarten, ob man mich dann am 15. September auch tatsächlich einreisen lässt.

Freitag, 16. September 2017: Die Anreise

Um vier Uhr in der Früh war die Nacht vorbei. Es ging mit dem Auto zum Hamburger Flughafen. Dort bin ich gegen 5:00 Uhr angekommen, habe schnell das Gepäck aufgegeben und bin dann fast rückwärts umgefallen. Der Zugang zur Sicherheitskontrolle war von allen Seiten „verstopft“. Locker 1000 Menschen standen dort und haben gewartet. Das kannte ich nicht mal aus den Ferienzeiten und einen „sichtbaren“ Grund gab es auch nicht.


 

Nun war ich aber überpünktlich und habe den Flug entsprechend auch noch bekommen. Der war im übrigen vollkommen in Ordnung, es ist nichts passiert was man erwähnen muss, ausser dass es nicht mal mehr etwas zu trinken gegeben hat.

In London angekommen, hatten wir 6 Stunden Aufenthalt. Die habe ich mit meine Begleitung, in der First Class Lounge genutzt, da kam ich auch nur durch die Person hinein im übrigen. Fluggäste mit entsprechenden Flugtickets oder „Status“ haben dort einen Zugang und können Gäste mitnehmen, in dem Fall mich.

Dort haben wir eine Weile gesessen, gegessen und getrunken. Zwischenzeitlich bin ich eine Zigarette rauchen gegangen, dass kann man in London/Heathrow im Terminal 3 schön in einem „Gefängnis“ tun. Da kommt man sich schon ein bisschen bescheuert vor. Da sind die kleinen Rauchkästen schon irgendwie ansprechender. Egal, ist und bleibt ungesund.

Da wir in den USA bei Superdry shoppen wollten und bisher sonst auch immer in England die Superdry-Klamotten günstig bekommen haben, sind wir kurzerhand noch ein mal in den Flughafenstore gegangen. Nun was soll ich sagen, es hat sich definitiv gelohnt, günstiger habe ich noch nirgendwo Superdry T-Shirts und Pullis gefunden als dort.


 

Der Flug nach Miami sollte dann auch schon beginnen, ich habe nach der Sicherheitseinweisung die Augen zu gemacht und bin eingeschlafen als wir auf das Rollfeld gefahren sind. Nach 1,5 Stunden hat mich meine Begleitung geweckt, ob ich das alles gar nicht mitbekommen habe? Ja, was war denn passiert?

Wir standen wieder am Gate in London. Der Kapitän hatte den Start abgebrochen und ist zurück ans Gate gefahren, da ihm eingefallen ist, dass er krank ist und nicht fliegen kann. Sowas hab ich auch noch nie erlebt. Jedenfalls wurde ein Standby-Kapitän geordert, der mit uns dann mit etwa 2 Stunden Verspätung abgehoben ist, gelandet sind wir in Miami mit etwa einer Stunde Verspätung. Immerhin gab es genug Essen an Bord, man erkennt da oft zwar nicht was man bekommt, aber man kann es definitiv essen. Von meiner Begleitung aus der First Class bekam ich dann noch Schokolade und Chips – war also sehr gut eingedeckt in der Holzklasse.

Gestartet bin ich in der Eco-Klasse, gelandet in der First Class. Vor der Landung hatte mich die Stewardess aus der First Class gefragt, ob ich mich nicht zu meiner Begleitung setzen mag, damit wir den Flieger dann auch schnell verlassen können um unseren Anschlussflug!? zu bekommen. Ich habe genickt, mein Gepäck gepackt und habe somit den Rest vom Flug auch in der First Class „fliegen“ dürfen. Ist schon ganz angenehm, würde ich aber nicht bezahlen. Wieso ich da jetzt hindurfte? Meine Begleitung erzählte, dass wir noch weiterfliegen und wir das nicht packen bis ich da von ganz hinten rausgekommen bin, weshalb die Stewardess diese Lösung vorschlug. Fand ich ganz nett, von Beiden.


 

In Miami angekommen ging es dann zur Passkontrolle. Hier muss man an einem Automaten den Reisepass einlesen lassen und vorher alle Fragen mit nein beantworten im besten Fall. Dann bekommt man ein Ticket ausgedruckt, wenn dieses kein X hat, dann kann man direkt zum Gepäck durchgehen und ist in die USA eingereist. Ist allerdings ein X auf dem Ticket, dann muss man mit seinem Ausweis noch einmal zu einem Beamten, so erging es auch mir.

Das ganze Prozedere ging sehr schnell, er fragte mich was ich in den USA machen möchte, ich sagte Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff, fand er wohl plausibel, jedenfalls musste ich nur noch Fingerabdrücke abgeben und ein Bild von mir machen lassen und durfte dann direkt weitergehen. Anderen ging es nicht so gut, die wurden einkassiert und zum persönlichen Gespräch geladen, sowas kann dann auch mal ein paar Stunden länger dauern.

Passkontrolle-X-Miami
Passkontrolle-X-Miami

Vom Aussteigen bis zur erledigten Passkontrolle dauerte es etwa 30-35 Minuten. Umso erstaunter war ich, dass unsere Koffer schon da waren, die konnten wir direkt mitnehmen. In Hamburg dauert das auch gerne mal eine Stunde und mehr.

Mit den Koffern ging es zum Alamo-Schalter, dort haben wir ein reserviertes Leihauto abgeholt, beziehungsweise die Unterlagen. Von dort aus ging es ins Parkhaus wo es dann das Auto letztlich gab, mit dem wir sodann von Miami nach Fort Lauderdale ins Hotel gefahren sind.


 

Wir schlafen heute eine Nacht im Hilton Hotel Marina, das ist wie der Name schon sagt direkt am Hafen. Toll angelegt mit Pool und so weiter. Allerdings ist das Zimmer das wir haben und 200 Euro kostet, ganz weit entfernt von dem Hilton-Standard den man aus Deutschland kennt. Das Zimmer ist nicht ganz so sauber, das Bad ist in die Jahre gekommen, Wasser troopft, läuft an anderer Stelle nicht ab. Kann man so in dem Zustand definitiv nicht empfehlen, ist aber nur eine Nacht, das werden wir überleben.

Im Hotel habe ich den Beitrag hier noch geschrieben und die Videos vorbereitet für Melanie, die reicht das erste Video von mir  dann später nach. Hier schon mal ein großes „Sorry“ für den Ton, da hab ich gepatzt, kommt nicht mehr vor, hoffentlich.

Harmony of the Seas Kreuzfahrt Vlog: 1. Tag – Anreise von Hamburg nach Fort Lauderdale

Der erste Tag an Bord – Polizei, Einschiffung und mehr (16.09.17)

Die Nacht war kurz, aber die wenigen Stunden die ich geschlafen habe, waren sehr gut. Ich bin gegen 5 Uhr aufgestanden und wollte ein paar Bilder machen vom Einlaufen der Harmony of the Seas in Fort Lauderdale. So bin ich den Weg vor unserem „Balkon“ entlang gelaufen, genau dort wo ich das Video am Abend noch gedreht hatte. Ich bin an den Yachten vorbeigelaufen bis zum Schluss, unter die Brücke, dort war dann Ende, da dort ein Zaun stand.

Die vermeintliche „Private Area“
Die vermeintliche „Private Area“

Ich stand da also halb verpennt und fröhlich, hielt die Kamera in die Luft und machte ein Video, da kamen dann erstmal vier Streifenwagen angedonnert und ich habe wohl leicht komisch in die Kamera geschaut, sagte jeden falls Melanie als sie die Rohdaten gesichtet hat. Ich hatte die Kamera erstmal ausgemacht als die Polizei kam, da ich dachte, dass meine letzte Stunde geschlagen hat. Soweit ist es dann doch nicht gekommen. Die Polizei fragte mich ob ich den wüsste wie viel Uhr wir haben und was ich in der „Privat Area“ denn vor habe und dass ich da verschwinden soll. Ich sagte in Deutschland sei es 11:30 Uhr, da lachte der Polizist nur dumm und sagte „This is your Way“ und lief den fünf Kollegen von sich in die andere Richtung hinterher.

So bin ich wieder auf die Hotelanlage gegangen und setzte mich an den Pool, da kamen die Polizisten dann wieder vorbei, scheinbar war das die gleiche „Private Area“ wie draussen an der Marina, nur dieses Mal haben sie nicht auszusetzen gehabt. Jedenfalls glaube ich ja, nach dem was ich alles im TV vom amerikanischen Polizisten gesehen habe, das ich da klassicher Beifang war und die da irgendwas ganz Anderes vorhatten, als mich beim Filmen zu erwischen. Im Video seht ihr das Ganze dann.

Als ich wieder im Zimmer angekommen bin, hab ich meine Reisebegleitung wach gemacht, wurde dann ja auch mal Zeit. Knapp 6 Uhr Ortszeit ist 12 Uhr in Deutschland, da kann man schon mal aufstehen. Dummerweise hat er das auch gemacht und dann ging es los. Joggen um kurz nach 6 bei 30 Grad in Fort Lauderdale, aber es war schön. Ich weiss leider den Namen der Brücke nicht, aber diese haben wir zwei Mal überquert, von dort aus konnte man die Harmony of the Seas wunderbar sehen, die dann schon mit der Carnival Conquest im Hafen lag.

Harmony of the Seas und Carnival Conquest
Harmony of the Seas und Carnival Conquest

Nach dem Joggen haben wir noch einen Mitbewohner im Hotelzimmer gefunden, war sehr lecker das Zimmer. Im Video dazu mehr, da seht ihr den ganzen Dreck und Ärger. Auf Facebook hat man mir mitgeteilt, dass die Hotels von Best Western (Plus), Comfort Inn und auch Holiday Inn ganz gut seien sollen in den USA. Explizit in Fort Lauderdale, soll das Hotel „Best Western Plus Oceanside“ ganz gut sein.

Einkaufsladen in Fort Lauderdale
Einkaufsladen in Fort Lauderdale

Wir haben uns dann fertig gemacht, die Sachen wieder eingepackt und sind noch einmal in einen Supermarkt gelaufen um da ein paar Besorgungen zu machen. Zurück im Hotel habe ich mir noch ein paar vorbeiziehende Superyachten vor dem Fenster angesehen, bevor wir dann mit Sack und Pack das Hotel hinter uns gelassen haben.

Tanken in den Usa geht nur mit Vorkasse
Tanken in den Usa geht nur mit Vorkasse

Es ging mit dem Mietauto zum Port Everglades, vorher mussten wir noch tanken. Interessant fande ich, dass man in den USA erst zahlen muss und dann tanken kann. Da ist Nichts mit Vertrauensvorschuss. Wir sind etwa 10 Minuten zum Alamo-Autoservice am Port Everglades in Fort Lauderdale gefahren. Dort angekommen fing es recht stark an zu regnen, bei +30 Grad war das sogar ganz nett.

Wir hatten das Auto noch nicht richtig abgestellt und den Kofferraum aufgemacht, da wartete hinter uns schon auch der Transferbus und eine Mitarbeiterin von Alamo saß auf dem Fahrersitz und checkte alles. Zwischen Ankunft und Abfahrt lagen keine 5 Minuten, das ging super schnell. Unglaublich. Die Fahrt mit dem Shuttle dauerte zwei Minuten bis zum Cruise Terminal.

Den Shuttle-Bus hatten wir für uns alleine
Den Shuttle-Bus hatten wir für uns alleine

Am Cruise Terminal angekommen, hat man die Koffer abgeladen, die direkt von zwei Mitarbeitern entgegen genommen wurden, so wie man das auch in den anderen Häfen kennt, mit dem einzigen Unterschied, dass der Mann in meinen Augen total dreist und bestimmend erklärt hat, dass er dafür jetzt ein Trinkgeld bekommt. Ich gebe ja gerne und oft ein Trinkgeld, in dem Fall wollte ich es aber echt bleiben lassen. Mein Kollege hier hat allerdings gesagt, dass das normal sei und dem guten Mann dann je einen Dollar pro Koffer gegeben. Für den Shuttle-Fahrer gab es auch pro Kopf einen Dollar. Wie seht ihr das? Haltet ihr das für nötig, dass euch jemand sehr bestimmend erklärt wann ein Trinkgeld fällig und wann nicht? Bin ich auf eure Erfahrungswerte und Meinungen gespannt.

Cruise Terminal um 09:20 Uhr in Fort Lauderdale
Cruise Terminal um 09:20 Uhr in Fort Lauderdale

Wir waren gegen 09:20 Ortszeit am Terminal angekommen. Der Check-In öffnet dort um 09:30 Uhr. Da sind die absolut pünktlich, auch heute. Im Terminal selbst wird man erstmal aufgeteilt, die verschiedenen Decks werden nach links und rechts verteilt, wo man sich in Schlangen aufstellen muss. Dort standen wir rund 10-15 Minuten, bis es dann mit dem Security-Check los ging. Das ging schnell und problemlos.

Hinter der Security war dann auch schon der eigentliche Check-In-Bereich. Dort hatte ich 3 Minuten Wartezeit, bis mich Monika empfangen hat. Nach dem sie den deutschen Reisepass gesehen hat, hatte sie sich gefreut und direkt in deutscher Sprache weitergemacht mit dem einchecken. So viel Deutsche scheinen da nicht vorbei zu kommen, so erfreut wie sie war. Zur Info, auf dieser Reise die komplett ausgebucht ist, sind um die 130 deutschsprachige Gäste – also nicht zwingend in gleicher Anzahl auch Deutsche.

Nach dem ich dann eingecheckt war, ging es weiter hinter den Check-In-Bereich. Dort werden die bekannten Einschiffungsfotos gemacht und auch schon die ersten Souvenirs verkauft, ich habe beides hinter mir gelassen, da ich da nicht so der richtige Typ für bin.

Mich zog es direkt nach oben in die Boardinghalle, die sehr steril und leer war als ich ankam. Dort reiht sich Stuhl an Stuhl und die Stuhle sind jeweils in Bereiche eingeteilt für die Status-Club-Mitglieder von Royal Caribbean. Da ich keinen Status habe, durfte ich bis ganz nach hinten durchlaufen und dort platz nehmen.

Boardinghalle - Harmony of the Seas in Fort Lauderdale
Boardinghalle – Harmony of the Seas in Fort Lauderdale

Die Halle füllte sich recht schnell, ich bekam dann eine Info, dass man mich vorne bei den Pinnacle-Mitgliedern erwartet, dass ist der höchste Status den man haben kann im C&A Club von Royal Caribbean. Dort angekommen, durfte ich direkt auf das Schiff gehen, nach dem die ersten Gäste das Schiff betreten haben. Man sagte mir, dass die Boardinghalle in etwa einer halben Stunde geleert ist wenn das Boarding beginnt. Das ist bei über 6000 Menschen schon extrem schnell wie ich finde.

An Bord angekommen, habe ich mich erst mal ins Casino gesetzt, eine Zigarette geraucht und Fussball geschaut, dass lief da gerade so schön. Direkt nach der Zigarette bin ich schon auf den Weg in die Kabine gewesen, eigentlich sollten die Kabinen ab 13 Uhr fertig sein, aber bisher hatte ich immer Glück und so wollte ich schauen ob die Kabine schon frei ist, sie war nur wenige Meter vom Casino entfernt. Ich war noch nicht richtig aufgestanden, da kam schon eine Durchsage, dass die Kabinen startklar sind und man direkt in die Kabinen gehen darf. Ist also super gelaufen.

An der Kabinentür ist ein Umschlag eingesteckt, in der die Kabinenkarte zu finden ist, mit der man dann entsprechend seine Tür öffnen kann. Ich habe eine Studio-Singlekabine mit Fenster. Also eine Aussenkabine für Singles. Die Kabine ist auf den ersten Blick recht klein, bietet aber alles was man braucht und das große Fenster finde ich richtig klasse. Da kann man wunderbar vom Bett aus nach draussen schauen und Löcher ins Wasser gucken. Total entspannend.


 

Nach dem ich ein Video von der Kabine gemacht habe und ein paar Bilder, bin ich auch schon wieder losgegangen, ein paar Meter über das Schiff gelaufen und hab mir erstmal was zu Essen gesucht. Gelandet bin ich dabei auf Deck 15 im Solarium Bistro. Da gab es mitunter Brot und Brötchen, sehr lecker gewesen.

Von dort aus ging es für mich erstmal zum Kollegen in den Suitenbereich, dort habe ich mir seine Crown Loft Suite angesehen, schon sehr schick, aber ich weiss nicht was man mit soviel Platz machen soll. Die 7 Tage an Bord reichen schon gar nicht aus denke ich um das Schiff und die Destinationen zu erkunden und dann muss man die Suite mit allem was sie bietet ja auch noch irgendwie so nutzen dass man sagen kann, ja das hat sich gelohnt. Für mich kein Thema, mir reicht hier die Einzelkabine, im Regelfall haben wir immer Balkonkabinen, passt perfekt für uns und unsere Bedürfnisse.

Nach dem kleinen Besuch ging es für mich noch ein mal in meine Kabine, dort habe ich die Speicherkarten der Kameras mal entleert und alles archiviert was bisher angefallen ist. Danach trafen wir uns zum kleinen Snack im Windjammer-Café, dort habe ich dann auch mein Internet-Ticket bekommen, damit ich euch hier mit Infos versorgen kann.

Das Internet, nennt sich hier im übrigen „Voom“, ist der absolute Wahnsinn. Darf man ja nicht sagen, aber es ist schneller als bei uns Zuhause, schon echt peinlich. Aber gut, ich freue mich da sehr, wir haben oft das Problem unsere Daten nicht rauszubringen wenn wir auf Reisen sind, hier hab ich das Problem, dass ich gar nicht so viel Daten produzieren kann um die Leitung zu verstopfen – wunderbares Gefühl.

Vom Essen aus habe ich mir die ganzen Actitvity-Bereiche angesehen, ich war beim Flow-Rider, da kann sich Melanie im Video mal ansehen wie das richtig funktioniert, da war so ein Kerl, da dachte ich, der ist so cool, der macht sich direkt lang – nix war – der war sau gut unterwegs und ist erst nach einer Minute abgeschmiert. Ich habe dann auch noch beim Minigolf vorbeigeschaut, auf dem Sportplatz und einigen anderen Ecken um wieder ein kleines Gefühl dafür zu bekommen, wo sich was an Bord befindet.

Dann ging es auch schon bald zur Seenotrettungsübung. Ich hatte ja echt keine Lust dahin zu gehen, es ist total wichtig und man muss es tun, da bin ich auch voll dafür, aber war echt müde. Ich dachte es wird wieder eine große langweilige Geschichte, aber dem war dieses Mal nicht so. Wahnsinnig tolles Sicherheitsvideo, dass da auf Harmony of the Seas gespielt wird, ich verlinke euch das hier, schaut euch das selbst an, nachhaltig und wirklich gut. Fand ich klasse, habe ich noch nirgendwo anders in besserer Form gesehen. Da schläft keiner ein und alle schauen hin. Egal wer die Idee hatte, sehr gut gemacht und umgesezt, bravo!

Sicherheitsfilm mit Agenten bei der Seenotrettungsübung
Sicherheitsfilm mit Agenten bei der Seenotrettungsübung

Hier das Sicherheitsvideo

Nach dem Drill habe ich dann auch endlich meinen Koffer bekommen und konnte meine ganzen Akkus mal wieder aufladen. Ich war leider so doof und habe die ganzen Ladegeräte der Kameras und Laptops in den großen Koffer geworfen im Hotel, so dass die natürlich dann alle schön leer waren auf dem Schiff und kein Kabel da war. Als ich dann soweit war und die Gerätschaften alle mit Strom versorgt hatte, viel mir beim Blick aus meinem Fenster auf, dass wir bereits abgelegt haben.

So bin ich noch mal eben schnell mit der Kamera auf Deck 5 rausgelaufen und habe ein paar Bilder und die Sonne eingefangen. Das ist hier ja ein Traum deutlich über 30 Grad, Sonne pur, herrlich. Kennt man so in Hamburg ja gar nicht mehr, leider. Soll hier im übrigen die ganze Woche sehr nett sein, glaube nur in Cozumel soll es wohl Mittags mal gewittern. Abwarten.

Danach habe ich mich hingesetzt und habe den ersten Teil des heutigen Reiseberichts geschrieben, wenn man sich das etwas aufteilt, ist das nicht so viel auf einmal und man bekommt die ganzen Sachen die man so treibt auch noch halbwegs zusammen. Zwischendrin habe ich mir auch noch für das Aqua Theater einen Platz reserviert heute Abend, da freue ich mich riesige drauf. Wer auf die Oasis-Class geht, der muss einfach einmal im Aqua Theater gewesen sein.

So, nun sind wir an dem Live-Punkt angekommen, es ist nun 18:00 Uhr, ich werde etwas essen gehen, da ich ja wie ihr seht mit dem Bericht nun soweit durch bin. ;) 

Gerade komme ich aus dem Aqua-Theater, wie immer klasse Show, diese kannte ich aber schon und interessanterweise, gab es an der selben Stelle wie heute, wie einen technischen Defekt mit einem Netz. Find ich jetzt persönlich nicht so schlimm, das ist immer kurz vor dem Ende der Show, da kann man das verkraften. Aber die Show an sich, einfach toll. Das Aqua Theater ist super.

Was steht noch an? Ich werde jetzt noch eine kleine Zusammenfassung per Video aufnehmen und alle Daten zu Melanie schicken, die euch daraus dann wieder einen kompletten Vlog schneidet und dann hau ich mich auch aufs Ohr. Bin total Matsch jetzt, müde und der Kopf ist leer, ich glaube ich habe hier im Bericht auch die Hälfte von dem was ich gemacht habe vergessen, kann also durchaus sein, dass ich hier oder da noch etwas korrigiere, ansonsten seht ihr alles im Video selbst, dass dann hier wieder eingefügt wird unter den Text.

Gute Nacht Matrosen und bis morgen. ;)


 

Seetag nach Labadee: Fitness, Parade, Bordprogramm (17.09.17)

Ich bin gegen 6 Uhr in der Früh aufgestanden und habe mir erstmal die Arbeit von gestern angesehen, eine ganze halbe Stunde dauerte das Video und ich muss sagen, dass ich sogar zufrieden war. Nach einem kurzen Austausch mit Melanie in Deutschland, bin ich dann los gegangen ins Fitnessstudio. Sport stand auf dem Programm, die Prinzessin ließ allerdings auf sich warten, so dass ich alleine begonnen habe. Ich war erst auf dem Crosstrainer und bin dann noch vier Runden den Joggingpfad entlang gelaufen, der ist auf Deck 5 und führt rund um das Schiff. Lief alles wunderbar, trotz der enormen Wärme schon am Morgen.


 

Nach der Fitnessrunde, die ich dann auch allein beendet habe, da der Kollege verhindert war, wollte ich duschen, dass ging allerdings nicht, da mir aufgefallen ist, dass ich zwar eine Halterung für Duschgel in der Dusche hatte, aber kein Duschgel. Ein kleiner Hinweis an meine Kabinenstewardess und meinen Kollegen schaffte Abhilfe, beide kamen angerannt und versorgten mich mit Duschgel und Shampoo. Ich muss ja echt mal sagen, der Kerl ist wie eine Mama zu mir, nur ohne Brust. Ich werde hier wunderbar umsorgt, herausragend wie der das hier alles für mich organisiert und plant.

Nach dem Duschen bin ich schnell ins Windjammer-Restaurant gegangen zum Frühstücken, ich hatte nur wenig Zeit, da direkt das Chrown & Anchor Event anstand. Pünktlich auf die Sekunde kam ich zum Treffpunkt und dann ging es auch schon hinein ins Aqua Theater. Das Event war Lobhudelei für die Clubgäste und Statusmember, wie man es auch von anderen Reedereien kennt, nur wesentlich intensiver. Die drei Gäste mit den meisten Cruisepoints an Bord haben ein Geschenk bekommen und Matthew hat gerade die Schwelle zu 700 Clubpoints erreicht und wurde zum Pinnacle-Member gekrönt. Ich selbst finde sowas ja unnötig, aber das wird hier richtig gefeiert und gewollt. Die Leute bilden sich da richtig hart was drauf ein, können sie auch, haben sie sich verdient mit ihren Buchungen der ganzen Kreuzfahrten.


 

Captain Johnny war auch dort, er sprach ein paar Worte und die hohen Offiziere waren auch gleich mit dabei und gaben zum Teil wirklich lustige und gute Statements von sich. Alles in allem war es eine nette Runde, lustig und zum Teil auch informativ. Zum Besten gab dann auch noch die Crew vom Aqua Theater eine kleine Show, war sehr schick. Kurzweilig, lebendig, schön.

Nach diesem Event habe ich meine Daten wieder überspielt und nach good old Germany geschickt, mich mit Melanie ausgetauscht und dann ging es für mich auch direkt weiter, die Parade auf der Royal Promenade stand an. Dort habe ich eine Frau getroffen die in Miami lebt, ich fragte sie nach den Auswirkungen von Irma. Sie lebt direkt am Wasser, sie hat mir Videos und Bilder von ihrem Zuhause gezeigt – Leute, wer da wohnt hat es geschafft, wirklich. Dort gab es ein paar kaputte Palmen, die Videos zeigten viel Wind, sie sagte dass der Strom ausgefallen sei, aber so richtig große Schäden habe ich da nicht gesehen. Das nur mal nebenbei.


 

Die Parade auf der Royal Promenade war schick anzusehen, es war die Hölle los und die Crew stellte mit verschiedenen Gruppen, diverse Themen vor, mit Musik und Tanz hinterlegt. Das hat schon Spaß gemacht, im Vlog seht ihr Einiges davon. Da kann man so jetzt nicht viel zu erzählen, dass muss man sehen.

Nach der Parade gab es Mittagessen. Das habe ich im Restaurant „Costal Kitchen“ zu mir genommen, dabei handelt es sich um das Restaurant für Suitengäste. Das kann man so also nicht buchen. Wer in einer Suite wohnt, kann dort alle drei Tagesmahlzeiten zu sich nehmen.

Für mich gab es ein Flatbread mit Tomate und Büffelmozarella, natürlich einen Burger der dort extra für uns gemacht wurde und zum Abschluss eine „Schokopraline“. Puh, wunderbares Essen. Ich glaube hier an Bord findet man nur gutes Essen, war wirklich sehr lecker.


 

Nach dem Mittagessen habe ich einen Streifzug über das Schiff gemacht, habe mir verschiedene Dinge auf den Activity-Decks angesehen und bin dann auch bei einem „Contest“ hängen geblieben. Dort saßen vier Frauen im Pool und eine Horde Männer die für die Frauen einzeln tanzten. Zuweilen katastrophal peinlich, aber auch lustig und amüsant. Gibts ein Video auf Facebook dazu oder alternativ im Vlog schauen, da seht ihr das aus.

Pool-Contest
Pool-Contest

Danach bin ich in meine Badehose gesprungen und habe mich etwas in den Whirlpool gesetzt, bin im Pool gewesen und wollte dann auch die Rutschen für euch filmen. Allerdings gibt es akut ein striktes GoPro-Verbot. Keine Kameras mehr in den Rutschen und der Zipline. So war ich rutschen, kann es euch aber nicht zeigen. Ich hole das eventuell nach wenn ich das irgendwie geregelt bekomme.

Nach dem Ausflug auf das Pooldeck habe ich etwas gearbeitet in der Kabine, die Zeit ging super schnell rum, so dass dann auch schon das Abendessen anstand. Das gab es heute im „The Grande“ – einem A la Carte Restaurant das im Reisepreis inklusive ist. Herausragendes Essen, wirklich super gut. Es gab für mich einen Ceasar Salad und ein Steak. Zum Abschluss ein Schokokuchen – das Teil sieht sehr klein aus, aber nach dem dritten Bissen hatte ich wirklich zu kämpfen. Puh, es wird echt schwer – zumindest nicht zu zunehmen. Da muss ich noch einiges an Sport machen.


 

Das Abendessen war kaum zu ende, da ging es auch direkt in die nächste Show. Kurz vorab: Im Restaurant fragte man uns ob wir eine Reservierung für eine Show haben, das habe ich bejaht. Zwischen der Frage und dem Anfang der Show lagen 50 oder 55 Minuten und was soll ich sagen: Just in Time nach 45 Minuten waren wir mit den drei Gängen durch. Das klappt super gut.

Ich war danach also im Studio B und habe mir die wundervolle Eisshow angesehen. Auch diese kannte ich schon, hab sie mir aber komplett gegönnt. Die Shows kann man sich problemfrei öfter ansehen, die machen richtig Spaß und sind auch sehr aufwendig. Sowas findet man in Deutschland leider nicht auf den Kreuzfahrtschiffen. Vielleicht kommt das ja im Zuge der Neubauten.


 

Nach der Show habe ich mich noch einmal mit meiner Begleitung zusammengesetzt, wir haben viel und lange gesprochen über das was war und was noch passieren wird die nächsten Tage, viele Termine abgestimmt und die Zeit rannte dabei davon.

Nun sitze ich in der Kabine und schreibe den Bericht, wir haben 23 Uhr mittlerweile und nun werde ich schlafen gehen. Morgen ist Labadee angesagt, 11 Uhr Zip-Line, 13 Uhr Jet Ski, 16 Uhr „Sail Away Party“ vorne am Bug – volles Programm…

Ach so, zwei Dinge noch: Ich habe ein Filmteam an Bord getroffen, die drehen gerade eine Netflix-Serie. Also alle die Netflix nutzen, da sollte demnächst was mit der Harmony of the Seas zu finden sein.

Das Zweite: Ich habe auf Facebook ein Video hochgeladen – ich brauche eure Hilfe. Schreibt mir in die Kommentare was ihr den Hoteldirektor des größten Kreuzfahrtschiffs der Welt fragen? Ich habe die Tage ein Interview mit ihm und möchte da eure Fragen einfliessen lassen. – Ich danke herzlichst.

Harmony of the Seas Kreuzfahrt Vlog vom dritten Tag

Labadee auf Haiti (18.09.17)

Vorab: Schaut euch bitte unbedingt den Vlog an, die Bilder hier können nicht ansatzweise wiedergeben was ich heute gesehen und erlebt habe!

Mein Tag begann mit einer Nachricht von meinem Kollegen, man hat uns angezeigt weil wir Droneshots von AIDAsol gemacht haben. Da hat wohl jemand keine Genehmigung bekommen und wollte sich mal wichtig tun. Da hab ich erstmal schnell ein Video gedreht und das bei Schiffe und Kreuzfahrten auf Facebook geteilt, um mitzuteilen was ich von solchen Nulpen halte.

Danach ging es direkt raus für mich nach Labadee, die Privatinsel von Royal Caribbean auf Haiti. Bewaffnet mit meinem Osmo, eine spezielle Kamera die recht viele Bewegungen der Linse ausgleicht. Das Ergebnis müsst ihr definitiv im Video sehen, ich habe hier zwar einige Bilder gemacht, aber die können das nicht so genial rüberbringen wie es letztlich war.

Ich bin etwa eine Stunde über die Insel gelaufen, dabei war ich relativ allein. Jedenfalls was die Gäste betrifft, die Leute die man da zumeist sieht sind Mitarbeiter von Royal Caribbean, die dort auf der Insel arbeiten.

Labadee bietet in erster Linie viel Strand und viel Wasser und darüber hinaus unheimlich viele Outlets wo ihr auch Essen und Trinken können. Daneben gibt es viele Actitivy-Bereich, die Zipline, Jet-Ski, Boottouren, eine Sommerrodelbahn und vieles mehr. Shops darf man natürlich auch nicht vergessen, da hat mit der „Pimmel-Peter“ was richtig lustiges gezeigt – seht ihr im Video, hab da kein Bild von. ;)

Ich habe innerhalb der einen Stunde schon recht viel der Insel gesehen, allerdings hält der Akku nur immer eine Stunde und ich hatte auch noch nichts gegessen, so bin ich dann wieder zurück an Bord gegangen, da auch bald der Landausflug zur Zipline bereits anstand.


 

Nachdem ich die ganzen Daten, das waren über 140 Videosequenzen überspielt hatte zu Melanie, ging es noch schnell was Essen, das hat genau 3 Minuten gedauert, es gab Rührei im Windjammer, dann musste ich auch schon wieder los. Die Zipline wartete auf mich.

Der Weg vom Schiff zur Anmeldung der Zipline dauert keine 5 Minuten. Dort angekommen muss man eine Erklärung unterschreiben, dass man sich bewusst ist das man Royal Caribbean nicht verklagen kann wenn man zu Schaden kommt. Ich muss euch nicht erklären was er für absurde Klagen in den USA gibt, daher machen die das wohl.

Das Ganze ging recht fix. Danach gab es für jeden Teilnehmer ein „Geschirr“ und dann ging es auch schon zur ersten Unterweisung und Erklärung. Wir begaben uns dann zuerst zur kleinen Zipline, die Übungs-Zipline sozusagen. Bevor wir dort hinunter rauschen durften, erklärte man uns genau was wir zu tun haben und wie man sich bei der Fahrt verhält. Runter gehts in der Torpedo-Position, dass heisst Beine nach vorne-überkreuzt ausgestreckt, Arme an den Haltegurten, kurz vor der „Landung“ muss man die Beine spreizen, nach unten machen und sich oben am Haltegriff festhalten.

Dann ging es auch schon los: Auch hier – Videos schauen, es war der absolute Wahnsinn! Die kleine Line war nicht so schnell, aber man hat ein erstes Gefühl dafür bekommen, was einem auf der großen Zipline erwartet und hat doch auch schon Spaß gemacht.

Nach dem alle die wieder zusammen waren, ging es mit einem LKW auf dessen Pritsche Stühle waren – fest verankert, mit Anschnallgurten – hoch zur großen Zipline. Die Strassen, wenn man sie denn so nennen möchten waren der Wahnsinn, man fühlte sich auf dem Weg wie in einer Waschmaschine, komplett durchgeschüttelt kamen wir nach etwa 5 Minuten Fahrt oben an. Auf der Fahrt, seht ihr Bereiche die man normalerweise nicht sieht, beispielsweise die Wohngegend der Arbeiten die auf Labadee verbleiben, wenn das Schiff wieder davon fährt.

Oben angekommen, teilte der Guide die Gruppe wieder auf und dann ging es los, immer 5 Personen wurden zeitgleich ins Nirwana gejagt. Die Zipline ist echt schnell, dass sieht man im Video gar nicht so. Der Ausblick ist der Wahnsinn und die Fahrt hat wirklich super viel Spaß gemacht, zum Schluss konnte ich die vier Anderen sogar noch aufholen. Ich war langsamer, da ich später losgeschickt wurde. Die 5 werden nicht zeitgleich runtergeschickt, sondern erst die beiden links und rechts durch einen Guide und die beiden rechts durch einen anderen Guide, die mittlere Person, in dem Fall ich, kommt dann zum Schluss dran.

Es war herausragend, ein großes Danke hier nochmal an Kreuzfahrten.de die wie oben erwähnt, unser Activity-Partner der Reise sind. Falls es euch interessiert, der Ausflug ist mit knapp 110 Dollar pro Person definitiv nicht günstig, aber jeden Penny wert. Ich habe leider nur zwei Bilder – dafür aber viel Videomaterial, also schaut es euch dort an, wenn es euch interessiert. Ich hatte riesigen Spaß, kann es euch nur empfehlen.


 

Auch nach dem Ausflug habe ich direkt die Videos rausgesendet nach Deutschland, da muss man Royal Caribbean auch mal loben, ich schicke hier täglich zwischen 20 und 25 Gigabyte an Daten raus, das funktioniert so spielend leicht wie am heimischen DSL-Anschluss. Das ist der Wahnsinn was das „Voom“-Internet hier leistet.

Es stand dann auch schon direkt das Jet-Ski fahren an, auch das war durch Kreuzfahrten.de unterstützt worden. Der Weg dorthin beträgt auch 5 Minuten ab dem Schiff. Hier ist dann auch wieder eine Erklärung zu unterschreiben bevor es los geht. Das erste was bei dem Ausflug passiert ist die Einweisung, hierzu schaut man sich ein 10-minütiges Video an, danach kommt der Guide wieder in den Raum und erklärt ein paar weitere Regeln und nummeriert die „Gäste“ durch. Das hat den Hintergrund, da man in einer Gruppe fährt und eine gewisse Ordnung braucht und damit jeder weiss wann der fahren darf und soll, bekommt er eine Nummer.

Es gab dann direkt für jeden eine Schwimmweste und wir gingen zu den Jetskis. Wir starteten dann auch direkt, wir wurden mit unseren Jet-Skis von dem Jetski-Dock geschoben und sollten uns dann ein paar Meter weiter treffen.

Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, das schon einmal vorneweg. Es gab bei der Fahrt ein paar Stopps, auch hier bitte ich euch, wenn ihr interessiert seit wie das alles aussieht und funktioniert, schaut ins Video, da ist alles von A bis Z zu sehen.

Bei einem Stopp kamen kleine Paddelboote angefahren mit Einheimischen, die wollten uns dann Souvenirs verkaufen. Den Sinn wieso die sich in eine solche Gefahr begeben mit den Paddelbooten habe ich nicht verstanden, den die Jetzskis machen durchaus starke Wellen, ok wir sollten langsam hinfahren, aber es waren auch so genug Wellen da. Bei den Einheimischen handelt es sich im übrigen nicht um die Einheimischen auf dem künstlichen Teil der Insel Labadee sondern dem ursprünglichen Labadee.

Der ganze Ausflug verging super schnell, ich habe nicht auf die Uhr geschaut, ich denke wir hatten effektiv 45-60 Minuten Fahrtzeit. Ich wollte gar nicht absteigen, ich hätte das locker noch zwei Stunden machen können. Auch hier eine klare Empfehlung: Macht es wenn euch die Möglichkeit geboten wird, so frei wie heute auf dem Jetski habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt, im Stand mit Topspeed über die Wellen fetzen – traumhaft!

Der Ausflug ist wie alle Ausflüge nicht wirklich günstig, 112 Dollar kostet er. Aber auch hier: Definitiv geiler als am Strand rumzusitzen in der prallen Sonne, dass kann man im Zweifel auch im Mittelmeer machen. Wer wirklich in die Karibik fährt, der sollte sich auch das maximale an Fun gönnen und das habe ich heute in Labadee getan – ich würde mich ärgern wenn ich es nicht getan hätte.


 

Ich hatte extrem Kopfschmerzen nach dem JetSki fahren, ich glaube ich habe zu viel Sonne abbekommen. Wie immer habe ich die Daten direkt wieder auf die Datenautobahn geworfen in Richtung Deutschland. Dann stand auch schon die „private Sail Away Party“ auf dem Helipad an.

Die Veranstaltung war für die Suitengäste und die höheren Clubmitglieder, in dem Fall waren glaube ich nur die Pinnacle-Clubbies eingeladen, dass sind im übrigen auch nur 14 Stück auf der Reise.

Die Offiziere waren wieder mit von der Partie, Bobby der Cruise-Direktor hat ein paar Worte an die Gäste gerichtet und es gab etwas zu trinken. Man schaute sich das gemeinsame Ablegen aus Labadee an und hielt hier und da einen netten Plausch. Ich hatte Johann, den Hoteldirektor wiedergetroffen. Mit ihm treffe ich mich morgen oder übermorgen zum Interview, also wenn ihr noch Fragen habt, nennt sie mir, ich gebe sie weiter an ihn.


 

Als die Party vorbei war, habe ich erstmal ein Stunde einfach nur rumgesessen und einen „Ruhigen“ gemacht um den Kopfweh entgegen zu wirken. Das funktioniert auch ganz gut. Danach bin ich noch schnell im Windjammer gewesen um etwas zu Essen, denn das „schnelle“ Frühstück war bis dahin das einzige Essen des Tages und da hatten wir schon nach 17:00 Uhr.

Hotdog und Ciabatta-Pizza
Hotdog und Ciabatta-Pizza

Gegen 18 Uhr hat man mir zugerufen, dass wir im Chops Grille Abendessen werden, vorher aber noch etwas trinken gehen. Ich hatte mich dann umgezogen für den Abend. Wir tranken im Central Park ein Fruitpunch – natürlich ohne Alkohol und danach ging es direkt gegenüber auch zum Abendessen gegen 19:15 Uhr.

Zu Essen gab es ein wunderschönes und schmackhaftes Filet Mignon, herrlich hat es geschmeckt. Ich glaube das wird langsam echt schwer das Ziel – zumindest das Gewicht zu halten auf der Reise. Ich hab bisher nur super gutes Essen an Bord bekommen egal wo.

Der Chops Grille ist ein Spezialitätenrestaurant bei dem eine Covercharge zu zahlen ist, ich bin gerade nicht sicher ob es 25 oder 30 Dollar pro Kopf waren. Ich korrigiere das, sobald ich die validen Zahlen dazu habe.


 

Nach dem Essen haben wir uns noch einmal in der Suiten-Lounge getroffen und den morgigen Tag durchgesprochen, was auf Jamaika und auch an Bord so passieren wird.

Danach ist praktisch jetzt – ich schreibe den Bericht für euch und bin damit nun auch am Ende. Wir haben 1 Uhr und ich muss jetzt dringend schlafen, ich bin todmüde. Bis morgen…

Falmouth auf Jamaika (19.09.17)

Willkommen auf Jamaika hieß es am heutigen Morgen für mich. Nach dem ich aufgestanden bin, etwas später als sonst, habe ich mir erst einmal den Vlog von gestern angesehen. Das war schon traumhaft.

Meine kleine Prinzessin hat mir mitgeteilt, dass ich wichtige Dinge nicht gezeigt habe und wie ich feststelle gar nicht gesehen habe. In Labadee gibt es ein kostenloses BBQ-Buffet, dass ich durch meine Rennerei nicht gesehen habe, als ich zu Beginn am Morgen auf der Insel war, war das noch nicht aufgebaut. Auch habe ich euch den Wasserpark auf Labadee unterschlagen, der hervorragend sein soll.

Schaut hier mal rein, da seht ihr noch ein paar Sachen die ich euch dummerweise nicht gezeigt habe:

Sonnenaufgang vor Jamaika
Sonnenaufgang vor Jamaika

Zurück nach Jamaika. Am Morgen habe ich mir das erste Mal auf der Reise einen Kaffee gegönnt. Diesen habe ich mir im Promeande Café besorgt, dort gibt es im übrigen auch Nachfrage auch laktosefreie Milch. Die bekommt man in einem kleinen separaten Becher.

Promenade Café
Promenade Café

Dort habe ich noch mit Melanie und den Kids telefoniert, bevor ich mit dem Osmo durch das Schiff zog und verschiedene Bereiche gefilmt habe.


 

Während meines Filmrundganges habe ich auch das Einlaufen nach Jamaika fotografiert und gefilmt. Hierzu gibt es auch eine Zeitraffer-Aufnahme im Video.

Nach dem Einlaufen, habe ich die ganzen Filmdaten zu Melanie geschickt und wie es halt so ist, blieb heute dann letztlich doch keine Zeit mehr zum Frühstücken. Ich bin dann direkt raus gegangen zu meinem Ausflug, der so ziemlich den ganzen Tag andauerte.

Der Ausflug heisst „Dunn´s River Transfer“ und führte uns zu den Wasserfällen im Dunn´s River Park. Vorab: Es war wunderschön dort. Ich habe super viel gesehen auf der Fahrt. Von ganz arm bis ganz reich, Jamaika hat da echt viel zu bieten. Ich bitte euch auch hier, schaut ins Video rein, dort bekommt ihr einen wesentlich besseren Eindruck als ich ihn hier vermitteln kann.

Unser erster Stopp war mitten in der Pampa, dort wartete ein Auto am Strassenrand mit Händlern. Dort gab es Wasserschuhe für 10 Dollar und wasserdichte Handytaschen für 8 Dollar. Beides kann man durchaus gebrauchen wenn man die Wasserfällen hochklettern möchte. Ich weiss nicht was ich dazu sagen soll und lasse einfach mal die Bilder sprechen – es war richtig gut.


 

Wie ihr anhand der Bilder gesehen habt, war ich nicht im Wasser sondern habe das alles von aussen fotografiert und gefilmt. Hat einfach den Hintergrund, dass ich Technik für mehrere Tausend Euro in der Hand und im Rucksack hatte und man im Wasser entsprechend nass wird und dann wäre am Ende alles kaputt gewesen. Ich habe jemanden aus unserer Gruppe getroffen, der mir noch weiteres Bildmaterial aus dem Wasser geben möchte. Bisher habe ich es aber noch nicht und werde es entsprechend nachliefern. Im übrigen könnt ihr dort für 40 Dollar einen Film von eurem Trip durch das Wasser kaufen, da sind ganz viele Videoguides unterwegs, die da Videos machen und auf CD brennen. Ich habe aber keine Ahnung in welcher Qualität und in welchem Schnitt. Für mich hörte es sich so an als würden sie on the fly die CDs brennen und man könne sich dann selbst sehen – was ich eher nicht glaube. Ich denke, dass sind vorgefertigte Filme, was sicherlich auch sehr schick anzusehen ist.

Nach den Wasserfällen ging es in die Reggae Hills, dort konnte man sich ein Essen aussuchen, was auch zu bezahlen war. Es gab Lobster, Fleisch und ein weiteres Fischgericht, die Preise variierten zwischen 17 und 30 Dollar, ich habe mich für die sichere Variante entschieden und gar nichts gegessen. Vorsicht ist besser als Nachsicht, daher habe ich verzichtet. Ich möchte Niemandem etwas vorwerfen, aber ich habe auch keine Lust mir an Land etwas einzufangen, weshalb ich dann meinen Hunger, Hunger sein lassen habe.

Dort gab es dann verschiedene Sitzgelegenheiten wo man Essen und Trinken konnte. Es war ein Pärchen da, das getanzt hat und es gab entsprechend auch Musik. In der Mitte gab es zwei Verkaufsstände mit Souvenirs, die unheimlich teuer waren. Ich habe Niemanden gesehen, der dort etwas gekauft hat.


 

Nach etwa einer Stunde sind wir wieder aufgebrochen zu unserem letzten Stopp. Einem Einkauszentrum, ein eher Kleines. Dort gab es dann auch unzählige Souvenirs, Zigarren, Rum, Klamotten und so weiter. Auch hier zu unheimlich hohen Preisen. Aus unserer Gruppe haben auch alle dankend abgelehnt und Niemand hat etwas gekauft. Schade für die Einheimischen, aber bei einer solchen Preisgestaltung, absolut verständlich. Markenkleidung ist selbst bei uns Zuhause in Teilen günstiger als das was sie dort verkaufen.


 

Der Ausflug war im Gesamten sehr schick, aber in meinen Augen auch zu lange. Das Essen ist in Ordnung, wurde auch denke ich gut angenommen, aber den Stopp im Einkaufszentrum hätte man sich sparen können und damit auch die Gesamtzeit des Ausflugs reduzieren können. Wir waren etwa 6,5 Stunden unterwegs. Dafür war der Ausflug aber auch verhältnismäßig günstig. Der Preis lag bei 64 Dollar. Wenn man entsprechend noch gegessen hat, waren es dann 84 Dollar.

Zurück im Hafen angekommen habe ich mir die Shops innerhalb des Hafens angeschaut. Dort gab es auch sämtliche Souvenirs, auch recht teuer, aber günstiger als draussen. Hier habe ich für Julian eine kleine Gitarre im Jamaika-Style gekauft. Der klimpert immer so gern auf der großen Gitarre von Leon rum, so können sie das jetzt im Duett machen.

An Bord zurück, ging es für mich direkt in die Kabine, die ganzen Akkus aufladen von den Kameras und die Daten überspielen. Dann war auch schon das Auslaufen aus Jamaika auf dem Terminplan, das habe ich mir am Heck auf Deck 5 angesehen.


 

Zum Abendessen war ich mit meinem Royal-Genie verabredet. Wir sind ins Johnny Rockets gegangen. Ein Burger-Restaurant auf dem Boardwalk vor dem Aqua Theater. Es gab das fettigste Essen was das Schiff zu bieten hat, aber als erste Mahlzeit am Tag war das schon absolut in Ordnung und hat super geschmeckt.

Wir haben Zwiebelringe, Bacon-Fries mit Cheese und normale Pommes in Verbindung mit je einem Hamburger gegessen. Auch hier: Sehr schmackhaft, kann man absolut empfehlen. Das Restaurant ist allerdings  nicht kostenfrei. Es fällt eine Covercharge von 6,95 Dollar pro Kopf an, dann könnt ihr aber futtern was ihr wollt und bekommt auch Softdrinks inklusive. Lustig ist, dass es hier auch Shakes gibt, welche wir auch probiert haben, die kosten sage und schreibe 5,45 Dollar pro Glas. So in der Relation zum Preis vom Essen ist das schon etwas gestört, aber gut, ist halt so.


 

Nach dem Abendessen haben wir noch eine kleine Tour über das Schiff gedreht, ich war in diversen Shops und habe mal geschaut was es da alles so gibt. Von Alkohol über Zigaretten bis Parfüm und Kleidung findet man nahezu alles – wie auf vielen Kreuzfahrtschiffen. Allerdings gibt es auch hier super teure Preise, die wir so nicht kennen. Pringles kosten 5,99 Dollar, Zigaretten gehen eigentlich mit 37 Dollar pro Stange Marlboro, Pall Mall kosten 24 Dollar usw. Wenn man mehrere Stangen kauft wird es billiger. Den Abschuss machten für mich aber hier zwei Flaschen Alkohol, ich kenn mich da nicht aus, aber bei den Preisen muss man wohl zuschlagen…

Johnny Walker - super teuer oder nicht?
Johnny Walker – super teuer oder nicht?

Eine Dreamworks-Figur ist auch noch auf der Promenade rumgerannt und stand für Fotoaufnahmen zur Verfügung. Die Bilder haben Bordfotografen netterweise gemacht. Wenn man die Bilder dann haben möchte, liegen die bei etwa 20 Dollar pro Bild. Ein Schnäppchen. ;)

Dreamworks-Figur beim Fotoshooting auf der Promenade
Dreamworks-Figur beim Fotoshooting auf der Promenade

Danach ist praktisch jetzt. 23 Uhr Ortszeit und ich bin nun fertig mit dem Reisebericht, aber auch mit dem Tag. Ich bin unheimlich müde und mir fallen auch schon die Augen zu. Morgen ist ein Seetag und der ist auch schon wieder vollgepackt mit Terminen. Zwei habe ich gerade noch im Kopf, es geht in die Galley und auch hinter die Kulissen des Entertainments. Ich glaube später auch mal auf die Brücke. Wie ihr merkt wird es nicht weniger und das ist auch gut so. Ich will euch das Maximum zeigen auch wenn es beileibe nicht alles sein wird, was das Schiff zu bieten hat.


 

Ich nehme nun noch das letzte Video auf, das Gesamtergebnis wird Melanie dann hier drunter packen und dann mache ich meine Äuglein zu. :)

Seetag nach Cozumel, Mexiko (20.09.17)

Am Morgen bin ich direkt nach dem Aufstehen auf Deck 5 gelaufen um mir den Sonnenaufgang anzusehen, dass hatte ich bisher auf der Reise immer verpasst, da ich morgens zu meist am Computer gesessen habe, das wollte ich heute ändern und ja, was soll ich sagen, es hat sich gelohnt.

Sonnenaufgang am Seetag auf der Harmony of the Seas
Sonnenaufgang am Seetag auf der Harmony of the Seas

Danach ging es auch schon los zur Galley-Tour. Eine „Hinter den Kulissen“-Tour in der Hauptküche. Die Küche bedient nahezu alle Restaurants an Bord, ausser die Spezialitäten Restaurants. Die Hauptküche ist demnach riesengroß und mit vielen Köchen, Helfern und Spülern besetzt. Wir haben verschiedene Bereiche gesehen, mitunter die Bäckerei. Im Video seht ihr dazu noch einiges mehr, ein paar Bilder habe ich euch auch mitgebracht. Nach der Tour habe ich mich noch mit einer Dame unterhalten die in der Gruppe dabei war, ein 78-Jährige Deutsche, die leidenschaftlich gerne mit Royal fährt. Wisst ihr warum? Wegen dem tollen Entertainment hat sie mir erzählt. Im übrigen war das auch wieder eine Crown & Anchor Veranstaltung, also wenn ihr viel Royal fahrt und noch nicht dem Club seid, dann macht das mal, dass lohnt sich wirklich.


 

Nach der Galley-Tour habe ich diverse Bilder an Bord eingefangen von verschiedenen Events und Aktivitäten, so dass ihr seht, was es alles zu erleben gibt an Bord. Ich habe euch dazu hier nun rund 100 Bilder vom Schiff hochgeladen, darüber hinaus findet ihr aber auch noch einige Sachen im Video, ich habe die Bilder und die Videos zu verschiedenen Zeiten gemacht, daher sind die nicht ganz deckungsgleich was die Bereiche angeht.

Bilder von Bord der Harmony of the Seas am Seetag


 

Später ging es zu einem Suite-Event, dass war ein Event für das Royal Caribbean Blog, dass von Matthew betrieben wird. Das ist kein Blog von RCI selbst, sondern mehr oder minder ein privates Blog. Der Matthew hat eine Gruppenreise aufgelegt und ist mit rund 100 Lesern von ihm auf der Harmony. In diesem Zuge haben sie das Suite-Event organisiert bekommen von Royal Caribbean. Das heisst es wurden zwei nebeneinander liegende Suiten geöffnet, der Balkon geöffnet zwischen den Kabinen und da wurde dann richtig was aufgefahren. Eine Torte mit dem RCIBlog Logo, Getränke sowie warme und kalte Fingerfoods. Das war schon richtig cool.

Dann war auch schon Zeit für die Theater-Tour, auch wieder hinter den Kulissen. Dieses Mal waren 40 Personen in etwa da, was es recht schwer gemacht hat gute Bilder mit zubringen, in der Küche waren wir nur zu zehnt in etwa. Das Schiff das ihr auf den Bildern sehen könnt, ist die Kulisse für das Musical „Columbus“. Dahinter stehen waren die Requisiten für die Broadway-Show „Grease“. Das ist ganz spannend, die können das Schiff dann wegfahren und Grease davor aufbauen, so ist es möglich zwei aufwendige Shows innerhalb der Woche abwechselnd zu zeigen.

Neben der Bühnentechnik durften wir auch einmal hinten rein schauen, wir haben die Maske und die Umkleidezimmer gesehen, einige Perücken, Kostüme und auch Darsteller. Das war schon sehr interessant. Ach so, zu Beginn gab es eine große Q&A Runde, gab paar sehr sinnvolle Fragen, aber auch einige, die irgendwie überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hatten und eher langweilig waren.


 

Dann ging es auch relativ zeitnah zum Abendessen. Da heute „formal Night“ war und ich nicht so wirklich Lust hatte mich noch umzuziehen, sind wir ins Windjammer zum Essen gegangen. Das ist wunderbar, super Essen, kann man auch nichts falsch machen.

Nach dem Essen saßen wir noch etwas zusammen, es gab ein paar Instruktionen für den morgigen Landausflug in Cozumel. 8 Stunden lang geht er, es geht zu den Maya Ruinen.

Danach habe ich mir einen großen Teil vom Musical „Columbus“ angeschaut. Das war garnicht so unspannend, ich wollte nur 2-3 Bilder machen, bin da aber doch im Sitz versunken und habe mir recht viel angesehen. Hier verweise ich euch wieder an das Video, da seht ihr mehrere Sequenzen aus dem Musical.

Danach passierte nicht mehr viel, ich habe angefangen den Bericht zu schreiben und habe dann noch eine Entertainment-Runde gedreht. Das „The Attic“ die Diskothek war leider noch zu, da muss ich morgen unbedingt hin. Ich habe mal in das Jazz on 4 reingeschaut und auf der Promenade war richtig Alarm am Abend. Das verteilt sich schon sehr gut mit den vielen Menschen, überall gibt es was zu sehen oder zu tun. Langweilig wird einem hier sicherlich nicht.

Nun ist es halb eins in der Nacht, 6:30 Uhr bei euch. Ich muss jetzt schnell schlafen um halb sechs ist die Nacht rum, um 7:40 geht mein Ausflug los und ich habe davor noch einiges zu tun… Gute Nacht – hier kommt dann später wieder das Video. ;)

Sonnenuntergang @ Sea mit der Harmony of the Seas in der Karibik
Sonnenuntergang @ Sea mit der Harmony of the Seas in der Karibik

Harmony of the Seas Kreuzfahrt Vlog vom 6. Tag

Cozumel, Mexiko (21.09.17) – Chichen Itza / Maya Ruinen

Bilder vom Tag

Bericht folgt…


 

Cozumel, Mexiko (21.09.17) – Chichen Itza / Maya Ruinen

Harmony of the Seas Kreuzfahrt Vlog vom 7. Tag

Seetag zurück nach Fort Lauderdale – fantastischer Sonnenuntergang (22.09.17)

Fort Lauderdale – Die Abreise (23.09.17)

Der letzte Morgen an Bord verging wie im Flug. Um 9:30 Uhr bin ich mit den letzten Gästen von Bord gegangen. Bei der Harmony verfährt man so, dass erst eingecheckt werden kann, wenn alle Passagiere von Bord sind. Also ein Zero geschaffen ist, 0 Passagiere an Bord, erst dann wird das Schiff zur Einschiffung freigegeben. Von Bord kam ich recht schnell ohne Hindernis. Allerdings staute es sich dann im Terminal vor der Immigration die noch einmal stattfindet, da eine erneute Einreise in die USA stattfindet. Das Ganze hat in etwa eine halbe Stunde gedauert. Es wurde wieder der Pass kontrolliert und gefragt was ich nun vorhabe. Ich erwiderte, dass ich noch heute nach Hause fliegen werde, damit war ich wohl der Kumpel des Grenzbeamten und durfte direkt weitergehen.

Vor dem Terminal versuchte ich mich zu orientieren, ein Uber-Auto wurde für mich bestellt. Was ich dann aber auch schnell gefunden habe. Eine Dame fuhr mich sodann vom Port Everglades nach Miami an den Flughafen. Dort habe ich noch etwa 5,5 Stunden Aufenthalt gehabt, die ich mir damit vertrieben habe, zu arbeiten und mir Menschen anzusehen, was die so den ganzen Tag treiben.

Der Rückflug von Miami nach London war unspannend, es passierte nichts aussergewöhnliches, wir starteten und landeten Punktgenau. In London wiederum hatte ich auch noch mal 4 Stunden Aufenthalt, die vergingen recht schnell. Ich wollte dort noch einmal im Supderdry Store etwas einkaufen. Allerdings hatte ich nur Dollar und Euro einstecken. Mein Versuch Geld zu wechseln, ließ ich bleiben, nach dem mit der nette Mann erklärt hat, dass er für den gewünschten Betrag, 45 Euro Wechselgebühr möchte. Der hatte definitiv einen nassen Helm auf, auch wenn das nicht direkt ersichtlich war. So kaufte ich eben nichts und habe es auch überlebt.

Der Weiterflug von London nach Hamburg war ebenso pünktlich wie unspektakulär. Sogar die Gepäckausgabe ging ungewöhnlich schnell in Hamburg, nach etwa 40 Minuten nach der Landung war ich mit dem Gepäck bereits aus dem Terminal rausgegangen, wo Melanie schon gewartet hatte.

So fuhren wir mit dem Auto nach Hause, wo wir nach 35 Minuten ankamen und die Reise dann ihr Ende genommen hat.


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