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MS Astor Reisebericht: Von den Küsten des Kattegats zum schönsten Hafenfest der Welt in Hamburg

MS Astor Reisebericht „Von den Küsten des Kattegats zum schönsten Hafenfest der Welt in Hamburg“ vom 05. Mai bis 11. Mai 2019 | Destinationen: Wismar – Malmö – Göteborg – Frederikstad – Kristiansand – Hamburg | Gastautorin: Heike

Inhaltsverzeichnis

Sonntag, 05. Mai 2019: Anreise nach Vismar

Die Anreise von Düsseldorf nach Wismar war sehr bequem, der IC fährt durch bis Schwerin, einkurzer Aufenthalt genügt zum Umsteigen in die Regiobahn nach Wismar. Es sind nur ein paar Schritte vom Bahnhof zur Markthalle, die als Einschiffungsterminal dient. Dort erhält man seine Bordkarte, ein kurzer Sicherheitscheck und die letzten Meter zum Schiff müssen per Bus gefahren werden. 

Wismar ist ein hübsches kleines Städtchen, die Altstadt gehört seit 2002 zur Welterbeliste der UNESCO. Zum Auslaufen sang ein Shanty-Chor und zahlreiche Besucher machten es sich im alten Hafen gemütlich und sahen der MS Astor beim Auslaufen zu. 

Eine angenehme Besonderheit nach dem Betreten des Schiffes ist, das jeder! Passagier von einem Crew-Mitglied zu seiner Kabine geführt wird. Die MS Astor steht für die klassische KreuzfahrtTradition mit persönlicher Atmosphäre, mit max. 570 Passagieren an Bord ist das möglich und wird rund um die Uhr von der gesamten Crew umgesetzt. 

Um 17.15 Uhr fand die Seenotrettungsübung statt, anschließend ab 18 Uhr eine Sailaway-Party für alle Gäste an Deck. 

Die MS Astor bietet perfekten Komfort für das „Zuhause unterwegs“ – es gibt 10 verschiedene Kabinenkategorien mit unterschiedlicher Größe und Ausstattung. Von der 4er Innenkabine über die 2er Innenkabine zur Innensuite ebenso als Außenkabinen oder die Astor-Suite mit 59 m² bzw. zwei Senator-Suiten mit je 48 m² ist für jeden Geschmack, Personenzahl und Geldbeutel das Richtige buchbar. Eine weitere Seltenheit bei den heutigen Kreuzfahrtschiffen ist, das von den 289 vorhandenen Kabinen 50 Kabinen als Einzelbelegung zur Verfügung stehen und oft ohne Einzelbelegungszuschlag angeboten werden. 

Die Passagiere sind zu 60 % Stammpublikum, die Altersgruppe ü60 überwiegt. Auch ich habe mich bereits vor 6 Jahren in diese weiße Lady verliebt. Seit Dezember 2014 gehört die MS Astor zur Flotte von Cruise & Maritime Voyagers, das Stammhaus von TransOcean Kreuzfahrten. Und ab diesem Jahr ist das Schiff wieder ganzjährig mit deutscher Bordsprache unterwegs und lädt im Winter 2019/2020 zur großen Weltumrundung ein. Am 15. Dezember 2019 geht es von Hamburg aus „Kurs Traumfänger zwischen Feuerland, Südsee & Afrika“ bis zum 15.04.2020 zurück im Bremerhaven. Für diese Reise existiert bereits eine Warteliste für 60 Einzelkabinen! Durch diese große Nachfrage gibt es auch schon eine Planung für 2020: „Immer der Sonne nach um die ganze Welt (Termin 08.12.20 – 14.04.21).

Montag, 06. Mai 2019: Malmö in Schweden

Nach dieser kleinen Einführung zur MS Astor geht es weiter mit der Kurzreise, Ziel war Malmö. Dort waren wir von 8.00 Uhr – 19.00 Uhr. Es ist die drittgrößte Stadt Schwedens mit ca. 301.000 Einwohnern. Seit der Einweihung der Öresundbrücke im Jahr 2000, die die Verbindung nach Kopenhagen schafft, ist Malmö über alle Grenzen bekannt. Vom Hafen aus fährt eine kleine Bahn kostenlos direkt in das Zentrum an den großen Marktplatz. Dort gibt es eine Altstadt mit vielen schönen alten Fachwerkhäusern, z. T. aus dem 16. Jhdt. Es gibt viel zu entdecken, ein Besuch lohnt sich. Ob Überreste der ehemaligen Befestigung, gotische Kirche St. Petri Kyrka, Stadtmuseum, Seefahrt- und Technikmuseum mit begehbarem U-Boot aus dem 2. Weltkrieg oder das neue, klimaneutrale Hafen- und Yachtgebiet mit dem Turning Torso als Wahrzeichen – es gibt viel zu entdecken. Praktischerweise braucht man kein Geld zu wechseln, selbst die kleinsten Beträge können mit EC-/Kreditkarte bezahlt werden.

Dienstag, 07. Mai 2019: Göteborg in Schweden

Um 19 Uhr ging die Reise dann über Nacht weiter nach Göteborg. Dort hatten wir von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr Aufenthalt. Da die MS Astor unter 47 m an der höchsten Stelle misst, kann sie direkt im Hafengebiet stadtnah anlegen. Die größeren Kreuzfahrtschiffe liegen alle außerhalb im Industriehafen und müssen einen weiteren Weg in die Stadt in Kauf nehmen. Entweder kann mit dem organisierten Bus-Shuttle-Service (8€ hin und zurück) ins Zentrum gefahren werden, oder mit dem perfekten Straßenbahnnetz, eine 24/Std.-Karte kostet ca. 9,70€. Es ist die zweitgrößte Stadt Schwedens mit ca. 570.000 Einwohnern, aber es ist kein Problem mit Bus oder zu Fuß die Stadt und die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Eine Panoramafahrt mit dem Bus und Erkundung des alten Stadtteils Haga ist zu empfehlen, es gibt auch für ältere oder eingeschränkte Personen Möglichkeiten, viel zu entdecken. Grundsätzlich fand ich die schwedischen Städte sehr sauber, sehr gepflegt, ruhig, übersichtlich – trotz der Größe. Alles machte einen entspannten Eindruck, da sind unsere Großstädte weit von entfernt. Auch die Nachhaltigkeit wird überall großgeschrieben, Elektroautos sind dort normal. Leider reicht ein Tag kaum aus, alles zu entdecken, aber als Eindruck bleibt auf jeden Fall: dort möchte man noch einmal hin!

Zurück zum Schiff, denn um 18 Uhr ging die Fahrt weiter nach Fredrikstad in Norwegen. Die traumhafte Ausfahrt aus dem Hafen mit Unterquerung der Brücke und danach langsames Fahren durch den fantastischen Schärengarten machten diesen Tag perfekt und noch die Aussicht auf das köstliche Abendessen beim Gala-Dinner im Waldorf Restaurant. Grundsätzlich ist die Kleidervorschrift leger, nur beim Gala-Abend ist festliche Kleidung erwünscht. Es muss aber kein Frack und Abendkleid sein, wer das absolut nicht möchte, kann natürlich im Büffet-Restaurant Übersee Club essen. Zum Essen noch eine kurze Anmerkung: für Allergiker gibt es am 1. Reisetag ein Meeting, dort gibt es die Möglichkeit (natürlich auch schon schriftlich vor der Reise), sich auszutauschen und dem Koch, der extra nur für diese Gäste kocht, Wünsche und Fragen direkt mitzuteilen. Denn: Essen gut – alles gut, so ist das nun mal auf Kreuzfahrten. Bei der Crew- Vorstellung bekommt der Chefkoch den meisten Applaus. Zurzeit ist der Chefkoch Henrik-Paul Becker, der mit seinen 44 Mitarbeitern aus 5 Nationen die Gäste kulinarisch glücklich macht und es z. B. geschafft hat, das sich während einer 44 Tage dauernden Reisepassage kein! Gericht wiederholt hat.

Mittwoch, 08. Mai 2019: Fredrikstad in Norwegen

Am nächsten Tag haben wir um 7.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Fredrikstad natürlich wieder zentrumsnah angelegt. Hier stand ein Tagesausflug auf unserem Programm, mit einem schicken neuen Bus wurden wir abgeholt und sind durch eine traumhaft schöne grüne Landschaft gefahren. Der erste Halt war in einem Waldgebiet, Hunn Stone Circles, ein alter Ting- und Begräbnisplatz der Wikinger. In der Nähe gab es die Rock Carvings, Steinmalerei – die Ostfoldregion wurde bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Hier steht auch das Geburtshaus von Roald Amundsen. Schwer beeindruckt kamen wir in die Altstadt, eine bestens erhaltene Festungsanlage. Dort steht das Denkmal von König Fredrik III., der erste König, nach dem eine Stadt benannt wurde. Die meisten Häuser hier stehen unter Denkmalschutz. 

Nach einem kurzen Lunch ging die Fahrt weiter: Hvaler, eine wunderschöne Schärenlandschaft mit mehr als 800 kleinen Inseln – so schön, kann ich gar nicht beschreiben. Es ist ein Nationalpark, der Schutz der Gewässer ist besonders wichtig. Auch hier reicht ein Tag kaum aus, so viel gibt es zu entdecken. Und da die meisten großen Schiffe nach Oslo fahren, es sind nur ca. 90 km, bleiben die Touristenströme aus. Auf diesen kleinen Inseln gibt es viele Ferienhäuser, die bunten Holzhäuser stehen idyllisch in der steinigen Landschaft, u. a. der Sänger der Scorpions, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg oder Samantha Fox erholen sich hier. Der Tag ist so schnell verflogen, wir mussten zurück an Bord, Abfahrt war um 20.00 Uhr.

Donnerstag, 09. Mai 2019: Kristiansand in Norwegen

Der Wettergott wollte uns dann doch noch mal zeigen, wie Norwegen im Dauerregen aussieht – die Ankunft in Kristiansand am nächsten Morgen um 7.00 Uhr war dunkelgrau, neblig und nass. Da der Aufenthalt nur kurz geplant war, Abfahrt bereits um 12 Uhr mittags, haben wir eine Bustour durch die Stadt gemacht. Im Hafen selbst gibt es eine kleine Fischmarkthalle, das Hafengelände ist verkauft worden und wie in vielen anderen Städten – eine moderne Hafencity mit luxuriösen Eigentumswohnungen entsteht. Die Einwohner der Stadt sind davon nicht begeistert, aber es wird abgerissen und gebaut. Große Brände zerstörten im 18 Jhdt. viele der alten Holzhäuser, so das heute nur noch ein Stadtteil Posebyen einige dieser Originalhäuser aufweist. Die weiße Farbe für den Anstrich dieser Häuser war früher sehr teuer, deshalb sieht man überall in Skandinavien oft die rot angestrichenen Holzhäuser, denn diese Farbe war günstig. Kristiansand ist eine moderne Universitätsstadt, es gibt einen Fährhafen nach Dänemark sowie einen Containerhafen. Das öffentliche Busnetz ist hier sehr gut ausgebaut, nach Oslo oder Stavanger fährt man ca. 4 Std., das ist billiger als mit dem PKW, die Straßen sind mautpflichtig. Auch die Einfahrt nach Kristiansand. Bis 2025 sollen alle Autos elektrisch betrieben sein.

Unser Guide war eine nette ältere Dame, die uns auch zu einem Gebäude führte, das ein wichtiger Gestapo-Standpunkt in Norwegen war. Das Land wurde aus strategischen Gründen von April 1940 bis Mai 1945 von den Deutschen besetzt und Kristiansand war eine der ersten Städte, die besetzt wurden. Auf der Rückfahrt zum Schiff machten wir noch einen kurzen Halt vor dem Opern- und Kulturhaus, das direkt im Hafengelände steht. Im Sommer ist hier einer der beliebtesten Ferienorte Norwegens. Es gibt schöne Strände, einen Tier- und Freizeitpark und die Nähe zu Dänemark lockt ebenfalls viele Besucher. Aber durch den Dauerregen konnten wir uns davon leider nicht selbst überzeugen. Also Leinen los um 12 Uhr Richtung Hamburg – zum schönsten Hafenfest der Welt.

Den Nachmittag habe ich mit weiteren Erkundungen auf dem Schiff verbracht – hier gibt es eine kleine, aber feine Wellnessoase mit Innenpool, Dampf- und finnischer Sauna, Massagen, Friseur, Kosmetik, Entspannung pur. Wer sich lieber sportlich betätigen möchte, kann den Joggingpfad an Deck nutzen oder den ins Fitness Center gehen. Für Ruhe suchende gibt es eine gemütliche Bibliothek oder je nach Wetterlage immer ein ruhiges Plätzen an den Außendecks mit bequemen Liegen, hier gibt es keine Liegenreservierer. Im Kartenspielzimmer sind ausreichend Spiele vorhanden, bequeme Tische dazu und eine Regenstunde geht schnell vorbei. Bars im Innen- und Außenbereich stehen zur Wahl, reichlich bequeme Sitzmöglichkeiten sind überall vorhanden.

Eine weitere Besonderheit gibt es auf der MS Astor: auch Dialysepatienten sind hier gut aufgehoben und können in Zusammenarbeit mit der Firma Diacare und dem Hamburger Arzt Dr. Peter Rittich einen wunderbaren Urlaub verleben. Max. 18 Personen könnten in 3 Schichten betreut werden; allerdings funktioniert es besser im 2 Schichten-System, denn dadurch können die Patienten auch an Ausflügen teilnehmen. Es ist immer ein Dialysearzt und 3 Schwestern an Bord. Diese Möglichkeit wird demnächst auch auf dem neuesten Schiff der Flotte, der MS Vasco Da Gama angeboten.

Freitag & Samstag, 10. & 11. Mai 2019: Hamburg & Abreise

Am nächsten Morgen ging es dann die Elbe hinab Richtung Hamburg, immer wieder ein besonderes Erlebnis. Und dieses Mal besonders besonders – wir durften auf der Brücke diese Stunden erleben. Der Kapitän Andrey Lesnichly und sein Team waren so großzügig und haben dieses Erlebnis für uns möglich gemacht. Nochmals herzlichen Dank dafür – ebenso wie die wunderbare Betreuung durch Klaus Ebner, Director Sales & Marketing von TransOcean Kreuzfahrten, der auf jede Frage eine Antwort wußte und Doris Palito Schneider, Global Communication experts, die diese Reise perfekt organisiert hat.

Es fällt schwer, diese persönliche Atmosphäre auf der MS Astor zu beschreiben, es ist wirklich ein „zweites Zuhause“, natürlich nicht zu vergleichen mit den modernen großen Schiffen, aber auch hier gibt es ein Tagesprogramm mit Gymnastik, Tanzkursen, Shuffleboard, Bingo, Lektorenlesungen usw. Kaffee- und Teestunde mit Kuchen, Gebäck und Sandwiches, Mitternachtssnack, zu den hervorragenden Mahlzeiten im Bedien-Restaurant Waldorf oder im Buffetrestaurant Übersee. Im Captains Club erwartet man fast den Traumschiff-Kapitän zu sehen und die urige Hanse-Bar auf Deck 8 muss man erlebt haben. Wer Hilfe für was auch immer benötigt – es gibt im Rezeptionsbereich einen Concierge, der hilft. Ebenso sind der Hoteldirektor Mathias Schmidt und der Kreuzfahrtdirektor Daniel Körber ständige Ansprechpartner. Die gesamte Crew ist aufmerksam und auf das Wohl aller Gäste bedacht. Bei längeren Reisen nutzt man gerne den Wäscheservice – 1 Beutel kostet komplett 9,90€. Und zum Aufbügeln für das Gala-Outfit könnte die Bügelstation auf Deck 4 genutzt werden. 

Die MS Astor steht für die klassische Kreuzfahrt-Tradition und excellenten Service. Durch die ideale Schiffgröße werden auch kleinere Häfen angesteuert, z.B. die Themse hinauf nach London oder in Bordeaux oder Antwerpen direkt in der Stadt. Es gibt viele abwechslungsreiche Routen und maximale Liegezeiten. Ein weiterer Pluspunkt für viele ist es sicherlich, das alle 110 Kreuzfahrten im aktuellen Katalog mit Bus oder Bahn erreichbar sind, d.h., wer nicht fliegen möchte, kommt auch so entspannt ans Ziel – die MS Astor. Ich werde mit Sicherheit gerne wieder eine Reise mitfahren – und wer weiß, vielleicht sogar den ultimativen Traum erfüllen: allem entfliehen und die Welt entdecken.

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