Am gestrigen Mittwoch hatte Scandlines nach einer Bombendrohung den Fährverkehr nach Dänemark vorübergehend eingestellt
Per Telefonanruf hat man Scandlines bedroht und einen Bombenanschlag auf einer Fähre prophezeit. Daraufhin wurden am Mittag unterbrochen worden. Ein Schiffsname wurde nicht genannt, so dass Scandlines die Route „Puttgarten-Rodby“ wie auch „Rostock-Gedser“ vorerst stillgelegt wurden. Die beiden Schiffe auf der Route wurden komplett durchsucht und überprüft, es konnte allerdings nichts Auffälliges gefunden werden.
Die letzte Fähre von Scandlines, die „Schleswig-Holstein“ kam am Abend in den Hafen und wurde von der Polizei durchsucht, auch hier wurde kein Sprengstoff gefunden. Diese Fähre war bereits auf See als der Telefonanruf kam. Sie musste auf der Ostsee warten bis sie wieder in den Hafen einlaufen konnte, in Puttgarden war ein Anlegen nicht möglich, da der Hafen bereits voll und von der Polizei gesperrt wurde. Die Schiffe „Kronprinz Frederick“ und „Prinz Richard“ lagen mitunter im Hafen von Puttgarden und wurden intensiv durchsucht. Durch die Sperre des Hafens bildete sich ein großer Stau durch Fährgäste die eigentlich an Bord der Scandlines-Fähren wollten.
Am heutigen Donnerstag ist der Fährbetrieb laut Scandlines wieder im normalen Gang. Es ist nicht mehr mit Einschränkungen auf den Routen von und nach Dänemark zu rechnen.
Über Scandlines
Scandlines betreibt zwei Kurzstreckenverbindungen zwischen Deutschland und Dänemark mit hoher Frequenz und Kapazität. Mit mehr als 42.000 Abfahrten pro Jahr gewährleisten unsere acht Fähren einen effektiven und zuverlässigen Transport, sowohl für Frachtkunden als auch für private Passagiere.
Mit Abfahrten auf der Strecke Puttgarden-Rødby im 30-Minuten-Takt, einer durchschnittlichen Wartezeit von 10 Minuten und einer Zuverlässigkeit von 95% ist Scandlines immer für seine Kunden da.
Im Jahr 2016 beförderte Scandlines 7,6 Mio. Passagiere, 1,8 Mio. Pkws und 0,6 Mio. Frachteinheiten. Scandlines hatte 1.506 Vollzeitmitarbeiter (FTE) und erzielte einen Umsatz von 470 Mio. EUR.