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Die Minden wird von Bremerhaven aus huckepack in Richtung Ägäis befördert / © DGzRS

DGzRS startet mit der Minden in die Ägäis

Der Seenotrettungskreuzer Minden der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist heute, Mittwoch, 10. Februar 2016, in Bremerhaven als Deckslast in die Ägäis verschifft worden. Mit der Minden unterstützen die deutschen Seenotretter für einen begrenzten Zeitraum die griechischen Such- und Rettungskräfte im Rahmen einer international koordinierten Aktion. Gemeinsames Ziel mehrerer nordeuropäischer Seenotrettungsgesellschaften ist es, die Strukturen vor Ort nachhaltig zu stärken. Derzeit sind griechische Seenotretter über die Grenzen ihrer Ressourcen hinaus tätig.

Den Transport der Minden mit ihrem Tochterboot MARGARETE hat die maritime Projektspedition PM Shipping den Seenotrettern zum Selbstkostenpreis ermöglicht. Die DGzRS hatte die Minden 2014 nach 28 Einsatzjahren außer Dienst gestellt und verkauft. Der heutige Eigner stellt das Schiff nun für den Ägäis-Einsatz unentgeltlich der DGzRS zur Verfügung. Ausgerüstet ist es bereits wieder wie ein Seenotrettungskreuzer.

Die Minden wird von Bremerhaven aus huckepack in Richtung Ägäis befördert / © DGzRS
Die Minden wird von Bremerhaven aus huckepack in Richtung Ägäis befördert / © DGzRS
Der ehemalige Seenotrettungskreuzer MINDEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger / © DGzRS
Der ehemalige Seenotrettungskreuzer MINDEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger / © DGzRS

Das Schwergutschiff „Atlantic“ transportiert die Minden innerhalb der nächsten rund zehn Tage als Deckslast nach Lavrio östlich von Athen. Von dort aus geht es auf eigenem Kiel zum Einsatzort Mytilini im Süden der Insel Lesbos. Dort wird die Minden von Seenotrettern der DGzRS gefahren, die sich für diesen Einsatz freiwillig gemeldet haben. Zur Überführungscrew und zum ersten Einsatzteam vor Ort gehört unter anderem Vormann Ulrich Fader von der DGzRS-Station Bremerhaven.

Der voraussichtlich Anfang März beginnende und auf vier bis sechs Monate befristete Einsatz ist Hilfe zur Selbsthilfe. Er steht unter dem Motto „Retter helfen Rettern“ („Members assisting Members“). Im Sommer wird die Minden von zwei 8,5 Meter langen Neubauten abgelöst. Diese Einheiten hat die DGzRS auf einer finnischen Werft bestellt, um den griechischen Seenotrettungsdienst langfristig zu stärken. Ihre Anschaffung kann dank des Engagements eines einzelnen Spenders erfolgen.

Die DGzRS und andere nordeuropäische Seenotrettungsgesellschaften hatten eine konkrete Bitte um Unterstützung der für den griechischen Seenotrettungsdienst zuständigen Hellenic Coast Guard und der Freiwilligen-Organisation Hellenic Rescue Team erhalten. Der gemeinsame Einsatz findet statt unter dem Dach der International Maritime Rescue Federation (IMRF), der internationalen „Familie“ der Seenotretter. Die Seenotretter aus Nordeuropa werden unter der Führung der Hellenic Coast Guard im Einsatz sein. Alle Einsätze der Minden werden vom Joint Rescue Coordination Centre (JRCC) Piräus, der griechischen Seenotleitung, koordiniert.

Die Wahrnehmung der DGzRS-Aufgabe in Nord- und Ostsee bleibt vom Einsatz in der Ägäis unberührt. Die Einsatzfähigkeit der deutschen Seenotretter im eigenen Zuständigkeitsbereich ist ohne Einschränkung gesichert. Die DGzRS hat sich frühzeitig und erfolgreich um Projektspenden für den Einsatz in der Ägäis bemüht. Für weitere projektbezogene Zuwendungen gibt es ein gesondertes Spendenkonto bei der Commerzbank Bremen: IBAN DE30 2908 0010 0100 2338 01.

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