Kommando zurück heisst es bei Hurtigruten – der Neubau „Roald Amundsen“ wird nicht pünktlich fertig
Vor wenigen Tagen wurde die Roald Amundsen zu Wasser gelassen auf der Kleven Werft in Norwegen – alles schien harmonisch, idyllisch und zeitlich passend. Dem ist aber nicht so, denn die Roald Amundsen kann nicht pünktlich abgeliefert werden von der Kleven Werft.
Die norwegische Werft gibt an, dass sie mit dem Konstruktionsaufwand in der Form nicht gerechnet haben, es sei alles etwas komplexer als man sich das vorher gedacht hat. Ein neuer Ablieferungstermin wurde im Detail nicht genannt, klar ist nur dass es in diesem Jahr nichts mehr wird, die Auslieferung war ursprünglich für 2018 gedacht mit einer Premieren-Saison in der Antarktis im Winter.
Hurtigruten hat die gebuchten Gäste auf den Antarktis-Kreuzfahrten informiert – immerhin um die 3000 Gäste, dass die Reisen leider ausfallen müssen. Man werde alle Kosten voll zurückerstatten, auch Flugtickets. Darüber hinaus wurden den Gästen große Rabatte auf Neubuchungen in Aussicht gestellt.
Die Roald Amundsen soll im Sommer 2019 auch ab Hamburg in See stechen, diese Reisen scheinen erstmal nicht in Gefahr zu sein. Ob die Fridtjof Jansen, die baugleiche Schwester die für 2019 geplant ist, ebenso verspätet ausgeliefert wird, ist nicht gesagt worden. Allerdings wäre es nicht unüblich wenn sich die Ablieferung des zweiten Schiffes entsprechend auch verschiebt.
Technische Daten:
- Baujahr: 2018
- Werft: Kleven Yards
- Reisende: 530
- Länge: 140 m
- Breite: 23,6 m
Roald Amundsen im Video
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