Vor der Küste von Westeuropa tobt, wie im Winter üblich, mal wieder ein Sturm. Das bekommen aktuell auch die Gäste von AIDAbella zu spüren. Die AIDAbella befindet sich auf dem Weg von Lissabon in Portugal nach Rotterdam in den Niederlanden. Auf der laufenden Kreuzfahrt Große Winterpause Karibik mussten von Beginn an Änderungen vorgenommen werden. Anfang Dezember wurde das Heck des Schiffes bei einem Anlegemanöver am Cruise Center Steinwerder beschädigt. 

Zur Sicherheit von Crew und Gästen wurde auf AIDAbella zeitweise der Service stark eingeschränkt. Die Gäste wurden vom Kapitän Moritz Pankau wegen den starken Schiffsbewegungen dazu aufgefordert bis zum Abend in ihren Kabinen zu bleiben. Die Restaurants und Bars blieben weitestgehend geschlossen. Für die Versorgung der Gäste wurde eine Essensausgabe im Theatrium eingerichtet. Mit der Einfahrt in den Ärmelkanal am Montagabend sollen die Schiffsbewegungen etwas nachlassen, sodass Crew und Gäste am dritten Seetag nach Rotterdam wieder Zeit zum Durchatmen haben. 

AIDAbella musste zum Ende der laufenden Kreuzfahrt durch den aufziehenden Sturm in der Biskaya fahren, um Hamburg pünktlich zum Reiseende am Freitag den 20. November zu erreichen. Die Sturmfahrt hatte sich in der Wettervorhersage bereits angedeutet, weshalb man darauf schon am Samstag den 14. Januar mit einem früheren Ablegen aus Lissabon reagierte. In der Nacht vom 15. auf den 16. Januar hat AIDAbella mit Windböen bis zu 170 Km/h und Wellen mit einer Höhe von 8 Metern das schlimmste Überstanden. 

Für das Schiff an sich stellen diese Wetterbedingungen eine geringe Herausforderung dar, jedoch gilt auf allen Kreuzfahrtschiffen natürlich, dass die Sicherheit von Besatzung und Passagieren jederzeit gewährleistet werden muss. Die Gäste werden sicherlich froh sein, wenn sie am 18. Januar ihren letzten Hafen Rotterdam in den Niederlanden erreichen. Zwei Tage später erfolgt nach mehr als 40 Reisetagen die Ausschiffung in Hamburg.