Die belgische Organisation Watererfgoed gibt bekannt das sie eng mit der polnischen Regierung zusammenarbeitet. Gestern haben sie mit dem polnischen Vize-Minister für Verkehr gesprochen und vereinbart das niemand zum Wrack tauchen darf um Plünderung zu vermeiden. (Laut einigen Stimmen seien alle relevanten Artefakte schon in Rostock im November von Bord geholt worden). Waterfgoed bot der polnischen Regierung alle mögliche Hilfe an um den Untergang der MS Georg Büchner aufzuklären. Insbesondere möchte man Hinweise auf die Seetüchtigkeit geben als die Georg Büchner aus Rostock gezogen wurde.
MS Georg Büchner / © www.pixxelbrei.deLaut dem Verein die das polnische Seerecht beleuchtet haben wollen, muss der Käufer und Eigentümer für die Bergungskosten komplett aufkommen und das Wrack selbst wegräumen. Sollte der Eigentümer nicht zahlen, so sei Polen berechtigt das Wrack und / oder Teile davon zu veräußern. Allerdings seien auch laut der UN-Konvention die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet historische Objekte zu schützen und in diesem Zusammenhang auch zur Zusammenarbeit verpflichtet.
Die Belgier wollen das Schiff unter flämischen Schutz stellen um es, wenn es denn geborgen werden kann nach Antwerpen in das Wrackmuseum verholen, wo bereits die Kogge und Belgica sind.
Weiterführende Links:
- Pressemeldung aus Belgien
UPDATE: 02.06.13 – 23:30 Uhr
UPDATE: 03.06.13 – 11:50 Uhr
UPDATE: 03.06.13 – 22:15 Uhr
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Link: => Erste Bilder vom Georg Büchner Wrack am Grund der Ostsee