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Mein Schiff 1 Reisebericht: Kanaren mit Madeira – Vorweihnachtszeit

[Schiffe und Kreuzfahrt reist mit Unterstützung von Kreuzfahrten.de und TUI Cruises]

Kanaren Kreuzfahrt vom 16. Dezember bis 23. Dezember 2018 | Destinationen: Gran Canaria – Madeira – La Palma – Teneriffa – Fuerteventura | Autor: Melanie 

Mein Schiff 1: Kanaren mit Madeira / © TUI Cruises
Tag Hafen An Ab
Sonntag, 16.12.2018 Las Palmas, Gran Canaria 22:30
Montag, 17.12.2018 Seetag
Dienstag, 18.12.2018 Funchal, Madeira 00:00
Mittwoch, 19.12.2018 Funchal, Madeira 14:00
Donnerstag, 20.12.2018 Santa Cruz, La Palma 08:00  18:00
Freitag, 21.12.2018 Santa Cruz, Teneriffa 08:00 19:00
Samstag, 22.12.2018 Puerto del Rosario, Fuerteventura 08:00 19:00
Sonntag, 23.12.2018 Las Palmas, Gran Canaria 05:00

So kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel nochmal dem Alltag entfliehen und vor allem dem vorweihnachtlichen entkommen, das ist der Plan. Entspannen, Füße hochlegen, eine Woche nichts tun und an nichts denken. Die Mein Schiff 1 eignet sich dazu in meinen Augen perfekt.

Ich war bisher tatsächlich mit allen Schiffen der Mein Schiff Flotte unterwegs, angefangen bei der Mein Schiff 2, die ja nun bald Mein Schiff Herz heißen wird, und auch alle anderen Wohlfühlschiffe waren bisher schon kurzzeitig mein Zuhause auf See. Traditionell war ich immer dann an Bord, wenn das jeweilige Schiff auch das neuste Schiff der Flotte war. Nur auf die neue Mein Schiff 1 schaffte ich es bisher noch nicht wirklich. Ok, ich war beim Erstanlauf in Kiel an Bord und auch zur Vorpremiere der Taufe in Hamburg, aber das zählt ja nicht wirklich um hier tatsächlich von Erfahrungen sprechen zu können.

Um meine eigenen Traditionen nicht zu brechen, wird es nun Zeit auch an Bord der Mein Schiff 1 zu gehen, viel Zeit bleibt mir nämlich nicht mehr, schließlich kommt schon in wenigen Wochen die neue Mein Schiff 2 von Turku zu uns nach Deutschland geschippert und mein Reisetermin für das dann neuste Schiff der Flotte steht schon fest. Die Mein Schiff 1 zu überspringen und weg zu lassen, das ist für mich keine Option und so geht es nun endlich an Bord – von Gran Canaria geht es auf die einwöchige Kreuzfahrt “Kanaren mit Madeira”.

Begleiten wird mich auf dieser Reise meine Freundin Pia. Kennen gelernt haben wir uns im März in der Karibik. Genauer gesagt auf Guadeloupe, als wir sie und ihre Freundin Jessi aus den Fängen teilweise betrügerischer Taxi-Fahrer retteten und die beiden für den Rest unserer Reise adoptierten.

Pia ist 12 Jahre jünger als ich und genau das macht die Reise so interessant, denn Pia hat so ganz andere Pläne auf dieser Reise. Während ich mich nämlich in erster Linie erholen möchte, möchte sie mir zeigen wie man richtige Partys feiert. Wer die Challenge wohl am Ende gewinnen wird? Das bleibt abzuwarten!

Inhaltsverzeichnis

Herzlich Willkommen an Bord der Mein Schiff 1 - Unsere Anreise

Schon sehr früh heute am Morgen klingelte der Wecker, das wird sicherlich wieder ein mega Tag werden, mit einer anstrengenden und viel zu langen Anreise. Unser Zug In Richtung Flughafen ging bereits um kurz vor 06:00 Uhr, eine gute Stunde später fanden wir uns dann auch schon am Condor Check In Hamburg wieder und dort erlebten wir bereits den ersten Schmunzler auf dieser Reise. Die Reihe vor dem Schalter war lang, sehr lang. Angeschrieben waren aber zwei Schalter, der zweite war komplett leer. Eine Info, dass dort nur eine gewisse Personengruppe einchecken darf, gab es nicht, also trauten wir uns und gingen an den leeren Schalter. Der nette Herr freute sich, dass er auch endlich mal was zu tun hat, er dachte schon es läge an ihm, dass niemand an diesen Schalter kommt. wir waren uns dann allerdings einig, dass es wohl eher am Herdenverhalten der Deutschen liegt, dass man sich eben lieber in eine lange Schlange stellte, als mal mitzudenken und den Schalter ohne Schlange zu nehmen.

Die restliche Zeit am Flughafen verging schnell und wenig später saßen wir dann auch schon im Flieger, der uns nach Gran Canaria bringen sollte. Relativ pünktlich waren wir in der Luft und mussten nun mit 5 Stunden Langeweile zurecht kommen. Ich würde es ja wirklich begrüßen wenn man auch auf solchen Flügen ein Entertainment-Programm an Board anbieten würde, zwei Filme sind da locker drin. Nein, stattdessen gab es nicht mal etwas zu Trinken, geschweige denn zu Essen während des Flugs. Ok, man hätte etwas kaufen können, zu überdimensionalen Preisen, da warten wir doch lieber bis wir auf dem Schiff sind.

Vom Flughafen zum Hafen auf eigene Faust

Auf Gran Canaria gelandet, dauerte es nicht lange bis wir unser Gepäck hatten, das ging wirklich auffällig schnell. Nun mussten wir nur noch vom Flughafen zum Hafen kommen.

Wenn man wie wir den Flug individuell gebucht hat und nicht im TUI Anreisepaket, dann ist man selbst dafür verantwortlich, dass man vom Flughafen zum schiff kommt. Vor Ort hat man die Möglichkeit den Transferbus von TUI Cruises hinzu zu buchen zum Preis von 15,00 Euro pro Person und Strecke. Natürlich kann man auch einfach ein Taxi nehmen, oder sich vorab einen privaten Transfer zu organisieren. Im Internet findet man diesbezüglich einige Anbieter. Die günstigste Variante ist es aber den öffentlichen Bus zu nehmen. Der Airport Express fährt stündlich vom Flughafen zum Hafen und kostet 2,95 Euro pro Person und Strecke. Es handelt sich hierbei um die Buslinie 60, der zwar halbstündig am Flughafen abfährt, aber nicht bei jeder Abfahrt auch bis nach Santa Catalina fährt, welches die Haltestelle ist, an der ma aussteigen muss, um zum Schiff zu kommen. Lediglich die Abfahrten um Viertel nach fahren nach Santa Catalina, am besten fragt man zur Sicherheit vor dem Einsteigen den Busfahrer.

Wir probierten also diesen öffentlichen Bus aus und waren absolut überzeugt. Entgegen der Annahme, dass der eventuell alle paar Minuten halten und somit ewig unterwegs sein würde, hielt er unterwegs gerad mal drei Mal, somit brauchte der Bus auch gerade mal rund 30 Minuten, bis wir am Hafen ankamen. Von der Bushaltestelle bis zum Schiff, sind es dann noch wenige Gehminuten, der Bus hält unterirdisch, schräg gegenüber vom Einkaufszentrum El Muelle, welches sich direkt am Hafen befindet.

Check In und erste Schritte an Bord der Mein Schiff 1

Mit unseren Koffern bewaffnet machten wir uns also auf den Weg zum Check In, wo überraschenderweise nichts los war. Wir gaben die Koffer ab, ein Sicherheitsfoto wurde gemacht, die Ausweise kontrolliert und schon konnten wir uns in Richtung Securitycheck bewegen. Auch das ging schnell, innerhalb weniger Minuten seit Ankunft mit dem Bus, befanden wir uns an Bord der Mein Schiff 1. 

Unsere Balkonkabine auf der Mein Schiff 1

Unsere Kabine, eine Balkonkabine auf Deck 9, war schnell gefunden, nun konnte der Urlaub beginnen. Da Pia zum ersten Mal auf Mein Schiff war, drehten wir erst einmal eine Runde über Bord und ich zeigte ihr, wo es was zu finden gibt. Ein erster Snack im Tag & Nacht Bistro und ein erstes Getränk um auf den Urlaub anzustoßen in der Hohen Luft Bar. Die ist wirklich sehr schick geworden und im Vergleich zu den bisherigen Schiffen der Flotte, ist die sogar neu. Sie befindet sich am Heck des Schiffes, oberhalb der Außenalster Bar und bietet einen schönen Ausblick. Sicher werden wir nicht zum letzten Mal auf dieser Reise sein.

Willkommens-Cocktail an der Hohen Luft Bar

Da wir erst am späten Abend auslaufen werden, gingen wir nochmal für kurze Zeit von Bord um im Einkaufszentrum El Muelle noch einige Besorgungen zu machen. Wenn man am Vorabend schnell schnell hoppla hop den Koffer packt, ja da kann es auch mal passieren, dass man einiges vergisst. Da eignet sich das Einkaufszentrum natürlich perfekt, es liegt direkt am Hafen und es gibt dort eigentlich nichts, was man nicht bekommt. Vor allem auch Raucher können sich hier ganz gut eindecken, bei einem Preis von rund 25,00 Euro für eine Stange Zigaretten, da kann man glaub ich nicht meckern. Für mich als Nichtraucherin, ist das allerdings eher uninteressant. 

Zurück an Bord gingen wir heute nur schnell in Anckelmannsplatz am Buffet essen, das sollte für heute genügen. Ich bin eh ein großer Fan der Wok-Station und könnte hier theoretisch auch die ganze Woche essen gehen. 

Um 21:15 Uhr folgte dann auch schon die Seenotrettungsübung. 7 kurze und ein langer Ton luden uns hierzu ein. Auf unserer Musterstation bei der Fotogalerie auf Deck 5 trafen nach und nach die Passagiere ein. Als alle vollzählig waren wurde noch ein Sicherheitsfilm gezeigt und dann wurde die Übung auch schon als beendet erklärt. Gut finde ich ja dass man bei Mein Schiff, keine Rettungswesten mit zur Übung bringen muss, könnte man auch gar nicht, dass sich keine auf der Kabine befinden, sondern diese in einem Notfall bei der Musterstation ausgegeben werden. Auf der anderen Seite, stellt sich auf anderen Schiffen vor allem beim Anziehen der Rettungswesten immer wieder fest, dass es schon Sinn macht, das wenigstens schon einmal gemacht zu haben, für viele ist es nämlich nicht selbsterklärend, wie man die Westen richtig anlegt. 

Sail away auf Gran Canaria – Leinen los für Mein Schiff 1

Um 22:00 Uhr wurde aufs Pooldeck, zur großen Willkommens-Party geladen. Und obwohl es im Vergleich zu Deutschland angenehm war an Deck war, war es doch von der Gästeanzahl ganz schön übersichtlich hier. Mit einem Gratis-Sekt zu locken macht auch nur bedingt Sinn, da man diesen dank Premium-Alles-Inklsuive ja auch überall anders auf dem Schiff kostenlos bekommt. 

Die Kreuzfahrtdirektorin Wiebke begrüßte die Gäste und stellte gleichzeitig die Offiziere der Mein Schiff 1 vor. Im Anschluss startete die Auslaufshow, die vom Theaterensemble präsentiert wurde. Die Show war wirklich sehr schön und machte auf jeden fall Lust auf mehr, bestimmt werden wir uns in den nächsten Tagen mal die ein oder andere Show im Theater ansehen. Leider war es immer noch nicht voller auf dem Pooldeck, so dass nicht so wirklich Party-Stimmung aufkam. 

Selbst als um 22:30 Uhr, pünktlich die “Große Freiheit” aus den Lautsprechern ertönte, wurde es draußen an Deck nicht wirklich voller. Schade. Mein schiff 1 machte sich nun also auf den Weg. Wir verließen Gran Canaria in Richtung Seetag, bevor wir in etwas mehr als 24 Stunden Madeira erreichen werden.

Wir machten es uns anschließend in der Himmel & Meer Lounge gemütlich. Auf den älteren Schiffen der Flotte, war das immer meine Liebelingsbar an Bord, schön versteckt vorne am Bug, mit chilliger Musik, bei der man perfekt entspannen kann. Die chillige Musik gibt es zwar immer noch, aber die neue Lage, seitlich und nicht mehr am Bug, sagt mir so gar nicht zu. Auch hat die Lounge irgendwie an Gemütlichkeit verloren. Viel los war auch nicht, aber das kennt man ja so von der Himmel & Meer Lounge, sie war schon immer mehr ein Geheimtipp, und dennoch oder gerade deshalb sehr beliebt. 

Hier war noch weniger los als auf dem Pooldeck, aber dadurch konnte man sich wenigstens gut unterhalten, ohne sich anschreien zu müssen. Bis kurz vor zwei tranken wir hier den einen oder anderen Cocktail. Zwar gab es für Pia heute noch keine wirkliche Party, aber sie ist guter Dinge, dass ich nicht schon um 22:00 Uhr ins Bett gefallen bin und dass das mit der Party entsprechend in den nächsten Tagen was wird.

Morgen wie gesagt wartet ein Seetag auf uns auf dem Weg in Richtung Madeira, wo mir morgen  Abend um Mitternacht auch bereits anlegen werden.

Ein entspanter Seetag an Bord mit X-Lounge

Am frühen Morgen bereits, begrüßte uns Dieser Seetag mit einer ordentlichen Portion Sonne und das mitten im Dezember. Das tut so gut, während man weiß dass es zu Hause kalt und ungemütlich ist und man hier quasi in eine völlig andere Zeit versetzt wurde. Einfach mal dem Winter entfliehen, ab ins warme und die letzten Sonnenstrahlen in diesem Jahr ausgiebig genießen. Das wird sicher ein richtig schöner entspannter Seetag.

Frühstück in der X-Lounge

TUI Cruises hat uns netterweise, auf Grund meiner Berichterstattung, den Zugang zur X-Lounge zur Verfügung gestellt, obwohl wir keine Gäste eine Suite sind. Die X-Lounge und der komplette X-Bereich ist nämlich lediglich den Gästen der Suiten und Junior Suiten vorbehalten. Diese können die Bereiche während der kompletten Reise nutzen und haben zudem zusätzlich W-Lan komplett inklusive.

Die X-Lounge konnte mich in der Vergangenheit, auf den bisherigen Schiffen, nie so richtig überzeugen, klar sie war immer schon schön und man konnte dort eine ganz andere Ruhe genießen als in den restlichen öffentlich Bereichen, aber für mich war es nie so wirklich ein Grund, dass ich gesagt hätte es lohnt sich nur deswegen eine höhere Kategorie zu buchen. Die X-Bereiche hier auf der Mein Schiff 1 wurden nun noch großzügiger gestaltet und das wolle wir uns heute mal im Detail ansehen.

An Seetagen habe ich ehrlicherweise schon immer gerne in der X-Lounge gefrühstückt. Man findet hier ein kleines Buffet mit verschiedenen Leckereien und kann zudem diverse Eierspeisen von der Karte bestellen. Im großen und ganzen unterscheidet sich das Frühstück nicht groß vom Atlantik Mediterran, wo man auch a-la-carte sein Frühstück bekommt, außer mit dem Unterschied, dass man hier auch ein Gläschen Champagner gratis bekommt, aber es vor allem nie voll ist und man wirklich eine einzigartige Ruhe genießt – und genau das ist der ausschlaggebende Punkt. Parallel mit uns waren wenn es hoch kommt noch fünf weitere Tische besetzt. So kann man wirklich extrem entspannt in den Tag starten.

Schön finde ich hier an der X-Lounge, dass man deutlich mehr Sitzgruppen zur Verfügung hat mit Tischen, an denen man tatsächlich gemütlich essen kann, da standen einem auf den bisherigen Schiffe deutlich weniger Plätze zur Verfügung. Zugegebenermaßen ist die X-Lounge hier aber auch nochmal deutlich größer.

Wir genießen traumhaftes Wetter am Pool

Bei so traumhaftem Wetter und das an einem Seetag, war klar, dass wir heute sehr viel Zeit am Pool verbringen werden. Und trotz dass auch hier und heute wieder einige Menschen der Meinung waren, dass es nötig sei Liegen zu reservieren, fanden wir zwei freie Matten direkt am Pool und das sogar in der Sonne. Meine Theorie ist ja die, dass das Platzproblem auf dem Pooldeck sowieso nur entsteht, weil die Menschen Liegen reservieren aus Angst keinen Platz zu bekommen, schaut man sich um, so sieht man viele Handtücher auf Liegen, viele persönliche Dinge auf Liegen, aber tatsächlich nur 5 Menschen im Pool. Wo sind also die ganzen Menschen, der Handtücher und persönliche Dinge hier auf den Liegen liegen? Jedenfalls nicht hier! Würde jeder einfach seinen Kram mitnehmen wenn er geht, dann würde es nie Platzprobleme am Pool geben, wenn jeder tatsächlich nur dann eine Liege belegt, wenn er die auch gerade nutzt. Für was brauche ich eine Liege, während ich beim Essen bin, für was brauche ich eine Liege wenn ich an der Bar sitze? Ich verstehe es nicht….

Nun gut, wie gesagt, hatten wir direkt ein schönes Plätzchen in erster Reihe am Pool bekommen, so dass wir es uns hier richtig gut gehen lassen konnten. Wir schauten uns die Wellen an, die durch den Seegang im Pool entstanden und amüsierten uns, wenn die Wellen so hoch wurden, dass das halbe Pooldeck überschwemmt wurde, bis es auch uns hier oben erwischte – Wahnsinn!

Zeit also selbst mal ins Wasser zu “springen”. Bei dem Seegang konnte man heute im Pool tatsächlich auf der Stelle schwimmen ohne auch nur einen Meter vorwärts zu kommen, selbst ein gemeinsames Selfie im Pool war auf Grund der Strömungen gar nicht so einfach. Zur Wassertemperatur möchte ich sagen, dass das Wasser zwar im ersten Moment sehr erfrischend war, aber wenn man sich kurze Zeit darin aufhielt, war es doch angenehm und auf keinen Fall zu kalt. 

Nach dem Sonnenbaden und dem Wellenbaden, brauchten wir dringend eine Stärkung. Was eignet sich da besser, als ein Döner an der Bosporus Snack Bar? Richtig, nicht viel. Hier war ordentlich was los, entsprechend mussten wir etwas warten, bis wir dran waren. Die Wartezeit hat sich aber gelohnt, denn der Döner war wie gewohnt sehr lecker und tat so richtig gut, da das Frühstück auch schon wieder eine Weile her war und wir ansonsten auf das Mittagessen verzichtet haben.

Mein Schiff 1 Döner an der Bopsporus Snack Bar

Unser Nachmittag auf dem X-Sonnendeck

Den restlichen Nachmittag wollten wir mit etwas mehr Ruhe genießen, weshalb es uns wieder in den X-Bereich zog. Hier auf der Mein Schiff 1 wurde ein weiteres Deck hinzugefügt, so dass die X-Bereiche nicht nur aus X-Lounge und X-Sonnendeck bestehen, sondern zusätzlich gibt es auch die X-Bar, die vom Deck her zwischen den beiden liegt. An der X-Bar kann man sich beispielsweise mit Getränken versorgen und sich dann zum Beispiel nicht zum Bug raus ein nettes Plätzchen sucht, sondern zum Pool hin. Genau das taten wir!

Von hier aus konnten wir unsere Cocktails in Ruhe genießen und gleichzeitig das Treiben am Pool beobachten. Auf der Bühne spielte eine Live-Band, durch deren Musik eine wirklich schöne Atmosphäre entstand. Was für ein schöner Platz, hier kann man wirklich Stunden verbringen mit dem Blick auf den Pool und gleichzeitig aber auch aufs Meer.

Kapitän Thomas Rot begrüßte die Gäste der X-Lounge

Auf jeder Reise lässt es sich unser Kapitän Thomas Roth nicht nehmen, die Gäste der Suiten persönlich in der X-Lounge bei einem kleinen Umtrunk zu begrüßen. Auch wir erhielten eine Einladung zu diesem Event. Wirklich jeder Gast wurde hier von Captain Tom persönlich mit Handschlag begrüßt und man bekam zudem die Möglichkeit ein Foto mit dem Kapitän als Erinnerungsstück machen zu lassen.

Anschließend mischten sich sowohl Captain Tom als auch die Offiziere unter die Gäste und es wurde an jeder Ecke persönlicher Small Talk gehalten. Ein kleines Buffet sorgte für das leibliche Wohl, so dass man aufs Abendessen heute eigentlich auch verzichten könnte.

Dennoch zog es und nochmal ins Atlantik Klassik, denn obwohl wir schon jede Menge Sushi gegessen hatten, hatten wir wahnsinnige Lust auf ein Steak, welches im Atlantik Restaurant bei den täglichen Lieblingsgerichten auf der Karte steht. Man ist also nicht unbedingt gezwungen wenn man an Bord der Mein Schiff 1 ein Steak essen möchte ins Steakhouse zu gehen, man bekommt auch ein Steak im Atlantik Restaurant.

Kapitänsempfang in der X-Lounge

Und was nun? Früher als geplant legten wir bereits gegen 23:00 Uhr in Funchal an. Gehen wir raus, bleiben wir an Bord, trinken wir noch was, wo kann man Party machen? Ehrlicherweise war ich ziemlich geschlaucht, so dass wir noch auf einen kurzen Drink in die Lumas Bar gingen, wo an diesem Abend eine Live-Band spielte bevor ich mich entschied auf die Kabine zu gehen. Pia nutzte die Gelegenheit und ging von Bord um sich Funchal bei Nacht anzusehen.

Live-Musik in der Lumas Bar

Morgen, man kann es schon erahnen werden wir dann also in Funchal auf Madeira sein. 1,5 Tage im Übrigen, so dass wir genügend Zeit haben, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Wir entdecken Funchal auf eigene Faust - Mein Schiff 1 auf Madeira

Willkommen auf der Blumeninsel Madeira. Das ganze Jahr über blühen hier die schönsten Bougainvilleen, Strelitzien und Begonien. Neben seiner schönen Flora hat Madeira aber noch viel mehr zu bieten. Hier kann man malerische Dörfer und schroffe Gebirkswelten der Insel erleben, Wale und Delfine sichten und an der Küste auf kulinarische Entdeckungstouren gehen. Zum Beispiel könnt ihr auch in den Markthallen Mercados dos Lavradores oder in den Bodegas Madeirawein und landestypische Spezialitäten kosten.

Unser Tag in Funchal

Einen großen Ausflug haben wir heute auf Madeira nicht geplant, wir beide kennen Madeira und haben die schönsten Ecken wie zum Beispiel das Cabo Girão schon des öfteren besucht. Was wir beide aber auf Madeira tatsächlich noch nicht gemacht haben, ist einfach die Hauptstadt Funchal einmal auf uns wirken lassen. Somit stand fest dass wir heute einfach den Tag hier in Funchal verbringen werden um zu schauen was die Stadt so zu bieten hat. 

Pia schwärmte mir schon während des Frühstücks im Anckelmannsplatz von der wohl anscheinend atemberaubenden Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt vor. Klar, sie war ja gestern bereits draußen und hat sich schon mal umgesehen. Entsprechend machten wir uns direkt nach dem Frühstück auch auf den Weg, um uns möglichst viel anschauen zu können.

Zwar bietet Mein Schiff 1 auch einen Shuttletransfer ins Stadtzentrum an, die Kosten hierfür belaufen sich auf 9,00 Euro pro erwachsener Person und auf 6,00 Euro für Kinder ab 4 Jahren, der ist aber in meinen Augen nicht nötig, denn man kann vom Schiff aus auch sehr gemütlich in die Stadt laufen. Bis zum CR7 Hotel und Museum sind es nur wenige Gehminuten und ab hier geht die Stadt Funchal ja auch schon los. Auf dem Weg trifft man verschieden Anbieter diverser Sightseeing- und Tagestouren an. Vor allem wenn man sich nur die Stadt anschauen möchte ohne aber viel zu laufen ist das Angebot groß. Von diversen Tuk-Tuk Fahreren, über Rikschas und ähnliches ist hier wirklich alles vorhanden. Natürlich bietet Funchal auch die berühmten Hop On Hop Off Busse an. 

Wir verzichteten allerdings auf die ganzen Angebote und machten uns zu Fuß weiter auf den Weg durch die Stadt. Schon die Hafenpromenade entlang konnte man sekbst jetzt im hellen die Weihnachtsbeleuchtung bestaunen, ich bin sehr gespannt, wie das heute Abend im dunkeln aussehen wird. Wir gingen hier eine Weile spazieren, bis zum Strand bevor wir dann tiefer in die Stadt hineingingen, wo diverse Weihnachtsmärkte und noch mehr Weihnachtsbeleuchtung auf uns wartete. In der Vorweihnachtszeit lohnt es sich wirklich die Kanaren-Route mit Madeira zu buchen, denn das hier ist wirklich sehr sehenswert.

Mittagessen im Café da Praça

Nachdem wir einige Zeit in der Stadt verbracht haben, suchten wir uns ein nettes Örtchen für eine Mittagspause. Gefunden haben wir diesen Ort im Café da Praça auf dem Platz Christovão Colombo. Eigentlich wollten wir hier nur kurz etwas trinken, als wir allerdings die Speisen sahen, die an den Nachbartischen so serviert wurden, da konnten wir nicht anders und bestellten uns auch eine Kleinigkeit. Das Café da Praça ist wirklich ein sehr schöner Ort, toll gelegen, und das Essen wirklich sehr gut. Am meisten erstaunte uns aber der Preis, den wir am Ende zahlten, 10,20 Euro für ein großes Sandwich, das wir uns teilten und drei Softgetränke. Das kann man wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen

Anschließend gingen wir weiter durch die Stadt, auf dem Rückweg wollten wir unbedingt den Weg oben über die Felsen nehmen gegenüber vom Hafen, von wo aus man einen sehr schönen Blick über den Hafen und auf die Schiffe haben muss. Und auch wenn wir uns zunächst einmal vom Weg her etwas verzettelt haben, kamen wir dort an und genossen tatsächlich einen wunderschönen Ausblick. Hier oben gibt es ein Café, welches aus einem kleinen Bus betrieben wird, mega genial, ein verdammt schöner Fleck um einen Kaffee zu trinken und einfach in Ruhe zu relaxen.

So verging der Tag gefühlt rasend schnell und wir machten uns zurück auf den Weg zur Mein Schiff eins, wo wir ganz in Ruhe im Atlantik Klassik zu Abend aßen, bevor es wieder von Bord ging um uns Funchal nochmal bei Nacht anzusehen.

Funchal bei Nacht mit Weihnachtsbeleuchtung

So beeindruckend die Weihnachtsbeleuchtung am Tag schon war, so beeindruckender war sie nun natürlich im dunkeln. Die Stadt ist wirklich traumhaft schön geschmückt, das muss man den Einwohnern von Funchal wirklich lassen. Überall verfolgte einen der Geruch von gebrannten Mandeln und Kastanien, ein Gefühl von Adventsstimmung kam auf und das obwohl es noch immer angenehm warm war.

Wir wollten uns an diesem Abend aber nicht nur die Weihnachtsbeleuchtung von Funchal anschauen, sondern auch ein ganz typisches Getränk hier probieren, den Poncha. Dieser besteht aus Madeira-Rum, frisch gepresster Zitrone, frisch gepresster Orange und je nach Bedarf mehr oder weniger Honig. Sehr lecker kann man da nu sagen, durch die vielen Vitamine geht der aber auch gefühlt direkt ins Blut.

Genug für heute, morgen ist auch noch ein Tag und zwar ein weiterer, den wir wenn auch nur zur Hälfte erneut auf Madeira verbringen werden. Für morgen haben wir einen Ausflug gebucht, der uns mit einem citybubble zu den schönsten Orten Funchals bringen wird.

Mit dem City Bubble durch Funchal

Schon als wir an diesem Morgen nur die Vorhänge unserer Kabine öffneten, traf uns ein kleiner Schlag, wie konnte sich das Wetter nur so schlagartig verändern? Gestern waren wir noch in kurzen Bermudas auf Madeira unterwegs, und heute regnet es und es ist ungemütlich kalt, genau an der selben Stelle. Ausgerechnet heute, wo wir einen Ausflug mit den City Bubbles gebucht haben und die sind meines Wissens nicht komplett verschlossen, so dass das sicher eine nasse Angelegenheit wird.

Doch zunächst einmal stärkten wir uns mit einem Frühstück im Anckelmannsplatz.

TUI Cruises Ausflug: Mit dem City Bubble durch Funchal

Um 09:50 Uhr war Treffen für unseren geplanten Ausflug in der Lumas Bar auf Deck 4, zwei Stunden soll er dauern und wir werden mit einem elektrischen Renault Twizy die Highlights von Funchal abfahren. Pro Twizy, also für zwei Personen, kostet der Ausflug 55,00 Euro und kann direkt auch schon über die Meine Reise App von zu Hause gemütlich gebucht werden. Vor Ort muss man dann nochmal den Führerschein des Fahrers, wenn beide fahren wollen dann natürlich beide Führerscheine, vorlegen und dann kann es auch schon losgehen.

Im Regen wurden wir von Bord geschickt und trafen uns an der Pier mit den örtlichen Guides. Die warteten darauf dass alle Passagiere vollzählig waren und dann konnten wir uns auch schon ein Fahrzeug aussuchen. Wir hatten ursprünglich geplant uns mit dem Fahren abzuwechseln, nachdem ich allerdings merkte, dass der hintere Platz grad so ausreichend ist für mich, bei einer Körpergröße von 1,65 Meter, wollte ich es Pia nicht zumuten sich hinten rein zu quetschen und überließ ihr somit für den kompletten Ausflug das Steuer.

Zunächst einmal düsten wir ein klein wenig durch die Innenstadt bevor wir zu unserem ersten Fotostop fuhren, die Christo Rei Statue beim Ponta do Garajau. Inzwischen hatte der Regen etwas nachgelassen, so dass wir die Statue und den Ausblick von hier oben nahezu trocken genießen konnten.

Anschließend ging es weiter durch die Stadt, wir kamen an vielen Highlights vorbei, die wir auch gestern schon zu Fuß und bei Sonnenschein bewundern konnten. Nach einiger Zeit kamen wir zum nächsten Fotostop von wo aus man einen tollen Blick auf den Hafen und die dort liegende Mein Schiff 1 hatte. Bei etwas besserem Wetter wäre es sicher noch schöner gewesen. Eigentlich war noch ein weiterer Fotostopp zwischen den beiden geplat, auf Grund dessen dass dieser aber komplett im Nebel lag, verzichtete man darauf und fuhr mit uns lieber etwas mehr durch die Stadt.

Nach dem zweiten Stop ging es dann auch schon wieder zurück zum Schiff, die zwei Stunden waren vorüber und trotz des miesen Wetters hat der Ausflug echt Spaß gemacht.

Die City Bubbles kann man auf Madeira auch individuell mieten ohne Landausflug von TUI Cruises, die Preise hierfür beginnen bei 26,00 Euro pro Twizy und Stunde. In den Fahrzeugen sind Navigationsgeräte, mit vorgelegten Routen, so dass man nicht Gefahr läuft mit leerer Batterie irgendwo stehen zu bleiben, weil man die Reichweite der Fahrzeuge überschätzt hat.

Sport auf dem Sportschiff

Zurück an Bord wollten wir uns nach einem Mittagssnack erst einmal ordentlich auspowern, dementsprechend besuchten wir das Fitnessstudio auf der Mein Schiff 1. Dies hat zwar nun im Vergleich zu den bisherigen Schiffen eine neue Lage, ist aber mindestens genauso gut ausgestattet wie bisher, eher noch deutlich besser. So ist es größer geworden und hat zudem noch einige Neuheiten zu bieten, die es auf den bisherigen Schiffen noch nicht gab.

Nach einer guten Stunde waren wir fertig mit unserem Programm und gönnten uns eine Tasse Kaffe auf unserem Balkon. Inzwischen war die Mein Schiff 1 schon wieder unterwegs zu ihrem neuen Ziel und die bösen Regenwolken hatten sich größtenteils verzogen.

Kaffeegenuss auf em Balkon

Abendprogramm mit Show im Theater

Zum Abendessen probierten wir heute mal das neue Ganz Schön Gesund Bistro, welches es so auf der Mein Schiff 1 erstmalig gibt. Hier werden die Speisen am Platz serviert, der Fokus liegt natürlich auf einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Die Speisen sind zum Teil im Preis bereits inklusive, zum Teil sind sie aber auch zuzahlungspflichtig.

Mir persönlich sagt zwar das Konzept des neuen Restaurants sehr zu, die angebotenen Speisen allerdings weniger. Das ist aber mein persönlicher Geschmack, denn mir ist alles irgendwie zu Kokos-lastig, so dass die Auswahl der Speisen für mich eher klein ausfiel.

Im Anschluss ans Abendessen besuchten wir eine Show im Theater, heute wurde eine Musical-Gala gezeigt “Die Welt der Musicals”. Eine Dreiviertelstunde in etwa durfte wir uns verschiedene Interpretationen diverser Musical ansehen und anhören, von König der Löwen, über Chicago, bis hin zu Phantom der Oper und Hinterm Horizont gehts weiter.

Die Show war wirklich sehr ansprechend und sehr gut gemacht. Die restlichen Passagiere sahen das ähnlich, denn am Ende gab es sogar Standing-Ovations für die Darsteller und es wurde nach einer Zugabe verlangt. Da habe ich so bisher auch noch nicht bei TUI Cruises erlebt.

Im Anschluss ans Theater ging es dann auch schon für uns in Richtung Kabine. Pia hat sich inzwischen auch schon ans erholen und abschalten gewöhnt. Ich glaube ich gewinne unseren kleinen Wettbewerb und die Erholung steht am Ende im Vordergrund unserer Reise.

Morgen werden wir auf La Palma sein, eine Insel die ich bisher noch nicht kenne. Da bin ich natürlich besonders gespannt drauf.

Mit dem Mietwagen erkunden wir La Palma

Drachenbäume, Kanarenkiefern und Palmen – in diesem Dschungelparadies ticken die Uhren noch etwas langsamer. Der “Volcán de San Antonio” wird wegen seines gleichnamigen Kraters gern als Bilderbuchvulkan bezeichnet. Auch ungeübte Wanderer können entlang seiner westlichen Kraterkante spazieren. Santa Cruz, La Palmas Hauptstadt, gilt als eine der schönsten Städte der Kanaren. Adelspaläste, stattliche Bürgerhäuser und koloniale Plätze zeugen von der einstigen Handelsstadt.

Mit dem Mietwagen zum Volcán de San Antonio

Für den heutigen Tag hatten wir uns bereits im Vorfeld einen Mietwagen reserviert. Ich kenne La Palma noch nicht und auch Pia ist zum ersten Mal hier, so dass es sich lohnt die Insel mit all ihren Schönheiten zu erkunden. Entsprechend gingen wir gleich nach dem Frühstück von Bord um ja keine Zeit zu verlieren, denn um 18:00 Uhr legt die Mein Schiff 1 schon wieder ab, das bedeutet für uns, dass wir spätestens um 17:30 Uhr zurück an Bord sein müssen.

Die Mietwagenstation von Cicar, wo wir das Auto gebucht haben, befindet sich direkt im Terminalgebäude, vom Schiff bis hier her sind es nur wenige Schritte. Hier klärten wir alle Formalitäten und nach ein paar Minuten hatten wir bereits die Autoschlüssel eines Fiat 500x in der Hand, was quasi der Fiat 500 als kleiner Geländewagen ist.

Nun ging es also los, mit dem Fiat 500x wollten wir La Palma erkunden. Zunächst einmal führte uns unser Weg in den äußersten Süden der Insel in die Nähe der Ortschaft Los Canarios. Rund 45 Minuten fuhren wir nun die LP2 Richtung Süden, bis wir nach knapp 30 Kilometern unser erstes Ziel für den heutigen Tag erreichten, das Besucherzentrum des Volcán de San Antonio. Um den Krater des 1677 zuletzt ausgebrochenen Vulkans zu besichtigen, ist es nötig das gleichnamige Besucherzentrum zu besuchen. Der Eintritt in Höhe von 5,00 Euro pro Person, bei dem der Parkplatz bereits inbegriffen ist, ist nicht überteuert und lohnt sich durchaus.

Nun kann man bei einer kleinen Wanderung den Krater besichtigen und erreicht sogar einen Aussichtspunkt von wo aus man außerdem den Vulkan Teneguía bestaunen kann. Dieser ist im Jahr 1971 ausgebrochen und hat mit seinen Lavaströmen die alten Lavafelder des San Antonio überschwemmt. Die Wanderung ist zwar nicht lange und auch nicht weit, dennoch sollte man gut zu Fuße sein, denn die Strecke ist alles andere als barrierefrei. Sowohl als Rolstuhlfahrer als auch mit Kinderwagen kommt man hier nicht besonders weit. Zwar kann man sich den Krater des San Antonio anschauen, das war es dann aber auch schon.

Mittagspause in Los Cancajos

Nachdem wir uns die Vulkankrater eine Weile angeschaut haben, führte uns unser Weg wieder hoch in Richtung Norden nach Los Cancajos. Hier soll sich einer der schönsten Strände der Insel befinden mit dem für die Insel berühmten schwarzen Sand. Doch bevor wir uns auf die Suche nach dem Strand machten, suchten wir erst einmal ein ansprechendes Restaurant für eine Mittagspause. 

Auch das fanden wir in Los Cancajos, direkt mit Blick aufs mehr, an der felsigen Küste gelegen. Das Ristorante Trattoria Roma Jacopo sieht nicht nur sehr einladend aus, auch das Essen dort war sehr lecker, der Service hervorragend und vom Preis her mehr als günstig.

Anschließend gingen wir die karge Küstenpromenade entlang bis zum Strand Playa de los Cancajos. Nicht nur der Strand selbst ist wirklich sehr schön, sondern der komplette Ort an sich lädt zum Verweilen ein. An der Promenade an der Küste kann man gemütlich spazieren gehen. Weit vom Hafen ist Los Cancajos auch nicht entfernt, nicht einmal ganz 5 Kilometer. So kann man sich durchaus ein Taxi nehmen und hier den Tag am Strand verbringen. Auch ein Linienbus fährt von Santa Cruz aus nach Los Cancajos, mit der Linie 500 erreicht man den Strand deutlich günstiger als mit dem Taxi.

Da wir uns Santa Cruz selbst noch ansehen wollten, machten wir uns im Anschluß auf den Weg zurück in Richtung Hafen. Das Stadtzentrum von Santa Cruz und der Hafen sind nicht weit voneinander entfernt, so dass man die Stadt gut zu Fuß erkunden kann, ohne auf Taxi oder Shuttlebusse zurückgreifen zu müssen. Auch wenn Santa Cruz als eine der schönsten Städte der Kanaren gilt, so konnte sie mich ehrlicherweise nicht wirklich überzeugen. Vielleicht haben wir uns aber auch nur nicht genügend Ueit genommen und so die Highlights der Stadt gar nicht gesehen.

Nachdem wir unser Auto zurückgebracht haben und zurück an Bord waren, gönnten wir uns erst einmal eine Erfrischung in der Außenalster Bar, bevor es für uns zum Abendessen in Atlantik Klassik ging. Hier gab es heute als regionale Tagesspezialität ein Rindersteak, dass deutlich besser geschmeckt hat als es ausgesehen hat.

Morgen werden wir auf Teneriffa sein. Auch hier haben wir wieder einen Mietwagen im Vorfeld gebucht, so dass wir auch hier morgen wieder eine schöne Tour über die Insel machen werden. Daher gehen wir heute früh ins Bett, um morgen fit zu sein.

Die komplette Reise in Bildern

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