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AIDAnova Reisebericht Kanaren mit Madeira über Silvester

AIDAnova Reisebericht: Silvester 2018/2019 auf den Kanaren

[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von AIDA Cruises]

AIDAnova Reisebericht

Kanaren Kreuzfahrt ab Gran Canaria vom 29. Dezember 2018 bis 05. Januar 2019 | Destinationen: Gran Canaria – Madeira – Teneriffa – Lanzarote – Fuerteventura | Autor: Melanie 

TagHafenAnAb
Samstag, 29.12.2018Las Palmas, Gran Canaria 22:00
Sonntag, 30.12.2018Seetag  
Montag, 31.12.2018Funchal, Madeira06:0022:00
 Vor Funchal auf Reede23:0003:00
Dienstag, 01.01.2019Seetag  
Mittwoch, 02.01.2019Santa Cruz, Teneriffa05:0022:00
Donnerstag, 03.01.2019Arrecife, Lanzarote10:0023:58
Freitag, 04.01.2019Puerto del Rosario, Fuerteventura06:0019:00
Samstag, 05.01.2019Las Palmas, Gran Canaria05:00 

Eine Kreuzfahrt auf den Kanaren machen wir nicht zum ersten Mal, inzwischen stellt sich uns tatsächlich schon die Frage, was wir denn dieses Mal wieder machen sollen. Madeira, Lanzarote, Fuerteventura und Co sind zwar wunderschöne Inseln, doch irgendwann kennt man sie auch und wenn man sie mehrfach mit dem Mietwagen bereist hat, bleiben einem irgendwann die Ideen dann auch aus. Doch in diesem Jahr bereichert eine neue Insel die Vielfalt der Kanaren, eine Insel die wir bisher noch nicht kannten. Von einem exotischen Dschungel mit Klettergarten ist die Rede, einer tropischen Poollandschaft mit actionreichen Rutschen, von einer kulinarischen Vielfalt, wie man sie zuvor noch nicht erlebt hat – sogar eine Zeitreise soll auf der neuen Insel möglich sein.

Die Rede ist natürlich von AIDAnova, dem neuesten Schiff von AIDA Cruises. Ein Schiff bei dem der Weg das Ziel ist und weitere Reiseziele während der Kreuzfahrt überflüssig erscheinen. Doch wie genau kann man sich das vorstellen? Bietet das neue Schiff tatsächlich so viel, dass man auf einer einwöchigen Reise gar nicht von Bord gehen möchte? Wie ähnlich ist sie ihren Vorgängerinnen AIDAprima und AIDAperla, die ja bereits einen ähnlichen Ruf hatten und auf den ersten Blick der neuen AIDAnova doch sehr ähnlich erscheinen.

Wir probieren es aus, eine Woche Kanaren Kreuzfahrt auf AIDAnova, mit dem Ziel während der Reise nicht, oder nur minimal von Bord zu gehen.

Anreise nach Gran Canaria - AIDAnova wir kommen!

Wie fast immer wenn es auf Reisen geht, wartete auch heute eine Anreise mit dem Flugzeug auf uns. Da Eurowings gestern mal wieder Probleme mit dem Online-Check-I hatte, war es uns nicht möglich bereits vorab einzuchecken und unsere Sitzplätze zu sichern. Natürlich hätten wir Sitzplätze gegen eine Gebühr in Höhe von 15,00 Euro pro Sitzplatz reservieren können, doch mal ganz ehrlich, ist es das wert um dann auf Plätzen zu sitzen, die man im besten Fall so auch kostenfrei bekommt?

Am Flughafen war zwar wie immer die Hölle los an der Gepäckabgabe, viel zeit nahm der Check In aber dennoch nicht in Anspruch. Zwar wurde ich eine Reihe vor Pascal und den Kindern geparkt, im Flieger konnte ich allerdings problemlos den Platz tauschen, so dass wir von Hamburg nach Gran Canaria alle zusammen sitzen konnten. Hier lohnt es sich immer mal bei anderen Passagieren nachzufragen, denn nicht selten trifft man hier auf Alleinreisende, denen es egal ist wo sie sitzen und gerne den Platz tauschen, damit Familien zusammen sitzen können.

Trotz dass es auf den Mittelstreckeflügen kein Entertainment-Programm gibt, ging der fünfstündige Flug recht schnell vorüber und so landeten wir pünktlich um kurz nach 15 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen von Las Palmas. Das Gepäck hatten wir bereits nach wenigen Minuten Wartezeit und schon konnten wir uns zu den AIDA Shuttle-Bussen begeben. Direkt in der Ankunftshalle warteten bereits AIDA Mitarbeiter, die einem den Bus zuteilen, dieser war dann auch schnell gefunden.

Unser Tipp: Wer kein Anreisepaket über AIDA gebucht und somit auf eigene Faust vom Flughafen zum Schiff kommen muss, dem empfehlen wir den Airport Express Bus zum Preis von 2,95 Euro pro Person und Strecke. Der Bus fährt stündlich nach Santa Catalina, von wo aus es nur wenige Gehminuten bis zum Schiff sind. Die Fahrtzeit vom Flughafen zum Hafen beträgt in etwa eine halbe Stunde.

Trotz dass allein aus Hamburg gleichzeitig zwei Chartermaschinen in Las Palmas gelandet waren, hatten wir weder Wartezeit am Bus und noch weniger beim Check In auf AIDAnova im Hafenterminal, kaum waren wir aus dem Bus ausgestiegen waren wir auch schon an Bord des neusten Schiffes von AIDA Cruises, das es nun galt zu erkunden und zu erobern.

Unsere ersten Schritte an Bord von AIDAnova

Nachdem wir unsere Kabine, eine Verandakabine Komfort mit begehbarem Kleiderschrank auf Deck 12 bezogen haben, drehten wir als erstes Mal eine Runde über das Schiff. Und was uns hier direkt auffiel war die Tatsache, dass man vom Design und der Farbgestaltung her gar nicht mehr das Gefühl hat auf einer AIDA zu sein. Zwar erkennt man bekannte Elemente wie das Theatrium, was typisch für die Kussmundflotte ist, aber die komplette Farbgestaltung ist reifer und dezenter geworden. Anders als auf den bisherigen AIDA Schiffen dominieren nun eher Naturtöne wie blau und beige, die knalligen Farben wie rot und gelb sind nun eher in den Hintergrund gestellt worden. Dieses neue Farbkonzept zieht sich nicht nur durch die öffentlichen Bereiche, sondern findet man auch in den Kabinen wieder, die ebenfalls nicht mehr so knallig sind, wie man es aus der Vergangenheit kennt. Uns gefällt das sehr gut!

Wirklich viel Zeit blieb uns allerdings nicht um einen ausgiebigen Rundgang zu machen. Die Jungs wollten sich mal eben den Kids Club anschauen, ganz neue Töne, kennen wir sonst gar nicht von den zweien. Wir nutzten die Zeit für ein paar Gespräche an Bord, denn schon vorher wussten wir, dass jede Menge Freunde und Bekannte von uns an Bord sind, mit denen wir uns nun auf einen ersten Kaffee an der Lanai Bar auf Deck 7 achtern trafen.

Lanai Bar an Bord von AIDAnova

Abendessen im Ocean’s Fischrestaurant

Das Ocean’s ist eines von unzähligen neuen Restaurants an Bord von AIDAnova. Es befindet sich auf Deck 7 zwischen den French Kiss und dem Yacht Club Restaurants auf dem Weg in Richtung Heck. Es gehört zu den fünf Spezialitäten Restaurants an Bord, bei dem die Speisen im Reisepreis inklusive sind, aber dennoch am Platz serviert werden. Die Getränke hingegen sind extra zu zahlen, hat man ein Getränkepaket, kann man dieses hier aber nutzen.

Optisch ist das Ocean’s ein wirklicher Hingucker, es stellt eine riesige Unterwasserwelt dar, mit realistischen Acrylbildern an den Wänden. Neben den Speisen auf der Menükarte steht auch ein kleines Buffet zur Verfügung, an dem vor allem Vorspeisen und Desserts angeboten werden. Wer wie meine Männer keinen Fisch mag, kann dennoch mit gutem Gewissen ins Ocean’s gehen, denn es werden Alternativen wie gebackener Schweinebauch oder Spaghetti Arrabiata angeboten. Für Kinder wird auf Wunsch ein Kindermenü gereicht, das einige Familien sicher schon von AIDAprima und AIDAperla in der Form kennen.

Wir probierten uns ein wenig durch die Karte und durchs Buffet, so dass wir eine ganz gute Auswahl an Speisen auf unserem Tisch hatten. Sehr zu empfehlen ist hier der Hamburger Pannfisch mit Bratkartoffeln und Senfsauce.

Alles in allem war das Ocean’s ein sehr guter Auftakt für unsere nun folgende Reise auf AIDAnova. Der Service war aufmerksam und freundlich, auch wenn unsere Kellnerin mit dem neuen Kassensystem noch ihre Schwierigkeiten hatte, überzeugte sie dennoch mit ihrer zuvorkommenden Art.

Seenotrettungsübung und Lasershow im Beach Club

Im Anschluss an unser Abendessen fand dann auch schon die erste und einzige Pflichtveranstaltung während unserer Kreuzfahrt statt, die obligatorische Seenotrettungsübung. Genauso wie man es von AIDAprima und AIDAperla kennt, findet die SNRÜ auch auf AIDAnova in den Innenbereichen statt und nicht außen bei den Rettungsbooten. Mit den Rettungswesten bewaffnet begaben wir uns zu unserer Musterstation, wo direkt unsere Anwesenheit gescannt wurde. Teilnehmen mussten an der Übung im Übrigen nur die Gäste, die heute auch auf Gran Canaria angereist waren, Passagiere, die ihre Reise bereits auf Teneriffa starteten mussten nicht erneut an der Übung teilnehmen. Nachdem die Vollständigkeit der Passagiere festgestellt war, wurden noch einige Hinweise zur Sicherheit an Bord gegeben und das Anlegen der Rettungswesten demonstriert. Nach rund einer halben Stunde wurde die Pflichtübung dann auch schon als beendet erklärt.

Danach hieß es dann auch schon bald Leinen los für AIDAnova, die mit 6.280 Gästen, davon 1.200 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, auf ihre Silvester Reise in Richtung Madeira steuerte.

Das Auslaufen konnte man natürlich an mehreren Orten genießen, besonders eigenen sich hierfür natürlich die Außendecks, sehr beliebt an dieser Stelle ist das Pooldeck mit der Poolbar auf Deck 18, sowie die Lanai Bar auf Deck 7. 

Wir hingegen hielten uns im Beach Club auf, da dort nur wenig später die Lasershow stattfand mit anschließender Welcome Party mit der Wonderland Band.

Viel ging dann auch nicht mehr an unserem ersten Tag hier an Bord. Die Anreise steckte uns allen ordentlich in den Knochen, auch wenn es heute deutlich später los ging, als wir es sonst schon erlebt haben.

Morgen werden wir dann unseren ersten Seetag erleben. Ein Seetag mit rund 6.300 Passagieren an Bord. Wir sind gespannt, wie sich diese Menschenmengen morgen verteilen werden.

Unser erster Seetag an Bord

"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon."

Augustinus Aurelius, Theologe und Philosoph

Wenn eine Reise mit einem Seetag startet, finden wir das immer ganz angenehm, vor allem dann, wenn es sich um ein neues Schiff wie unsere AIDAnova handelt. Hier hat man nicht nur die Möglichkeit das Schiff in Ruhe kennen zu lernen, ohne den Druck zu haben, an Land irgendetwas zu verpassen, sondern man sieht auch gleich wie sich die Menschenmengen an Bord verteilen und ob es irgendwo zu Engpässen kommt. Auf unserer Reise sind immerhin knapp 6.300 Passagiere an Bord, wir sind gespannt ob AIDAnova überfüllt sein wird, oder ob sich die Menschen gut an Bord verteilen werden.

Frühstück im Churrascaria Steakhouse

Wir wollten vor allem entspannt in den Seetag starten und wie kann man das besser als bei einem schönen Frühstück in ruhiger Atmosphäre? Schon auf AIDAprima nutzten wir hierzu gerne das Buffalo Steakhouse oder das French Kiss. Beide stehen nun an Bord der AIDAnova nur noch Gästen von Suiten (Steakhouse) und Junior Suiten (French Kiss) zur Verfügung. Allerdings hat man die Möglichkeit das Gourmet Frühstück im Churrascaria Steakhouse zum Preis von 9,95 pro Person und Tag hinzu zu buchen. Bucht man das Gourmet Frühstück gleich für die ganze Reise, dann reduziert sich der Preis auf 59,00 pro Person für die gesamte Woche. Kinder bis einschließlich 12 Jahre können ebenfalls am Gourmet Frühstück teilnehmen, müssen hierfür allerdings nichts zahlen, Jugendliche ab 13 Jahre bezahlen hingegen den vollen Preis.

Das Frühstück im Churrascaria Steakhouse wird am Platz serviert, allerdings wird auch ein kleines Buffet angeboten, zusätzlich zu den Speisen aus der Karte. Am heutigen Morgen wurde das Frühstück hier sehr gut genutzt, das Steakhouse war bis auf den letzten Tisch voll besetzt. Wahnsinn! Das kannten wir bisher so auch noch nicht. Entsprechend dauerte es heute etwas länger bis wir mit dem Frühstück durch waren, als wir es aus der Vergangenheit kennen, aber was soll’s, wir haben ja Zeit und keinen Stress – schließlich ist Seetag. 

Bade- und Rutschenspaß im Four Elements

Besonders gelungen ist, wie wir finden, das neue Four Elements. Während es an Bord von AIDAprima und AIDAperla irgendwie an eine sterile Schwimmhalle im Vergleich erinnerte, so ist es hier nun eine Oase zum wohlfühlen. Nicht nur dass Pflanzen einem das Gefühl geben, sich in einem riesigen Dschungel zu befinden, auch die Aufteilung ist geschickter gelöst. Auf der Steuerbordseite befinden sich die kompletten Spaßelemente, die Pools, der Windelbereich, der Wildriver und der Zugang zu den Rutschen. Auf der Backbordseite hingegen, wo auch der Zugang zum Restaurant Fuego ist, finden man die Bereiche in denen sich die Erwachsenen erholen können, während die Kids auf der anderen Seite ihren Spaß haben. Die Bar 5. Element wurde mehr ins Four Elements integriert, so dass das nun alles sehr stimmig und einladend wirkt. Durch diese Aufteilung und das Hinzufügen von Pflanzen, wurde vor allem der Geräuschpegel im Four Elements reduziert.

Den kompletten Vormittag hatten wir gemeinsam mit den Jungs hier unseren Spaß, wir versuchten die Rekorde der Rutschen zu brechen, leider ohne Erfolg, denn 7 Sekunden laut Anzeige, sind schon verdammt schnell. Ich dachte ja anfangs, dass der Lazy River, durch den man auf Reifen getrieben wird fehlt, ja es gibt ihn nicht mehr, aber fehlen tut er nicht wirklich. Die neuen Strudel kamen jedenfalls bei unseren Kids besser an, wobei man zugeben muss, dass für Nichtschwimmer der Lazy River schon besser geeignet war, aber das Thema ist bei uns nicht mehr aktuell.

Wer eine Wasserpause benötigt, der kann sich um weiterhin Spaß zu haben an der Rezeption des Four Elements Spiele gegen einen Pfand ausleihen, genügend Plätze um es sich gemütlich zu machen, gibt es auch am Seetag. Wir setzten uns in die Bar und genossen während wir Phase 10 spielten leckere alkoholfreie Cocktails.

Mittagessen im Best Burger @ Sea

Neu an Bord von AIDAnova ist das Restaurant Best Burger @ Sea. Ähnlich wie im Ocean’s gestern werden auch hier die Speisen am Platz serviert und sind im Reisepreis bereits inbegriffen, die Getränke sind allerdings auch hier zusätzlich zu zahlen. Hat man ein Getränkepaket, dass gilt das hier natürlich auch. 

Zu besten Zeit am Mittag, nämlich dann wenn alle Essen gehen, freuten wir uns über einen Platz in dem neuen Burger Restaurant. Es ist zwar empfehlenswert vorab bereits einen Tisch zu reservieren, wie man sieht, gibt es aber durchaus auch spontan die Möglichkeit einen Tisch zu bekommen. Das Best Burger @ Sea hat am Mittag durchgehend von 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und am Abend wieder ab 18:00 Uhr. 

Neben den klassischen Burgern auf der Karte, werden auch Vorspeisen und Tagesburger angeboten. Vor allem die haben es in sich, man muss aber dann den richtigen Tag erwischen um seinen Lieblingsburger auch zu bekommen, aber auch die Auswahl an täglich angebotenen Burgern ist ausreichend und vielfältig. Da wie gesagt gefühlt alle Passagiere an Bord gerade essen waren und auch das Best Burger @ Sea komplett voll war, verbrachten wir mehr Zeit beim Essen als es uns eigentlich lieb war, bis die Speisen serviert wurden, dauert schon wirklich lange. Dazu sagen muss man fairerweise aber auch, dass man uns darüber bereits be der Bestellung informierte, so hätten wir ja die Möglichkeit gehabt, uns für ein anderes Restaurant zu entscheiden.

Gelohnt hatte sich die Wartezeit aber auf jeden Fall, denn die Burger sind wirklich klasse. Auch Leon, der Chicken Wings bestellt hatte, war begeistert.

Den Rest des Nachmittags verbrachten Pascal und ich in der Lanai Bar mit Freunden, während die Jungs erneut das Four Elements unsicher machten. Wir müssen ehrlicherweise gestehen, desto älter die beiden werden, desto entspannter werden die Kreuzfahrten. Inzwischen sind sie so selbstständig und auch sichere Schwimmer, so dass wir nicht permanent am Beckenrand sitzen müssen, aus Angst dass etwas passieren könnte – vor allem die Jungs genießen es, auch mal etwas alleine machen zu können, denn dann fühlen sie sich schon richtig groß. 

Auch im Kids Club sollten wir sie dieses Mal anmelden, aber so dass sie selbstständig kommen und gehen können. Auf Programm haben sie nämlich keine Lust, aber im Piratenzimmer mit anderen spielen, das geht immer. So erklärten sie uns dann später, dass sie nun fertig seien im Four Elements und in den Kids Club gehen. Herrlich wie gut das funktioniert, dass sie uns bescheid sagen, wo wir sie finden.

Abendessen imTeppanyaki

Auf das Abendessen im Teppanyaki Restaurant freute sich Leon schon, seit er erfahren hat, dass es an Bord von AIDAnova ein Teppanyaki gibt. Er liebt dort nicht nur das Essen, sondern auch oder besser gesagt vor allem die Show der Köche. So war natürlich klar, dass wir das Teppanyaki Restaurant während unserer Reise besuchen müssen. 

Das Teppanyaki Restaurants ist eines von sechs A-la-carte Restaurants, bei denen auch die Speisen aufpreispflichtig sind. Man kann wählen zwischen drei verschiedenen Varianten, dem Klassichen, dem des Chefkochs und dem Vegetarischen. Der Preis für das Klassische und das Vegetarische liegt bei 30,00 Euro pro Person und der  für das Chefkochmenü liegt bei 34,00 pro Person. Möchte man aus zwei Menüs variieren, so geht das auch, man zahlt dann den Preis des teureren Menüs. Kinder die am Teppanyaki teilnehmen, zahlen im Übrigen den regulären Preis.

Wie wir es bereits von anderen Schiffen kennen, war der Abend im Teppanyaki wieder ein absolutes Highlight. Die Speisen waren einwandfrei und sehr lecker und die Show unseres Kochs war lustig und kurzweilig. Am Ende lud er Leon und Julian sogar dazu ein selbst mal den einen oder anderen Trick auszuprobieren, das ging aber gründlich daneben. Zum Glück mussten wir anschließend nicht sauber machen.

Im Beach Club gab es am Abend ein Battle zwischen den DJ’s Mokaby und D.T.E, das fanden wir allerdings nicht so spannend, daher verschlug es uns erneut in die Lanai Bar, wo man nicht nur tagsüber ganz ausgezeichnet Kaffee trinken kann, sondern am Abend auch in netter Gesellschaft den Abend ausklingen lassen kann. Abends sollte man aber auf jeden Fall eine Jacke oder einen Pulli überziehen, denn mit dem Fahrtwind wird es doch abends recht frisch. Decken stehen zwar zur Verfügung, aber man will ja auch nicht unbedingt in eine Decke gewickelt abends an der Bar sitzen.

Abendstimmung auf AIDAnova

Morgen werden wir auf Madeira sein. Wirklich etwas geplant haben wir nicht. Vielleicht gehen wir ein bisschen raus und schauen uns Funchal ein wenig an. Die Weihnachtsdeko dort ist echt sehr schön, aber auch so ist die Stadt sehr sehenswert.

AIDAnova erreicht Funchal auf Madeira

1419 wurde die Blumeninsel Madeira von den beiden Seefahrern João Gonçalves Zarco und Tristão Vaz Teixeira entdeckt. Ursprünglich waren sie im Auftrag des früheren Prinz Heinrich dem Seefahrer unterwegs um die Insel Porto Santo, die sie ein Jahr zuvor entdeckt hatten, in portugiesischen Besitz zu nehmen. Entsprechend wird Madeira nun im kommenden Jahr, welches nur noch wenige Stunden auf sich warten lässt, 600 Jahre alt. Dass dies auf der Insel und vor allem auch in der Hauptstadt Funchal groß gefeiert wird, das steht außer Frage.

Auf Madeira hat man die Möglichkeit an unzähligen organisierten Ausflügen von AIDA teilzunehmen, diese führen sowohl durch die Hotspots und Top Aussichtspunkte von Funchal, aber auch ins Umland. Madeira bietet sich aber auch sehr gut an für individuelle Landgänge. Allein Funchal ist so sehenswert, dass man einen Tag hier durchaus auch in der Stadt verbringen kann, ohne groß Planungen vorzunehmen. Vor allem um diese Jahreszeit zeigt sich Funchal von seiner schönsten Seite, wenn alles weihnachtlich geschmückt ist, die Weihnachtsmärkte zum bummeln einladen und sich die Stadt auf das bevorstehenden große Jubiläum vorbereitet. Sehr spannend soll auch eine fahrt mit den berühmten Korbschlitten sein.

Madeira hat aber auch außerhalb der Hauptstadt Funchal einige sehenswerte Attraktionen zu bieten, allem voran die Steilklippe Cabo Girão, die mit ihren 560 bis 589 Metern zu den hächsten Steilklippen Europas gehört. Diese lässt sich relativ einfach mit einem Taxi oder aber auch mit einem Mietwagen erreichen. Ein Besuch des Cabo Girãos gehört in unseren Augen zwingen dazu, wenn man sich auf Madeira befindet, jedenfalls dann, wenn man zum ersten Mal hier ist.

Mit dem Mietwagen lassen sich aber noch weitere Highlights der Insel erkunden. Ein weiteres must see ist der Ponta de São Lourenço ganz im Osten der Insel, wo sich Madeira von einer nicht blumigen sondern sehr kargen Seite zeigt. 

Während unserer Silvesterreise mit AIDAprima im vergangenen Jahr haben wir mit dem Mietwagen eine große Inseltour gemacht, schaut euch unseren Reisebericht dazu gerne an, um mehr Informationen über die sehenswerten Ecken auf Madeira zu erhalten.

Unser Tag an Bord

Da das Wetter am letzten Tag diesen Jahres so alles andere als einladend war, entschieden wir uns den Tag heute an Bord zu verbringen. Es regnete und da wir sowohl Funchal als auch die Insel Madeira bereits kennen, AIDAnova hingegen aber noch nicht so wirklich, viel uns diese Entscheidung auch nicht sonderlich schwer. Wir legten zwar schon sehr früh heute Morgen hier in Funchal an, dennoch schliefen wir erst einmal aus und starteten ganz entspannt in den Tag. Unser Frühstück genossen wir im Restaurant Fuego auf Deck 16, wo nicht sonderlich viel los war, so dass wir weder Probleme hatten einen Platz für vier zu finden, im Gegenteil, noch Gedränge am Buffet über uns ergehen lassen musst.

Anschließend machten wir es uns an der Lanai Bar auf Deck 7 bei einem Kaffee gemütlich während die Kinder schauten was im Kids Club so los ist. Hier wollten sie heute tatsächlich sogar an einem Programmpunkt teilnehmen, denn es wurden Lavalampen gebastelt. 

An der Lanai Bar kann man auch bei schlechterem Wetter super draußen sitzen, da die Bar zum Teil überdacht ist und man daher vor Regen größtenteils geschützt ist. Lediglich etwas wärmer anziehen sollte man sich, wenn das Wetter nicht so mitspielt. Alternativ stehen wie schon mal erwähnt aber auch Decken zur Verfügung. 

So verging der relativ kurze Vormittag an Bord für uns recht schnell und wir trafen uns mit den Kids zum Mittagessen wieder.

Ein entspannter Vormittag an Bord von AIDAnova an der Lanai Bar

Mittagessen im Best Burger @ Sea

Nachdem gestern das Essen im Best Burger @ Sea wirklich fantastisch war, der Service und die Abläufe aber noch nicht so rund liefen, wollten wir heute nochmal unser Glück versuchen, diesmal aber etwas später und nicht zur Rushhour, schließlich hatten wir auch erst spät gefrühstückt.

Heute sah alles schon ganz anders aus, und das obwohl es fast genauso voll war wie gestern. Irgendwie waren sie heute aber besser organisiert und somit mussten wir weder lange auf unser Essen warten, noch hatte man den Eindruck, dass sich irgendwas erst noch einspielen muss.

Die Burger und auch unserer Vorspeise waren wieder sehr lecker, das Best Burger @ Sea kann sich wirklich sehen lassen, und das sehen offensichtlich nicht nur wir so. Ob es aber tatsächlich die besten Burger auf See sind, das mögen wir nicht beurteilen, aber sie brauchen sich vor der internationalen Konkurrent keineswegs verstecken. Auch auf individuelle Wünsche wird Rücksicht genommen, wenn man den Burger vielleicht etwas anders belegen lassen möchte, als es in der Karte angeboten wird. 

Den Nachmittag ließen wir ebenfalls ganz entspannt angehen, hier ein Cocktail in der Bar des 5. Element, hier ein Milchshake im Beach Club. Das Wetter machte uns alle etwas müde und da wir heute Nacht definitiv erst spät zu Bett gehen werden, schließlich ist Silvester, entschieden wir uns spontan ein Nickerchen am Nachmittag zu machen, vor allem auch deshalb, dass uns die Kinder nicht zu früh heute Abend weg schlafen. Somit passierte nicht mehr viel, bevor es dann auch schon Zeit wurde fürs Abendessen, unsere letzte Mahlzeit in diesem nun fast vergangenen Jahr 2018.

Abendessen im Sushi House

Meine Familie ins Sushi House zu bringen, das ist schon eine größere Herausforderung, das kann ich euch sagen, dass ich es ausgerechnet an Silvester geschafft habe, wo sie doch alle weder Fisch noch Sushi mögen, ist umso verwunderlicher. Doch wie wir schnell feststellten, gibt es im Sushi House nicht nur Sushi und es werden auch Alternativen für Fischverweigerer angeboten.

Meine Männer freuten sich also allesamt über Hähnchen Teriyaki-Spieße, während ich mich auf Sushi satt freute. Für 24,95 Euro gibt es hier quasi all you can eat Sushi. Zunächst einmal bekommt man von allem ein Teil serviert und anschließend kann man sich von den Sachen, die einem besonders gut geschmeckt haben, diverse Portionen nachbestellen. Ich gebe zu, ich war nach der ersten Runde bereits so satt, dass ich gar kein Bedürfnis mehr hatte noch Sushi nachzubestellen, so dass es mich zwar wunderte, aber nicht störte, dass man mich vergessen hatte zu fragen was ich noch nachbestellen möchte und stattdessen den Tisch mit den leeren Tellern abräumte. Den Nachtisch, in Form von süßem Sushi, schaffte ich dann auch schon gar nicht mehr komplett, die Jungs waren auch nicht bereit mir hier zu helfen, und das obwohl da garantiert kein Fisch dabei war.

Der Abend im Sushi House war aber auf jeden Fall sehr schön und das Essen wie gesagt sehr lecker. Auch die Jungs waren mit ihren Hähnchen-Spießen sehr zufrieden. Hier macht es auf jeden Fall Sinn vorab bereits einen Tisch zu reservieren, denn das Sushi Hose war bis auf den letzten Platz gefüllt und man brauchte auch nicht auf diejenigen Gäste zu spekulieren, die reservieren und dann nicht kommen. Heute Abend kamen wirklich alle.

Wir feiern das Jahr 2019 vor Madeira

Nach dem Abendessen stieg natürlich zunächst einmal die Spannung das Feuerwerk um Mitternacht betreffend, wie wird sich AIDAnova vor Funchal positionieren, mit welcher Seite des Schiffes wird Kapitän Boris Becker landseitg liegen? Wir haben eine Kabine zur Steuerbordseite, es wäre natürlich genial, wenn wir von der Steuerbordseite aus das Feuerwerk genießen könnten. Dann nämlich stellt sich uns nicht die Frage, wo wir den Jahreswechsel an Bord verbringen werden, da es mit Sicherheit so wie im vergangenen Jahr in den öffentlichen Außenbereichen um Mitternacht sehr voll sein wird, verständlicherweise, denn jeder will schließlich den besten Platz.

Um 22:00 Uhr verließen wir unseren Liegeplatz in Funchal und positionierten uns langsam aber sicher vor Madeira. Und ja wie sollte es anders sein, wir hatten Glück und wir werden uns von der Steuerbordseite aus das Feuerwerk ansehen können. Unsere Erwartungen in diesem Jahr sind groß, schließlich wird Madeira in kommenden Jahr 600 Jahre alt, da werden sie es sich nicht nehmen lassen die eh schon spektakulären Feuerwerke der letzten Jahre nochmals zu toppen.

Da wir auf unserer Kabine eine Top-Lage für das Feuerwerk hatten, entschieden wir uns dazu mit Freunden eine Kabinenparty zum Jahreswechsel zu veranstalten. Und wir waren definitiv nicht die einzigen Passagiere an Bord, die diese Idee hatten, gefühlt standen kurz vor Mitternacht alle Balkone auf der Steuerbordseite voll mit Gästen.

Mit Champagner bewaffnet und jeder Menge gute Laune fieberten wir dem großen Moment entgegen. Der Countdown wurde unüberhörbar an Bord von 10 runter gezählt, 3, 2, 1…. Herzlich Willkommen 2019, ein spektakuläres Feuerwerk begann und wir mitten drin statt nur dabei.

Nach rund 10 Minuten war das Feuerwerk vorbei. Was sollen wir sagen, es war großartig! Direkt vor unserem Balkon lag ein Boot mit einem Höhenfeuerwerk, fast so, als wäre es nur für uns genau dort positioniert worden. Wir waren wirklich begeistert, vor allem vom Schluss, da hat man das Finale nicht nur gesehen, sondern auch gespürt bei uns auf dem Balkon.

Wir feierten bis in die frühen Morgenstunden, genug Champagner war vorhanden, der musste erst mal leer werden. Später schauten wir auch nochmal im Beach Club vorbei, da war zwar morgens um 04:00 Uhr nicht mehr allzu viel los, aber ein paar Feierwütige traf man hier noch an.

Morgen ist zum Glück Seetag, da werde wir außer irgendwo auf einer Liege rum liegen, sicherlich nicht allzu viel tun.

Seetag am ersten Tag im Jahr

"Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken."

Ferdinand Magellan, Portugiesischer Seefahrer und Weltumsegler

Neujahrsfrühstück im Best Burger @ Sea

Wie ist das eigentlich, wenn man an einem Seetag wie dem heutigen so lange schläft, dass zum Frühstück keines der gängigen Restaurants mehr geöffnet ist? Man geht einfach ins Best Burger @ Sea, dort wird nämlich täglich ein kostenfreies A-la-carte-Frühstück von 10:00 bis 11:30 Uhr angeboten. Hinzuzufügen ist aber auch, dass durchaus Restaurants wie das Markt Restaurant, das Yacht Club Restaurant und das Fuego Restaurant bis 11:00 Uhr Frühstück angeboten haben, wir waren aber einfach schon zu spät. Alternativ hätte es auch einen Neujahrsbrunch von 11:00 bis 14:00 Uhr im Ocean’s gegeben.

Wir entschieden uns allerdings für das Frühstück im Best Burger @ Sea und das war rückblickend auch eine sehr gute Entscheidung. Hier war es zum einen schön ruhig, denn es war nicht wirklich was los, nur vereinzelt waren noch weitere Passagiere hier anwesend. Sein Frühstück bestellt man aus der Karte, dieses wird dann am Platz serviert. Die Auswahl ist für ein Hamburger Restaurant vielfältig, hier sollte wirklich für jeden etwas dabei sein, auch wenn die Karte auf den ersten Blick nicht sehr groß ist.

Vor allem das Farmerfrühstück ist sehr lecker, mit Speck, Eiern und Bratkartoffeln – genau das Richtige an einem solchen Morgen um mit genügend Energie in den Tag zu starten.

Ein entspannter Nachmittag an Bord

Die Kids wollten nach dem Frühstück erst einmal die Freispiel-Zeit im Kids Club ausnutzen, zum Schwimmen und Rutschen waren sie laut eigenen Angaben noch zu kaputt. Das passte uns ganz gut in den Plan, denn auch wir fühlten uns heute nicht so fit, dass wir jetzt die Treppe zu den Rutschen mehrfach hoch rennen wollen würden. Also verabschiedeten sich die Jungs in den Kids Club und wir trafen uns mit unseren Freunden in der AIDA Lounge.

Die AIDA Lounge und das darüber liegende Patiodeck sind ausschließlich für Gäste, die eine Suite oder Junior Suite gebucht haben. Auf unserer Reise war sie sogar nur für Gäste aus Suiten zugänglich, so dass es hier wirklich sehr leer und vor allem verdammt ruhig war. Ein kleines Buffet, diverse Getränke und eine Kaffeemaschine stehen hier den Gästen zur Verfügung, sowie eine kleine Bar. 

Hier lässt es sich wirklich sehr gut aushalten, vor allem an Seetagen ist die Lounge natürlich eine echte Bereicherung. Viele zukünftige Gäste aus Junior Suiten beschweren sich ja über den Zugang zur Lounge, sie hätten lieber wie gehabt das Light Getränkepaket. Tatsächlich kann man sich nun aussuchen als Gast einer Junior Suite ob man den Zugang zur Lounge möchte, oder aber das Getränkepaket bevorzugt. Unser Tipp: Nehmt den Zugang zur Lounge und bucht euch das Light Getränkepaket zusätzlich dazu. Mit 70,00 Euro pro Person und Woche kostet das nicht die Welt, den Zugang zur Lounge kann man sich allerdings nicht kaufen.

Später am Nachmittag, als unsere Jungs zu uns zurück gefunden haben, wollten wir spontan die neue Eisbar an Bord ausprobieren. Hier soll es extrem leckere Waffeln geben, die wir uns unter keinen Umständen entgehen lassen wollten. Als wir dort ankamen war es dort allerdings brechend voll. Mit Glück ergatterten wir einen Tisch für 7 Personen, weil gerade eine andere Familie aufgestanden war. Man informierte uns, dass die Waffeln aber mindestens eine halbe Stunde , wenn nicht länger dauern würden, denn auch die Schlange beim Take Away war ordentlich lang. So lange wollten wir dann doch nicht warten und gaben uns mit Eisbechern und Shakes zufrieden. Schade eigentlich, denn bei jeder Waffel, die so an uns vorbei ging, lief uns das Wasser im Mund zusammen.

Die Kids wollten im Anschluss dann nun doch noch ins Four Elements ein bisschen planschen und rutschen. Wir hielten uns einfach so im Four Elements auf und machten es uns gemütlich. Wir trafen hier ein paar Leute, führten dort ein paar Gespräche und kaum versahen wir uns, war er Nachmittag auch schon rum und es wurde Zeit sich fürs Abendessen fertig zu machen.

Abendessen im Churrascaria Steakhouse

Zum Abendessen hatten wir gemeinsam mit Freunden einen Tisch im Churrascaria Steakhouse reserviert. Hier wollten wir das neue Rodizio ausprobieren, wo das Fleisch am Tisch frisch von Spießen geschnitten wird. Da Pascal das schon kannte, von seiner Kurztour mit AIDAnova, entschieden er und Leon sich für ein Steak und Julian gab sich mit der Kinderkarte zufrieden. Im Steakhouse verhält es sich mit den Kindern wie in allen anderen zuzahlungspflichtigen Restaurants, bis 12 Jahre haben die Kinder die Möglichkeit kostenfrei von der Kinderkarte zu bestellen, oder aber kostenpflichtig von der normalen Karte.

Der Rest vom Tisch, inklusive mir, entschied sich für das Rodizio. Vorweg möchte ich nehmen, dass es absolut keinen Sinn macht, das am Tisch zu splitten, dass die einen Rodizio nehmen und die anderen normales Steak, denn während man mit einem klassischen Steak recht schnell durch ist, zieht sich das Rodizio länger hin, so dass die Gäste ohne Rodizio meiste Zeit den anderen lediglich beim Essen zusehen dürfen.

Beim Rodizio wie gesagt, werden verschiedene Fleischsorten am Tisch frisch vom Spieß geschnitten und serviert. Dazu gab es Beilagen und Saucen, wobei ich mir hier etwas mehr Vielfalt gewünscht hätte. Es gab Süßkartoffeln, Reis, Bohnen und zwei Dipps.

Alles in Allem war es  aber ein sehr netter und gelungener Abend. Für 29,50 Euro pro Person, war das Rodizio seinen Preis auf jeden Fall wert, acht verschiedene Fleischsorten wurden angeboten und es wurde so lange rumgegangen und wiederholt, bis wir wirklich satt waren und keine Lust mehr hatten – all you can eat quasi.

Im Anschluss versackten wir in der Tokio Bar. Ein kleiner Geheimtipp von uns. Diese Bar ist wirklich sehr schön und gemütlich, vor allem ist es hier aber ruhig. Grad wenn man sich einfach nur nett unterhalten möchte, bietet sich die Tokio Bar bestens an. Unser Tipp: Versucht mal den Cocktail Fantasia! Aber Vorsicht, nicht für Menschen geeignet die keine Kokosnuss mögen.

Morgen werden wir auf Teneriffa sein, dort werden einige Gäste, unter anderem auch unsere Freunde uns verlassen. Es kommen aber nahezu genauso viel neue Gäste an Bord, wie sich verabschieden. Lediglich 200 Leute weniger werden es sein, die werden aber wahrscheinlich nicht auffallen.

AIDAnova macht in Santa Cruz de Tenerife fest

Teneriffa ist neben Gran Canaria der zweite Zustiegshafen, von dem man auf die Kanaren Kreuzfahrt mit AIDAnova starten kann. Hier können bis zu 2.800 Passagiere abgefertigt werden, fast genauso viele wir im Haupthafen in Las Palmas. Das ganze passiert in einem fliegenden Wechsel, während einige neue Passagiere bereits an Bord sind, sind verschiedene alte Gäste noch an Bord.

AIDAnova liegt im Hafen von Santa Cruz sehr zentral an, das Zentrum der Stadt ist nur wenige Gehminuten vom Anliegeplatz entfernt. Entsprechend in ein Shuttletransfer nicht nötig und wird demnach auf Teneriffa auch nicht angeboten. Die Innenstadt ist ganz nett und bietet diverse Sehenswürdigkeiten, wer gerne Shoppen geht, der wird sich hier in Santa Cruz wohl fühlen, denn das Angebot an diversen Geschäften und Boutiquen ist vielfältig und groß.

Wer allerdings zum ersten Mal auf Teneriffa ist, der sollte sich auf jeden Fall die zeit nehmen und die Insel erkunden. Dies kann man ganz gemütlich mit einem organisierten Landausflug von AIDA machen, Teneriffa bietet sich aber auch gut an um sie auf eigene Faust beispielsweise mit einem Mietwagen zu erkunden.

Allem voran sollte der Tagestrip in den Teide Nationalpark führen, denn der Teide ist quasi das Wahrzeichen der Insel. Mit einer Höhe von 3.718 Metern ist er die höchste Erhebung Teneriffas und zugleich Spaniens. Mit 7.500 Metern über dem Meeresboden gilt er als dritthöchster Vulkan der Welt. Mit einer Seilbahn kann man bis hinauf zur Spitze fahren und den Krater begutachten, doch auch die freizugänglichen Flächen im Nationalpark sind bereits sehr sehenswert. Während die Straßen durch teilweise Jahrhunderte altes Lavagestein führt, fühlt man sich teilweise auf einen anderen Planeten versetzt. So stellt man sich eher die Landschaft auf dem Mond oder dem Mars vor, als auf der Erde.

Im Süden der Insel befindet sich der berühmte Montaña Roja, ein roter Felsen, umgeben von einem schwarzen Sandstrand, der ins Meer ragt. An den Stränden rund um den Montaña Roja, ist es sehr windig, sie eignen sich perfekt zum Kitesurfen, entsprechend kann man hier viele Surfer beobachten.

Nicht weit entfernt befindet sich der Küstenort El Medano, ein Besuch hier gehört ebenso zum Pflichtprogramm der Insel und eignet sich besonders gut für eine Mittagspause.

In unserem Reisebericht mit AIDAprima aus dem letzte Jahr, haben wir eine Tour mit dem Mietwagen über Teneriffa unternommen. Weitere Informationen zu Teneriffa könnt ihr diesem entnehmen.

Wellness & Fun Tag an Bord

Trotz wirklich schönen Wetters entschieden wir uns auch heute nicht von Bord zu gehen und lieber auf unseren neu entdeckten Kanaren-Insel AIDAnova zu bleiben. Die Kids freuten sich schon unheimlich aufs Four Elements, da dieses erfahrungsgemäß an solchen Wechseltagen immer extrem leer ist. Auch wenn die Passagiermengen nahezu die selben an Bord sind, wie an einem normalen Hafentag, so haben die meisten Gäste die an- und abreisen aber ihre Badesachen im Gepäck und nutzen diese Angebote daher meist nicht mehr.

Und so war es dann auch, wir hatten das komplette Four Elements inklusive der Rutschen fast komplett für uns alleine, so dass wir hier jede Menge Spaß haben konnten, ohne Rücksicht auf Verluste. Das Einzige was wir allerdings verloren war das Gefühl für Zeit, so dass der Vormittag rasend schnell vorüber ging.

Während die Jungs und Pascal weiter ihren Spaß im Four Elements hatten, gönnte ich mir am Nachmittag eine Auszeit im Organic SPA. Hier wartete eine entspannende und wohltuende Pharmos Nature Ganzkörpermassage auf mich, mit echter und frischer Aloe Vera, die direkt auf die Haut geschabt wird. 50 Minuten Augen zu und durchkneten lassen, das hatte ich dringend mal nötig.

Direkt im Anschluß hatte ich noch einen Termin beim Friseur, zwar war ich grad erst vor der Reise beim Friseur und habe mir einen neuen Look verpassen lassen und gerade deswegen sollte es nun eine Portion Pflege auf den Kopf geben. Da meine Haare vom Färben, Glätten, und Locken sehr strapaziert sind, habe ich mich einer Olaplex Behandlung unterziehen lassen, die das Haar von innen wieder aufbauen soll. Wirklich langfristig hilft das aber nur, wenn man auch die passenden Produkte anschließend zu Hause benutzt. Obwohl die Behandlung an sich mit 25,00 Euro recht preisgünstig ist, ist alles zusammen mit den Pflegeprodukten für Zuhause schon recht kostspielig. Aber es scheint sich zu lohnen, meine Haare fühlten sich direkt danach schon ganz anders an. Mal sehen was das Langzeitergebnis so zeigen wird.

Die Jungs hatten sich inzwischen in den Kids Club verkrümelt, sie wollten dort noch irgendetwas bauen und Pascal fand ich in netter Gesellschaft in der Lanai Bar, die bei so schönem Wetter natürlich absolut traumhaft ist. Hier verbrachten wir bei netten Gesprächen auch den Rest des Nachmittags, bis unser nächster großer Programmpunkt auf dem Plan stand.

Kletter-Spaß im Hochseilgarten

Wie auch schon auf AIDAprima und AIDAperla gibt es auch auf AIDAnova wieder einen Klettergarten im Four Elements. Von den Abläufen ist es genauso wie man es bereits kennt, Kletterzeiten werden als feste Termine vergeben, spontan kann man es zwar versuchen, aber bei einer ausgebuchten Reise ist das eher schwer. So hatten wir unsere Zeit heute am frühen Abend.

Das Mindestalter für den Klettergarten beträgt 7 Jahre, fast noch wichtiger als das Alter ist aber die Körpergröße, denn wenn man nicht mindestens 1,40 Meter groß ist, dann kann man noch so alt sein, darf aber dennoch nicht klettern.

Die Jungs und ich erhielten nun erst einmal eine Einweisung, wie der Klettergarten funktioniert und in einem Trainingsparcour mussten wir sogar eine eventuelle Evakuierung des Hochseilgartens üben. Anschließend ging es dann auch schon los. Pascal blieb am Boden, er wollte Fotos von uns machen. Die Mitnahme von Kameras, auch GoPros mit entsprechendem Geschirr, ist im Übrigen verboten. Wir konnten dennoch einige Fotos während unserer Kletterzeit machen, da uns der ausgebildete Höhenretter Sebastian vom Four Elements Team begleitete und die Funktion des Kameramanns übernahm.

Vergleicht man den Klettergarten mit anderen auf diversen internationalen Kreuzfahrtschiffen, dann ist der schon ganz schön anspruchsvoll. So mal eben durchmarschieren, das ist hier nicht, die ein oder andere Station ist schon sehr knifflig. Dennoch schafften wir es alle drei ohne abzustürzen, selbst Julian unser Kleinster, der sich natürlich auf der einfacheren der beiden Strecken bewegte.

Was den restlichen Abend betrifft, so waren wir der festen Überzeugung, dass wir heute eine Tischreservierung im Time Machine Restaurant haben, als wir dort allerdings vor verschlossener Tür standen, teilte man uns mit dass ein Tisch für uns am letzten Abend reserviert sei, gut da hatten wir wohl etwas verwechselt. Spontan tingelten wir dann durch verschiedene Restaurants. Hier ein bisschen im Fuego, dort ein bisschen im Yacht Club und am Ende gab es noch einen Döner und Curry Wurst. So war für jeden was dabei und keiner konnte sich beschweren, dass wir nicht in seinem Liebelingsrestaurant waren.

Ausklingen ließen wir den Abend schon fast traditionell zunächst in der Lanai Bar und als es uns zu kühl draußen wurde in der Tokio Bar.

Mit AIDAnova auf Lanzarote

Lanzarote ist unsere persönliche Lieblingsinsel der Kanaren, auf der wir schon viele sehr schöne Tagesausflüge verbracht haben. Zudem bietet die Insel eine solch hohe Vielfalt, dass man es kaum an einem Tag schafft, alle schönen Dinge zu sehen. 

AIDAnova liegt an der Muelle de los Marmoles ziemlich weit außerhalb der Stadt Arrecife, bis ins Zentrum läuft man gut eine halbe Stunde, eher sogar etwas länger. Aus diesem Grund wird auch hier wieder ein Shuttlebus angeboten zum Preis von 5,99 Euro pro Person und 3,99 Euro pro Kind, dieser fährt im 20-Minuten-Takt. Das Zentrum von Arrecife kennen wir ehrlich gesagt och gar nicht, da wir uns bisher auf unseren Reisen immer die Insel angesehen haben.

Man hat die Möglichkeit dies mit organisierten Landausflügen von AIDA zu tun, oder aber auch auf eigene Faust beispielsweise mit einem Mietwagen. Hier sollte man sich am besten vorab entscheiden ob man sich lieber den Süden der Insel ansehen will, oder den Norden bevorzugt. Beides wird man an nur einem Tag eher nicht schaffen.

Ein absolutes Muss auf Fuerteventura ist eigentlich der Timanfaya Nationalpark, hier entstehen bei der Einfahrt allerdings oft sehr lange Wartezeiten, durch die man wertvolle Zeit verliert, wenn man sich noch mehr als nur den Nationalpark auf Lanzarote anschauen will. Zu den Highlights im Norden zählen definitiv der Mirador del Rio mit unvergleichbarem Blick auf die Insel La Graciosa, Jameos del Aqua und die Jardins de Cactus. All diese Sehenswürdigkeiten wurden vom Inselkünstler César Manrique gestaltet, dessen Einfluss man vor allem auf der Nordhälfte von Lanzarote spürt.

Doch auch der Süden ist sehr sehenswert mit den Papagayo Stränden, El Golfo mit dem Lago Verde oder Los Hervideros. Vor allem die karke Landschaft in Kombination mit den weißen Häusern und den grünen Rollläden hat es uns angetan. 

Während unserer Reise im vergangenen Winter mit AIDAprima haben wir uns sehr viel auf Lanzarote mit dem Mietwagen angesehen, mehr Informationen zu den Highlights der Insel, erhaltet ihr in unserem Reisebericht.

Wir genießen den Tag an Bord

Obwohl Lanzarote unsere Lieblingsinsel ist, blieben wir auch heute größtenteils an Bord von AIDAnova. Das Schiff liegt weit außerhalb der Stadt und man hätte vorab etwas planen müssen für diesen Tag. Da unser Plan aber von vornherein war AIDAnova als neue Destination zu entdecken, fiel es uns auch heute nicht sonderlich schwer nicht an Land zu gehen.

Unseren Tag starteten wir erneut mit einem ausgiebigen Frühstück im Best Burger @ Sea. Das ist echt gut und vor allem wenn man wie wir gerne mal etwas länger schläft hat man hier keinen Stress, dass es zu früh schließt. Wie auch schon beim letzten Mal war auch heute beim Frühstück wieder nichts los, so dass wir nur wenige Minuten warten mussten, bis wir unser Essen zum Tisch gebracht bekamen. 

Im Anschluß an unser Frühstück wollten die Kids heute in den Beach Club. Dass wir das noch erleben durften. Die letzten Tage war immer nur vom Four Elements die Rede, aber nie vom Beach Club – heute war es nun aber doch endlich so weit. Auch an Bord von AIDAnova ist der Beach Club wieder sehr schön und gemütlich geworden, vor allem an nicht ganz so warmen Tagen oder sogar an kälteren Tagen bietet er jede Menge Badespaß und das ganze Jahr Sommer.

Die Kinder amüsierten sich auf der unteren Ebene im Pool, während wir es uns auf dem oberen Deck mit einem Cocktail gemütlich machten. Auch hier im Beach Club gibt es genügend Relaxinseln wo man auch durchaus mal ein Nickerchen für das ein oder andere Stündchen machen könnte.

Anders als an Bord von AIDAprima und AIDAperla bietet hier der Beach Club keinen Außenbereich mehr. Dafür gibt es auf Deck 18 ein weiteres Pooldeck mit einem weiteren Pool, was vor allem an schönen Tagen die Sonnenanbeter zum relaxen einlädt.

Nach dem Badespaß entschieden wir uns nun doch dafür das Schiff wenigstens mal für kurze Zeit zu verlassen und an Land zu gehen. Um ehrlich zu sein, wollte Pascal Zigaretten kaufen, so dass wir uns zu Fuß auf den Weg nach Arrecife machten.

AIDAnova liegt schon wirklich sehr weit außerhalb. Der Weg in Richtung Stadt ist zwar sehr nett zum spazieren gehen, um aber wirklich bis in die Stadt zu kommen muss man schon sehr ambitioniert sein. Nur für ein paar Zigaretten war uns der Weg tatsächlich zu weit und so drehten wir nach einem Fotostop nach ca. einer halben Stunde und geschätzt der Hälfte des Weges um und machten uns zurück auf den Weg zum Schiff.

Abendessen in der Pizzeria und im Brauhaus

Dass man 19 Restaurants in einer Woche nicht schaffen wird, das war uns schon vor der Reise klar gewesen, nun war es aber so, dass wir einige Outlets, die wir unbedingt ausprobieren wollten, bis heute noch nicht geschafft hatten und morgen bereits unser letzter Tag ist. Somit gab es für uns heute zwei Mal Abendessen.

Zuerst gab es also eine Vorspeise in Form von Pizza in der neuen Pizzeria. Diese befindet sich in einem separaten Bereich des Fuego Restaurants. Während zur Mittagszeit hier fertige Pizzen bereit liegen, bekommt man Abends seine eigene Wunschpizza. Den Wunsch gibt man beim Pizzabäcker ab und ein Pager gibt einem bescheid, wenn die Pizza fertig ist. 

Viel los war hier nicht, so dass wir nicht lange auf unsere Pizza warten mussten. Die Idee und das Konzept finde ich super, allerdings müsste man an der Pizza etwas ändern, damit das Restaurant auch angenommen wird. Das ist aber nicht nur auf der Nova so, sondern auf allen AIDA Schiffen, dass die Pizza zwar nicht schlecht ist, aber einen auch nicht umhaut. Mal so eben zwischendurch ein Stück ist OK, aber sich abends hier her setzen und eine ganze Pizza essen? Dafür reicht die Pizza leider einfach nicht aus.

Anschließend im Brauhaus hingegen war es brechend voll, so dass wir hier deutlich mehr Zeit verbrachten als zuvor in der Pizzeria. Das Essen war wie immer in gewohnter Qualität, so dass wir hier nichts zu beanstanden hatten. Besonders schön ist bei gutem Wetter oder auch tagsüber natürlich der Biergarten des Brauhauses mit einem eigenen Barbeque Grill. Das ist im Moment noch ein bisschen einGeheimtipp, der sich aber sicher schnell rumsprechen wird.

Zu guter Letzt ließen wir unseren Abend in gewohnter Tradition ausklingen in der Lanai Bau und der Tokio Bar.

Morgen ist bereits unser letzter Tag, wir werden auf Fuerteventura sein. Und hier haben wir, wenn auch nicht viel, aber wenigstens etwas Kleines geplant.

AIDAnova erobert Fuerteventura

Fuerteventura ist vor allem bekannt für seine traumhaften Strände, besonders beliebt sind hier die Strände Playa de Corralejo im Norden oder im Süden der Playa de Jandia. Glaubt man einigen bösen Stimmen, dann war das auch schon alles, was Fuerteventura zu bieten hat, dabei hält die Insel noch weitere Highlights versteckt. 

Erkunden kann man die Insel mit einem organisierten Landausflug über AIDA oder aber auch mit dem Mietwagen auf eigene Faust. Sehr schön ist auch ein Ausflug auf die unbewohnte Insel Los Lobos, die zwischen Fuerteventura und Lanzarote liegt. Neben dem Dorf Betancuria, sollte man sich auf jeden Fall auch die Pirateninseln von Ajuy ansehen, die so ganz anders sind, als das typische Fuerteventura. Hier ist der Sand schwarz, genauso wie die Geschichten um die Höhlen.

Im Süden befinden sich die unserer Meinung schönsten Strände, die Playas de Jandia, die sich über eine Länge von mehreren Kilometern erstrecken. Es gibt verlassene Strände, wo man in erster Linie Surfer antrifft oder auch den weitläufigen Strand in Morro Jable, wo sich zudem ein wirklich schöner Touristenort befindet. Hier kann man Einkaufen oder sich etwas zu Mittag gönnen. Augen auf sollte man vor allem in den Dünen haben die zum Strand führen, denn hier kann man das ein oder andere Tier beobachten. Neben Streifenhörnchen kann man hier auch schon mal Vögel antreffen, die man hierzulande höchstens aus Käfigen kennt.

Auch hier haben wir im vergangenen Jahr eine Tour mit dem Mietwagen gemacht. Weitere Infos zu Fuerteventura und den Sehenswürdigkeiten, findet ihr entsprechend in unserem Reisebericht.

Mit dem E-Scooter durch Puerto del Rosario

Fuerteventura ist die einzige Insel während der Reise, wo sich nur wenige Gehminuten vom Schiff entfernt ein Strand befindet und dieser ist sogar gar nicht mal so schlecht. Zwar kann er nicht mit den berühmten Stränden in Corralejo oder Jandia mithalten, aber man hat von hier aus einen perfekten Blick aufs Schiff.

Eigentlich wollten wir hier heute mit den Kindern baden gehen, um wenigstens einmal auf der Reise im Meer gebadet zu haben. Morgen ist die Kreuzfahrt schließlich schon wieder zu Ende, also wenn nicht jetzt, wann dann?

Den Jungs war es allerdings zu kühl draußen zum baden, weshalb sie lieber ins Four Elements oder in den Kids Club wollten, oder vielleicht sogar beides. Da Pascal und ich aber dennoch unbedingt heute vor die Tür wollten, da man hier in Puerto del Rosaria die besten Fotos von AIDAnova machen kann, organisierten wir spontan eine Alternative. 

An Bord von AIDAnova hat man die Möglichkeit für 19,99 Euro pro Tag E-Scooter zu mieten, mit denen man dann individuell durch die Gegend düsen kann. Das wollten wir unbedingt mal ausprobieren. Mindestalter hierfür ist 14 Jahre und man sollte maximal 100kg wiegen. Ansonsten hat so ein E-Scooter eine Reichweite von bis zu 25 Kilometern bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25km/h.

Wir düsten also ein bisschen durch Puerto del Rosario und hatten unseren Spaß. Bei der Gelegenheit konnten wir dann auch direkt Fotos von AIDAnova machen.

Den Nachmittag verbrachten die Jungs nochmals im Beach Club und im Four Elements, während wir uns noch mit den ein oder anderen Bekannten an Bord auf einen Kaffee trafen. So verging die Zeit noch schneller als im Flug uns schon wartete eines der Reise-Highlights auf uns – wir werden eine Zeitreise unternehmen!

Abendessen in der Time Machine

Die Time Machine ist ein ganz neues Restaurant-Konzept an Bord von AIDAnova, das es so vorher noch nicht an Bord eines AIDA Schiffes gab. Hier gibt es nicht nur etwas zu essen, sondern man wird dabei noch erstklassig unterhalten. Doch bevor es los geht, muss man zunächst einmal mit einem Fahrstuhl in die Tiefe des Schiffes fahren um überhaupt in die Zeitmaschine zu kommen.

Schon bei der Ankunft im Restaurant kommt man sich schon vor, als wäre man in eine andere Zeit versetzt worden. Professor Tempus nimmt dann seine Gäste in der Time Machine mit auf eine spannende Reise durch die Zeit bis hin zu Atlantis, der versunkenen Stadt. Akrobatik-Darbietungen und das Mitmachen des Publikums runden das Programm ab. Zum Preis von 14,90 pro Person kann man dieses Abenteuer mit einem 3-Gänge-Menü buchen.

Vor allem mit Kindern lohnt es sich absolut die Time Machine zu besuchen, denn die werden garantiert begeistert sein. Aber auch für Erwachsene ist es eine abwechslungsreiche Erfahrung, die man nicht verpassen sollte.

Crew meets Band

Ein weiteres Highlight auf jeder AIDA Reise, so auch dieses Mal ist die Show Crew meets Band, bei der verschiedenen Mitarbeiter des Schiffes, die normalerweise auf ganz anderen Positionen arbeiten, die Bühne erobern. Manch einer stellt bei seiner Darbietung da sogar das Show-Ensemble in den Schatten.

Am heutigen Abend durften wir uns im Beach Club auf einige Kabinenstewards freuen, Mitarbeiter aus der Küche und sogar von der Brücke waren auf der Bühne. Auch der Head of Entertainment Tom, den man sonst vor allem aus der Prime Time kennt, gab ein Stück zum Besten. Ein wirklich sehr gelungener Abend und ein mega Abschluss einer wirklich fantastischen Reise.

Nun heißt es langsam Abschied nehmen, von einem tollen Schiff, dass wir hoffentlich bald wiedersehen werden, von vielen tollen Freunden, die wir an Bord getroffen haben und von vielen netten und neuen Bekanntschaften, die wir auf dieser Reise kennen gelernt haben. Obligatorisch ging es auch heute noch an die Tokio Bar auf einen letzten Fantasia Cocktail, bevor unser letzter Abend an Bord zu Ende ging.

Morgen sind wir wieder in unserem Ausgangshafen auf Gran Canaria, da dauert es dann nicht mehr lange bis uns der Flieger nach Hause bringt.

Good bye AIDAnova

Abreise & Fazit

Unsere Heimreise nach Hamburg

Seit unserer Ankunft hier vor einer Woche in Las Palmas haben wir an Bord von AIDAnova 868 Seemeilen zurückgelegt, das Entspricht einer Strecke von 1.606 Kilometern. 1.606 Kilometer die wir komplett mit LNG angetrieben wurden, ohne auch nur einmal auf Marinediesel zurückgreifen zu müssen. Mit einem guten Gefühl können wir also von Bord gehen und mit einem ebenso schlechten Gefühl in den Flieger steigen, denn immerhin stößt man während des kommenden 5-stündigen Fluges mehr Schadstoffe auf, als in der kompletten vergangenen Woche an Bord von AIDAnova.

Bevor es ein letztes Mal zum Frühstück ging, packten wir noch schnell unsere Koffer, schließlich müssen wir bis um 09:00 Uhr unsere Kabine verlassen. Natürlich hätten wir die Koffer auch gestern Abend bereits packen können, dann hätte man sie uns auch von Bord getragen, aber wir nahmen in Kauf, dass wir die Koffer nun selbst mit runter schleppen müssen, so hatten wir immerhin gleich alles da wo es hingehört verstaut.

Da unser Transfer zum Flughafen erst um 13:00 Uhr geht, hatten wir nach dem Frühstück noch etwas Zeit, und so verbrachten wir noch ein paar schöne Momente im Four Elements und verabschiedeten und auch von den letzten Crew Mitgliedern, die wir teilweise schon seit einigen Reisen kennen.

Der Bus brachte uns dann pünktlich zum Flughafen – mit etwas Verspätung kamen wir einige Stunden später in Hamburg an…

Unser Fazit zur AIDAnova

Es wäre gelogen, wenn wir an dieser Stelle behaupten würden, dass an Bord von AIDAnova schon alles rund gelaufen wäre. Aber dafür dass es erst die zweite Reise war, die das Schiff überhaupt gefahren ist und sie durch die Absagen der Vorpremiere-Reisen direkt mit mehr als 100% Auslastung starten musste, sah das alles schon sehr gut aus.

Natürlich gab es noch die ein oder anderen Anfangsschwierigkeiten, Systemfehler beispielsweise im Kassensystem die erst im laufenden Betrieb festgestellt werden konnten und nun nach und nach behoben werden, Abläufe in den verschiedenen Abteilungen, die sich noch einspielen müssen, verloren wirkende Crewmitglieder, die ihren ersten Vertrag fahren und sich generell erst noch mit den Abläufen auf einem Schiff vertraut machen müssen. Kinderkrankheiten eben, Kinderkrankheiten, die man auf jedem neuen Typschiff mindestens im selben Umfang erlebt, zum großen Teil sogar noch schlimmer. Wir haben genügend Einführungen von neuen Schiffen erlebt, verschiedener Reedereien, um das realistisch beurteilen zu können.

AIDAnova ist ein fantastisches Schiff und stellt alles auf dem deutschen Markt bisher dagewesene in den Schatten. Mit 19 unterschiedlichen Restaurants von denen bis auf 6 alle im Reisepreis inklusive sind, wird an Bord eine kulinarische Vielfalt geboten, die seines gleichen noch suchen muss. Diese Abwechslung findet man allerdings nicht nur in der Kulinarik, sondern sie zieht sich über das komplette Schiff, über das Entertainment bis hin zu den Angeboten für Familien.

Besonders gut hat uns gefallen, dass AIDAnova im Vergleich zur restlichen Flotte reifer geworden ist, reifer vor allem was das Farbkonzept und das Design betrifft. Zwar findet man viele für AIDA typische Elemente wie zum Beispiel das Theatrium wieder, merkt aber sonst wenn man über Bord geht farblich nicht wirklich dass man auf einer AIDA unterwegs ist. 

Wie auch schon auf AIDAprima und AIDAperla überzeugt das dezentrale Konzept an Bord von AIDAnova, nur dass es hier noch besser funktioniert und somit der Passagierfluss perfekt gesteuert wird. Mit knapp 6.300 Passagieren an Bord hatten wir zu keiner Zeit während, vor oder nach der Reise das Gefühl, mit zu vielen Menschen an Bord zu sein. Man findet an Bord Spaß, Entertainment und Party ebenso wie seine Ruhe, wenn man diese bevorzugt. 

Für uns steht fest, dass wir wieder kommen werden, auf ein Schiff dass uns wirklich überzeugt und verzaubert hat – sie ist diese eine Insel, für die man alle anderen Inseln auf den Kanaren mit gutem Gewissen mal sausen lassen kann. Und auch im Mittelmeer wird sie der einen oder anderen Destination mit Sicherheit die Show stehlen.

“Der Weg ist das Ziel!” – ein Sprichwort, dass zu keinem Schiff besser passt als zu AIDAnova!

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