Heute war es endlich so weit, die MSC Magnifica wartete in Hamburg auf uns um uns mit auf eine fast 5tägige Reise nach Helgoland, Dover, Amsterdam und zurück nach Hamburg zu nehmen. Die Einschiffung fand erst am späten Nachmittag bzw. frühen Abend statt und so bemühten wir uns gegen 18.00 Uhr am Cruiseterminal in Altona zu sein. Glücklicherweise sind wir frühzeitig losgefahren, denn der gute alte Elbtunnel kostete uns auf dem Weg dort hin mal wieder einiges an Zeit.
Am Cruise Terminal angekommen nahm man sofort unser Gepäck entgegen um dieses auf unsere Kabine zu bringen. Auch Julians Laufrad, dass er unbedingt mitnehmen wollte wurde noch mit einem Gepäckanhänger versehen und auf die Kabine gebracht, damit ich mich damit nicht rumschleppen musste.
An Bord der MSC Magnifica begegnete uns auch direkt schon Doremi mit ein paar Betreuern der Kids Crew. Hier wurde Julian mit einem seinem Alter entsprechenden Armband ausgestattet und einer Rettungsweste, nachdem man sein Gewicht erfragt hat. Noch ein paar Infos in Papierform und dann konnten wir auch schon in Richtung Kabine gehen. Persönlich vermisste ich ja die persönliche Begleitung der Crew zur Kabine, so kannten wir es nämlich von unserer Reise mit der MSC Fantasia im Oktober 2012. Also machten wir uns alleine auf den Weg auf Deck 12, die Kabine war auch recht schnell gefunden – eine Superior Balkonkabine auf dem Portovenere Deck.
In der Kabine lagen bereits die Tagesinformationen bereit, sowie unsere Tischnummer und die Tischzeit, die ebenfalls auch auf der Cruisecard vermerkt sind. Da wir Gäste der ersten Tischzeit sind, ging es auch direkt weiter zum Abendessen ins Restaurant Quattro Venti auf Deck 6, wo wir einen schönen 2er Tisch für uns beide bekamen. Das Essen ging an diesem Abend alles ein wenig flott flott, aber kein Wunder, denn um 19.45 Uhr war es bereits Zeit für die obligatorische Seenotrettungsübung an der alle Passagiere teilnehmen mussten die in Hamburg zugestiegen sind.
Also schnell wieder auf die Kabine, die Rettungswesten holen und dann ging es auch direkt zu unserer Assembly Station H, die ebenfalls auf der Cruisecard notiert ist, in die L’Ametista Lounge. Zur Kontrolle ob alle Passagiere anwesend sind wurden die Cruisecards gescannt. Während der SNRÜ wurde demonstriert wie man die Rettungswesten richtig anlegt und einige Sicherheitshinweise gegeben wie man sich im Notfall zu verhalten hat. Witzig, oder auch gar nicht witzig, sind ja immer die Leute, die nicht zuhören, alles besser wissen, andere belehren wollen aber selbst die Rettungsweste komplett falsch angelegt haben. Es stellte sich raus, die Passagiere waren Stammfahrer, allerdings bei einer anderen, den Deutschen sehr bekannten Flotte. Nach einer guten halben Stunde war die Übung vorbei und wir wieder entlassen. Julian freute sich darüber sichtlich, denn mit seinen 3 Jahren war die SNRÜ doch ziemlich langweilig und uninteressant für ihn.
Anschließend drehten wir noch ein paar Runden über Deck bevor wir mit einer knappen Stunde Verspätung Hamburg um kurz vor 22.00 Uhr in Richtung Helgoland verließen. Leider war es doch schon sehr dunkel draußen, so dass man von der schönen Ausfahrt aus Hamburg raus leider nicht so viel sah.
Der erste Tag an Bord der MSC Magnifica war dementsprechend kurz und ging schnell vorbei, teils schon fast ein wenig stressig. Doch das wird sich sicherlich in den nächsten Tagen ändern.
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