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AIDAprima Reisebericht Metropolen ab Hamburg

AIDAprima Reisebericht – Metropolenroute in den Sommerferien

[Schiffe und Kreuzfahrten reist auf Einladung von AIDA Cruises]

Anreise und erster Tag / Hamburg

AIDAprima Reisebericht vom 25. Juni bis 02. Juli 2016 /  7 Tage Kreuzfahrt AIDAprima – Metropolen ab Hamburg / Route: Hamburg – Seetag – Le Havre – Southampton – Zeebrügge – Rotterdam – Seetag – Hamburg

Nachdem wir das neue Flaggschiff von AIDA Cruises während einer Einführungsfahrt und zum Erstanlauf in Hamburg bereits kennenlernen durften, war es uns nun auch wichtig die AIDAprima als richtige Passagiere zu erleben. Die Ferien in Niedersachsen haben in dieser Woche begonnen und so gehören wir zu den ersten Passagieren, die AIDAprima mit auf ihre erste Kreuzfahrt in den Schulferien nimmt.

Tipp: Hier findet ihr alle Bilder und Videos von AIDAprima

Das Wetter heute in der Früh war schon mal sehr vielversprechend, neben ein wenig Wind und etwas mehr Gewitter, war es vor allem der Regen, der unsere Vorfreude ins unermessliche steigen ließ. Da ich erst heute Morgen die Koffer packte, fiel mir die Entscheidung was denn alles noch mit muss bei den Wetterverhältnissen nicht unbedingt leichter.

Anreise und Check In

Auf der ca. einstündigen Autofahrt von uns zum Cruiseterminal Steinwerder gab der Regen nochmals richtig Gas, Aquaplaning und die Gischt der vorausfahrenden Autos sorgten für eine einwandfreie Sicht. Entmutigen konnte uns dieses Wetter allerdings nicht, schließlich ist AIDAprima ein Allwetter-Schiff und verspricht 365 Tage Sommer im Jahr.

Pünktlich um 14:30 Uhr erreichten wir das Cruiseterminal am Kronprinzkai, dort wartete AIDAprima bereits auf uns. Wir gaben direkt unsere Koffer auf, mit deren Inhalt wir auch gut und gerne drei Wochen durch vier verschiedene Jahreszeiten reisen könnten und begaben uns anschließend direkt zum Check In.

Die Schlangen an Menschen die wir im Terminal vorfanden waren schon enorm, mit etwa einer Stunde Wartezeit musste man schon rechnen. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass im Ticketheft ein genaues Zeitfenster angegeben ist, wann der Check In für die eigene Kabine vorgesehen ist, würden sich alle Passagiere an dieses Zeitfenster halten, könnte man sehr wahrscheinlich die Wartezeit drastisch reduzieren.

Wer nun denkt, oh weh, mit Kindern ist die Wartezeit ja ne ziemliche Qual, dem kann ich nur empfehlen die „Überholspur“ zu nutzen, diese ist für AIDA Club Mitglieder der Stufen Gold und Grün, für Suiten-Gäste, Rollstuhlfahrer und Familien gedacht. Tatsächlich geht man hier einfach an der wartenden Menge vorbei. So waren wir ca. 15 Minuten nach Ankunft am Terminal inkl. Check In, der im übrigen an Automaten selbst durchgeführt wird, und Security bereits an Bord.

Verandakabine Komfort 11237

Unsere Kabine, eine Verandakabine Komfort auf Deck 11, war schnell gefunden und bezogen. Für Familien mit bis zu zwei Kindern ist diese Kabinenkategorie bestens geeignet, so befindet sich hier ein großes Doppelbett, ein Pullmannbett sowie ein Sofa, das zum vierten Bett umfunktioniert werden kann. Unsere Kabine 11237 hat außerdem den Vorteil, dass das Bad und die Toilette separat sind, das ist ganz praktisch, denn wer Kinder hat, der weiß dass die komischerweise immer dann auf Toilette müssen wenn man gerade unter der Dusche steht.

Etwas skeptisch war ich anfangs als ich die Kleiderschränke sah, rechts und links jeweils einer mit Doppeltür, doch die Skepsis löste sich schnell, denn durch die unheimliche Tiefe der Schränke sind diese wahre Raumwunder. Ich habe es tatsächlich gepackt unser komplettes Gepäck dort problemlos zu verstauen, was mir auf anderen Schiffen oft schon mit deutlich weniger Gepäck schwer gefallen ist.

Mittagessen im Fuego Restaurant

Nun war es erst mal Zeit für eine kleine Stärkung, die Kids wollten sich natürlich direkt das Restaurant Fuego auf Deck 14 ansehen, schließlich gibt es hier ein Kinderbuffet. Kurze Zeit später fanden wir uns dort ein. Das Fuego Restaurant hat Mittags von 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, so dass man hier eigentlich fast durchgängig etwas zu essen bekommt. Die Jungs bedienten sich natürlich am Kids Buffet und wir haben uns von den Hamburgern, die dort angeboten werden, angezogen gefühlt. Diese bestellt man nach Belieben und sie werden dann frisch zubereitet. Damit die Schlange nicht zu lange wird und die Wartezeit nicht zu lange bekommt man einen Pager mit, der vibriert wenn der eigene Burger fertig ist. Nach ca. 5 Minuten rappelte es dann auch schon bei uns am Tisch. Die Hamburger sind sehr großzügig belegt und geschmacklich einwandfrei und deutlich mehr als für den kleinen Hunger zwischendurch.

Hamburger im Restaurant Fuego - AIDAprima
Hamburger im Restaurant Fuego – AIDAprima

Seenotrettungsübung

Anschließend wurde es dann auch schon Zeit für die obligatorische Seenotrettungsübung, passende Rettungswesten für die Jungs lagen bereits auf der Kabine bereit. Nach ertönen des Alarmsignals,  sieben kurze Töne und ein Langer, ging es dann mit den Rettungswesten unterm Arm zur Musterstation. Diese befindet sich anders wie auf den übrigen AIDA Schiffen nicht bei den Rettungsboden sondern im inneren des Schiffes. Unsere Musterstation ist das Theatrium auf Deck 7. Nach einer geschätzten halben Stunde, in der uns gezeigt wurde wie man die Rettungswesten richtig anlegt, war der Spaß dann auch schon wieder vorbei, so dass wir vor dem Auslaufen noch etwas Zeit hatten.

Magnum Pleasure Store

Da wir alle vier große Magnum-Fans sind, suchten wir also den AIDA Magnum Pleasure Store auf Deck 7 auf. Hier bekommt man nicht nur das leckere Magnum Eis sondern kann das nach seinem eigenen Geschmack verfeinern und verzieren. Hierfür stehen verschieden Dinge zur Verfügung – Perlen, Smarties, Streusel und einiges mehr. Für einen Preis von 3,50 Euro pro Eis zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber man gönnt sich ja sonst nichts und wo kann man schon mal sein ganz eigenes individuelles Magnum Eis bauen.

Für das Abendessen hatten wir eigentlich schon vorab über myAIDA einen Tisch im Restaurant Casa Nova reserviert. Da sich aber das Auslaufen auf Grund der Wetterverhältnisse nach hinten verschob, verschoben wir auch unsere Tischreservierung auf morgen.

Das Auslaufen der AIDAprima aus Hamburg schauten wir uns auf Deck 7 in der Lanai Bar an, die sich nicht nur hierfür natürlich bestens anbietet. Der Wettergott meinte es gut mit uns und so blieb es nun erst mal für einige Zeit von oben trocken.

AIDAprima Auslaufen aus Hamburg
AIDAprima Auslaufen aus Hamburg

Abendessen im Brauhaus

Anschließend stellte sich dann auch schon die Frage wo wir denn nun heute zu Abend essen. Das Weite Welt Restaurant was sich direkt am Heck bei der Lanai Bar befindet, machte einen recht vollen Eindruck. Da wir nicht wirklich große Lust hatten nach einem freien Platz zu suchen, entschieden wir uns spontan für das AIDAprima Brauhaus. Das hatte gleichzeitig auch den Vorteil, dass wir nebenbei noch das Fußball-EM-Spiel zwischen Nordirland und Wales fertig schauen konnten.

Zum Trinken entschieden wir uns jeder für einen Probierbrett, welches aus drei verschiedenen 0,1er Bier besteht. Das kann ich wirklich nur empfehlen, allerdings wenn man nicht unbedingt ein Bier Trinker ist, dann haut das schon ordentlich rein. Uns hätte zusammen auch eins gereicht. Zu Essen gab es eine Tim Mälzer Linsensuppe für Pascal und für mich leckere Käsespätzle. Die Jungs entschieden sich für Nürnberger Würstchen die mit Kartoffelpüre und Möhren serviert wurden und ein kleines Schnitzel mit Pommes und Erbsengemüse.

Video AIDAprima Brauhaus

Show im Theatrium – AIDA Stars

Zum Abschluss des Abends schauten wir uns dann noch die Show im Theatrium an, das Thema waren die AIDA Stars 5 Junge und begabte Künstler, die sich zunächst in einer kurzen Videobotschaft vorstellten und dann einzeln diverse Songs zum Besten gaben.

AIDA Stars - Show auf AIDAprima
AIDA Stars – Show auf AIDAprima

So endete dann auch schon unser erster Tag auf unserer Kreuzfahrt mit AIDAprima. Morgen werden wir auf See sein und sehr wahrscheinlich den AIDAprima Beachclub und das Four Elements auf den Kopf stellen.

Video vom ersten Tag

1. Seetag von Hamburg nach Le Havre, Sonntag 26. Juni 2016

Wettervorschau: heiter bis wolkig, ca. 18°C
Sonnenaufgang: 05:05 Uhr
Sonnenuntergang: 22:14 Uhr
Nächste Etappe: 527 Seemeilen (976 Kilometer) bis Le Havre

Unser erster Seetag an Bord von AIDAprima zeigt sich im Gegensatz zu unserem gestrigen Anreisetag schon in den frühen Morgenstunden von einer viel schöneren Seite. Beim Aufziehen der Vorhänge lachte die Sonne in unsere Kabine, auch wenn noch einige dicke Wolken am Himmel zu sehen waren.

Irgendwann erklärte Leon mir einmal nach einer Stunde Religionsunterricht in der Schule, dass immer wenn man einen Regenbogen am Himmel sieht, dies das gehaltene Versprechen Gottes sei, nie wieder eine große Flut auf der Erde entstehen zu lassen. Auch heute schien er sich an dieses Versprechen zu halten, denn bei einem kurzen erfrischenden Gang auf die Veranda konnten wir sehen, dass AIDAprima direkt in die Richtung eines wunderschönen Regenbogens fuhr – wenn das mal kein gutes Omen für den Tag war.

Frühstück im Bella Donna

Wir starteten diesen ersten Seetag mit einem Frühstück im Bella Donna Restaurant, wo wir ohne lange zu suchen und ohne jegliche Probleme einen Tisch für 4 Personen fanden. Hier wurde am Buffet eigentlich alles geboten was man so zum frühstücken braucht. Spiegelei, Rührei, Würstchen, Speck, frisches Obst, Brötchen, Brot, diversen Aufschnitt, Müsli, Joghurts und einiges mehr. Der Kaffee wurde in einer Kanne direkt an den Tisch gebracht, wer Tee zum Frühstück bevorzugt, der findet eine große Auswahl an verschiedenen Teesorten am Buffet, sowohl Tee im fertigen Beutel, als auch losen Tee.

Frühstück im Bella Donna - AIDAprima
Frühstück im Bella Donna – AIDAprima

Auch Cappuccino, Latte Macchiato und Co kann man sich hier an einem Kaffeevollautomaten gegen Aufpreis ziehen. Leidet man unter Lactoseintoleranz möchte aber dennoch nicht auf eine Kaffeespezialität verzichten, der kann einfach dem Personal bescheid geben und dann wird auch dieser Wunsch erfüllt.

Während dem Frühstück machten wir uns auch an die Tagesplanung und tatsächlich fragten wir uns wie es wohl heute am Seetag so an Bord sein wird. Insgesamt sind exakt 4.080 Passagiere an Bord, davon in etwas 1.000 Kinder, bzw Personen unter 18 Jahre. Wir waren uns relativ sicher, das wird heute sicherlich voll, vor allem im Beach Club und im 4 Elements wo sich wahrscheinlich der Großteil der Passagiere aufhalten wird.

Ein Vormittag im AIDAprima Beach Club

Da die Jungs unbedingt schwimmen gehen wollten nutzten wir die Gelegenheit um mal zu schauen wie die Situation am Seetag im Beach Club tatsächlich ist. Überraschenderweise fanden wir dort auf Anhieb zwei super gemütliche Liegen direkt am Pool und davon gibt es wahrlich nicht viele. Für mich war das sehr entspannend, denn so musste ich nicht ununterbrochen mit ins Wasser, hatte aber die Jungs ununterbrochen im Blick.

Allgemein war es im Beach Club alles andere als überfüllt. Es gab noch jede Menge freie Plätze und auch im Wasser hatte man genügend Platz um ein wenig zu Schwimmen und zu planschen. Das Wasser hat eine super angenehme Temperatur, ich persönlich finde ja dass es nichts schlimmeres gibt als kaltes Wasser, so dass man spätestens nach ein paar Minuten wieder raus muss. Hier aber konnten wir wirklich den kompletten Vormittag verbringen und die Jungs sogar non-stop im Wasser. Besonders schön fanden sie die Möglichkeit nach draußen schwimmen zu können, auch hier war es von großem Vorteil dass das Wasser angenehm beheizt ist. Draußen hat man die Möglichkeit es sich in der Mitte des Beckens in einem Whirlpool gemütlich zu machen, außen rum kann man sich dank eines Stroms entspannt treiben lassen, oder wie wir so richtig auf Speed kommen.

Mittagessen im Restaurant Fuego

Zum Mittagessen gingen wir wieder ins Restaurant Fuego, das gefällt unseren Jungs besonders gut. Auch wenn das Fuego ja irgendwie das Familienrestaurant der AIDAprima ist, bilden allerdings Familien mit Kindern hier den geringsten Gästeanteil, so jedenfalls unser Eindruck. Schön mit anzusehen war heute auch wieder eine gemischte Gruppe von 10 Personen, die in der kompletten Zeit in der wir uns im Restaurant aufhielten, was immerhin eine knappe Stunde war, keinen einzigen Teller vor sich stehen hatten, aber einen Wein und ein Bier nach dem anderen zum Tisch trugen.

Mittagessen im Fuego - AIDAprima
Mittagessen im Fuego – AIDAprima

Zwar findet man im Fuego zu viert eigentlich immer einen Sitzplatz, Familien mit mehr Kindern haben es da aber schon deutlich schwieriger. So wechselten wir heute während des Essens den Tisch, so dass eine Mehrgenerationen-Familie wenigstens in der selben Ecke beisammen sitzen konnten, da einer der großen Tische ja wie bereits eben erwähnt dauerhaft belegt wurde. Für mich ist so etwas unverständlich!

Clubbie Geburtstag – AIDA Plaza

Um 15:30 Uhr begaben wir uns zur AIDA Plaza, hier nämlich wartete eine Familien-Aktion auf die unzähligen Kinder an Bord. Dodo, einer der AIDA Clubbies, hatte heute Geburtstag und natürlich wurde hier eine große Überraschungsfeier für ihn organisiert. Hier wurde gemeinsam mit Dodo gefeiert, gelacht und getanzt. Dodo gab den Kindern eine Runde Muffins aus und stellte sich anschließend für ein Fotoshooting mit den Kids zur Verfügung.

Auch wir feierten heute Geburtstag. Zwar wurde Leon bereits am Freitag ein Jahr älter, dennoch ließen wir es uns nicht nehmen seinen Ehrentag hier an Bord nochmal nach zu feiern. Über myAIDA hatten wir im Vorfeld für 20 Euro bereits das Geburtstagspaket für Kinder gebucht, was eine Torte und ein Geschenk beinhaltet. Für uns Eltern gab es noch eine leckere Flasche Prosecco dazu, so dass wir hier nochmal alle vier auf unseren Großen anstoßen konnten.

4 Elements – AIDA Racer

Nachdem wir den Vormittag im Beach Club verbracht haben, wollten wir uns am Nachmittag ein wenig im 4 Elements austoben. Unser exaktes Ziel war der AIDA Racer, eine doppelte Wasserrutsche bei der man zum einen gegeneinander rutschen kann und zum anderen die Zeit gemessen wird.

Vorab informierten wir uns ab welchem Alter Kids die Rutsche benutzen dürfen, ab 6 Jahre ist es gar kein Problem dass die Kinder dort alleine runter düsen, aber auch jüngere Kinder, oder wenn der ein oder andere sich nicht alleine traut, dürfen gemeinsam mit den Eltern die Rutsche benutzen.

Der aktuelle Rekord liegt übrigens bei 10,32 Sekunden und wurde während dieser Reise aufgestellt. Mein persönlicher Rekord lag heute irgendwo bei 16, irgendwas Sekunden, die perfekte Körperhaltung haben wir für uns heute noch nicht entdeckt.

Der AIDA Racer ist tatsächlich nicht nur etwas für Kids und Teens, auch wir haben dort jede Menge Spaß gehabt und haben es tatsächlich geschafft dort knapp 2 Stunden zu verbringen in denen wir permanent die gefühlt unendlichen Treppen hinauf und die Rutsche wieder runter sind. Auch wenn wir jetzt schon des Öfteren gehört haben, dass die Rutsche gefährlich sei und dass man sich im innerer die Knochen aufschlägt, wir sind da heute jeder geschätzt 20-30 Mal in Folge runter und haben weder aufgeschlagene Knochen noch blaue Flecken oder sonst irgendwas. Das einzige was wir wohl tatsächlich morgen haben werden ist wahrscheinlich Muskelkater vom ständigen Treppen steigen.

Fußball-EM: Deutschland gegen Slowakei

Auch Fußball-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten und müssen auf keines der Spiele der Fußball Europameisterschaft verzichten. Das Spiel unserer Mannschaft wurde heute an drei verschiedenen Orten übertragen, im 4 Elements, im Theatrium und im Brauhaus. Die Stimmung war überall gleichermaßen gut, was zur Folge hatte, dass Deutschland mit einem 3:0 Sieg ins Viertelfinale zog.

Abendessen im Restaurant Casa Nova

Zum Abendessen wollten wir heute das neue Bedienrestaurant Casa Nova ausprobieren, den Tisch hatten wir bereits vorab über myAIDA reserviert. Eine Reservierung wird hier nicht nur empfohlen sondern macht auch wirklich Sinn, denn nach dem Abpfiff gab es hier keine freien Tische mehr.

Im Casa Nova gibt es kein Buffet sondern man isst ganz gemütlich a-la-carte. Die Speisen sind genauso wie in den Buffetrestaurants auch inklusive, die Getränke aber müssen hier zusätzlich bezahlt werden.

Die Auswahl der Speisen war angemessen und ich denke für jeden Geschmack etwas dabei. Vor allem die Kinderkarte im Casa Nova ist besonders nett gestaltet, so etwas habe ich bisher noch auf keinem anderen Schiff gesehen. Die Speisen sind hier nicht nur aufgeschrieben sondern auch aufgemalt, ebenso die Getränke. Mit einem Schieber kann das Kind dann seinen Wunsch markieren und so gibt es bei der Bestellung keinerlei Verwechslungsgefahr.

Das Essen im Casa Nova war wirklich sehr gut und kann durchaus empfohlen werden. Die Portionen waren angemessen, weder zu viel noch zu wenig. Lediglich die Zeit empfanden wir heute etwas problematisch, für unseren Geschmack war die Wartezeit bis die Vorspeise kam und auch zwischen den Gängen zu lang. So haben wir nach knapp 90 Minuten den Hauptgang abgesagt und sind direkt zum Dessert übergegangen um das Ganze etwas abzukürzen. Es wäre sonst auch der Uhrzeit verschuldet für unsere Jungs einfach zu lang geworden.

Ob man im Casa Nova immer so viel Zeit einplanen muss oder ob es nur heute irgendwo gehakt hat, das können wir im Moment nicht beurteilen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass wir es in dieser Woche nochmals ausprobieren werden.

Abendunterhaltung

Die Abendunterhaltung an Bord bietet eine große Vielfalt, an vielen verschiedenen Orten ist hier Programm angesagt. Im Four Elements zum Beispiel fand ein Late-Night-Kino statt, in dem Star Wars gezeigt wurde. An anderer Stelle im Beach Club war Dancing on the Beach mit Live-Musik angesagt. Und noch einige weitere Punkte konnte man im Tagesprogramm finden, wir allerdings gingen nach dem Essen noch in die Spielhalle des Four Elements wo die Jungs noch ne Runde spielen wollten.

Danach waren sie dann auch echt platt, so ein Tag auf dem Meer, der überwiegend aus Aktivitäten im Wasser bestand, ist schon echt anstrengend. So landeten wir dann im Anschluss direkt auf der Kabine.

Morgen werden wir in Le Havre sein, ursprünglich stand eigentlich Southampton auf dem Plan, da aber wohl am Dienstag in Frankreich am Hafen gestreikt wird, wurde spontan umgeroutet. Die Routenänderung wurde uns bereits vor Reiseantritt von AIDA mitgeteilt.

Video vom zweiten Tag

Tag 3 – Le Havre / Frankreich, Montag 27. Juni 2016

Liegeplatz: Quay Roger Meunier
Liegezeit: 09:00 bis 21:00 Uhr

Wettervorschau: leicht bewölkt, 18°C
Sonnenaufgang: 05:54 Uhr
Sonnenuntergang: 22:10
Nächste Etappe: 112 Seemeilen (207 Kilometer) bis Southampton

Le Havre ist der wichtigste Ozeanhafen von Frankreich und liegt ca. 200 km westlich von Paris. Auf einer Fläche von 4.695 Hektar hat Le Havre 177.000 Einwohner. Durch die Normandiebrücke ist die Stadt bestens mit ihrem Umland verbunden. Von hier aus bieten sich verschiedene Landhausflüge an, besonders beliebt sind hier natürlich Ausflüge nach Paris, das gerade mal 3 Stunden von Le Havre entfernt liegt. Auch gern besucht wird die malerische Stadt Honfleur, auf der anderen Seite der Seine.

Wer keinen Ausflug gebucht hat und die Stadt in Nordfrankreich lieber individuell erkunden mochte, der konnte den kostenpflichtigen Hafenshuttle ins Stadtzentrum nutzen. Die Kosten lagen hier bei 4,00 Euro pro Person.

Reisebericht AIDAprima Le Havre
Reisebericht AIDAprima Le Havre

Frühstück im French Kiss

Da das Wetter in der Früh mit „leicht bewölkt“ noch sehr nett umschrieben war entschieden wir uns erst Mal den Vormittag an Bord zu verbringen. Für 09:00 Uhr hatten wir einen Tisch zum Frühstücken im Restaurant French Kiss reserviert, in den es kein Buffet gibt, sondern das Frühstück am Tisch serviert wird. Die Speisen im French Kiss sind wie bei den anderen Restaurants inklusive, lediglich die Getränke müssen zusätzlich bezahlt werden. Orangensaft aber wird ebenso kostenfrei serviert, wer es also darauf anlegt, hat durchaus auch die Möglichkeit hier zu frühstücken ohne einen Cent dazu zu bezahlen. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass die Kaffeespezialitäten nicht teuer sind, so zahlten wir für einen großen Latte Macchiato 2,60 Euro, der sich qualitativ natürlich von dem Inklusivkaffee in den Buffetrestaurants deutlich unterscheidet.

Eine Auswahl an Brötchen steht bereits auf dem Tisch bereit, Aufschnitt, Käse und Lachs wird auf einer Etagere serviert. Eierspeisen, Müsli, frisches Obst oder Joghurt können je nach Belieben zusätzlich bestellt werden.

Die Atmosphäre im French Kiss während dem Frühstück empfanden wir sehr angenehm. Es ist eine schöne Alternative zu den Buffetrestaurants, vor allem ist es hier um einiges ruhiger und entspannter. Wir haben direkt für Übermorgen wieder einen Tisch zum Frühstück reserviert.

Wasserspaß im Beach Club

Da das Wetter auch nach dem Frühstück noch stark zu wünschen übrig ließ verbrachten wir den Vormittage erneut im Beach Club. Dadurch dass doch die meisten Passagiere bereits an Land waren, war es hier herrlich leer und ruhig. Ruhig aber auch nur bis wir mit den Kids kamen. Dadurch dass wirklich nicht viel los war, hatten die Jungs mal die Möglichkeit so richtig ausgelassen zu toben. Normalerweise achten wir immer sehr streng darauf, dass sie nicht vom Beckenrand springen, da wir den Pool streckenweise aber komplett für uns hatten, war gegen den ein oder anderen Poklatscher unter Aufsicht nichts einzuwenden.

So verging die Zeit rasend schnell mit jeder Menge Spaß nicht nur für die Jungs sondern auch für uns. Eigentlich wollten wir dann zur Mittagszeit irgendwann mal in Richtung eines der Restaurants aufbrechen, die Jungs zogen es aber vor nochmal schnell ins Four Elements zum AIDA Racer zu rasen. Aus „Bitte nur einmal rutschen“ wurde dann auch schon schnell wieder eine komplette Stunde, schließlich kann man ja, wenn man eh schon mal da ist gleich versuchen den eigenen Geschwindigkeitsrekord zu unterbieten.

Ich habe heute festgestellt, dass es schneller vorangeht, desto weniger Auflagefläche man hat, irgendwie auch logisch. Dafür bedarf es aber einer enormen Körperspannung, der Verdacht dass man morgen vielleicht Muskelkater deswegen haben könnte liegt jedenfalls nahe.

Mittagessen im Fuego

Eigentlich wollten wir heute zum Mittagessen mal ein anderes Restaurant ausprobieren, schließlich waren wir schon die letzten beiden Tage mittags im Fuego. Bei einem Blick auf die Uhr, nachdem wir die nassen Badesachen gegen trockene Kleidung getauscht haben, stellten wir aber schnell fest, dass uns heute keine andere Möglichkeit mehr blieb.

Einige Halbtagesauflugs-Busse müssen wohl kurz vorher zurück gekommen sein, jedenfalls war es um 15.00 Uhr , was ja außerhalb der klassischen Essenzeit liegt, gerammelt voll im Restaurant Fuego. Ein kleiner Protipp von uns, während sich drinnen die Passagiere schon förmlich stapelten auf den Sitzplätzen, so finden man im Außenbereich des Fuegos, welches im Four Elements liegt, eigentlich immer einen Tisch, auch für vier Personen.

Abenteuer Kletterpark

Als wir nach dem Essen am Heck im Außenbereich mal nach dem Wetter schauen wollten, schließlich hatten wir ja vor auch nochmal ein wenig in die Stadt zu fahren, kamen wir zufällig an der Treppe vorbei, die zum Kletterpark führt. Bei der Gelegenheit wollte ich mal nachsehen wann es dort noch ein Zeitfenster gibt, wo ich selbst auch mal klettern könnte. Der Kletterpark ist zwar kostenfrei, dennoch wird aber um eine Reservierung gebeten um keine Wartezeiten entstehen zu lassen. Maximal 25 Personen dürfen nämlich nur gleichzeitig die Anlage benutzen.

Kletterpark AIDAprima
Kletterpark AIDAprima

Wie der Zufall es wollte, war 15 Minuten später noch ein Termin für eine Person frei. Also schnell umziehen und dann ging es ab in den Bordeigenen Hochseilgarten. Das Mindestalter um den Kletterpark nutzen dürfen liegt bei 6 Jahren, allerdings muss auch eine Mindestgröße von 1,30 Metern erfüllt sein.

Bevor es los geht bekommt man erst mal die Sicherheitsgurte angelegt und noch eine Sicherheitseinweisung, was man zu tun und zu lassen hat und wie das System der Sicherheitsbefestigung funktioniert. Ohne diese Einweisung darf der Kletterpark nicht betreten werden. Doch keine Angst, das ganze nimmt keine 5 Minuten in Anspruch, ist aber wirklich alles wichtig zu wissen, vor allem für Menschen wie mich, die sowas zum ersten Mal machen.

Kletterpark AIDAprima
Kletterpark AIDAprima

Im Kletterpark gibt es verschiedene Stationen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen, genauso wie auf der Skipiste sind diese mit den Farben rot, blau und schwarz gekennzeichnet. Als Anfänger muss ich echt sagen, dass der Parcour teilweise wirklich sehr anspruchsvoll ist, teilweise aber auch wirklich easy. Die schwarzen Stationen haben es tatsächlich in sich und wenn man teilweise sieht wie das eine oder andere Kind da so locker und einfach durchsprintet, daran sollte man sich keinesfalls messen. Ansonsten kann es euch wie mir ergehen, und schwupps hängt ihr in den Seilen – die Sicherung funktioniert jedenfalls.

Lustig wird es vor allem dann wenn man es selbst nicht wieder von alleine hochschafft und die Leute die unten drunter im Four Elements sitzen einen anfeuern. Glücklicherweise blieb es für mich bei diesem einen Absturz, die Jungs und Mädels die nach mir an der Station dran waren, umgingen diese dann geschickter Weise.

Sport & Beach Club

Nachdem es nun auch schon fast 17.00 Uhr war entschieden wir uns nun auch nicht mehr von Bord zu gehen. Zwar war der Himmel inzwischen aufgerissen und wir fahren erst um 21:00 Uhr weiter, die Jungs wollten aber lieber auf dem Schiff bleiben und nochmal in den Beach Club gehen, der hat es ihnen wirklich angetan. Es ist aber auch wirklich toll, selbst wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, dort ist es immer gemütlich warm, selbst das Wasser.

Beach Club AIDAprima
Beach Club AIDAprima

Allerdings muss man auf jeden Fall beachten, dass wenn es draußen richtig sonnig ist, dass man auf keinen Fall verpassen sollte sich einzucremen. Der Foliendom schützt zwar vor Kälte, aber nicht vor den gemeinen UV-Strahlen, die gehen ungefiltert durch. Selbst an bedeckten Tagen hatten wir Abends Abdrücke der Badesachen, ich glaube, wenn die Sonne da ist geht es sogar ziemlich schnell dass man sich verbrennt.

Während die Jungs also nochmal mit Pascal in den Beach Club gingen entschied ich mich dazu das Fitness Center aufzusuchen, aber nicht um dort an Geräten zu trainieren, sondern um an einem Kurs teil zu nehmen. Dieser startete um 18:00 Uhr und nannte sich Body Styling. In der Beschreibung hieß es, dass man mittels verschiedener Gerätschaften den Körper formt und strafft. Das klingt super, da bin ich dabei.

Der Kurs war gut besucht und nachdem wir die ganzen Gerätschaften, die wir benötigt haben zusammen getragen hatten ging es auch schon los mit den ersten Aufwärmungsübungen. Ich gebe zu, wenn man jahrelang nicht wirklich Sport gemacht haben, hätte mir das Aufwärmtraining eigentlich schon gereicht, aber statt dessen ging es weiter. Es wurde mit langen Hanteln und mit Power Bands gearbeitet, von der Intensität her nicht ohne, aber alles zu schaffen – jedenfalls weiß man anschließend dass man was geschafft hat.

Abendessen im Weite Welt Restaurant & im Bella Donna

Das Abendessen wollten wir heute mal am Buffet ausprobieren zur zweiten Tischzeit. Da aber kurz vorher die ganzen Ausflugsbusse aus Paris zurück kamen, war das scheinbar keine so gute Idee. Sowohl im Marktrestaurant als auch im East Restaurant war es unmöglich für vier Personen einen Platz zu bekommen. Auch war das Gegränge um die Buffets herum recht groß, so dass sich die Jungs nicht sonderlich wohl fühlten.

Also gingen wir weiter ins Weite Welt Restaurant, welches erst um 20:30 Uhr öffnete. Dort gehörten wir mit zu den ersten Gästen und fanden problemlos einen Tisch. Aber auch hier war der Andrang an den Buffets sehr groß, so dass die Kinder keine Lust hatten sich noch ein zweites Mal anzustellen. Da der Hunger aber noch nicht gesättigt war, zogen wir weiter ins Bella Donna.

Auch hier fanden wir auf Anhieb einen Platz für 4 Personen und auch die Situation am Buffet war entspannter als in den übrigen Restaurants, so dass wir hier unser Abendessen gemütlich zu Ende brachten. Für morgen haben wir im Anschluss direkt einen Tisch im Steakhouse reserviert. Anschließend gab es zur Belohnung noch ein Eis im Magnum Pleasure Store.

Caribbean Beach Party im Beach Club

Anschließend ließen wir es uns nicht nehmen auch noch bei der Caribbean Beach Party im Beach Club vorbeizuschauen. Die Atmosphäre ist hier nicht nur tagsüber toll, sondern auch Abends. Bunte Beleuchtung, tolle Cocktails und angenehm sommerliche Temperaturen – auch hätte man jetzt sogar hier noch schwimmen können, was einige Gäste sogar in Anspruch nahmen.

Auf der Beachparty war absolut gute Stimmung, es wurde gelacht und getanzt. Sie war gut besucht, aber keineswegs überfüllt. Um 23:30 Uhr folgte dann auch noch die berühmte Laser Show, das ist im Beach Club schon echt ein kleines Highlight, das man sich während einer Kreuzfahrt mit AIDAprima unbedingt mindestens einmal ansehen sollte.

Danach waren wir alle platt und nun geht es auf ins Bett. Der erste Muskelkater macht sich bei mir inzwischen auch schon bemerkbar, das kommt halt davon, wenn man sonst gar nichts tut und es dann an einem Tag übertreibt.

Morgen werden wir in Southampton sein und hoffen wieder auf besseres Wetter. Die Wettervorhersage für morgen lässt darauf aber nicht wirklich hoffen.

Video vom dritten Tag

Tag 4 – Southampton / Großbritannien, Dienstag 28. Juni 2016

Liegeplatz: Queen Elizabeth II / Pier 38-39
Liegezeit: 07:00 bis 19:00 Uhr

Wettervorschau: stark bewölkt, 17°C
Sonnenaufgang: 04:56 Uhr
Sonnenuntergang: 21:23 Uhr
Nächste Etappe: 217 Seemeilen (402 Kilometer bis Zeebrügge)

In Southampton hat Kreuzfahrt seine ganz eigene Tradition, immerhin ist hier 1912 das wohl bekannteste Kreuzfahrtschiff aller Zeiten auf ihre geschichtsträchtige Jungfernfahrt gestartet. Die Rede ist natürlich von der RMS Titanic, deren tragische Geschichte in einer Sonderausstellung im Sea City Museum dokumentiert wird. Doch nicht nur die Titanic gehört hier zu den historischen Schiffen, auch die Mayflower brach von hier aus in die neue Welt auf. Das Projekt “Titanic 2” ist wohl im übrigem im Sande verlaufen. Allerdings haben die Chinesen in einem Freizeitpark, eine Titanic die täglich gegen einen Eisberg fährt.

AIDAprima Southampton
AIDAprima Southampton

Von Southampton aus bietet sich natürlich ein Landausflug nach London an, aber auch Stonehenge ist bei Passagieren von Kreuzfahrtschiffen als Ausflugsziel sehr beliebt. Wer lieber in Southampton bleiben möchte, der hatte die Möglichkeit mit dem Shuttle ins Stadtzentrum zu fahren, die Kosten hierfür betrugen 6 Euro pro Person und 4,50 Euro pro Kind, die Fahrtzeit ca. 5 Minuten. Wer gut zu Fuß ist, der kann natürlich auch ins Stadtzentrum laufen, mit einer halben Stunde Wegzeit sollte man in etwa rechnen.

Wir hatten heute eigentlich einen AIDA Familien-Landausflug geplant in den Paultons Family Theme Park, ein Freizeitpark der ca. 45 Minuten von Southampton entfernt liegt. Leider gab es für diesen Landausflug zu wenige Anmeldungen, so dass dieser kurzfristig abgesagt werden musste, zum großen Bedauern unserer Kinder.

Doch nun zu unserem Tag für den uns dank der Zeitumstellung eine Stunde mehr zur Verfügung stand als sonst. Zunächst einmal mussten wir, so wie alle Passagiere und Crew Mitglieder, zur Identitätskontrollen zu den englischen Behörden. Dieses ist Pflicht und muss sowohl wenn man an Land gehen möchte durchgeführt werden als auch wenn man vor hat an Bord zu bleiben.

Frühstück im Brauhaus

Frühstück im Brauhaus - AIDAprima
Frühstück im Brauhaus – AIDAprima

Anschließend starteten wir super entspannt bei einem Frühstück im Brauhaus in den Tag. Hier gibt es an sich alles was es in den größeren Buffetrestaurants auch zum Frühstücken gibt mit einem ganz großen Unterschied: dass man hier tatsächlich sehr viel Ruhe hat. Wir und vor allem die Jungs fanden das total super und entspannt, ich bin mir sicher, dass wir hier nicht zum letzten Mal frühstücken waren.

Roboter Nao Workshop

Auch wenn das Wetter eigentlich dazu einlud direkt an Land zu gehen blieben wir erst einmal an Bord. Um 10:30 Uhr fand nämlich in der Teens Lounge ein Workshop mit dem Roboter Nao statt. Dieser ist zwar eigentlich für Teens ausgelegt, aber auch kleinere sowie größere Passagiere sind herzlich eingeladen an diesem kostenfreien Workshop teilzunehmen.

Roboter Nao Workshop - AIDAprima
Roboter Nao Workshop – AIDAprima

In dem Workshop wird den anwesenden Jungs und Mädels gezeigt und erklärt wie man einen solchen Roboter programmiert und es werden verschiedene Programme ausgespielt. Vor allem Technik interessierte Kids und Teens werden sich hier sicherlich wieder finden.

Individueller Landausflug Southampton

Anschließend fuhren wir dann mit dem Shuttle Bus ins Stadtzentrum von Southampton. Dieser hält unmittelbar vor dem West Quay, einem riesigen Einkaufzentrum mitten in der Stadt. Wer Southampton als Destination nutzen möchte um shoppen zu gehen, der ist hier genau richtig.

Wir haben uns von dort aus zunächst einmal auf den Weg zum Mayflower Park gemacht, der perfekte Ort in Southampton für Shipspotter. Hier kann man zum einen die Kreuzfahrtschiffe sehen, die im Hafen von Southamption liegen, aber auch sehr viele Containerschiffe und Fähren sind hier zu bestaunen. Für Kinder gibt es im Mayflower Park einen kleinen Spielplatz, der von unseren Jungs gerne genutzt wurde.

Anschließend gingen wir durch die Altstadt wieder zurück ins Zentrum um dort einfach ein wenig bummeln zu gehen und um in den Geschäften nach dem ein oder anderen Mitbringsel zu schauen. Hier in Southampton kann man wirklich ganz ausgezeichnet shoppen gehen und das zum Teil sogar recht günstig. Nicht selten finden in den Boutiquen bekannter Marken Ausverkäufe statt mit 30-40% Rabatt und anderen Aktionen.

Mittagessen im Fuego und Beach Club

Da so langsam aber sicher dicke Wolken aufzogen entschieden wir uns dann auch schon wieder zurück zum Schiff zu fahren, wo wir hungrig vom Bummeln direkt einmal das Fuego Restaurant aufsuchten. Auch heute waren wir von der Uhrzeit her wieder darauf angewiesen, obwohl wir eigentlich auch zum Mittagessen mal was anderes ausprobieren wollten. Bisher haben wir es aber tatsächlich noch nicht geschafft, was aber auch überhaupt nicht schlimm ist, denn das Fuego ist wirklich ein tolles Restaurant.

Vor allem die Tatsache dass dort Mittagessen bis 17:00 Uhr angeboten wird ist natürlich ein Highlight und für Familien sehr günstig, wenn man nach der regulären Zeit in der Mittagessen in der Regel angeboten wird von einem Landgang zurück kommt, die Kids hungrig sind und der Hunger hier im Fuego gestillt werden kann.

Beach Club AIDAprima
Beach Club AIDAprima

Im Anschluss schrien die Jungs natürlich nach einer Abkühlung und so ging es nach dem Essen in den Beach Club, wo die Kinder wirklich Tag für Tag jede Menge Spaß haben. Wenn ich mir jetzt vorstelle wir wären auf einem „normalen Kreuzfahrtschiff“ und nicht auf AIDAprima unterwegs, dann wäre es bei der aktuellen Wetterlage bisher nicht möglich gewesen mit dn Kindern im Pool baden zu gehen. Aber hier an Bord ist an 365 Tagen im Jahr Sommer, auch wenn es draußen stürmt und regnet.

Abendessen im Buffalo Steakhouse

Zum Abendessen hatten wir für heute einen Tisch im Buffalo Steakhouse reserviert. Diesen Tisch kann man ebenso vorab bereits über myAIDA reservieren, wir haben ihn allerdings spontan an Bord reserviert, auch das ist wie man sieht noch möglich.

Buffalo Steakhouse AIDAprima
Buffalo Steakhouse AIDAprima

Nachdem wir an unseren Tisch begleitet wurden freuten sich die Jungs wieder über die Tiefsseetaucher Kindermenü-Karten. Auch wir hatten schnell etwas zu essen gefunden. Pascal entschied sich für das Filet Mignon und ich nahm natürlich den Klassiker „Surf & Turf“ ebenfalls mit einem Sück Rinderfilet sowie einem halben Hummerschwanz. Dazu konnten wir noch drei verschiedene Beilagen wählen.

Das Team vom Steakhouse bescherte uns wirklich einen ganz ausgezeichneten Abend, das köstliche Essen tat den Rest dafür. Besonders schön finde ich als Ex-Gastronomin die offene Show-Küche, wo man auch dem Küchenteam ein wenig beim Arbeiten zusehen kann. Sehr positiv ist mir hier vor allem die Arbeit des Junior Souschefs am Küchenpass aufgefallen. Oft ist es ja so, wenn es zu Verzögerungen oder Problemen kommt, dass diese am Pass entstehen, hier wurde allerdings ein super Job gemacht.

Abendprogramm auf AIDAprima

Den Rest des Abends hatten wir vor im neuen Nachtclub Night Fly zu verbringen. Über myAIDA hatten wir hier im Vorfeld bereits einen Tisch reserviert. Im Night Fly finden jeden Abend exklusive Shows statt, der Zutritt ist hier allerdings erst ab 18 Jahre. Da wir uns vor dem Einlass ein wenig verquatscht haben, kamen wir erst kurz vor Beginn der Vorstellung im Night Fly an, zwar gab es immer noch freie Plätze, schließlich hatten wir reserviert, allerdings werden die Plätze so vergeben, dass die Passagiere die als erstes kommen natürlich auch die besten Plätze kriegen. Da wir aber natürlich auch schöne Fotos machen möchten, aber durch unsere späte Ankunft nur noch Plätze in der hinteren Reihen frei waren entschieden wir uns spontan, Gästen auf der Warteliste den Vorrang zu lassen und für morgen Abend erneut einen Tisch zu reservieren.

So landeten wir spontan und ungeplant in der Tapas Bar und genossen dort ein interessantes Gespräch mit dem Entertainment-Manager Philipp bei einem Glas Sangria. Auch hier war für ein wenig Unterhaltung gesorgt, die „Straßenkünstler“ waren nämlich in der AIDA Plaza unterwegs, die hier mit ihrer Musik für eine angenehme Atmosphäre sorgen.

So verging der Tag dann komplett anders als ursprünglich einmal geplant und dennoch kann man sagen dass es mal wieder ein äußerst schöner Urlaubstag war, von dem alle etwas hatten, sowohl wir als auch die Jungs.

Morgen werden wir mit AIDAprima in Zeebrügge sein, wo wir dann das Sealife in Blankenberge, als Ersatz für den ausgefallenen Ausflug heute, besuchen werden.

Video vom vierten Tag

Tag 5 – Zeebrügge / Belgien, Mittwoch 29. Juni 2016

Liegeplatz: Swedish Quay 702
Liegezeit: 10:00 bis 19:00 Uhr

Wettervorschau: bewölkt, 17°C
Sonnenaufgang: 05:38 Uhr
Sonnenuntergang: 22:10 Uhr
Nächste Etappe: 144 Seemeilen (267 Kilometer) bis Rotterdam

Zeebrügge wurde vor etwa 100 Jahren gegründet und verfügt zwischenzeitlich über knapp 4.000 Einwohner. Der heute sehr beliebte Hafen- und Badeort wurde allerdings nur aus einem einzigen Grund gegründet, nämlich als Hafen der benachbarten Handelsstadt Brügge. Daher bieten sich hier natürlich auch Landausflüge in das ca. 20km entfernte Brügge an, die in der Regel sehr beliebt sind. Natürlich kann man Brügge auch ganz ausgezeichnet auf eigene Faust erkunden, hierfür stellt AIDA Cruises einen eigenen Transfer mit festen Abfahrtszeiten zur Verfügung. Der Transfer dauert in etwa 30 Minuten, kostet für Erwachsene 24,95 Euro und für Kinder 12,95 Euro.

Wer von Zeebrügge aus lieber die belgische Landeshauptstadt Brüssel besuchen möchte, der kann dies auch mit einem organisieren Landausflug tun, oder aber auf eigene Faust mit dem Zug von Blankenberge aus. Blankenberge ist etwa 10km von Zeebrügge entfernt, auch hier wird von Bord aus ein Shuttle-Transfer angeboten. Hier betragen die Kosten 10,00 Euro pro Person für ein Tagesticket. Auch fährt in Laufnähe vom Hafenausgang eine Tram nach Blankenberge, die man ebenfalls nutzen kann.

Im Hafengelände ist es streng verboten sich zu Fuß fort zu bewegen, aus diesem Grund fährt ein ständiger Hafenshuttle zwischen dem Terminal und dem Hafenausgang hin und her. Dieser Shuttle ist kostenfrei und muss auch genutzt werden um den Shuttletransfer nach Blankenberge zu erreichen.

AIDAprima Ausblick am Bug
AIDAprima Ausblick am Bug

Frühstück im Restaurant French Kiss

Unser Tag in Zeebrügge an Bord von AIDAprima startete wieder ganz entspannt im Restaurant French Kiss. Wir finden das Frühstück hier wirklich klasse, kein Gedränge am Buffet, die Speisen werden am Tisch serviert. So kann man direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, zum einen kann man sich natürlich satt essen und sich für den Tag stärken, auf der anderen Seite kann man aber auch ganz ausgezeichnet die Tagesplanung gemeinsam durchgehen ohne dass ständig das Gespräch unterbrochen werden muss weil einer aufsteht um sich noch etwas zu essen zu holen.

Auch das Personal im Restaurant French Kiss ist äußerst zuvorkommend – der Service klappt hier ganz ausgezeichnet. Egal was für einen Wunsch man hat, er wird erfüllt. Auch das bei Kindern beliebte Nutella wird hier gerne organisiert und serviert, so dass wirklich keine Wünsche offen bleiben.

Landausflug zum Sealife Blankenberge

Um die Mittagszeiten starteten wir dann auf unseren über AIDA gebuchten Landausflug „Zu Besuch im Sealife Blankenberge“ (ZEE21). Hier ist zu beachten, dass dieser Landausflug zu den Sommerferien-Specials gehört und daher in der regulären AIDA Landausflugsbroschüre nicht zu finden ist. Über myAIDA könnt ihr diesen aber bei Bedarf ganz normal im Vorraus buchen, so wie alle anderen Ausflüge auch und erhaltet dann auch wie gewohnt 3% Rabatt auf den Ausflugspreis. Für Erwachsene kostet dieser Ausflug 29,95 Euro und für Kinder ab 2 Jahre 24,95 Euro.

Um 12:15 Uhr war der Treffpunkt für den Familien-Landausflug an der Pier vorgesehen. Dort wartete der Bus auch schon auf uns. Nachdem alle gebuchten Passagiere, leider kamen einige mal wieder viel zu spät, im Bus saßen brachen wir dann in Richtung Aquarium auf. Der Transfer dauerte nicht ganz 10 Minuten, die Tickets für den Eintritt wurden während dessen von einer Reiseleiterin im Bus verteilt.

Dort angekommen konnte sich jeder nach eigenem Belieben im Sealife Blankenberge aufhalten und fortbewegen. Auch von der Aufenthaltslänge war man flexibel, da man für den Rückweg nicht mit einem gesonderten Ausflugsbus abgeholt wurde, sondern mit dem regulären Shuttle der zwischen Blankenberge und AIDAprima pendelte zurück fuhr. So hatte man im Anschluss an den Ausflug noch die Möglichkeit ganz gemütlich in Blankenberge bummeln zu gehen.

Im Sealife selbst gab es jede Menge verschiedene Wassertiere in verschiedene Themenbereiche unterteilt. So konnte man im Dschungel des Amazonas beispielsweise Piranhas begutachten und anderswo Haie und Riesenschildkröten deren Becken man in einem gläsernen Tunnel sogar durchlaufen konnte.

Im Außenbereich durften sich die Kinder über Seelöwen freuen, die mit ihren Pflegern sogar eine Show aufführten, Pinguine, Otter und Schildkröten.

Im Allgemeinen muss ich gestehen dass wir auf unseren vergangenen Reisen schon weitaus schönere Aquarien besucht haben, auch waren für meinen Geschmack einige Tiere nicht unbedingt im besten Zustand. Allgemein muss jeder für sich entscheiden, generell in Aquarien ob man diese meist nicht wirklich artgerechte Haltung der Tiere durch einen Besuch unterstützen möchte oder nicht. Im Fall des Sealife Blankenberge würde ich persönlich in Zukunft eher Abstand gewinnen und es nicht wieder besuchen.

Richtig schön war dort allerdings eine Art Klettergarten mit Rutsche, den speziell unsere Jungs interessanter fanden als die Tiere, was auch nicht gerade für das Sealife Blankenberge spricht. Leon und Julian sind generell nämlich große Fisch-Fans und halten sich in Aquarien in der Regel sehr gerne und sehr lange auf, wie wir es bereits in Singapur, Barcelona, Plymouth oder La Coruna erleben konnten… um nur ein paar wenige Aquarien zu nennen, die wir mit den Kids bereits besucht haben.

Auf dem Rückweg fuhr der Shuttle wie angekündigt noch in Blankenberge vorbei, wo man hätte aussteigen können um die Stadt ein wenig zu erkunden. Wir fuhren allerdings direkt weiter zum Schiff, weil dort bereits der nächste Programmpunkt auf uns wartete.

Familienshow im Theatrium

Nach einem erneuten späten Mittagessen im Restaurant Fuego machten wir erst mal einen kurzen Mittagsschlaf (ja, so ein Urlaub kann auch ganz schön anstrengend sein) bevor wir uns einen guten Platz im Theatrium suchten.

Dort wurde heute sowohl um 18:30 Uhr als auch um 20:30 Uhr die Familien-Show „Fabelhafte Freunde“ aufgeführt. In dem Stück geht es darum, dass ein kleiner Bärenjunge im Herbst keinen Winterschlaf machen möchte. Zufällig lernte er einen Menschenjungen kennen und schloss Freundschaft mit ihm. Die beiden verbrachten den Winter miteinander im Wald und erlebten einige aufregende Dinge.

Ich habe wirklich schon viele Familien-Shows auf diversen Schiffen gesehen, diese war mit Abstand die Beste! Nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene war die Show sehr unterhaltsam. Qualitativ auf sehr hohem Niveau traten auch hier die Künstler auf, die man von den sonstigen Abendshows kennt. Neben Tanz und Gesang ist es vor allem die raffinierte Bühnentechnik der AIDAprima, die dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzte.

Philipps Prime Time – Kids Spezial

Direkt im Anschluss an die AIDAprima Familienshow, um 19:30 Uhr nämlich war es Zeit für Philipps Prime Time. Der Entertainment-Manager widme auch diese heute den kleinsten Passagieren an Bord und machte aus seiner Prime Time ein Familien Spezial.

Philipps Prime Time AIDAprima
Philipps Prime Time AIDAprima

Die Kinder aus dem Kids Club wurden nun zu Stars und eroberten die Bühne. Mit der einstudierten Tanzchoreografie „Sportinator“ brachten sie die unzähligen Zuschauer des Theatriums zum toben.

Im Anschluss waren dann die Teens dran, die sich einen ganz speziellen Wettkampf für Philipp ausgedacht haben. Sowohl beim Gummibärchen-Zielwurd als auch beim Kinderlieder gurgeln hatte Philipp gegen die Teenager keine Chance, diese entschieden beide Runden für sich, so dass Philipp einen von den Teens vorgegebenen Wetteinsatz einlösen musste.

Im Anschluss trödelten wir noch ein wenig über das Schiff und gingen dann auf ein kurzes und schnelles Abendessen ins Restaurant Fuego. So langsam aber sicher setzt so ein wenig die Übersättigung ein und man hat doch irgendwie nur noch Lust auf eine Kleinigkeit zu essen.

Nightfly Bar: Wild Love

Für den perfekten Abschluss des Tages hatten wir für heute einen Tisch im Nachtclub Night Fly reserviert. Dieser ist einer der Adults-Only Bereiche an Bord von AIDAprima und somit erst ab einem Mindestalter von 18 Jahren zugänglich. Einen Tisch im Night Fly kann man bereits vor Beginn der Reise über das myAIDA Portal reservieren, oder aber auch vor Ort während der Reservierungsstunden. Diese finden in der Regel täglich zwischen 17 und 18 Uhr statt, sind aber auch im Tagesprogramm ausgeschrieben.

Nachtclub Night Fly - AIDAprima
Nachtclub Night Fly – AIDAprima

Ohne eine Reservierung ist es nahezu unmöglich einen Tisch im Night Fly zu bekommen, der Nachtclub wird an Bord sehr gut angenommen und ist jeden Abend bis auf den letzten Platz ausgebucht, so war es jedenfalls bisher auf unserer jetzigen Reise.

Das Thema der Show am heutigen Abend war Wild Love, wo uns neben viel nackter Haut, erotische Tänze, eine top Sängerin sowie Akrobatik erwartet, und das von bester Qualität. Am Ende erzählte die Showmasterin Juliana, die ihren Job wirklich beherrscht noch ein paar Anekdoten von ihrer Zeit in Nagasaki und die Überfahrt von AIDAprima nach Hamburg. Zum krönenden Abschluss schnappte sie sich noch einen unschuldigen Herren aus dem Publikum und lieferte an Hand eines humorvollen Strips, dass wirklich jeder Mann ein begabter Show-Tänzer werden kann.

Bevor es dann erschlagen ins Bett ging, gönnten wir uns an der Scharfen Ecke noch eine leckere Currywurst.

Currywurst AIDAprima
Currywurst AIDAprima

Morgen werden wir in Rotterdam sein, wo wir sogar über Nacht liegen werden. Wir sind schon gespannt wie das Wetter wird und was uns an unserem dann schon vorletzten Tag auf AIDAprima noch alles erwartet.

Video vom fünften Tag

Tag 6 – Rotterdam / Niederlande, Donnerstag 30. Juni 2016

Liegeplatz: Cruise Port Rotterdam B.V
Liegezeit: 08:00 Uhr bis 08:00 Uhr am 01.07.2016

Wettervorschau: bewälkt, 18°C
Sonnenaufgang: 05:27 Uhr
Sonnenuntergang: 22:05 Uhr
Nächste Etappe: 319 Seemeilen (591 Kilometer) bis Hamburg

Rotterdam ist mit rund 600.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Niederlande und mit einem Warenumschlag von 430 Millionen Tonen der größte Seehafen Europas. Vom Liegeplatz her ist Rotterdam definitiv der schönste Hafen während der Metropolenroute, denn hier liegt AIDAprima quasi mitten in der Stadt. Das Stadtzentrum ist ca. 2km von der Anlegestelle entfernt. Diesen Weg kann man gut zu Fuß gehen, oder den von der Hafenbehörde bereitgestellten kostenfreien Shuttle nutzen.

Auch bieten sich von Rotterdam Landausflüge nach Amsterdam an. Wer diese Stadt gerne auf eigene Faust erkunden möchte, aber dennoch nicht auf die Sicherheit und den Komfort eines AIDA Ausfluges verzichten möchte, der hat die Möglichkeit den Ausflug RTM03 zu buchen – Amsterdam auf eigene Faust. Escort und Stadtplan sind hier inklusive, die Kosten für den Transfer betragen 49,95 Euro pro Person, und 39,95 Euro für Kinder zischen 2 und 11 Jahren.

Beim frühen Blick aus dem Fenster ahnten wir Schlimmes für den Tag, dicke Regenwolken, die sich gerade über Rotterdam entleerten. Mal schauen was der Tag also so bringen wird.

Frühstück im Brauhaus

Nachdem uns das Frühstück im Brauhaus vorgestern so gut gefallen hat, entschieden wir uns auch heute wieder dazu im Brauhaus zu frühstücken. Zwar war es heute deutlich voller als noch vor zwei Tagen, aber dennoch standen noch immer genügend freie Plätze, auch für mehrere Personen, zur Verfügung. Platzsuche ist hier im Brauhaus Fehlanzeige. Auch am Buffet kam weder Stau auf noch fehlte es an irgendwas. Wenn man bedenkt dass das Buffet verhältnismäßig klein ist zu der Anzahl an Passagieren die im Brauhaus frühstücken, ist das schon irgendwie verwunderlich.

Schwimmen im Beach Club

Nach dem Frühstück ging es schon fast traditionell erst mal zum schwimmen in den Beach Club. Auch der war heute wieder schön leer, so dass es kein Problem war freie Liegen zu finden, wobei finden gar nicht der richtige Ausdruck ist, da wir nicht mal danach suchen mussten.

Cocktail im Beach Club - AIDAprima
Cocktail im Beach Club – AIDAprima

Auch im Wasser war genügend Platz um zu schwimmen und zu spielen. Wenn Julian so weiter macht, dann können wir seinen Seepferdchenkurs nach der Reise noch absagen, dann macht er das nämlich direkt hier. Wobei ich bezweifle, dass hier jemand an Bord ist, der ihm das Seepferdchen abnehmen kann.

So verging der Vormittag und auch der Nachmittag in Windeseile und auch heute haben wir es verpasst mal zu den regulären Zeiten zum Mittagessen zu gehen.

Mittagessen im French Kiss

Doch anstatt wieder ins Restaurant Fuego zu gehen entschieden wir uns heute für die Brasserie French Kiss. Hier wird zwar kein Mittagessen im klassischen Sinne angeboten, aber von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr gibt es hier verdammt leckere und frisch zubereitete Sandwiches und Baguettes, sowie Kuchen, Torten und Gebäck. Man kann die Baguettes sowohl gleich dort essen, als auch mit auf Kabine nehmen oder aber eben auch mit auf den Landgang.

Die Baguettes und Kuchen sind übrigens im Preis inbegriffen und kosten keinen einzigen Cent Aufpreis, auch wenn sich in diversen Foren das Gerücht hält, dass man diese bezahlen müsse. Lediglich die Pralinen, die dort ebenfalls verkauft werden, kosten Geld.

Übrigens, wusstet ihr, dass man genau die gleichen Baguettes auch im Pier 3 Market, der begehbaren Minibar auf AIDAprima bekommt? Nein? Dann wisst ihr es jetzt! Ja es ist richtig, die Baguettes wie ihr sie im French Kiss kostenfrei erhaltet, bekommt ihr auch im Pier 3 Market, ebenfalls kostenlos, fein säuberlich verpackt. Der perfekte Snack für die Landausflüge. Auch werden hier kleine Portionen Müsli oder Salate, je nach Uhrzeit, sowie Croissants und Gebäck angeboten, ebenfalls kostenfrei. Das einzige was im Pier 3 Market bezahlt werden muss, sind die Getränke, sowie die Naschsachen, Chips und Co.

Merken könnt ihr euch das ganz einfach so, alles was an Essen auf der linken Seite steht ist frei, alles auf der rechten Seite muss bezahlt werden, ausgenommen die Getränke, die sind generell kostenpflichtig.

AIDAprima in Rotterdam

Anschließend regnete es zwar immer noch, dennoch haben wir uns dazu entschieden wenigstens mal kurz von Bord zu gehen. Wer Rotterdam individuell erkunden möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Wie eingangs bereits erwähnt kann man zum einen gemütlich zu Fuß das Stadtzentrum erreichen und zum anderen wird ein kostenfreier Shuttlebus angeboten. Wer gerne mit dem Fahrrad unterwegs ist, hat die Möglichkeit sich in Terminal Nähe eines zu leihen.

Eine schöne Alternative zur klassischen Stadtrundfahrt ist mit Sicherheit auch eine Hafenrundfahrt mit dem Spido Boot. Diese dauert 75 Minuten und der Preis betrug jetzt im Juni 12,50 Euro pro Person und 7,50 Euro für Kinder von 4 bis 11 Jahre. Das hier ausgehängte Preisschild war gültig vom 01. Juni bis 30. Juni 2016, ich könnte mir also vorstellen, dass gerade jetzt in den bevorstehenden Sommermonaten der Preis ein wenig anhebt.

Fahrrad und Spido Boot werden für 19,90 Euro auch als Kombiticket angeboten, so kann man sicherlich einen schönen Tag in Rotterdam verbringen. Ihr findet den Anbieter, wenn ihr einfach über die Brücke geht, auf der anderen Seite unterhalb der Brücke.

Einen Spaziergang über die Brücke solltet ihr euch so oder so nicht entgehen lassen wenn ich mit AIDAprima in Rotterdam seid, denn sowohl von der Brücke als auch vom anderen Ufer aus habt ihr den schönsten Blick auf euer Kussmundschiff.

Da der Regen nicht wirklich nachlassen wollte sind wir dann auch schon wieder zurück zum Schiff. Da wir ja über Nacht in Rotterdam bleiben werden, ergibt sich vielleicht ja später nochmal die Möglichkeit ein wenig raus zu gehen.

Kids fragen Offiziere mit anschließendem Eisessen

Kids fragen Offiziere AIDAprima
Kids fragen Offiziere AIDAprima

Zurück an Bord erwartete uns auch schon das nächste Highlight an Bord. Kids fragen Offiziere – die Fragestunde für die Kinder an Bord. Zwei Offiziere standen hier Rede und Antwort, selbst auf die skurilsten Fragen. Sehr beliebt sind immer die Wieviel-Fragen, da glaubt man vorher gar nicht auf was für wilde Fragen Kids so kommen.

  • Wieviel wiegt AIDAprima?
  • Wieviel Stühle und Bänke gibt es auf AIDAprima?
  • Wieviele AIDA Schiffe gibt es?
  • Wieviele Fernseher und Bildschirme gibt es an Bord?
  • Wieviele Fenster sind auf dem Schiff?
  • Wieviele Lebensmittel kann AIDAprima lagern?
  • Wieviele Exit-Schilder hat das Schiff
  • Wieviel verdient der Kapitän?
  • Wie hoch ist die AIDAprima
  • …und vieles vieles mehr…

Und, hättet ihr alle Fragen beantworten können?

Im Anschluss wurden die Kinder zur Überraschung dann noch ins Brauhaus zum Eisessen eingeladen, da sagte natürlich keines der Kids nein.

Fische sind Freunde, kein Futter

Kennt ihr diesen Satz? Nein? Dann habt ihr „Findet Nemo“ wohl noch nicht gesehen. Heute hättet ihr das auf AIDAprima nachholen können. Im Four Elements wird täglich eine Familie-Kino Vorführung gezeigt, ein wenig Abschalten zwischendurch kann nie schaden. Heute wie gesagt gab es „Findet Nemo“. Da dies einer der Lieblingsfilme unserer Kids ist, wie oft standen wir schon in einer Zoohandlung und die Kids wollten Nemos kaufen, durften wir uns das natürlich heute nicht entgehen lassen.

Kids-Kino Four Elements AIDAprima
Kids-Kino Four Elements AIDAprima

Pascal uns ich verabschiedeten uns aber in der Zwischenzeit, denn wir schauten uns parallel lieber die Rock-Show „Addicted to Love“ im Theatrium an, wo wir uns dann im Anschluss an den Kino-Film alle wieder trafen.

Abendessen im Weite Welt Restaurant & Fußball-EM

Eigentlich wollten wir heute Abend nochmal im Brauhaus essen, dank der Übertragung der Fußball EM war es dort aber gerammelt voll. Zwar waren noch einige Tische im Außenbereich frei, aber da wir selbst auch Fußball schauen wollten, waren diese nun nicht unserer erste Wahl.

Also entschieden wir uns spontan um und gingen nur wenige Meter weiter ins Weite Welt Restaurant zum Buffet. Hier war es auch überhaupt kein Problem gegen 20:45 Uhr einen Tisch für 4 Personen zu bekommen, im Gegenteil, wir hatten sogar freie Auswahl zwischen einer Vielzahl Tische. Der Trick im Weite Welt Restaurant ist nicht auf der „Durchgangsseite“ sondern auf der gegenüberliegenden Seite zu schauen, wo es meist um einiges übersichtlicher ist.

Anschließend ging es dann zum Fußball schauen zurück ins Brauhaus, wobei wir das Spiel nicht zu Ende sahen, was der Verlängerung und dem Elfmeter-Schießen geschuldet war.

Fußball EM im Brauhaus - AIDAprima
Fußball EM im Brauhaus – AIDAprima

AIDAprima und Rotterdam bei Nacht

Genau genommen hatten wir noch etwas anderes vor, wir wollten uns AIDAprima und Rotterdam ein wenig bei Nacht anschauen. Vor allem AIDAprima, die ich zuletzt bei ihrer Taufe bei Nacht sah, wo sie unheimlich schön beleuchtet war. Zwar glaube ich nicht, dass wir diese Lightshow heute hier zu sehen bekommen, aber ein klein wenig bunte Beleuchtung wird es wohl sein.

So machten wir uns auf den Weg und gingen um den Hafen herum durch ein paar Gassen von Rotterdam. Weit laufen oder fahren muss man nämlich gar nicht um einige tolle Flecken zu sehen.

Weit nach Mitternacht waren wir dann zurück an Bord, wo wir nun nur noch ins Bett gehen werden. Weiter fahren werden wir erst morgen Früh, die Nacht werden wir in Rotterdam verbringen. Morgen wartet dann ein letzter Seetag auf uns.

Video vom sechsten Tag

Tag 7 – Rotterdam & 2. Seetag, Freitag 01. Juli 2016

Liegeplatz: Cruise Port Rotterdam B.V
Liegezeit: bis 08:00 Uhr

Wettervorschau: bewölkt, 18°C
Sonnenaufgang: 05:27 Uhr
Sonnenuntergang: 21:57 Uhr
Nächste Etappe: 319 Seemeilen (591 Kilometer) bis Hamburg

Nun sind wir schon an unserem wenn man es genau nimmt letzten Tag auf AIDAprima angekommen. Ganze sechs Tage liegen nun hinter uns und heute wartet ein letzter hoffentlich entspannter Seetag auf uns. Noch immer sind wir auf der Suche nach den vielen Missständen an Bord, von denen wir im Vorfeld so viel gelesen haben. Ich muss ehrlich sagen, entweder strengen wir uns bei der Suche danach nicht genügend an oder ich weiß auch nicht…. später dazu sicher mehr…

Anders als an einem klassischen Seetag befanden wir uns heute Morgen nicht schon auf See sondern noch an der Pier des Cruiseterminals in Rotterdam. Da die geplante Liegezeit bis 08:00 Uhr in der Früh war, konnte man wenn man wollte die komplette Nacht lang das Nachtleben in Rotterdam erleben.

Pünktlich legten wir dann um 08:00 Uhr ab und machten uns auf den Weg in Richtung Hamburg. Zwar liegt AIDAprima in Rotterdam ganz wunderbar und zentral in der Stadt, die Ausfahrt selbst aber ist ähnlich imposant wie die aus dem Industriehafen in Hamburg. Wobei man Hamburg ja zugestehen muss, dass die Ausfahrt noch richtig schön wird, sobald man die erste Linkskurve genommen hat. In Rotterdam änderte sich da lange leider nichts.

Frühstück im Brauhaus

Also machten wir uns von unserer Veranda auf zum Frühstück, wie auch schon in den letzten Tagen genossen wir dieses im Brauhaus. Auch am zweiten Seetag war es überhaupt gar kein Problem hier einen gemütlichen Platz zu bekommen, auch für mehr als 4 Personen, und auch am Büffet konnte man sich frei bewegen.

Tatsächlich hatten wir vor unserer Kreuzfahrt mit AIDAprima mal die Reklamation gehört, dass es zum Frühstück an Bord immer nur das Selbe geben würde. Mal abgesehen vom ersten Vormittag, an dem wir im Bella Donna frühstücken waren, haben wir ausschließlich im French Kiss und im Brauhaus gefrühstückt, und ja, wenn man es genau nimmt, gab es jeden Morgen das selbe zum Frühstück. Es gab verschiedene Eierspeisen, Würstchen, frisches Obst, Brot, Brötchen, Joghurt, diverse Müslis und Cornflakes, unterschiedliche Käsesorten, verschiedener Aufschnitt, süße Teilchen, Marmelade, Honig, Nutella und im Brauhaus sogar Weißwurst. Ich frage mich, was man von einem Frühstücksbuffet noch erwartet und inwiefern man da variieren sollte. Ich war ja nun doch schon auf mehr als nur einem Schiff und ehrlich gesagt kann ich nicht nicht daran erinnern, dass es auf anderen Schiffen anders war.

Familien-Battle auf der AIDA Plaza

An so einem Seetag ist das Animationsteam natürlich besonders gefragt für die Unterhaltung der Passagiere an Bord zu sorgen. Entsprechend wurde im Tagesprogramm einiges geboten, für die unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen. Wir entschieden uns an einer Familien-Battle auf der AIDA Plaza teilzunehmen und waren schon sehr gespannt, was uns da wohl erwarten wird.

Wie der Name schon vermuten lässt ging es darum einen Wettkampf gegen andere Familien auszutragen und für jedes Familienmitglied gab es eigene lustige Aufgaben, die ein wenig diverse Klischees bedienten. So mussten die Kinder Seil springen, wer hier viele Sprünge schaffte ohne hängen zu bleiben, der konnte hier schon mal gut vorlegen.

Wir Muttis mussten eine Reihe Wäscheklammern aneinander stecken in möglichst kurzer Zeit und die Väter, wie soll es anders sein, die mussten Maßkrüge stemmen, am ausgestreckten Arm, bis oben hin gefüllt mit Wasser. Ich glaube der beste Vater schaffte es das Ganze vier Minuten lang zu halten – liebe Väter, daran könnt ihr euch in Zukunft also nun messen.

Frühschoppen im Brauhaus

Fast parallel dazu fand im Brauhaus ein Oktoberfest-Frühschoppen statt. Da konnten die Papas dann nochmals zeigen, was sie bei der Familien-Battle gelernt haben und ihr Können unter Beweis stellen.

Auch wie gingen heute zum Mittagessen ins Brauhaus, aber etwas später, so dass wir den größten Ansturm wohl verpasst haben. Am Buffet gab es Linsensuppe, Leberkäse und Pommes, sowie Brezeln und verschiedene Salate. Wer Lust hatte konnte auch Sauerkraut oder Kartoffelsalat essen.

Anschließend genossen wir noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen in der Lanai Bar.

Letzter Tag im Beach Club und auf dem AIDA Racer

Auf die komplette Reise gesehen, war heute definitiv der Tag an dem sowohl im AIDA Beach Club als auch im Four Elements am meisten los war, dennoch war es auch heute nicht überfüllt und man hat problemlos einen Platz zum Sitzen aber auch im Wasser gefunden.

Da die Jungs unbedingt nochmals rutschen wollten, war unser erster Gang natürlich zum AIDA Racer. Lange Zeit verbrachten wir dort heute allerdings nicht, denn eine Gruppe von ich würde behaupten einer Familie und einer Handvoll befreundeten Kindern meinten sich hier an keinerlei Regeln halten zu müssen. Da wurde kaum oben angekommen gerutscht, völlig achtlos ob die Ampel noch auf rot war oder nicht. Anstatt die Kinder zu ermahnen, machten die Eltern sogar noch mit und lieferten sich hier wie ich finde gefährliche Rennen. Immerhin wird man doch recht schnell in der Rutsche, nicht umsonst heißt sie Racer, rast man da mal ungeachtet ein den Rücken eines Kindes rein, kann das auch mal nicht ganz so schön enden.

Also gingen wir weiter in den Beach Club um da nochmal ein wenig Badespaß zu genießen. Doch auch hier hielt der Spaß heute nicht lange an, denn kurze Zeit später postierten sich vier Jungs im Teenie-Alter um den Pool herum und warfen sich gegenseitig mit einem Handball ab. Flog der Ball in den Pool, traf er auch gerne mal den Kopf einer sich dort im Wasser aufhaltenden Person. Immerhin war der Pool recht voll, da ist die Wahrscheinlichkeit sogar recht hoch, dass jemand getroffen wird. Anstelle sich zu entschuldigen sprang man dann lieber dem Ball hinterher, mitten rein in die Menge völlig ungeachtet ob da andere Leute schwimmen, teils sogar Kinder mit Schwimmflügeln. Die Frage nach den Eltern ist auch schnell beantwortet, die machten bei diesem mega Spaß nämlich noch mit und feuerten die Gruppe Kinder ordentlich an.

Nur der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass es sich hierbei um einen Teil der Gruppe handelt, die noch kurze Zeit vorher bereits im Four Elements negativ aufgefallen waren. Auch stellte man bei genauerem Hinsehen fest, dass man die netten Herrschaften bereits aus diversen Besuchen im Fuego kannte, wo sie meist durch ihre eher unpassende Kleidung (Bademantel und nasse Badesachen) aufgefallen waren.

Es wird an Bord gerade von älteren Menschen oft über Familien und Jugendliche geschimpft, in Anbetracht dessen, was man hier heute wieder erlebt hat, kann man es eigentlich auch niemandem verübeln. Doch nicht nur hier sondern auch schon auf vielen anderen Kreuzfahrten mit verschiedenen Reedereien ist mir aufgefallen, dass es sich hierbei immer und ausschließlich um eine ganz kleine Gruppe handelt, die vielleicht 1% der Gesamtmasse ausmachen, es aber so dermaßen übertreiben, dass sie die restlichen 99% die sich durchaus zu benehmen wissen, einfach in ihren Schatten stellen.

Teenie-Kochkurs im Kochstudio

So schauten wir im Anschluss lieber mal im Kochstudio auf Deck 7 vorbei. Hier fand am Nachmittag ein Kochkurs für Teenies statt, der auch sehr gut angenommen wurde. Leon und Julian wollten eigentlich auch gerne an einem Kochkurs teilnehmen, in der Regel findet während jeder Reise in den Ferien auch ein Kochkurs für Kinder statt. Leider hatten wir auch hier wieder Pech und der Kurs wurde wegen einer zu geringen Teilnehmerzahl abgesagt.

Zur Entschädigung durften die beiden aber beim Teenie-Kochkurs mal rein schnuppern um sich das Ganze mal anzusehen.

Nautische Fragestunde mit dem Kapitän

Gestern durften ja bereits die Kinder an Bord die Offiziere ausquetschen, heute war dann der Kapitän Boris Becker bei seiner nautischen Fragestunde dran.

Lustiger weise unterschieden sich die Frage nur gering von der Kinderfragestunde mit den Offizieren, was vielleicht auch daran lag, das wieder ein großer Teil der Fragen von Kindern gestellt wurde. Böse Zungen könnten nun behaupten, dass die Kids den Aussagen der Offiziere nicht getraut haben und nun beim Chef nochmals nachgefragt haben.

Abendessen im French Kiss

Der Tag verging wie im Flug und schon war auch schon wieder Abend. Für 18:30 Uhr hatten wir einen Tisch im Restaurant French Kiss bestellt, das wir bisher bereits vom Frühstück und auch von den leckeren Baguettes am Nachmittag kannten. Das French Kiss ist einer der neuen Bedien-Restaurants an Bord von AIDAprima. Das Essen ist komplett inklusive und bereits im Reisepreis enthalten, lediglich die Getränke müssen zusätzlich bezahlten werden, so wie man es auch aus dem Casa Nova und auch von einigen Schiffen vorher aus dem Brauhaus kennt.

Das French Kiss steht für französische Küche und man bekommt dort entsprechend französische Spezialitäten, für die Kinder wurde eine Kinderkarte gereicht, wie wir sie bereits im Buffalo Steakhouse und im Casa Nova erleben durften.

Wir entschieden uns für eine Pariser Suppe als Vorspeisen, Ravioli mit Lachs gefüllt als Zwischengericht und zum Hauptgang gab es für mich gebratene Scampis und für Pascal gab es Rinderhesse. Zum Nachtisch gönnten wir uns ein Mousse au Chocolate und ein Eclair.

Sowohl das Essen als auch der Service im French Kiss waren ganz ausgezeichnet. Ich muss gestehen, dass ich anfangs so beim vorbei gehen am French Kiss immer das Gefühl hatte, dass es durch die offene Lage dort wahrscheinlich nicht sehr gemütlich und einladend ist. Nach dieser Reise gehört es aber nun definitiv zu einem meiner Lieblingsrestaurants, vor allem natürlich was das Frühstück betrifft. Gerne hätten wir für morgen Früh nochmals einen Tisch reserviert, leider waren wir aber bereits zu spät und alle Tische bereits belegt.

Farewell im Beach Club

Was macht man an so einem letzten Abend an Bord von AIDAprima? Die meisten Passagiere werden wohl zu den verschiedenen Farewell-Veranstaltungen gegangen sein. Familien-Farewell imd Four Elements, Farewell auf der AIDA Plaza, Farewell mit DJ Marcel und Liveband im Beach Club wo auch wir anzutreffen waren.

Ansonsten schlenderten wir nochmals eine Runde über Bord , genossen noch ein letztes Eis im Magnum Pleasure Store und packten natürlich unsere Koffer wieder ein, die wir ja vor 7 Tagen erst ausgepackt haben.

Die Koffer sind bereits vor die Tür und der Wecker für morgen Früh gestellt. Nun folgt unsere vorerst letzte Nacht an Bord von AIDAprima – die nächste Kreuzfahrt ist bereits gebucht und ich kann nur sagen, sowohl die beiden als auch wir, zählen schon die Tage bis wir wieder an Bord sind.

Video vom siebten Tag

Tag 8 – Hamburg / Abreise, Samstag 02. Juli 2016

Was soll ich nun sagen, unsere Kreuzfahrt mit AIDAprima ab und bis Hamburg ist vorbei! Um 08:30 Uhr klingelte der Wecker, denn um 09:00 Uhr mussten wir die Kabine verlassen. Unsere Koffer haben wir bereits gestern Abend fertig gepackt und vor die Kabine gestellt, so dass wir sie heute nach verlassen des Schiffes hoffentlich im Terminal wieder finden werden.

Gepackte Koffer im Gang - AIDAprima Abreise
Gepackte Koffer im Gang – AIDAprima Abreise

Zunächst einmal gingen wir aber zum Frühstück. Gerne hätten wir heute zum Abschluss nochmal im French Kiss gefrühstückt, leider haben wir gestern Abend aber so kurzfristig keinen Tisch mehr bekommen, auf die Idee kamen wohl schon viele vor uns. Merke für die nächste Kreuzfahrt mit AIDAprima: gleich im Vorfeld oder zu Beginn der Reise für den Abreisetag einen Tisch im French Kiss zum Frühstück reservieren.

Demnach sind wir dann ein letztes Mal ins Brauhaus zum frühstücken gegangen, wo heute scheinbar nicht wirklich jemand hin wollte. Ich glaube ich habe das Brauhaus während der kompletten Kreuzfahrt noch nie so leer erlebt wie heute. Vielleicht war eine Vielzahl der Passagiere aber auch einfach schon durch mit dem Frühstück.

Letztes Frühstück im Brauhaus - AIDAprima
Letztes Frühstück im Brauhaus – AIDAprima

Nahm man seine Koffer nämlich selbst mit von Bord und hat sie gestern nicht vor die Kabinentür gestellt, konnte man heute schon um kurz nach 08:00 Uhr das Schiff verlassen. Die anderen mussten warten bis das Gepäck vollständig verladen und vom Zoll freigegeben wurde.

Check Out

Um kurz nach 10:00 Uhr war es dann auch für uns so weit und wir gingen von Bord. Beim Check Out, wo man ein letztes Mal seine Karte vorzeigen muss, damit registriert wird, dass man tatsächlich auch von Bord geht, bildete sich zwar eine Schlange, aber dennoch ging es zügig voran und man konnte hier nicht wirklich von einer Wartezeit sprechen. Es wäre sogar noch zügiger gegangen, wenn sich nicht hier und da von überall vereinzelt Personen vorgedrängelt und dazwischen geschoben hätten, weil es für diese Personen anscheinend zu viel verlangt ist mal 5 Minuten zivilisiert zu warten.

Selbst kleinen Kinder bringt man bei, dass man sich bei einer Schlange hinten anstellt – man darf sich also nicht über die Kinder und Jugendlichen beschweren, die dies im Alltag nicht leisten können, wie auch wenn sie es teilweise von ihren Eltern falsch vorgelebt bekommen. Bevorzugt kommt man über Deck 7 durch das Theatrium über die Treppe nach unten auf Deck 6 um sich vorzudrängeln.

Draußen im Terminal musste man dann mit deutlich mehr Wartezeit rechnen, zwar waren die Koffer die nach Decks sortiert waren schnell gefunden, das rauskommen aus dem Terminal aber erwies sich scheinbar als Problem. Hier gab es tatsächlich nur einen einzigen schmalen Ausgang, aus dem sagen wir es mal überspitzt 4.000 Menschen gleichzeitig raus möchten. 4.000 Menschen und ihr Gepäck! Erstaunlich gelenkig waren ältere Passagiere die sich samt Gepäck an engen Absperrungen vorbeidrückten um ja als Erstes aus dem Terminal herauszukommen. Wenn es einem Samstags mal langweilig ist in Hamburg, dann sollte man das als Bespassungsevent sehen und sich im Terminal positionieren, da hat man allerhand zu lachen.

Endlich draußen kam es aber tatsächlich noch schlimmer! Bei einer Kreuzfahrt ab Hamburg reisen zwar viele Menschen mit der Bahn an, die hier mit dem Shuttle zum Preis von 5,95 Euro pro Person zum Bahnhof gefahren wurden, aber es sind eben auch viele Passagiere mit dem Auto unterwegs. Zum einen die Langzeitparker, die ihr Auto während der Kreuzfahrt am Terminal geparkt hatten, aber auch die Passagiere, die von Freunden und Familie abgeholt wurden. Genau zwei Schranken gibt es hier, um aus dem Terminal auszufahren. Die ersten 20 Minuten sind für Abholer frei, danach muss bezahlt werden.

Der Stau der sich hier vor den Schranken bildete war aber so lang, dass man es unter keinen Umständen schaffte in den vorgegeben 20 Minuten wieder vom Parkplatz herunter zu fahren. Nach einer halben Stunde Wartezeit im Stau kam man dann endlich mal auf die Idee die Schranken einfach zu öffnen, damit die Autos durchfahren konnten und den Stau zu entzerren. Man könnte fast meinen, dass an diesem Cruiseterminal Steinwerder zum ersten Mal so viele Passagiere abgefertigt wurden, denn die Organisation war eine Katastrophe. Erstaunlich, wo wir das zu anderer Zeit bei einer anderen Reise hier am Terminal auch schon mal anders erlebt haben.

Vielleicht sollte man hier versuchen den Passagierfluss von Bord aus zu lenken, dass eben nicht alle Passagiere gleichzeitig von Bord gehen. Da gibt es ja diverse Möglichkeiten beispielsweise mit farbigen Kofferanhängern und entsprechenden Check Out Zeiten. Allerdings könnte ich mir vorstellen dass sich der geneigte AIDA Gast dann auch in seiner Freiheit begrenzt fühlt von Bord gehen zu können wann er das möchte und nicht dann wann die Reederei es vorgibt.

Fazit der Reise

Wo fange ich am besten an? Ganz vorne wahrscheinlich, das macht am meisten Sinn!

Während Pascal in den letzten Jahren relativ häufig auf diversen AIDA Kreuzfahrtschiffen unterwegs war, war diese Kreuzfahrt an Bord von AIDAprima meine erste AIDA Kreuzfahrt seit langem. Und das lag nicht daran, dass Pascal mich nicht lassen wollte, sondern einfach auch daran, dass ich mich bisher mit dem Konzept welches AIDA Cruises auf den bisherigen Schiffen fährt einfach nicht wirklich identifizieren konnte.

Zwar war ich von meiner ersten AIDA Kreuzfahrt damals durchaus begeistert, es war eine Kurzreise ab Kiel auf AIDAcara mit Julian, der zu der Zeit 2 Jahre alt war. Aber nachdem ich dann in kurzer Zeit einige andere Reedereien und Schiffe kennen lernen durfte, stellte ich immer mehr fest: Nein, AIDA das ist nicht meins.

Ich möchte euch auch erklären warum das so ist oder war… Zu aller erst bin ich kein großer Freund von Buffets, um das mal ganz freundlich auszudrücken. Ich mag dieses Gewusel beim essen nicht. Zum Frühstück oder Mittagessen mag das ja noch in Ordnung sein, aber Abends da möchte ich mir weder einen Platz zum Essen suchen noch ständig aufstehen um mir was zu essen holen zu müssen. Dann ist da dieses Gedränge am Buffet, wenn man Pech hat ist genau das was man haben wollte in dem Moment wo man dran ist leer und muss kurz warten bis es wieder aufgefüllt werden.

Ich bin ein geselliger Mensch und habe kein Problem damit mich irgendwo dazu zu setzen, aber einmal am Tag, in der Regel Abends, da möchte ich mit meiner Familie, meinem Kind, meinem Partner auch einfach mal in Ruhe essen und den Tag revue passieren lassen, bei einem Gespräch das eben nicht permanent unterbrochen wird, weil wieder jemand aufsteht um sich den nächsten Gang zu holen.

Ich bin kein großer Fan von Menschenmengen, weshalb ich Ausflüge auch lieber individuell mache, als organisiert in der Gruppe. Auch unser ältester Sohn kommt in Menschenmengen nicht zurecht, auch wenn er sehr selbstständig ist schafft er es nicht wenn zu viele Menschen beispielsweise ums Buffet stehen sich dort selbst etwas zu Essen zu holen. So muss jedesmal jemand von uns mit.

Wir meiden Orte an Bord wo zu viele Menschen auf einem Haufen sind, sei es die Auslaufparty am ersten Abend oder auch der Farewell am letzten Abend, wo sich alles an einem Ort an Bord abspielt und bloß jeder seinen Gratissekt bekommen möchte. Beengender geht es nicht – nichts für ungut, aber nichts für mich.

Wie war das nun auf AIDAprima?

Restaurantkonzept

Durch die Einführung der zwei neuen Bedienrestaurants an Bord von AIDAprima stehen nun drei unterschiedliche Ausweichmöglichkeiten gegenüber den Buffetrestaurants zur Verfügung: das Brauhaus, das French Kiss und das Casa Nova. Hier kann man wirklich ganz entspannt essen gehen und die Mahlzeiten genießen.

Durch die großzügigen Öffnungszeiten des Fuego Restaurants, welches sich vor allem toll für Familien eignet, kann man vor allem Mittags den Stoßzeiten gut entgehen oder einfach zwischendurch nochmal einen kleinen Snack zu sich nehmen. Auch die Tapas Bar auf der AIDA Plaza lädt dazu ein eine Mahlzeit in Ruhe zu genießen und die Tapas die man hier bekommt machen durchaus auch satt.

In all diesen Bedienrestaurants sind die Speisen bereits im Reisepreis inbegriffen, lediglich die Getränke sind zusätzlich zu bezahlen. Und auch wenn sich das Gerücht wacker hält dass man beispielsweise in der Tapas Bar oder im French Kiss ein Baguette am Nachmittag nur dann bekommt, wenn man auch etwas zu trinken bestellt, das ist schlichtweg falsch. Wer der Meinung ist dort etwas essen zu wollen, sich aber anschließend sein Gratis-Getränk lieber in einem der Buffetrestaurants holt, der kann dieses tun.

Zusätzlich hat man auch die Möglichkeit noch eines der Spezialitäten Restaurants aufzusuchen, das Buffalo Steakhouse, das Rossini oder die Sushi Bar. Wir waren während unserer Reise im Buffalo Steakhouse und es war einfach köstlich und jeden Cent wert.

Natürlich waren wir auch das ein oder andere Mal in einem der Buffetrestaurants, auch hier fanden wir jedes Mal problemlos einen Tisch für 4 Personen, vielleicht sollte man nicht unbedingt zu den Stoßzeiten zum Essen gehen, da könnte es vielleicht durchaus schwierig werden. Klar an den Buffets war es voll, entsprechend war auch eine gewisse Grundlautstärke in den Restaurants – alles nichts ungewöhnliches oder schlimmer als auf anderen Schiffen, für mich aber ein Grund warum ich die Bedienrestaurants definitiv bevorzuge, die es ja nun auf AIDAprima glücklicherweise in einer höheren Vielzahl gibt.

Passagierfluss

Während unserer Kreuzfahrt mit AIDAprima waren 4.080 Passagiere an Bord, die man bis zu dem Stau bei der Abreise in keiner Weise gemerkt hat. Der Passagierfluss an Bord ist wirklich erwähnenswert gut!

Das komplette Bordprogramm, angefangen bei diversen Animationen bis hin zum Abendprogramm wurde komplett dezentralisiert, so dass man wirklich immer genügend Auswahl hatte was man wo nun erleben möchte. So wurden Shows Abends im Theatrium angeboten, wer es etwas ruhiger und intimer mag, der ist im Nightfly super aufgehoben. Der Farewell fand zum Beispiel im Four Elements, im Beach Club und auf der AIDA Plaza statt, so dass sich nicht alle Passagiere an ein und dem selben Ort aufhielten.

Und so war es mit allem was an Bord angeboten wurde, es gab immer mehrere Möglichkeiten, so dass alles gut besucht war aber nichts überfüllt. Dem ein oder anderen mag das vielleicht nicht gefallen, immerhin könnte man ja irgendwo was verpassen, da man selbst ja nur an einem Ort gleichzeitig sein kann.

Route und Wetter

Oft hörten wir, und auch unser Gedanke war anfangs so, was für eine blöde Route… ja es stimmt schon, die Industriehäfen während der Route sind nicht sonderlich hübsch und die tollen Großstädte, die man vielleicht besuchen möchte, sind auch mit dem Bus meist noch weit über eine Stunde entfernt. Auch das Wetter hier oben an der Nordsee lässt ja doch oft zu wünschen übrig, so auch auf unserer Reise.

Auf jedem anderen Schiff wäre der Urlaub buchstäblich ins Wasser gefallen! Hier auf AIDAprima war das eigentlich egal. Wir hatten jetzt eh nicht so das große Bedürfnis von Bord zu gehen, da sich die Jungs lieber im Beach Club und im Four Elements aufhielten.

Alles in allem war das eine rundum gelungene Reise auf einem Schiff das wirklich durchweg gut konzeptioniert ist. Man kann an Bord von AIDAprima einen tollen Urlaub verbringen, sofern man sich auf das Schiff einlässt. Es gibt Dinge, die man vielleicht jetzt nicht so gut findet, die aber vorher schon bekannt sind, da ist es falsch an Bord zu gehen und sich danach zu beschweren dass es so ist.

Kritik bzw. Verbesserungsvorschläge

So gibt es lediglich zwei Dinge, die ich nicht kritisieren möchte, sondern lediglich eine Anregung geben möchte, da ich der Meinung bin, dass man das noch besser machen kann. So wäre es zum einen wünschenswert, wenn in den neuen Service Restaurants mehr Personal zur Verfügung stehen würde. Der Service hier ist zwar nicht schlecht aber läuft noch nicht an allen Stellen so rund wie es laufen könnte. Wenn man sich ein wenig auskennt und einem Serviceabläufe bekannt sind, dann weiß man dass die Probleme damit zusammenhängen, dass die Manpower die Menge einfach nicht so leisten kann, wie es wünschenswert wäre.

Das Zweite ist tatsächlich das Routing, so finde ich persönlich eine Woche auf diesem Schiff viel zu kurz. Wir haben es in dieser Woche nicht annähernd geschafft all das zu machen, was wir uns eigentlich vorgenommen haben. Wir haben zum Glück die nächste Reise bereits im Blick, so dass wir all das verpasste noch nachholen können. Dennoch würde ich es schön finden, wenn man vielleicht zwischendurch, vielleicht abwechselnd mit der Wochentour, eine 10-tägige Reise oder gar 14-tägige Reise anbieten würde. Die Route an sich könnte hierbei ja sogar ähnlich bleiben und einfach noch etwas südlicher entlang der westeuropäischen Küste führen.

Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon riesig auf unsere Kreuzfahrt ab Hamburg mit AIDAprima über Silvester. Ich war mehr als skeptisch als ich vor einer Woche an Bord ging, doch meine Skepsis hat sich nun gewandelt und zwar in Vorfreude.

AIDAprima Rundgang

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13 Kommentare zu „AIDAprima Reisebericht – Metropolenroute in den Sommerferien“

  1. Sandra Jaster

    Hallo,mein Name ist Sandra… Wir haben uns vor ein paar Tagen auch dazu entschlossen das erste mal eine Kreuzfahrt zu machen. Wir haben 2 Kinder,3 Jahre und 7Jahre. Da ich noch keine Einladung erhalten Kreuzfahrt gemachte habe,bin ich dementsprechend aufgeregt.? Ich habe ihren Bericht durch Zufall gefunden und gelesen. Ich bin begeistert von ihren Bericht. Sie haben alles sehr schön beschrieben oder auf Video festgehalten.Da sie ja selber 2 Kinder haben war es für mich sehr gut zu sehen,was man dort mit ihnen anstellen kann. Wirklich sehr gut geschrieben!!!
    Ich konnte mir so einige Stichpunkte machen, bezüglich der Ausflüge. Ich hätte vielleicht noch eine Frage: Haben sie das Gedrängepaket mitgebucht? Wenn ja, lohnt sich das wirklich oder kommt es im Endeffekt auf das gleiche raus wenn man vor Ort seine Getränke bezahlt. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mir darüber Auskunft geben könnten. L.g. Sandra

    1. Hallo Sandra. Danke für dein Kommentar. Also für uns Erwachsene lohnt sich das Getränkepakete nicht, wir hatten jetzt zuletzt auf der Prima das Getränkepaket für die Kinder. Da sind wir +-0 rausgegangen in etwa. Ich glaube die Kids haben 10 Euro mehr vertrunken als die Kindergetränkepakete gekostet haben. Also haben wir so 10 Euro gespart. Dafür muss man aber auch immer eine zweite Karte mit sich führen. Ich sag mal in diesem Fall hat es sich nicht wirklich gelohnt. Mal sehen wie es auf unserer nächsten Prima-Reise auf den Kanaren sein wird. Da lohnt sich das denke ich schon mehr, wenn das Wetter besser ist. ;)

  2. Hervorragender Beitrag und einen wirklich schönen Blog hast du hier! Ich werde sicherlich öfter mal vorbeischauen! :)

  3. Das ist ein super Bericht; wir gehen in 3 Wochen das erste Mal auf die Perla und sind sehr gespannt. Vielen Dank, dass wir das baugleiche Schiff schon vorab kennenlernen durften :) Unsere Jungs werden sich sicherlich auch die meiste Zeit im Wasser aufhalten.

  4. Ulrich Nöppert

    Ein sehr guter und ausführlicher Bericht mit tollen Tipps.
    Wir machen im April 2018 mit einem Enkel und im August 2018 mit zwei anderen Enkeln diese Reise.
    Die Informationen werden uns bestimmt sehr helfen.
    Vielen Dank!!

  5. Meine 5-jährige Tochter und ich fahren vom 23.06.-30.06.18 mit der Perla die Metropolen Route. Es ist auch unsere erste Kreuzfahrt. Dein Bericht ist super. Ich konnte mir einige Tipps holen und viele Fragen, die ich hatte, wurden hier schon geklärt. Eine Frage hätte ich noch: ich habe das Light-Paket gebucht – du schriebst ja, dass in den Bedien-Restaurants Getränke nicht inklusive sind. Muss ich denn trotz des Light-Paketes die Getränke auch bezahlen?
    Ein Super-Tip ist auch der mit dem Baguette “Laden”. Da werden wir uns Verpflegung für unsere Tour holen. Wir haben vor, in Southampton die “Pauls Themenpark” Tour zu machen.
    Liebe Grüße

    1. Hallo Ina,

      schön dass wir Dir helfen konnten. Das Getränkepaket gilt auch für die Bedien-Restaurants ja. Euch ganz vuek Spaß an Bord!

  6. Danke für die vielen Tips! Die werden sicher für unsere Fahrt im Juli mit der Perla mit zwei “Kindern” (18 und 13) sehr hilfreich sein. Eine Frage hätte ich trotzdem noch: War bei Euch die Reservierung für den Night Fly Club auch schon kostenpflichtig? Wenn ja, wie teuer war das?

    1. Damals auf der ersten Reise nicht, später dann ja. Glaube das waren 10 Euro pro Kopf. Das ist mehr so eine Schutzgebühr, weil der Platz natürlich nicht für alle reicht und hat ja auch ein Getränk inklusive und die Shows sind wirklich super.

  7. Super Bericht, Danke. Wir wollen im Sommer mit der Aidaperla die Tour machen, mit Kids 12+4 Jahren. Wir waren vor kurzen erst mit der Aidastella unterwegs, die Getränkeflats haben wir nicht genutzt. Man kann doch In die fast durchgehenden geöffneten Restaurants gehen und kostenlos trinken :).
    Eine Frage zu Hamburg. Wir kommen mit dem Zug, dann wollen wir mit den TAXI zum Hafen, Kostet 20€, also weniger als der Bustransfer. Stehen denn die Taxen bei der Rückfahrt vom Hafen aus Richtung Bahnhof auch im Stau? Ab wann durfte man das Schiff betreten? Danke für die Info im Voraus und viele Grüße

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